DE3539538A1 - Haltestiel fuer das schloss eines sicherheitsgurtes - Google Patents

Haltestiel fuer das schloss eines sicherheitsgurtes

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    • B60R22/18Anchoring devices
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE dr.-ing. franz vuesthoff ι
WUESTHOFF-v. PECHMANN-BEHRENS-GOETZ dr.phil.freda wuesthoff
DIPL.-ING. GERHARD PULS
OCOQCOQ * dr^incdieterbehrens
TAKATA CORPORATION
DIPL.-ING. DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2 IA-59 884 telefon: (089) 66 2OJI
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telefax: via (089) 2 71 6063 (in)
Haltestiel für das Schloß eines Sicherheitsgurtes
Die Erfindung betrifft einen Haltestiel zum Abstützen des Schlosses eines Sicherheitsgurtes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Mittels derartiger Haltestiele wird ein Teil des Schlosses für einen Sicherheitsgurt oberhalb eines Verankerungspunktes im Fahrzeug beispielsweise neben dem Sitz über dem Boden abgestützt.
Der Haltestiel für den Verschluß eines Sicherheitsgurtes wird gewöhnlich an seinem unteren Ende am Fahrzeugboden befestigt und trägt den Verschluß in einer vorbestimmten Höhe über dem Boden an einer Stelle, an der die Fahrzeuginsassen nicht beim Ein- oder Aussteigen behindert sind und ermöglicht es, daß der Sicherheitsgurt leicht mit einer Hand befestigt oder freigegeben werden kann. Ein derartiger Haltestiel für Sicherheitsgurt-Verschlüsse muß den Verschluß nicht nur auf der vorgegebenen Höhe halten, sondern muß auch eine hinreichende Zugfestigkeit aufweisen, um jede Belastung seitens des Sicherheitsgurtes aufnehmen zu können. Auch muß der Haltestiel hinreichende Biegeeigenschaften aufweisen, damit der Sicherheitsgurt an die Bedingungen des Benutzers angepaßt werden kann und auch dessen Bewegungen folgen kann.
Um den vorstehenden Anforderungen zu gentigen, ist es bekannt, den Haltestiel für Sicherheitsgurt-Verschlüsse aus Drahtseil oder -kabel zu bilden, welches als Kern von einem flexiblen
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Draht spiralförmig umwunden ist. Am oberen Ende des Kernes ist dann der Verschluß befestigt. Derartige Haltestiele sind aber teuer und schwer und es bereitet auch Schwierigkeiten, den Kern (die Seele) des Kabels mit dem Verschuß zu verbinden.
Im japanischen Gebrauchsmuster Nr. 21412 (1982) wird ein Haltestiel für den Verschluß eines Sicherheitsgurtes vorgeschlagen, in dem Stücke von Sicherheitsgurt-Gewebe auf beide Seiten eines gewebeartig verstärkten Kernstückes aufgetragen sind, welches selbstabstützend aber biegbar ist. Die Gewebestücke erstrecken sich gemeinsam in Längsrichtung des Kernteiles und sind an beiden Enden umgefaltet. Die umgefalteten Abschnitte liegen übereinander und sind vernäht. Die Außenflächen des Gewebes sind durch eine Abdeckung geschützt. Ein Verankerungsteil sowie das Sicherheitsgurt-Schloß sind an den Enden des Stieles vorgesehen.
Bei derartigen Haltestielen für Sicherheitsgurt-Schlösser ist das Gurt-Gewebe aber nicht selbstabstützend, weshalb die erforderliche Steifigkeit durch das verstärkte Kernstück sowie die Abdeckung erzielt wird, so daß die Anzahl der erforderlichen Bauteile zur Bildung des Haltestieles sowie die Zahl der Verarbeitungsschritte bei seiner Herstellung erhöht sind, was auch die Produktionskosten erhöht.
Zur Verringerung der Anzahl der erforderlichen Bauteile und der Arbeitsschritte bei der Herstellung des Haltestieles wurde bereits vorgeschlagen, übereinandergelegte Gewebestücke zusammenzunähen, so daß das Gewebe selbst eine gewisse tragende Steifigkeit gewinnt, wodurch eine verstärkende Seele überflüssig wird. Derartige Haltestiele können aber im Gebrauch insbesondere an den genähten Enden ausfransen und auch die Anzahl der erforderlichen Stiche zur Gewinnung der Steifigkeit beim Zusammennähen ist erheblich. Beim Umschlagen der Gewebestücke an den Enden erhöht sich die Anzahl der Gewebeschichten um einen Faktor von 4 bis 6, so daß auch das Nähen an diesen Stellen
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Schwierigkeiten bereitet. Unter Berücksichtigung dieses Standes der Technik legt die vorliegende Erfindung Gewicht auf die Vermeidung hoher Herstellungskosten aufgrund der gesonderten verstärkten Einlagen und auch des umfangreichen Nähens, welches erforderlich ist, um den Stiel selbsttragend zu machen.
Gemäß der Erfindung wird das den Haltestiel bildende Gewebe in einer Schleife geformt, welche die halbe Breite des Gewebe-Materials aufweist und die Schleife wird mittels Kunststoff zu einem stabilen Bauteil vergossen, wodurch eine verstärkte Seele gemäß dem Stand der Technik überflüssig wird. Auch wird erfindungsgemäß die Anzahl der Bauteile des Haltestieles verringert und hiermit der Zusammenbau vereinfacht.
Im einzelnen schlägt die Erfindung einen Haltestiel zum Abstützen eines Sicherheitsgurt-Schlosses oder dergleichen in einer willkürlich einstellbaren, vom am Fahrzeug befestigten Ankerteil entfernten Stellung bereit, welches aus Sicherheitsgurt-Gewebe hergestellt ist, das mit dem Ankerteil verbunden ist und so angeordnet ist, daß es mit dem Schloß oder dergleichen verbunden werden kann. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß ein einzelnes Stück von Gurt-Gewebe der Länge nach entlang zweier Falt-Linien derart gefaltet ist, daß beide Kanten in der Mitte übereinanderliegen und die Webkanten nahe beieinander angeordnet sind, so daß eine doppelte Stärke des Gurt-Gewebes über etwa die halbe Breite des Weg-Materials vorliegt, wobei ein Abschnitt des einen Endes des gefalteten und genähten Gewebes auf sich selbst zurückgefaltet ist und ein Abschnitt des anderen Endes dieses zurückgefaltete Endstück überlappt. Die beiden genannten Abschnitte sind dann zusammengenäht, so daß ein Überschlag gebildet ist, welcher durch eine Öffnung im Ankerteil geführt ist, wobei die Abschnitte des Überschlages auf gegenüberliegenden Seiten des Ankerteiles im wesentlichen flach tibereinanderliegen und durch eine Schicht eines polymeren Kunststoffes gehärtet und versteift sind, welche zwischen die genannten Abschnitte des Überschlages injiziert und gegossen ist.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abschnitte des Überschlages auf beiden Seiten des Ankerteiles mit den Kanten des gewebten Materials einander gegenüberliegen und daß der polymere Kunststoff jede Lücke zwischen den Webkanten der Abschnitte ausfüllt. Dabei wird in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel darauf geachtet, daß sich keine Kunststoff-Schicht im vom Ankerteil entfernten Endabschnitt des Überschlages befindet, wodurch eine öffnung in diesem Endabschnitt für einen Verbindungshaken des Schlosses verbleibt. Bevorzugt werden auch die überlappenden, genähten Endabschnitte des Überschlages in unmittelbarer Nähe des einen Endes des Überschlages angeordnet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Haltestiel, wobei die Abdeckung für den Verschluß teilweise weggelassen ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispieles; und
Fig. 3' einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie IH-III der Fig. 2.
In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein Stück Sitzgurt-Gewebe, welches ein Hauptteil des Haltestieles A bildet. Das Gewebestück 1 ist aus dem gleichen Material wie es für die Schulter- und Bauchgurte des Sicherheitsgurtes benutzt wird, d.h. ein Stück Sicherheitsgurt-Gewebe wird auf die erforderliche Länge geschnitten.
Das Sicherheitsgurt-Gewebestück 1 wird entlang der beiden Faltlinien 11, II1 derart der Länge nach nach innen gefaltet, daß die Kanten la und Ib gemäß Fig. 3 nahe aneinander liegen. Die gefalteten und übereinanderliegenden Abschnitte werden entlang
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der Nahtlinien 2, 2' in Längsrichtung vernäht, so daß ein Sicherheitsgurt-Gewebesttick gebildet wird, dessen Stärke etwa doppelt so groß und dessen Breite etwa halb so groß ist als die des Ausgangsstückes.
Das auf die halbe Breite geschmälerte Sicherheitsgurt-Stück wird durch ein Loch 4 im Verankerungsteil 3 geführt und die beidenseits des Loches liegenden Abschnitte werden derart aufeinandergelegt, daß sich die Webkanten gegenüberliegen. Ein Ende eines derartigen Abschnittes wird auf sich selbst zurückgefaltet, wobei sich die Webkanten treffen, um einen Schleifenabschnitt 8 zu bilden (s. Fig. 2, links), welcher geeignet ist, eine Verbindung mit dem Verschluß B herzustellen, während das Ende des anderen Abschnittes über dem Schleifenabschnitt 8 angeordnet wird und entweder durch Verschmelzen oder Nahen mit dem Schleifenabschnitt 8 verbunden wird, so daß das auf die halbe Breite geschmälerte Stück 1 in eine endlose Schleife verwandelt wird, welche mit dem Ankerteil 3 verbunden ist. Der Schleifenabschnitt 8 ist so ausgelegt, daß er einen Bügel 7 aufnimmt, welcher in einem späterem Stadium des Zusammenbaus des Verschlusses B, des Stieles A und des Ankers 3 am Rahmen des Schlosses befestigbar ist.
Die beschriebene endlose Gewebeschleife wird in eine Gußform gebracht und polymeres Material 9, wie ein Polyurethan-Kunstharz, ein Vinyl-Chlorid-Kunstharz, ein Polyethylen-Kunstharz oder dergleichen wird in die Form gespritzt, um den Raum 10 zwischen den gegenüberliegenden Flächen des in eine Schlaufe gelegten Gurt-Gewebes und alle Lücken zwischen den Webkanten des Web-Materials auszufüllen. Auf diese Weise wird ein Stiel A gewonnen, an dessen einem Ende ein Verankerungsteil 3 und an dessen anderem Ende ein Schleifenabschnitt 8 zum Verbinden des Stieles mit dem Verschluß B angeordnet sind. Der Stiel ist selbstabstützend und geeignet, das Schloß B an einer gewünschten Stelle zu tragen, wobei er aber biegsam genug ist, damit das Schloß nach den Wünschen des Benutzers ausgerichtet werden kann.
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Das Verankerungsteil 3 weist ein schützendes Kantenstück 12 auf, welches an zumindest einem Teil des inneren Umfanges des Loches 4 vorgesehen ist, so daß keine scharfen Kanten auf den die öffnung passierenden Abschnitt des Haltestieles wirken. Mittels eines Loches 13 für einen Ankerbolzen kann das Ankerteil am Boden des Fahrzeuges befestigt werden.
Eine biegsame Abdeckung 14 ist über den Gewebe-Haltestiel A geschoben. Die Abdeckung 14 und der Haltestiel A aus Gewebe werden durch eine T-förmige Metallklammer 15 am Rahmen 6 des Verschlusses angeklemmt, wie weiter unten näher beschrieben wird.
Der Haltestiel aus Gewebe wird wie folgt eingesetzt: Zunächst wird zum Verbinden des Gewebe-Haltestieles A und des Schlosses B der Schleifenabschnitt 8 des Haltestieles A zwischen gegenüberliegende Wände des U-förmigen Rahmens 6 des Schlosses B geschoben und ein Verankerungsbügel 7 wird durch Löcher 16, 16' geschoben, welche in gegenüberliegenden Wänden des Rahmens 6 ausgebildet sind sowie durch den Schleifenabschnitt 8. Der Gewebe-Haltestiel wird sodann in Richtung der Last gezogen und das Abdeckteil 14 wird über den Gewebe-Haltestiel A gezogen. Die T-förmige Metallklammer 15 wird am Endabschnitt der Abdeckung 14 an der Unterseite des Schlosses B angeordnet und die Schenkel 15a, 15b der Klammer 15 werden über den Hauptabschnitt des Rahmens 6 gebogen. Auf diese Weise werden der Haltestiel A aus Gewebe und die Abdeckung 14 am Rahmen 6 des Schlosses B mittels der Klammer und des Bügels 7 befestigt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der überlappende und verschweißte (oder genähte) Abschnitt 5 des Haltestieles A aus Gewebe nahe dem Schloß B angeordnet und mittels der Metallklammer 15 am Rahmen 6 befestigt. Hierdurch wird die Festigkeit dieses Abschnittes erhöht und es wird auch eine scharfe Biegung an der Verbindung zwischen dem Schloß B und dem Haltestiel A vermieden, welche ein Aufscheuern der Teile verursachen könnte.
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Nachdem der Haltestiel in der beschriebenen Weise zusammengebaut ist, wird er mittels des Ankerteiles 3 und eines (nicht gezeigten) Ankerbolzens am Fahrzeug-Boden befestigt. Da der Haltestiel A aus Gewebe selbstabstützend ist, hält er das Schloß B auf einer einstellbaren Höhe, so daß der Benutzer die Zunge des Sicherheitsgurtes bequem in das Schloß einführen oder aus ihm entfernen kann. Wird der Sicherheitsgurt mit dem Haltestiel A aus Gewebe verbunden, so wird letzterer in Richtung auf eine Seite des Sitzes gebogen, so daß sich der Sicherheitsgurt gut an den Körper des Fahrzeuginsassen anformen kann.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der überlappende und genähte Schlaufenabschnitt 5 des Sitzgurt-Gewebes 1 nahe dem Schloß B angeordnet, um Beschädigungen im Verbindungsbereich zum Schloß B zu vermeiden. Der überlappende und genähte Abschnitt 5 kann aber auch nahe dem Ankerteil 3 angeordnet werden, um Beschädigungen im Verbindungsbereich zum Anker 3 zu vermeiden. Um das Aussehen des Haltestieles zu verbessern, wird der überlappende, genähte Abschnitt 5 entweder nahe am Schloß B oder nahe am Anker 3 angeordnet.
Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist überdies das Schloß am Schleifenabschnitt 8 am Ende des Haltestieles A aus Gewebe angebracht. Es ist aber auch möglich, statt des Schlosses auch andere in Eingriff zu bringende Bauteile, wie beispielsweise eine Gurt-Zunge am Haltestiel aus Gewebe zu befestigen. Auch ist es möglich, den Haltestiel A aus Gewebe ohne die Abdeckung 14 am Fahrzeugboden zu befestigen, wobei entweder ein Schloß (Schnalle) oder ein anderes Eingriffsteil am Haltestiel befestigbar ist.
Der Haltestiel aus Gewebe wird also derart gebildet, daß beide Kanten eines einzigen Stückes aus Sicherheitsgurt-Material mit vorgegebener Länge derart gefaltet werden, daß sie den mittleren Abschnitt des Gewebes überlagern, wobei die Webkanten an-
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einander anstoßen oder zumindest einander nahe sind. Die gefalteten und übereinanderliegenden Teile werden in Längsrichtung vernäht, um ein Gewebestück zu bilden, welches die halbe Breite, aber die doppelte Stärke des AusgangsStückes aufweist, worauf das derart gebildete Gewebestück durch ein Loch im Verankerungsteil geschoben wird. Ein Ende des Gewebestückes, welches derart durch den Anker geschoben ist, wird auf sich selbst zurückgefaltet und mit dem anderen Ende vernäht, um eine Schleife zu bilden. Die Schleife aus überlappendem Sicherheitsgurt-Gewebe wird in flacher Form ausgebildet, wobei eine Schleife für die Verbindung mit dem Verbindungsbauteil, wie dem Schloß, verbleibt und zwar an demjenigen Ende der Gewebe-Schleife, welches entgegengesetzt dem Abschnitt ist, welcher durch das Verankerungsteil gesteckt ist. Kunststoff wird in den Freiraum zwischen gegenüberliegenden Flächen des in eine Schleife gelegten Gurtes injiziert und jegliche Lücken zwischen den Webkanten werden ausgefüllt, um ein Gewebematerial zu gewinnen, daß hinreichende Steifigkeit aufweist, um zumindest ein Schloß der in Rede stehenden Art abzustützen. Es erübrigt sich somit der Einsatz einer verstärkenden Seele, wie es bei herkömmlichen Haltestielen für Sicherheitsgurt-Schlösser erforderlich war. Der Haltestiel aus Gewebe wird insbesondere dadurch hinreichend steif, daß er in die Spritzgußapparatur eingebracht wird, wobei das Gewebe mit dem Verankerungsteil verknüpft ist, so daß die Injektion des Kunststoffes in diesem Zustand erfolgen kann. Auf diese Weise läßt sich die Anzahl der erforderlichen Bauteile und auch der Aufwand beim Herstellungsverfahren reduzieren, was die Kosten senkt. Auch hat der erfindungsgemäße Haltestiel ein relativ geringes Gewicht.
Bei einem Haltestiel der vorstehend beschriebenen Art lassen sich auch die Abstützeigenschaften willkürlich unabhängig vom am Sitzgurt herrschenden Widerstand und der wirkenden Last festlegen, indem die Art und Menge des in den Raum zwischen den gegenüberliegenden Wänden des gefalteten Gurtes sowie die Zwischenräume zwischen den Webkanten injizierten Kunststoffes
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entsprechend angepaßt wird. Dementsprechend lassen sich die Steifigkeit und die Abstützeigenschaften des Haltestieles an das Gewicht des zu verwendenden Verschlusses sowie die Betriebsbedingungen anpassen. Auch bietet der beschriebene Haltestiel einen guten Komfort bei der Benutzung.
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Claims (4)

DIPL1-CHEM1DR1E-FREIHERr VON PECHMANN 5 3 9 O O O DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ D-8000 MÜNCHEN 90 TAKATA CORPORATION SCHWEIGERSTRASSE 2 lA-59 884 telefon: (089)6620 ji telegramm: protectpatent telex: 524070 TELEFAX: VIA (089) 2 71 60 63 (ill) Ansprüche :
1. Haltestiel (A) zum Abstützen von insbesondere einem
Schloß (B) eines Sicherheitsgurtes an einer bestimmten Stellung in bezug auf einen Verankerungspunkt, an dem der Haltestiel
mittels eines Verankerungsteiles (3) an einem Fahrzeug befestigt ist, wobei der Haltestiel zumindest teilweise aus Sicherheitsgurt-Gewebe besteht, λ dadurch gekennzeichnet, * daß ein einziges Stück (1) von Sicherheitsgurt-Gewebe der Länge nach entlang zweier Faltlinien (11, 11') gefaltet ist, um beide Kanten über den Mittelabschnitt zu legen und die Webkanten (la, Ib) nahe einander zu positionieren, daß die Kantenabschnitte
mit dem Mittelabschnitt vernäht sind (Nähte 2, 2'), so daß ein
Gewebestück mit halber Breite und doppelter Stärke im Vergleich mit dem Ausgangs-Gewebestück entsteht, daß ein Abschnitt (8)
eines Endes des gefalteten und vernähten Werkstückes rückgefaltet ist und einen Abschnitt des anderen Endes überlappt, daß
die überlappenden Endabschnitte (5) miteinander verbunden sind, um das Gewebestück in eine Schleife zu formen, daß die Schleife durch ein Loch (4) in dem Verankerungsteil (3) geführt ist und
daß die Abschnitte der Schleife auf beiden Seiten des Verankerungsteiles (3) zumindest annähernd flach aneinanderliegen und
mittels einer Schicht (9) aus Kunststoff versteift und stabilisiert sind, welche in situ zwischen die genannten Abschnitte
der Schleife injiziert und gegossen ist.
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2. Haltestiel nach Anspruch 1,
dadurch gekenn ze ichnet, daß die genannten Abschnitte der Schleife mit den Webkanten (la, Ib) des Gewebes einander gegenüberliegen und daß das Kunststoff-Material (9) jeden Zwischenraum zwischen den Webkanten der Abschnitte ausfüllt.
3. Haltestiel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß kein Kunststoff im Endabschnitt der Schleife, welcher vom Ankerteil (3) entfernt ist, angeordnet ist, so daß eine öffnung in diesem Endabschnitt für einen Haltebügel (7) des Schlosses oder dergleichen verbleibt.
4. Haltestiel nach Anspruch 3,
dadurch gekennz eichnet, daß die überlappenden Endabschnxtte (5) der Schleife in der Nähe eines Endes der Schleife angeordnet sind.
DE19853539538 1984-11-12 1985-11-07 Haltestiel fuer das schloss eines sicherheitsgurtes Granted DE3539538A1 (de)

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