DE102004037339B4

DE102004037339B4 - Hydraulikrohrmechanismus für ein Industriefahrzeug

Info

Publication number: DE102004037339B4
Application number: DE102004037339A
Authority: DE
Inventors: Masashige Kariya Yoshikawa
Original assignee: Toyota Industries Corp
Current assignee: Toyota Industries Corp
Priority date: 2003-08-04
Filing date: 2004-08-02
Publication date: 2008-07-24
Anticipated expiration: 2024-08-03
Also published as: JP2005053597A; DE102004037339A1; US20050037880A1; US7410435B2

Abstract

Hydraulikrohrmechanismus für ein Industriefahrzeug mit einer Rollenwelle (17) und einem auf der Rollenwelle (17) bereitgestellten Rollensatz, wobei der Rollensatz zumindest erste und zweite Schlauchrollen (20) aufweist, die drehbar auf der Rollenwelle (17) gelagert sind, und die ersten und zweiten Schlauchrollen (20) entsprechend auf Seiten des Rollensatzes angeordnet sind, wobei jede der ersten und zweiten Schlauchrollen (20) darin eine Führungsnut (24) zum Einhaken eines Hydraulikschlauchs (30) aufweist, und jede der ersten und zweiten Schlauchrollen (24) ein Paar äußere und innere Flansche (25, 26) aufweist, die entsprechend Seitenwände der Führungsnut (24) ausbilden und jeder äußere Flansch (25) an der Seite des Rollensatzes angeordnet ist, und jeder innere Flansch (26) innerhalb des äußeren Flansches (25) in dem Rollensatz angeordnet ist, und jeder äußere Flansch (25) einen ersten Radius (r₁) aufweist, und jeder innere Flansch (26) einen zweiten Radius (r₂) aufweist, wobei der erste Radius (r₁) größer ist als der zweite Radius (r₂), jede...

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hydraulikrohrmechanismus für ein Industriefahrzeug wie zum Beispiel einen Gabelstapler.
In einem Industriefahrzeug wie zum Beispiel einem Gabelstapler ist an einer Hebevorrichtung ein vorderer Anbau zum Durchführen von Arbeit angebracht. Im allgemeinen sind Hydraulikrohre in der Hebevorrichtung angeordnet, um eine hydraulische Ausrüstung des vorderen Anbaus anzutreiben (Siehe die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nummer 9-40390 ).
Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nummer 9-40390 offenbart einen Hydraulikrohrmechanismus für den Gabelstapler. Zwei Hydraulikschläuche sind in der Führungsnut einer Schlauchrolle eingehängt, die drehbar auf einer Rollenwelle in dem Hydraulikrohrmechanismus gelagert ist, um dabei für die Bediener der Industriefahrzeuge die Sicht nach vorne zu verbessern. Jedoch gibt es ein Problem, dass die Hydraulikschläuche in der Führungsnut leicht seitlich rutschen.
Um zu verhindern, dass die Hydraulikschläuche in der Führungsnut der Schlauchrolle seitlich rutschen, sind Hydraulikschläuche 130 entsprechend in Führungsnuten 124 von Schlauchrollen 120 eingehängt, wie aus 11 ersichtlich ist. Jede Schlauchrolle 120 weist ein Paar von Flanschen 125 auf, die entsprechend Seitenwände der Führungsnut 124 ausbilden, und ist drehbar auf der Rollenwelle 117 gelagert. In der Schlauchrolle 120 ist ein Paar Flansche 125 mit einem Radius r₀ ausgebildet, der größer ist als eine Abmessung b von einer Drehachse 120a der Schlauchrolle 120 zu einer Achse 130a des in der Führungsnut 124 eingehängten Hydraulikschlauchs 130. Auf diese Weise bewegen sich die Hydraulikschläuche 130 entsprechend, während sie durch die Schlauchrollen 120 geeignet geführt werden. Jedoch entsteht ein Problem, dass sich für die Bediener der Industriefahrzeuge die Sicht nach vorne verschlechtert.
Inzwischen offenbart die japanische ungeprüfte Gebrauchsmusterveröffentlichung Nummer 60-157795 einen anderen Hydraulikrohrmechanismus. Eine dem Flansch entsprechende Abdeckplatte, die die Seitenwand der Führungsnut ausbildet, ist lediglich bei einer Seite der Schlauchrolle in dem Hydraulikrohrmechanismus vorgesehen. Somit entsteht dort das Problem, dass sich für die Bediener der Industriefahrzeuge die Sicht nach vorne ähnlich zu dem obigen Hydraulikrohrmechanismus der 11 verschlechtert.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung stellt einen Hydraulikrohrmechanismus für ein Industriefahrzeug bereit, das die Sicht nach vorne für Bediener verbessert, während jeder Hydraulikschlauch durch eine Schlauchrolle geeignet geführt wird.
Gemäß der Erfindung hat ein Hydraulikrohrmechanismus für ein Industriefahrzeug eine Rollenwelle, eine Vielzahl von Hydraulikschläuchen und einen Rollensatz. Der Rollensatz ist auf der Rollenwelle vorgesehen und weist zumindest erste und zweite Schlauchrollen auf, die drehbar auf der Rollenwelle gelagert sind. Die ersten und zweiten Schlauchrollen sind entsprechend auf Seiten des Rollensatzes angeordnet. Sowohl die ersten als auch die zweiten Schlauchrollen weisen eine Führungsnut auf, um den Hydraulikschlauch darin einzuhaken.
Sowohl die ersten als auch zweiten Schlauchrollen weisen ein Paar von äußeren und inneren Flanschen auf, die entsprechend die Seitenwände der Führungsnut ausbilden. Jeder äußere Flansch ist auf der Seite des Rollensatzes angeordnet, und jeder innere Flansch ist innerhalb des äußeren Flansches in dem Rollensatz angeordnet. Jeder äußere Flansch weist einen ersten Radius und jeder innere Flansch weist einen zweiten Radius auf. Der erste Radius ist größer als der zweite Radius.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Merkmale der Erfindung, von der angenommen wird, dass sie neu ist, sind insbesondere in den angehängten Ansprüchen fortgesetzt. Die Erfindung zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen kann am Besten durch Bezug auf die folgende Beschreibung der derzeitig bevorzugten Ausführungsformen zusammen mit den begleitenden Zeichnungen verstanden werden, in denen:
1 eine schematische Vorderansicht einer Hebevorrichtung eines Gabelstaplers gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine perspektivische Ansicht eines Hydraulikrohrmechanismus gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist;
3 eine Querschnitts-Vorderansicht des Hydraulikrohrmechanismus gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist;
4 eine erläuternde Ansicht von paarweisen Schlauchrollen in dem Hydraulikrohrmechanismus gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist;
5 eine perspektivische Ansicht der Schlauchrolle gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ist;
6 eine erläuternde Ansicht eines Hydraulikrohrmechanismus gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform ist;
7 eine perspektivische Ansicht einer mittleren Schlauchrolle gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform ist;
8 eine erläuternde Ansicht eines Hydraulikrohrmechanismus gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform ist;
9 eine erläuternde Ansicht eines Hydraulikrohrmechanismus gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform ist;
10 eine erläuternde Ansicht eines Hydraulikrohrmechanismus gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform ist; und
11 eine erläuternde Ansicht eines Hydraulikrohrmechanismus gemäß dem Stand der Technik ist.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
Eine erste bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung wird beschrieben. In der ersten bevorzugten Ausführungsform ist ein Hydraulikrohrmechanismus für einen Gabelstapler einer Dreimast-Bauart, in dem ein vorderer Anbau an einer Hebevorrichtung zum Durchführen von Arbeit angebracht ist, als Beispiel eines Hydraulikrohrmechanismus für ein Industriefahrzeug beschrieben.
Die Hebevorrichtung des Gabelstaplers wird zuerst beschrieben. Da die Hebevorrichtung der ersten bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen die gleiche Konstruktion aufweist wie in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nummer 9-40390 , wird sie schematisch beschrieben. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist ein Paar mittlerer Masten 3 bei an einer Staplerkarosserie (nicht gezeigt) angebrachten Masten 2 vorgesehen, um sich vertikal in einer Hebevorrichtung 1 des Gabelstaplers zu bewegen. Ein Paar von inneren Masten 4 ist zwischen den mittleren Masten 3 vorgesehen, um sich vertikal zu bewegen. Ein Wagen 5 ist auf der Vorderseite der inneren Masten 4 vorgesehen, um sich vertikal zu bewegen. Ein vorderer Anbau (nicht gezeigt), der zwei Hydraulikstellglieder aufweist, ist mit dem Wagen 5 verbunden.
Ein Paar von Hebezylindern 6 ist an der Rückseite der mittleren Masten 3 vorgesehen, um entsprechend die unteren Abschnitte der äußeren Masten 2 mit den oberen Abschnitten der mittleren Masten 3 zu verbinden. Ein Paar von Kettenrollen 7 ist entsprechend bei den oberen Abschnitten der Rückseite der mittleren Masten 3 vorgesehen, um auf deren Drehachsen zu drehen, die sich in der Längsrichtung des Gabelstaplers oder in der Richtung rechtwinklig zu der Ebene der 1 erstrecken. Ketten 8 sind entsprechend auf den Kettenrollen 7 eingehängt. Ein Ende von jeder Kette 8 ist mit dem oberen Abschnitt des zugeordneten äußeren Masts 2 verbunden, und das andere Ende von jeder Kette 8 ist mit dem unteren Abschnitt des zugeordneten inneren Masts 4 verbunden. Auf diese Weise werden durch das Ausfahren der Hebezylinder 6 von einem verkürzten Zustand die mittleren Masten 3 entlang der äußeren Masten 2 gehoben, während die inneren Masten 4 entlang der mittleren Masten 3 über die Ketten 8 gehoben werden. Andererseits werden durch das Einfahren der Hebezylinder 6 aus einem ausgefahrenen Zustand die mittleren Masten 3 entlang der äußeren Masten 2 abgesenkt, während die inneren Masten 4 entlang der mittleren Masten 3 über die Kette 8 gesenkt werden.
Obwohl nicht gezeigt, sind Schlauchrollen entsprechend drehbar auf den Rückseiten der auf den mittleren Masten 3 vorgesehenen Kettenrollen 7 und koaxial mit den Kettenrollen 7 vorgesehen. Vier aus Gummi hergestellte Hydraulikschläuche sind entsprechend auf den Schlauchrollen eingehakt. Ein Ende jedes Hydraulikschlauchs ist mit einem auf der Staplerkarosserie angeordneten, zugeordneten Rohr verbunden, und das andere Ende jedes Hydraulikschlauchs ist mit einem auf dem unteren Abschnitt des inneren Masts 4 angeordneten, zugeordneten Rohr verbunden.
Ein Mittelzylinder 10 ist an einem Zugbalken (nicht gezeigt) montiert, der zwischen den inneren Masten 4 vorgesehen ist. Eine Kolbenstange 10a springt von dem mittleren Zylinder nach oben vor, und ein Kettenradlager 12 (siehe 2) ist an dem oberen Ende der Kolbenstange 10a befestigt.
Mit Bezug auf 2 ist ein Paar von Kettenrädern 14 entsprechend und drehbar auf einem Paar Radwellen 13 gelagert, dass koaxial und horizontal von dem Kettenradlager 12 vorspringt. Nur die Radwelle 13 auf der rechten Seite ist in 2 gezeigt. Ein Paar von Hebeketten 15 ist entsprechend auf den Kettenrädern 14 eingehakt. Ein Ende von jeder Hebekette 15 ist mit dem Wagen 5 verbunden, und das andere Ende jeder Hebekette 15 ist mit dem zugeordneten inneren Mast 4 verbunden. Auf diese Weise wird durch das Ausfahren des Mittelzylinders 10 aus einem verkürzten Zustand der Wagen 5 entlang der inneren Masten 4 über die Hebeketten 15 gehoben. Andererseits wird durch das Einfahren des mittleren Zylinders 10 von einem ausgefahrenen Zustand der Wagen 5 entlang der inneren Masten 4 über die Hebeketten 15 abgesenkt.
Als nächstes wird der Hydraulikrohrmechanismus beschrieben. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist ein Paar von Rollenträgern 16, die entsprechend durch im Wesentlichen rechteckige Platten ausgebildet sind, symmetrisch mit dem Kettenradlager 12 verbunden.
Mit Bezug auf 3 ist eine Rollenwelle 17 zwischen den Rollenträgern 16 vorgesehen. Beide Enden der Rollenwelle 17 sind entsprechend mit den Rollenträgern 16 durch Schrauben 18 angeschraubt. Jedoch ist es annehmbar, dass die Rollenwelle 17 zwischen den Rollenträgern 16 in einer von der obigen Konstruktion unterschiedlichen Befestigungskonstruktion vorgesehen ist. Zum Beispiel sind Verbindungsabschnitte entsprechend vorgesehen, um radial von den Enden der Rollenwelle 17 vorzuspringen, wobei ein freies Ende von jedem Verbindungsabschnitt durch eine Schraube mit Mutter oder eine Schraube an der Rollenklammer 16 befestigt ist.
Mit Bezug auf 3 sind vier Schlauchrollen 20 drehbar auf der Rollenwelle 17 gelagert. Vier aus Gummi hergestellte Hydraulikschläuche 30 sind entsprechend auf den Schlauchrollen 20 eingehängt. Obwohl nicht gezeigt, ist ein Ende von jedem Hydraulikschlauch 30 mit einem zugeordneten Rohr für den vorderen Anbau des Wagens 15 verbunden, und das andere Ende von jedem Hydraulikschlauch 30 ist mit einem zugeordneten Rohr verbunden, das auf dem unteren Abschnitt des inneren Masts 4 angeordnet ist. Die Rohre für den vorderen Anbau des Wagens 5 sind mit den zwei Hydraulikstellgliedern verbunden, die in dem vorderen Anbau vorgesehen sind. Die in dem unteren Abschnitt des inneren Masts 4 angeordneten Rohre sind entsprechend über Schläuche mit Rohren auf der Staplerkarosserie verbunden, die auf der Schlauchrolle eingehängt sind, die auf der Rückseite der Kettenrolle 7 angeordnet ist. Auf diese Weise sind die zwei Hydraulikstellglieder des vorderen Anbaus betätigbar.
Jede Schlauchrolle 20 dreht gemäß der Ausfahr- oder Einfahr-Betätigung der Kolbenstange 10a des Mittelzylinders 10, während sie den Hydraulikschlauch 30 gleichmäßig entlang der Führungsnut 24 bewegt.
Mit Bezug auf 3 sind die Schlauchrollen 20 durch ein Paar Kragen 19 in der axialen Richtung positioniert. Jeder Kragen 19 ist auf die Rollenwelle 17 gepasst und zwischen der Rollenklammer 16 und der angrenzenden Schlauchrolle 20 gefügt. Jeweils 2 der Schlauchrollen 20 sind paarweise zusammengefasst, um einen Rollensatz auszubilden, nämlich gibt es zwei paarweise Schlauchrollen 20, die auf der Rollenwelle 17 angeordnet sind. Die vier Schlauchrollen 20 weisen im Wesentlichen die gleiche Form auf, und jede Doppelschlauchrolle 20 ist symmetrisch angeordnet.
Mit Bezug auf 5 hat die Schlauchrolle 20 eine ein Wellenloch 21a aufweisende Nabe 21, wobei ein Rand 22 an ihrem äußeren Umfang ausgebildet ist, und eine Vielzahl von Armen 23, die sich radial erstrecken und die Nabe 21 mit dem Rand 22 verbinden. Der Rand 22 weist eine im Wesentlichen U-förmige Führungsnut 24 in sich ausgebildet auf, um darin die Hydraulikschläuche 30 einzuhaken. Der Rand 22 weist ebenfalls ein Paar Flansche 25, 26 auf, die entsprechend die Seitenwände der Führungsnut 24 ausbilden. Die Schlauchrolle 20 ist drehbar auf eine Weise auf der Rollenwelle 17 gelagert, dass die Rollenwelle 17 durch das Wellenloch 21a der Nabe 21 eingefügt ist, wie aus 3 ersichtlich ist.
Mit Bezug auf 4 sind ein Radius r₁ des Flanschs 25 der Schlauchrolle 20 und ein Radius r₂ des Flanschs 26 der Schlauchrolle 20 so eingestellt, dass sie die folgende Ungleichung erfüllen: r1 > r2
Zum Vereinfachen der Erklärung wird der den Radius r₁ aufweisende Flansch 25 „Flansch 25 mit dem großem Radius" genannt, und der den Radius r₂ aufweisende Flansch 26 wird „Flansch 26 mit dem kleinen Radius" genannt.
Mit Bezug auf 4 ist die Abmessung einer Drehachse 20a der Schlauchrolle 20 zu dem Boden der Nut der Führungsnut 24 als „A" dargestellt. Die Abmessung von der Drehachse 20a der Schlauchrolle 20 zu einer Achse 30a des in der Führungsnut 24 eingehängten Hydraulikschlauchs 30 wird als „B" dargestellt. Ebenfalls wird die Abmessung von der Drehachse 20a der Schlauchrolle 20 zu dem äußeren Umfang des Hydraulikschlauchs 30, der in der Führungsnut 24 eingehängt ist, als „C" dargestellt. Der Radius r₁ des Flansches 25 mit dem großen Radius ist größer als die Abmessung B und kleiner als die Abmessung C, es ist nämlich die folgende Ungleichung erfüllt. B < C
Der Radius r₂ des Flansches 26 mit dem kleinen Durchmesser ist größer als die Abmessung A und kleiner als die Abmessung B, es ist nämlich die folgende Ungleichung erfüllt. A < B
Mit Bezug auf 4 ist die Abmessung von einer Standardlinie 20C rechtwinklig zu der Drehachse 20a der Schlauchrolle 20 und der Achse 30a des Hydraulikschlauchs 30 zur äußeren Umfangsfläche des großen Radiusflansches 25 als „W₁" dargestellt. Die Abmessung von der Standardlinie 20C zur äußeren Umfangsfläche des Flansches 26 mit dem kleinen Radius ist als „W₂" dargestellt. Ebenfalls ist der Radius des Hydraulikschlauchs 30 (die Hälfte des äußeren Durchmessers) als „r" dargestellt. Die Abmessungen W₁, W₂ sind so eingesetzt, dass sie die folgende Ungleichung erfüllen: W1 > W2 > r
Mit Rückbezug auf 3 sind die zwei paarweisen Schlauchrollen 20 auf eine Weise drehbar auf der Rollenwelle 17 gelagert, dass die äußeren Umfangsflächen der Flansche 26 mit dem kleinen Radius von jeder paarweisen Schlauchrolle 20 einander gegenüberliegen.
Mit Rückbezug auf 2 springt ein Paar Riegel 28 entsprechend von den Vorder- und Rückseiten des unteren Abschnitts von jeder Rollenklammer 16 nach außen vor. Die paarweisen Riegel 28 liegen der Hebekette 15 in einem vorbestimmten Abstand über der Hebekette 15 gegenüber, um zu verhindern, dass die Hebekette 15 wegen durch das Fahren eines Fahrzeugs erzeugter Schwingungen von dem zugeordneten Kettenrad 14 ausgehakt wird.
Gemäß dem obigen Hydraulikrohrmechanismus für den Gabelstapler sind jeweils zwei der vier Hydraulikschläuche 30 paarweise zusammengefaßt. Die vier Hydraulikschläuche 30 sind entsprechend in den Führungsnuten 24 der vier Schlauchrollen 20 eingehängt, die drehbar auf der Rollenwelle 17 gelagert sind, und von denen jeweils zwei paarweise zusammengefasst sind (siehe 3). Ebenfalls sind der Radius r₁ des äußeren Flansches 25 der Schlauchrolle 20, die auf den Seiten der jeweils zusammengefassten Schlauchrollen 20 angeordnet sind, und der Radius r₂ des Flansches 26, der innerhalb des äußeren Flansches 25 angeordnet ist, in den paarweise zusammengefassten Rollen 20 so eingestellt, dass die folgende Ungleichung zu erfüllt ist (siehe 4): r1 > r2
Auf diese Weise wird wegen der äußeren Flansche 25 mit dem großen Radius, die an den Seiten der jeweils paarweise zusammengefassten Schlauchrollen 20 angeordnet sind, im Wesentlichen verhindert, dass jedes Paar der Hydraulikschläuche 30 aus den paarweise zusammengefassten Schlauchrollen 20 ausgehakt wird. Ebenfalls bewegt sich jedes Paar der Hydraulikschläuche 30, während sie geeignet durch die paarweise zusammengefassten Schlauchrollen 20 geführt werden. Darüber hinaus ist für die Bediener der Industriefahrzeuge die Sicht nach vorne verbessert, da der Radius r₂ der Flansche 26 mit dem kleinen Radius, die innerhalb der Flansche 25 mit dem großen Radius in den paarweise zusammengepassten Schlauchrollen 20 angeordnet sind, klein ist. Für die Bediener der Industriefahrzeuge ist die Sicht nach vorne deswegen verbessert, während jedes Paar Hydraulikschläuche 30 durch die paarweise zusammengefassten Schlauchrollen 20 geführt wird.
Der Radius r₁ des äußeren Flansches 25 mit dem großen Radius der Schlauchrolle 20, die auf den Seiten der jeweils paarweise zusammengefassten Schlauchrollen 20 angeordnet sind, ist größer als die Abmessung B und kleiner als die Abmessung C (siehe 4). Auf diese Weise ist verhindert, dass die Flansche 25 mit dem großen Radius für die Bediener der Industriefahrzeuge die Sicht nach vorne stören, während die Flansche 25 mit dem großen Radius der Schlauchrolle 20 im Wesentlichen verhindern, dass die Hydraulikschläuche 30 von den Schlauchrollen 20 ausgehakt werden. Ebenfalls ist der Radius r₂ der Flansche 26 mit dem kleinen Radius, die innerhalb von den jeweils paarweise zusammengefassten Schlauchrollen 20 angeordnet sind, größer als die Abmessung A und kleiner als die Abmessung B (siehe 4). Auf diese Weise wird verhindert, dass die Hydraulikschläuche 30 seitlich verrutschen, während die Sicht nach vorne für die Bediener der Industriefahrzeuge wegen der Flansche 26 mit dem kleinen Radius der Schlauchrollen 20 verbessert ist.
Mit Bezug auf 4 sind der Abstand W₁ zwischen der Standardlinie 20C und der äußeren Umfangsfläche des Flansches 25 mit dem großen Radius und der Abstand W₂ zwischen der Standardlinie 20C und der äußeren Umfangsfläche des Flansches 26 mit dem kleinen Radius so eingestellt, dass die folgende Ungleichung im Vergleich mit dem Radius r des Hydraulikschlauchs 30 erfüllt ist (siehe 4): W1 > W2 > r
Auf diese Weise ist für die Bediener der Industriefahrzeuge die Sicht nach vorne durch das Verringern der besetzten Breite der Schlauchrollen 20 in der Axialrichtung weiter verbessert, während verhindert ist, dass die angrenzenden Hydraulikschläuche 30 einander berühren.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung wird beschrieben. Die zweite bevorzugte Ausführungsform und andere folgende bevorzugte Ausführungsformen sind Abänderungen der ersten bevorzugten Ausführungsform. Somit werden nur abgeänderte Abschnitte im Detail beschrieben und eine wiederholte Beschreibung wird ausgelassen.
Mit Bezug auf 6 ist eine mittlere Schlauchrolle 20A zwischen einem Paar Schlauchrollen 20 in der zweiten bevorzugten Ausführungsform dazwischen gefügt. Die mittlere Schlauchrolle 20A ist zusammen mit den Schlauchrollen 20 drehbar auf der Rollenwelle 17 gelagert. Wie aus 7 ersichtlich ist, weist die mittlere Schlauchrolle 20A eine Konstruktion ähnlich der der Schlauchrolle 20 auf (siehe 5). Jedoch ist bei der mittleren Schlauchrolle 20A ein Paar von Flanschen mit kleinem Radius (als 26A bezeichnet) symmetrisch mit dem im Wesentlichen gleichen Radius r₂ wie der Flansch 26 mit dem kleinen Radius ausgebildet (siehe 4).
Gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform werden die selben vorteilhaften Auswirkungen erhalten wie in der oben beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform. Ebenfalls bewegen sich die drei Hydraulikschläuche 30, während sie durch drei Schlauchrollen geführt werden, nämlich ein Paar Schlauchrollen 20, die an den Seiten der mittleren Schlauchrolle 20A angeordnet sind. Darüber hinaus ist die Sicht nach vorne für die Bediener der Industriefahrzeuge weiter verbessert, da die Flansche 26A mit dem kleinen Radius der mittleren Schlauchrolle 20A klein sind.
Eine dritte bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung wird beschrieben. wie aus 8 ersichtlich ist, sind die zwei mittleren Schlauchrollen 20A (siehe 7) in der dritten bevorzugten Ausführungsform, die in der oben beschriebenen zweite Ausführungsform beschrieben wurden, parallel zwischen ein Paar Schlauchrollen 20 der oben beschriebenen ersten Ausführungsform (siehe 4) gefügt. In der dritten bevorzugten Ausführungsform sind die vier Hydraulikschläuche 30 geeignet durch die vier Schlauchrollen geführt, nämlich durch die Schlauchrollen 20, 20A. Inzwischen können drei mittlere Schlauchrollen 20A oder mehr auf ähnliche Weise zu der dritten bevorzugten Ausführungsform vorgesehen sein.
Eine vierte bevorzugte Ausführungsform wird beschrieben. In der vierten bevorzugten Ausführungsform, wie aus 9 ersichtlich ist, sind kerbartige Nuten 26b in den äußeren Umfängen der gegenüberliegenden Flansche 26 mit dem kleinen Radius eines Paars Schlauchrollen 20 der oben beschriebenen ersten Ausführungsform (siehe 4) ausgebildet.
Eine fünfte bevorzugte Ausführungsform wird beschrieben. Wie aus 10 ersichtlich ist, ist in der fünften bevorzugten Ausführungsform eine äußere, geschlossene Umfangsfläche 26c in jedem Flansch 26 mit dem kleinen Radius eines Paars der Schlauchrollen 20 der oben beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform parallel zur Drehachse der Schlauchrolle 20 ausgebildet und weist eine vorbestimmte Breite auf.
Die Erfindung ist nicht auf die oben erwähnten bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern folgende alternative Ausführungsformen können gemäß der Erfindung ausgeübt werden. Die Erfindung ist nicht auf den Hydraulikrohrmechanismus für den Gabelstapler beschränkt und wird auf einen Hydraulikrohrmechanismus in einem anderen Industriefahrzeug als ein Gabelstapler und auf einen Hydraulikrohrmechanismus angewendet, der nicht für einen vorderen Anbau eingesetzt wird.
Deswegen sind die Beispiele und Ausführungsformen als darstellend und nicht einschränkend zu berücksichtigen und die Erfindung ist nicht auf die hierin gegebenen Details beschränkt sondern kann innerhalb des Bereichs der angehängten Ansprüche geändert werden.
Ein Hydraulikrohrmechanismus für ein Industriefahrzeug hat eine Rollenwelle, eine Vielzahl von Hydraulikschläuchen und einen Rollensatz. Der Rollensatz ist auf der Rollenwelle vorgesehen und weist zumindest erste und zweite Schlauchrollen auf, die drehbar auf der Rollenwelle gelagert sind. Die ersten und zweiten Schlauchrollen sind entsprechend auf Seiten des Rollensatzes angeordnet, wobei jede eine Führungsnut aufweist, um den Hydraulikschlauch darin einzuhaken. Sowohl die ersten als auch die zweiten Schlauchrollen weisen ein Paar von äußeren und inneren Flanschen auf, die entsprechend Seitenwände der Führungsnut ausbilden. Jeder äußere Flansch ist auf der Seite des Rollensatzes angeordnet, und jeder innere Flansch ist innerhalb des äußeren Flansches in dem Rollensatz angeordnet. Jeder äußere Flansch weist einen ersten Radius und jeder innere Flansch weist einen zweiten Radius auf. Der erste Radius ist größer als der zweite Radius.

Claims

Hydraulikrohrmechanismus für ein Industriefahrzeug mit einer Rollenwelle (17) und einem auf der Rollenwelle (17) bereitgestellten Rollensatz, wobei der Rollensatz zumindest erste und zweite Schlauchrollen (20) aufweist, die drehbar auf der Rollenwelle (17) gelagert sind, und die ersten und zweiten Schlauchrollen (20) entsprechend auf Seiten des Rollensatzes angeordnet sind, wobei jede der ersten und zweiten Schlauchrollen (20) darin eine Führungsnut (24) zum Einhaken eines Hydraulikschlauchs (30) aufweist, und jede der ersten und zweiten Schlauchrollen (24) ein Paar äußere und innere Flansche (25, 26) aufweist, die entsprechend Seitenwände der Führungsnut (24) ausbilden und jeder äußere Flansch (25) an der Seite des Rollensatzes angeordnet ist, und jeder innere Flansch (26) innerhalb des äußeren Flansches (25) in dem Rollensatz angeordnet ist, und jeder äußere Flansch (25) einen ersten Radius (r₁) aufweist, und jeder innere Flansch (26) einen zweiten Radius (r₂) aufweist, wobei der erste Radius (r₁) größer ist als der zweite Radius (r₂), jede der ersten und zweiten Schlauchrollen (20, 20) eine Drehachse aufweist (20a), jeder der Hydraulikschläuche (30) eine Achse (30a) aufweist, und jede Führungsnut (24) einen Nutboden aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Radius (r₁) größer als eine erste Abmessung (B) von der Drehachse (20a) der Schlauchrolle (20) zur Achse (30a) des Hydraulikschlauchs (30) ist, der erste Radius (r₁) kleiner als eine zweite Abmessung (C) von der Drehachse (20a) der Schlauchrolle (20) zu einem äußeren Umfang des Hydraulikschlauchs ist, der zweite Radius (r₂) größer als eine dritte Abmessung (A) von der Drehachse (20a) der Schlauchrolle (20) zum Nutboden der Führungsnut (24) ist, und der zweite Radius (r₂) kleiner als die erste Abmessung (B) ist.
Hydraulikrohrmechanismus nach Anspruch 1, wobei der Rollensatz außerdem eine dritte Schlauchrolle (20A) hat, die zwischen den ersten und zweiten Schlauchrollen (20, 20) eingefügt ist, und die dritte Schlauchrolle (20A) ein Paar von Flanschen (26A) mit dem zweiten Radius (r₂) aufweist.
Hydraulikrohrmechanismus nach Anspruch 2, wobei die dritte Schlauchrolle (20A) eine Nabe (21) hat, die ein Wellenloch (21a) aufweist, durch das die Rollenwelle (17) eingefügt ist, einen Rand, der ein Paar von Flanschen (26A, 26A) ausbildet, und eine Vielzahl von Armen (23), die die Nabe (21) mit dem Rand verbinden.
Hydraulikrohrmechanismus nach einem der Ansprüche 2 und 3, wobei der Rollensatz außerdem die zusätzliche dritte Schlauchrolle (20A) hat.
Hydraulikrohrmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei jede der ersten und zweiten Schlauchrollen (20, 20) eine Drehachse aufweist, jeder der Hydraulikschläuche (30) eine Achse aufweist, wobei der Hydraulikrohrmechanismus so konstruiert ist, dass die folgende Ungleichung erfüllt ist: W1 > W2 > r wobei W₁ einen Abstand von einer Standardlinie (20C) bezeichnet, die rechtwinklig zur Drehachse (20a) der Schlauchrolle (20) und der Achse des Hydraulikschlauchs zu einer äußeren Umfangsfläche des äußeren Flansches (25) ist, W₂ eine Abmessung von der Standardlinie (20C) zu einer äußeren Umfangsfläche des inneren Flansches (26) bezeichnet, und r einen Radius der Hydraulikschläuche bezeichnet.
Hydraulikrohrmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Rollensatz symmetrisch ausgebildet ist.
Hydraulikrohrmechanismus nach einem der Ansprüche 1, 5 und 6, außerdem mit dem zusätzlichen Rollensatz.
Hydraulikrohrmechanismus nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 7, wobei eine Nut (26b) in den äußeren Umfangsflächen der inneren Flansche (26) der ersten und zweiten Schlauchrollen (20, 20) ausgebildet ist.
Hydraulikrohrmechanismus nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 7, wobei jede der ersten und zweiten Schlauchrollen (20, 20) eine Drehachse (20a) hat, und eine geschlossene Oberfläche (26c) bei einer vorbestimmten Breite in jedem inneren Flansch (26) der ersten und zweiten Schlauchrollen parallel zur Drehachse (20a) ausgebildet ist.
Hydraulikrohrmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei jede der ersten und zweiten Schlauchrollen (20, 20) eine Nabe (21) hat, die ein Wellenloch (21a) aufweist, durch das die Rollenwelle (17) eingefügt ist, einen Rand, der die äußeren und inneren Flansche (20, 20) bildet, und eine Vielzahl von Armen (23), welche die Nabe (21) mit dem Rand verbinden.