DE1008708B - Vorrichtung zum Einwinden einer Drahtschraube in einen parallel zu seinem Ruecken gelochten Blaetterpack - Google Patents

Vorrichtung zum Einwinden einer Drahtschraube in einen parallel zu seinem Ruecken gelochten Blaetterpack

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DE1008708B
DE1008708B DEB38215A DEB0038215A DE1008708B DE 1008708 B DE1008708 B DE 1008708B DE B38215 A DEB38215 A DE B38215A DE B0038215 A DEB0038215 A DE B0038215A DE 1008708 B DE1008708 B DE 1008708B
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
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    • B42B5/00Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching
    • B42B5/08Permanently attaching together sheets, quires or signatures otherwise than by stitching by finger, claw or ring-like elements passing through the sheets, quires or signatures
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Description

  • Vorrichtung zum Einwinden einer Drahtschraube in einen parallel zu seinem Rücken gelochten Blätterpack Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einwinden einer Drahtschraube in einen parallel zu seinem Rücken gelochten Blätterpack; der Drahtschraube wird zum Einwinden in die Lochreilie des durch einen in die Löcher eingreifenden Rechen gerichteten Papierstapels zwischen drei angetriebenen Führungswalzen, die an ihrer Mantelfläche Führungsrillen haben und für das Ein- und Ausbringen de,-; Stapels aus ihrer Arbeitsstellung ausschwenkbar sind, eine Schraubbewegung erteilt.
  • Bei bekannten Vorrichtungen wird der Stapel unmittelbar in den Spalt zwischen den ausgeschwenkteli Führungswalzen eingeschoben, dort gerichtet, durch anschließendes Drehen der in ihre Arbeitsstellung eingeschwenkten Walzen mit der Drahtschraube versehen und dann aus derVorrichtungherausgenommen. Die Drahtschrauben werden in einer besonderen Vorrichtung hergestellt und einzeln von Hand zwischen die Führungswalzen eingelegt.
  • Gemäß der Erfindung ist eine nach Art eines Revolvers absatzweise drehbare Aufnahmevorrichtung mit sternförmig angeordneten Auflageplatten und gesteuerten Anpreßmittel ' n für die Papierstapel vorgesehen, deren einzelne Auflageplatten zwischen einer die Papierstapel zubringenden Zuführbahn und einer die mit der Drahtschraube versebenen Papierstapel übernehmenden Abführbahn an einer Station für das Richten des von der Zuführbahn eingebrachten Stapels mit einem in die Löcher des Stapels eingreifenden Rechen sowie an einer zweiten Station vorbeigehen. an der die die Drahtschraube einziehenden Führungswalzen und eine diesen vorgeordnete Drahtzuführungsvorrichtung mit die Drahtschraube erzeugenden Forrnteilen arbeiten, sowie eine beiderseits des Stapels wirksame gesteuerte Schneidvorrichtung vorgesehen ist, die nach Stillsetzen und Ausschwenken der Führungswalzen bei stillgesetztem Drahtvorschub die in den Stapel eingezogene Drahtschraube auf die Länge des Stapels abschneidet und sie hierbei mit einwärts gebogenen Enden versieht. Die hierdurch erzielte Verteilung der Arbeitsgänge-Einbringen des Papierstapels, Richten des Papierstapels, Bilden, Einziehen und Beschneiden der Drahtschraube und Abnehmen des mit der Drahtschraube versehenen Papierstapels - auf vier örtlich getrennte Stellen ermöglicht es, zeitlich gut aufeinander abgestimmte Arbeitsgänge an vier Papierstapeln gleichzeitig auszuführen, so daß ein Mehrfaches der bisherigen Leistung erzielt wird.
  • Zum Stand der Technik sei noch erwähnt, daß eine drehbare Aufnahmevorrichtung für Papierstapel mit sternförmig angeordneten Aufnahmeplatten und gesteuerten Klemmbacken an sich bekannt ist. Beispielsweise werden in einer solchen Aufnahmevorrichtung unter kontinuierlichem langsamem Drehen Bücher zum Trocknen ihrer Leimstellen in gepreßtem Zustand durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld hindurchgeführt, wobei zwischen der Beschickungsstelle und der Abgabestelle die die Bücher pressenden Klemmbacken durch eine Kurvenscheibe in ihre unwirksame, Stellung ausgerückt sind. Die Klemmbacken sind hierbei an schwenkbaren Hebeln angeordnet, die um in der Aufnahmevorrichtung feste Zapfen ausschwingen können und gegen eine feststehende Kurvenscheibe: anlaufen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung vorwiegend schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben werden, die sich auf Antrieb und Steuerung sowie auf die Gestaltung einzelner Arbeitsvorrichtungen beziehen. Es zeigt Fig. 1 das Schema des Antriebes der Maschine und der Bewegungen der Papierstapel, Fig. 2 die Steueru-ng der Anpreßmittel für die Papierstapel, Fig. 3 die Steuerung des Rechens zum Ausrichten der Papierstapel, Fig. 4 eine Seitenansicht des Rechenantriebes, teilweise im Schnitt, Fig. 5 die Steuerung der Drahtzuführungseinrichtungen, Fig. 6 eine Seitenansicht der Drahtzuführungseilirichtungen, teilweise im Schnitt, Fig. 7 die Steuerung der Drahtabschneidevorrichtungen, Fig. 8 die Ansicht eines Schneidgerätes, in Richtung der Achse der Drahtschraube gesehen, Fig. 9 eine um 90' dazu versetzte Ansicht in Richtung IX der Fig. 8, Fig. 10 eine Untenansicht gegen die Schneidstelle. Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Antriebsschema treibt ein Motor 1 über einen drehzahlmindernden Keilriementrieb 2 die Hauptantriebswelle 3 an. Von dürWelle 3 aus wird der Antrieb unter weiterer Drehzahlminderung über zwei Keilriementriebe 4 und 5 sowie einen weiteren Keilriementrieb 6 auf eine Zwischenwelle 7 übertragen. Die Drehzahlübersetzung des Keilriementriebes 5 ist mit an sich bekannten Mitteln stufenlos regelbar. Die Welle 7 treibt über eine Zabnradübersetzung 9, 10 eine Welle 11 an, die in noch näher zu beschreibender Weise als Steuerwelle dient. Auf der Steuerwelle 11 sitzt die Schaltscheibe 12 eines an sich bekannten Malteserkreuztriebes. Das auf einer Welle 13 angeordnete vierartnige MaIteserkreuz 14 wird nach jeder Umdrehung der Steuerwelle 11 durch einen an der Schaltscheibe 12 befestigten Schaltstift 15 um eine Teilung (90') fortgeschaltet. Auf der Welle 13 des Malteserkreuzes 14 ist ein Zahnrad 16 befestigt, das mit einem Zahnrad 17 im Eingriff steht. Das Zahnrad 17 gehört zu der auf einer feststehenden Achse 18 drehbaren Aufnahmevorrichtung für die Papierstapel. Die Zähnezahlen der Zahnräder 16 und 17 verhalten sich wie 2 : 3. Infolgedessen wird die Aufnahmevorrichtung nach jedem Umlauf der Steuerwelle 11 um 60' weitergedreht.
  • Die Aufnahmevorrichtung hat zwischen stirnseitigen, auf der Achse 18 drehbar gelagerten Scheiben 19 sechs Aufnahmeplatten 20 für Papierstapel P, die in miteinander Winkel von 60' bildenden Radialebenen liegen. In der durch die Achse 18 gehenden waagerechten Ebene ist auf der einen Seite der Aufnahmevorrichtung eine Zuführbahn 21 und auf der anderen Seite eine Abführbahll 22 angeordnet. Beim Stillstand der Aufnahmevorrichtung zwischen zwei Schaltungen befinden sich immer zwei einander diametral gegen - überliegende Aufnahmeplatten 20 in der waagerechten Ebene der Bahnen 21 und 22.
  • Die an einem Rand bei 23 gelochten Papierstapel werden entweder voll fland oder vorzugsweise von einer der Maschine vorgeschalteten Fertigungsstraße auf die Zuführbahn 21 gebracht. Durch eine all sich bekannte, nicht dargestellte, nach jedem Schaltschritt der Aufnahmevorrichtung wirksam werdende Fördervorrichtu#ng wird ein Papierstapel von der Zuführbalin 21 auf die vor sie (Station 1) eingeschwenkte Aufnahmeplatte 20 aufgeschoben. Die Aufschiebbewegung des Stapels ist durch auf den Platten 20 verstellbar angeordneten Anschläge 24 so begrenzt, daß der gelochte Randtei,1 des Stapels über die äußere Kante der Platte vorsteht und hierdurch für den Angriff von Arbeitsvorrichtungen frei liegt.
  • jeder von der Zuführbahn 21 in die Aufnahmevorrichtulig eingeschobene Papierstapel gelangt bei der absatzweisen Fortschaltung der Aufnahmevorrichtun- in Pfeilrichtung26 nacheinander an die mit II und Ill bezeichneten Stationen, an denen er durch oberhalb der Ebene der Zuführbahn 21 angeordneten Vorrichturigen, die nachstehend näher beschrieben werden, ausgerichtet und in seine bei 23 vorgesehene Lochung eine Drahtschraube eingewunden wird. Beim folgenden Schaltschritt wird der mit der Drahtschraube versehene Papierstapel mit seiner Aufnahmeplatte 20 in Stellung IV vor die Abführhahn 22 eingeschwenkt, um von dieser übernommen zu werden.
  • - Jeder der Aufnahmeplatten 20 ist eine gesteuerte Klemmbacke 30 zum Festhalten des Papierstapels zugeordnet. Die Steuerung der Klemmbacken ist durch Fig. 2 deutlich veranschaulicht. Die Klemmbacken 30 sind an die einen Arme 31 von Winkelhebeln angelenkt, die um in den S tirnscheiben.19 der Aufnahmevorrichtung festsitzende Zapfen 33 ausschwingen können. Die anderen Arme 32 der Winkelhebel laufen mit an ihren freien Enden vorgesehenen Gleitrollen 34 am Umfang einer auf der Achse 18, also in der Drehachse derAufnahmevorrichtung angeordneten Kurvenscheibe 35 an. Der Kraftschluß der Winkelhebel 31, 32 mit der Kurvenscheibe 35 wird durch an den Winkelhebeln angreifende Federn 36 aufrechterhalten.
  • Die Kurvenscheibe 35 hat drei Stufen 3511, 35b und 35,. Die höchste Stufe 35a, die bei den unterhalb der Zu- und Abführebene und den in diese Ebene in Stellung 1 und IV eingeschwenkten Aufnahmeplatten 20 wirksam ist, hält die Klemmbacken 30 so weit von den Aufnahmeplatten ab, daß die Papierstapel unter ihnen ungehindert von der Zubringbahn 21 her eingeschoben und auf die Abführbahn 22 abgeschoben werden können. Die etwas niedrigere Stufe 35b wird an der Klemmbacke 30 der vor der Zubringbahn 21 in Stellung I befindlichen Aufnahmeplatte 20 wirksam, sobald diese Platte ihre Bewegung auf die Station II zu beginnt. Sie bewirkt bereits eine leichte Pressung des Papierstapels, die den einzelnen Blättern jedoch noch gegenseitige Bewegungsfreiheit läßt. Bei dieser leichten Pressu#ng wird der Papierstapel ausgerichtet. Um die Ausrichtung des Stapels sofort, und zwar solange die Richtvorrichtung noch wirksam ist, zu sichern, ist die Kurvenscheibe 35 auf der Achse 18 verdrehbar gelagert und durch einen Hebelarm 38 an eine Schubstange39 angeschlossen, die voll einem um eine ortsfeste Achse 40 oberlialb der Steuerwelle 11 ausschwingbaren Hebel 41 erfaßt wird. Der Schwinghebel 41 wirkt mit einer auf der Steuerwelle 11 sitzenden Kurvenscheibe 42 zusammen, die so gestaltet ist, daß sie der Kurvenscheibe 35 kurz vor dem Fortschalten der Aufnahmevorrichtung nach Beendigung des Richtvorgalig es eine kurzzeitige Schwenkbewegung (,Pfeil 44) auf zwingt, bei der die Klemmbacke 30 der all der Station 11 zum Ausrichten des Papierstapels befindlichen Aufnahmeplatte 20 in die endgültige Preßstellung bewegt wird, die durch Wirksamwerden der niedrigsten Stufe 35e der Kurvenscheibe 35 an dem Winkelhebel 31, 32 dieser Klemmbacke erzielt wird. Gleichzeitig kann all der vor der Zuführbahn 21 befindlichen Aufnahmeplatte der Beweguligshebel 32 der Klemmbacke voll der höchsten Stufe 35a der Kurvenscheibe 35 auf die nächstniedrigere Stufe 35b übergeleitet werden, so daß die leichte Vorpressung des Papierstapels bereits erzielt ist, wenn der Stapel voll der Zuführbahn 21 in Richtung Station II abgeschwenkt wird. Beim Zurückschwenken der Kurvenscheibe 35 (Pfeil 45) in die in Fig. 2 gezeigte Stellung ist zweckmäßig bereits die Fortschaltung der Aufnahrnevorrichtung eingeleitet. Die stark,- Pressung des Stapels bleibt dann bestellen, solange der Stapel an der Station Ill zum Einziehen der Dralltschraube verbleibt, und sie wird erst dann wieder aufgehoben, wenn der Stapel in die Ebene der Abführbahn 22 einschwenkt, wobei die höchste Stufe 35a der Kurvenschzibe wieder die volle Freigabestellung der Klemmbacke bewirkt.
  • An der Station 11 ist zum Ausrichten des in diese Station eingeschwenkten und durch die Stufe 35b der Kurvenscheibe 35 leicht vorgepreßten Papierstapels eine nach Art eines Rechens ausgebildete Vorrichtung angeordnet, die aus einem Stab 50 mit hakenförmig gebogenen Zinken 51 besteht. Diese Vorrichtung und ihre Wirkungsweise werden an Hand der Fig. 3 und 4 erläutert.
  • Der Stab 50 ist drehbar in Schwingarmen 52 gelagert, die auf einer in ortsfesten Lagern 53 drehbar gelagerten Welle 54 befestigt sind. Die Welle 54 steht mit einem auf ihr befestigten Hebel 55 durch eine Schubstange 56 mit dem einen Arm 57 eines um eine ortsfeste Achse 58 schwenkbaren zweiarmigen Hebels in Verbindung, dessen anderer Arm 59 mit einer Gleitrolle 60 am Umfang einer auf der Steuerwelle 11 sitzenden Kurvenscheibe 61 anliegt. Außerdem ist auf der Welle 54 mit einer Lagerbüchse 62 ein Zahnrad 63 lose drehbar gelagert, das mit einem auf dem Stab 50 sitzenden Zahnrad 64 im Eingriff steht. Die mit dem Zahnrad 63 fest verbundene Lagerbüchse 62 hat einen Hebelarm 65, an dem mit einer Schubstange 66 der eine Hebelarm 67 eines um die ortsfeste Achse 58 schwenkbaren zweiten Doppelhebels angreift, dessen anderer Arm 68 mit einer Gleitrolle 69 am Umfang einer auf der Steuerwelle sitzenden Kurvenscheibe 70 anliegt. Das Drehlager 71 eines der Schwingarme 52 für den Stab 50 ist mit einem steilgängigen Gewinde versehen, in das ein Gewindeabschnitt 72 der Stange 50 eingreift.
  • Wenn eine Aufnahmeplatte 20 mit einem leicht vorgepreßten Papierstapel in die Station II einschwenkt, befindet sich der Rechen 50, 51 etwas seitwärts voll der Station II in der in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Lage. Alsdann wird durch die Wirkung der auf der ständig umlatifenden Steuerwelle 11 sitzenden Kurvenscheibe 61 die Welle 54 in Pfeilrichtung 73 verdreht, wobei der Stab 50 in die in Fig. 3 ausgezogen gezeichnete Lage einschwenkt. Hierbei wird der Rechen durch Abwälzen des Zahnrades 64 auf dem Zahnrad 63 in Pfeilrichtung 75 gedreht. Die Kurvenscheibe 61 ist so gestaltet, daß sie anschließend den Stab 50 zunächst in dieser Stellung hält. Während dieser Zeit wird dann durch die Wirkung der Kurvenscheibe 70 das Zahnrad 63 in Pfeilrichtung 74 verdreht und hierdurch über das Zahnrad 64 der Stange 50 eine weitere Drehbewegung in Pfeilrichtung 75 erteilt. Hierbei werden die schon vorher in die Löcher 23 des Papierstapels eingetretenen Zinken 51 vollends durch die Löcher hindurchbewegt. Gleichzeitig führt die Stange 50 durch die Wirkung des Gewindes 72 eine Längsbewegung aus, bei der die in die Löcher düs Stapels eingreifenden Rechenzinken 51 den Stapel gleichstoßen. Die Zahnräder 63 und 64 sind so breit, daß sie bei der Längsbewegung des Rechens in Eingriff bleiben. Zweckmäßig haben die Zinken 51 eine Schrägstellu#ng, die der Steigung der einzuzichenden Drahtschraube entspricht. Infolge dieser Schrägstellung der Zinken nehmen die Löcher des gleichgestoßenen Stapels eine der Steigung der Drahtschraube entsprechende Richtung ein, was für das Einwinden der Drahtschraube günstig ist. Sofort nach dem Ausrichten wird der Papierstapel in der bereits beschriebenen Weise noch in der Station II durch kurzzeitiges Verdrehen der Kurvenscheibe 35 endgültig gegen seine Aufnahmeplatte 20 festgepreßt. Gleichzeitig dreht die Kurvenscheibe 70 den Stab 50 entgegen der Pfeilrichtung 75 und schwenkt die Kurvenscheibe 61 ihn entgegen der Pfeilrichtung 73 in die strichpunktierte Lage in Fig. 3 zurück, so daß die Rechenzinken aus den Löchern des Stapels herausbewegt werden.
  • An der Station 111 wird in die Löcher 23 des durch die Kle-rnmbacke 30 gegen seine Aufnahmeplatte 20 festgepreßten Papierstapels die Drahtschraube eingewunden, Die hierzu vorgesehenen Einrichtungen werden an Hand der Fig. 5 und 6 erläutert.
  • Der voll einer Rolle 79 kommende Draht D wird durch ein Walzenpaar 80, 81 über eine ortsfeste Biegebacke 82 einem ortsfesten Dorn 83 zugeführt. Der Dorn 83 ist mit einer der Drahtschraube entsprechenden Gewinderille 84 versehen, Hinten in der Nähe der Biegebacke 82 ist der Dorn 83 von einer Matrize 85 umgeben, die den Draht in der Rille 84 hält. Das vordere kegelig verjüngte Ende 86 des Dornes 83 tagt in den Spalt zwischen drei im Bereich des Stapelrückens angeordneten, sich mindestens über die ganze Länge des Stapels erstreckenden angetriebenen Walzen 87, 88, 89 hinein. Diese Walzen erfassen die auf dem Dorn 83 erzeugte Drahtschraube und fördern sie in Richtung ihrer Achse weg. Zum Führen der Drahtschraube sind die drei Walzen mit im Abstand der Steigung der Drahtschraube angeordneten Umfangsrillen 90 versehen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 87, 88, 89 ist zweckmäßig etwas größer. als die Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes, so daß der Drahtvorschub durch eine Zugkraft von seiten der Führungswalzen unterstützt wird. Beim Durchgang zwischen den Führungswalzen 87, 88, 89 windet sich der Draht in die Löcher des mit seinem Rücken zwischen die beiden untenliegenden Walzen 87 und 89 hineinragenden Papierstapels ein.
  • Um den Papierstapel unbehindert zwischen die Führungswalzen 87, 88, 89 einbringen und beim Weiterschalten zur Abf ührbahn (Stellung IV) von den Walzen abbewegen zu können, sind die Führungswalzen aus ihrer in Fig. 3 gezeigten Arbeitsstellung ausschwenkbar. Hierzu sind die eine seitliche Walze 87 und die obere Walze 88 an einem gemeinsamen Hebelarm 91 eines um eine ortsfeste Achse 92 schwenkbaren Doppelhebels gelagert, dessen anderer Arm 93 durch eine Schubstange 94 von einem im Bereich der Steuerwelle 11 um eine ortsfeste Achse 95 schwenkbaren Hebel 96 erfaßt wird, der mit einer Gleitrolle 97 am Umfang einer auf der Steuerwelle 11 sitzenden Kurvenscheibe 98 anliegt. Hierdurch sind die Walzen 87 und 88 in Pfeilrichtung 99 in Fig. 3 au,sschwenkbar. Die andere seitliche Führungswalze 89 ist an einem um eine ortsfeste Achse 100 schwenkbaren Hebel 101 gelagert, der mit einem zweiten Hebelarm 102 verbunden ist. An letzterem greift durch eine Schubstange 103 ein im Bereich der Steuerwelle 11 um eine ortsfeste Achse 104 schwenkbarer Hebel 105 an, der mit einer Gleitrolle 106 am Umfang einer auf der Steuerwelle 111 vorgesehenen Kurvenscheibe 107 anliegt. Hierdurch ist die Führungswalze 89 in Pfeilrichtung 108 in Fig. 3 ausschwenkbar.
  • Die Drahtzuführungsvorrichtung erhält ihren Antrieb von der Hauptwelle 3 durch ein auf dieser befestigtes Reibrad 110. Mit dem Reibrad 110 wirkt ein Reibrad 111 zusammen, auf dessen Welle 112 ein Kettenrad 113 sitzt, das durch eine Treibkette 114 auf ein im Bereich der Station 111 auf einer in ortsfesten Lagern drehbar gelagerten Welle 115 sitzendes Kettenrad 116 treibt. Die Welle 115 treibt mit einem Zahnrad 117 auf ein Zahnrad 118, das auf der Welle 119 der einen Drahtzuführungswalze 80 sitzt. Die andere Drahtzuführungswalze 81 ist lose drehbar. Das Zahnrad 117 steht außerdem mit einem mit dem Dorn 83 achsgleichen Zahnrad 120 im Eingriff. Auf der Welle 121 des Zahnrades 120 ist ein Zahnrad 122 befestigt, das mit Zahnrädern 123 der Führungswalzen 87, 88, 89 kämmt, wenn die Führungswalzen in ihre in Fig. 3 dargestellte Arbeitsstellung eingeschwenkt sind.
  • Das Reibrad 111 ist all einem Hebelarm 125 eines um eine ortsfeste Achse 126 schwenkbaren Winkelhebels drehbar gelagert, Der andere Hebelarm 127 des Winkelhebel s liegt mit einer Gleitrolle 128 am Urnf ang einer auf der Steuerwelle 11 sitzenden Kurvenscheibe 129 an. Die Kurvenscheibe 129 ist so gestaltet, daß bei einer Umdrehung der Steuerwelle 11 das Reibrad 111 teils an das Reibrad 110 angedrückt und teils von diesem abgerückt ist. Die Wirkungsdauer der Drahtzuführungsvorrichtung ist also auf einen Teil einer Umdrehung der Steuerwelle 11 begrenzt.
  • Hiernach ergibt sich für die Drahtzuführungsvorrichtung folgende Wirkungsweise- Bei durch die Kurvens-cheiben 98 und 107 der Steuerwelle 11 aus ihrer Arbeitsstellung in Fig. 33 ausgeschwenkten Führungswalzen 87, 88, 89 wird der ausgerichtete und durch eine Klemmbacke 30 auf seine Aufnahmeplatte 20 durch die Stufe 35c der Kurvenscheibe 35 festgepreßte Stapel von der Richtstation II in die Drahteinziehstation 111 eingeschwenkt. Hierbei ist das Reibrad 111 durch die Kurvenscheibe 129 von dem Reibrad 110 der Hauptantriebswelle 3 abgerückt. Die Drahtzuführungsvorrichtung steht also still. Sobald der Stapel an der Station Ill zum Stillstand gekommen ist, werden die Führungswalzen 87, 88, 89 durch die Kurvenscheiben 98 und 107 in ihre in Fig. 3 gezeigte Arbeitsstellung eingeschwenkt, in der sie die auf den Dorn 83 gewickelte Drahtschraube erfassen. Gleichzeitig wird von der Kurvenscheibe 129 das Reibrad 111 an das Reibrad 110 angedrückt. Nunmehr werden die Drahtzuführungswalzen 80 und 81 und die Führungswalzen 87, 88, 89 angetrieben, so daß in der bereits beschriebenen Weise die Dralitschraube in die Löcher des Papierstapels eingewunden wird. Nach einer der Länge des Papierstapels angepaßten Laufzeit der Drahtzuführungsvorrichtung schwenkt die Kurvenscheibe 129 das Reibrad 111 von dem treibenden Reibrad 110 ab und setzt die Drahtzuführungsvorrichtung still. Anschließend schwenken die Kurvenscheiben 98 und 107 die Führungswalzen 87, 88, 89 aus ihrer Arbeitsstellung aus. Nunmehr liegt die in den Stapel eingezogene Drahtschraube nach oben frei und kann durch eine aus dieser Richtung beiderseits des Stapels wirkende Abschneidvorrichtung, die nachstehend beschrieben wird, abgeschnitten werden.
  • Die Änderung der Länge der Drahtschraube zur Anpassung an die Länge der Papierstapel geschieht dadurch, daß man die Berührungszeit der Reibräder 110 und 111 verändert. Hierzu dient das zwischen der Hauptantriebswelle 3 und der Steuerwelle 11 vorgesehene stufenlos regelbalre Getriebe 5. Wird beispielsweise die Übersetzung des Getriebes 5 vergrößert, so läuft die Steuerwelle 11 langsamer. Hierdurch wird die Zeit, in welcher die Kurvenscheibe 129 die Reibräder in Berührung hält, vergrößert. Die Drahtzuführungsvorrichtung läuft bei gleicher Arbeitsgeschwindigkeit länger und bildet also während einer Laufperiode eine längere Drahtschraube. Da die Steuerwelle langsamer läuft, sinkt natürlich die Ausbringung der Maschine.
  • Die zum Abschneiden der in die Papierstapel eingezogenen Drahtschraube dienende Vorrichtung wird an Hand der Fig. 7 bis 10 beschrieben.
  • Oberhalb der Drahtführungswalzen 87, 88, 89 sind zwei Schneidgeräte vorgesehen. jedes der beiden Schneidgeräte besteht aus einem Oberteil 130 und einem Unterteil 131. Der Oberteil 130 ist auf einem in dem Unterteil 131 befestigten Bolzen 123 gegen den Unterteil verschiebbar und wird von diesem in der Ru.b#clage durch eine Feder 133 gegen einen Anschlag 134 abgedrückt. Der gegenüber dem Unterteil 131 verschiebbare Oberteil 130 wirkt mit einer Druckrolle 135 gegen eine Schrägfläche 136 eines Messers 137, das in einem am Unterteil 131 vorgesehenen Halter 138 um einen Zapfen 139 gegen die Kraft einer Feder 140 schwenkbar ist. Der Halter 138 hat zwei Gabelschenkel 141 und 142 (Fig. 10), zwischen denen das Messer 137 ausschwingt. An der Innenseite des einen Gabelschenkels 140 ist eine mit der Messerschneide zusammenwirkende Schneidkante 143 vorgesehen. Der Abstand der beiden Gabelschenkel 141 und 142 ist mindestens um die Stärke des Drahtes D größer als die Dicke des zwischen den beiden Schenkeln ausschwingenden Messerteiles.
  • Die beiden Schneidgeräte sind auf zwei zu den Drahtführungswalzen 87, 88, 89 parallelen Wellen 145 und 146, auf denen ihre Ober- und Unterteile 130 und und 131 verschieb- und feststellbar gelagert sind, nach Lage und Länge der Papierstapel einstellbar. Die Wellen 145 und 146 liegen in einer zu der in der Station III befindlichen Aufnahmeplatte 20 parallelen Ebene übereinander und sind in dieser Ebene in nicht dargestellten Kulissen des Maschinengestelles verschiebbar. An der oberen Welle 145 und damit an den Oberteilen 130 der Schneidgeräte greift eine Schubstange 147 an, die von einem Arm 148 eines um eine ortsfeste Achse 149 dreh#baren Winkelliebels erfaßt wird, dessen anderer Arm 150 durch eine Schubstange 151 mit dem freien Ende eines im Bereich der Steuerwelle 11 um eine ortsfeste Achse 152 schwenkbaren Hebels 153 verbunden ist. Der Hebel 153 liegt mit einer Gleitrolle 154 am Umfang einer auf der Steuerwelle 11 sitzenden Kurvenscheibe 155 an. Die Kurvenscheibe 155 ist so gestaltet, daß sie während eines Umlaufes der Steuerwelle 11 in einem kurzen Zeitabschnitt, der auf das Stillsetzen der Drahtzuführungsvorrichtung und das Ausschwenken der Führungswalzen aus ihrer Arbeitsstellung folgt, die Schneidgeräte gegen die in den Papierstapel in Station III eingewundeneDrahtschraube absenkt und anschließend wieder von dieser entfernt.
  • Beim Absenken der Schneidgeräte gegen die Drahtschraube stoßen die Unterteile 131 der Schneidgeräte gegen dicht oberhalb der Dralitschraube vorgesehene ortsfeste Anschläge 156, so daß nunmehr nur noch die Oberteile 130 abwärts bewegt werden. In dieser Stellung treten an den beiden Enden des Papierstapels befindliche Gänge der Drahtsühraube in die Gabeln 141, 142 der beiden Schneidgeräte ein. Gleichzeitig werden durch die allein abwärts gehenden Oberteile 130 die Messer in Pfeilrichtung 157 (Fig. 9) verschwenkt. Hierbei schneiden die Messer 137 die Drähte an dem einen in bezug auf den Papierstapel außenliegenden Schenkel 141 ab. Nach dem Schnitt biegen die Messerrücken der noch über ihre Schneidstellung hinaus schwingenden Messer die Enden der Drahtschraube in der aus Fig. 10 ersichtlichen Weise um eine Kante des anderen Gabelschenkels 142 in das Innere der Drahtschraube hinein. 'Nach dem Ab- schneiden der Drahtschraube wird der noch fest gepreßte Stapel in die Ebene der Abführbahn 22 eingeschwenkt (Stellung IV). Hierbei läuft sein Steuerhebel 32 auf die höchste Stufe 35a der Kurvenscheibe 35 auf, so daß die Klernmbacke 30 in die Freigabestellung gelangt und der Stapel unbehindert von der Abführbahn 22 übernommen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Einwinden einer Drahtschraube in einen parallel zu seinem Rücken gelochten Blätterpack, bei welcher der Drahtschraube zum Einwinden in die Lochreihe des durch einen in die Löcher eingreifenden Rechen gerichteten Papierstapels zwischen drei angetriebenen Führungswalzen, die an ihrer Mantelfläche Führungsrillen haben und für das Ein- und Ausbringen des Stapels aus ihrer Arbeitsstellung ausschwenkbar sind, eine Schraubbewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach Art eines Revolvers al)satz#vei#,e drehbare Aufnahmevorrichtung (19, 201) mit sternförmig angeordneten Aufnahmeplatten (20) und gesteuerten Anpreßmitteln (30) für die Papierstapel vorgesehen ist, deren einzelne Aufnahmeplatten zwischen einer die Papierstapel zubringenden Zuführbahn (21, Station 1) und einer die mit der Drahtschraul--,e versehenen Papierstapel übernehmenden Abführbahn (22, Station IV) an einer Station (11) für das Richten des von der Zuführbahn eingebrachten Stapels mit einem in die Löcher des Stapels eingreifenden Rechen (50, 51) sowie an einer zweiten Station (111) vorbeigehen, an der die die Drahtschraube einziehenden Führungswalzen (87, 88, 89) und eine diesen vorgeordnete Drahtzuführungsvorrichtung (80, 81) mit die Drahtschraube erzeugenden Formteilen (82, 83) arbeiten, sowie eine beiderseits des Stapels wirksame gesteuerte Schneidevorrichtung (130 bis 146) vorgesehen ist, die nach Stillsetzen und Ausschwenken der Führungswalzen bei stillgesetztem Drahtvorschub die in den Stapel eingezogene Drahtschraube auf die Länge des Stapels abschneidet und sie hierbei mit einwärts gebogenen lInden versieht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hauptantriebswelle (3) über ein vorzugsweise stufenlos regelbares Übersetzungsgetriebe (5) und gegebenenfalls Zwischentriebe eine Steuerwelle (11) antreibt, die nach jeder vollen Umdrehung, vorzugsweise mittels Malteserkreuz (14), die Papierstapel-Aufnahmevorrichtung um eine Teilung fortschaltet, und von der durch auf ihr angeordnete Kurvenscheiben (42, 61, 70, 98, 107, 129, 155) Steuerbewegungen von die Papierstapel auf den Aufnahmeplatten (20) festpressenden Klemmbacken (30), die Arbeitsbewegungen des Richtrechens (50,51), die Schwenkbewegungen der die Drahtschraube erzeugenden Führungswalzen (87, 88, 89) und zum zeitlichen Begrenzen der Drahtzuführung dienende Ein- und Ausrückbewegutgen eines von der Hauptwelle (3) getriebenen Getrieberades (111) der Drahtzuführungsvorrichtung (80, 81) sowie die Arbeitsbewegungen der Drahtschneide- und Biegevorrichtung (130 bis 146) abgeleitet werden. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierstapel-Aufnahmevorrichtung (19, 20) sechs in einem Winkel von 60' zueinander angeordnete Aufnahmeplatten (21) mit verstellbaren Anschlägen (24) für die auf sie von der Zuführbahn (21) aufgeschobenen Papierstapel aufweist und die Zuführbahn (21) und die Abführbahn (22) für die Papierstapel beiderseits der Aufnahinevorrichtung in einer durch deren Drehachse (18) gehenden waagerechten Ebene liegen, in die nach jeder Fortschaltung der Aufnahmevorrichtung jeweils zwei einander diametral gegenüberliegende Aufnahmeplatten einschwenken, während die Richtvorrichtung (50, 51) und die Drahtzuführungseinrichtungen (80 bis 89) oberhalb der Zu- und Abführebene in zu dieser um 60' versetzten Radialebenen (Station 11 und 111) wirken, in die sich die beiden zwischen der Zufl#Ihrbahn und der Abführbahn I>efindlichen Aufnahmeplatten einstellen. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, bei der die den Aufnahmeplatten zugeordneten Klemmbacken an schwenkbaren Hebeln angeordnet sind, die um in der Aufnahmevorrichtung feste Zapfen ausschwingen können und gegen eine in der Drehachse der Aufnahmevorrichtung angeordnete Kurvenscheibe anlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (35) die Klemmbacke (30) der jeweils von der Zuführstelle abschwenkenden Aufnahmeplatte (30) aus der Freigabestellung (Stufe35a) zunächst für das Richten des Stapels in eine leichte Preßstellung (StUfe35b), dann für das Einziehen der Drahtschraube in die endgültige Preßstellung (Stufe 35c) und beim Einschwenken in die Abführbahn (22) wieder in die Freigabestellung (Stufe 35a) bewegt und durch eine auf der Steuerwelle (11) sitzende Kurvenscheibe (42) derart um ihre eigene Achse kurzseitig hin- und herschwenkbar ist, daß sie die Klemmbacke der noch unter der Richtvorrichtung (50, 51) stehenden Aufnahmeplatte nach beendetern*Richtvorgang in die endgültige Preßstellung (Stufe 35c) bewegt. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Rechen ausgebildete Richtvorrichtung (50, 51) hakenförmig gebogene Zinken (51) hat, die durch von Kurvenscheiben (61, 70) der Steuerwelle (11) bewirktes Seitwärtsschwenken und Verdrehen sowie anschließendes ausschließliches Verdrehen des Rechens in die Löcher des in den Bereich der Richtvorrichtung (Station 11) eingerückten Papierstapels eingreifen, daß ferner che Rechenzinken eine der Steigung der Drahtschraube entsprechende Schrägstellung haben und daß der Rechenstab (50) mit Gewinde (72) in einer Gewindebüchse (71) gelagert ist, die ihm bei seiner Drehbewegung eine Längsbewegung aufzwingt, bei der die in die Löcher des Papierstapels eingetretenen Rechenzinken den Papierstapel so ausrichten, daß die Achsen der Löcher eine der Steigung der Drahtschraube entsprechende Richtung einnehmen. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtzuführungswalzen (80, 81) den Draht an einer ortsfesten Biegebacke (82) vorbei einem hinten von einer Matrize (85) umgebenen, mit einer der Drahtschraube entsprechenden Gewinderille (84) versehenen Dorn (83) zuführen, dessen vorderes Ende (86) in den Spalt zwischen den drei die Drahtschraube erfassenden Führungswalzen (87, 88, 89) hineinragt, die mit den Drahtzuführungswalzen (80, 81) durch ein gemeinsames Getriebe (115 bis 123) verbunden sind und eine Umfangsgeschwindigkeit haben, die etwas größer ist als die Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Drahtzuführungswalzen (80, 81) und den die Drahtschraube einziehenden Führungswalzen (87, 88, 89) zugeordnete Getriebe (115 bis 123) durch einen Kettentrieb (114) mit einem Reibrad (111) verbunden ist, das mit einem mit der Hauptantriebswelle (3) umlaufenden Reibrad (110) zusammenwirkt und an einem Schwinghebel (125) gelagert ist, den eine auf der Steuerwelle (11) befestigte Kurvenscheibe (129) bewegt. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei (87, 88) der drei die Drahtschraube einführenden Walzen (87, 88, 89) einen gemeinsamen Träger haben, der mit einem Schwenkhebel (91) verbunden ist, daß der Träger der dritten Walze (89) mit einem zweiten Schwenkhebel (101) verbunden ist und beide Schwenkhebel von auf der Steuerwelle (11) sitzenden Kurvenscheiben (98, 107) beeinflußt sind, wobei die drei Walzen in ihrer Arbeitsstellung mit dem Antrieb der Drahtzuführungswalzen (80, 81) in Getriebeverbind:ung gelangen. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschneidevorrichtung aus zwei oberhalb der die Drahtschraube einziehenden Führungswalzen (87, 88, 89) in ihrem Abstand entsprechend der Breite des Papierstapels verstellbaren sowie heb- und senkbaren Schneidgeräten (130 bis 143) besteht, die. nachdem die Drahtschraube in den Papierstapel eingezogen ist und bei stillgesetztem Drahtvorschub die Führu#ngswalzen ausgeschwenkt worden sind, durch eine auf der Steuerwelle (11) angeordnete Kurvenscheibe (155) kurzzeitig gegen die Drahtschraube gesenkt werden, wobei ortsfeste Anschläge (156) ihre Messer (137) steuern und der Draht der Drahtschraube innerhalb eines gabelförmigen Halters (138) an dessen einem mit einer Schneidkante (143) versehenen Gabelschenkel (141) abgeschnitten und von dem Messerrücken um eine Kante des anderen Gabelschenkels (142) nach innen abgebogen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 256 852; USA.-Patentschriften Nr. 2 588 946, 1760 030.
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DE2404667A1 (de) * 1973-03-08 1974-09-19 Sickinger Co Hans Wendelbuchbindemaschine
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