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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugkarosseriestruktur.
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Es
sind Technologien entwickelt worden, ein vorderes Seitenelement
(ein Seitenelement des vorderen Teils einer Fahrzeugkarosserie)
mit einem Aufprallabsorptionsvermögen zu versehen und ein Karosserieteil
um den Fahrzeugfahrgastraum, in dem Fahrgäste sitzen, mit einer Steifigkeit
zu versehen, um die Sicherheitsleistung bei einem Zusammenstoß zu verbessern.
Genauer gesagt wird das vordere Seitenelement bei einem Zusammenstoß wie eine
Faltwand zusammengedrückt,
um den Aufprall zu absorbieren, der darauf ausgeübt wird, der auf den Fahrzeugfahrgastraum übertragen
worden wäre,
so daß die
Sicherheit des Fahrgastraums verbessert wird.
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US-A1-2002/0093221 beschreibt
eine stabilisierte Rahmenvorrichtung für ein Fahrzeug, mit zwei nach
vorne gerichteten Verstrebungen. Jeder der beiden Verstrebungen
ist mit einem vorderen Ende an einer Vorrichtung befestigt, die
einen Aufprall aufnimmt, z. B. einer vorderen Stoßstange.
Die Verstrebungen sind zur Halterung an einem hinteren Ende mit
jeweils einer der zwei stabilisierten Stützvorrichtungen verbunden.
Jede der stabilisierten Stützvorrichtungen
ist so ausgebildet, dass sie Deformation unter Einwirkung von Aufprallkräften in
einer Stärke, die
in einem ausführbaren
Konstruktionsbereich für die
stabilisierte Stützvorrichtung
liegen, aufgrund eines Zusammenpralls standhält. Jede der stabilisierten
Stützvorrichtungen
ist so gebaut, dass sie eine Vielzahl von Stützbeinen hat, die so ausgebildet
sind, dass Belastungen oder Kräfte,
die von der gestützten Verstrebung
auf die stabilisierte Stützvorrichtung übertragen
werden, als im Wesentlichen axiale Belastungen in der Vielzahl der
Stützbeine
verteilt werden.
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EP-A2-1389575 beschreibt
eine Karosseriestruktur am vorderen Ende eines Fahrzeugs mit vorderen
Seitenelementen, die entlang einer linken und einer rechten Seite
eines vorderen Teils einer Fahrzeugkarosserie angebracht sind, einem
vorderen Deckquerelement, das sich zwischen den Seitenwänden der
Fahrzeugkarosserie befindet, mit Verbindungsstellen zum Verbinden
des vorderen Deckquerelements mit den Seitenwänden; und einem Verbindungselement,
das aus einem Rohr gefertigt ist und Endabschnitte sowie einen mittleren
Abschnitt, der sich zwischen den Endabschnitten befindet, aufweist.
Die Endabschnitte sind jeweils mit den benachbarten Verbindungsstellen
verbunden. Der mittlere Abschnitt ist mit den jeweiligen vorderen
Seitenelementen verbunden.
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Hier
ist die Bereitstellung einer Karosseriestruktur mit zwei solchen
sich widersprechenden Funktionen, einer Aufprallabsorptionsfunktion
und einer Aufprallbeständigkeitsfunktion,
ein wichtiges Problem, das zu lösen
ist.
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In
Hinblick darauf offenbart
JP 2000-153779 A , wie in
8 gezeigt,
ein vorderes Seitenelement
121, das aufweist: einen vorderen
Teil
121a, der sich in der Seitenansicht horizontal zum
vorderen und hinteren Teil des Fahrzeugs erstreckt; einen gekrümmten Teil
121b hinter
dem vorderen Teil
121a, wobei sich der gekrümmte Teil
121b nach
unten krümmt;
einen hinteren Teil
121c hinter dem gekrümmten Teil
121b,
wobei sich der hintere Teil
121c horizontal krümmt. Das
hintere Ende des vorderen Teils
121a des vorderen Seitenelements
121 ist
mit einer Instrumententafelverstärkung
123 verbunden,
die sich in die Richtung der Breite der Fahrzeugkarosserie zwischen
rechten und linken vorderen Säulen
122 durch ein
Instrumententrägerquerelement
128 (engl.
auch dash cross member) und eine Säulenverstrebung
140 erstreckt.
Insbesondere weisen an einer Verbindungsstelle zwischen dem Instrumententrägerquerelement
128 und
den vorderen Seitenelement
121 der vordere Teil
121a und
der gekrümmte
Teil
121b des vorderen Seitenelements
121 Querschnittsformen auf,
die sich voneinander unterscheiden, so daß in die vertikale Richtung
am hinteren Ende des vorderen Teils
121a eine Stufe ausgebildet
wird, und das Instrumententrägerquerelement
128 mit
der vertikalen Seite der Stufe verbunden wird.
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Mit
dieser Anordnung wird zur Zeit eines Zusammenstoßes eine Aufprallkraft F, die
auf das vordere Seitenelement 121 von vorn ausgeübt wird, nicht
nur durch den vorderen Teil 121a des vorderen Seitenelements 121 absorbiert,
sondern auch auf den gekrümmten
Teil 121b des vorderen Seitenelements 121, die
vorderen Säulen 122 und
die Instrumententafelverstärkung 123 verteilt,
und dies wird eine Deformation des Karosserieteils hinter diesen Elementen
oder eine Deformation um den Fahrzeugfahrgastraum verhindern.
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Gemäß
JP-A-2000-153779 werden
dem vorderen Teil
121a und dem gekrümmten Teil
121b des vorderen
Seitenelements
121 unterschiedliche Querschnittsformen
gegeben (genauer gesagt ist der Querschnitt des vorderen Teils
121a größer als
der des gekrümmten
Teils
121b), so daß die
vertikale Fläche,
mit der das Instrumententrägerquerelement
128 verbunden
wird, am hinteren Ende des vorderen Teils
121a ausgebildet
ist.
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Jedoch
weist eine solche Konstruktion die folgenden Probleme auf. Wenn
der hintere Teil 121c des vorderen Seitenelements 121 einen
größeren Querschnitt
aufweist, so daß er
einen stärkeren
Aufprall überstehen
kann, muß auch
die vertikale Fläche,
mit der das Instrumententrägerquerelement 128 verbunden
ist, zum Ausgleich der Steifigkeit um den Fahrzeugfahrgastraum ebenfalls
größer sein,
und der vordere Teil 121a muß folglich einen äußerst großen Querschnitt
aufweisen. Dies macht den vorderen Teil 121a des vorderen
Seitenelements 121 gegenüber der Aufprallkraft F, die
von vorn ausgeübt
wird, weniger zerdrückbar,
wodurch die Absorption der Aufprallkraft F beeinflußt wird.
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Ferner
ist es für
den Zweck, die Größe der vertikalen
Fläche
zu reduzieren, mit der das Instrumententrägerquerelement 128 verbunden
wird, denkbar, daß die
Säulenverstrebung 140 und
der vordere Teil 121a des vorderen Seitenelements 121 so angeordnet
werden, daß sie
einen verminderten Winkel θ1 dazwischen bilden, um die Belastung zu
reduzieren, die der Säulenverstrebung 140 zugeführt wird.
Jedoch wird dies eine Verteilung der Aufprallkraft auf den vorderen
Teil 121a des vorderen Seitenelements 121 beeinflussen.
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Wenn
unterdessen dem vorderen Teil 121a ein kleinerer Querschnitt
gegeben wird, so daß die Aufprallkraft
F effizient durch das vordere Seitenelement 121 absorbiert
wird, muß die
Größe der vertikalen
Fläche,
mit der das Instrumententrägerquerelement 128 verbunden
wird, ebenfalls kleiner werden. Folglich werden die Steifigkeit
und die Festigkeit des vorderen Seitenelements 121 als
ganzes reduziert, so daß es
wahrscheinlich ist, daß eine
z-förmige
Biegung und Knickung verursacht wird, und die Steifigkeit und die
Festigkeit um den Fahrzeugfahrgastraum werden nicht mehr sichergestellt.
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Wie
oben beschrieben, ist
JP-A-2000-153779 mit
dem Problem verbunden, daß es äußerst schwierig
ist, die Querschnittsformen der Strukturelemente so festzulegen,
daß ihr
Aufprallabsorptionsvermögen
verbessert wird, während
eine Deformation um den Fahrgastraum effektiv verhindert wird.
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Ferner
wird in
JP-A-2000-153779 ,
wie in
8 gezeigt, die Aufprallbelastung F, die dem vorderen
Seitenelement
121 von vorn zugeführt wird, auf die vorderen
Säulen
122 über die
Säulenverstrebung
140 übertragen,
die am Instrumententrägerquerelement
128 mit
einem Schraubenbolzen oder dergleichen am hinteren Ende des vorderen
Teils
121a des vorderen Seitenelements
121 befestigt
ist.
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Hier
kann das Instrumententrägerquerelement 128 einen
Querschnitt einer anderen Form als die rechteckige Form der 8 aufweisen:
zum Beispiel runde, sechseckige und achteckige Formen. In solchen
Fällen
ist es schwierig, das Instrumententrägerquerelement 128 direkt
an einem vorderen Seitenelement 121 und die Säulenverstrebung 140 unter Verwendung
eines Schraubenbolzen oder dergleichen zu befestigen.
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In
Hinblick auf die vorhergehenden Probleme ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugkarosseriestruktur mit einer
einfachen Konstruktion bereitzustellen, mit der eine Belastung, die
zur Zeit eines Zusammenstoßes
zugeführt
wird, auf Säulen
verteilt wird, so daß eine
Deformation um einen Fahrzeugfahrgastraum verhindert wird, und so daß ein Aufprallabsorptionsvermögen verbessert wird.
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Diese
Aufgabe kann durch die Merkmale gelöst werden, die in den Ansprüchen definiert
werden.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
wird erfindungsgemäß eine Karosseriestruktur
eines Fahrzeugs bereitgestellt, die aufweist: ein vorderes Seitenelement,
das an jeder lateralen Seite einer Fahrzeugkarosserie angeordnet
ist, wobei sich das vordere Seitenelement in eine Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie erstreckt; ein Deckquerelement (engl. auch
deck cross member), das sich in eine Richtung der Breite der Fahrzeugkarosserie
erstreckt, wobei das Deckquerelement eine rechte und eine linke
vordere Säule
verbindet; und ein Instrumententrägerquerelement, das mit den
vorderen Seitenelementern verbunden ist, wobei das Instrumententrägerquerelement,
das sich in die Richtung der Breite der Fahrzeugkarosserie zur vorderen
Säule oder
dem Deckquerelement erstreckt, die vorderen Seitenelementer mit
der vorderen Säule
oder dem Deckquerelement verbindet. Das Instrumententrägerquerelement
ist mit einem Halteelement (Träger (engl.
bracket)) an einer Oberseite des vorderen Seitenelements an einer
Position vor der vorderen Säule befestigt.
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Diese
Anordnung macht es möglich,
eine Aufprallkraft, die auf das vordere Seitenelement ausgeübt wird, über das
Halteelement (Träger)
und das Instrumententrägerquerelement
auf das Deckquerelement und die vordere Säule zu übertragen, unabhängig von
den Größen der
Querschnitte des Instrumententrägerquerelements
und des vorderen Seitenelements. Ferner versieht eine solche einfache
Konstruktion als ein Halteelement (Träger) das Instrumententrägerquerelement
mit einer ausreichenden Verbindungssteifigkeit und Festigkeit gegenüber dem vorderen
Seitenelement und verhindert außerdem eine
z-förmige
Verbiegung und Knickung des vorderen Seitenelements. Folglich ist
es möglich, das
Aufprallabsorptionsvermögen
der Karosseriestruktur zu verbessern, während eine Deformation um den
Fahrgastraum verhindert wird.
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Als
ein bevorzugtes Merkmal weist das vordere Seitenelement ein gekrümmtes Teil
desselben auf, an dem das vordere Seitenelement, das sich in eine
horizontale Richtung erstreckt, sich nach unten biegt, und das Instrumententrägerquerelement
mit dem Haltelement (Träger)
an der Oberseite des vorderen Seitenelements an dem gekrümmten Teil
desselben befestigt ist.
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In
dieser Anordnung überträgt das Halteelement
(Träger),
das am gekrümmten
Teil des vorderen Seitenelements angeordnet ist, effektiv eine Aufprallkraft,
die auf das vordere Seitenelement ausgeübt wird, auf das Instrumententrägerquerelement
und zum hinteren Teil des mittlere Teils des vorderen Seitenelements.
Folglich ist es möglich,
das Aufprallabsorptionsvermögen
der Karosseriestruktur weiter zu verbessern, während eine Deformation um den
Fahrgastraum effektiv verhindert wird.
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Als
ein weiteres Merkmal weist die Karosseriestruktur ferner einen Instrumententräger auf,
der eine vertikale Wand desselben aufweist, die über dem vorderen Seitenelement
angeordnet ist und sich in die Richtung der Breite und Höhe der Fahrzeugkarosserie
erstreckt, wobei der Instrumententräger einen Fahrzeugfahrgastraum
von einem Motorraum trennt. Das Halteelement ist vorzugsweise an
der vertikalen Wand des Instrumententrägers und an der Oberseite des
vorderen Seitenelements befestigt.
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Diese
Anordnung ist darin effizient, daß das Halteelement (Träger), das
auch eine Funktion ausführt,
den Instrumententräger
zu verstärken,
eine Kraft überträgt, die
auf das vordere Seitenelement ausgeübt wird, während die Festigkeit des Instrumententrägers sichergestellt
wird, so daß ein
vollauf genügender
Fahrgastraum bewahrt werden kann.
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Als
noch ein weiteres Merkmal weist das Halteelement (Träger) auf:
ein erstes Halteelementteil, das an der Oberseite des vorderen Seitenelements an
einer Position unmittelbar vor der vertikalen Wand des Instrumententrägers befestigt
ist, und ein zweites Halteelementteil, das an der Ober seite des
vorderen Seitenelements an einer Position unmittelbar hinter der
vertikalen Wand des Instrumententrägers befestigt ist, wobei das
erste und das zweite Halteelementteil aneinander befestigt sind,
wobei sie den Instrumententräger
dazwischen halten.
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In
dieser Anordnung sind die ersten und die zweiten Halteelementteile
(Träger)
an der Oberseite des vorderen Seitenelements befestigt, wobei der
Instrumententräger
dazwischen angeordnet ist, wodurch eine festere Fixierung des Instrumententrägers verwirklicht
wird.
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Als
ein weiteres bevorzugtes Merkmal weist das erste Halteelementteil
eine annähernd
dreieckige Form auf, wenn es von der Seite betrachtet wird.
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Diese
einfache Anordnung ist imstande, eine Aufprallkraft aufzunehmen,
die dem Element zugeführt
wird, und verstärkt
effektiv außerdem
einen Winkel, der zwischen dem vorderen Seitenelement und dem Instrumententräger ausgebildet
ist.
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Als
noch ein weiteres bevorzugtes Merkmal ist ein Federbeingehäuse, in
dem der obere Teil einer Dämpfereinheit
des Fahrzeugs eingebaut werden soll, auf einer Seite des vorderen
Seitenelements ausgebildet, und das Halteelement ist sowohl an einer
Wand des Federbeingehäuses
als auch an der Oberseite des vorderen Seitenelements befestigt.
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Diese
Anordnung ist darin effizient, daß das Halteelement (Träger), das
auch eine Funktion einer Verstärkung
des Federbeingehäuses
ausführt,
die Festigkeit des Federbeingehäuses
sicherstellt.
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Als
ein außerdem
bevorzugtes Merkmal besteht das Instrumententrägerquerelement aus Rohrmaterial
und ist in einem Stück
ausgebildet.
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Diese
Anordnung stellt die Steifigkeit und die Festigkeit des Instrumententrägerquerelements
sicher, wodurch die Festigkeit der Fahrzeugstruktur erhöht wird.
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Als
ein weiteres bevorzugtes Merkmal weist das vordere Seitenelement
ein Paar Elementseitenwände
desselben auf, die sich in die Richtung der Länge und der Höhe der Fahrzeugkarosserie
erstrecken, und das Halteelement (Träger) weist ein Paar Halte elementseitenwände desselben
auf, die sich in die Richtung der Länge und der Höhe der Fahrzeugkarosserie
erstrecken. Zusätzlich
ist das Halteelement (Träger)
an der Oberseite des vorderen Seitenelements in einer solchen Weise
befestigt, daß das Paar
der Elementseitenwände
und das Paar der Halteelementseitenwände längs der Richtung der Breite der
Fahrzeugkarosserie an derselben Position angeordnet sind.
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Mit
dieser Anordnung fallen Positionen der Seitenwände des Halteelements (Träger) in
die Richtung der Breite der Fahrzeugkarosserie mit Positionen der
Seitenwände
des vorderen Seitenelements in die Richtung der Breite der Fahrzeugkarosserie
zusammen. Daher wird selbst dann verhindert, wenn eine Belastung
zugeführt
wird, daß das
Halteelement (Träger)
innerhalb des vorderen Seitenelements bricht, und daß das vordere
Seitenelement innerhalb des Halteelements (Träger) bricht, und die Belastung,
die dem Halteelement (Träger)
zugeführt
wird, wird sicher auf das Instrumententrägerquerelement und die vordere
Säule übertragen.
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Als
noch ein weiteres bevorzugtes Merkmal weist das Halteelement auf:
ein erstes Halteelementteil; und ein zweites Halteelementteil, das
unmittelbar hinter dem ersten Halteelementteil angeordnet ist. Das
erste Halteelementteil weist einen ersten aufrechten Abschnitt desselben
auf, der sich in die Richtung der Breite und Höhe des Fahrzeugs erstreckt, wobei
der erste aufrechte Abschnitt hintere Enden des Paares der Halteelementseitenwände verbindet. Zusätzlich weist
das zweite Halteelementteil einen zweiten aufrechten Abschnitt desselben
auf, der sich in die Richtung der Breite und Höhe des Fahrzeugs erstreckt,
wobei der zweite aufrechte Abschnitt die vorderen Enden des Paares
der Halteelementseitenwände
verbindet. Der erste aufrechte Abschnitt des ersten Halteelementteils
und der zweite aufrechte Abschnitt des zweiten Halteelementteils
sind aneinander befestigt.
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In
dieser Anordnung sind das erste Halteelementteil und das zweite
Halteelementteil aneinander befestigt. Folglich wird ein Aufprall,
der dem vorderen Seitenelement zugeführt wird, zuver lässig durch
das erste Halteelementteil und das zweite Halteelementteil aufgenommen.
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Als
ein außerdem
bevorzugtes Merkmal weist die Karosseriestruktur ferner einen Instrumententräger auf,
der eine vertikale Wand desselben aufweist, die über dem vorderen Seitenelement
angeordnet ist und sich in die Richtung der Breite und Höhe der Fahrzeugkarosserie
erstreckt, wobei der Instrumententräger einen Fahrzeugfahrgastraum
von einem Motorraum trennt. Der erste aufrechte Abschnitt des ersten
Halteelementteils und der zweite aufrechte Abschnitt des zweiten
Halteelementteils sind aneinander befestigt, wobei sie den Instrumententräger dazwischen
halten.
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In
dieser Anordnung sind das erste Halteelementteil und das zweite
Halteelementteil aneinander befestigt, wobei der Instrumententräger dazwischen angeordnet
ist, wodurch eine feste Fixierung des Instrumententrägers verwirklicht
wird.
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Die
Beschaffenheit dieser Erfindung, ebenso wie andere Aufgaben und
Vorteile derselben, werden im folgenden unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen
erläutert,
in denen gleiche Bezugszeichen über
die gesamte Figur hinweg dieselben oder ähnliche Teile bezeichnen. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die schematisch eine Fahrzeugkarosseriestruktur
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
perspektivische Ansicht (die in der Richtung betrachtet wird, die
durch den Pfeil A der 1 angezeigt wird), die schematisch
einen wesentlichen Teil der Fahrzeugkarosseriestruktur gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
zeigt;
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3 eine
perspektivische Ansicht (die in der Richtung betrachtet wird, die
durch den Pfeil B der 1 angezeigt wird), die schematisch
einen wesentlichen Teil der Fahrzeugkarosseriestruktur gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
zeigt;
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4 eine
Querschnittansicht (einen C-C-Querschnitt der 2 und 3),
die schematisch einen wesentlichen Teil der Fahrzeugkarosseriestruktur
zeigt, wenn sie von innerhalb der Fahrzeugkarosserie betrachtet
wird;
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5 ein
Querschnittsdiagramm zur Beschreibung einer Deformation, die durch
eine Aufprallbelastung verursacht wird (einen C-C-Querschnitt der 2 und 3);
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6(a) eine perspektivische Ansicht, die schematisch
einen zweiten Träger
zeigt, der in der Fahrzeugkarosseriestruktur der bevorzugten Ausführungsform
enthalten ist;
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6(b) eine perspektivische Ansicht, die schematisch
einen ersten Träger
zeigt, der in der Fahrzeugkarosseriestruktur der bevorzugten Ausführungsform
enthalten ist;
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7 eine
Querschnittansicht (einen D-D-Querschnitt der 2 und 3),
die schematisch einen wesentlichen Teil der Fahrzeugkarosseriestruktur
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform zeigt;
und
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8 eine
Seitenansicht, die schematisch eine frühere Fahrzeugkarosseriestruktur
zeigt.
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Es
wird nun eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, weist ein Fahrzeug, auf das die vorliegende
Karosseriestruktur angewendet wird, ein Paar vorderer Seitenelemente 1 auf,
die sich in die Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie erstrecken, wobei die vorderen Seitenelemente
an beiden Seiten (rechts und links) des vorderen Teils des Fahrzeugs
angeordnet sind. Ferner weist das Fahrzeug außerdem ein Paar seitlicher
Türschweller 10 auf,
die sich ebenfalls in die Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie erstrecken, wobei die seitlichen Türschweller 10 außerhalb
der vorderen Seitenelemente angeordnet sind, einer auf der rechten
Seite und der andere auf der linken Seite des vorderen Seitenelements 1 längs der
Richtung der Breite der Fahrzeugkarosserie. Von den seitlichen Türschwellern 10 erhebt sich
ein Paar vorderer Säulen 8,
die sich nach oben zum oberem Teil des Fahrzeugs erstrecken. Außerdem ist
ein Deckquerelement 7 (engl. deck cross member), das sich
in die Richtung der Breite der Fahrzeugkarosserie erstreckt, zwischen
den beiden vorderen Säulen 8 angeordnet,
um zwischen ihnen eine Verbindung herzustellen, und es sind Verbindungsteile 7a an
den Enden des Deckquerelements 7 an die vorderen Säulen 8 geschweißt.
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Ein
Instrumententrägerquerelement 3 ist
zwischen den vorderen Seitenelementen 1 und den Verbindungsteilen 7a an
den Enden des Deckquerelements 7 angeordnet. Das heißt, das
Instrumententrägerquerelement 3 erstreckt
sich in die Richtung der Breite des Fahrzeugs und ist mit den vorderen
Seitenelementen 1 verbunden, während sich die beiden Enden
des Instrumententrägerquerelements 3 zu den
Verbindungsteilen 7a des Deckquerelements 7 hin
erstrecken. Mit dieser Anordnung verbindet das Instrumententrägerquerelement 3 die
vorderen Seitenelemente 1 und das Deckquerelement 7,
und verbindet auch die vorderen Seitenelemente 1 und die vorderen
Säulen 8 über die
Verbindungsteile 7a.
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Hier
weisen die beiden vorderen Seitenelemente 1 dieselbe Konstruktion
auf und sind in ihrer Form symmetrisch. Zusätzlich weisen auch die linken und
rechten vorderen Säulen 8 dieselbe
Konstruktion auf und sind in ihrer Form symmetrisch. Folglich wird die
folgende Beschreibung in bezug auf eines der vorderen Seitenelemente 1 und
eine der vorderen Säulen 8 vorgenommen,
wenn nicht anders angegeben.
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Das
vordere Seitenelement 1, wie in 1 und 4 gezeigt,
weist auf: einen vorderen Teil 1a, der sich horizontal
in die Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt, einen ersten gekrümmten Teil 1d, der
sich an einer Position hinter dem vorderen Teil 1a nach
unten krümmt,
einen mittleren Teil 1b, der sich vom gekrümmten Teil 1d in
eine diagonale Abwärtsrichtung
erstreckt, einen zweiten gekrümmten
Teil 1e, der sich wiederum in die horizontale Richtung
an einer Position hinter dem mittleren Teil 1b biegt, und
einen hinteren Teil 1c, der sich horizontal vom zweiten gekrümmten Teil 1e in
die Rückwärtsrichtung
erstreckt.
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Ferner
weist das vordere Seitenelement 1 einen geschlossenen Querschnitt
auf, wie in 7 gezeigt. Das vordere Seitenelement 1 weist
auf: ein Paar Seitenwände
(Elementseitenwände) 1h desselben,
die längs
der Richtung der Länge
und der Höhe der
Fahrzeugkarosserie ausgebildet sind; Flansche 1g, die die
obe ren Enden der Seitenwände 1h sind, die
gebogen sind; einen unteren Teil 1i, der die Öffnung zwischen
den unteren Enden der Seitenwände 1h verschließt, und
eine Oberseite 1k, die die Öffnung zwischen den oberen
Enden der Seitenwände 1h verschließt.
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Die
Flansche 1g, die Seitenwände 1h und der Boden 1i,
die aus einem nahezu U-förmigen Stahlblechelement
bestehen, das durch Pressen erzeugt wird, sind in einem Stück ausgebildet,
und die Oberseite 1k ist an die Flansche 1g auf
beiden Seiten punktgeschweißt,
wodurch ein geschlossener Querschnitt gebildet wird. Die Dicke der
Stahlblechelemente, die die einzelnen Teile der vorderen Seite bilden,
hängt von
ihren Positionen im Querschnitt ab.
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Hier
setzt, wie in 5 gezeigt, die vorliegenden
Ausführungsform
eine zerdrückbare
Struktur ein, so daß,
falls bei einem Zusammenstoß des
vorderen Teils des Fahrzeugs von seinem vorderen Teil eine Aufprallbelastung
F auf das vordere Seitenelement 1 ausgeübt wird (das heißt von der
Vorwärtsrichtung
des Fahrzeugs), der vordere Teil 1a des vorderen Seitenelements 1 in
einer faltwandförmigen Weise
zusammengedrückt
wird, wodurch der Aufprall absorbiert wird. Folglich wird dafür gesorgt,
daß der mittlere
Teil 1b und der hintere Teil 1c des vorderen Seitenelements 1 dicker
als der vordere Teil 1a sind.
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Wie
in 1 gezeigt, ist am vorderen Seitenelement 1 ein
Instrumententräger 4 vorgesehen,
der aus einem vorderen Blech (vertikalen Wand) 4a und einem
Bodenblech 4b besteht. Das vordere Blech 4a erstreckt
sich von der Nähe
des ersten gekrümmten Teils 1d des
vorderen Seitenelements 1 in die Richtung der Breite und
Höhe der
Fahrzeugkarosserie; das Bodenblech 4b erstreckt sich diagonal
vom ersten gekrümmten
Teil 1d nach unten zum hinteren Teil. Dieser Instrumententräger 4 trennt
den Fahrgastraum des Fahrzeugs von seinem Motorraum ab.
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Wie
in 1 gezeigt, wird ein Instrumententrägerquerelement 3 vorgesehen,
das sich in die Richtung der Breite über dem vorderen Seitenelement 1 erstreckt.
Das Instrumententrägerquerelement 3 erstreckt
sich vom linken Ende des Deckquerelements 7 vom vorderen
Seitenelement 1 auf der linken Seite, und liegt zwischen
den beiden vorderen Seitenelementen 1 auf beide Sei ten,
und erstreckt sich so völlig
vom vorderen Seitenelement 1 auf der rechten Seite zum
rechten Ende des Deckquerelements 7.
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Das
Instrumententrägerquerelement 3 besteht
aus einem mittleren Teil 3a desselben, das durch die hinteren
(zweiten) Träger 6,
die am vorderen Seitenelement 1 befestigt sind, horizontal
zwischen den beiden vorderen Seitenelementen 1 hängt, und
einem linken und ein rechten Endteil 3b desselben, die
sich zum hinteren Teil an den jeweiligen Enden des mittleren Teils 3a nach
oben biegen und an die Verbindungsteile 7a des Deckquerelements 7 geschweißt sind.
In der vorliegenden Ausführungsform
besteht das Instrumententrägerquerelement 3 aus
einem hohlen Stahlrohr (Rohrelement) mit einem runden Querschnitt,
und der mittlere Teil 3a und der Endteil 3b des
Instrumententrägerquerelements 3 sind
in einem Stück
ausgebildet.
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Die
vorderen Träger
(einer der beiden Typen der Halteelemente; erste Halteelementteile) 2 und die
hinteren Träger
(der andere der beiden Typen der Halteelemente; zweite Halteelementteile) 6 sind
(in die Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie) vor den vorderen Säulen 8 angeordnet,
und das Instrumententrägerquerelement 3 ist
mit den Oberseiten der vorderen Seitenelemente 1 an Positionen
vor den vorderen Säulen 8 verbunden.
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Mit
dieser Anordnung bilden, wie in 1 gezeigt,
das Instrumententrägerquerelement 3 und das
Deckquerelement 7 in Kombination eine Rahmenstruktur mit
einer trapezförmigen
(rechteckigen) Form. Diese Rahmenstruktur ist in einer Ebene ausgebildet,
die bezüglich
der Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie gekippt ist, wodurch eine feste Karosseriestruktur
verwirklicht wird. Folglich wird eine Belastung, die vom vorderen
Seitenelement 1 auf das Instrumententrägerquerelement 3 ausgeübt wird, sicher
an das Deckquerelement 7 und die vordere Säule 8 übermittelt,
so daß eine
Deformation (das heißt
z-förmige
Biegung und Knickung), so daß das vordere
Seitenelement 1 in den Fahrzeugfahrgastraum bricht, verhindert
werden wird.
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Die
beiden vorderen Träger 2,
die an den vorderen Seitenelementen 1 auf beiden Seiten
befestigt sind, weisen dieselbe Form und dieselbe Struktur auf,
daher wird die folgende Beschreibung in bezug auf einen der beiden
vorgenommen, wenn nicht anders angegeben. Dasselbe trifft für das Paar hinterer
Träger 6 zu,
daher wird die folgende Beschreibung auch in bezug auf einen der
beiden vorgenommen, wenn nicht anders angegeben.
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Der
hintere Träger 6 ist,
wie in 4 gezeigt, am vorderen Seitenelement 1 an
einer Position unmittelbar hinter der vertikalen Wand 4a des
Instrumententrägers 4 befestigt,
und ist außerdem
am vorderen Seitenelement 1 in der Nähe des ersten gekrümmten Teils 1d befestigt,
an dem eine Belastung, die vom vorderen Teil ausgeübt wird,
effizient an das Instrumententrägerquerelement 3 übertragen
wird, wobei das Bodenblech 4b des Instrumententrägers 4 dazwischen
angeordnet ist.
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Wie
in 3 und 6(a) gezeigt,
weist der hintere Träger 6 ferner
ein Paar zweiter Seitenwände 6a,
einen zweiten aufrechten Abschnitt 6b und einen unteren
Abschnitt 6c auf. Die zweiten Seitenwände (ein Paar Halteelementseitenwände) 6a sind
längs der
Längsrichtung
des vorderen Seitenelements 1 ausgebildet und sind in einem
aufrechten Zustand längs
der Richtung der Länge
und der Höhe
der Fahrzeugkarosserie angeordnet; der zweite aufrechte Abschnitt 6b verbindet
die vorderen Enden der zweiten Seitenwände 6a und erstreckt
sich in die Richtung der Breite und Höhe der Fahrzeugkarosserie,
so daß er
quer zur Breite des vorderen Seitenelements 1 liegt; der
untere Abschnitt 6c verbindet die unteren Enden der Seitenwände 6a und
bildet den unteren Teil des hinteren Trägers 6.
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Der
untere Abschnitt 6c, der dem Bodenblech 4b des
Instrumententrägers 4 gegenüberliegt, ist
(mit einer Schraube 14) am vorderen Seitenelement 1 in
der Nähe
des ersten gekrümmten
Teils 1d (vorderen Endabschnitt des mittlere Teils 1b)
desselben verschraubt, wodurch der vordere Träger 2 am vorderen
Seitenelement 1 befestigt wird.
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Ferner
weisen die Seitenwände 6a des
hinteren Trägers 6 Halteabschnitte 6d zum
Halten des Instrumententrägerquerelements 3 auf.
Diese Halteabschnitte 6d sind als ein Teil eines Lochs
ausgebildet, dessen Umfang dieselbe Größe und Form wie der Querschnittsumfang
des Instrumententrägerquerelements 3 aufweist.
Das Instrumententrägerquerelement 3 wird
folglich durch den hinteren Träger 6 in
einer stabilen Weise gehalten, wobei der Umfang des Instrumententrägerquerelements 3 mit
den gesamten Halteabschnitten 6d in Kontakt steht.
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Wie
in 1 und 3 gezeigt, sind auf der Oberseite
des vorderen Seitenelements 1 vordere Träger (erste
Träger) 2 vorgesehen.
Die vorderen Träger 2 sind
hinter dem vorderen Teil 1a des vorderen Seitenelements 1 angeordnet
(das heißt
in der Nähe
des ersten gekrümmten
Teils 1d), jedoch unmittelbar vor dem Instrumententräger 4.
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Dieser
vordere Träger 2,
wie in 2 und 6(b) gezeigt,
besteht hauptsächlich
aus einem Paar erster Seitenwände
(ein Paar Halteelementseitenwände) 2a,
die längs
der Richtung der Länge
und der Höhe
des vorderen Seitenelements 1 ausgebildet sind, so daß sie sich
nach oben erstrecken, und einem ersten aufrechten Abschnitt 2b,
der die hinteren Enden der ersten Seitenwände 2a verbindet und
sich in die Richtung der Breite und Höhe der Fahrzeugkarosserie erstreckt.
Der vordere Träger 2 weist
in seiner Seitenansicht der 4 eine Form
eines rechtwinkligen Dreiecks auf. Hier muß der vordere Träger 2 nicht
immer die Form eines exakt rechtwinkligen Dreiecks aufweisen, und
es sind einige andere Formen anwendbar, die nahezu dreieckig sind.
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Der
vordere Träger 2 ist
an den hinteren Träger 6 punktgeschweißt, wobei
die vertikale Wand 4a des Instrumententrägers 4 dazwischen
angeordnet ist. Mit anderen Worten sind der vordere Träger 2 und der
hintere Träger 6 an
den Oberseiten des vorderen Seitenelements 1 befestigt,
wobei der Instrumententräger 4 dazwischen
angeordnet ist.
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Folglich
sind der erste aufrechte Abschnitt 2b des vorderen Trägers 2 und
der zweite aufrechte Abschnitt 6b des hinteren Trägers 6 aneinander
befestigt, so daß eine
Belastung vom vorderen Träger 2 sicher
zum hinteren Träger 6 übertragen
wird. Zusätzlich
sind der vordere Träger 2 und
der hintere Träger 6 aneinander
befestigt, wobei der Instrumententräger 4 dazwischen angeordnet
ist, so daß der
Instrumententräger 4 stabil
befestigt ist.
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An
den unteren Enden der ersten Seitenwände 2a sind Flansche 2c ausgebildet,
die Spitzen der Seitenwände 2a sind,
die von der Fahrzeugkarosserie durch Preßformen nach außen gebogen
sind. Diese Flansche 2c und die Flansche 1g des
vorderen Seitenelements 1 sind aneinander punktgeschweißt, wodurch
der vordere Träger 2 am
vorderen Seitenelement 1 befestigt ist.
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Folglich
dienen in der vorliegenden Ausführungsform
die ersten Träger 2 und
die zweiten Träger 6 als
Halteelemente, die das Instrumententrägerquerelement an der Oberseite
des vorderen Seitenelements 1 befestigen.
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Wie
in 2 gezeigt, ist auf der Seite des vorderen Seitenelements 1 ein
Federbeingehäuse 5 vorgesehen,
in dem das obere Ende eines Stoßdämpfers (Aufhängung) des
Fahrzeugs eingebaut werden soll. Eine der ersten Seitenwände 2a des
vorderen Trägers 2 ist
an eine Wand 5a, die dem vorderen Seitenelement 1 gegenüberliegt,
des Federbeingehäuses 5 punktgeschweißt. Folglich
verstärkt
der vordere Träger 2 das
Federbeingehäuse 5,
wodurch die Festigkeit des Federbeingehäuses 5 verbessert wird.
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Da
ferner der vordere Träger 2 und
der hintere Träger 6 in
der Nähe
des ersten gekrümmten
Teils 1d des vorderen Seitenelements 1 vorgesehen
sind, wo eine Belastung, die vom Vorderteil des Fahrzeugs ausgeübt wird,
glatt auf das Instrumententrägerquerelement 3 übermittelt
wird, wird die Aufprallkraft, die auf das vordere Seitenelement 1 ausgeübt wird,
effizient auf das Instrumententrägerquerelement 3 und zum
Hinterteil des mittleren Teils 1b übertragen. Dies macht es möglich, eine
Deformation des Fahrzeugfahrgastraums effizient zu verhindern und
das Aufprallabsorptionsvermögen
des Fahrzeugs zu verbessern.
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Zu
dieser Zeit wird das Design vorzugsweise so gestaltet, daß die Belastung
gleichmäßig auf
den mittleren Teil 1b des vorderen Seitenelements 1 und auf
das Instrumententrägerquerelement 3 ausgeübt werden
soll.
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Wie
in 7 gezeigt, ist der vordere Träger 2 in einer solchen
Weise gestaltet, daß seine
Breite W2 gleich der Breite W1 des
vorderen Seitenelements 1 ist, wobei die Breite W1 ein Wert ist, der durch Addieren der Dicke
der beiden ersten Seitenwände 2a zum
Abstand zwischen den ersten Seitenwänden 2a erhalten wird,
und wobei die Breite W2 ein Wert ist, der
durch Addieren der Dicke der beiden Seitenwände 1h zum Abstand
zwi schen den Seitenwänden 1h erhalten
wird. Der (nicht dargestellte) hintere Träger 6, der in 7 hinter
dem vorderen Träger 2 liegt,
ist ebenfalls so gestaltet, daß er
eine Breite aufweist, die annähernd
dieselben wie die Breite (das heißt W2) des
vorderen Trägers 2 ist.
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Von
der Vorderseite betrachtet, wie in 7 gezeigt,
fällt die
Mittelachse AX2 des vorderen Trägers 2 und
des hinteren Trägers 6 mit
der Mittelachse AX1 des vorderen Seitenelements 1 zusammen,
wodurch die Positionen der ersten Seitenwände 2a und die Positionen
der Seitenwände 6a geeignet
in die Richtung der Breite der Fahrzeugkarosserie eingestellt werden.
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Mit
anderen Worten fällt
die Mittelachse AX2 des vorderen Trägers 2 und
des hinteren Trägers 6 mit
der Mittelachse AX1 des vorderen Seitenelements 1 zusammen,
wodurch die ersten Seitenwände 2a des
vorderen Trägers 2 und
die zweiten Seitenwände 6a des
hinteren Trägers 6 sich
mit den Seitenwänden 1h des
vorderen Seitenelements 1 überlappen.
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Ferner
sind die ersten Seitenwände 2a und die
zweiten Seitenwände 6a dünner als
die Seitenwände 1h.
Folglich sind die ersten Seitenwände 2a auf
beiden Seiten des vorderen Trägers 2 und
die zweiten Seitenwände 6a auf
beiden Seiten des hinteren Trägers 6 innerhalb
der Dicke W1h der Seitenwände 1h auf
beiden Seiten des vorderen Seitenelements 1 angeordnet.
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Folglich
sind die ersten Seitenwände 2a des vorderen
Trägers 2 und
die zweiten Seitenwände 6a des
hinteren Trägers 6 fast
genau über
den Seitenwänden 1h des
vorderen Seitenelements 1 angeordnet. Folglich wird eine
Belastung (Aufprall/Kräfte),
die durch das vordere Seitenelement 1 auf den vorderen Träger 2 ausgeübt wird,
sicher zum vorderen Träger 2 und
zum hinteren Träger 6 übermittelt.
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Das
Folgende sind die Gründe,
warum die Position und die Dicke des vorderen Trägers 2 und des hinteren
Trägers 6 so
festgelegt werden, wie oben beschrieben. Wenn vorausgesetzt wird,
daß die Breite
W1 zwischen den Seitenwänden 1h des vorderen
Seitenelements 1 größer als
die Breite W2 zwischen den ersten Seitenwänden 2a des
vorderen Trägers 2 ist
(das heißt
W1 > W2), sind dann, wenn die Differenz zwischen
der Breite W1 und der Dicke W1h der
beiden Seitenwände 1h größer als
die Breite W2 ist (W1 – 2W1h > W2), die ersten Seitenwände 2a über dem
hohlen Teil 1j des vorderen Seitenelements 1 angeordnet.
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Wenn
in diesem Beispiel ein Aufprall auf das vordere Seitenelement 1 ausgeübt wird,
wird die Aufprallbelastung über
das vordere Seitenelement 1 nicht ausreichend auf den vorderen
Träger 2 übertragen,
da die aufprallabsorbierenden ersten Seitenwände 2a nicht genau über den
Seitenwänden 1h angeordnet
sind, so daß die
ersten Seitenwände 2a im hohlen
Teil 1j des vorderen Seitenelements 1 brechen
können.
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Wenn
andererseits vorausgesetzt wird, daß die Breite W1 zwischen
den Seitenwänden 1h des vorderen
Seitenelements 1 kleiner als die Breite W2 zwischen
den ersten Seitenwänden 2a des
vorderen Trägers 2 ist
(das heißt
W1 < W2), sind dann, wenn die Differenz zwischen
der Breite W2 und der Dicke W2a der
beiden ersten Seitenwände 2a größer als
die Breite W1 ist (W2 – 2W2a > W1), die ersten Seitenwände 2a an den Flanschen 1g des
vorderen Seitenelements 1 oder sogar außerhalb der Flansche 1g angeordnet.
Zusätzlich
sind die Seitenwände 1h des
vorderen Seitenelements 1 unter dem hohlen Teil 2d des vorderen
Trägers 2 angeordnet.
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Wie
im Fall des vorhergehenden Beispiels wird aufgrund dessen, daß die aufprallabsorbierenden
ersten Seitenwände 2a nicht
genau über
den Seitenwänden 1h angeordnet
sind, eine Aufprallbelastung, die auf das vordere Seitenelement 1 ausgeübt wird,
nicht ausreichend über
das vordere Seitenelement 1 auf den vorderen Träger 2 übertragen,
so daß die
Seitenwände 1h des
vorderen Seitenelements 1 im hohlen Teil 2d des
vorderen Trägers 2 brechen
können.
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Im
Gegensatz zu diesem Beispiel sind in der vorliegenden Ausführungsform
die Breite W2 des vorderen Trägers 2 und
die Breite W2 des hinteren Trägers 6 gleich
der Breite W1 des vorderen Seitenelements 1,
und die Mittelachse AX2 des vorderen Trägers 2 und
des hinteren Trägers 6 fällt mit
der Mittelachse AX1 des vorderen Seitenelements 1 zusammen,
so daß der
vordere Träger 2 und
der hintere Träger 6 sicher
die Belastung (Aufprall) aufnehmen, die dem vorderen Seitenelement 1 zugeführt wird, und
den Aufprall zum Instrumententrägerquerelement 3 übertragen.
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Die
Fahrzeugkarosseriestruktur gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erreicht die folgenden Effekte und Vorteile.
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Wie
zum Beispiel in 5 gezeigt, wird dann, wenn bei
einem Zusammenstoß des
vorderen Teils des Fahrzeugs der Aufprall (Belastung) F dem vorderen
Seitenelement 1 aus der Vorwärtsrichtung zugeführt wird,
der Aufprall in der Nähe
des ersten gekrümmten
Teils 1d des vorderen Seitenelements 1 an das
Instrumententrägerquerelement 3 und
den mittleren Teil 1b des vorderen Seitenelements 1 verteilt.
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Der
hintere Träger 6 und
der vordere Träger 2,
die beide das Instrumententrägerquerelement 3 halten,
sind am vorderen Seitenelement 1 in der Nähe des ersten
gekrümmten
Teils 1d desselben befestigt, das hinter dem vorderen Teil 1a des
vorderen Seitenelements 1 angeordnet ist, so daß ein Aufprall, der
auf das vordere Seitenelement 1 ausgeübt wird, effizient auf das
Instrumententrägerquerelement 3 und
zum hinteren Teil des mittleren Teils 1b übertragen
wird, ohne die Brechbarkeit des vorderen Teils 1a zu beeinflussen.
Dies macht es möglich,
effizient eine Deformation zu verhindern, die um den Fahrzeugfahrgastraum
bewirkt wird, und das Aufprallabsorptionsvermögen zu verbessern.
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Ferner
besteht das Instrumententrägerquerelement 3 aus
einem hohlen Stahlrohrelement, und der mittlere Teil 3a und
der Endteil 3b des Instrumententrägerquerelements 3 sind
in einem Stück
ausgebildet. Diese Anordnung macht es möglich, die Belastung, die dem
mittleren Teil 3a des Instrumententrägerquerelements 3 zugeführt wird,
nicht nur sicher auf das Endteil 3b des Instrumententrägerquerelements 3 zu übertragen,
sondern auch auf das Deckquerelement 7 und auf die vordere
Säule 8,
so daß das
Auftreten einer z-förmigen
Biegung und Knickung verhindert wird.
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Desweiteren
ist der vordere Träger 2 an
der Oberseite des vorderen Seitenelements 1 an einer Position
hinter dem vorderen Teil 1a desselben befestigt, und der
hintere Träger 6,
der den vorderen Träger 2 und
das Instrumententrägerquerelement 3 hält, ist
an der Oberfläche
des vorderen Seitenelements 1 an einer Position vor dem
mittleren Teil 1b desselben befestigt. Zusätzlich sind
die folgenden drei Arten von Seitenwänden bezüglich der Richtung der Breite
der Fahrzeugkarosserie an derselben Position angeordnet: die ersten
Seitenwände 2a des vorderen
Trägers 2;
die zweiten Seitenwände 6a des hinteren
Trägers 6;
und die Seitenwände 1h des
vorderen Seitenelements 1. Diese Anordnung macht es möglich, daß der vordere
Träger 2 und
der hintere Träger 6 die
Belastung (Aufprall) aufnehmen, die dem vorderen Seitenelement 1 zugeführt wird,
und der so aufgenommene Aufprall wird sicher zum Instrumententrägerquerelement 3 übertragen.
Folglich wird der Aufprall, der dem vorderen Seitenelement 1 zugeführt wird,
nicht nur durch das vordere Seitenelement 1 aufgenommen,
sondern auch zur vorderen Säule 8 verteilt.
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Das
heißt,
die Seitenwand 2a des vorderen Trägers 2, die Seitenwand 6a des
hinteren Trägers 6, und
die Seitenwand 1h des vorderen Seitenelements 1 sind
bezüglich
der Richtung der Breite der Fahrzeugkarosserie an derselben Position
angeordnet. Diese Anordnung macht es möglich zu verhindern, daß der Träger 2, 6 innerhalb
des vorderen Seitenelements 1 bricht, und außerdem zu
verhindern, daß das
vordere Seitenelement 1 innerhalb des Trägers 2, 6 bricht,
so daß die
Belastung, die dem Träger 2, 6 zugeführt wird,
sicher auf das Instrumententrägerquerelement 3 übertragen
wird.
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Da
ferner die ersten Seitenwände 2a und
die zweiten Seitenwände 6a dünner als
die Seitenwände 1h sind,
wird die Belastung, die vom vorderen Seitenelement 1 übertragen
wird, sicher von der Seitenwand 1h zur ersten Seitenwand 2a und
zur zweiten Seitenwand 6a übertragen.
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Desweiteren
weist der vordere Träger 2, wenn
er von seiner Seite betrachtet wird, eine annähernd dreieckige Form auf,
und eine solche einfache Struktur macht es möglich, eine Belastung (Aufprall) aufzunehmen,
die dem vorderen Seitenelement 1 zugeführt wird. Zusätzlich überträgt diese
einfache Struktur nicht nur die Belastung, die dem vorderen Seitenelement 1 zugeführt wird,
ausreichend auf das Instrumententrägerquerelement 3,
sondern verstärkt auch
die Fixierung des Instrumententrägers 4.
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Außerdem ist
der hintere Träger 6 an
einer Position unmittelbar hinter dem Instrumententräger 4 befestigt,
und der vordere Träger 2 und
der hintere Träger 6 sind
aneinander befestigt, wobei der Instrumententräger 4 dazwischen angeordnet
ist, wodurch die Fixierung des Instrumententrägers 4 fester wird. Zusätzlich wird
verhindert, daß sich
der Instrumententräger 4 zurück bewegt,
so daß ein
Raum für
den Fahrzeugfahrgastraum sichergestellt wird.
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Die
vorhergehende Beschreibung wurde in bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und ihre Modifikationen vorgenommen,
und die vorliegende Erfindung sollte in keiner Weise auf die obigen
Beispiele beschränkt
sein, und es können
verschiedene Änderungen
oder Modifikationen vorgeschlagen werden, ohne den Geist der Erfindung
zu verlassen.
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Zum
Beispiel sind, obwohl ein hohles Stahlrohr (Rohrelement) mit einem
runden Querschnitt als das Material verwendet wird, das das Instrumententrägerquerelement 3 bildet,
auch andere Typen von Stahlelementen anwendbar.
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Ferner
ist, obwohl der Instrumententräger 4 in
der obigen Ausführungsform
zwischen dem vorderen Träger 2 und
dem hinteren Träger 6 angeordnet ist,
auch ein einzelner Träger
mit den Funktionen des vorderen Trägers 2 und des hinteren
Trägers 6 anwendbar,
und der Instrumententräger 4 muß nicht
immer am Träger
befestigt sein.
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Desweiteren
können,
obwohl beide Enden des Instrumententrägerquerelements 3 in
der obigen Ausführungsform
mit dem Deckquerelement 7 verbunden sind, die Enden des
Instrumententrägerquerelements 3 alternativ
mit den vorderen Säulen 8 verbunden
werden, so daß ein
Aufprall direkt vom Instrumententrägerquerelement 3 auf
die vorderen Säulen 8 verteilt
wird. Wenn zum Beispiel das Deckquerelement 7 zwischen
den rechten und linken Enden 3b des Instrumententrägerquerelements 3 in
der Nähe der
Verbindung zwischen dem Instrumententrägerquerelement 3 und
den vorderen Säulen 8 angeordnet
ist, wird eine Rahmenstruktur mit einer trapezförmigen (rechteckigen) Form,
wie in der obigen Ausführungsform,
durch das Instrumententrägerquerelement 3 und
dem Deckquerelement 7 gebildet, wobei die Fahrzeugkarosseriestruktur
dadurch verstärkt wird.
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Außerdem kann,
obwohl der vordere Träger 2 in
seiner Seitenansicht eine rechtwinklige Form aufweist, der vordere
Träger 2 jede
andere Form aufweisen, insoweit er die Aufprallbelastung, die dem
vorderen Seitenelement 1 zugeführt wird, auf den hinteren
Träger 6 und
das Instrumententrägerquerelement 3 übertragen
kann. Zusätzlich
ist eine Form, die die obige Bedingung erfüllt und zusätzlich eine strukturelle Verstärkung eines
Winkels ausübt,
der zwischen der Oberseite des vorderen Seitenelements 1 und dem
Instrumententräger 4 ausgebildet
ist, mehr vorzuziehen.
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Außerdem kann,
obwohl in der obigen Ausführungsform
das Instrumententrägerquerelement 3 an
der Oberseite des ersten gekrümmten
Teils 1d des vorderen Seitenelements 1 mit dem
hinteren Träger 6 befestigt
ist, das Instrumententrägerquerelement 3 direkt
an die Verbindung zwischen dem Instrumententräger 4 und dem ersten
gekrümmten
Teil 1d geschweißt
werden. Alternativ kann das untere Ende des Instrumententrägers 4 gekerbt
sein, so daß das
Instrumententrägerquerelement 3 direkt
an den vorderen Träger 2 geschweißt wird.
In beiden Fällen ist
das Instrumententrägerquerelement 3 mittels
des vorderen Trägers 2 mit
der Oberseite des vorderen Seitenelements 1 verbunden.