DE102005016013A1 - Fahrzeugdisplayvorrichtung - Google Patents

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DE102005016013A1
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DE102005016013A
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Mitsunari Kojima
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Mitsubishi Motors Corp
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Mitsubishi Motors Corp
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K35/00Instruments specially adapted for vehicles; Arrangement of instruments in or on vehicles
    • B60K35/60Instruments characterised by their location or relative disposition in or on vehicles

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Abstract

Durch die vorliegende Erfindung wird eine Fahrzeugdisplayvorrichtung bereitgestellt, mit: einer Fahrzeugzustandserfassungseinrichtung (11) zum Erfassen von Zuständen eines Fahrzeugs, einer Displayeinrichtung (12) zum Darstellen von Fahrzeuginformation gemäß den durch die Fahrzeugzustandserfassungseinrichtung (13) zum Ändern des Darstellungsmodus für die Darstellung der Fahrzeuginformation auf der Displayeinrichtung. Die Darstellungsmodusänderungseinrichtung empfängt Spezifikationsinformation über das Fahrzeug und ändert den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung gemäß der Spezifikationsinformation.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine in einem Fahrzeug installierte Fahrzeugdisplayvorrichtung zum Darstellen verschiedener Zustände des Fahrzeugs und insbesondere eine Fahrzeugdisplayvorrichtung, in der eine Hauptsteuereinheit Fahrzeugspezifikationen empfängt und einen Darstellungsmodus für die Darstellung von Information ändert.
  • Fahrzeuge weisen eine Displayvorrichtung auf, die einen Geschwindigkeitsmesser zum Anzeigen der Fahrzeuggeschwindigkeit, einen Drehzahlmesser zum Anzeigen der Motordrehzahl, eine Kraftstoffanzeige zum Anzeigen der Restkraftstoffmenge in einem Kraftstofftank, ein Tür-Warnlampe zum Ausgeben eines Warnsignals, wenn eine Tür geöffnet ist, andere Anzeigelampen zum Anzeigen verschiedener Meßwerte und Warnungen, usw. auf.
  • Eine derartige Displayvorrichtung ändert seine Displayelemente, Bezeichnungen (Sprachspezifikation), Meßwertempfindlichkeit, usw. in Abhängigkeit von unterschiedlichen Fahrzeugspezifikationen. Daher werden Fahrzeugdisplayvorrichtungen entsprechen den Fahrzeugspezifikationen bereitgestellt. Selbst Fahrzeuge des gleichen Modells können verschiedene Spezifikationen aufweisen. Beispielsweise können Fahrzeuge des gleichen Modells verschiedene Fahrzeugformen haben (z.B. sind die Eigenschaften der Kraftstoffanzeige, ein die Fahrzeugform anzeigendes Symbol, usw. von der Fahrzeugform abhängig), unterschiedliche Positionen eines Fahrersitzes (links oder rechts gesteuert), verschiedene Spezifikationen eines Motors (der Geschwindigkeitsmesser, mit dem Motor in Beziehung stehende Warn- und Betriebslampen, die Kraftstoffanzeige, der Geschwindigkeitsmesser, usw. sind von den Motorspezifikationen abhängig), verschiedene Spezifikationen eines Getriebes (mit einem Automatikgetriebe in Beziehung stehende Betriebs- und Warnlampen sind von den Ge triebespezifikationen abhängig), verschiedene Spezifikationen von elektronischen Steuereinheiten (ECUs) (mit elektronischen Steuereinheiten in Beziehung stehende Betriebs- und Warnlampen sind von den Spezifikationen der jeweiligen elektronischen Steuereinheit abhängig), verschiedene Spezifikationen der Beleuchtung (ein Lichtsteuerungssystem, ein Tagesfahrlicht (DRL)), usw. Außerdem können sich die Spezifikationen von Fahrzeugen des gleichen Modells in Abhängigkeit vom Modelljahr (aufgrund teilweiser Änderungen der Fahrzeugspezifikationen, Korrekturen oder Überarbeitungen von Vorschriften bezüglich der Darstellung, usw.) und vom vorgesehenen Bestimmungsort des Fahrzeugs (z.B. ist die Anzeige des Tachometerzähler/Fahrstreckenzählers in km/h oder MPH und die zu verwendende Sprache vom Bestimmungsort abhängig) unterscheiden. Daher müssen gemäß den unterschiedlichen Fahrzeugspezifikationen verschiedene Fahrzeugdisplayvorrichtungen bereitgestellt werden.
  • Um dieses bei herkömmlichen Fahrzeugdisplayvorrichtungen auftretende Problem zu lösen, d.h. das Problem, daß gemäß unterschiedlichen Fahrzeugspezifikationen verschiedene Fahrzeugdisplayvorrichtungen bereitgestellt werden müssen, ist eine Fahrzeugdisplayvorrichtung vorgeschlagen worden, die für alle Fahrzeugmodelle gemeinsam verwendbare Teile aufweist, um den zum Konstruieren von Fahrzeugen erforderlichen Arbeitsaufwand zu reduzieren (vgl. ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. Hei 5-272991).
  • Im Fall der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Fahrzeugdisplayvorrichtung müssen auch für Fahrzeuge des gleichen Modells gemäß unterschiedlichen Fahrzeugspezifikationen verschiedene Displayvorrichtungen bereitgestellt werden. Hinsichtlich der Fahrzeugspezifikationen, möglicher Benutzeroptionen, usw. existiert auch für Fahrzeuge des gleichen Modells eine enorm große Anzahl von Kombinationen von Fahrzeugspezifikationen. Wenn Fahrzeugdisplayvorrichtungen entsprechend einer solch enorm großen Anzahl von Kombinationen von Fahrzeugspezifikationen bereitgestellt werden sol len, ist die Anzahl bereitzustellender Fahrzeugdisplayvorrichtungen ebenfalls enorm groß.
  • Außerdem nimmt mit einer zunehmenden Anzahl von Typen von Fahrzeugdisplayvorrichtungen auch die Anzahl von Typen von Komponenten zu, die zum Herstellen der Fahrzeugdisplayvorrichtungen gemäß den Fahrzeugspezifikationen erforderlich sind. Dadurch nehmen die Kosten zum Managen der zum Herstellen der Fahrzeugdisplayvorrichtungen verwendeten Komponenten, die Kosten zum Managen der enorm großen Anzahl von Fahrzeugdisplayvorrichtungen, usw. zu.
  • Außer daß gemäß unterschiedlichen Fahrzeugspezifikationen verschiedene Displayvorrichtungen konstruiert werden müssen, muß berücksichtigt werden, daß durch das Vorhandensein vieler Typen von Displayvorrichtungen Montagefehler im Fahrzeugherstellungsprozeß verursacht werden können. Außerdem existieren auch für Fahrzeuge des gleichen Modells viele verschiedene Kombinationen von Fahrzeugspezifikationen. Daher sind zusätzliche Prüfungsprozesse zum Prüfen, ob eine den Fahrzeugspezifikationen entsprechende Displayvorrichtung installiert ist oder ob eine Displayvorrichtung gemäß den Fahrzeugspezifikationen geeignet funktioniert, erforderlich. Außerdem müssen Händler eine große Anzahl von Displayvorrichtungen managen. Dadurch nimmt der für das Management erforderliche Arbeitsaufwand zu.
  • Die in der vorstehend erwähnten Veröffentlichung dargestellte Fahrzeugdisplayvorrichtung weist für alle Fahrzeugmodelle gemeinsam verwendbare Teile auf. Sie ändert jedoch lediglich den Darstellungsmodus, indem sie aus vorbereiteten Kombinationen von Displayspezifikationen auswählt. Sie kann nicht alle unterschiedlichen Fahrzeugspezifikationen handhaben, so daß sie das Problem, daß gemäß unterschiedlichen Fahrzeugspezifikationen eine enorm große Anzahl von Displayvorrichtungen bereitgestellt werden muß, im wesentlichen nicht löst.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend erwähnten Probleme zu lösen, und eine verbesserte Fahrzeugdisplayvorrichtung bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche gelöst. Es ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß die Erfindung für Fahrzeuge mit unterschiedlichen Fahrzeugspezifikationen gemeinsam verwendbar ist.
  • Um das vorstehende Problem zu lösen, weist eine erfindungsgemäße Fahrzeugdisplayvorrichtung insbesondere auf: eine Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung zum Erfassen von Fahrzeugzuständen, eine Displayeinrichtung zum Darstellen von Fahrzeuginformation gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung erfaßten Fahrzeugzuständen, und eine Darstellungsmodusänderungseinrichtung, die dazu geeignet ist, den Darstellungsmodus für die Darstellung der Fahrzeuginformation auf der Displayeinrichtung zu ändern, wobei die Darstellungsmodusänderungseinrichtung Spezifikationsinformation über das Fahrzeug empfängt und den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung gemäß der empfangenen Spezifikationsinformation ändert.
  • In diesem Fall kann Spezifikationsinformation über ein Fahrzeug empfangen, der Darstellungsmodus der Displayeinrichtung gemäß der empfangenen Spezifikationsinformation geändert und Information über das Fahrzeug gemäß den erfaßten Fahrzeugzuständen dargestellt werden.
  • Die Displayeinrichtung weist vorzugsweise einen Displayabschnitt für numerische Größen (eines Geschwindigkeitsmessers, eines Drehzahlmessers, einer Kraftstoffanzeige, einer Kühlmitteltemperaturanzeige, usw.) zum Darstellen der Fahrzeuginformation in der Form von numerischen Größen gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung erfaßten Fahrzeugzuständen auf, und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung ändert mindestens entweder den Bereich der im Displayabschnitt für numerische Größen dargestellten numerischen Größen oder die Display-Ansprechsempfindlichkeit des Displayabschnitts für numerische Größen gemäß der Spezifikationsinformation.
  • In diesem Fall können beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Restkraftstoffmenge, die Motorkühlmitteltemperatur, usw. im Displayabschnitt als numerische Größen gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung erfaßten Fahrzeugzuständen dargestellt werden.
  • Die Displayeinrichtung weist vorzugsweise einen Warnungs-Displayabschnitt zum Darstellen der Fahrzeuginformation in der Form von Warnungen gemäß den den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung erfaßten Fahrzeugzuständen auf, und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung ändert den Darstellungsmodus zum Darstellen der Warnungen im Warnungs-Displayabschnitt gemäß der Spezifikationsinformation.
  • In diesem Fall können gemäß den Fahrzeugspezifikationen der Darstellungsmodus im Warnungs-Displayabschnitt geändert und Warnungen im Warnungs-Displayabschnitt dargestellt werden.
  • Die Konstruktion kann derart sein, daß die Darstellungsmodusänderungseinrichtung die für die Darstellung auf der Displayeinrichtung verwendeten Bezeichnungen (Einheit und Sprache) gemäß den Fahrzeugspezifikationen ändert.
  • In diesem Fall kann beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Bestimmungsort des Fahrzeugs in der Einheit km/h oder MPH dargestellt werden, und Warnungen können in einer für den Bestimmungsort geeigneten Sprache dargestellt werden.
  • Die Konstruktion kann derart sein, daß die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung Zustände einer im Fahrzeug installierten Vorrichtung (eines Motors, eines Getriebes, eines Lichts, einer Traktionsregelung (TCL), usw.) erfaßt, die Displayeinrichtung einen Vorrichtungszustand-Displayabschnitt zum Darstellen der Zustände der im Fahrzeug installierten Vorrichtungen aufweist, und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung den Darstellungsmodus im Vorrichtungszustand-Displayabschnitt gemäß der Spezifikationsinformation ändert.
  • In diesem Fall können beispielsweise Zustände von Vorrichtungen, z.B. eines Motors, eines Getriebes, eines Lichts und einer Traktionsregelung (TCL), die sich gemäß den Fahrzeugspezifikationen ändern, erfaßt werden.
  • Außerdem kann die Darstellungsmodusänderungseinrichtung den Darstellungsmodus für die Darstellung von Information über diese Vorrichtungen gemäß der empfangenen Spezifikationsinformation über dies Vorrichtungen ändern.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen ähnliche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Teile zeigen; es zeigen:
  • 1 ein schematisches Diagramm zum Darstellen der Struktur eines Fahrzeugsteuerungssystems, auf das eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrzeugdisplayvorrichtung angewendet wird;
  • 2 ein Diagramm zum Darstellen eines spezifischen Beispiels einer in 1 dargestellten Displayeinrichtung, die ein Beispiel einer in einem Fahrzeug installierten Instrumententafel ist;
  • 3 ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels eines Displayabschnitts der in 2 dargestellten Instrumententafel; und
  • 4 ein Diagramm zum Darstellen eines anderen Beispiels des Displayabschnitts als Ersatz des in 3 dargestellten Displayabschnitts.
  • Nachstehend wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrzeugdisplayvorrichtung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm zum Darstellen eines Beispiels eines Fahrzeugsteuerungssystems, auf das eine erfindungsgemäße Fahrzeugdisplayvorrichtung angewendet wird. In dieser Figur bezeichnet Bezugszeichen 1 einen Kommunikationsbus, mit dem mehrere Steuereinheiten verbunden sind. Die mit dem Kommunikationsbus 1 verbundenen Steuereinheiten weisen auf: eine elektronische Hauptsteuereinheit (MECU) 2 zum Ausführen einer Gesamtsteuerung eines Fahrzeugs, eine elektronische Motorsteuereinheit (Motor-ECU) 3 zum Ausführen einer Motorsteuerung, eine elektronische ABS-Steuereinheit (ABS-ECU) 4 zum Ausführen einer ABS-Steuerung, eine elektronische Traktionssteuereinheit (TCL-ECU) 5 zum Ausführen ei ner Traktionssteuerung (TCL), eine Stabilitätssteuerungs-ECU 6 zum Ausführen einer Stabilitätssteuerung, eine EPS-ECU 7 zum Ausführen einer elektrischen Servolenkung (EPS), eine Getriebe-ECU 8 zum Ausführen einer Getriebesteuerung, eine Meßgerät-ECU 10 zum Ausführen einer Meßgerätsteuerung, usw. Außer den vorstehend erwähnten Steuereinheiten können gemäß den Fahrzeugspezifikationen auch weitere Steuereinheiten vorgesehen sein.
  • Unter diesen Steuereinheiten speichert die MECU 2 Fahrzeugspezifikationsinformation, die unter Verwendung eines Endgeräts (nicht dargestellt) vor der Auslieferung von einer Fabrik gespeichert wurde. Diese Fahrzeugspezifikationsinformation beinhaltet für die Fahrzeugdisplayvorrichtung relevante Spezifikationsinformation, z.B. Information über die Fahrzeugform, das Modelljahr, Spezifikationen eines Lenkrades (links oder rechts installiert), Information über den Bestimmungsort des Fahrzeugs, Spezifikationen eines Motors, Spezifikationen eines Getriebes und Spezifikationen der Beleuchtung, wie nachstehend ausführlicher erläutert wird. Die Spezifikationsinformation wird von der MECU 2 an den Kommunikationsbus 1 übertragen, wenn beispielsweise ein Zündschalter eingeschaltet wird.
  • Die Meßgerät-ECU 10 weist eine Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 zum Erfassen von dem Kommunikationsbus 11 zugeführter Information über Fahrzeugzustände, eine Displayeinrichtung 12 zum Darstellen von Fahrzeuginformation gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 erfaßten Fahrzeugzuständen und eine Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 zum Ändern des Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 auf der Basis der dem Kommunikationsbus 1 zugeführten Fahrzeugspezifikationsinformation auf.
  • D.h., ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Fahrzeugdisplayvorrichtung mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion ist, daß die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 die durch die MECU 2 an den Kommunikationsbus 1 übertragene Fahrzeugspezifikationsinformation empfängt und den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 auf der Ba sis der empfangenen Fahrzeugspezifikationsinformation ändert.
  • Die erfindungsgemäße Fahrzeugdisplayvorrichtung mit diesem wesentlichen Merkmal wird nachstehend unter Bezug auf die Zeichnungen ausführlicher beschrieben. 2 zeigt ein Beispiel einer Instrumententafel 20 einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fahrzeugdisplayvorrichtung. Auf der Instrumententafel 20 sind beispielsweise ein Geschwindigkeitsmesser zum 21 Anzeigen der Fahrzeuggeschwindigkeit, ein Drehzahlmesser 22 zum Anzeigen der Motordrehzahl, eine Kühlmitteltemperaturanzeige 23 zum Anzeigen der Motorkühlmitteltemperatur, eine Kraftstoffanzeige zum Anzeigen der Restkraftstoffmenge, ein Positionslicht 25 zum Anzeigen der Gangstellung eines Automatikgetriebes, ein Tachometerzähler/Fahrtstreckenzähler 26 zum Anzeigen der zurückgelegten Fahrtstrecke, ein Displayabschnitt 30 zum Anzeigen von Betriebszuständen von Vorrichtungen, z.B. von Lichtern oder Lampen und eines ABS-Systems, und zum Darstellen von Warnungen bei abnormalen Fahrzeugzuständen, usw. angeordnet.
  • Wie vorstehend erwähnt wurde, ist die Konstruktion derart, daß die in der MECU 2 gespeicherte Fahrzeugspezifikationsinformation an den Kommunikationsbus 1 übertragen wird, wenn beispielsweise der Zündschalter eingeschaltet wird. Die Meßgerät-ECU 10, die die Fahrzeugspezifikationsinformation empfängt, setzt den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß den empfangenen Fahrzeugspezifikationen. Der Geschwindigkeitsmesser 21 sollte beispielsweise die Geschwindigkeit in Abhängigkeit vom vorgesehenen Bestimmungsort des Fahrzeugs in der Einheit km/h oder MPH anzeigen. Nachdem die Displayeinrichtung 12 einen Befehl zum Ändern des Darstellungsmodus von der Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 empfangen hat, stellt die Displayeinrichtung 12 den Geschwindigkeitsmesser 21 derart ein, daß er eine der für den Geschwindigkeitsmesser 21 vorbereiteten Einheiten km/h oder MPH in seinem Geschwindigkeitseinheit-Displayabschnitt 21a darstellt, und zeigt die durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (nicht dargestellt) erfaßte und gemäß der ausge wählten Einheit umgewandelte Fahrzeuggeschwindigkeit an. Die Displayeinrichtung 12 setzt außerdem den Displayabschnitt 30 zum Darstellen von Warnungen bei abnormalen Fahzeugzuständen, wie später erläutert wird, derart, daß Warnungen in einer für den Bestimmungsort geeigneten Sprache dargestellt werden.
  • Die Displayeinrichtung 12 kann nicht nur den Darstellungsmodus des Geschwindigkeitsmessers 21, sondern auch den Darstellungsmodus des Drehzahlmessers 22 ändern. Insbesondere setzt die Displayeinrichtung 12 nach dem Empfang der Spezifikationsinformation über einen im Fahrzeug installierten Motor, die in der durch die MECU 2 an den Kommunikationsbus 1 übertragenen Fahrzeugspezifikationsinformation enthalten ist, wie vorstehend erwähnt, den Anzeigebereich und beispielsweise den Bereich eines für den Motor geeigneten roten Bereichs des Drehzahlmessers 22.
  • Außerdem muß der Tachometerzähler/Fahrtstreckenzähler 26 die zurückgelegte Fahrtstrecke in der Einheit "Kilometer" oder "Meilen" in Abhängigkeit vom Bestimmungsort des Fahrzeugs darstellen. Daher identifiziert die Displayeinrichtung 12 den Bestimmungsort von der durch die MECU 2 an den Kommunikationsbus 1 übertragenen Fahrzeugspezifikationsinformation und stellt die für den Bestimmungsort geeignete Einheit dar.
  • Der Displayabschnitt 30 weist beispielsweise mehrere Warnlampen auf, wie in 3 dargestellt ist. Der in dieser Figur dargestellte Displayabschnitt 30 weist insbesondere auf: eine Getriebetemperaturlampe (AT TEMP) 31 zum Bereitstellen einer Warnung bei einem Anstieg der Öltemperatur des Automatikgetriebes, eine 4WS- (Vierradlenkung) Öllampe 32 zum Bereitstellen einer Warnung bei einer Abnahme der Ölmenge im 4WS-Antriebsmechanismus, eine Ölmengewarnlampe 33 zum Bereitstellen einer Warnung bei einer Abnahme der Motorölmenge, eine Sicherheitsgurtwarnlampe 34 zum Bereitstellen einer Warnung, wenn eine Person den Sicherheitsgurt nicht angelegt hat, eine Parkbremsenanzeigelampe 35 zum Anzeigen, daß die Parkbremse aktiviert ist, eine Auspufftopfüberhit zungswarnlampe 36 zum Bereitstellen einer Warnung, wenn der Auspufftopf überhitzt ist, eine Batteriewarnlampe 37 zum Bereitstellen einer Warnung, wenn die Batterie defekt ist, und eine Motor-ECU-Warnlampe 38 zum Bereitstellen einer Warnung, wenn die Motor-ECU defekt ist.
  • Die Konstruktion ist derart, daß die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 nach dem Empfang von durch eine der ECU-Einheiten über den Kommunikationsbus 1 übertragenen Warninformation eine entsprechende Warnlampe einschaltet, d.h, einen entsprechenden Teilbereich des Displayabschnitts 30 aktiviert. Die installierten Vorrichtungen unterscheiden sich jedoch gemäß den Fahrzeugspezifikationen. Beispielsweise existieren Fahrzeuge, die an Stelle eines Automatikgetriebes ein Wechselschaltgetriebe aufweisen, und Fahrzeuge, die keinen 4WS-Antrieb aufweisen. In derartigen Fällen muß der Displayabschnitt 30 die Automatikgetriebetemperaturlampe (A/T TEMP) 31 oder die 4WS-Öllampe nicht aufweisen. Daher steuert die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 die Displayeinrichtung 12 derart, daß sie keine Information über Vorrichtungen anzeigt, die nicht im Fahrzeug installiert sind. Beispielsweise ist, wenn das Fahrzeug an Stelle eines Automatikgetriebes ein Wechselschaltgetriebe aufweist, oder wenn das Fahrzeug keinen 4WS-Antrieb aufweist, die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 der Meßgerät-ECU 10 derart konstruiert, daß die Automatikgetriebetemperaturlampe (A/T TEMP) 31 oder die 4WS-Öllampe 32 im in 3 dargestellten Displayabschnitt 30 nicht dargestellt wird. Mit einer derartigen Konstruktion werden die Warnlampen gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 der Meßgerät-ECU 10 erfaßten Fahrzeugzuständen gesteuert.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann der gesamte Displayabschnitt 30 beispielsweise als Flüssigkristalldisplay (LCD; nicht dargestellt) bereitgestellt werden, wobei die Displaymodusänderungseinrichtung 13 nach dem Empfang der Fahrzeugspezifikationsinformation auf die vorstehend beschriebene Weise den Darstellungsmodus des Flüssigkristalldisplays gemäß der Fahrzeugspezifikationsinformation, oder in anderen Worten gemäß den im Fahrzeug installierten Vorrichtungen, ändert. Diese Konstruktion ist deshalb bevorzugt, weil der Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 nicht nur derart geändert werden kann, daß er für die Fahrzeugspezifikationen geeignet ist, sondern weil darüber hinaus beispielsweise auch die Anzeigen besser sichtbar sind. Dies führt zu einer größeren Freiheit hinsichtlich der Darstellung von Information auf der Displayeinrichtung 12.
  • Wenn das Fahrzeug beispielsweise an Stelle des Automatikgetriebes ein Wechselschaltgetriebe und weder eine 4WS- noch eine Motor-ECU aufweist, wird der Displayabschnitt 30 in ein Bildschirmfenster geändert, das weder die Automatikgetriebetemperaturlampe (A/T TEMP) 31, noch die 4WS-Öllampe 32 oder die Motor-ECU-Warnlampe 38 aufweist, d.h. auf ein Bildschirmfenster, das lediglich die Batteriewarnlampe 37, die Parkbremsenanzeigelampe 35, die Ölmengenwarnlampe 33, die Auspufftopfüberhitzungswarnlampe 36 und die Sicherheitsgurtwarnlampe 34 aufweist, wie in 4 dargestellt ist. Außer daß der Darstellungsmodus des Displayabschnitts 30, oder mit anderen Worten die auf der Displayeinrichtung 12 dargestellten Warnlampen, gemäß der durch die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 empfangenen Fahrzeugspezifikationsinformation geändert werden, können der Displayeinrichtung 12 (Displayabschnitt 30) beispielsweise eine Kraftstoffwarnlampe 39 zum Bereitstellen einer Warnung hinzugefügt werden, die darstellt, daß nur noch eine geringe Restkraftstoffmenge im (nicht dargestellten) Kraftstofftank vorhanden ist.
  • Weil die Konstruktion derart ist, daß die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß den Fahrzeugspezifikationen ändert, können die Displaycharakteristiken der Displayeinrichtung 12 gemäß den Fahrzeugspezifikationen geändert werden. Beispielsweise kann für ein Fahrzeug des gleichen Modells, das jedoch mit sportlichen Merkmalen, z.B. mit einem Turbolader, ausgestattet ist, die Ansprechempfindlichkeit des Geschwindigkeitsmessers 21 und des Drehzahlmessers 22 verbessert werden. Für ein mit einem Dieselmotor ausgestattetes Fahrzeug kann dagegen die Ansprechempfindlichkeit des Geschwindigkeitsmessers 21 und des Drehzahlmessers 22 vermindert werden.
  • Die durch die MECU 2 an den Kommunikationsbus 1 übertragene Fahrzeugspezifikationsinformation kann auch Eigenschaften einer Kraftstoffvorrichtung (z.B. müssen Betriebsparameter gemäß dem Fassungsvermögen und der Form eines Kraftstofftanks geändert werden) und Fahrzeugforminformation aufweisen. Die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 ändert den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 auch gemäß derartiger Spezifikationsinformation. Beispielsweise wird die Kraftstoffanzeige 24 durch Setzen eines Parameters derart bereitgestellt, daß der angezeigte Wert der Restkraftstoffmenge im Kraftstofftank proportional ist. Außerdem kann, wenn die Form des Kraftstofftanks sich gemäß den Fahrzeugspezifikationen ändert, die Kraftstoffanzeige derart bereitgestellt werden, daß die Form des Kraftstofftanks berücksichtigt wird. Außerdem kann, obwohl dies in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, wenn sich Türpositionen gemäß den Fahrzeugspezifikationen ändern, z.B. in Abhängigkeit davon, ob das Fahrzeug ein Fahrzeug mit einem One-Box- oder einem Two-Box-Design ist, ein Abschnitt, der die Türen aufweist, gemäß der Fahrzeugform auf der Displayeinrichtung 12 dargestellt werden, weil die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 12 den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß den durch die MECU 2 an den Kommunikationsbus 1 übertragenen Fahrzeugspezifikationen ändert.
  • Außerdem können selbst Fahrzeuge des gleichen Modells sich in Abhängigkeit vom Modelljahr z.B. aufgrund einer Überarbeitung oder Korrektur von Vorschriften oder Änderungen (geringfügigen Änderungen) der Spezifikationen unterscheiden. In derartigen Fällen kann der Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß derartigen Überarbeitungen von Vorschriften oder Änderungen der Spezifikationen geändert werden, weil die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß den Fahrzeugspezifikationen ändert.
  • Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann beispielsweise die gesamte Displayeinrichtung 12 als Flüssigkristalldisplay (LCD) bereitgestellt werden. Insbesondere stellt die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 nach dem Empfang der durch die MECU 2 an den Kommunikationsbus 1 übertragenen Fahrzeugspezifikationen einen Geschwindigkeitsmesser, einen Drehzahlmesser, eine Kühlmitteltemperaturanzeige, einen Tachometerzähler/Fahrtstreckenzähler, Warnlampen, usw. auf dem LCD-Display dar. D.h., die Konstruktion ist derart, daß die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 die durch die MECU 2 an den Kommunikationsbus 1 übertragenen Fahrzeugspezifikationen und Zustände von im Fahrzeug installierten Vorrichtungen erfaßt und die Zustände der Vorrichtungen auf der Displayeinrichtung 12, d.h. auf dem LCD-Display darstellt.
  • Auch wenn die Fahrzeugspezifikationen sich ändern oder durch Benutzerauswahloptionen Änderungen vorgenommen werden, kann der Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß den geänderten Fahzeugspezifikationen geändert werden, vorausgesetzt, daß die geänderten Fahrzeugspezifikationen in der MECU 12 gespeichert sind. Dadurch ist, auch wenn eine enorm große Anzahl von Kombinationen von Fahrzeugspezifikationen existiert, die Fahrzeugdisplayvorrichtung für alle diese Kombinationen gemeinsam verwendbar, so daß Kosten und Arbeitsaufwand zum Managen der für die Fahrzeugdisplayvorrichtungen verwendeten Komponenten und zum Managen einer enorm großen Anzahl von Fahrzeugdisplayvorrichtungen reduziert werden können. Außerdem müssen durch die erfindungsgemäße Fahrzeugdisplayvorrichtung nicht verschiedene Displayvorrichtungen gemäß unterschiedlichen Fahrzeugspezifikationen konstruiert werden. Infolgedessen ist die Wahrscheinlichkeit vermindert, daß während des Fahrzeugherstellungsprozesses Montagefehler auftreten.
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, weist die erfindungsgemäße Fahrzeugdisplayvorrichtung eine Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 zum Erfassen von Fahrzeugzuständen, eine Displayeinrichtung 12 zum Darstellen von Fahrzeuginformation gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 erfaßten Fahrzeugzuständen und eine Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 auf, die in der Lage ist, den Darstellungsmodus zum Darstellen der Fahrzeuginformation auf der Displayeinrichtung 12 zu ändern, wobei die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 Spezifikationsinformation über das Fahrzeug empfängt und den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß der empfangenen Spezifikationsinformation ändert. Dadurch kann die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 nach dem Empfang der durch die MECU 2 an den Kommunikationsbus 1 übertragenen Fahrzeugspezifikationsinformation den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß der empfangenen Fahrzeugspezifikationsinformation ändern.
  • Die Vorrichtung kann derart konstruiert sein, daß die Displayeinrichtung 12 einen Displayabschnitt für numerische Größen (z.B. eines Geschwindigkeitsmessers 21, eines Drehzahlmessers 22, einer Kühlmitteltemperaturanzeige 23, einer Kraftstoffanzeige 24, usw.) zum Darstellen der Fahrzeuginformation in der Form numerischer Größen gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 erfaßten Fahrzeugzuständen aufweist, und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 den im Displayabschnitt für numerische Größen dargestellten Bereich numerischer Größen gemäß der Spezifikationsinformation ändert. Weil die Konstruktion derart ist, daß der im Displayabschnitt dargestellte Bereich numerischer Größen gemäß dem Fahrzeugspezifikationen geändert wird, kann die erfindungsgemäße Fahrzeugdisplayvorrichtung beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Restkraftstoffmenge, die Motorkühlmitteltemperatur, usw. im Displayabschnitt gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung erfaßten Fahrzeugzuständen darstellen.
  • Außerdem kann die Vorrichtung derart konstruiert sein, daß die Displayeinrichtung 12 einen Displayabschnitt 30 zum Darstellen der Fahrzeuginformation in der Form von Warnungen gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 erfaßten Fahrzeugzuständen aufweist, und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 den Darstellungsmodus zum Darstellen von Warnungen im Warnabschnitt gemäß der Spezifikationsinformation ändert. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Fahrzeugdisplayvorrichtung den Darstellungsmodus im Displayabschnitt 30 gemäß den Fahrzeugspezifikationen einstellen und Information im Displayabschnitt 30 gemäß den Fahrzeugzuständen darstellen.
  • Außerdem kann die Vorrichtung derart konstruiert sein, daß die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 die für die Darstellung auf der Displayeinrichtung 12 verwendete Sprache gemäß der Spezifikationsinformation ändert. In diesem Fall kann beispielsweise die Darstellung der Geschwindigkeit in der Einheit km/h oder MPH in Abhängigkeit vom vorgesehenen Bestimmungsort des Fahrzeugs geändert werden, und die zum Darstellen von Warnungen im Displayabschnitt 30 verwendete Sprache kann in Abhängigkeit vom Bestimmungsort geändert werden.
  • Außerdem kann die Vorrichtung derart konstruiert sein, daß die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 Zustände einer im Fahrzeug installierten Vorrichtung erfaßt, die Displayeinrichtung 12 einen Vorrichtungszustand-Displayabschnitt zum Darstellen der Zustände der im Fahrzeug installierten Vorrichtung aufweist, und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 den Darstellungsmodus des Vorrichtungszustand-Displayabschnitts gemäß der Spezifikationsinformation ändert. In diesem Fall können beispielsweise Zustände von Vorrichtungen, z.B. eines Motors, eines Getriebes, eines Lichts, einer Traktionsregelung (TCL), usw., die gemäß den Fahrzeugspezifikationen verschieden sind, erfaßt und dargestellt werden. Außerdem kann die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 den Darstellungsmodus zum Darstellen der Information über diese Vorrichtungen gemäß der Spezifikationsinformation über diese Vorrichtungen ändern. Diese Merkmale sind von großem praktischen Nutzen.
  • Insbesondere kann der Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß den Spezifikationen des Motors durch Be reitstellen von Displayabschnitten für Funktionen, Mechanismen oder ähnlichen Merkmale oder Komponenten des Motors unter Berücksichtigung der Motorspezifikationen geändert werden. Wenn der Motor eine Zylinderabschaltungsfunktion aufweist, wird beispielsweise ein Displayabschnitt zum Anzeigen einer Abschaltung dieser Zylinder bereitgestellt. Wenn der Motor eine Vor- oder Überverdichtungsfunktion aufweist, wird ein Displayabschnitt bereitgestellt, der anzeigt, daß der Vor- oder Überverdichtungsvorgang ausgeführt wird. Wenn der Motor eine variable Ventilsteuerungsfunktion aufweist, wird ein Displayabschnitt bereitgestellt, der anzeigt, wie der variable Ventilsteuerungsmechanismus arbeitet.
  • Der Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 kann gemäß den Spezifikationen des Getriebes durch Bereitstellen von Displayabschnitten für Funktionen, Mechanismen oder ähnliche Merkmale oder Komponenten des Getriebes unter Berücksichtigung der Getriebespezifikationen geändert werden. Wenn das Getriebe ein Automatikgetriebe ist, wird beispielsweise ein Displayabschnitt zum Anzeigen des Automatikgetriebesteuerungsmodus bereitgestellt.
  • Ähnlicherweise kann der Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß den Spezifikationen einer anderen im Fahrzeug installierten Vorrichtung, z.B. einer Kraftübertragungsvorrichtung (eines Differentials, einer Übertragungseinrichtung, usw.), einer ABS-Vorrichtung, einer Lampe oder einer TCL-Vorrichtung durch Bereitstellen von Displayabschnitten für Funktionen, Mechanismen oder ähnliche Merkmale der Vorrichtung unter Berücksichtigung der Spezifikationen der Vorrichtung geändert werden.
  • Vorstehend wurde eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise wird in der vorstehenden Ausführungsform die Fahrzeugspezifikationsinformation im voraus in der MECU 2 gespeichert und durch die MECU 2 an den Kommunikationsbus 1 übertragen, und ändert die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 13 auf der Basis der dem Kommunikationsbus 1 zugeführten Fahrzeugspezifikationsinformation. Die Konstruktion kann auch derart sein, daß die Meßgerät-ECU 10 eine Fahrzeugspezifikationsidentifizierungseinrichtung zum Identifizieren der Fahrzeugspezifikationen aufweist und der Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 auf der Basis der durch die Fahrzeugspezifikationsidentifizierungseinrichtung identifizierten Fahrzeugspezifikationen geändert wird.
  • In diesem Fall kann die Konstruktion derart sein, daß die Fahrzeugspezifikationsidentifizierungseinrichtung die durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 erfaßten Fahrzeugzustände und durch die Steuereinheiten, z.B. die Motor-ECU 3 , die ABS-ECU 4 und die TCL-ECU 5 , an den Kommunikationsbus 1 übertragene Information empfängt und die Spezifikationen des Fahrzeugs identifiziert. Hierbei kann die Konstruktion derart sein, daß die Fahrzeugspezifikationsidentifizierungseinrichtung 11, wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, die Fahrzeugspezifikationen identifiziert, wenn der Zündschalter eingeschaltet wird, und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß den identifizierten Fahrzeugspezifikationen ändert (setzt).
  • Im Vergleich zu der Ausführungsform, in der der Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß den im voraus geschriebenen und gespeicherten Fahrzeugspezifikationen geändert wird, hat die Ausführungsform, in der die Fahrzeugspezifikationsidentifizierungseinrichtung die Fahrzeugspezifikationen identifiziert, den Vorteil, daß der Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 auf der Basis der aktuellsten Fahrzeugspezifikationsinformation geändert werden kann. Auch wenn eine optional bereitgestellte Vorrichtung hinzugefügt, ersetzt oder entfernt wird, kann der Darstellungsmodus der Displayeinrichtung 12 gemäß den aktuellen Fahrzeugspezifikationen gesetzt werden. Daher wird Information im Displayabschnitt 30 so dargestellt, daß ein Fahrer kein ungewohntes Gefühl empfindet.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 der Meßgerät-ECU 10 einzeln mit dem Kommunikationsbus 1 verbunden, um Information zu erfassen. Die Konstruktion kann jedoch auch derart sein, daß die Meßgerät-ECU 10 durch eine einzelne Leitung mit dem Kommunikationsbus 1 verbunden ist, wie durch eine gestrichelte Linie in 1 dargestellt ist, so daß die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung 11 und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung 13 Information über diese einzelne Kommunikationsleitung erfassen.
  • Für Fachleute ist ersichtlich, daß innerhalb des durch die Merkmale der beigefügten Patentansprüche definierten Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung zahlreiche Änderungen und Modifikationen möglich sind und die Erfindung auf viele Weisen realisierbar ist. Außerdem sind innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung weitere Ausführungsformen möglich, in denen ausgewählte Merkmale der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kombiniert sind.

Claims (5)

  1. Fahrzeugdisplayvorrichtung mit: einer Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung (11) zum Erfassen von Zuständen eines Fahrzeugs; einer Displayeinrichtung (12) zum Darstellen von Fahrzeuginformation gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung erfaßten Fahrzeugzuständen; und einer Darstellungsmodusänderungseinrichtung (13) zum Ändern des Darstellungsmodus für die Darstellung der Fahrzeuginformation auf der Displayeinrichtung; wobei die Darstellungsmodusänderungseinrichtung Spezifikationsinformation über das Fahrzeug empfängt und den Darstellungsmodus der Displayeinrichtung gemäß der Spezifikationsinformation ändert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Displayeinrichtung (12) einen Displayabschnitt (21, 22, 23, 24) für numerische Größen zum Darstellen der Fahrzeuginformation in der Form numerischer Größen gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung erfaßten Fahrzeugzuständen aufweist; und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung den Bereich der im Displayabschnitt für numerische Größen dargestellten numerischen Größen und/oder die Display-Ansprechempfindlichkeit des Displayabschnitts für numerische Größen gemäß der Spezifikationsinformation ändert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Displayeinrichtung (12) einen Displayabschnitt (30) zum Darstellen der Fahrzeuginformation in der Form von Warnungen gemäß den durch die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung erfaßten Fahrzeugzuständen aufweist; und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung den Darstellungsmodus zum Darstellen von Warnungen im Displayabschnitt gemäß der Spezifikationsinformation ändert.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Darstellungsmodusänderungseinrichtung (13) die für die Darstellung auf der Displayeinrichtung verwendete Sprache gemäß der Spezifikationsinformation ändert.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fahrzeugzustanderfassungseinrichtung (11) Zustände einer im Fahrzeug installierten Vorrichtung erfaßt; die Displayeinrichtung (12) einen Displayabschnitt (30) zum Darstellen der Zustände der im Fahrzeug installierten Vorrichtung aufweist; und die Darstellungsmodusänderungseinrichtung (13) den Darstellungsmodus des Displayabschnitts gemäß der Spezifikationsinformation ändert.
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