DE101840C - - Google Patents
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- DE101840C DE101840C DENDAT101840D DE101840DA DE101840C DE 101840 C DE101840 C DE 101840C DE NDAT101840 D DENDAT101840 D DE NDAT101840D DE 101840D A DE101840D A DE 101840DA DE 101840 C DE101840 C DE 101840C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Bearbeiten vegetabilischer Fasern,
welche im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dafs die zu bearbeitenden Blätter oder
sonstigen Pflanzentheile mittelst einer einzigen Schlagtrommel in einem einzigen Arbeitsgange
auf ihrer ganzen Länge bearbeitet werden, ohne dafs es nothwendig wäre, dieselben nach dem Einführen
in die Maschine durch Hand umzulegen.
Zu diesem Zwecke ist das Widerlager der Schlagtrommel in einem bestimmten Abstand
von den Einführungswalzen mit einer Oeffnung und mit einem verschiebbaren Theil versehen,
welcher bei Einführen des zu bearbeitenden Materials in die Maschine bei Seite geschoben
wird, um so in dem Widerlager eine weite Oeffnung zu bilden, durch welche die Enden der von der Schlagtrommel bearbeiteten
Fasern hindurchtreten, bevor dieselben von den Einführungswalzen freigegeben werden. In
einem gegebenen Augenblick wird dann der bewegliche Theil des Widerlagers in seine
Nonnalstellung zurückgeführt uud die bereits bearbeiteten Enden des Fasermaterials werden
von einem zweiten Walzenpaar erfafst und durch die Oeffnung des Widerlagers nach
aufsen gezogen, wobei die bisher unbearbeiteten Theile des Fasermaterials durch die
Schlagtrommel bearbeitet werden, bevor sie durch die Oeffnung des Widerlagers hinausgezogen
werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine derartige Maschine in Fig. 1 in Seitenansicht
dargestellt. Fig. 2 ist ein waagrechter Schnitt nach Linie x-x von Fig. 1, von unten gesehen.
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie x'-x' von Fig. 2; Fig. 4 ist ein senkrechter
Schnitt nach Linie x2-x2 von Fig. j;
Fig. 5 und 6 zeigen die Maschine und das Fasermaterial in verschiedenen Stellungen während der Bearbeitung. Fig. 7 zeigt die in Fig. 3
dargestellten Theile nach Drehung einiger Theile um i8o°.
Unter der Schlagtrommel C ist in dem Rahmen A das feste Widerlager D (Fig. 3) angebracht,
sowie der bewegliche Theil D' des Widerlagers. Letzterer wird in Führungen ß2
(Fig. 5) geführt, welche concentrisch zu der Schlagtrommel C angeordnet sind.
Die Welle F' der unteren Speisewalze F, die zweckmäfsig einen gröfseren Durchmesser
hat als die obere Walze E, ist in Lagern gelagert,
deren untere Hälften F'2 auf Führungsstiften F3 (Fig. 2 und 3) vertical verschiebbar
sind und in Vertiefungen H von Armen H' der Winkelhebel H'H'2 ruhen. Diese Winkelhebel
sind um Hs drehbar und mittelst der
Stangen J mit den Armen K eines Winkelhebels KK' verbunden (Fig. 1 und 5), wobei
die Walze F für gewöhnlich durch Federn L,
die auf die Winkelhebel H'H'2 einwirken, mit
der Walze E in Berührung gehalten wird. Der Arm K' des Hebels KK' ist an seinem
oberen Ende mit einer Rolle K'2 versehen, die sich gegen eine Platte M (Fig. 1 und 4) an dem
unteren Ende einer Schiene M' legt, welche in geeigneten Führungen A' des Rahmens geführt
wird. '■
Auf der in dem Rahmen A gelagerten Welle JV ist ein Zahnrad 2V' befestigt, welches
mittelst der Zahnräder JV2IV3 von der Welle B
in Umdrehung versetzt wird und durch ge-
eignete Zahnräder F^E' mit den Einführungswalzen EF in Verbindung steht. Die Welle JV
ist mit einem mit Schraubengewinde versehenen Zapfen JV4 versehen (Fig. 4 und 7), auf welchem
eine Kurbelscheibe P frei verschiebbar ist. An dem Kürbeizapfen P' dieser Scheibe
ist eine Zahnstange Q. befestigt, die auf ihrer Unterseite durch eine Führungsrolle Q' sowie
mittelst einer sie umfassenden Gabel Q2 geführt wird, und welche mit dem auf der
Welle R' befestigten Zahnrad R in Eingriff steht (Fig. i, 2, 3, 5 und 6). Auf dieser Welle
ist ein zweites Zahnrad R'2 angebracht, welches in die Verzahnung D3 des beweglichen
Theiles D' des Widerlagers eingreift. Um der Kurbelscheibe P eine Umdrehung zu geben,
zum Zwecke, den beweglichen Theil D' des Widerlagers von dem festen Theil zu entfernen
und demselben wieder zu nähern, wenn ein Bündel des zu bearbeitenden Fasergutes zwischen die Einführungswalzen EF gebracht
ist, ist ein an seinem Ende mit Muttergewinde versehener Block P2 so in einem Führungsschlitz der Scheibe P angeordnet (Fig. 1, 4
und 7), dafs er mittelst eines an der Schiene M' drehbar angeordneten Armes M2 nach innen
geprefst und mit dem Schraubengewinde des Zapfens JV4 in Eingriff gebracht werden kann.
Ist der Block P2 mit dem Gewinde des Zapfens JV4 in Eingriff gebracht, so ist sein
unteres Ende so weit gehoben, dafs es sich bei der Verschiebung der Scheibe P auf die
Innenseite des Flantsches A'2 legt (Fig. 7), so dafs der Block P2 bei der Drehung der
Scheibe P durch diesen Flantsch in seiner Stellung gehalten wird, während die Scheibe P
sich gegen das Zahnrad JV' verschiebt. Nachdem der Mitnehmerstift JV5 in eine der Oeffnungen
P4 der Scheibe P eingetreten ist, wird dieselbe in Umdrehung versetzt, bis der Block P2
wieder an den Schlitz A 3 gelangt, worauf er
durch die Feder P3 (Fig. 4) gleichzeitig mit der Scheibe P nach aufsen geschoben wird,
so dafs die Scheibe P an der Drehung des Zahnrades JV' nicht weiter Theil nimmt. Wenn
der Block P2 auf diese Weise nach aufsen geschoben wird, drängt er den drehbaren
Arm M2 entgegen der Wirkung einer Feder M3 nach aufsen, bis diese Feder den Arm wieder
in seine Normalstellung zurückführt, sobald durch das Hochgehen der Einführungswalze F
die Schiene M' sich abwärts bewegen kann. Während der Drehung der Scheibe P wird
das Zahnrad R durch die Zahnstange Q. erst in der einen Richtung so gedreht,' dafs der
bewegliche Theil D' des Widerlagers mittelst des Zahnrades R2 von dem festen Theil des
Widerlagers entfernt wird (Fig. 5), und dann in umgekehrter Richtung, so dafs der bewegliche
Theil wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird (Fig. 3).
An den einander zugekehrten Kanten des festen und des beweglichen Widerlagers DD'
sind Abzugswalzen S T angeordnet, von denen erstere auf einer fest gelagerten Welle 5' befestigt
ist, die mittelst des Zahnrades S'2 von dem Zahnrade JV' in Umdrehung versetzt wird,
während die andere Walze mit dem beweglichen Theil D' des Widerlagers verschiebbar
ist, zu welchem Zweck sie in Lagern D1 desselben
gelagert ist. Ihren Antrieb erhält die Walze T mittelst der Zahnräder T' S3 von der
Welle S' (Fig. 1).
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Wenn das zu bearbeitende Fasergut zwischen
die Einführungswalzen i? .F gebracht ist, wird die untere Walze F niedergedrückt und die
Kurbelscheibe P mittelst des Winkelhebels KK' und des Armes M'1 mit dem Zahnrad JV' in
Eingriff gebracht, indem der Block P2 mit dem Gewinde des beständig rotirenden Zapfens JV4
in Eingriff gebracht wird, so dafs der Block zusammen mit der Scheibe P nach innen geschoben
wird, bis der von einer Feder (Fig. 4) beeinflufste Mitnehmerstift JV5 in eine der Oeffnungen
P4 der Scheibe P eingreift (Fig. 7), so dafs diese an der Drehung der Welle JV Theil
nimmt. Sobald die Scheibe P sich zu drehen beginnt, entfernt sich das äufsere Ende des
Blockes P2 von dem Arm M'2' und gelangt
unter den festen Flantsch /I2, welcher den
Block bis zur Vollendung der Umdrehung der Scheibe P in Eingriff mit dem Gewinde des
Zapfens JV4 hält. Während der ersten Hälfte der Umdrehung der Scheibe P wird der bewegliche
Theil D' des Widerlagers von dem feststehenden Theil D mittelst der Zahnstange Q
fortgeschoben (Fig. 5). Das von den Einführungswalzen vorgeschobene Fasermaterial V
wird von der Schlagtrommel C bearbeitet lin.d die bearbeiteten Faserenden treten, sobald sie
das Ende des festen Widerlagers D erreicht haben, durch die Oeffnung zwischen diesem
und dem beweglichen Theil D' des Widerlagers hindurch. Nachdem dies geschehen ist,
hat die Kurbelscheibe P ihre Umdrehung vollendet, worauf der Block P2 durch die Oeffnung
A3 des Flantsches A'2 infolge des Zusammenwirkens
des Gewindes des Zapfens JV4 und der Feder P3 nach aufsen geschoben
wird und sich gegen die Innenseite des Armes M2 legt, welcher entgegen der Wirkung
der Feder Ma nach aufsen gedreht wird. Wenn der bewegliche Theil D' des Widerlagers
in. seine Anfangsstellung (Fig. 3) zurückkehrt, ergreifen die Abzugswalzen ST die bearbeiteten
Fasern, ziehen dieselben aus der Maschine und befördern sie auf das Transportband
U. Sobald die hinteren Enden des. Fasergutes von den Einführungswalzen E F
freigegeben sind, werden sie von den Schlägern C über den beweglichen Theil D' des
Widerlagers gelegt (Fig. 6) und hier von den Schlägern C weiter bearbeitet. Da die Einzugswalzen
EF sich zusammen zurückbewegen, senkt sich die Stange M' und gestattet dem
Arm M2, in seine Normalstellung zurückzukehren, worauf diese Theile für eine neue
Arbeit bereit sind. Zwischen die Einführungswalzen EF wird dann eine frische Menge des
zu bearbeitenden Fasergutes gebracht, und der beschriebene Arbeitsgang wiederholt sich.
Um den beweglichen Theil D' des Widerlagers von dem festen Widerlager D zu entfernen
und demselben wieder zu nähern, um die bearbeiteten Faserenden zwischen die Abzugswalzen
S T zu bringen, können natürlich auch andere Mechanismen benutzt werden als
die beschriebenen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Bearbeiten vegetabilischen Fasergutes durch eine einzige Schlagtrommel, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zweck der Vermeidung eines Umlegens des Fasergutes von Hand nach dem Einbringen desselben zwischen die Speisewalzen (EF) das bewegliche Stück (D') eines getheilten Widerlagers (DD') selbstthätig von dem festen Stück (D) desselben fortbewegt wird, so dafs die bearbeiteten Enden des Fasergutes durch die entstehende Oeffnung austreten können, um von den Abzugswalzen (S T) erfafst zu werden, worauf das bewegliche Stück (D') in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird, damit alsdann die unbearbeiteten E.nden des Fasergutes von der Schlagtrommel bearbeitet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE101840C true DE101840C (de) |
Family
ID=372502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT101840D Active DE101840C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE101840C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE912738C (de) * | 1952-09-04 | 1954-06-03 | Gustav Von Heyer | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Pflanzenfasern, insbesondere von Blattfasern |
-
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- DE DENDAT101840D patent/DE101840C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE912738C (de) * | 1952-09-04 | 1954-06-03 | Gustav Von Heyer | Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung von Pflanzenfasern, insbesondere von Blattfasern |
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