DE102005035867A1 - Baugruppe - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
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Abstract
Eine Baugruppe besteht aus einem Schlosskopf (10), einem Gurtband, dessen oberes Ende mit dem Schlosskopf verbunden ist und dessen unteres Ende mit einer Ankerplatte verbindbar ist, und einem sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstreckenden, das Gurtband zumindest abschnittsweise umgebenden Kunststoffelement mit zwei im Wesentlichen zueinander parallelen Oberflächen. Zur Verbesserung der Ausrichtung des Schlosskopfes weist das Kunststoffelement wenigstens an einem der beiden Enden einen Abstützabschnitt (29) oder einen Aufnahmeabschnitt (22) auf (Fig. 8).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Baugruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
US 4,645,231 ist eine gattungsgemäße Baugruppe, bestehend aus einem Schlosskopf, einem Gurtband, dessen oberes Ende mit dem Schlosskopf verbunden ist und dessen unteres Ende mit einer Ankerplatte verbindbar ist, und einem sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstreckenden, das Gurtband umgebenden Kunststoffelement mit zwei im wesentlichen zueinander parallelen Oberflächen bekannt. Durch das Kunststoffelement wird das biegeschlaffe Gurtband gehalten, wodurch auch eine gewisse Ausrichtung des Schlosskopfes erzielt wird. - Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine gattungsgemäße Baugruppe dahingehend weiterzubilden, dass die Ausrichtung des Schlosskopfes weiter verbessert wird.
- Diese Aufgabe wird durch eine Baugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß weist das Kunststoffelement wenigstens an einem seiner beiden Enden einen Abstützabschnitt oder einen Aufnahmeabschnitt auf. Ein solcher Aufnahmeabschnitt dient der Aufnahme des Schlosskopfes, so dass dessen Bewegungsfreiheit bezüglich des Kunststoffelementes eingeschränkt wird. Ein solcher Abstützabschnitt dient zur Abstützung des Kunststoffelementes an einem Strukturelement des Kraftfahrzeugs, beispielsweise des Kraftfahrzeugbodens. Es dient somit dazu, die Bewegungsfreiheit des Kunststoffelements bezüglich des Strukturelementes des Kraftfahrzeugs einzuschränken. Beide Maßnahmen führen dazu, dass die Bewegungsfreiheit des Schlosskopfes bezüglich des Kraftfahrzeugs eingeschränkt wird, was insbesondere das Einstecken einer Gurtzunge in den Schlosskopf erleichtert, da ein Ausweichen des Schlosskopfes während des Einsteckens der Gurtzunge verhindert wird. Insbesondere kann der Schlosskopf nicht wegknicken oder heruntergedrückt werden.
- Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus den nun mit Bezug auf die Figuren näher dargestellten Ausführungsbeispielen. Hierbei zeigen:
-
1 –3 Ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Baugruppe in unterschiedlichen Ansichten, -
4 ein einstückiges, nicht montiertes Kunststoffelement in einer ersten Ansicht, -
5 das Kunststoffelement aus4 in einer zweiten Ansicht, -
6 und7 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Baugruppe in zwei unterschiedlichen Ansichten, -
8 –10 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Baugruppe in drei Ansichten. - Die
1 bis3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Baugruppe in drei Ansichten. Die Baugruppe besteht aus drei Bestandteilen, nämlich dem Schlosskopf10 , dem Gurtband12 und dem Kunststoffelement20 , das den mittleren Abschnitt des Gurtbandes12 umschließt. Das untere Ende des Gurtbandes12 ist als Schlaufe14 ausgebildet, über die das Gurtband12 mit einer Ankerplatte verbindbar ist. Am oberen Ende des Gurtbandes12 ist der Schlosskopf10 befestigt. - Der mittlere Abschnitt des Gurtbandes
12 ist vom Kunststoffelement20 umgeben. Dieses hat zwei zueinander und zum Gurtband parallele Oberflächen20a und20b . Der freie innere Querschnitt des Kunststoffelementes ist nur etwas größer als der Querschnitt des Gurtbandes, wodurch das Gurtband in einer Ebene gehalten wird. An seinem ersten Ende weist das Kunststoffelement20 den die beiden Schenkel24 und26 aufweisenden Aufnahmeabschnitt22 auf. Die beiden Schenkel24 ,26 des Aufnahmeabschnitts22 umfassen einen unteren Bereich des Schlosskopfes10 zangenartig. Wenn nun das Gurtband12 über die Schlaufe14 an einer Ankerplatte befestigt ist und der Mittelteil des Gurtbandes12 durch das Kunststoffelement20 gehalten wird, ist somit die Bewegungsfreiheit des Schlosskopfes10 stark eingeschränkt. Je nach Stärke der Zugspannung im Gurtband12 ist im wesentlichen nur noch eine geringe Kippbewegung in den beiden Richtungen R1 und R2 möglich. Um dem Schlosskopf10 eine definierte Ruheposition zu geben, weist der zweite Schenkel26 des Aufnahmeabschnitts22 eine untere Abstützfläche26a auf, auf der der Schlosskopf10 aufliegt. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, dass der Schlosskopf beim Einstecken der Gurtzunge nicht ausweichen kann. - Das Kunststoffelement
20 besteht aus zwei Halbschalen30 ,32 , die an ihren ersten Längsseite über ein Scharnierbereich34 und an ihren zweiten Längsseiten über Schrauben36 miteinander verschraubt sind. Somit ist die Montage am Gurtband12 sehr einfach. Das Montieren geschieht einfach durch Einlegen des Gurtbandes in eine der beiden Halbschalen und anschließendes Klappen der anderen Halbschale auf diese Halbschale und anschließendem Verschrauben. Vorzugsweise ist das Kunststoffelement20 als einstükkiges Element hergestellt, wie dies in den4 und5 dargestellt ist, der den noch nicht montierten Zustand zeigt. - Die
6 und7 zeigen eine Ausführungsform mit zwei Schlossköpfen10 . Diese Ausführungsform lässt sich aus zwei identischen Baugruppen, wie sie in den1 bis3 dargestellt ist, zusammenfügen. Hierzu weist der zweite Schenkel26 des Aufnahmeabschnitts Rastelemente28a und28b auf (s.1 ), so dass die beiden zweiten Schenkel26 miteinander verrastet werden können. - In den
6 und7 sind auch Ankerplatten A dargestellt, in deren Ösen die Schlaufen14 der Gurtbänder12 gehalten sind. Die Kunststoffelemente20 stehen mit ihren schwalbenschwanzförmigen Endabschnitten21 auf der Bodenplatte des Kraftfahrzeugs auf. - Die
7 bis10 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Baugruppe. Hier weist das Kunststoffelement20 , das grundsätzlich genau so aufgebaut ist wie das oben beschriebene – nämlich aus zwei Halbschalen – an seinem zweiten Ende weiterhin einen Abstützabschnitt29 auf. Dieses erstreckt sich in diesem Ausführungsbeispiel von der ersten Halbschale30 . Im montierten Zustand liegt die als Abstützfläche29a dienende, senkrecht zu den Oberflächen20a ,20b stehende Unterseite dieses Abstützabschnitts29 auf dem Boden des Kraftfahrzeugs auf, wodurch eine senkrechte Ausrichtung des Kunststoffelements20 sichergestellt wird, was wiederum dazu führt, dass die Ausrichtung des Schlosskopfes10 , der auch hier im Aufnahmeabschnitt22 aufgenommen ist, weiter verbessert wird. Wird bei dieser Ausführungsform das Gurtband12 relativ straft gehalten, muss keine zusätzliche Befestigungsmaßnahme getroffen werden, um zu erreichen, dass der Gurtkopf beim Einstecken der Gurtzunge nicht ausweichen kann. -
- 10
- Schlosskopf
- 12
- Gurtband
- 14
- Schlaufe
- 20
- Kunststoffelement
- 20a
- erste Oberfläche
- 20b
- zweite Oberfläche
- 22
- Aufnahmeabschnitt
- 24
- erster Schenkel
- 26
- zweiter Schenkel
- 26a
- untere Abstützfläche
- 28a, b
- Rastelement
- 29
- Abstützabschnitt
- 29a
- Abstützfläche
- 30
- erste Halbschale
- 32
- zweite Halbschale
- 34
- Scharnierbereich
- 36
- Schraube
- A
- Ankerplatte
Claims (10)
- Baugruppe bestehend aus einem Schlosskopf (
10 ), einem Gurtband (12 ), dessen oberes Ende mit dem Schlosskopf verbunden ist und dessen unteres Ende mit einer Ankerplatte (A) verbindbar ist, und einem sich von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende erstreckenden, das Gurtband (12 ) zumindest abschnittsweise umgebenden Kunststoffelelement (20 ) mit zwei im wesentlichen zueinander parallelen Oberflächen (20a ,20b ), dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffelement (20 ) wenigstens an einem der beiden Enden einen Abstützabschnitt (29 ) oder einen Aufnahmeabschnitt (22 ) aufweist. - Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffelement (
20 ) an seinem ersten Ende einen Aufnahmeabschnitt (22 ) aufweist, der den Schlosskopf (10 ) teilweise umgibt. - Baugruppe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffelement an seinem zweiten Ende einen Abstützabschnitt (
29 ) mit einer Abstützfläche (29a ) aufweist, die im wesentlichen senkrecht zu den Oberflächen (20a , b) ist. - Baugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffelement zwei Halbschalen (
30 ,32 ) aufweist. - Baugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen über ein Scharnierbereich (
34 ) miteinander verbunden sind. - Baugruppe nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Halbschalen miteinander verschraubt sind.
- Baugruppe nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffelement einstückig ausgebildet ist.
- Baugruppe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Schlossköpfe, zwei Gurtbänder und zwei Kunststoffelemente aufweist.
- Baugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffelemente miteinander verrastet sind.
- Baugruppe nach Anspruch 2 und Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeabschnitte über Rastelemente (
28a , b) miteinander verrastet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200510035867 DE102005035867B4 (de) | 2005-07-30 | 2005-07-30 | Baugruppe |
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DE200510035867 DE102005035867B4 (de) | 2005-07-30 | 2005-07-30 | Baugruppe |
Publications (2)
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---|---|
DE102005035867A1 true DE102005035867A1 (de) | 2007-02-08 |
DE102005035867B4 DE102005035867B4 (de) | 2008-01-10 |
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Family Applications (1)
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- 2005-07-30 DE DE200510035867 patent/DE102005035867B4/de active Active
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Also Published As
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8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: ARESTE SOLANA, MONICA, BARCELONA, ES Inventor name: PEREIRA GIRONES, JORDI, BARCELONA, ES Inventor name: PEREZ GALVEZ, FRANCISCO JAVIER, GRANOLLERS BAR, ES |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
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