DE1019553B - Photographische Kamera fuer Aufnahmen auf Film mit einem Schlitzverschluss - Google Patents

Photographische Kamera fuer Aufnahmen auf Film mit einem Schlitzverschluss

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DE1019553B
DE1019553B DEO3004A DEO0003004A DE1019553B DE 1019553 B DE1019553 B DE 1019553B DE O3004 A DEO3004 A DE O3004A DE O0003004 A DEO0003004 A DE O0003004A DE 1019553 B DE1019553 B DE 1019553B
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curtains
shaft
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Pending
Application number
DEO3004A
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English (en)
Inventor
Joseph Alphonse Op De Beeck
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JOSEPH ALPHONSE OP DE BEECK
Original Assignee
JOSEPH ALPHONSE OP DE BEECK
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Filing date
Publication date
Application filed by JOSEPH ALPHONSE OP DE BEECK filed Critical JOSEPH ALPHONSE OP DE BEECK
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera für Aufnahmen auf Film mit einem Schlitzverschluß, bei dem die Vorhänge nur beim Aufzug miteinander gekuppelt sind, während sie beim Ablauf unabhängig voneinander, jedoch mittels eines Mitnehmers in regelbarer Beziehung zueinander ausgelöst werden.
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, diese an sich bekannte Gattung von photographischen Kameras so zu gestalten, daß durch eine wesentliche Erhöhung der Beschleunigung und der Ablaufgeschwindigkeit für die einzelnen Vorhänge des Schlitzverschlusses die minimal einstellbare Belichtungszeit und die gesamte Aufnahmedauer für alle einstellbaren Belichtungszeiten gegenüber den bisher bekannten Ausführungen wesentlich verkürzt werden. Zu diesem Zweck kommt es im wesentlichen darauf an, einen Schlitzverschluß zu schaffen, bei dem keine bewegten Massen außer denen der Vorhänge und der Vorhangrollen den Ablauf der Vorhänge beeinflüssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Aufzugrollen der Verscblußvorhänge an der den Antriebszylindern gegenüberliegenden Seite je einen exzentrisch angeordneten Stift tragen, der während der Aufzügbewegung durch eine Klaue einer exzentrisch im Zylinder gelagerten Welle mitgenommen, nach Beendigung der Aufzugbewegung durch die Klaue festgehalten und bei der Auslösung freigegeben wird.
Eine besonders günstige Anordnung erhält man dann, wenn die Achsen der beiden Zylinder in der Verlängerung der Achsen der Aufzugrollen sich befinden und zur Aufnahme je einer gemeinsamen Achse eingerichtet sind, um die entsprechenden Auf zugrollen zu tragen.
Ferner hat es sich als vorteilhaft ergeben, daß die beiden Zylinder mit der Hauptwelle durch eine solche Zahnradübersetzung verbunden sind, daß sie jeweils eine volle Anzahl Umdrehungen auf eine einzige Umdrehung der Hauptwelle durchführen.
Der Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, den Schlitzverschluß so zu gestalten, daß er sich zur Synchronisation aller Typen von Blitzgeräten eignet, also ein Organ vorzusehen, das die Zündung von Blitzgeräten mit einstellbaren Vorzündzeiten steuern kann. Diese Aufgabe wird der weiteren Erfindung gemäß durch einen unter Federwirkung stehenden Mitnehmer gelöst, der die Vorhänge nacheinander freigibt und während dieser Bewegung ein einstellbares Blitzlichtschaltorgan betätigt.
Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Photographische Kamera für Aufnahmen auf Film mit einem Schlitzverschluß
Anmelder:
Joseph Alphonse Op de Beeck, Brüssel
Vertreter: Dr.-Ing. O. Stürner, Patentanwalt,
CaIw-Wimberg, Ostlandstr. 36
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 26. September 1952
Joseph Alphonse Op de Beeck, Brüssel,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 1 ist eine Ansicht der teilweise geschnittenen Kamera;
Fig. 2 zeigt die Stellung der beiden Vorhänge, wenn sie einen Schlitz bilden;
Fig. 3 ist eine Ansicht der Einzelteile;
Fig. 4 ist ein teilweiser Schnitt nach Linie IV-IV von Fig. 3;
Fig. S ist ein teilweiser Schnitt gemäß Linie V-V von Fig. 3;
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI von Fig. 5;
Fig. 7 ist ein teilweiser Schnitt nach Linie VII-VII von Fig. 3;
Fig. 8 ist ein teilweiser Schnitt nach Linie VIII-VIII von Fig. 1;
Fig. 9 zeigt weitere Einzelheiten.
In den Figuren bedeutet im einzelnen 1 das Gehäuse einer photographischen Kamera und 2 ein Objektiv. Dieses Gehäuse 1 enthält eine Filmkammer 3 für den unbelichteten Film und ein Filmtransportrad 4, um den Film abzuspulen und ihn hinter dem Objektiv 2 vorbeizuführen. Eine Filmspule 6 ist vorgesehen, um den Film nach seinem Durchgang hinter dem Objektiv 2 aufzurollen, während ein \^erschluß 5, bestehend aus zwei Vorhängen 10 und 11^ die Aufgabe hat, den Film abzudecken. Eine Hauptwelle 7 kann mit der Filmspule 6 verbunden werden und ist so eingerichtet, daß sie einerseits mit einer Umdrehung das für jede Aufnahme benötigte Filmmaterial durch das
7O9 760/1TO
Filmtransportrad 4 abrollt und andererseits die Verschlußspannung bewirkt. Die Filmspule 6 ist mit der Hauptwelle 7 ζ. Β. durch eine Reibungskupplung 52 verbunden. Die Hauptwelle 7 trägt einen Aufzugs knopf 53, um jedesmal nach einer Auf nähme eine Umdrehung ausführen zu können, und ein Zahnrad 54, um diese Bewegung durch Vermittlung eines abschaltbareh Zahnrades 55 an die Filmtransportrolle 4 weiterzuleiten. -
len 9 und 9 a aus und geben den Ablauf der Vorhänge 10 und 11. frei.
Dazu ist eine Vorrichtung vorgesehen, die nacheinander auf die Finger 25 und 25 a der Wellen 13 und 14 einwirkt. Diese Einrichtung besteht aus einem Mitnehmer 27, der auf der Hauptwelle 7 mittels eines Kugellagers 66 drehbar gelagert ist. Beim Aufzug wird er von einem Mitnehmerriegel 29, der federnd in den Flanschen 35 einer fest mit der Hauptwelle 7
Die Hauptwelle 7 wird am Ende jeder Umdrehung, io verbundenen Hülse 34 geführt ist, mitgenommen entdie sie erhält, um den Film aufzurollen, durch eine gegen der Kraft eines Federsystems, das aus einer
Klaue 60. eines Hebels 57 angehalten, welche an einen N'ocken 58 eines mit ihr fest verbundenen Zahnrades 20 anschlägt (Fig. 9).
Wenn man, um eine Aufnahme zu machen, einen Auslöseknopf 30 betätigt, verschiebt dieser den Hebel 57, welcher um eine Achse 59 schwenken kann, und gibt so den Notken 58 frei. Also kann nach jeder Belichtung eine neue Umdrehung der Hauptwelle 7 aus-
Welle 31 parallel zur Hauptwelle 7, einem Zahnradgetriebe 32; 33 und einer unter Vorspannung stehenden Rückholfeder 63 besteht.
Der Mitnehmerriegel 29 dient gleichzeitig als Schaltorgan, weil er beim Niederdrücken des Auslösers 30 durch den in eine Aussparung 36 fassenden Finger 37 des federnden Hebels 38 so bewegt werden kann, daß die Kupplung zwischen Hauptwelle 7 und
g p
geführt werden, während welcher der Nocken 58 gegen 20 Mitnehmer 27 gelöst wird (Fig. 7). Die Ablaufbewe-
einen Arm 61 des Hebels 57 stößt und dadurch die Klaue 60 in ihre Ausgangsstellung zurückbringt, damit sie wieder den Nocken 58 am Ende seiner Drehung anhalten kann. Eine Sperrklinke 62 verhindert das
gung des Mitnehmers 27 ist unter der Wirkung der Feder 63 entgegengesetzt zur Aufzugbewegung.
Während dieser Ablaufbewegung berührt ein Nocken 39 des Mitnehmers 27 den Finger 25 der
Zurückdrehen des Zahnrads 20 und der Hauptwelle?. 25 Welle 13 und leitet so den Ablauf des öffnungsvor-Die Vorhänge 10 und 11 sind je auf einem Rollen- hanges 11 ein (Fig. 6).
Die Freigabe des Schließvorhangs 10 erfolgt auf folgende Weise:
Ein Stift 40 befindet sich in einem axialen Hohl
paar 8, 9 bzw. 8 α, 9 α so befestigt, daß sie abwechselnd
auf die" Rollen 8 und 8 α bzw. 9 und 9 α aufgewickelt
werden können.- Die Rollen 8 und 8a sind je auf einer
festen Achse 64 gelagert und stehen unter der Wir- 30 raum der Hauptwelle 7. Er kann in diesem Hohlraum kung je einer Schraubenfeder 65 (Fig. 1). Die RoI- entgegen der Kraft einer Feder 44 eingedrückt werlen 9 und 9 a sind Äufzugrollen und werden über eine den und trägt einen Querstift 41, der die Hülse 34-und Zahnradübersetztmg 20, 24 während einer Umdrehung die Hauptwelle 7 in einem Schlitz 43 durchdringt. Der einer Hauptwelle 7 so bewegt, daß sie die Vorhänge Querstift 41 ist in der Lage, einen Fortsatz 42 am 10 und 11 entgegen der Wirkung der in den Rollen 8, 35 äußersten Ende des Fingers 25 a der Welle 14 nieder-•8 a mit Vorspannung untergebrachten Federn 65 auf- zudrücken und dadurch den Ablauf des Schließvorwickeln. Über ein Schaltorgan 29, das später beschrie- hanges 10 freizugeben.
ben wird, gibt die Hauptwelle 7 die Rollen 9 und 9 a Der Stift 40 legt sich an einen Hebel 45 an, der
nacheinander frei, so daß der Schließvorhang 10 erst sich über dem Mitnehmer 27 befindet. Der Hebel 45
■nach dem Öffnungsvorhang 11 abläuft und ein Schlitz 40 ist an einer drehbaren Scheibe 51 befestigt und be-
23 für die Belichtung des Films frei gelassen wird wegt sich um eine quer zur Hauptwelle 7 stehende
(Fig. 2). Beim Aufzug durch die Rollen 9 und 9 a Achse 46. Er trägt einen Arm 47, der normalerweise
-überdecken sich die beiden Vorhänge 10 und 11 und auf einem kreisförmigen Sitz 48 des Mitnehmers 27
schließen damit den Film lichtdicht ab. aufliegt, während der Ablaufbewegung aber durch
Das mit.der Hauptwelle 7 fest verbundene Kegelrad 45 eine Kurve 50 in einen Schlitz 49 gelangt und so den
20 teilt seine Bewegung über das Kegelrad 24 zwei Hebel 45 bewegt, der den Stift 40 in die Hauptwelle 7
Zylindern 16 und 17 mit, welche, durch Zahnräder eindrückt. Da die Scheibe 51 drehbar ist, kann die
■miteinander verbunden, jeweils in der Verlängerung Länge des Weges, bis der Stift 47 während der Ab-
der Aufzugrollen 9 und 9a angeordnet sind und mit laufbewegung des Mitnehmers 27 in die Kurve 50
'diesen gemeinsame Achsen haben (Fig. 3). Die Zahn- 50 einläuft, verändert werden. Es ist also möglich, die
radübersetzung ist so gewählt, daß die Zylinder 16, 17 Breite des Schlitzes 23 der beiden Vorhänge 10 und
immer eine volle Anzahl von Umdrehungen ausführen, 11 und somit die Belichtungszeit durch Drehen der
"solange die Hauptwelle 7 bzw. das Zahnrad 20 nur Scheibe 51 zu regeln,
eine Umdrehung macht. Die Zylinder 16 und 17 sind Durch die Tatsache, daß die durch jeden der Vor-
•■zur Aufnahme der mit den Aufzugrollen 9 bzw. 9a 55 hänge und die zugehörigen Rollen gebildeten Systeme
gemeinsamen Achsen 18 bzw. 19 eingerichtet. An einer während des Verschlußablaufs nicht mit anderen
Seite tragen die Aufzugrollen 9 bzw. 9a, und zwar Organen der Kamera gekuppelt sind, wird die Träg-
den ."Zylindern 16 bzw. 17 gegenüber, je einen exzen- hext dieser Systeme wesentlich vermindert. Die Ab-
. irischen Stift 21 bzw. 21a, gegen welche die Aus- laufgeschwindigkeit der erfindungsgemäß ausgebil-
lösungsklauen 22 und 22a der Wellen 13 bzw. 14 an- 60 deten Vorhänge 10, 11 wird deshalb größer sein als
schlagen können (Fig. 5). Um die Bewegung .der Zy- die der bisher bekannten Geräte. Bei diesen ist wenig-
linder auf die AufzugroHen 9 und 9a zu übertragen,
.sind die beiden Wellen 13 und 14-exzentrisch in den ;Zylindern 16 und 17 gelagert und stehen unter der Wirkung von Federn 26. die die Klauen 22, 22 α in
den Weg der Stifte-21, 21 α drehen.
Am änderen Ende tragen die Wellen 13, 14 je einen
Finger 25 und 25 α. Durch die Bewegung dieser Finger entgegen, der Wirkung der Federn 26 weichen die
stens einer, der Vorhänge dauernd mit einem Mechanismus zur Regulierung der Belichtungszeit gekuppelt, wodurch . Geschwindigkeit und Gleichförmigkeit. der Ablaufbewegung der Vorhänge ungünstig beeinflußt werden.
Demgegenüber erlaubt die erfindungsgemäße Anordnung, die beiden Vorhangsysteme mit genau, den gleichen Trägheitsmomenten, also in . kongruenter
Klauen 22, 22 a den Stiften 21, 21a der Aufzugroi- 70 Form und mit den gleichen Massen auszubilden.
Der Mitnehmer 27 läßt sich mit Vorteil zur Synchronisation von Verschlußablauf und' Blitzzündüng benutzen.
Wrährend seines Ablaufs, besonders in der 'Zeit"von der. Freigabe durch den Mitnehmerriegel 29 bis zur Auslösung des Öffnungsvorhangs, kann er ein verstellbares Schaltorgan betätigen, wobei die für bestimmte Lampentypen benötigte Vorzündzeit eingestellt werden kann, so daß das Aufflammen der Blitzlampen mit dem.Öffnen des Verschlusses zusammenfällt."
Die Bedienung der beschriebenen Kamera ist besonders einfach. Zum Spannen des Verschlusses "wird der Aufzugknopf 53 und damit die Hauptwelle 7 um eine LTmdrehung gedreht; dabei wird gleichzeitig die benötigte Filmmenge hinter dem Objektiv abge'spult und der Mitnehmer 27 aufgezogen. Wenn man dann auf den Auslösehebel 30 drückt, wird der Mitnehmer freigegeben und betätigt nacheinander die Auslösewellen 25, 13, 22 und 25 a, 14, 22 a, so daß die beiden Vorhänge 11 und 10 ablaufen können. Der Auslösehebel 30 entsperrt außerdem die Hauptwelle 7. so daß der Verschluß anschließend erneut gespannt werden kann.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera für Aufnahmen auf Film mit einem Schlitzverschluß, bei dem die Vorhänge nur beim Aufzug miteinander gekuppelt sind, während sie beim Ablauf unabhängig voneinander, jedoch mittels eines Mitnehmers in regelbarer Beziehung zueinander ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aufzugrollen (9, 9 a) der Verschlußvorhänge (10, 11) an der den Antriebszylindern (16, 17) gegenüberliegenden Seite je einen exzentrisch angeordneten Stift (21,21a) tragen, der während der Aufzugbewegung durch eine Klaue (22, 22 a) einer exzentrisch im Zylinder (16, 17) gelagerten Welle (13, 14) mitgenommen, nach Beendigung der Aufzugbewegung durch diese Klaue (22, 22 a) festgehalten und bei der Auslösung freigegeben wird, so daß keine bewegten Massen außer denen der Vorhänge und der Vorhangrollen den Ablauf der Vorhänge beeinflussen..
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden Zylinder (16, 17) in der Verlängerung der Achsen der Aufzugrollen (9, 9 α) sich befinden und zur Aufnahme je einer gemeinsamen Achse (18, 19) eingerichtet sind, um die entsprechenden Aufzugrollen (9, 9 a) zu tragen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder (16, 17) mit der Hauptwelle (7) durch eine solche Zahnradübersetzung (20, 24) verbunden sind, daß sie jeweils eine volle Anzahl Umdrehungen auf eine einzige Umdrehung der Hauptwelle (7) durchführen.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylindern (16, 17) jeweils parallel zur gemeinsamen Achse (18, 19) eine unter der Wirkung einer Feder (26, 26 a) stehende Welle (13, 14) angeordnet ist, die am einen Ende die Klaue (22, 22 a) und am andren Ende einen Finger (25, 25 a) trägt, der die Ablaufbewegung der zugeordneten Aufzugrolle (9, 9 a) auslöst.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mitnehmer (27) unter der Wirkung einer Feder (63) steht, mit der Hauptwelle (7) durch ein Schaltorgan (29) verbunden ist und nacheinander die Bewegung der Vorhänge (1Ό, 11) -auslöst,- und zwar zuerst den Öffnungsvorhang (11) mit Hilfe einer ■ Auslösewelle (13, 22, 25)- undhi er auf -den Schließvorhang(lO) mit Hilfe-einer zweiten ■ Auslösewelle (14; 22α, 25α), nachdem der Auslösestift (30) zur Aufnahme eines ■_ Bildes niedergedrückt wurde. - = -■".-■
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß- der Mitnehmer (27) auf ,der Hauptwelle (7) drehbar gelagert. ist, während das die Vorhänge antreibende Zahnrad (20)· fest auf ihr sitzt.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum zwischen dem Mitnehmer (27) und dem Zahnrad (20) eine Hülse (34) sich befindet, in der das Schaltorgan (29), das aus einem gefederten Mitnehmerriegel besteht, untergebracht ist und deren Flansche (35) den Mitnehmerriegel (29) halten und führen, wobei der letztere ferner eine Aussparung (36) besitzt, um das Ende eines Fingers (37) eines federnden Hebels (38) aufzunehmen und bei Betätigung des Auslösestiftes (30) die Verbindung zwischen der Hauptwelle (7) und dem Mitnehmer (27) zu lösen.
8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (27) einen Nocken (39) trägt, der so angeordnet ist, daß er während der Ablaufdrehung des Mitnehmers (27) den Finger (25) der Welle (13), welche den Öffnungsvorhang (11) auslöst, berührt, wodurch die Welle (13) gedreht wird.
9. Anordnung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem axialen Hohlraum der Hauptwelle (7) untergebrachter Stift (40) einen Querstift (41) trägt, der durch die Hülse (34) hindurchgeht, während der Ablaufbewegung auf den Fortsatz (42) des Fingers (25 α) der Welle (14), welche den Schließ vorhang (10) auslöst, drückt und so diese Welle (14) dreht, und der sich in der Längsrichtung der Hauptwelle (7) zwischen den Flanschen (35) der Hülse (34) in einem Schlitz (43) bewegen kann, während der Stift (40) in den Hohlraum entgegen der Kraft einer Feder (44), die sich ebenfalls in der Hauptwelle (7) befindet, durch einen Hebel (45), der sich bei jeder Ablauf bewegung des Mitnehmers (27) abwärts bewegt, eingedrückt werden kann.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (45) so angeordnet ist, daß er um eine quer zur Hauptwelle (7) stehende Achse (46) schwenken kann und einen Arm (47) trägt, der in der Ruhelage auf einem kreisförmigen Sitz (48) des Mitnehmers (27) aufliegt und während der Ablaufbewegung durch eine Kurve (50) in einen Schlitz (49) unter dem Sitz (48) geführt wird.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (45) an einer Scheibe (51) aufgehängt ist, die drehbar um die Achse der Welle (7) zur Veränderung der Länge des Weges, bis der Arm (47) während der Ablaufbewegung des Mitnehmers (27) in die Kurve (50) einläuft, so eingestellt werden kann, daß der Schlitz (23) zwischen den beiden Vorhängen (11, 10) der gewünschten Belichtungszeit entsprechend regelbar ist.
12. Anordnung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Vorhänge (10, 11)
mit ihren zugehörigen Zugbändern kongruent ausgebildet sind, die gleiche Masse haben und auf den Rollen (9, 9 a) wechselseitig, also so befestigt sind, daß bei dem einen Vorhang die Zugbänder, beim anderen der abdeckende Teil an der Aufzugrolle befestigt ist.
13. Anordnung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (27) so ausgebildet ist, daß er während seiner Ablauf-■drehung und vor allem in der Zeit ab seiner Freigäbe bis zur Auslösung des ersten Vorhangs einen
Weg zurücklegt, welcher ausgenutzt werden kann, um zur Synchronisierung zwischen Verschluß ablauf und Blitzlichtzündung, unter Berücksichtigung einer eventuell benötigten Vorzündungszeit für einige Lampentypen, ein in diesem Weg befindliches, einstellbares Schaltorgan zu betätigen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 472465, 596 225, 856.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©709 760/179 11.57
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235137B (de) * 1964-08-25 1967-02-23 Jhagee Exakta Photo A G Schlitzverschluss

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DE645856C (de) * 1934-03-10 1938-07-14 Leitz Ernst Gmbh Schlitzverschluss mit verdecktem Aufzug

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