DE102004049321A1 - Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung (6; 6') für einen Kindersitz in einem Kraftfahrzeug (2; 2'), die wenigstens ein Haltemittel (7; 7') aufweist, an dem ein Kindersitz, insbesondere ein Kindersitz-Lehnenteil, mittels wenigstens eines Anbindungsmittels befestigbar ist. Erfindungsgemäß ist das Haltemittel (7; 7') in einer Nichtgebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung (6; 6') in einer zugeordneten Aufnahmevorrichtung (18) versenkt aufgenommen und in einer Gebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung (6; 6') ist das Anbindungsmittel am Haltemittel (7; 7') festlegbar.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Zur Befestigung eines Kindersitzes in einem Kraftfahrzeug wird dieser beispielsweise auf einen Sitzplatz der Fondsitzbank gestellt und dort mit der vorhandenen Dreipunkt-Sicherheitsgurteinrichtung befestigt. Dabei ist ein Kindersitz-Lehnenteil oftmals in Fahrzeughochrichtung gesehen so weit nach oben gezogen, dass die Oberkante des Kindersitz-Lehnenteils mit der Oberkante des Lehnenteils der Fondsitzbank in etwa auf gleicher Höhe angeordnet ist. Um derartige Kindersitze gegen ein im Kollisionsfall unerwünschtes Verschwenken nach vorne zu sichern, ist neben der Befestigung durch die Dreipunkt-Sicherheitsgurteinrichtung ein zusätzliches Gurtband als Anbindungsmittel an der Oberkante des Kindersitz-Lehnenteils vorgesehen, das mit einer Befestigungsvorrichtung an bzw. im Bereich der Fondsitzbank verbunden werden kann. Derartige Befestigungsvorrichtungen sind unter dem Begriff „Top-Tether" bekannt.
- Aus der
DE 102 13 655 C1 ist eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz in einem Kraftfahrzeug bekannt, die wenigstens ein Haltemittel aufweist, an dem ein Kindersitz, insbesondere ein Kindersitz-Lehnenteil, mittels wenigstens eines Anbindungsmittels befestigbar ist. Konkret wird bei dieser Befestigungsvorrichtung an den Fahrzeugsitz, auf den der Kindersitz montiert werden soll, anstelle der Kopfstütze ein abgewinkelt gebogener Bügel mit seinen parallel verlaufenden Endbereichen in die Kopfstützenführungen des Fahrzeugsitzes eingesteckt. An dem zwischen den beiden Endbereichen nach hinten abgewinkelten Bügelbereich ist ein Befestigungspunkt für das Anbindungsmittel ausgebildet, so dass insgesamt ein „Top-Tether" zur Verfügung gestellt ist. - Des weiteren ist aus der WO 01/36226 A3 ein Verankerungssystem für Kindersitze in einem Kraftfahrzeug bekannt, das auf einer in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter einer Fondsitzbank auf Höhe eines oberen Endbereichs des Lehnenteils der Fondsitzbank angeordneten Hutablage einen starren Beschlag als „Top-Tether" aufweist, an dem ein Gurtband als Anbindungsmittel, das mit dem Kindersitz-Lehnenteil verbunden ist, befestigt wird.
- Des weiteren sind in den Patentschriften
DE 35 30 172 C2 ,DE 36 29 284 C1 undDE 40 37 574 C2 jeweils Gurtschlösser an Fondsitzbänken beschrieben, die in einem in einem Sitzteil oder in einem Lehnenteil der Fondsitzbank ausgebildeten Aufnahmeraum insbesondere bei Nichtgebrauch angeordnet sind. Dabei sind unterschiedliche Ausführungsvarianten beschrieben, wie das Gurtschloss von einer im Aufnahmeraum angeordneten Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung und zurückverlagert werden kann. - In der
DE 34 28 955 C2 , derDE 199 04 324 A1 und derDE 203 17 226 U1 sind unterschiedliche Ablagemöglichkeiten für eine Steckzunge, die an einem Gurtband einer Sicherheitsgurteinrichtung angeordnet ist, beschrieben. Dabei wird die entsprechende Ablagemöglichkeit bei Nichtgebrauch der Sicherheitsgurteinrichtung verwendet, so dass damit eine einfache Zugänglichkeit zur Steckzunge gegeben ist bzw. dass damit die Steckzunge bei Nichtgebrauch funktionssicher verwahrt ist. Zudem ist aus derDE 102 53 176 A1 eine Abdeckung für eine Öffnung in einem Fahrzeugsitz bekannt, wobei die Öffnung als Zugangsöffnung zu einem Halteelement zur Befestigung eines Kindersitzes ausgebildet ist. Die Abdeckung ist durch zwei im wesentlichen nebeneinander angeordnete elastische Streifen gebildet. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz in einem Kraftfahrzeug zu schaffen, mit der eine einfache und funktionssichere Befestigung des Kindersitzes möglich ist.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Gemäß Anspruch 1 ist das Haltemittel in einer Nichtgebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung in einer zugeordneten Aufnahmevorrichtung versenkt aufgenommen und in einer Gebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung ist das Anbindungsmittel am Haltemittel festlegbar.
- Vorteilhaft hierbei ist, dass in der Nichtgebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung das Haltemittel aufgrund der versenkten Aufnahme in der zugeordneten Aufnahmevorrichtung, die beispielsweise fahrzeugseitig angeordnet sein kann, weder eine optische noch eine mechanische Behinderung darstellt. In der Gebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung kann das Anbindungsmittel einfach und funktionssicher am Haltemittel festgelegt werden, so dass dadurch eine einfache und funktionssichere Befestigung des Kindersitzes bzw. des Kindersitz-Lehnenteils am Haltemittel der Befestigungsvorrichtung möglich ist. Soll der Kindersitz beispielsweise auf einem Sitzplatz einer Fondsitzbank befestigt werden, so kann die Befestigungsvorrichtung in einer in Fahrzeuglenkrichtung gesehen hinter der Fondsitzbank angeordneten Hutablage angeordnet sein. In der Gebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung kann das Anbindungsmittel am Haltemittel festgelegt werden und in der Nichtgebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung ist das Haltemittel in der in der Hutablage integrierten Aufnahmevorrichtung versenkt aufgenommen, so dass dadurch keine negative optische Beeinflussung für einen Betrachter der Hutablage entsteht. Grundsätzlich können neben der Möglichkeit der Befestigung eines Kindersitzes am Haltemittel der Befestigungsvorrichtung auch andere Gegenstände, wie beispielsweise Ladegut, mit einem entsprechenden Anbindungsmittel am Haltemittel befestigt werden, so dass damit ein ungewolltes Verrutschen des Ladegutes, insbesondere während des Fahrbetriebes des Kraftfahrzeuges, verhindert ist.
- In einer bevorzugten konkreten Ausführungsform kann das Haltemittel zwischen einer Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung, die der Nichtgebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung zugeordnet ist, und einer Haltemittel-Gebrauchsstellung, die der Gebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung zugeordnet ist, verlagerbar sein. Damit wird das Haltemittel nur bei Gebrauch desselben in die Haltmittel-Gebrauchsstellung verlagert. Wird das Haltemittel nicht benötigt, so ist das Haltemittel in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung in der Aufnahmevorrichtung der Befestigungsvorrichtung versenkt aufgenommen.
- In einer Weiterbildung kann das Haltemittel zwischen der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung und der Haltemittel-Gebrauchsstellung um eine Haltemittel-Schwenkachse verschwenkbar sein. Neben der Möglichkeit der Verschwenkung des Haltemittels kann auch eine einfache Verschiebemöglichkeit für das Haltemittel vorgesehen sein. Des weiteren ist es denkbar, dass das Haltemittel mit einem Federelement und einer Verrastungseinrichtung gekoppelt ist, so dass das Haltemittel in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung bei vorgespannten Federelementen durch die Verrastungseinrichtung gehalten ist und für eine Überführung des Haltemittels in die Haltemittel-Gebrauchsstellung die Verrastungseinrichtung entrastet wird, so dass, aufgrund der Federkraft das Haltemittel von der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung in die Haltemittel-Gebrauchsstellung verlagert bzw. verschwenkt wird.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Haltemittel in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung im montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung in etwa flächenbündig mit dem bzw. den direkt an die Befestigungsvorrichtung angrenzenden Bauteilen verlaufen. Ist die Befestigungsvorrichtung beispielsweise in einer Hutablage in Fahrzeuglängsrichtung hinter einer Fondsitzbank angeordnet, so ist aufgrund der Flächenbündigkeit des Haltemittels in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung mit der Hutablage als angrenzendes Bauteil an die Befestigungsvorrichtung ein optisch positiver Eindruck geschaffen. Des weiteren ist bei in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung befindlichem Haltemittel die Hutablage im Wesentlichen eben ausgebildet, so dass beispielsweise ein Abstellen von Gegenständen auf der Hutablage nicht beeinträchtigt ist.
- In einer weiteren Ausgestaltung kann das Haltemittel durch einen Haltebügel gebildet sein. Damit ist eine einfache und kostengünstige Ausführungsvariante für das Haltemittel vorgeschlagen. Grundsätzlich kann das Haltemittel jedwede denkbar geometrische Form aufweisen, wobei darauf zu achten ist, dass eine funktionssichere und möglichst einfache Befestigung des Anbindungsmittels am Haltemittel möglich ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Befestigungsvorrichtung wenigstens einen Befestigungsbeschlag aufweisen, der mit dem Haltemittel verbunden ist. Dabei bilden der Befestigungsbeschlag zusammen mit dem Haltemittel die lasttragenden Bestandteile der Befestigungsvorrichtung, so dass beispielsweise ein an der Befestigungsvorrichtung, d. h. am Haltemittel der Befestigungsvorrichtung, mittels des Anbindungsmittels befestigter Kindersitz im Falle einer Kollision des Fahrzeuges funktionssicher rückgehalten wird.
- Gemäß einer weiteren konkreten Ausgestaltung kann die Verbindung zwischen dem Haltemittel und dem Befestigungsbeschlag mittels der Haltemittel-Schwenkachse hergestellt sein. Dadurch ist ein einfacher und kompakter Aufbau von Haltemittel und Befestigungsbeschlag möglich, wobei zudem aufgrund der Haltemittel-Schwenkachse das Haltemittel zwischen der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung und der Haltemittel-Gebrauchsstellung verschwenkt werden kann.
- Gemäß einer nächsten Ausführungsform kann der Befestigungsbeschlag unmittelbar oder mittelbar karosseriefest befestigbar sein. Durch die karosseriefeste Befestigung des Befestigungsbeschlages ist sichergestellt, dass insbesondere im Kollisionsfall des Kraftfahrzeuges der an der Befestigungsvorrichtung befestigte Kindersitz funktionssicher gehalten ist, so dass damit ein optimales Schutzpotential für ein im Kindersitz sitzendes Kind gegeben ist. Ein kollisionsbedingtes Verschwenken des Kindersitzes bei der Kollision wird durch die Befestigung des Kindersitzes am Haltemittel der Befestigungsvorrichtung funktionssicher verhindert, wobei aufgrund der karosseriefesten Befestigung des Befestigungsbeschlages die dabei auftretenden Kräfte funktionssicher aufgenommen werden können.
- In einer weiteren Ausgestaltung kann am Befestigungsbeschlag wenigstens ein Befestigungsmittel vorgesehen sein, mittels dem der Befestigungsbeschlag und damit das Haltemittel karosseriefest befestigbar ist. Aufgrund des Befestigungsmittels ist eine einfache und funktionssichere Befestigung des Befestigungsbeschlages unmittelbar oder mittelbar an der Fahrzeugkarosserie möglich.
- In einer konkreten Ausführungsform kann das Befestigungsmittel durch eine Schraube gebildet sein. Damit ist durch ein einfaches Einschrauben der Schraube in den zugeordneten Karosseriebereich die Befestigung des Befestigungsbeschlages und somit der Befestigungsvorrichtung einfach möglich. Grundsätzlich kann der Befestigungsbeschlag beispielsweise auch durch Nieten und/oder Kleben und/oder Schweißen karosseriefest befestigt werden, wobei unabhängig von der Art der Befestigung des Befestigungsbeschlages darauf zu achten ist, dass im Belastungsfall der Befestigungsvorrichtung, insbesondere bei einer Kollision des Kraftfahrzeuges, die Befestigungsvorrichtung die auftretenden Kräfte im geforderten Maße funktionssicher aufnehmen kann.
- In einer weiteren konkreten Ausführungsform kann die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein wenigstens einseitig offenes Gehäuseteil aufweisen, das die Aufnahmevorrichtung ausbildet. Durch das Gehäuseteil ist ein einfaches Bauteil vorgeschlagen, innerhalb dem das Haltemittel in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung versenkt aufgenommen ist. Aufgrund der wenigstens einen offenen Gehäuseteilseite ist in der Gebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung eine Zugänglichkeit zum Haltemittel gewährleistet, so dass eine Befestigung des Anbindungsmittels am Haltemittel möglich ist.
- In einer Weiterbildung kann das Haltemittel in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung innerhalb des Gehäuseteils und damit versenkt innerhalb der Aufnahmevorrichtung aufgenommen sein und in der Haltemittel-Gebrauchsstellung an der wenigstens einen offenen Gehäuseteilseite wenigstens bereichsweise herausragen. Damit ist in der Haltemittel-Gebrauchsstellung eine einfache Zugänglichkeit des Haltemittels aufgrund des bereichsweisen Herausragens desselben gegeben. Wird das Haltemittel nicht benötigt, so wird es einfach in die Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung verlagert und ist damit innerhalb der Aufnahmevorrichtung versenkt aufgenommen.
- In einer weiteren Ausgestaltung kann die wenigstens eine offene Gehäuseteilseite im montierten Zustand des Gehäuseteils in etwa flächenbündig mit dem bzw. den direkt an das Gehäuseteil angrenzenden Bauteilen verlaufen. Damit kann auf einfache Weise ein positiver optischer Gesamteindruck gewonnen werden. Ist das Haltemittel so ausgebildet, dass es in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung ebenfalls flächenbündig mit den angrenzenden Bauteilen verläuft, so ist insgesamt ein flächenbündiger Übergang von angrenzendem Bauteil, Gehäuseteil und Haltemittel geschaffen.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann dem Gehäuseteil wenigstens ein zwischen einer Abdeckteil-Geschlossenstellung und einer Abdeckteil-Offenstellung verlagerbares Abdeckteil zugeordnet sein, mittels dem in der Abdeckteil-Geschlossenstellung wenigstens bereichsweise der Befestigungsbeschlag insbesondere ein Befestigungsmittel abdeckbar sind. Damit kann bei der Montage der Befestigungsvorrichtung, d. h. bei einer karosseriefesten Befestigung des Befestigungsbeschlages, dieser und das entsprechende Befestigungsmittel mittels dem Abdeckteil für einen insgesamt optisch positiven Gesamteindruck der Befestigungsvorrichtung abgedeckt werden.
- In einer Weiterbildung kann das Abdeckteil zwischen der Abdeckteil-Geschlossenstellung und der Abdeckteil-Offenstellung um eine Abdeckteil-Schwenkachse verschwenkt werden. Dabei kann die Abdeckteil-Schwenkachse eine Verbindung zwischen dem Gehäuseteil und dem Abdeckteil herstellen, so dass das Gehäuseteil und das Abdeckteil quasi einstückig ausgebildet sind. Durch die Verschwenkmöglichkeit des Abdeckteils ist eine einfache Anbringung des Abdeckteils zur Abdeckung des Befestigungsbeschlages bzw. des Befestigungsmittels vorgeschlagen, wobei grundsätzlich auch beispielsweise eine Verschiebung des Abdeckteils denkbar ist.
- Gemäß einer nächsten Ausführungsform kann das Abdeckteil in der Abdeckteil-Geschlossenstellung im montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung in etwa flächenbündig mit dem bzw. den direkt an das Abdeckteil angrenzenden Bauteilen verlaufen. Auch hier ist, wie bereits im Zusammenhang mit einer flächenbündigen Ausführung des Haltemittels bzw. des Gehäuseteils erwähnt, ein optisch positiver Gesamteindruck der Befestigungsvorrichtung durch die flächenbündige Anordnung des Abdeckteils in der Abdeckteil-Geschlossenstellung geschaffen.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann die Befestigungsvorrichtung im montierten Zustand des Kindersitzes in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter dem Kindersitz angeordnet sein. Damit kann die Befestigungsvorrichtung als „Top-Tether" eingesetzt werden, an dem die Befestigung eines Kindersitz-Lehnenteils möglich ist.
- In einer weiteren Ausführungsform kann das Anbindungsmittel durch ein Gurtband gebildet sein. Damit ist eine einfache und kostengünstige Ausführungsvariante für das Anbindungsmittel vorgeschlagen, wobei dieses bevorzugt einseitig schon am Kindersitz befestigt sein kann, so dass bei einer Befestigung des Kindersitzes im Kraftfahrzeug bezüglich der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung nur das am Kindersitz vorhandene Anbindungsmittel, wie beispielsweise das Gurtband, am Haltemittel der Befestigungsvorrichtung befestigt wird.
- In einer konkreten Ausführungsform kann das Kraftfahrzeug durch ein Limousinen-Kraftfahrzeug gebildet sein. Dabei kann wenigstens eine Befestigungsvorrichtung in einer Hutablage in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter einer Fondinsassensitzposition angeordnet sein. Wird ein Kindersitz auf der Fondinsassensitzposition abgestellt und entsprechend befestigt, so ist durch die in der Hutablage angeordnete Befestigungsvorrichtung eine einfache Befestigung insbesondere des Kindersitz-Lehnenteils mittels eines Anbindungsmittels am Haltemittel der Befestigungsvorrichtung möglich. Bei Nichtgebrauch der Befestigungsvorrichtung ist das Haltemittel in der Aufnahmevorrichtung der Befestigungsvorrichtung versenkt aufgenommen, so dass dadurch kein optisch störender Einfluss für die Hutablage gegeben ist. In entsprechend vorteilhaften Weiterbildungen beispielsweise mit einem Abdeckteil an einem Gehäuseteil, wie dies in den o. a. gewürdigten Ansprüchen beschrieben ist, kann die Befestigungsvorrichtung durch Einsetzen des Gehäuseteils in eine entsprechende Ausnehmung in der Hutablage einfach montiert werden, wobei mittels des Abdeckteils eine einfache Möglichkeit wenigstens zur teilweisen Abdeckung des Befestigungsbeschlages gegeben ist.
- In einer alternativen Ausführungsform kann das Kraftfahrzeug durch ein Kombi-Kraftfahrzeug gebildet sein. Dabei kann wenigstens eine Befestigungsvorrichtung in Fahrzeuglängsrichtung gesehen rückseitig in einem Fondsitz-Lehnenteil angeordnet sein. Da bei einem Kombi-Kraftfahrzeug üblicherweise keine Hutablage wie bei einem Limousinen-Kraftfahrzeug vorhanden ist, kann die Befestigungsvorrichtung rückseitig im Fondsitz-Lehnenteil angeordnet werden. Wird das Fondsitz-Lehnenteil zur Erweiterung des Laderaums bzw. des Ladebodens umgeklappt, so ist aufgrund des in der Nichtgebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung in der Aufnahmevorrichtung versenkt aufgenommenen Haltemittels sichergestellt, dass ein entsprechend ebener Ladeboden ausgebildet ist für ein einfaches Einstellen von Ladegut.
- Grundsätzlich kann eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung auch in Fahrzeuglängsrichtung gesehen rückseitig in einem Frontsitz-Lehnenteils angeordnet sein, so dass der Kindersitz auch auf dem Frontsitz abgestellt und entsprechend befestigt werden kann. Unabhängig von der Ausführungsart des Kraftfahrzeuges ist bei der Anbringung der Befestigungsvorrichtung darauf zu achten, dass im Belastungsfall der Befestigungsvorrichtung, beispielsweise bei einer Kollision des Kraftfahrzeuges, die dabei auftretenden Kräfte, die mittels des am Haltemittel befestigten Anbindungsmittels in die Befestigungsvorrichtung eingeleitet wird, aufgenommen werden können.
- Anhand einer Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische, perspektivische Vorderansicht einer Fondsitzbank eines Kraftfahrzeuges, -
2 eine schematische, perspektivische Rückansicht der Fondsitzbank von1 , -
3 eine schematische, perspektivische Vorderansicht einer Fondsitzbank mit einer daran anschließenden Hutablage, -
4 eine schematische, perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, -
5 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Befestigungsbeschlages mit einem Haltemittel, -
6 eine schematische Seitenansicht des Befestigungsbeschlages mit Haltemittel von5 , -
7 eine schematische, perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung im montierten Zustand, -
8 eine schematische, perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung, und -
9 eine schematische Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung. - In
1 ist schematisch eine Fondsitzbank1 in einem Kraftfahrzeug2 in einer Perspektivdarstellung gezeigt. Die Fondsitzbank1 weist dabei ein Fondsitz-Lehnenteil3 und ein Fondsitz-Sitzteil4 auf. In Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter dem Fondsitz-Lehnenteil3 schließt ein Laderaum5 an, der durch Umklappen des Fondsitz-Lehnenteils3 erweitert werden kann (hier nicht näher dargestellt). In Fahrzeuglängsrichtung gesehen rückseitig am Fondsitz-Lehnenteil3 sind drei Befestigungsvorrichtungen6 , die jeweils ein Haltemittel7 aufweisen, angeordnet. Dabei ist jeder Sitzposition auf der Fondsitzbank1 eine Befestigungsvorrichtung6 zugeordnet. Eine detaillierte Beschreibung der Befestigungsvorrichtung1 wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der4 bis9 vorgenommen. In1 ist die Positionierung der Befestigungsvorrichtung6 an der Rückseite des Fondsitz-Lehnenteils3 nur schematisch eingezeichnet, wobei die genaue Anordnung der Befestigungsvorrichtung6 am Fondsitz-Lehnenteil3 aus2 ersichtlich ist, in der eine schematische, perspektivische Rückansicht des Fondsitz-Lehnenteils3 der Fondsitzbank1 von1 dargestellt ist. Dabei ist zu erkennen, dass die Befestigungsvorrichtungen6 in entsprechende Ausnehmungen8 im Fondsitz-Lehnenteil3 angeordnet werden, wobei in2 die Befestigungsvorrichtungen6 in einer Explosionsdarstellung vor den Ausnehmungen8 dargestellt sind. Im eingebauten Zustand (hier nicht dargestellt) schließen die Befestigungsvorrichtungen6 in der Nichtgebrauchsstellung flächenbündig mit der Rückseite des Fondsitz-Lehnenteils3 ab. - In
3 ist schematisch eine Fondsitzbank1' eines Kraftfahrzeuges2' dargestellt, wobei das Kraftfahrzeug2' als Limousinen-Kraftfahrzeug ausgeführt ist. Dabei schließt im in Fahrzeughochrichtung gesehen oberen Endbereich eines Fondsitz-Lehnenteils3' der Fondsitzbank1' in Fahrzeuglängsrichtung gesehen nach hinten eine Hutablage9 an. In der Hutablage9 sind Ausnehmungen8' vorgesehen, in die jeweils eine Befestigungsvorrichtung6' , die ein Haltemittel7' aufweist, eingesetzt und karosseriefest befestigt werden kann. Auch hier ist, wie bereits in den1 und2 beschrieben jeder Sitzposition der Fondsitzbank1' eine Befestigungsvorrichtung6' zugeordnet. Die Befestigungsvorrichtungen6' sind hier in einer Explosionsdarstellung über den Ausnehmungen8' eingezeichnet, wobei im montierten Zustand die Befestigungsvorrichtungen6' flächenbündig in der Hutablage9 angeordnet sind. - In
4 ist schematisch eine Perspektivdarstellung der Befestigungsvorrichtung6 bzw.6' dargestellt. Die Befestigungsvorrichtung6 bzw.6' weist ein Gehäuseteil10 auf, das einseitig offen ausgebildet ist und eine Aufnahmevorrichtung18 für das Haltemittel7 bzw.7' ausbildet. Das eigentliche lasttragende Teil der Befestigungsvorrichtung6 und6' ist durch einen Befestigungsbeschlag19 gebildet, der mit dem Haltemittel7 bzw.7' , das im hier gezeigten Ausführungsbeispiel als Haltebügel12 ausgebildet ist, verbunden ist. Der Haltebügel12 kann dabei um eine Haltemittel-Schwenkachse13 zwischen einer Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung und einer Haltemittel-Gebrauchsstellung verschwenkt werden, wobei die Haltemittel-Schwenkachse13 die Verbindung zwischen dem Haltebügel12 und dem Befestigungsbeschlag19 ausbildet. In4 ist die Haltemittel-Gebrauchsstellung, in der der Haltebügel12 aus dem Gehäuseteil10 herausragt, gezeigt. Die mögliche Verschwenkung des Haltebügels12 von der dargestellten Haltemittel-Gebrauchsstellung in die Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung erfolgt in Pfeilrichtung eines Pfeils14 . Zudem ist am Gehäuseteil10 ein Abdeckteil15 vorgesehen, das um eine am Gehäuseteil10 ausgebildete Abdeckteil-Schwenkachse16 zwischen einer Abdeckteil-Offenstellung und einer Abdeckteil-Geschlossenstellung verschwenkt werden kann. In4 ist die Abdeckteil-Offenstellung dargestellt, wobei für eine Verschwenkung des Abdeckteils von der dargestellten Abdeckteil-Offenstellung in die Abdeckteil-Geschlossenstellung einer Verschwenkung in Pfeilrichtung eines Pfeils17 durchgeführt wird. - Zur Montage der Befestigungsvorrichtung
6 bzw.6' im Fahrzeug, wird das Gehäuseteil10 mit dem daran angeordneten Befestigungsbeschlag19 , der mit dem Haltebügel12 mittels der Haltemittel-Schwenkachse13 verbunden ist, in die entsprechenden Ausnehmungen8 bzw.8' an der Rückseite des Fondsitz-Lehnenteils3 bzw. in der Hutablage9 eingesetzt. Anschließend wird der Befestigungsbeschlag19 und damit der Haltebügel12 mittels einem als Schraube11 ausgebildeten Befestigungsmittel karosseriefest angeschraubt. Zur Abdeckung der Schraube11 und des Befestigungsbeschlages19 wird das Abdeckteil15 um die Abdeckteil-Schwenkachse16 in die Abdeckteil-Geschlossenstellung verschwenkt. Im so montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung6 bzw.6' kann der Haltebügel12 einfach zwischen der Haltemittel-Gebrauchsstellung und der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung um die Haltemittel-Schwenkachse13 verschwenkt werden, wobei der Haltebügel12 in der Haltemittel-Gebrauchsstellung aus der Aufnahmevorrichtung18 , d. h. aus dem Gehäuseteil10 , herausragt, für ein einfaches Anbringen eines Anbindungsmittels beispielsweise eines Kindersitzes. In der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung verläuft sowohl der Haltebügel12 als auch das Abdeckteil15 mit der offenen Gehäuseteilseite flächenbündig, so dass insgesamt bei in der Nichtgebrauchsstellung befindliche Befestigungsvorrichtung6 bzw.6' kein störendes Bauteil der Befestigungsvorrichtung6 bzw.6' wegragt. - In
5 ist schematisch eine perspektivische Darstellung des Befestigungsbeschlages19 mit daran angeordnetem Haltebügel12 dargestellt. Der Haltebügel12 ist dabei mittels der Haltemittel-Schwenkachse13 mit dem Befestigungsbeschlag19 verbunden. Im Befestigungsbeschlag19 ist eine Durchgangsbohrung20 ausgebildet, durch die hindurch mittels der hier nicht mit dargestellten Schraube11 der Befestigungsbeschlag19 karosseriefest befestigt werden kann. In6 ist eine schematische Seitenansicht des Befestigungsbeschlages19 mit Haltebügel12 gezeigt, wobei sowohl bei der Darstellung in5 als auch in6 der Haltebügel12 jeweils in der Haltemittel-Gebrauchsstellung dargestellt ist. - In
7 ist eine perspektivische Darstellung der Befestigungsvorrichtung6' im in der Hutablage9 montierten Zustand gezeigt, wobei auch hier der Haltebügel12 in der Haltemittel-Gebrauchsstellung dargestellt ist. Dabei ist ersichtlich, dass im eingebauten Zustand der Befestigungsvorrichtung6' die offene Gehäuseteilseite des Gehäuseteils10 und das Abdeckteil15 jeweils flächenbündig mit der angrenzenden Hutablage9 verlaufen. Der Haltebügel12 verläuft in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung (hier nicht dargestellt) ebenfalls mit der offenen Gehäuseteilseite und dem Abdeckteil15 flächenbündig, so dass insgesamt durch die in der Nichtgebrauchsstellung befindliche Befestigungsvorrichtung6' weder eine optische noch eine mechanische Beeinträchtigung gegeben ist. - In
8 ist eine perspektivische Ansicht und in9 eine Draufsicht der Befestigungsvorrichtung6 bzw.6' gezeigt, wobei in8 der Haltebügel12 in der Haltemittel-Gebrauchsstellung und in9 der Haltebügel in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung dargestellt ist. In der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung ist das als Haltebügel12 ausgebildete Haltemittel7 bzw.7' in einer Aufnahmevorrichtung18 , die durch das Gehäuseteil10 ausgebildet wird, versenkt aufgenommen. Mittels des Abdeckteils15 in der Abdeckteil-Geschlossenstellung kann der Befestigungsbeschlag19 und die Schraube11 abgedeckt werden. Wird die Befestigungsvorrichtung6' in einem Limousinen-Kraftfahrzeug2' in der Hutablage9 verwendet, so kann bei in Haltemittel- Gebrauchsstellung befindlichen Haltemittel7' ein hier nicht dargestelltes Anbindungsmittel befestigt werden, wobei andernends am Anbindungsmittel ein Kindersitz befestigt ist. Dadurch ist eine funktionssichere Anbindung des Kindersitzes an der Befestigungsvorrichtung6' gegeben. Wird die Befestigungsvorrichtung6' nicht benötigt, d. h. dass kein Kindersitz am Haltemittel7' mittels des Anbindungsmittels befestigt werden soll, so kann das Haltemittel7' in die Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung verschwenkt werden, so dass damit ein insgesamt positiver optischer Eindruck für die Hutablage9 geschaffen ist. Wird die Befestigungsvorrichtung6 in ein Kombi-Kraftfahrzeug2 eingesetzt, bei dem die Befestigungsvorrichtung6 auf der Rückseite des Fondsitz-Lehnenteils3 angeordnet ist, so besteht bei in der Haltemittel-Gebrauchsstellung befindlichen Haltemittel7 ebenfalls die oben beschriebene Möglichkeit der Befestigung eines Kindersitzes am Haltemittel7 mittels eines Anbindungsmittels. Wird dagegen das Fondsitz-Lehnenteil3 zur Erweiterung des Laderaums5 umgeklappt, so kann das Haltemittel7 in die Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung verschwenkt werden. Damit ist der Ladeboden des erweiterten Laderaums5 , der durch die Rückseite des Fondsitz-Lehnenteils3 gebildet wird, durch die Befestigungsvorrichtung6 bezüglich seiner Ebenmäßigkeit nicht oder nur geringfügig beeinflusst, so dass eine einfache und ungehinderte Möglichkeit des Einstellens von Ladegut auf den erweiterten Ladeboden des Laderaums5 möglich ist. - Die Verschwenkbewegungen des Haltemittels
7 bzw.7' gegenüber dem Gehäuseteil10 können federunterstützt ausgebildet sein, so dass beispielsweise durch ein einfaches Drücken auf das Haltemittel7 bzw.7' aufgrund der entsprechenden Federkraft des zugeordneten Federelements dieser von der innerhalb der Aufnahmevorrichtung18 aufgenommenen versenkten Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung in die Haltemittel-Gebrauchsstellung verschwenkt wird, in der das Haltemittel7 bzw.7' aus der Aufnahmevorrichtung18 herausragt. -
- 1/1'
- Fondsitzbank
- 2/2'
- Kraftfahrzeug
- 3/3'
- Fondsitz-Lehnenteil
- 4
- Fondsitz-Sitzteil
- 5
- Laderaum
- 6/6'
- Befestigungsvorrichtung
- 7/7'
- Haltemittel
- 8/8'
- Ausnehmung
- 9
- Hutablage
- 10
- Gehäuseteil
- 11
- Schraube
- 12
- Haltebügel
- 13
- Haltemittel-Schwenkachse
- 14
- Pfeil
- 15
- Abdeckteil
- 16
- Abdeckteil-Schwenkachse
- 17
- Pfeil
- 18
- Aufnahmevorrichtung
- 19
- Befestigungsbeschlag
- 20
- Durchgangsbohrung
Claims (20)
- Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz in einem Kraftfahrzeug, die wenigstens ein Haltemittel aufweist, an dem ein Sitz, insbesondere ein Kindersitz-Lehnenteil, mittels wenigstens eines Anbindungsmittels befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (
7 ;7' ) in einer Nichtgebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung (6 ;6' ) in einer zugeordneten Aufnahmevorrichtung (18 ) versenkt aufgenommen ist und in einer Gebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung (6 ;6' ) das Anbindungsmittel am Haltemittel (7 ;7' ) festlegbar ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (
7 ;7' ) zwischen einer Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung, die der Nichtgebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung (6 ;6' ) zugeordnet ist, und einer Haltemittel-Gebrauchsstellung, die der Gebrauchsstellung der Befestigungsvorrichtung zugeordnet ist, verlagerbar ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (
7 ;7' ) zwischen der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung und der Haltemittel-Gebrauchsstellung um eine Haltemittel-Schwenkachse (13 ) verschwenkbar ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (
7 ;7' ) in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung im montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung (6 ;6' ) in etwa flächenbündig mit dem bzw. den direkt an die Befestigungsvorrichtung (6 ;6' ) angrenzenden Bauteilen (3 ;9 ) verläuft. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (
7 ;7' ) durch einen Haltebügel (12 ) gebildet ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (
6 ;6' ) wenigstens einen Befestigungsbeschlag (19 ) aufweist, der mit dem Haltemittel verbunden ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Haltemittel (
7 ;7' ) und dem Befestigungsbeschlag (19 ) mittels der Haltemittel-Schwenkachse (13 ) hergestellt ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbeschlag (
19 ) unmittelbar oder mittelbar karosseriefest befestigbar ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Befestigungsbeschlag (
19 ) wenigstens ein Befestigungsmittel (11 ) vorgesehen ist, mittels dem der Befestigungsbeschlag (19 ) und damit das Haltemittel karosseriefest befestigbar ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel durch eine Schraube (
11 ) gebildet ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (
6 ;6' ) wenigstens ein wenigstens einseitig offenes Gehäuseteil (10 ) aufweist, das die Aufnahmevorrichtung (18 ) ausbildet. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (
7 ;7' ) in der Haltemittel-Nichtgebrauchsstellung innerhalb des Gehäuseteils (10 ) und damit versenkt innerhalb der Aufnahmevorrichtung (18 ) aufgenommen ist und in der Haltemittel-Gebrauchsstellung an der wenigstens einen offenen Gehäuseteilseite wenigstens bereichsweise herausragt. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine offene Gehäuseteilseite im montierten Zustand des Gehäuseteils (
10 ) in etwa flächenbündig mit dem bzw. den direkt an das Gehäuseteil (10 ) angrenzenden Bauteilen) (3 ;9 ) verläuft. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gehäuseteil (
10 ) wenigstens ein zwischen einer Abdeckteil-Geschlossenstellung und einer Abdeckteil-Offenstellung verlagerbares Abdeckteil (15 ) zugeordnet ist, mittels dem in der Abdeckteil-Geschlossenstellung wenigstens bereichsweise der Befestigungsbeschlag (19 ) und insbesondere ein Befestigungsmittel (11 ) abdeckbar sind. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (
15 ) zwischen der Abdeckteil-Geschlossenstellung und der Abdeckteil-Offenstellung um eine Abdeckteil-Schwenkachse (16 ) verschwenkbar ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckteil (
15 ) in der Abdeckteil-Geschlossenstellung im montierten Zustand der Befestigungsvorrichtung (6 ;6' ) in etwa flächenbündig mit dem bzw. den direkt an das Abdeckteil (15 ) angrenzenden Bauteilen (3 ;9 ) verläuft. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (
6 ;6' ) im montierten Zustand des Kindersitzes in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter dem Kindersitz angeordnet ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbindungsmittel durch ein Gurtband gebildet ist.
- Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug durch ein Limousinen-Kraftfahrzeug (
2' ) gebildet ist, und dass wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (6' ) in einer Hutablage (9 ) in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter einer Fondinsassensitzposition angeordnet ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug durch ein Kombi-Kraftfahrzeug (
2 ) gebildet ist, und dass wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (6 ) in Fahrzeuglängsrichtung gesehen rückseitig in einem Fondsitz-Lehnenteil (3 ) angeordnet ist.
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