DE102004012836A1 - Gassackhülle mit Back Tack - Google Patents

Gassackhülle mit Back Tack Download PDF

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Abstract

Umhüllung für einen Gassack eines Airbagmoduls, insbesondere eines Seitenairbags, umfassend wenigstens eine Lage aus nicht gewebtem Material oder eine Gewebelage, welche entlang zweier Kantenbereiche zusammengelegt ist, um eine im wesentlichen schlauchartige Hülle auszubilden, deren Endbereiche vorzugsweise offen sind, so daß im Bereich der zusammengelegten Kantenbereiche zwei Lagen aufeinanderliegen, welche mittels einer Reißnaht verbunden sind, wobei die Reißnaht zumindest in einem Endbereich lediglich auf einer der Lagen ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umhüllung für einen Gassack eines Airbagmoduls, insbesondere eines Seitenairbags, sowie ein Airbagmodul, ebenso insbesondere für einen Seitenairbag.
  • Umhüllungen für einen Gassack sind hinreichend aus dem Stand der Technik bekannt. So offenbart z.B. WO 96/07563 einen Gassack im gefalteten Zustand, welcher in eine Umhüllung gepackt ist. Die Umhüllung ist mit einer Sollreißnaht versehen, welche im Aktivierungsfall durch den sich aufblasenden Gassack reißt und den Gassack möglichst schnell und ungehindert freigibt.
  • Problematisch hierbei ist jedoch, daß während des Produktionsprozesses, d.h. während der Gassack nach dem Faltungsvorgang in die mit der Sollreißnaht versehenen Hülle eingezogen wird, die Sollreißnaht oft an den Anfangs- und Endabschnitten der Umhüllung aufreißt bzw. sich auffädelt. Um dieses zu vermeiden, wurden im Stand der Technik die Anfangs- und Endabschnitte der Sollreißnaht mit einem "Back Tack" vernäht, d.h. an beiden Endabschnitten wird die Sollreißnaht um wenige Zentimeter zurückgeführt, und ist somit in diesen Bereichen mehrfach vernäht. Somit kann vermieden werden, daß sich das Gassackpaket während des Einziehprozesses, der weiteren Produktion und beim Versand nicht vorzeitig öffnet. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß sich bei der Aktivierung des Gassackmoduls in Ausnahmefällen der Luftsack bzw. Gassack nicht vollständig aus seiner Umhüllung entfalten kann, da in den Bereichen des "Back Tacks" die Sollreißnaht nicht aufgerissen wird.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Umhüllung für einen Gassack eines Airbagmoduls, insbesondere eines Seitenairbags, sowie ein Airbagmodul, insbesondere für einen Seitenairbag, vorzuschlagen, bei dem ein vorzeitiges Aufreißen der Sollreißnaht verhindert wird, jedoch ein zuverlässiges Auslösen des Gassacks gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Umhüllung für einen Gassack eines Airbagmoduls, insbesondere eines Seitenairbags, gemäß Anspruch 1 und ein Airbagmodul, insbesondere für einen Seitenairbag, gemäß Anspruch 11 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist eine Umhüllung für einen Gassack eines Airbagmoduls, insbesondere eines Seitenairbags, vorgesehen, umfassend wenigstens eine Lage aus nicht gewebtem Material oder eine Gewebelage, welche entlang zweier Kantenbereiche zusammengelegt ist, um eine im wesentlichen schlauchartige Hülle auszubilden, deren Endbereiche vorzugsweise offen sind, so daß im Bereich der zusammengelegten Kantenbereiche zwei Lagen aufeinander liegen, welche mittels einer Reißnaht verbunden sind, wobei die Reißnaht zumindest in einem Endbereich lediglich auf einer der Lagen ausgebildet ist. Die Umhüllung ist vorzugsweise aus einem Material ausgebildet, welches flexibel ist, z.B. einem gegebenenfalls auch gewebten Medium aus Nylon oder ähnlichem. Die Reißnaht bildet eine Schwächungslinie aus, welche adaptiert ist, sich durch ein Auftrennen bzw. Zerreißen entlang der Naht bei dem Entfaltungsvorgang des Gassacks zu öffnen. Die Umhüllung kann beispielsweise im wesentlichen rechteckig ausgebildet sein, wobei zwei Kantenbereiche, vorzugsweise die Längskanten, zusammengelegt werden, um eine im wesentlichen schlauchartige Hülle auszubilden. Hierbei kann die Umhüllung vorzugsweise so zusammengelegt sein, daß sich dieselbe Oberfläche der Umhüllung im Bereich der Kantenbereiche berührt oder sich zwei verschiedene Oberflächen, d.h. die untere Fläche und die obere Fläche der Umhüllung, im Bereich der zwei Kantenbereiche berühren. Die Endbereiche der schlauchartigen Hülle sind vorzugsweise offen, können jedoch auch durch eine Naht, Verklebung oder Verschweißung verschlossen sein, um den Gassack vorteilhafterweise vor äußeren Einflüssen zu schützen. Die zusammengelegten Kantenbereiche werden durch eine Reißnaht miteinander verbunden. Dies kann beispielsweise durch einen Faden erfolgen, welcher typischerweise mit 0,3 bis 50 N Reißfestigkeit ausgebildet ist, der somit den schwächsten Bereich des Systems darstellt. Somit wird vorteilhafterweise gewährleistet, daß im Aktivierungsfall des Gassacks die Reißnaht reißt, nicht jedoch das Umhüllungsmaterial, welches die Fahrzeuginsassen treffen bzw. verletzen könnte. Die Reißnaht ist zumindest in einem Endbereich lediglich auf einer der Lagen ausgebildet. Mit anderen Worten erstreckt sich die Reißnaht im Mittelbereich der Umhüllung durch beide Lagen, während sie im Endbereich, d.h. im Bereich in welchem das Einführen eines Gassacks in die Umhüllung erfolgt, lediglich auf einer der beiden Lagen ausgebildet ist. Somit wird vorteilhafterweise gewährleistet, daß sich die Umhüllung nicht während des Einziehprozesses, der Produktion oder dem Transport des Airbagmoduls öffnet, wobei aber eine definierte Sollreißstelle über die gesamte Länge der Umhüllung vorgesehen ist, so daß sich der Gassack im Aktivierungsfall ungehindert entfalten kann.
  • Vorzugsweise ist die Reißnaht im Endbereich verstärkt ausgebildet. Somit wird vorteilhafterweise eine Umhüllung vorgesehen, deren Reißnaht sich im Endbereich während des Produktionsprozesses nicht auffädelt. Die Verstärkung kann auch dazu dienen, diese Bereiche der Reißnaht vor äußeren mechanischen Einflüssen zu schützen.
  • Bevorzugterweise ist die Verstärkung der Reißnaht durch eine Naht gebildet, welche im Endbereich mehrfach und/oder großflächig vernäht ist. Die Reißnaht kann somit im Endbereich die Form eines "Back Tacks" (s. o.) aufweisen, wobei dieser selbstverständlich nur auf der einen Lage im Endbereich vorgesehen ist. Ebenfalls eine großflächige Vernähung in Form eines Zick-Zack-Musters oder ähnlichem, kann zur Verstärkung der Reißnaht vorgesehen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Verstärkung der Reißnaht durch ein Verstärkungsmittel, beispielsweise eine Verklebung oder Verschweißung, geschaffen. Hierdurch wird vorteilhafterweise ein Aufreißen der Naht im Produktionsprozeß oder beim Transport verhindert. Selbstverständlich ist die Verstärkung lediglich auf der Lage der Umhüllung vorgesehen, an welcher die Reißnaht im Endbereich ausgebildet ist.
  • Weiterhin bevorzugt weisen die aufeinander liegenden Lagen an wenigstens einem Endbereich eine unterschiedliche geometrische Konfiguration auf. So kann vorteilhafterweise die Lage, an deren Endbereich die Reißnaht ausgebildet ist, länger ausgebildet sein als die andere Lage. Hierdurch ist es möglich, die Verstärkung der Reißnaht im Endbereich produktionstechnisch einfacher auszubilden, da der Bereich, welcher mit der Verstärkung versehen wird, frei liegt.
  • Bevorzugterweise weist die Lage, an deren Endbereich die Reißnaht ausgebildet ist, einen Vorsprung auf, welcher im wesentlichen über die Längserstreckung der Umhüllung hervorragt. Die Längserstreckung der Umhüllung ist hierbei im wesentlichen parallel zu der Sollreißnaht. Mit anderen Worten ragt über wenigstens ein distales Ende der schlauchartigen Hülle ein laschenartiger Vorsprung hervor, in welchen die Reißnaht hineingeführt wird, und dort vorzugsweise mittels der oben genannten Verstärkungsmittel verstärkt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Lage, an deren Endbereich keine Reißnaht ausgebildet ist, einen Rücksprung auf, welcher sich zumindest über einen Endbereich der anderen Lage, an welchem die Reißnaht verstärkt ist, erstreckt. Somit ist es vorteilhafterweise möglich, die Verstärkung der Reißnaht im Endbereich der einen Lage vorzusehen, welche nicht durch die andere Lage verdeckt ist, so daß die Produktion der Umhüllung vereinfacht ist. Der Rücksprung kann verschiedenste geometrische Formen aufweisen, z.B. eine rechteckige oder eine abgerundete Form, mittels derer das Einführen bzw. -schieben des Gassacks erleichtert wird.
  • Weiterhin bevorzugt ist die Umhüllung aus einem vorzugsweise flexiblen Material oder Gewebe, vorzugsweise einem Nylon oder einem Nylongewebe, oder einem vorzugsweise flexiblen Kunststoffmaterial ausgebildet. Hierbei besteht im Regelfall das Material, welches die Umhüllung ausbildet, aus einem im Vergleich zum Gassackmaterial minderwertigen Stoff. Darüber hinaus kann das Material der Umhüllung so gewählt werden, daß es entsprechenden äußeren Einflüssen, wie z.B. mechanischen Belastungen, während des Einbaus standhält.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Material der Umhüllung im Bereich, welcher die Innenseite der Hülle ausbildet, eine Oberfläche mit einer geringen Reibungskonstante auf, vorzugsweise durch Vorsehen einer Beschichtung. Durch eine insbesondere gleitfähige Beschichtung im Inneren der Umhüllung wird somit gewährleistet, daß der Gassack problemlos in der Umhüllung angeordnet, d.h. in diese hineingeschoben werden kann. Die Reibwerte zwischen dem Inneren der Umhüllung und dem Gassack können insbesondere durch eine Beschichtung oder auch durch die Wahl eines entsprechenden Umhüllungsmaterials verringert werden.
  • Erfindungsgemäß ist ein Airbagmodul, insbesondere für einen Seitenairbag, vorgesehen, umfassend einen Gassack und eine Umhüllung mit wenigstens einer Lage aus nicht gewebtem Material oder einer Gewebelage, welche entlang zweier Kantenbereiche zusammengelegt ist, um eine im wesentlichen schlauchartige Hülle zur Aufnahme des vorzugsweise gefalteten Gassacks auszubilden, deren Endbereiche vorzugsweise offen sind, so daß im Bereich der zusammengelegten Kantenbereiche zwei Lagen aufeinander liegen, welche mittels einer Reißnaht verbunden sind, wobei die Reißnaht zumindest in einem Endbereich lediglich auf einer der Lagen ausgebildet ist. Somit wird vorteilhafterweise ein Airbagmodul bereitgestellt, welches eine Umhüllung aufweist, die sich während des Einziehprozesses, der Produktion oder dem Transport des Gassacks bzw. Airbagmoduls nicht öffnet, während im Auslösefall der Gassack über die komplette Sollreißstelle ungehindert freigegeben werden kann.
  • Selbstverständlich kann das Airbagmodul sämtliche der obengenannten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Umhüllung für einen Gassack aufweisen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beispielhaft anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt eine Frontalansicht einer Umhüllung für einen Gassack gemäß einer aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungsform.
  • 2a bis 2c zeigen Frontalansichten und eine Schnittansicht verschiedener Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Umhüllung für einen Gassack eines Airbagmoduls.
  • 1 zeigt eine Umhüllung für einen Gassack eines Airbagmoduls, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Umhüllung ist rechteckförmig ausgebildet, entlang ihrer Längskanten zusammengelegt und dort mittels einer Naht 50 vernäht. In den Endbereichen, d.h. den distalen Enden der Umhüllung, ist die Naht mittels eines sogenannten "Back Tacks" 52 verstärkt. "Back Tack" bedeutet, daß die Naht 50 bis zum Ende der Umhüllung geführt wird und wieder einen gewissen Bereich, vorzugsweise ein paar Zentimeter, im wesentlichen parallel zur Naht 50 zurückgeführt wird, so daß die Naht 50 in diesem Bereich doppelt ausgebildet ist. Hierdurch kann vermieden werden, daß sich die Naht 50 beim Zusammenbau des Airbagmoduls unbeabsichtigterweise öffnet, jedoch kann nicht gewährleistet werden, daß der Gassack beim Auslösen ungehindert freigegeben wird, da nicht sichergestellt werden kann, daß die Naht 50 im Bereich des Back Tacks 52 reißt bzw. sich öffnet.
  • Die in 2a bis 2c gezeigte erfindungsgemäße Umhüllung überwindet dieses Problem. Die Umhüllung ist aus einer Gewebelage 2 ausgebildet, welche vorzugsweise eine rechteckige Form aufweist. Anstelle der Gewebelage 2 kann ein ungewebtes Material zum Einsatz kommen. Sie kann jedoch auch quadratisch sein oder eine andere Form aufweisen. Die Gewebelage 2 ist entlang zweier Kantenbereiche 4 so zusammengelegt, daß in diesen Bereichen zwei Lagen 6, 8 aufeinander liegen. Die Lagen 6, 8 liegen so aufeinander, daß dieselbe Oberfläche der Gewebelage 2 miteinander kontaktiert. Jedoch kann die Gewebelage 2 auch so zusammengelegt werden, daß im Kantenbereich 4 die untere und die obere Fläche der Gewebelage 2 miteinander kontaktieren. Die zwei Lagen 6, 8 sind mittels einer Reißnaht 10 miteinander verbunden, so daß sich eine im wesentlichen schlauchartige Hülle ergibt. Die schlauchartige Hülle weist zwei distale Enden auf, nämlich die Endbereiche 12 und 14. Diese sind in der dargestellten Ausführungsform offen, können jedoch auch durch Verschlußmittel verschlossen sein, wie z.B. einer Verschweißung, Verklebung oder Vernähung.
  • Die Umhüllung ist so ausgebildet, daß die Reißnaht 10 zumindest in einem Endbereich 12 lediglich auf einer der Lagen 6, 8 ausgebildet ist. Hierbei ist der Endbereich 12 diejenige Seite der Umhüllung, von welcher aus ein Gassack 16 eingeschoben wird (vgl. 2c).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Umhüllung ist die Reißnaht 10 zumindest in einem Endbereich 12 mit einer Verstärkung 18 ausgebildet. Die Verstärkung 18 kann beispielsweise eine mehrfache Vernähung in Form eines Back Tacks oder auch eine großflächige Vernähung in Form eines Zick-Zack-Musters sein. Zusätzlich oder alternativ kann die Verstärkung 18 ebenfalls durch eine Verklebung oder ein ähnliches Mittel ausgebildet sein.
  • Wie in den 2a bis 2c dargestellt, weisen die erfindungsgemäßen Umhüllungen an wenigstens einem Endbereich 12 unterschiedliche geometrische Konfigurationen auf. 2a zeigt eine Umhüllung, in deren Endbereich 12 die Lage 8 einen Rücksprung 20 aufweist, so daß die auf der anderen Lage 6 ausgebildete Verstärkung 18 der Reißnaht 10 frei zugänglich ist. Dies erleichtert die Produktion der erfindungsgemäßen Umhüllung enorm. Ein ähnlicher Effekt wird erzielt, indem während des Vernähens der Reißnaht 10 eine Ecke bzw. ein Eckbereich der Lage 8 zurückgefaltet bzw. umgeschlagen wird, um eine umgeschlagene Ecke 22 auszubilden, über welche entsprechend genäht wird (vgl. 2c). Somit ist die Verstärkung 18 ebenfalls lediglich auf einer der Lagen 6, 8 ausgebildet.
  • In der in 2b dargestellten Ausführungsform weist eine der Lagen 6, 8 der Umhüllung einen Vorsprung 24 auf, welcher im wesentlichen über die Längserstreckung I der Umhüllung hervorragt. Der Vorsprung 24 kann als Lasche ausgebildet sein und eine beliebige runde, abgerundete oder eckige Konfiguration aufweisen. Die Reißnaht 10 endet im Vorsprung 24, wobei die Reißnaht 10 im Vorsprung 24 entsprechend eine Verstärkung 18 aufweist. Somit ist ebenfalls in dieser Ausführungsform die Verstärkung 18 lediglich auf einer der Lagen 6, 8 ausgebildet.
  • Es versteht sich, daß die Verstärkung 18 der Reißnaht 10 an einem der beiden distalen Endbereiche 12 oder 14 ausgebildet sein kann oder auch an beiden.
  • Da die Verstärkung 18 in der erfindungsgemäßen Umhüllung lediglich auf einer der Lagen 6, 8 ausgebildet ist, kann gewährleistet werden, daß die Reißnaht 10 beim Zusammenbau bzw. Transport des Airbagmoduls nicht aufreißt, wobei sichergestellt ist, daß beim Auslösevorgang der Gassack ungehindert freigegeben werden kann, da die Reißnaht im Bereich der miteinander durch die Reißnaht 10 verbundenen Kantenbereiche 4 sicher aufreißt.
  • 2
    Gewebelage
    4
    Kantenbereich
    6, 8
    Lage
    10
    Reißnaht
    12, 14
    Endbereich
    16
    Gassack
    18
    Verstärkung
    20
    Rücksprung
    22
    umgeschlagene Ecke
    24
    Vorsprung
    50
    Naht
    52
    Back Tack
    I
    Längserstreckung der Umhüllung

Claims (11)

  1. Umhüllung für einen Gassack eines Airbagmoduls, insbesondere eines Seitenairbags, umfassend wenigstens eine Lage aus nicht gewebtem Material oder eine Gewebelage (2), welche entlang zweier Kantenbereiche (4) zusammengelegt ist, um eine im wesentlichen schlauchartige Hülle auszubilden, deren Endbereiche (12, 14) vorzugsweise offen sind, so daß im Bereich der zusammengelegten Kantenbereiche (4) zwei Lagen (6, 8) aufeinanderliegen, welche mittels einer Reißnaht (10) verbunden sind, wobei die Reißnaht (10) zumindest in einem Endbereich (12) lediglich auf einer der Lagen (6, 8) ausgebildet ist.
  2. Umhüllung nach Anspruch 1, wobei die Reißnaht (10) im Endbereich (12) eine Verstärkung aufweist.
  3. Umhüllung nach Anspruch 2, wobei die Verstärkung (18) der Reißnaht (10) durch eine Naht geschaffen ist, welche im Endbereich (12) mehrfach und/oder großflächig vernäht ist.
  4. Umhüllung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Verstärkung (18) der Reißnaht (10) durch ein Verstärkungsmittel, beispielsweise eine Verklebung oder Verschweissung, geschaffen ist.
  5. Umhüllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die aufeinanderliegenden Lagen (6, 8) an wenigstens einem Endbereich (12) eine unterschiedliche geometrische Konfiguration aufweisen.
  6. Umhüllung nach Anspruch 5, wobei die Lage (6), an deren Endbereich (12) die Reißnaht (10) ausgebildet ist, länger ausgebildet ist als die andere Lage (8).
  7. Umhüllung nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Lage (6), an deren Endbereich (12) die Reißnaht (10) ausgebildet ist, einen Vorsprung (24) aufweist, welcher im wesentlichen über die Längserstreckung (I) der Umhüllung hervorragt.
  8. Umhüllung nach einem der Ansprüche 5–7, wobei die Lage (8), an deren Endbereich (12) keine Reißnaht ausgebildet ist, einen Rücksprung (20) aufweist, welcher sich zumindest über den Endbereich (12) der anderen Lage (6), in welchem die Reißnaht (10) verstärkt ist, erstreckt.
  9. Umhüllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche aus einem vorzugsweise flexiblen Material, vorzugsweise einem Nylon oder einem Nylongewebe, oder aus einem vorzugsweise flexiblen Kunststoffmaterial ausgebildet ist.
  10. Umhüllung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Material der Umhüllung im Bereich, welcher die Innenseite der Hülle ausbildet, eine Oberfläche geringer Reibungskonstante aufweist, vorzugsweise durch Vorsehen einer Beschichtung.
  11. Airbagmodul, insbesondere für einen Seitenairbag, umfassend einen Gassack (16) und eine Umhüllung mit wenigstens einer Lage aus nicht gewebtem Material oder einer Gewebelage (2), welche entlang zweier Kantenbereiche (4) zusammengelegt ist, um eine im wesentlichen schlauchartige Hülle zur Aufnahme des vorzugsweise gefalteten Gassacks (16) auszubilden, deren Endbereiche (12) vorzugsweise offen sind, so daß im Bereich der zusammengelegten Kantenbereiche (4) zwei Lagen (6, 8) aufeinanderliegen, welche mittels einer Reißnaht (10) verbunden sind, wobei die Reißnaht (10) zumindest in einem Endbereich (12) lediglich auf einer der Lagen (6, 8) ausgebildet ist.
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