DE102004017290B4 - Lastaufnahmemittel - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
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Abstract
Lastaufnahmemittel
für Förderzeuge, insbesondere
Gabel (1) für
Flurförderzeuge,
mit mindestens einer Zinke, die einen Gabelrücken (2) und ein Gabelblatt
(3) aufweist, welches in seiner Länge variierbar ist, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gabelblatt (3) aus einem Gabelblattrumpf
(4) und einer Gabelblattspitze (5, 5') besteht, dass die Gabelblattspitze
(5, 5') lösbar
mit Bereichen des Gabelblattrumpfes (4) verbindbar ist und dass
die Gabelblattspitze (5) gegen andere Gabelblattspizen, auch Gabelblattspitzen
(5') unterschiedlicher Länge
austauschbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Lastaufnahmemittel für Förderzeuge, insbesondere eine Gabel für Flurförderzeuge, mit mindestens einer Zinke, die einen Gabelrücken und ein Gabelblatt aufweist, welches in seiner Länge variierbar ist.
- Die
DE 102 16 076 C1 offenbart bereits ein derartiges Lastaufnahmemittel. Hier besteht jedoch das Gabelblatt aus einem Innenkörper sowie einem diesen zumindest bereichsweise umgebenden, teleskopierbaren Verstellkörper. Dabei muss bereits der Innenkörper die Tragfähigkeit ohne entsprechende Durchbiegung gewährleisten. Der Verstellkörper vergrößert die Bauhöhe des Gabelblattes so, dass dieses für spezielle Anwendungsfälle, wie z. B. flache Paletten nicht verwendet werden kann. Derartige Gabeln können in die Gabelhohlräume von flachen Paletten nicht einfahren. - Aus der Zeitschrift „Fördermitteljournal 3/89, Seite 52" ist es bekannt, auf ein Gabelblatt eine Gabelverlängerung aufzubringen. Auch hier ergibt sich das Problem mit der zu großen Bauhöhe.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gabelzinke aufzuzeigen, die eine sehr geringe Dicke aufweist und dennoch an die geforderten Längen im Betrieb anpassbar ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das Gabelblatt aus einem Gabelblattrumpf und einer Gabelblattspitze besteht, dass die Gabelblattspitze lös bar mit Bereichen des Gabelblattrumpfs verbunden ist und dass die Gabelblattspitze durch Gabelblattspitzen unterschiedlicher Länge austauschbar ist.
- Durch die Lösbarkeit und Austauschbarkeit von Gabelblattspitzen gegen Gabelblattspitzen unterschiedlicher Länge ist eine Anpassbarkeit des Gabelblatts an die gewünschte Palettenlänge ohne Weiteres möglich. Hinzu kommt, dass die Gabelblattspitze nur im Bereich des freien Endes des Gabelblattrumpfs mit diesem verbunden ist, so dass im Bereich der Auflage der Palette auf dem Gabelblattrumpf und auf der Gabelblattspitze keine übereinander angeordneten Innenkörper und Verstellkörper bzw. Auflagekörper vorhanden sind. Der erfindungsgemäße Gabelblattrumpf baut damit sehr dünn.
- Es hat sich bewährt, dass der Gabelblattrumpf an seinem freien Ende einen Adapter aufweist, über den die Gabelblattspitze mit dem Gabelblattrumpf in Kontakt bringbar und im Bereich des Adapters mit dem Gabelblattrumpf arretierbar ist.
- Der Adapter ist dabei so geformt, dass er sämtliche möglichen auftretenden Biegekräfte übernehmen kann. Eine doppelte Überdeckung des Gabelblatts über seine gesamte Länge ist damit nicht notwendig.
- Von Vorteil ist, dass der Adapter einstückig mit dem Gabelblattrumpf verbunden ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die Biegekräfte möglichst optimal in den Gabelblattrumpf eingeleitet werden können.
- Bemerkenswert ist, dass der Gabelblattrumpf zumindest auf seiner, die Last aufnehmenden Oberfläche, über eine Stufe zum den Adapter bildenden Bereich in seiner Dicke abnimmt.
- Damit ist der Gabelblattrumpf im Bereich des Adapters dünner ausgeführt, so dass die Gabelblattspitze, wenn überhaupt, gegenüber dem Gabelblattrumpf nur minimal aufträgt.
- Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Gabelblattrumpf im Bereich des Adapters zusätzlich über eine Stufe in seiner Breite, vorzugsweise beidseitig, zurückgesetzt ist. Damit lässt sich eine z. B. im Adapterbereich U-förmig ausgebildete Gabelblattspitze auf den Adapter aufsetzen und mit diesem verbinden. Dadurch ist gewährleistet, dass die auftretenden Biegekräfte besser in den Gabelblattrumpf eingeleitet werden können.
- Bevorzugt ist jedoch der Gabelblattrumpf im Bereich des Adapters über eine umlaufende Stufe in seinem Querschnitt zurückgesetzt. Dadurch kann die Gabelblattspitze in dem Bereich der zur Verbindung mit dem Adapter dient z.B. als Vierkantrohr ausgebildet sein, so dass die auftretenden Biegekräfte optimal in den Gabelblattrumpf eingeleitet werden können.
- Von besonderem Vorteil ist, dass die Gabelblattspitze einen an den Adapter angepassten Bereich aufweist, der den Adapter auf die Abmessung des Gabelblattrumpfes im Sinne einer einheitlichen Oberfläche bzw. eines mit dem Gabelblattrumpf einheitlichen Gesamtquerschnittes ergänzt. Damit wird erreicht, dass auch bei aufgesetzter Gabelblattspitze das Gabelblatt über seine gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist.
- Es empfiehlt sich, dass die Gabelblattspitze an dem Gabelblattrumpf über mindestens ein Verbindungselement, z.B. einen Bolzen arretierbar ist. Dieser Bolzen könnte z. B. fest am Adapter angeordnet sein, und in Form einer federbeaufschlagten, in den Adapter versenkbaren Nase vorstehen, in welche die Gabelblattspitze einhängbar ist. Es hat sich jedoch bewährt, dass der Gabelblattrumpf und die Gabelblattspitze Bohrungen aufweisen, dass die Bohrungen zueinander justierbar sind und dass der Bolzen die aufeinander justierten, fluchtenden Bohrungen des Gabelblattrumpfs und der Gabelblattspitze verbindend durchdringt. Damit ist eine Verbindung geschaffen, bei welcher der Bolzen im Wesentlichen auf Scherung beansprucht wird, so dass die auftretenden Biegekräfte auch schon bei verhältnismäßig kleinen Bolzendurchmessern optimal übertragen werden können.
- Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert:
-
1 eine erfindungsgemäße Gabel im auseinander genommenen Zustand, -
2 eine kurze Gabelblattspitze, und -
3 eine lange Gabelblattspitze. - Der
1 ist eine Gabel1 zu entnehmen, die aus einem Gabelrücken2 sowie einem Gabelblatt3 besteht. Das Gabelblatt3 weist einen Gabelblattrumpf4 sowie eine Gabelblattspitze5 auf. Am freien Ende des Gabelblattrumpfes4 ist ein Adapter6 vorgesehen, der einstückig mit dem Gabelblattrumpf4 verbunden ist. Der Querschnitt des Adapters6 ist gegenüber dem Querschnitt des Gabelblattrumpfes4 kleiner. Dabei sind die der Lastaufnahme dienende Oberfläche7 des Gabelblattrumpfes4 sowie die Seitenbereiche8 und die Unterseite des Gabelblattrumpfes4 über eine Stufe9 zurückgesetzt. Die Gabelblattspitze5 weist zumindest in dem Bereich, der mit dem Adapter6 in Kontakt gebracht wird, ein Vierkantrohr- Profil auf. Dabei ergänzt das Vierkantrohr- Profil der Gabelblattspitze5 den Querschnitt des Adapters6 derart, dass bei aufgeschobener Gabelblattspitze5 auf den Adapter6 der Gesamtquerschnitt dem Querschnitt des Gabelblattrumpfes4 entspricht. - Der Adapter
6 weist eine Bohrung10 und die Gabelblattspitze5 eine Bohrung11 auf. Bei auf den Adapter6 aufgeschobener Gabelblattspitze5 fluchten die Bohrungen10 und11 . Ein Verbindungselement12 , hier ein Bolzen, kann durch die Bohrungen10 und11 geschoben werden, um die Gabelblattspitze5 mit dem Gabelblattrumpf4 zu verbinden. Ein Kopf am Bolzen verhindert, dass dieser durch die Bohrungen durchfallen kann. - Die
2 zeigt eine Gabelblattspitze5' , die nur geringfügig länger ist als der Adapter6 . Wird die Gabelblattspitze5' auf den Adapter6 gesetzt, ergibt sich ein kurzes Gabelblatt3 . Wird dagegen die Gabelblattspitze5 gemäß3 mit dem Gabelblattrumpf4 verbunden, ergibt sich ein langes Gabelblatt3 . -
- 1
- Gabel
- 2
- Gabelrücken
- 3
- Gabelblatt
- 4
- Gabelblattrumpf
- 5
- Gabelblattspitze
- 6
- Adapter
- 7
- Oberfläche
- 8
- Seitenbereich
- 9
- Stufe
- 10
- Bohrung
- 11
- Bohrung
- 12
- Verbindungselement
Claims (9)
- Lastaufnahmemittel für Förderzeuge, insbesondere Gabel (
1 ) für Flurförderzeuge, mit mindestens einer Zinke, die einen Gabelrücken (2 ) und ein Gabelblatt (3 ) aufweist, welches in seiner Länge variierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gabelblatt (3 ) aus einem Gabelblattrumpf (4 ) und einer Gabelblattspitze (5 ,5' ) besteht, dass die Gabelblattspitze (5 ,5' ) lösbar mit Bereichen des Gabelblattrumpfes (4 ) verbindbar ist und dass die Gabelblattspitze (5 ) gegen andere Gabelblattspizen, auch Gabelblattspitzen (5' ) unterschiedlicher Länge austauschbar ist. - Lastaufnahmemittel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelblattrumpf (
4 ) an seinem freien Ende einen Adapter (6 ) aufweist, über den die Gabelblattspitze (5 ,5' ) mit dem Gabelblattrumpf (4 ) in Kontakt bringbar und im Bereich des Adapters (6 ) mit dem Gabelblattrumpf (4 ) arretierbar ist. - Lastaufnahmemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (
6 ) einstückig mit dem Gabelblattrumpf (4 ) verbunden ist. - Lastaufnahmemittel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelblattrumpf (
4 ) zumindest auf seiner, die Last aufnehmenden Oberfläche (7 ) über eine Stufe (9 ) zum, den Adapter (6 ) bildenden Bereich in seiner Dicke abnimmt. - Lastaufnahmemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelblattrumpf (
4 ) im Bereich des Adapters (6 ) über eine Stufe (9 ) in seiner Breite, vorzugsweise beidseitig (8 ) zurückgesetzt ist. - Lastaufnahmemittel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelblattrumpf (
4 ) im Bereich des Adapters (6 ) über eine umlaufende Stufe (9 ) in seinem Querschnitt zurückgesetzt ist. - Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelblattspitze (
5 ,5' ) einen an den Adapter (6 ) angepassten Bereich aufweist, der den Adapter (6 ) auf die Abmessung des Gabelblattrumpfes (4 ) zur Herstellung einer einheitlichen Oberfläche ergänzt. - Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelblattspitze (
5 ,5' ) an dem Gabelblattrumpf (4 ) über mindestens ein Verbindungselement (12 ) arretierbar ist. - Lastaufnahmemittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelblattrumpf (
4 ) und die Gabelblattspitze (5 ,5' ) Bohrungen (10 ,11 ) aufweisen, dass die Gabelblattspitze (5 ,5' ) gegenüber dem Gabelblattrumpf (4 ) derart justierbar ist, dass die Bohrungen (10 ,11 ) fluchten und dass die fluchtenden Bohrungen (10 ,11 ) das Verbindungselement (12 ) derart aufnehmen, dass der Gabelblattrumpf (4 ) mit der Gabelblattspitze (5 ,5' ) verbunden ist.
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DE-Z: Fördermitteljournal 3/1989, S. 52 * |
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