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Die Erfindung betrifft eine Funktionsvorrichtung für einen Fahrzeuginnenraum nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Eine derartige Funktionsvorrichtung ist aus der
DE 60 2005 006 216 T2 bekannt. Die bekannte Funktionsvorrichtung weist ein längliches Aufnahmegehäuse auf, das lösbar in fahrzeugfesten Halterungen gehalten ist. Sowohl an dem Aufnahmegehäuse als auch an den fahrzeugfesten Halterungen sind zueinander korrespondierende Rastmittel vorgesehen, die derart in Umfangsrichtung des Aufnahmegehäuses ausgerichtet sind, dass sie durch eine Drehbewegung des Aufnahmegehäuses um eine längserstreckte Achse in eine Rastposition überführbar oder aus der Rastposition lösbar sind.
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Eine weitere Funktionsvorrichtung ist in Form einer Laderaumabdeckung aus der
DE 197 38 534 C1 bekannt. Die bekannte Laderaumabdeckung weist ein Kassettengehäuse auf, in dem eine Abdeckplane auf einer drehbaren Wickelwelle auf- und abwickelbar gehalten ist. Die Abdeckplane tritt über einen Längsschlitz aus dem Kassettengehäuse aus. Das Kassettengehäuse ist mit Hilfe von Rastmitteln in fahrzeugfesten Halterungen an seinen gegenüberliegenden Stirnseiten lösbar arretierbar.
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In einem Fahrzeuginnenraum sind auch andere Funktionsvorrichtungen als Laderaumabdeckungen oder Trennnetze vorgesehen, die längliche Aufnahmegehäuse besitzen. Die Aufnahmegehäuse können als im Wesentlichen geschlossene Kassettengehäuse oder auch als rahmen- oder gerüstartige Gehäuse gestaltet sein, die zumindest teilweise offen ausgeführt sind. Eine Funktionsvorrichtung im Sinne der Erfindung ist auch eine Beschattungseinrichtung für Dach- oder Seitenbereiche des Kraftfahrzeugs.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Funktionsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine besonders einfache Montage oder Demontage des Aufnahmegehäuses im Fahrzeuginnenraum ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Funktionsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich für geschlossene Aufnahmegehäuse in Form von Kassettengehäusen. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich insbesondere für Laderaumabdeckungen oder Trennnetze, die als Sichtschutz- und/oder Rückhaltevorrichtung bei Laderäumen vorgesehen sind. Alternativ ist die erfindungsgemäße Lösung auch für Beschattungsvorrichtungen im Fahrzeuginnenraum oder für andere Funktionsvorrichtungen vorgesehen, die längliche, d. h. längserstreckte Aufnahmegehäuse umfassen. Unter länglichen Aufnahmegehäusen sind Gehäuse oder gehäuseartige Rahmen- oder Gerüststrukturen zu verstehen, die formstabil sind und deren Längserstreckung die Breiten- und Höhenerstreckung um ein Vielfaches übersteigt. Erfindungsgemäß sind keine beweglichen Befestigungs- oder Rastelemente notwendig, die manuell bedienbare Betätigungselemente aufweisen. Vielmehr wird durch eine einfache Drehbewegung des Kassettengehäuses ein Verriegeln oder ein Lösen des Kassettengehäuses relativ zu den fahrzeugfesten Halterungen erzielt. Die Ausgestaltung des Aufnahmegehäuses als Kassettengehäuse ist besonders vorteilhaft für eine Laderaumabdeckung vorgesehen, bei der das Kassettengehäuse im Wesentlichen geschlossen ist und lediglich einen Austrittsschlitz für ein in dem Kassettengehäuse gelagertes, flexibles Flächengebilde aufweist. Die Rastzungenabschnitte sind vorzugsweise lediglich an gegenüberliegenden Stirnendbereichen des Kassettengehäuses vorgesehen, d. h. an den Endbereichen, die in entsprechende Halteaufnahmen der fahrzeugfesten Halterung eintauchen, insbesondere im Bereich von gegenüberliegenden Seitenbrüstungen. Die fahrzeugfesten Halterungen sind vorzugsweise in Verkleidungsteilen von Seitenwandungen eines Laderaumes integriert.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Rastzungenabschnitte in einem sich über die gesamte Länge des Kassettengehäuses durchgängig erstreckenden, einstückigen Wandungsabschnitt des Kassettengehäuses integriert, der federelastisch nachgiebig gestaltet ist und in unbelasteter Ruheposition relativ zum Kassettengehäuse schräg nach außen abragt. Der über die Länge des Kassettengehäuses durchgängige Wandungsabschnitt ragt an den gegenüberliegenden Stirnendbereichen in die fahrzeugfesten Halterungen hinein, um im montierten Zustand formschlüssig in den Rastaufnahmen gesichert zu sein. Der freie Bereich des sich zwischen den gegenüberliegenden fahrzeugfesten Halterungen erstreckenden Wandungsabschnittes kann als Betätigungselement dienen, das manuell gegen die federelastische Vorspannung nach innen gedrückt werden kann, wodurch die Endbereiche des Wandungsabschnittes, nämlich die Rastzungenabschnitte aus den Rastaufnahmen frei kommen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Rastaufnahmen der fahrzeugfesten Halterungen auf die Rastzungenabschnitte abgestimmte Rastaussparungen auf, in die die Rastzungenabschnitte in ihrer Rastposition spielfrei und selbsthemmend eingreifen. Dadurch ist gewährleistet, dass in montiertem Zustand ein unbeabsichtigtes Lösen des Aufnahmegehäuses aus den fahrzeugfesten Halterungen vermieden wird.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist benachbart zu jeder Rastaussparung wenigstens eine Stützfläche vorgesehen, die bei einer Drehung des Aufnahmegehäuses entgegen einer Federvorspannung auf den jeweiligen Rastzungenabschnitt einwirkt, wodurch der Rastzungenabschnitt aus der Rastaussparung herausgedrückt wird. Hierdurch ist ein besonders einfaches Lösen des Aufnahmegehäuses aus den fahrzeugfesten Halterungen erzielt. Ein einfaches, insbesondere manuell auf das Aufnahmegehäuse aufgebrachtes Drehmoment um seine Längsachse führt dazu, dass das Aufnahmegehäuse aus den fahrzeugfesten Halterungen gelöst werden kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Rastaufnahme auf eine Außenkontur des Aufnahmegehäuses derart abgestimmt, dass das Aufnahmegehäuse in montiertem Zustand bündig in die Rastaufnahme eingepasst ist. Dies ermöglicht eine spielfreie Halterung des Aufnahmegehäuses in den fahrzeugseitigen Halteaufnahmen.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Kassettengehäuse ein einteiliges Hohlprofil aus einem begrenzt federelastischen Material auf, das sich über eine gesamte Länge des Kassettengehäuses erstreckt und das längsseitig unter Bildung eines Längsschlitzes über seine gesamte Länge offen ist. Die offene Gestaltung des Hohlprofiles ermöglicht die elastische Nachgiebigkeit über die gesamte Länge des Kassettengehäuses. Vorzugsweise ist die elastische Nachgiebigkeit um wenigstens eine Biegeachse des Hohlprofiles vorgesehen, die als Festkörperachse ausgeführt ist und sich parallel zu einer Mittellängsachse des Hohlprofiles und damit des Kassettengehäuses erstreckt. Somit ist das Hohlprofil an wenigstens einer Längsseite in Umfangsrichtung nachgiebig, jedoch in seiner Längserstreckung formstabil.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind.
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1 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines Fahrzeuginnenraumes mit einer schematisch dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Funktionsvorrichtung in Form einer Laderaumabdeckung,
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2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Funktionsvorrichtung in Form einer Laderaumabdeckung, ebenfalls in schematischer Schnittdarstellung,
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3 bis 6 die Funktionsvorrichtung nach 2 in verschiedenen Momentanzuständen während einer Demontage der Funktionsvorrichtung,
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7 in perspektivischer Darstellung ein Kassettengehäuse für eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Funktionsvorrichtung und
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8 in perspektivischer Darstellung einen Ausschnitt einer fahrzeugfesten Halterung zur Aufnahme eines Stirnendbereiches des Kassettengehäuses nach 7.
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Eine Funktionsvorrichtung, wie sie anhand der 1 bis 8 in unterschiedlichen Ausführungsformen nachfolgend beschrieben ist, stellt eine Laderaumabdeckung für einen Fahrzeuginnenraum dar. Die Laderaumabdeckung ist einem Laderaum 1 zugeordnet, der in einem Heckbereich eines Personenkraftwagens in Form eines Kombi-Personenkraftwagens, eines Vans, eines SUVs oder eines ähnlichen Kraftfahrzeugs zum Transport von Personen gestaltet ist. Der Laderaum 1 ist hinter einer Rückenlehnenanordnung 3 einer Sitzanordnung angeordnet. Bei der Darstellung nach 1 ist die Rückenlehnenanordnung 3 in eine nach vorne verschwenkte Stellung überführt. Der Laderaum 1 wird auf gegenüberliegenden Seiten durch jeweils eine Seitenwandung 2 begrenzt, die einen Teil einer Innenraumverkleidung darstellt. Diese Seitenwandung 2 endet im Bereich einer Unterkante einer Seitenscheibenanordnung (nicht dargestellt), so dass eine Oberkante der auch als Seitenbrüstung bezeichneten Seitenwandung 2 auf Höhe einer Fahrzeugbordkante endet.
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In jeder der beiden gegenüberliegenden Seitenwandungen 2 ist eine fahrzeugseitige Halteaufnahme 6 zur Sicherung eines Kassettengehäuses 4 der Laderaumabdeckung vorgesehen. An die fahrzeugseitige Halteaufnahme 6 schließt im Bereich jeder Seitenwandung 2 eine Führungsspur 5 an, die etwa horizontal bis zu einem Heckbereich des Laderaumes verläuft. Die beiden gegenüberliegenden Führungsspuren in den Seitenwandungen 2 dienen zur Führung eines formstabilen Auszugprofiles 13 eines flexiblen Flächengebildes 12 in Form einer Abdeckplane. Das flexible Flächengebilde 12 ist auf einer in dem Kassettengehäuse 4, 4a, 4b drehbar gelagerten Wickelwelle 11 auf- und abwickelbar gehalten.
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Wie anhand der 1 bis 7 erkennbar ist, umfasst bei allen Ausführungsformen das Kassettengehäuse 4, 4a, 4b ein einteiliges Hohlprofil, das sich über eine gesamte Länge des Kassettengehäuses 4, 4a, 4b erstreckt. Das Kassettengehäuse 4, 4a, 4b erstreckt sich bei allen Ausführungsformen in montierter Funktionsposition quer über eine Breite des Laderaumes 1 und ist mit seinen gegenüberliegenden Stirnendbereichen in den fahrzeugfesten Halteaufnahmen 6, 6a, 6b gehalten. Bei der Ausführungsform nach 1 wird das Kassettengehäuse 4 von vorne her, d. h. von einer der Rückenlehnenanordnung 3 zugewandten offenen Seite der fahrzeugfesten Halteaufnahmen 6 her, in die fahzeugfesten Halteaufnahmen 6 eingeführt. Hierzu muss die Rückenlehnenanordnung 3 vorübergehend nach vorne geschwenkt werden, um den Zugang zu den Halteaufnahmen zu ermöglichen. Über entsprechende Rastmittel, nämlich Rastnasen 9, 10 am einstückigen Hohlprofil des Kassettengehäuses 4 und korrespondierende Rastaufnahmen 7, 8 in jeder fahrzeugfesten Halteaufnahme 6, wird eine Sicherung des Kassettengehäuses 4 erreicht. Das Hohlprofil des Kassettengehäuses 4 ist etwa radial zu einer Längsachse des Kassettengehäuses 4, insbesondere zu einer Drehachse der Wickelwelle, elastisch nachgiebig gestaltet. Der elastisch nachgiebige Abschnitt des Hohlprofils ist in unbelasteter Ruheposition gegenüber der in 1 dargestellten Montagepostion radial weiter aufgespreizt, so dass das Hohlprofil in der in 1 dargestellten Montageposition vorgespannt ist. Dies gewährleistet einen spielfreien Sitz des Kassettengehäuses 4 in den Rastaufnahmen 7 und 8.
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Bei der Ausführungsform nach den 2 bis 6 wird das Kassettengehäuse 4a ebenfalls im Bereich seiner gegenüberliegenden Stirnenden in den fahrzeugfesten Halterungen 6a gegenüberliegender Seitenwandungen 2a gehalten. Auch bei dieser Ausführungsform ist das Kassettengehäuse 4a, das lediglich schematisch dargestellt ist, mit einem über die gesamte Länge des Kassettengehäuses 4a durchgehenden, einteiligen Hohlprofil versehen, das analog dem Kassettengehäuse 4 über seine gesamte Länge unter Bildung eines Längsschlitzes seitlich offen gestaltet ist. Dadurch ist auch bei dem Hohlprofil des Kassettengehäuses 4a eine elastische Nachgiebigkeit in radialer Richtung relativ zu einer Längsachse des Kassettengehäuses 4a gegeben. Bei allen Ausführungsformen ist das Hohlprofil vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt, der eine ausreichende Steifigkeit in Längsrichtung jedes Kassettengehäuses gewährleistet, gleichzeitig aber eine elastische Nachgiebigkeit eines Längsseitenabschnittes des Hohlprofiles radial zu einer Längsachse des Kassettengehäuses, insbesondere radial zu einer Drehachse der Wickelwelle 11, ermöglicht. Bei der Ausführungsform nach den 2 bis 6 wie auch bei der Ausführungsform nach den 7 und 8 ist eine Oberseite 10a, 10b des Hohlprofiles des Kassettengehäuses 4a bzw. 4b laschen- oder zungenartig ausgeführt. In unbelasteter Ruheposition ragt diese laschen- oder zungenartige Oberseite des Hohlprofils schräg nach oben ab. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist somit die zungen- oder laschenartige Oberseite über die gesamte Länge des Hohlprofiles radial elastisch nachgiebig. Dadurch, dass das Hohlprofil des Kassettengehäuses 4a oder 4b im Querschnitt unterhalb der Oberseite U-förmig gestaltet ist und die Oberseite an einen U-Schenkel mittel einer Krümmung anschließt, erfolgt eine elastische Nachgiebigkeit der Oberseite 10a, 10b nach Art eines Festkörpergelenks im Bereich der Krümmung.
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Die Oberseite 10a. 10b ist somit über die gesamte Länge des Hohlprofils um eine im Bereich der Krümmung verlaufende und zur Drehachse der Wickelwelle parallele Schwenkachse elastisch schwenkbar. Sobald daher die Oberseite 10a, 10b aus einer unbelasteten Ruheposition nach innen gedrückt wird, entsteht im Bereich der Krümmung des Hohlprofils eine Vorspannung, die die Oberseite, d. h. einen oberen freien Schenkel des Hohlprofiles radial nach außen zwingt.
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Die fahrzeugseitigen Halteaufnahmen 6a, 6b sind derart ausgeführt, dass das Hohlprofil in den Halteaufnahmen 6a nur unter entsprechender elastischer Vorspannung des freien Schenkels des Hohlprofiles, d. h. der jeweiligen Oberseite 10a, 10b, montierbar ist. Bei der Ausführungsform nach den 2 bis 6 sind die fahrzeugseitigen Halteaufnahmen 6a in Auszugrichtung des Flächengebildes 12 und damit entgegengesetzt zur Ausführungsform nach 1 offen gestaltet. An einen Einführschacht schließen sich nach hinten Rastprofilierungen 7a, 8a an, wobei die Rastprofilierungen 7a und 8a Rastmittel im Sinne der Erfindung darstellen. Das Hohlprofil des Kassettengehäuses 4a weist im Bereich seiner Unterseite eine Rastnut 9a auf, die korrespondierend zu einem Raststeg 8a jeder fahrzeugseitigen Halteaufnahme 6a gestaltet ist. Im Bereich einer Oberseite weist jede fahrzeugseitige Halteaufnahme 6a unmittelbar anschließend an den Einführschacht eine Rastaufnahme 7a auf, in die eine vordere Stirnkante des als Oberseite 10a dienenden, freien und elastischen Schenkels des Hohlprofiles einrasten kann. In Abstand hinter der Rastaufnahme 7a weist jede fahrzeugseitige Halteaufnahme 6a eine nach unten ragende Stütznase 14 auf, die für eine Demontage des Kassettengehäuses 4a aus der in 2 dargestellten montierten Rastposition vorgesehen ist. Um das Kassettengehäuse 4a aus der in 2 dargestellten Montageposition lösen zu können, wird das Kassettengehäuse in einfacher Weise von Hand ergriffen, nach oben gedrückt und gleichzeitig in Richtung des Einführschachtes herausgezogen. Hierdurch wird ein Drehmoment auf das Kassettengehäuse 4a erzielt. Hierdurch drückt zwangsläufig die fahrzeugfeste Stütznase 14 im Bereich jeder fahrzeugseitigen Halteaufnahme 6a auf den elastischen Schenkel des Hohlprofiles, so dass die als Rastkante dienende Stirnkante der Oberseite 10a von der als Rastnase gestalteten Rastaufnahme 7a der Halteaufnahme 6a freikommt (3). Gleichzeitig gleitet auch die Rastnut 9a des Hohlprofils über den Raststeg 8a jeder Halteaufnahme 6a nach oben, so dass anschließend gemäß den 4 bis 6 das Kassettengehäuse 4a in verdrehter Position aus dem Einführschacht herausgezogen werden kann.
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Eine erneute Montage des Kassettengehäuses erfolgt in entsprechend umgekehrter Richtung, wobei der bewegliche freie Schenkel des Hohlprofils, der die Oberseite 10a bildet, durch seine Vorspannung nach Erreichen der montierten Endposition des Kassettengehäuses 4a in seine Raststellung im Bereich der Rastaufnahme 7a springt.
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Das Kassettengehäuse 4b ist von Aufbau und Funktion her identisch ausgeführt wie das Kassettengehäuse 4a nach den 2 bis 6. Auch dort weist das Hohlprofil im Bereich seiner Unterseite im Wesentlichen eine U-Form auf, an dessen in 7 linke Schenkel sich die Oberseite 10b über eine etwa rechtwinklige Krümmung frei als in Richtung der Seite des anderen U-Schenkels abragender freier Schenkel anschließt. In unbelasteter, d. h. nicht vorgespannter, Ruheposition ragt dieser als Oberseite 10b dienende freie Schenkel schräg nach oben ab und bildet so einen großen Längsspalt relativ zu dem steifen U-Schenkel des Hohlprofiles, der unter dem freien Schenkel positioniert ist. Der freie Schenkel weist zusätzlich eine im Querschnitt konvexe Krümmung auf, wie 7 entnehmbar ist. Eine gegenüberliegende Längskante des Längsschlitzes wird begrenzt durch einen Randsteg 8, der gegenüber dem U-Schenkel des Hohlprofiles als Versteifungsrand etwa rechtwinkelig nach innen umgelegt ist. Im Bereich einer Unterseite des Hohlprofiles ist analog zu der Ausführungsform nach den 2 bis 6 eine Aufnahmenut 9b vorgesehen, die durch eine entsprechende Wellung im Hohlprofil gestaltet ist. Das Hohlprofil selbst ist als zu beiden Stirnseiten hin offenes Hohlprofil ausgeführt. Die Wickelwelle ist innerhalb des Hohlprofiles mittel zweier Endkappen 15 drehbar gelagert, in denen eine Drehachse 16 der Wickelwelle gesichert ist. Die Endkappen 15 sind in ihrem Querschnitt auf den freien Querschnitt des Hohlprofiles zwischen dem Randsteg 18 und der gegenüberliegenden Krümmung des Hohlprofils angepasst, an die der frei abragende, elastische Schenkel anschließt. Die Endkappen 15 sind im Bereich ihrer Oberseite derart ausgeführt, dass eine elastische Schwenkbeweglichkeit der die Oberseite 10b bildenden Schenkel des Hohlprofils nicht beeinträchtigt wird.
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Das Kassettengehäuse 4b wird im Bereich gegenüberliegender Seitenwandungen 2b in fahrzeugfeste Halteaufnahmen 6b von oben her eingesetzt. Die dreidimensionale Darstellung in 8 entspricht zumindest in etwa der horizontalen Ausrichtung dieser Halteaufnahmen 6b in im Fahrzeug eingebauter Position jeder Seitenwandung 2b. Von oben beginnend weist jede fahrzeugseitige Halteaufnahme 6b, die – wie auch die anderen Halteaufnahmen der anderen Ausführungsformen – spiegelsymetrisch zueinander gestaltet sind, einen Einführschacht auf, der im Bereich seiner in Auszugrichtung des Flächengebildes gesehenen Vorderseite mit einer konvexen Bombierung 14b versehen ist, an die eine Rastaufnahme 7b zur Sicherung einer die Rastkante bildenden vorderen Stirnkante 17 der Oberseite 10b des Hohlprofiles anschließt. Unterhalb der Rastaufnahme 7b ist ein Stufensprung 19 vorgesehen, an dem in montierter Endposition der Randsteg 18 des Hohlprofiles zur Anlage kommt. Auf der zur Bombierung 14b gegenüberliegenden Randseite der Halteaufnahme 6b ist eine Rastnase 8b vorgesehen, auf die in montierter Endposition die Rastnut 9b der Unterseite des Hohlprofiles des Kassettengehäuses 4b aufrastet. Für eine Montage des Kassettengehäuses 4b in den fahrzeugseitigen Halteaufnahmen 6b wird das Kassettengehäuse so verkippt, dass das Kassettengehäuse 4b mit dem Randsteg 18 und der Rastkante 17 der Oberseite 10b des Hohlprofils voran in den Einführschacht eintaucht. Der die Oberseite 10b bildende, elastische freie Schenkel des Hohlprofils gleitet an der Bombierung 14b entlang und schlägt mit seiner vorderen Rastkante 17 an der Rastnase 7b der Halteaufnahme 6b an. Um die so gebildete Stützkante kann nun das Kassettengehäuse 4b manuell verdreht werden, bis der Randsteg 18 an dem Stufenvorsprung 19 anschlägt und gleichzeitig die Rastaufnahme 9b auf der Rastnase 8b einrastet. Ein Lösen des Kassettengehäuses 4b erfolgt anschließend in entsprechend umgekehrter Reihenfolge.
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Durch den zwischen der Rastkante 17 und dem Randsteg 18 verbleibenden Längsspalt ist das nicht dargestellte, auf der Wickelwelle auf- und abwickelbar gehaltene Flächengebilde zusammen mit seinem formstabilen Auszugprofil zum Laderaum hin ausziehbar.
