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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigeeinheit, die in einem Kraftfahrzeug montiert ist.
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Eine herkömmliche Anzeigeeinheit solch eines Typs ist in der
JP 2001-191816 A , offenbart, die von dem Anmelder vorgeschlagen wurde, der gleich dem Anmelder der vorliegenden Anmeldung ist.
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14 ist eine erläuternde Darstellung, die eine allgemeine Konfiguration eines Bildschirms der herkömmlichen, im Fahrzeug montierten Anzeigeeinheit zeigt. Die Anzeigeeinheit überwacht anormale Zustände einer Batterie, eines Kühlers und eines Motors, die unter einer Motorhaube eines Kraftfahrzeugs angeordnet sind. Das System hat einen Warnanzeige-Bereich 103, der selektiv jedes der Warnzeichen 103a, 103b, 103c und 103d zum Warnen vor einem anormalen Zustand eines Ladequantums der Batterie, des Kühlwassers des Motors, eines Schmieröl-Drucks des Motors oder eines elektronischen Steuerprozesses des Motors einschaltet. Der Bildschirm zeigt nicht nur einen spezifizierten Inhalt eines anormalen Zustandes an, sondern auch die Position eines zugehörigen Gerätes. Beispielsweise wird dargestellt, dass die Anormalität unter der Motorhaube aufgetreten ist, indem ein Motorhauben-Positionszeichen 101b eingeschaltet wird, welches auf einem Fahrzeugprofil 101a eines Warn-Positionserkennungs-Bereichs 101 angeordnet ist. Der Bildschirm hat einen Bereich 105 zum Anzeigen von Anweisungsdarstellungen 105a, 105b und 105c, um das Gerät, bezüglich dem gewarnt wird, nötigenfalls zu reparieren.
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Weiterhin offenbart die
JP H09 23122 A eine weitere im Fahrzeug montierte Anzeigeeinheit.
15 ist eine erläuternde Darstellung, die Bildschirmseiten der Anzeigeeinheit zeigt.
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Die Anzeigeeinheit hat eine Anzeige 210 zum sequenziellen Anzeigen instruktiver Darstellungen auf einem Bildschirm 211. Jede Darstellung hat ein Bild und Befehlstasten, und eine mündliche Anweisung ist als zusätzliche Information auch vorgesehen.
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Beispielsweise zeigt 15 Schritte zum Montieren einer Kette auf einem Reifen eines Kraftfahrzeugs. Die Einheit zeigt die Schritte sequenziell auf dem Bildschirm 211 an und gibt mündliche Anweisungen, die mit einer Bild-Anweisung von jedem Schritt verbunden sind. 15A zeigt einen Anfangsschritt auf dem Bildschirm 211 zum Fixieren der Kette auf dem Reifen, und die Einheit liefert eine Nachricht, die Kette für den Reifen vorzubereiten. 15B zeigt einen nächsten Schritt zum Legen der Kette auf den Reifen, und die Einheit liefert eine mündliche Anweisung zum Legen der Kette auf den Reifen. 15C zeigt einen weiteren nächsten Schritt auf dem Bildschirm 211 zum Aufziehen der Kette auf den Reifen, und die Einheit liefert eine mündliche Anweisung für den Aufziehvorgang.
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Ferner zeigt jede Bildschirmseite eine Vorherige-Seite-Taste 224'a, eine Pause-Taste 224'b, eine Nächste-Seite-Taste 224'c und eine Menü-Taste 224'd auf einmal an. Zum Beispiel kann man in 15B durch die Vorherige-Seite-Taste 224'a den Bildschirm wechseln, um die vorherige Seite von 15A anzuzeigen. Die Nächste-Seite-Taste 224'c hat die Funktion, die nächste Bildschirmseite von 15C anzuzeigen. Die Pause-Taste 224'b hat die Funktion, das gleiche Bild zu halten, und eine Wiederhol-Taste 224'e wird an der Stelle der Pause-Taste 224'b angezeigt, bis eine der anderen Tasten betätigt wird. Die Wiederhol-Taste 224'e ist auch mit einer mündlichen Anweisung verbunden, die wiederholt gegeben wird. Die Menü-Taste 224'd hat die Funktion, ein Anweisungs-Menü anzuzeigen, welches die Handhabung einer Reifen-Kette auf dem Bildschirm ungeachtet der Sequenz der Bildschirmseiten aufweist.
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Ferner wird eine weitere herkömmliche im Fahrzeug montierte Anzeigeeinheit in der
JP H11 271100 A offenbart. Die
16A und
16B zeigen die Anzeigeeinheit. Wie in
16A und
16B gezeigt, weist die Anzeigeeinheit zwei Anzeigeeinheiten
72,
73 auf. Jede Anzeigeeinheit
72 oder
73 hat einen durch eine Antriebseinheit
51 angetriebenen Zeiger
52 für die analoge Anzeige von gemessenen Werten. Die Anzeigeeinheiten
72,
73 sind auf einer einzigen Instrumententafel
58 angeordnet. Die Instrumententafel
58 hat auch ein Beleuchtungsteil
78, Jede Anzeigeeinheit
72 oder
73 hat eine vorbestimmte Skala
53, die auf der Instrumententafel
58 angeordnet ist. Innerhalb jeder Skala
53 ist ein Display
54 angeordnet, das von der Skala
53 umgeben ist. Skalenzahlzeichen
55 werden auf dem Display
54 angezeigt. In der linken Anzeigeeinheit
73 stellen die Skalen-Zahlzeichen
55 Motordrehzahlen dar, während die Skalen-Zahlzeichen
55 in der rechten Anzeigeeinheit
72 Fahrgeschwindigkeiten des Fahrzeugs darstellen. Die Skalen-Zahlzeichen
55 können hinsichtlich Anzeigebereich und Skaleneinheit verändert werden. Den Skalen-Zahlzeichen
55 können Markierungen hinzugefügt werden, einschließlich einer Geschwindigkeitsbegrenzungs-Markierung
79 und einer Drehzahl-Warnmarkierung
80. Dadurch kann die Anzeigeeinheit eine Fahrzeug-Fahrgeschwindigkeit entweder in der Einheit km/h oder in Meilen/h ohne mechanische Veränderung und andere gedruckte Markierungen darstellen. Ferner weist das Display
54 andere Anzeigebereiche auf, um beispielsweise eine verbleibende Kraftstoffmenge oder eine erwartete Reichweite
71 anzuzeigen.
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Die Skalen-Zahlzeichen 55 und eine Spitze 56 des Zeigers 52 sind so angeordnet, dass sie entgegengesetzt zu den Markierungen der Skala 53 liegen. Dadurch sind die analogen Instrumente der Anzeigeeinheiten 72, 73 zweckmäßig, um die Drehzahl oder die Fahrgeschwindigkeit zu erkennen.
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Die Anzeigeeinheit 73 weist auf eine Antriebseinheit 51, eine Zeigerwelle 57 und eine Antriebswelle 59, welche miteinander verbunden sind, damit sie eine Baugruppe bilden. Deshalb ist das Display 54 mit einem Durchgangsloch ausgebildet, um das Display 54 mit der Baugruppe mittels der Antriebswelle 59 in Eingriff zu bringen. Das Display 54 ist ein Flüssigkristall-Punktmatrix-Display. Der Zeiger 52 ist mit der Zeigerwelle 57 durch eine Zeigernabe 63 und weiter mit der Antriebswelle 59 verbunden. Auf diese Weise dreht die Antriebswelle 59 den Zeiger 52 um eine Mittelachse 62 herum.
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Das analoge Instrument der Anzeigeeinheit 72 weist eine Antriebseinheit 51 mit Abstand von einer Mittelachse 62 auf. Die Anzeigeeinheit 72 weist eine Antriebswelle 59 auf, welche eine Welle 57 eines Zeigers 52 durch ein Antriebselement 60, wie einen Riemen, antreibt. Das Antriebselement 60 ist durch eine Platte 61 abgedeckt, damit es von der Vorderseite nicht sichtbar ist. Die Abdeckplatte 61 deckt auch den Zeiger 52 ab, wenn der Zeiger 52 nicht in Betrieb ist. Die Anzeigeeinheit 73 hat ebenfalls eine Abdeckplatte 61. Die Antriebseinheiten 51 der Anzeigeeinheiten 72, 73 sind an der Rückseite der Instrumententafel 58 positioniert, wie es durch Strichlinien in 16A dargestellt ist.
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16B zeigt einen weiteren Steuerungszustand der Anzeigeeinheit 73 von 16A. Der Zeiger der Anzeigeeinheit 73 ist in seiner Ruhelage, so dass er hinter der Abdeckplatte 61 positioniert ist. Das Display 54 wird zum Bereitstellen anderer Betriebsinformationen des Fahrzeugs verwendet. Das Display 54 weist einen Anzeigebereich 69 zum besonderen Darstellen der Gangstellung einer Automatikgetriebe-Einheit auf. Das Display 54 wird nicht mehr zum Anzeigen der Motordrehzahl wie in 16A verwendet, sondern das Display 54 hat die Funktion, eine Warnanzeige 70 anzuzeigen, die die Überhitzung eines Katalysators in einem Abgassystem anzeigt. Für eine deutlichere Warnung ist die Warnanzeige 70 beispielsweise von einer fluoreszierenden Farbe, welche sich von der Farbe des in 16A dargestellten Drehzahl Anzeigeinstruments unterscheidet. Das Geschwindigkeits-Anzeigeinstrument der Anzeigeeinheit 72 hat einen zusätzlichen Anzeigebereich 67 und einen weiteren zusätzlichen Anzeigebereich 68, der eine Reichweite des Fahrzeugs anzeigt.
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Jedoch ist das herkömmliche Anzeigesystem von 14 bezüglich der Gestaltung eines Anzeigeinstruments und einer Instrumententafel zum Anzeigen einer großen Menge von Informationen, was eine große Zeichen-Darstellungsfläche erfordert, unvorteilhaft. Ferner kann das vorbestimmte Anzeigeschema von 14 nicht den Grad der Warnung darstellen.
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Das herkömmliche Anzeigesystem von 15 stellt die Schritte einhergehend mit der Betätigung der Tasten dar. Jedoch stellt jede Bildschirmseite nur ein reguläres Schema dar, und es sind mehrere Tasten nötig, um die gewünschte Information zu erhalten, eine Verbesserung davon wurde notwendig.
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Bei dem herkömmlichen Anzeigesystem, das in den 16A und 16B dargestellt ist, zeigt die linke Anzeigeeinheit 73 die Motordrehzahl in dem in 16B gezeigten Zustand nicht an. Außerdem zeigt die rechte Anzeigeeinheit 72 die zusätzlichen Informationen in dem Anzeigebereich 67 an, und die Informationsanzeige beeinflusst störend den Zeiger 52 in dem in 16B gezeigten Zustand, wodurch sich die Informationsanzeige hinsichtlich der Klarheit verschlechtert.
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Die
DE 199 50 155 C1 und
DE 29 722 676 U1 offenbaren jeweils eine Anzeigeeinheit, aufweisend eine Anzeige, die einen Instrumentenanzeige-Bereich hat, der ein Skalenscheiben Bild zum Darstellen gemessener Werte eines Betriebszustandes eines Kraftfahrzeugs anzeigt und in dem ein Zusatzanzeige-Bereich angeordnet ist, der andere Informationen als die gemessenen Werte anzeigt, und eine Steuervorrichtung zum Steuern der auf der Anzeige angezeigten Inhalte, wobei für das Skalenscheiben-Bild die Steuervorrichtung einen Zeiger normaler Länge in dem Zusatzanzeige-Bereich in einem Normalanzeige-Zustand anzeigt, während die Steuereinrichtung einen Zeiger kleinerer Länge in dem Zusatzanzeige-Bereich anzeigt, wenn die anderen Informationen angezeigt werden.
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In Anbetracht der oben genannten Situation ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine in einem Fahrzeug montierte Anzeigeeinheit bereitzustellen, die eine umfassende Anzeige von gemessenen Werten ermöglicht, die die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und die Motordrehzahl gleichzeitig mit anderen zusätzlichen Informationen eines Kraftfahrzeugs anzeigt.
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Das obige Ziel wird durch eine Anzeigeeinheit nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht.
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Dadurch gestattet das Anzeigesystem eine normale Instrumentenanzeige einschließlich Motordrehzahl und Fahrzeug-Fahrgeschwindigkeit gleichzeitig mit der Anzeige von Informationen, die von der normalen Instrumentenanzeige verschieden sind. Der Wechsel zwischen dem längeren Zeiger und dem kürzeren Zeiger stellt ein neues Design des Anzeigeinstruments bereit, das bezüglich Anschaulichkeit und Kompaktheit vorteilhaft ist.
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So stört der Zeiger nicht die Anzeige von zusätzlichen Informationen in dem Zusatzanzeige-Bereich, was die Informationen bezüglich der Klarheit verbessert, und dies stellt ein neues Design der Instrumentenanzeige für einen Fahrer bereit, der den Verkürzungsschritt des Zeigers erkennen kann.
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Vorzugsweise zeigt die Steuervorrichtung den Zeiger mit einem Nachziehen an, das auf einer ablaufenden Seite des Zeigers positioniert ist, wenn sich der Zeiger bewegt. Dies stellt ein neues Design der Instrumentenanzeige für einen Fahrer bereit, der die Bewegung des Zeigers erkennen kann.
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1 ist eine Vorderansicht, die eine Ausführungsform einer in einem Fahrzeug montierten Anzeigeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist eine Schnittdarstellung, die einen Aufbau der Anzeigeeinheit zeigt;
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3 bis 6 zeigen Beispiele von Bildschirmseiten der Anzeigeeinheit;
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7 ist ein Blockdiagramm, das eine elektrische Konfiguration der Anzeigeeinheit zeigt;
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8 ist ein Flussdiagramm, das Betriebsschritte der Anzeigeeinheit zeigt;
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9A, 9B und 9C zeigen alle ein Bild eines Zeigers, der in der Länge veränderlich ist;
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10 zeigt ein Bild des Zeigers mit einem Nachziehen von diesem;
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11 und 12 zeigen beide ein anderes Anzeigebeispiel der Anzeigeeinheit;
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13 ist ein Flussdiagramm, das andere Betriebsschritte der Anzeigeeinheit zeigt;
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14 ist eine erläuternde Darstellung, die eine allgemeine Konfiguration eines Bildschirms einer herkömmlichen, in einem Fahrzeug montierten Anzeigeeinheit zeigt;
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15A bis 15E sind erläuternde Darstellungen, die Bildschirme einer anderen herkömmlichen, in einem Fahrzeug montierten Anzeigeeinheit zeigen; und
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16A und 16B sind erläuternde Darstellungen, die eine weitere, andere herkömmliche, in einem Fahrzeug montierte Anzeigeeinheit zeigen.
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Mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung werden nachstehend Ausführungsformen einer in einem Fahrzeug montierten Anzeigeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung erörtert.
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In 1 weist eine in einem Fahrzeug montierte Anzeigeeinheit 1 eine Instrumentenanzeige 10 auf, die in einem zentralen Frontbereich von dieser angeordnet ist. Um die Instrumentenanzeige 10 herum sind eine Mehrzahl von unabhängigen analogen Anzeigegeräten angeordnet, welche sind ein Kraftstoff-Anzeigeinstrument 2, das eine verbleibende Menge eines flüssigen Kraftstoffs, wie z. B. Benzin, anzeigt, ein Anzeigeinstrument 3, das eine Temperatur des Kühlwassers anzeigt, ein Batteriespannungs-Anzeigeinstrument 4, das die Spannung der Batterie anzeigt, und ein Druck-Anzeigeinstrument 5, das den Druck des Motoröls anzeigt.
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Die Instrumentenanzeige 10 wird von einer LCD, einer Elektro-Lumineszenz-Vorrichtung, einer Kathodenstrahlröhre oder Ähnlichem gebildet. In dieser Ausführungsform wird eine LCD verwendet. Die Instrumentenanzeige 10 zeigt verschiedene Informationen von Betriebszuständen des Kraftfahrzeugs auf ihrem Bildschirm an.
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Der Bildschirm weist eine halbkreisförmige Skalenscheibe zum Anzeigen gemessener Werte der Betriebszustände des Fahrzeugs auf. Die Skalenscheibe weist auf eine Profillinie 11, eine Drehzahlmesser-Zone 12, welche die Motordrehzahl anzeigt, eine Teilungslinie 13 und eine Geschwindigkeitsmesser-Zone 14, die die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs anzeigt. Innerhalb der Geschwindigkeitsmesser-Zone 14 ist ein Zusatzanzeige-Bereich 15 vorgesehen, der weitere Informationen, wie zum Beispiel Warnzeichen, anzeigt. Zwischen der Geschwindigkeitsmesser-Zone 14 und dem Zusatzanzeige-Bereich 15 ist ein Zeiger 20 zusammen mit einem Bildmuster entsprechend der halbkreisförmigen Skalenscheibe angeordnet, damit ein analoges Anzeigeinstrument gebildet wird.
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Auf einer linken Seite der halbkreisförmigen Skalenscheibe ist ein Kilometerzähler (Tageskilometerzähler) 18 angeordnet. Auf einer rechten Seite der halbkreisförmigen Skalenscheibe ist ein Automatik-Schalthebel-Anzeigebereich 19 angeordnet.
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Wie in 2 gezeigt, weist die Anzeigeeinheit 1 ein Instrumentengehäuse 30 und ein Frantglas 31 auf, das an dem Instrumentengehäuse 30 befestigt ist, die einen Innenraum definieren, der die Instrumentenanzeige 10 und die analogen Anzeigeinstrumente aufnimmt. An einer Rückseite der Instrumentenanzeige 10 ist eine Schalttafel 40 angeordnet. Zwischen der Instrumentenanzeige 10 und den analogen Anzeigeinstrumenten ist, wie in 1 gezeigt, eine Abdeckung 6 vorgesehen. Die Abdeckung 6 ist mit einer Aussparung 6a übereinstimmend mit einer äußeren Peripherie der Profillinie 11 gestaltet, so dass die Innenseite der Profillinie 11 sichtbar ist. Der Kilometerzähler-(Tageskilometerzähler-)Anzeigebereich 18 und der Automatik-Schalthebel-Anzeigebereich 19 sind beide ein transparenter Bereich 6b. Ein Bereich, der die analogen Anzeigeinstrumente umgibt, welche sind das Kraftstoff-Anzeigeinstrument 2, das Wassertemperatur-Anzeigeinstrument 3, das Batteriespannungs-Anzeigeinstrument 4 und das Öldruck-Anzeigeinstrument 5, ist mit einer schwarzen Farbe beschichtet.
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Zunächst zeigt, wie in 3 dargestellt, die Instrumentenanzeige 10 einen längeren Zeiger 20 in dem Zusatzanzeige-Bereich 15 an einer normalen Anzeige ohne zusätzliche Informationen, wie zum Beispiel Warnzeichen, an. Der Zeiger 20 weist einen Drehpunkt 20a an seinem unteren Ende, einen Zwischenabschnitt 20b, der sich von dem Drehpunkt 20a aus erstreckt, und einen schmalen oberen Abschnitt 20c auf, der sich von dem Zwischenabschnitt 20b aus erstreckt.
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Die Geschwindigkeitsmesser-Zone 14 weist eine sich radial erstreckende Skala im Fettdruck 14a der halbkreisförmigen Skalenscheibe, eine sich radial erstreckende Skala 14b, die außerhalb der Skala im Fettdruck 14a positioniert ist, und Skalen-Zahlzeichen 14c entsprechend der Skala 14a auf. Die Skalen 14a, 14b und 14c werden immer angezeigt. In der Ausführungsform zeigen die Skalen des Geschwindigkeitsmessers km je Stunde an. Somit bilden die Skalen und der Zeiger 20 einen Geschwindigkeitsmesser analoger Art.
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Das heißt, der Zeiger 20 ist um den Drehpunkt 20a herum drehbar, und der obere Abschnitt 20c des Zeigers 20 zeigt eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Beispielsweise zeigt 3 eine Fahrgeschwindigkeit von ungefähr 55 km je Stunde an.
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Die Drehzahlmesser-Zone 12 weist eine Skalenlinie 12a und Skalen-Zahlzeichen 12b entsprechend der Skalenlinie 12a auf, die immer angezeigt werden. Die Skalenlinie 12a weist eine halbkreisförmige Profillinie und Skalen-Zahlzeichen auf, die entlang der Profillinie in regelmäßigen Abständen in einer Umfangsrichtung der Skala vorgesehen sind. Zwischen der Skalenlinie 12a und der Teilungslinie 13 ist eine Mehrzahl von Segmenten 12c zum Anzeigen einer Motordrehzahl angeordnet. Jedes Segment 12c ist quadratisch, und die Anzahl der Segmente 12c entspricht der Motordrehzahl. Beispielsweise zeigt in 3 der Drehzahlmesser an, dass die Motordrehzahl ungefähr 3800 pro Minute beträgt.
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Als nächstes zeigt, wie in 4 dargestellt, die Instrumentenanzeige 10 zusätzliche Informationen in dem Zusatzanzeige-Bereich 15 an. Die zusätzlichen Informationen zeigen andere Fahrzeug-Betriebszustände als die Motordrehzahl und die Fahrzeug-Fahrgeschwindigkeit an, und in 4 wird ein Warnhinweis für einen Fahrer des Fahrzeugs angezeigt. In 4 wird eine Warnmitteilung 35 angezeigt, um zu zeigen, dass ein Hinterrad 34 des Fahrzeugs 33 einen unerwünscht niedrigen Luftdruck aufweist. Ein dreidimensionales Bild des Fahrzeugs mit dem Reifen wird auch in dem Zusatzanzeige-Bereich 15 dargestellt.
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Ferner wird, wie in 4 gezeigt, das Bild des Zeigers 20 in einen kürzeren Zeiger geändert, wenn der Zusatzanzeige-Bereich 15 zusätzliche Informationen, wie zum Beispiel einen Warnhinweis, anzeigt. Das heißt, das kürzere Bild des Zeigers hat eine Länge, die sich von dem Drehpunkt 20a bis zum oberen Ende des oberen Abschnitts 20c erstreckt, die geringer ist als eine normale Länge des Zeigers, der in 3 dargestellt ist. Das kürzere Bild des Zeigers 20 gestattet eine klare Informationsanzeige in dem Zusatzanzeige-Bereich 15.
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Wie in 5 dargestellt, kann die Instrumentenanzeige 10 umgeschaltet werden, so dass sie eine Neigungs-Anzeige 38 in dem Zusatzanzeige-Bereich 15 darstellt. Die Neigungs-Anzeige 38 zeigt einen Neigungsgrad des Fahrzeugs 33 in Echtzeit mit einem dreidimensionalen Bild.
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Wie in 6 dargestellt, kann die Instrumentenanzeige 10 umgeschaltet werden, so dass sie eine Diagnose-Anzeige 36 als zusätzliche Information in einem Gesamtbereich darstellt, der die Drehzahlmesser-Zone 12, die Geschwindigkeitsmesser-Zone 14 und den Zusatzanzeige-Bereich 15 einschließt. Beispielsweise bezieht sich die Diagnose-Anzeige 36 auf einen Reifenluftdruck (REIFENLUFT) 36a, ein Antiblockiersystem (ABS) 36b, einen Motorölstand (ÖLSTAND) 36c, eine Batteriespannung (BATTERIE-SPANNUNG) 36d, einen Airbag (AIRBAG) 36e, einen Vierradantrieb (4×4 SYSTEM) 36f, die Fahrzeug-Niveauregelung (NIVEAUREGELUNG) 36g, Schlussleuchten (SCHLUSSLEUCHTE) 36h oder Ähnliches. Für jeden Diagnosepunkt kann ein Diagnoseergebnis an der Instrumentenanzeige 10 angezeigt werden. In 6 ist jeder Diagnosepunkt mit einem zugehörigen Teil des Fahrzeugs 33 durch einen Index 37 verbunden, in welchem das Fahrzeug 33 als ein dreidimensionales Bild dargestellt wird.
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7 ist ein Blockdiagramm, dass primär eine elektrische Konfiguration einer Steuervorrichtung zeigt, die an der Schalttafel 40 zum Steuern der Anzeige der Instrumentenanzeige 10 der Anzeigeeinheit 1 montiert ist. Die Steuereinheit weist auf: einen Mikrocomputer (CPU) 40a als eine Steuerungseinheit, eine an eine Batterie (nicht gezeigt) angeschlossene Stromversorgungsschaltung 40b zum Versorgen des Computers 40a mit Energie, eine an einen Geschwindigkeitssensor (nicht gezeigt) angeschlossene Ein-/Ausgabeschaltung 40c zum Übertragen von Fahrgeschwindigkeits-Signalen des Fahrzeugs, eine an einen Drehzahlsensor (nicht gezeigt) angeschlossene Ein-/Ausgabeschaltung 40d zum Bereitstellen von Motordrehzahl-Signalen (TACHO), eine an andere Sensoren angeschlossene Ein-/Ausgabeschaltung 40e, einen LCD-Treiber 40f, der Anzeigesignale von Informationen empfängt, die durch den Computer 40a verarbeitet wurden, und eine LCD (Anzeige). Die Anzeige ist ein TFT-Typ, die durch den LCD-Treiber 40f gesteuert wird und die Instrumentenanzeige 10 bildet.
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Als nächstes werden unter Bezugnahme auf das in 8 dargestellte Flussdiagramm die Verarbeitungsschritte des Computers 40a einer so konfigurierten Steuereinheit erörtert. Schritt S1 initialisiert sachgerecht die Steuervorrichtung mit Einschalten der Anzeigeeinheit 1. Ein nächster Schritt S2 zeigt eine Anfangs-Bildschirmseite an der Instrumentenanzeige 10 an. Die Anfangs-Bildschirmseite ist beispielsweise das in 1 dargestellte Bild. Auf der Basis von Signalen von den Sensoren wird eine Motordrehzahl durch die Anzahl der Segmente 12c angezeigt, und eine Fahrzeug-Fahrgeschwindigkeit wird durch den Zeiger 20 angezeigt.
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Ein nächster Schritt S3 bestimmt Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Bildschirmseiten-Änderungsanweisung auf der Basis von Signalen, die von den Sensoren bereitgestellt werden. Die Ausführung kehrt zu Schritt S2 zurück, wenn die Anweisung nicht vorhanden ist. Indessen teilt ein nächster Schritt S4 die Bildschirmseite, wenn die Bildschirmseiten-Änderungsanweisung vorhanden ist. Der Teilungsprozess trennt den Anzeigebereich für den Zeiger 20 von dem Zusatzanzeige-Bereich 15 innerhalb der Instrumentenanzeige 10.
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Ein nächster Schritt S5 ändert den Zeiger 20, damit er in der Länge kürzer wird. Beispielsweise wird, wie in den 9A, 9B und 9C dargestellt, der Zeiger 20 gesteuert, dass er schrittweise von einem längeren Zeiger über einen Zwischenlänge-Zeiger in einen kürzeren Zeiger geändert wird. In diesem Prozess wird die Zeigerlänge geändert, so dass sich das Drehpunkt-Ende 20a des Zeigers in Richtung des oberen Endes des Zeigers verschiebt, während die Zeigerspitze ihre ursprüngliche radiale Position behält. Ein Fahrer kann den Verkürzungsprozess des Zeigers sehen. Der Zwischenlänge-Zeiger von 9B kann zeitweise mit dem längeren Zeiger von 9A oder dem kürzeren Zeiger von 9C angezeigt werden, um den Längen-Veränderungsprozess deutlich darzustellen.
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Ein nächster Schritt S6 zeigt zusätzliche Informationen an, wie zum Beispiel ein Warnzeichen. Dann bestimmt Schritt S7 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Bildschirmseiten-Änderungsanweisung. Die Ausführung kehrt zu Schritt S6 zurück, wenn die Anweisung nicht vorhanden ist. Indessen löscht ein nächster Schritt S8 das Zusatz-Informationsbild in dem Zusatzanzeige-Bereich 15, wenn die Bildschirmseiten-Änderungsanweisung vorhanden ist.
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Ein nächster Schritt S9 ändert den Zeiger 20, dass er von dem kürzeren zum längeren Zeiger wird. Ein nächster Schritt S10 beendet die geteilte Anzeige der Bildschirmseite.
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Wie in den 11 und 12 dargestellt, kann die Instrumentenanzeige 10 eine Wartungsanweisung als zusätzliche Information in dem Zusatzanzeige-Bereich 15 anzeigen. Die Wartungsanweisung kann ein dreidimensionales Bild sein. Als ein Beispiel der Wartungsanweisung wird nachstehend ein Reifenwechselvorgang diskutiert.
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Unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 13 wird die Verarbeitung des Computers 40a der Steuereinheit für die Wartungsanweisung diskutiert. Zunächst bestimmt Schritt S21 das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer Anzeige-Änderungsanweisung. Ein nächster Schritt S22 ändert eine Bildschirmseite, so dass sie eine Wartungsanweisung wird, wenn die Anweisung vorhanden ist.
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Das heißt, es wird, wie in 11 gezeigt, nachdem ein normales gesamtes Bild in der Drehzahlmesser-Zone 12, der Geschwindigkeitsmesser-Zone 14 und dem Zusatzanzeige-Bereich 15 gelöscht ist, eine Wartungsanweisung in einem Zusatzanzeige-Bereich 15 dargestellt. Beispielsweise beginnt die Wartungsanweisung mit einer Mitteilung ”PROBLEMBEHANDLUNG”. Ferner wird ein Gesamtkarosserie-Bild des Fahrzeugs 33 als eine Anfangs-Bildschirmseite in dem Zusatzanzeige-Bereich 15 dargestellt.
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Ein nächster Schritt S23 beginnt, Animationen darzustellen, um eine Mehrzahl von sequenziellen Wartungsschritten darzustellen. Die CPU 40a speichert vorübergehend eine Mehrzahl von Animationen. Schritt S23 liefert eine erste Szene, und es wird eine Seiten-Aktualisierungs-Taste geboten, wenn es eine nächste Seite gibt.
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Ein nächster Schritt S24 bestimmt, eine nächste Szene darzustellen, wenn das Aktualisierungssignal gegeben wird. Ein nächster Schritt S25 hält die erste Szene an.
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Ein nächster Schritt S26 bestimmt, ob eine gegebene Zeit von der Pause der ersten Szene an verstrichen ist. Nach der gegebenen Zeit startet Schritt S27 die Animationsanzeige erneut, damit eine zweite Animation angezeigt wird.
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Ein nächster Schritt S28 bestimmt, ob noch eine weitere Animation vorhanden ist oder nicht. Wenn nicht, kehrt die Ausführung zu Schritt S24 zurück.
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Wenn die letzte Animation dargestellt wird, ändert ein nächster Schritt S29 die Anzeige, damit die Anfangs-Bildschirmseite angezeigt wird, die vor Schritt S21 eingestellt war.
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Unter weiterer Bezugnahme auf den oben genannten Vorgang wird beispielsweise eine Reifenwechsel-Animation als eine Wartungsanzeige bereitgestellt. 11 zeigt eine erste Bildschirmseite, und dann wird ein Hinterrad des Fahrzeugs 33 in einem gezoomten Bild mit einer roten Farbe angezeigt.
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Ferner wird eine Mitteilung ”REIFEN GEPLATZT” in einer roten Farbe in der Nähe des Reifenbildes angegeben. Eine nächste Bildschirmseite dreht das Fahrzeug 33, und ein Ersatzreifen und ein Wagenheber, die in einem hinteren Teil des Fahrzeugs aufbewahrt sind, werden mit einer blinkenden Anzeige in einer roten Farbe angezeigt. Eine nächste Bildschirmseite zeigt eine Animation zum Aufbocken des Fahrzeugs 33.
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Eine nächste Animation zeigt, wie in 12 gezeigt, wie der Reifen zu entfernen ist. 12 zeigt, dass das Fahrzeug 33 mittels eines Wagenhebers 50 angehoben wird, und dass Schrauben 33b eines Hinterrades 33a mit einem Schraubenschlüssel 52 entfernt werden.
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Eine nächste Bildschirmseite zeigt einen Demontage-Schritt des Reifens 33a an. Ein weiterer nächster Schritt zeigt an, einen Ersatzreifen anzubringen. Eine letzte Bildschirmseite zeigt an, wie die Fahrzeugkarosserie herunterzulassen ist.
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So werden die Reifenwechsel-Schritte mit einer Animationsanzeige dargestellt. Dadurch kann sogar ein Anfänger den Reifenwechsel ausführen.
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Um die Animationsanzeige erneut zu starten, kann ein Funktionsschalter ein entsprechendes Signal eingeben. Die Animationsanzeige kann anhalten, um die Anzeige einer Bildschirmseite während einer Zeitdauer zu halten.
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Wie oben erörtert, gibt die Anzeigeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung eine Wartungsanweisung für einen Fahrer aus, eine Wartungsarbeit auszuführen, wie zum Beispiel den Wechsel eines Reifens.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben erörterten Ausführungsformen beschränkt, sondern es sind auch Modifikationen und Entwicklungen der Ausführungsformen innerhalb des Geistes der vorliegenden Erfindung möglich.
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Beispielsweise kann die Skalenscheibe des Geschwindigkeitsmessers eine Skaleneinheit Meilen/h haben, die von der Einheit km/h verschieden ist, die in den erörterten Ausführungsformen angewendet wird. Die Skalenscheibe kann bezüglich der Gestaltung unter Berücksichtigung der Anwendung, des Bestimmungsorts und der Spezifikation der Anzeigeeinheit verändert werden. Die unterschiedlichen Gestaltungen können vorab in dem Speicher der CPU 40a als Bitmap-Bilder gespeichert werden, die wahlweise bereitgestellt werden.
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In der erörterten Ausführungsform wird die Zeigerlänge gesteuert, dass sie sich von dem längeren Zeiger über den Zwischen-Zeiger in den kürzeren Zeiger ändert. Alternativ kann die Zeigerlänge gesteuert werden, dass sie sich von dem längeren Zeiger (9A) direkt in den kürzeren Zeiger (9C) ändert.
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In der erörterten Ausführungsform ist der Geschwindigkeitsmesser durch die Bilder des Zeigers 20 und der halbkreisförmigen Skalenscheibe definiert, während der Drehzahlmesser durch die Bilder der zweiten halbkreisförmigen Skalenscheibe und die Segmente 12 definiert ist. Alternativ können der Geschwindigkeitsmesser und der Drehzahlmesser die Ausführungen miteinander tauschen.
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Ferner kann, wie in 10 dargestellt, der Zeiger gesteuert werden, dass er ein Nachziehen 20d aufweist, welches sich auf seiner ablaufenden Seite erstreckt, wenn der Zeiger sich dreht, um eine erhöhte Fahrzeuggeschwindigkeit anzuzeigen. Dies schafft ein weiteres neues Design des Anzeigeinstruments, damit die Bewegung des Zeigers umfassend gezeigt wird.
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Weiterhin kann der Zusatzanzeige-Bereich 15 Bilder für die Niveauregelung des Fahrzeugs, einen Kompass, Warnungen für ein unvollständiges Schließen einer Tür, die verbleibende Kraftstoffmenge, die Klimaanlage usw. bereitstellen. Diese Bilder können in dreidimensionalen graphischen Darstellungen dargestellt werden.