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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Karosserieaufbauten für Fahrzeuge.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere den Aufbau eines
vorderen Säulenabschnitts
einer Fahrzeugkarosserie, der eine Anordnung zum Regeln der strukturellen Verformungsbeständigkeit
(Verstärkung)
beinhaltet, die eine Umlenkung der Aufprallkraft und eine Verbesserung
der Sicherheit bei einem Frontalaufprall erzielt.
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Die
ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 10-7020 offenbart einen Karosserieaufbau für ein Kraftfahrzeug,
der mit einer Anordnung zum Absorbieren von Kollisions-/Aufprallenergie
ausgestattet ist. Bei diesem Aufbau befindet sich die Energie absorbierende
Anordnung an den unteren Enden jeder vorderen Säule und in einer solchen Höhe, dass
sie jedem der Vorderräder
gegenüberliegt.
Bei dieser Anordnung wird Energie in dem Falle absorbiert, dass
die Vorderräder
bei dem Zusammenstoß in
dem Ausmaß zurückgedrückt werden, dass
sie verformend an den Vorderseiten der unteren Enden der vorderen
Säulen
angreifen.
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In
dem oben erwähnten
Aufbau wird erwartet, dass diese Energie absorbierende Anordnung zum
Zeitpunkt der Interferenz mit den Vorderrädern und den übrigen Frontelementen
des Kraftfahrzeugs zur Absorption der Aufprallenergie beitragen
würde. Sie
trägt jedoch
möglicherweise
nicht zur Absorption der Aufprallenergie bei, bevor das Vorderrad
Kontakt mit der unteren Säule
erhält.
Demgemäß besteht weiterhin
Bedarf an einem Aufbau, der die Aufprallenergie verbessern kann,
die im Falle eines schwerwiegenden Frontalzusammenstoßes oder
dergleichen von der Fahrzeugkabine erzeugt wird.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Karosserieaufbau
für ein
Fahrzeug bereitzustellen, das vorbestimmte Mengen an Knick- (struktureller)
Verformung des/der Strukturelementes) effektiv induziert, das/die
sich unmittelbar vor dem Fahrgastraum befindet/befinden, und der
die Aufprallkraft durch einen oberen Teil der Frontsäule auf
eine Weise umlenkt, die die Kollisionsenergie-Absorptionscharakteristiken
des Kraftfahrzeugs verbessert.
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Die
DE 4040979A offenbart einen Karosserieaufbau für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1 mit einer vorderen Säule
mit einem oberen Säulenabschnitt,
der in einen unteren Säulenabschnitt übergeht,
der wiederum in einen Schweller übergeht.
Der obere Säulenabschnitt
ist in Bezug auf den unteren Säulenabschnitt
nach hinten abgewinkelt. Ein longitudinal verlaufendes Element hat
einen hinteren Endabschnitt, der mit einer oberen Endregion des
unteren Säulenabschnitts
durch eine Kraftübertragungsanordnung
verbunden ist, die ihn auch mit dem vorderen Ende des Schwellers
verbindet.
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Die
DE 43 35 029A offenbart einen
Karosserieaufbau mit einer vorderen Säule mit einem oberen Säulenabschnitt,
der mit einem longitudinal verlaufenden Element verbunden ist, das
eine vordere Fortsetzung des oberen Säulenabschnitts bildet. Der obere
Säulenabschnitt
ist in Bezug auf einen unteren Säulenabschnitt
nach hinten abgewinkelt, der durch Schweißen mit dem longitudinal verlaufenden
Element und dem oberen Säulenabschnitt
verbunden ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Karosserieaufbau nach Anspruch
1 bereit.
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Die
verschiedenen Merkmale und Vorteile der Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung gehen besser aus einer ausführlichen Beschreibung derselben
hervor, die mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen gegeben wird.
Dabei zeigt:
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1 eine
Perspektivansicht eines Karosserieaufbaus für ein Fahrzeug, auf die die
Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung anwendbar sind;
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2 eine
Perspektivansicht, die die wesentlichen Strukturelemente der Karosserie
zeigt, gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung;
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3 eine
schematische Seitenansicht eines Karosserieaufbaus, die verschiedene
Aspekte der ersten Ausgestaltung der Erfindung demonstriert;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Schnittlinie 4-4 von 3,
die die strukturelle Verformung zeigt, die gemäß der ersten Ausgestaltung
auftritt;
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5 eine
Perspektivansicht eines Karosserieaufbaus eines Fahrzeugs, die den
Effekt der ersten Ausgestaltung und den anfänglichen Verformungstyp zeigt,
der infolge eines ernsthaften Frontalzusammenstoßes auftritt;
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6 eine
Perspektivansicht, die die Verformung zeigt, die gemäß der ersten
Ausgestaltung in nachfolgenden Stufen der Fahrzeugverformung entsteht;
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7 eine
Perspektivansicht eines Türscharniers,
das in der ersten Ausgestaltung der Erfindung verwendet wird;
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8 eine
Perspektivansicht, die eine zweite Ausgestaltung der Erfindung zeigt;
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9 eine
schematische Seitenansicht des Fahrzeugaufbaus, die Zonen mit lokalisierter
reduzierter struktureller Festigkeit und die Bereitstellung eines
Verstärkungselementes
gemäß einer
dritten Ausgestaltung der Erfindung zeigt;
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10 eine
Perspektivansicht eines Verstärkungselementes,
das in der dritten Ausgestaltung der Erfindung verwendet wird; und
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11 eine
Perspektivansicht, die eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
zeigt, wobei ein Verstärkungsabschnitt
entweder der Oberseite des Motorhaubenrandes oder an der oberen
Säule oder auch
an beiden befestigt ist.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
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ERSTE AUSGESTALTUNG
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In 1 bezeichnen
die Bezugsziffern 1 die linke und die rechte vordere Säule, die
jeweils einen im Wesentlichen aufrechten unteren Säulenabschnitt 1A und
einen hinteren, schräg
abgewinkelten oberen Säulenabschnitt 1B aufweisen,
der in ein oberes Ende des unteren Säulenabschnitts 1A übergehen.
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Motorhaubenrandelemente 2 sind
auf jeder lateralen Seite der illustrierten Fahrzeugkarosserie vorgesehen.
In dieser Anordnung stößt das hintere oder
nach innen gerichtete Ende jedes Motorhaubenrandelementes 2 an
eine Vorderseite eines oberen Endes eines unteren Säulenabschnitts 1A an
und ist damit verschweißt.
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Die
Bezugsziffer 3 bezeichnet ein Querelement, während 4 vordere
Seitenelemente bezeichnet, die jeweils mit einer Seite des Armaturenbrett-Querelementes 3 verbunden
sind. Um die Motorhaubenrandelemente 2 zu verstärken, sind
das Armaturenbrett-Querelement 3 und die vorderen Seitenelemente 4 sowie
die Federbeindom-Elemente 5 jeweils mit diesen Elementen
kombiniert.
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Die
vorderen Enden des linken und rechten vorderen Seitenelementes 4 sind
miteinander durch ein erstes Querelement 6 und einen Stoßfängerträger 7 verbunden.
Die vorderen Seitenelemente 4, das erste Querelement 6,
der Stoßfängerträger 7,
die Hauptmotorhaubenrandelemente 2 und die Federbeindom-Elemente 5 bilden
den Rahmen eines vorderen Raums FC.
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Die
jeweiligen unteren Enden der linken und rechten unteren Säule 1A sind
jeweils mit dem linken und rechten Seitenschweller 9 verbunden.
Diese Seitenschweller 9 bilden einen Bodenrahmen und verlaufen
an beiden Seiten eines Bodenelementes 8 entlang. Die jeweiligen
oberen Enden der linken und der rechten oberen Säule 1B sind mit einer
linken und einer rechten Seitendachschiene 12 und einer vorderen
Dachschiene 13 verbunden. Diese Elemente 12, 13 bilden
einen Dachrahmen eines Dachpaneels 11.
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In 1 bezeichnen
die Bezugsziffern 14 mittlere Säulen, 15 eine der
beiden hinteren Säulen und 16 eine
der beiden hinteren Kotflügel
der Fahrzeugkarosserie.
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In
dieser Ausgestaltung ist jede vordere Säule 1, wie am besten
in 4 zu sehen ist, aus einem massiven Außenelement 1OUT und
einem mit gestrichelten Linien dargestellten Innenelement 1IN gebildet.
Beide Elemente der Säule
werden jeweils als einzelner integrierter oder einheitlicher Körper durch Gießen eines
korrosionsbeständigen
Leichtmaterials wie einer Aluminiumlegierung gebildet. In 1 sind das
vordere Ende des Seitenschwellers 9, das vordere Ende der
Seitendachschiene 12 und das laterale Ende der vorderen
Dachschiene 13 der Deutlichkeit halber schraffiert.
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Darüber hinaus
ist, wie in den 2 und 3 gezeigt,
jede untere Säule 1A mit
einem Lastwandlungs- und -übertragungselement 21 versehen, das
eine Kraft in vorderer und hinterer Richtung, der das Motorhaubenrandelement 2 bei
der Kollision des Fahrzeugs ausgesetzt wird, in eine Kraft in axialer Richtung
der oberen Säule 1B umwandelt
und überträgt.
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Das
Lastwandlungs- und -übertragungselement 21 beinhaltet
einen Lastaufnahmeteil 22, der so angeordnet ist, dass
er sich von einem Ort aus erstreckt, an dem das obere Ende der unteren
Säule 1A mit
dem Motorhaubenrandelement 2 verbunden ist und der in Bezug
auf die untere Säule 1A geneigt ist,
um eine longitudinal wirkende Kollisionskraft auf eine Weise aufzunehmen,
die nachfolgend ausführlicher
beschrieben wird.
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Ein „geschwächter Teil" (d.h. ein Abschnitt oder
eine Zone mit relativ niedrigerer struktureller Verformungsbeständigkeit) 23 (oder
ein erstes Strukturmerkmal) ist vor und unter dem Lastaufnahmeteil 22 vorgesehen,
und es ist ein Verstärkungsteil 24 vorgesehen,
der den Lastaufnahmeteil 22 stützt.
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Der
Lastaufnahmeteil 22 beinhaltet in dieser Ausgestaltung
eine abgeschrägte
oder abgewinkelte Rippe 22a, die integral oder einheitlich
mit der unteren Säule 1A ausgebildet
ist. Der obere Rand der abgeschrägten
oder abgewinkelten Rippe 22a ist mit einer oberen Wand
des Motorhaubenrandelementes 2 verbunden, das mit der vorderen
Säule 1 verbunden ist.
Andererseits hat der Verstärkungsteil 24 eine
Verstärkungsrippe 24a,
die einheitlich mit beiden Seitenwänden der unteren Säule 1A und
der oberen Säule 1B ausgebildet
ist. Darüber
hinaus ist die Verstärkungsrippe 24a kontinuierlich
ausgebildet, so dass sie von der Mitte der Rückseite der abgeschrägten Rippe 22a in
das Innere des oberen Säulenabschnitts 1B hinein
verläuft.
Auf diese Weise sind der Lastaufnahmeteil 22 und der Verstärkungsteil 24 jeweils
in der Form von „Rippen"-Strukturen vorgesehen.
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Wie
in 4 gezeigt, wird der geschwächte Teil 23 durch
eine lokale Regulierung der Wanddicke der unteren Säule 1A erzeugt.
Das heißt
gemäß der vorliegenden
Ausgestaltung, der Abschnitt der unteren Säule, der sich vor der abgeschrägten Rippe 22a befindet,
ist so ausgebildet, dass er eine Wanddicke hat, die geringer ist
als die des verbleibenden oberen Abschnitts der unteren Säule 1A.
Auf diese Weise ergibt sich der Bereich mit relativ reduzierter
struktureller Verformungsbeständigkeit
durch die reduzierte strukturelle Festigkeit, die durch die reduzierte
Wanddicke entsteht. Darüber
hinaus wird am unteren Ende der unteren Säule 1A ein weiterer
(zweiter) „geschwächter" Teil 31 an
der vorderen oder nach vorne gerichteten Seite der Säule an einer
Stelle gegenüber
dem Vorderrad 17 vorgesehen. Hinter diesem geschwächten Teil 31 ist
ein weiteres (zweites) Lastaufnahmeelement 32 zur Aufnahme
der longitudinal wirkenden Kollisionskraft ausgebildet, während ein
weiterer (zweiter) Verstärkungsteil 33 dahinter
ausgebildet ist, um den Lastaufnahmeteil 32 abzustützen. Man
beachte, dass diese zusätzlichen
Teile 31, 32, 33 als zweiter verstärkter Teil 31,
Lastaufnahmeteil 32 und Verstärkungsteil 33 bezeichnet
werden, um sie von den entsprechenden oben befindlichen Teilen 23, 22, 24 zu
unterscheiden.
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Ähnlich wie
der Lastaufnahmeteil 22 (oder das zweite Strukturmerkmal)
und der Verstärkungsteil 24 des
Lastwandlungs- und -übertragungselementes 21 haben
der Lastaufnahmeteil 32 und der Verstärkungsteil 33, die
sich im unteren Abschnitt der unteren Säule 1A befinden, „Rippen"-Strukturen, die einheitlich
mit der unteren Säule 1A ausgebildet
sind. So hat beispielsweise in der Ausgestaltung der Lastaufnahmeteil 32 eine
vertikale Rippe 32a, die integral mit der unteren Säule 1A ausgebildet
ist und in deren laterale und untere Wandfläche übergeht. Ebenso wird auch der
Verstärkungsteil 33 von
einer Verstärkungsrippe 33a gebildet,
die integral mit der unteren Säule 1A und
dem Seitenschweller 9 ausgebildet ist. Die Verstärkungsrippe 33a ist,
wie nachfolgend offensichtlicher werden wird, auch so konfiguriert,
dass sie die jeweiligen Seitenflächen
der unteren Säule 1A und
des Seitenschwellers 9 überspannt
und im Wesentlichen von der Mitte der Rückseite der vertikalen Rippe 32a ins
Innere des Seitenschwellers 9 verläuft. Die vertikale Rippe 32a ist
in dieser Ausgestaltung bogenförmig
ausgebildet, um ihre Oberflächenakzeptanz
für das
Vorderrad 17 zu erleichtern.
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Die
Verstärkungsrippe 33a umfasst
ein erstes Rippenelement 33a1 ,
das im Wesentlichen horizontal die Rückseite der vertikalen Rippe 32a mit
einem gestuften Absatz 9a verbindet, der auf der Seitenfläche des
Seitenschwellers 9 ausgebildet ist, und eine zweite, schräg abgewinkelte
Rippe 33a2 , die die erste Rippe 33a1 schneidet und ebenfalls die Rückseite
der vertikalen Rippe 32a mit der Unterseite des Seitenschwellers 9 verbindet.
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Obwohl
nicht ausführlich
dargestellt, so kann der zweite geschwächte Teil 31 am unteren
Ende der unteren Säule 1A auch
vorgesehen werden, indem ein lokalisierter Abschnitt der Wanddicke
der unteren Säule 1A reguliert
wird, ähnlich
wie bei dem vorherigen geschwächten
Teil 23. So ist beispielsweise die vordere Wand des Abschnitts
der unteren Säule,
die sich vor der vertikalen Rippe 32a befindet, so ausgebildet,
dass sie eine Wanddicke hat, die geringer ist als die von benachbarten
Wandabschnitten und die somit den so genannten geschwächten Teil 31 herstellt.
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Das
unterste Ende der abgeschrägten
Rippe 22a des Lastwandlungs- und -übertragungselementes 21 ist
kontinuierlich mit dem obersten Ende der vertikalen Rippe 32a der
unteren Säule 1A mittels
einer vertikal verlaufenden Verbindungsrippe 34 integriert,
die einheitlich mit der Innenseite der unteren Säule 1A ausgebildet
ist.
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Man
beachte, dass die obigen Rippen 22a, 24a, 32a, 33a, 34 zwar
als einheitlich mit dem äußeren Element 1OUT ausgebildet
beschrieben wurden, aber man wird feststellen, dass die Rippen alternativ auch
einheitlich mit dem inneren Element 1IN ausgebildet werden
können,
wenn dies gewünscht
wird.
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Gemäß der oben
erwähnten
Ausgestaltung wird, wenn die Kollisionskraft, die in der longitudinalen,
d.h. von vorne nach hinten, Richtung des Fahrzeugs bei einem Fahrzeugzusammenstoß auf das Motorhaubenrandelement 2 wirkt,
die Aufprallkraft effektiv umgelenkt und von der unteren Säule 1A der vorderen
Säule 1 auf
die geneigte obere Säule 1B durch
das Lastwandlungs- und -übertragungselement 21 übertragen.
Die so übertragene
Kraft wird dann in die vorderen Dachrahmenelemente abgeleitet, d.h.
die Seitendachschiene 12 und die vordere Dachschiene 13.
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Demzufolge
kann, während
die Gegenkraft des Motorhaubenrandelementes 2 gegen ein
zusammendrückendes
Knautschen in einer größeren Höhe erhalten
bleibt, das Motorhaubenrandelement 2 in seinem Knickmodus
formschlüssig
verformt werden, um die effektive Knickverformung des vorderen Raums
FC zu erzielen, so dass die Kollisionsenergie absorbierenden Charakteristiken
des Fahrzeugs verbessert werden.
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Ausführlicher
ausgedrückt,
wenn die longitudinal wirkende Aufprallkraft auf das Motorhaubenrandelement 2 wirkt,
dann nimmt die abgeschrägte
oder abgewinkelte Rippe 22a mit dem Lastaufnahmeteil 22 des
Lastwandlungs- und -übertragungselementes 21 die
Aufprallkaft auf und induziert, aufgrund der Anordnung des/der geschwächten Teils
oder Zone 23 vor der abgeschrägten Rippe 22a, eine
Verformung dieser Zone mit der begleitenden Reduzierung der Widerstandsfähigkeit
gegenüber
einer Vorwärtsbewegung
des unteren Abschnitts des Motorhaubenrandelementes 2.
Somit bewirkt die relative hohe strukturelle Verformungsbeständigkeit,
die in der oberen Ebene des Motorhaubenrandelementes 2 vorliegt,
als Reaktion auf das Knicken des geschwächten Teils 23, dass
das Motorhaubenrandelement 2 abwärts schwenkt, so dass es umgelenkt
wird und dazu neigt, mit der oberen Säule 1B auf die in 5 illustrierte
Weise ausgerichtet zu werden. Auf diese Weise ist es möglich, eine
effektive Lastübertragung
auf die obere Säule 1B zu
erzielen.
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Auch
hier bleibt wieder, wie in 6 gezeigt, auch
dann, wenn die Knickverformung des geschwächten Teils 23 es
zulässt,
dass das hintere Ende des Elementes 2 am Boden der abgeschrägten Rippe 22a anstößt, die
Lastübertragung
auf die Seite der oberen Säule 1B während der
letzteren Stufen der Knickverformung des Motorhaubenrandes erhalten,
da die abgeschrägte
oder abgewinkelte Rippe 22a durch die Verstärkungsrippe 24a verstärkt wird. Daher
ist es aufgrund der geregelten Knickverformung, die durch das Vorhandensein
des geschwächten
Teils 23 in der unteren Säule 1A induziert wird, möglich, die
Kollisionsenergie absorbierenden Charakteristiken des Fahrzeugs
aufgrund der Knickverformung des vorderen Raums FC mit dem Motorhaubenrandelement 2 zu
verbessern und somit die Menge an absorbierter Kollisionsenergie
zu erhöhen.
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Vor
allem ist es möglich,
da die Verstärkungsrippe 24a einstückig mit
der oberen Säule 1B von
der Rückseite
der abgeschrägten
Rippe 22a zur Innenseite der oberen Säule 1B zusätzlich zum
einstückigen
Gießen
der unteren Säule 1A mit
der oberen Säule 1B ausgebildet
ist, die Effizienz der Lastübertragung
in axialer Richtung der oberen Säule 1B merklich
zu verbessern.
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Außerdem hat
die abgeschrägte
oder abgewinkelte Rippe 22a einen) oberes/n Ende oder Rand, das/der
mit der oberen Wand des Motorhaubenrandelementes 2 verbunden
ist. Wenn also der Federbeindom 5 einem/r aufwärts wirkenden
Druck oder Kraft ausgesetzt wird, ist es möglich, die Widerstandsfähigkeit
des Federbeindoms 5 gegenüber einer solchen Kraft aufgrund
der Zugfestigkeit der abgeschrägten
Rippe 22a aufrechtzuerhalten.
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Mit
der Bereitstellung des zweiten unteren geschwächten Teils 31, wobei
die vertikale Rippe 32a auf dieselbe Weise wirkt wie der
Lastaufnahmeteil 32 und die Verstärkungsrippe 33a auf
dieselbe Weise wirkt wie der Verstärkungsteil 33, kann,
wenn die Knickverformung des vorderen Raums FC bis zu dem Ausmaß fortschreitet,
in dem das Vorderrad 17 am unteren Ende der unteren Säule 1A angreift
und störend
darin eingreift, die Kollisionsenergie durch deren Knickverformung
in der in den 5 und 6 beschriebenen
Weise weiter absorbiert werden.
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Es
ist ferner zu bemerken, dass die Knickverformung des geschwächten Teils 31 durch
die vertikale Rippe 32a eingeschränkt wird, wie in 6 gezeigt
wird. Das heißt,
wenn die Wandstruktur, die den geschwächten Teil 31 definiert,
durch Reifenaufprall in Kontakt mit der vertikalen Rippe 32a zurückgedrückt wird,
dann wird die longitudinal wirkende Kraft durch die Rippe 32a aufgenommen
und dann in den Seitenschweller 9 übertragen, wodurch die Belastung
der unteren Säule 1A reduziert
wird.
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Da
die Verstärkungsrippe 33a einstückig mit der
unteren Säule 1A ausgebildet
ist und von der Rückseite
der vertikalen Rippe 32a in das Innere des Seitenschwellers 9 verläuft, wird
auch, zusätzlich zum
integrierten Gießen
der unteren Säule 1A und des
Seitenschwellers 9 zu einem einzigen Körper, die Verbindungssteifigkeit
zwischen der unteren Säule 1A und
dem Seitenschweller 9 verbessert.
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Darüber hinaus
umfasst die Verstärkungsrippe 33a eine
erste im Wesentlichen horizontale Rippe 33a1 ,
die mit einem Absatzabschnitt 9a verbunden ist, der auf
der Seitenfläche
des Seitenschwellers 9 ausgebildet ist und somit eine hohe
Oberflächensteifigkeit
aufweist, und eine zweite Rippe 33a2 ,
die mit der Rückseite
des Seitenschwellers 9 verbunden ist und gleichzeitig die
erste Rippe 33a1 schräg schneidet,
um die Last auf die Seitenfläche
und die Bodenfläche
des Seitenschwellers 9 zu verteilen. Demgemäß ist es
möglich,
die Lastübertragbarkeit
von der unteren Säule 1B auf
den Seitenschweller 9 merklich zu verbessern.
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Ferner
wird, da die abgeschrägte/abgewinkelte
Rippe 22a, die sich am oberen Ende der unteren Säule 1A befindet,
mit der vertikalen Rippe 32a am unteren Ende der unteren
Säule 1A durch
die einstückig
mit der unteren Säule 1A ausgebildete
Verbindungsrippe 34 verbunden ist, die Lastübertragbarkeit
in der vertikalen Richtung der unteren Säule 1A verbessert,
um die Lastübertragbarkeit
auf die obere Säule 1B und
den Seitenschweller 9 noch weiter zu erhöhen.
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Die
oben erwähnte
untere Säule 1A ist
mit Türangeln
des in 7 illustrierten Typs ausgestattet. Diese Türangeln 35 sind
an oberen und unteren Punkten auf einer nach außen gerichteten Seitenfläche der
unteren Säule 1A mit
jeweiligen Halterungen oder Seitenteilen 36 befestigt.
Wenn jedoch die Türangeln 35 auf
eine Weise befestigt werden, bei der sich ihre Sitzteile 36 auf
derselben Höhe
befinden wie die geschwächten
Teile oder Zonen 23, 31 und/oder diese überlappen,
dann kann ein Problem dahingehend entstehen, dass die „formschlüssige" (d.h. regulierte)
notwendige Knickverformung der Teile 23, 31 durch
die Existenz der Sitzteile 36 verändert wird. In dieser Ausgestaltung
ist jedoch jede Türangel 35 zwischen dem
vorderen und hinteren Befestigungsloch 37, 37 mit
einem Langloch 38 oder dergleichen ausgestattet. Dieses
Merkmal reduziert den strukturellen Verstärkungseffekt des Abschnitts
der Türangel 35 (d.h.
des Sitzes 38) und umgeht das Problem, bei dem die gewünschte Verformung
der „geschwächten" Teile 23, 31 behindert
wird.
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Ferner
werden die geschwächten
Teile 23, 31 dieser Ausgestaltung jeweils durch
Regulieren der Wanddicke der unteren Säule 1A hergestellt,
und die Lastaufnahmeteile 22, 32 und die Verstärkungsteile 24, 33 sind
gemeinsam in der Form von „Rippen"-Strukturen vorgesehen.
Daher lassen sich diese Elemente leicht durch Gießen formen,
und darüber
hinaus kann die Verteilung von Platte/Wanddicke und Steifigkeit
der Rippen eingestellt werden, um optimale Charakteristiken durch
die Regulierung der Wanddicke aufzuweisen, indem die Leichtigkeit
genutzt wird, mit der die Produkte gegossen werden.
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Da
die untere Säule 1A und
die obere Säule 1B zu
einem Körper
mit den Lastaufnahmeteilen 22, 32, den Verstärkungsteilen 24, 33 usw.
gegossen werden, ist es möglich,
die Zahl der Komponenten zu reduzieren und somit eine Rationalisierung
der Fahrzeugkarosserie zu erzielen.
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ZWEITE AUSGESTALTUNG
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8 zeigt
die zweite Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser
Ausgestaltung wird der Verstärkungsteil 24 des
Lastwandlungs- und -übertragungselementes 21 als
separate Verstärkungsplatte 24b ausgebildet,
die im Wesentlichen mit der Mitte der Rückseite der abgeschrägten oder
abgewinkelten Rippe 22a verbunden und so angeordnet ist,
dass sie durch das Innere der oberen Säule 1B zurück verläuft. Die
Verstärkungsplatte 24b wird durch
Schweißen,
Kleben usw. befestigt.
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Daher
ist es gemäß der zweiten
Ausgestaltung möglich,
im Wesentlichen dieselben Kollisionsenergie absorbierenden Charakteristiken
zu erzielen wie in der ersten Ausgestaltung. Außerdem ist es aufgrund der
Bereitstellung der Verstärkungsplatte 24b, die
von der oberen Säule 1B separat
(d.h. nicht einheitlich ausgebildet) ist, möglich, eine Erhöhung der Designfreiheit
in Bezug auf die vordere Säule 1 und den
Verstärkungsteil 24 zu
erzielen. Durch Regeln von Profil und Dicke der Flansche 24c und
eines Wulstes 24d der Platte 24b auf eine geeignete
Weise ist es natürlich
auch möglich,
die Charakteristiken des Verstärkungsteils 24 im
Sinne ihres Gegenkrafterzeugungseffektes (d.h. ihres Kraftwiderstands-/umlenkeffektes)
zu regeln.
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DRITTE AUSGESTALTUNG
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Die 9 und 10 zeigen
eine dritte Ausgestaltung der Erfindung. Gemäß dieser Ausgestaltung ist
die abgewinkelte Rippe 22a des Lastwandlungs- und -übertragungselementes 21 so
angeordnet, dass sie von einem Übergang
der oberen Wand des Motorhaubenrandelementes 2 und der
vorderen Säule 1 zur
hinteren Seite oder Wand der unteren Säule 1A verläuft. Ein
Verstärkungsteil
oder -abschnitt 24 wird durch einen verdickten Wandabschnitt 24c definiert,
der entweder an einen Abschnitt der hinteren Wand der unteren Säule 1A,
mit dem die schräge
Rippe 22a integriert ist, angeformt oder daran befestigt
ist.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung der Erfindung ist zusätzlich ein Verstärkungselement 39 in
der unteren Säule
zwischen dem oberen Ende, das mit dem Motorhaubenrandelement 2 verbunden
ist, und dem unteren Ende angeordnet, das mit dem Seitenschweller 9 verbunden
ist. Die Bereitstellung des Verstärkungselementes 39 macht
es möglich,
beide Bereiche des unteren Säulenabschnitts,
die der abgeschrägten
oder abgewinkelten Rippe 22a und der vertikalen Rippe 32a (in 9 durch
vertikale Schraffierung angedeutet) zugewandt sind, mit unteren
relativen Niveaus an struktureller Steifigkeit im Vergleich zu dem
Abschnitt bereitzustellen, der eine erhöhte strukturelle Steifigkeit
aufgrund der Bereitstellung des Verstärkungselementes 39 aufweist.
Dies macht es in der Tat möglich,
dass diese Abschnitte eine anfängliche
Verformung erfahren, und bildet somit die geschwächten Teile 23, 31 der
vorherigen Ausgestaltungen, ohne tatsächlich die strukturelle Festigkeit
der beiden Zonen zu reduzieren.
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Wie
in 10 gezeigt, ist das Verstärkungselement 39 so
gestaltet, dass es eine im Wesentlichen V-förmige Konfiguration hat. Das
Element 39 hat eine Widerlagerfläche 39a, die am Scheitelpunkt des
V-förmigen Elementes
ausgebildet ist, und Flansche 39b, 39c, die am
oberen und unteren terminalen Ende ausgebildet sind. Die Widerlagerfläche 39a ist
an die Vorderseite der unteren Säule 1A angeschweißt. Der
obere Flansch 39b des Elementes 39 ist mit der
Basis des verdickten Teils 24c verschweißt, der
mit der abgeschrägten
Rippe 22a verbunden ist, während der untere Flansch 39c an
das obere Ende der vertikalen Rippe 32a geschweißt ist.
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Daher
ist es in dieser Ausgestaltung auch möglich, ähnliche Charakteristiken des
Absorbierens der Kollisionsenergie wie in der ersten Ausgestaltung zu
erzielen. Ferner kann, da die abgeschrägte oder abgewinkelte Rippe 22a so
angeordnet ist, dass sie von der oberen Wand des Motorhaubenrandelementes 2 zur
hinteren Seite der unteren Säule 1A in
der Übergangszone
zwischen der unteren Säule 1A und der
oberen Säule 1B verläuft, die
Steifigkeit der Integration dazwischen erhöht werden, um die Übertragbarkeit
von Last vom Motorhaubenrandelement 2 auf die obere Säule 1B zu
verbessern.
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Außerdem ist
es, da der Verstärkungsteil 24 durch
den verdickten Teil 24c auf der Rückseite der unteren Säule 1A gebildet
wird, möglich,
die geeignete Verteilung der Plattendicke aufgrund der Charakteristiken
von Gießprodukten
herzustellen.
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Ferner
kann, da die geschwächten
Teile (d.h. die Bereiche mit relativ niedrigerer struktureller Verformungsbeständigkeit) 23, 31 durch
das Hinzufügen des
Verstärkungselementes 39 hergestellt
werden, die Gesamtsteifigkeit der Säule im Vergleich zu den vorher
beschriebenen Ausgestaltungen verbessert werden, bei der beide geschwächten Teile
durch die Verwendung von Wandstrukturen bereitgestellt werden, bei
denen die Dicke der Wände
absichtlich reduziert wurde, um ihre Festigkeit zu verringern.
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Außerdem übt das Verstärkungselement 39, da
es die abgeschrägte
Rippe 22a in dieser Ausgestaltung mit der vertikalen Rippe 32a verbindet,
dieselbe Funktion aus wie die Verbindungsrippe 34 der ersten
Ausgestaltung, so dass es möglich
ist, die Lastübertragungsleistung
der unteren Säule 1A in der
vertikalen Richtung des Fahrzeugs zu verbessern.
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VIERTE AUSGESTALTUNG
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11 zeigt
eine vierte Ausgestaltung der Erfindung. Diese Anordnung stellt, ähnlich wie
in der dritten Ausgestaltung, einen Ort mit erhöhter struktureller Festigkeit
bereit, der automatisch andere Abschnitte relativ weniger beständig gegenüber struktureller
Verformung macht und somit denselben Effekt erzielt wie in den zuvor
beschriebenen Ausgestaltungen. Um die Festigkeit des unteren Abschnitts
des oberen Säulenabschnitts 1B und/oder
eines oberen Endabschnitts des Motorhaubenrandelementes 2 zu erhöhen, wird
ein Verstärkungselement
oder Winkelblech 40 an eine nach innen gerichtete Kante
dieser beiden Elemente auf die in 11 gezeigte
Weise geschweißt
oder anderweitig befestigt. Dieses Winkelblech 40 befindet
sich in dieser Ausgestaltung entlang einer Kante der oberen Säule 1B.
Darüber hinaus
wird ein weiteres Verstärkungselement
oder Winkelblech 41 an einer nach innen gerichteten Kante der
unteren Säule 1A befestigt.
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Das
Winkelblech 41 ist am oberen Teil der vorderen Säule angebracht,
und das Winkelblech 41 ist am unteren Teil der vorderen
Säule angebracht. Die
Winkelbleche 40, 41 bilden steifere Abschnitte mit
einer relativ höheren
Steifigkeit in der vorderen Säule
und im mittleren Teil C. So wird ein geschwächter Abschnitt zwischen den
Abschnitten höherer
Steifigkeit ausgebildet. Da die Winkelbleche 40, 41 am Außenpaneel
der vorderen Säule
angebracht sind, lässt
sich der Karosserieaufbau recht leicht konstruieren. Außerdem lässt sich
die Steifigkeit aufgrund dessen, dass die Winkelbleche 40, 41 am
Außenpaneel
der vorderen Säule
angebracht werden, leicht einstellen.
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Die
japanische Patentanmeldung Nr. 2000–66478, auf der die vorliegende
Anmeldung basiert und auf der der Prioritätsanspruch begründet wird,
ist hierin durch Bezugnahme darauf eingeschlossen.
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Die
Erfindung wurde zwar oben mit Bezug auf nur eine begrenzte Anzahl
von Ausgestaltungen beschrieben, aber die Erfindung ist darauf nicht
begrenzt und die verschiedenen Modifikationen und Änderungen,
die vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, werden für die Fachperson,
an die die Erfindung gerichtet ist, offensichtlich sein.