DE374811C - Obstpresse - Google Patents

Obstpresse

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DE374811C
DE374811C DEK77595D DEK0077595D DE374811C DE 374811 C DE374811 C DE 374811C DE K77595 D DEK77595 D DE K77595D DE K0077595 D DEK0077595 D DE K0077595D DE 374811 C DE374811 C DE 374811C
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pressing
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GEORG KAIBEL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AI 30. APRIL 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 374811 -KLASSE 58 b GRUPPE
(K 77595 I\sSb)
Georg Kaibel in Worms a. Rh. Obstpresse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1921 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine fortlaufend wirkende Presse für Obst u. dgl., mittels welcher das Preßgut in einem mit durchbrochener Wandung versehenen Preßzylinder zunächst vorgepreßt wird, um sodann in einer länglichen Preßkammer, welche aus zwei endlosen, entgegengesetzt umlaufenden und allmählich abnehmenden Abstand besitzenden Stabketten besteht, fertig gepreßt zu werden. Bei den bisher bekannten Obstpressen dieser
Art besteht die Gefahr, daß sich das Preßgut infolge des ununterbrochenen Betriebes der Presse staut und hierdurch eine Unterbrechung des Betriebes oder unter Umständen sogar eine Zerstörung der Presse herbeiführt.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, dieser Möglichkeit in zuverlässiger Weise vorzubeugen, und zwar wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß die Zuführung des frischen ίο Preßgutes aus dem Fülltrichter in den zur Vorpressung dienenden Preßzylinder sich entsprechend dem Vorschub des bereits in Pressung befindlichen Preßgutes in der Preßkammer selbsttätig regelt. Die zur Regelung der Preßgutzuführung erforderlichen Bewegungen der den Fülltrichter mit dem Preßzylinder verbindenden Absperrorgane werden hierbei dadurch ausgelöst, daß sich die Preßschnecke bei übermäßigem Gegendruck des Preßgutes in bekannter Weise entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Druckfedern selbsttätig in dem Zylinder verschiebt.
Gemäß weiterer Erfindung wird die an dem Ende der länglichen Preßkammer angeordnete bekannte Vei schlußklappe, welche bei übermäßigem Gegendruck geöffnet wird, bei abnehmendem Gegendruck sich dagegen allmählich wieder schließt, gleichzeitig mit dem Absperrorgan des Fülltrichters beeinflußt. Schließlich ist noch Vorkehrung getroffen, daß der Antrieb für die Stabketten der länglichen Preßkammer erst dann mit dem Hauptantrieb gekuppelt wird, wenn eine so große Menge von Preßgut in die Presse eingeführt worden ist, daß ihr Gegendruck das Preßorgan des Preßzylinders zurückschiebt. Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine größtenteils geschnittene Seitenansicht und
Abb. 2 eine teilweise geschnittene Oberansicht der gesamten Presse,
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie I-I der Abb. ι und
Abb. 4 ein Schema des Zahnradantriebes im Querschnitt.
Die Presse besteht in der Hauptsache aus einem wagerechten Rahmen 1, welcher auf einer Anzahl von Stützfüßen 2 ruht und oben durch eine wagerechte Tischplatte 3 abgeschlossen wird. Auf dem einen Ende dieses Rahmens 1 ist der zum Antrieb der Presse dienende Motor 4 gelagert, während etwa in der Mitte des Rahmens der Preßzylinder 5 und oberhalb der Tischplatte 3 eine längliche Preßkammer 6 angeordnet ist, deren besondere Ausbildung weiter unten noch näher beschrieben werden wird.
Der Preßzylinder 5 ist an seiner Unterfläche mit einer Anzahl von Bohrungen 7 versehen, welche zum Abfluß des durch die Vorpressung des Preßgutes in dem Preßzylinder gewonnenen Saftes dienen. Die Vorpressung des Preßgutes wird bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung durch eine Schnecke 8 bewirkt, welche mit nach vorn, d. h. in der Förderrichtung, allmählich abnehmendem Gewinde versehen und auf einer Welle 9, deren Verlängerung die Befestigungsmutter 10 bildet, starr befestigt ist. Die Welle 9 ist durch den hinteren Verschlußdeckel 11 drehbar durchgeführt; dieser selbst wird durch zwei angegossene Halbaugen, welche in die Führungsstangen 37 eingreifen, an der Drehung verhindert, so daß er sich gemeinsam mit der Schnecke 8 verschieben, jedoch nicht drehen kann.
Die Zuführung des frischen Preßgutes zu dem Preßzylinder 5 erfolgt durch eine in dem Zylinder vorgesehene Einstellöffnung 12, auf welche ein am oberen Rande mit einem Fülltrichter 13 versehener Kasten 14 aufgesetzt ist. Durch zwei auf Achsen 15 drehbar in dem Kasten 14 gelagerte Verschlußklappen 16 kann hierbei die Verbindung zwischen dem Fülltrichter 13 und dem Preßzylinder 5 nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden.
Der Antrieb der Schnecke 8 bzw. der Welle 9 erfolgt von dem Motor 4 aus mittels eines Zahnradantriebes, welcher aus einem auf der Motorwelle sitzenden Zahnrad 17, den auf einer Wrelle 18 sitzenden Zahnrädern 19 und 20, einem Zahnrad 29 und einem zwischen den Lagern 21 gehaltenen und infolgedessen auf der Schneckenwelle 9 achsial verschiebbaren Zahnrad 22 besteht.
Die längliche Preßkammer 6 wird in bekannter Weise aus zwei endlosen Stabketten 23 gebildet, welche derart geführt sind, daß der lichte Querschnitt dieser länglichen Preßkammer nach ihrem Ende zu sich immer mehr verengert. Die die Seitenwände der Preßkammer bildenden Stäbe oder Platten sind auf den einzelnen Gliedern je zweier Gliederketten 24 befestigt, welche über eine Anzahl paarweis angeordneter und auf senkrechten Wellen 25 befestigter Kettenräder 26 laufen. Durch eine Anzahl senkrechter Gleitrollen 27 wird das wirksame Trumm einer jeden Stabkette 23 hierbei derart unterstützt, daß die Ketten unter dem Druck des Preßgutes nicht nach außen weichen können.
Der Antrieb der senkrechten Wellen 25 und damit der Kettenräder 26 erfolgt durch ein Schneckengetriebe, welches in folgender Weise ausgebildet ist: Unterhalb der Schneckenwelle 9 ist in dem Maschinenrahmen 1 eine Welle 28 n5 gelagert, auf welcher unterhalb des Rades 22 das mit diesem in Eingriff stehende Zahnrad 29 frei drehbar angeordnet ist. Das Zahnrad 29 trägt die eine starr mit ihm verbundene und deshalb dauernd drehbare Kupplungshälfte 30 einer Klauenkupplung, deren andere Hälfte 31 auf der Welle 28 entgegen der Wirkung einer
Schraubenfeder 32 verschiebbar, aber nicht drehbar ist. Am entgegengesetzten Ende ist auf der Welle 28 eine Schnecke 33 befestigt, welche auf entgegengesetzten Seiten in Eingriff steht mit je einem auf den Wellen 25 befestigten Schneckenrad 34, die sich unter der Wirkung der Schnecke 33 in der aus der Pfeilrichtung (s. Abb. 2) ersichtlichen Richtung nach entgegengesetzten Seiten drehen und hierdurch auch eine entgegengesetzte Bewegung der Stabketten 23 bewirken.
Die Übertragung der bei übermäßigem Gegendruck des Preßgutes eintretenden Rückschubbewegung der Schnecke 8 sowie des Zylinderdeckeis 11 auf die Verschlußklappen 16 des Fülltrichters 13 erfolgt durch folgende Vorrichtung : Die Schneckenwelle 9 stützt sich mittels eines Spurlagers 35 gegen einen Querbalken 36 ab, welcher mittels seitlicher Führungsmuffen auf zwei in Höhe der Schneckenwelle 9 angeordneten Führungsstangen 37 verschiebbar ist. Durch die auf die Enden dieser Führungsstangen 37 aufgeschobenen Schraubenfedern 38 wird hierbei der Querbalken 36 und damit auch die Schnecke 8 für gewöhnlich, d. h. bei nicht übermäßig gesteigertem Gegendruck des Preßgutes, in die aus der Zeichnung ersichtliche vordere Grenzlage gedrückt. Der Querbalken 36 trägt an geeigneter Stelle eine aufrechte Stütze 39, welche an ihrem oberen Ende mit einer Zugstange 40 gelenkig verbunden ist. Die Zugstange 40 steht außerhalb des Kastens 14 durch einen Zapfen 41 in Verbindung mit einem auf der Achse 15 befestigten, nach unten gerichteten Hebel 42 und außerdem durch einen Lenker 43 mit dem auf der zweiten Achse 15 angeordneten, jedoch entgegengesetzt gerichteten Hebel 44. Je nach der Bewegungsrichtung der Zugstange 40 werden hierbei die Verschlußklappen 16 in entgegengesetzter Richtung bewegt und hierdurch geöffnet oder geschlossen. Am Ende der länglichen Preßkammer 6 ist auf einer Achse 45 eine unter der Wirkung einer Schraubenfeder 46 stehende keilförmige Verschlußklappe 47 angeordnet, welche durch einen auf dem Ende der Achse 45 befestigten Hebelarm 48 gelenkig mit dem freien Ende einer die Zugstange 40 verlängernden Pleuelstange 49 angeschlossen ist. Die Verbindung zwischen den Verschlußklappen 16 des Fülltrichters 13 und der Sperrklappe 47 der Preßkammer 6 ist so geregelt, daß sich bei der Öffnung der Klappen 16 die Klappe 47 schließt und umgekehrt.
Die auf der Welle 28 verschieb-, aber nicht drehbare Kupplungshälfte 31 ist mit einer Ringnut versehen, in welche vor Beginn der Preßarbeit eine Sperrnase 50 einschnappt. Diese Sperrnase 50 steht durch einen federbelasteten Winkelhebel 51 und eine kleine nachstellbare Zugstange 52 mit dem Querbalken 36 derart in Verbindung, daß die Sperrnase 50 beim Rückgleiten des Querbalkens 36 nach rechts durch den Winkelhebel 51 hochgezogen wird und hierdurch die Kupplungshälfte 31 freigibt, so daß diese sich unter der Wirkung der Schraubenfeder 32 auf der Welle 28 nach links verschieben und hierdurch in Eingriff mit der Kupplungshälfte 30 kommen kann. Durch das fortgesetzt umlaufende Zahnrad 29 wird alsdann die Welle 28 mitgenommen und hierdurch in der vorher bereits beschriebenen Weise der Antrieb der Stabketten 23 bewirkt.
Unterhalb des Preßzylinders 5 sowie der länglichen Preßkammer 6 ist eine in der Zeichnung nicht näher hervorgehobene Mulde angeordnet, welche zum Auffangen und zur Ableitung des aus den Öffnungen 7 des Preßzylinders 5 bzw. den Abflußnuten 53 der Stabketten 23 abfließenden Saftes dient.
Die vorstehend beschriebene Presse wirkt in folgender Weise:
Bei Beginn der Pressung sind die Verschlußklappen 16 des FüEtrichters 13 soweit wie möglich geöffnet, während gleichzeitig die Verschlußklappe 47 ihre tiefste Stellung einnimmt. Das durch den Kasten 14 in den Preßzylinder 5 gleitende Preßgut wird durch die Schnecke 8 in dem Preßzylinder 5 sogleich einer Vorpressung •unterworfen und sodann durch einen an das vordere Ende des Preßzylinders anschließenden trichterförmigen Stutzen in die längliche Preßkammer 6 befördert. Da jedoch die Kupplungshälfte 31 zu Beginn der Arbeit durch die Sperrnase 50 noch in der aus Abb. 1 ersichtlichen Ruhelage zurückgehalten wird, befinden sich die Stabketten 23 dieser Preßkammer 6 vorläufig noch im Ruhezustande. Eine Weiterbewegung des Preßgutes in der Preßvorrichtung ist somit nur durch den Arbeitsdruck der Schnecke 8 möglich, welcher jedoch schließlich durch den immer mehr wachsenden Gegendruck des in der Presse sich stauenden Preßgutes überwunden wird. Sobald dieser Augenblick eintritt, weicht die Schnecke 8 samt der Schneckenwelle 9 unter Überwindung des von den Schraubenfedern 38 ausgeübten Druckes zurück und führt hierdurch eine entsprechende Verschiebung des Querbalkens 36 sowie der Stütze 39 herbei, welche ihrerseits die Zugstange 40 und die Pleuelstange 49 mitninimt. Durch diese Bewegung werden in der vorher beschriebenen Weise die Verschlußklappen 16 geschlossen und gleichzeitig die Sperrklappe 47 der Preßkammer 6 geöffnet, so daß nunmehr die weitere Zuführung frischen Preßgutes in den Preßzylinder unterbunden und gleichzeitig auch der Vorschub des Preßgutes erleichtert wird. Sobald der Gegendruck des Preßgutes wieder seinen normalen Stand erreicht hat, kehrt die Schnecke 8 samt der Schneckenwelle 9 und dem Zylinderdeckel 11 und dem
Querbalken 36 in ihre Ausgangslage zurück und bewirkt hierdurch wiederum die öffnung der Verschlußklappen 16 bzw. den Schluß der Sperrklappe 47.
Bei der erstmaligen Verschiebung der Schnecke 8 sowie der von ihr mitgenommenen Teile wurde durch den Querbalken 36 gleichzeitig auch die Zugstange 52 nach rechts gezogen und hierdurch der Winkelhebel 51 derart ausgeschwungen, daß er die Sperrnase 50 aus der Nut der Kupplungshälfte 31 herauszog und diese somit freigab, was in der bereits weiter oben beschriebenen Weise den Antrieb der Stabketten 23 zur Folge hatte. Auch die Preßvorrichtungen der länglichen Preßkammer 6 treten somit in Tätigkeit und bewirken nunmehr die weitere gründliche Auspressung des bereits vorgepreßten Preßgutes, wobei der ausgepreßte Saft durch die senkrechten Abflußnuten 53 der Stabketten in die auf dem Tisch 3 gelagerte Auffangwanne fließt und abgeleitet wird. Sobald während des Betriebes aus irgendeinem Grunde der Gegendruck des Preßgutes wiederum steigt, wiederholen sich ohne weitere Hilfe des as die Presse bedienenden Arbeiters sofort die vorstehend beschriebenen Vorgänge, d. h. es werden die Verschlußklappen 16 so lange wieder geschlossen und die Sperrklappe 47 so weit wieder geöffnet, bis zwischen dem Arbeitsdruck der Schnecke 8 und dem Gegendruck des Preßgutes der normale Gleichgewichtszustand wieder hergestellt ist.
Es leuchtet ohne weiteres ein, daß bei einer in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildeten Presse Arbeitsstörungen oder gar Beschädigungen der Presse infolge Stauungen des Preßgutes vollkommen ausgeschlossen sind.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Fortlaufend wirkende Presse für Obst
    u. dgl., mittels welcher daß Preßgut in einem mit durchbrochener Wandung und einer bei Überschreitung eines gewissen Druckes zurückweichenden Schnecke versehenen Preßzylinder zunächst vorgepreßt wird, um sodann in einer länglichen Preßkammer, welche aus zwei endlosen, entgegengesetzt umlaufenden und allmählich abnehmenden Abstand besitzenden Stabketten besteht, fertig gepreßt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des frischen Preßgutes aus dem Fülltrichter (13) zu dem zur Vorpressung dienenden Preßzylinder (5) sich entsprechend dem Vorschub des bereits in Pressung befindlichen Preßgutes in der Preßkammer (6) selbsttätig regelt.
  2. 2. Obstpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Preßgutzuführung durch zwei den Fülltrichter (13) mit dem Preßzylinder (5) verbindende Absperrorgan (16) erfolgt, deren Bewegungen durch die Verschiebung der Schnecke (8) ausgelöst werden.
  3. 3. Obstpresse nach Anspruch 2, bei welcher die Welle der Schnecke sich mit ihrem äußeren Ende gegen das belastete Verstellorgan eines Hebelsystems abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan des Hebelsystems aus einem Querbalken (36) besteht, der durch einen Stützarm (39) mit einer Zugstange (40) verbunden ist, durch welche die klappenartigen Absperrorgane (16) des Fülltrichters (13) mittels geeigneter Hebelarme (42, 43, 44) zwangläufig geöffnet oder geschlossen werden.
  4. 4. Obstpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (15) eines jeden der klappenförmigen Absperrorgane (16) ein Hebelarm (42 oder 44) sitzt, von denen der eine (42) mittels Zapfens (41) und Führungsschlitzes unmittelbar mit der Zugstange (40) verbunden ist, während der zweite (44) dem erstgenannten Hebel (42) entgegengesetzt gerichtet und mit ihm durch einen Lenker (43) derart verbunden ist, daß die Verschlußorgane sich entgegengesetzt bewegen.
  5. 5. Obstpresse nach Anspruch 3, bei welcher am Ende der länglichen Preßkammer eine Verschlußklappe angeordnet ist, welche bei übermäßigem Gegendruck des Preßgutes durch eine Zugstange geöffnet, nach Wiedereintritt des Gleichgewichtszustandes jedoch wieder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (40, 49) gleichzeitig mit den Absperrorganen (16) des Fülltrichters (13) von dem Querbalken (36) beeinflußt wird.
  6. 6. Obstpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Stabketten (23) der Preßkammer (6) erst dann mit dem Hauptantrieb (17, 19, 20, 22, 29) gekuppelt wird, wenn eine so große Menge von Preßgut in die Presse eingeführi worden ist, daß ihr Gegendruck das Preßorgan (8) des Preßzylinders (5) zurückschiebt.
  7. 7. Obstpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschiebung des Querbalkens (36) eine Sperrnase (50) ausgelöst und dadurch die den Antrieb der Stabketten (23) mit dem Hauptantrieb (29) verbindende Kupplungshälfte (31) freigegeben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei,
DEK77595D 1921-05-14 1921-05-14 Obstpresse Expired DE374811C (de)

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