DE1017627B - Offset-Rollstempel - Google Patents

Offset-Rollstempel

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DE1017627B
DE1017627B DEN10599A DEN0010599A DE1017627B DE 1017627 B DE1017627 B DE 1017627B DE N10599 A DEN10599 A DE N10599A DE N0010599 A DEN0010599 A DE N0010599A DE 1017627 B DE1017627 B DE 1017627B
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DE
Germany
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core
offset roller
carrier
mesh
roller stamp
Prior art date
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Pending
Application number
DEN10599A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NCR Voyix Corp
Original Assignee
NCR Corp
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Publication date
Application filed by NCR Corp filed Critical NCR Corp
Publication of DE1017627B publication Critical patent/DE1017627B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/22Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with curved stamping surfaces for stamping by rolling contact
    • B41K1/24Rocking stamps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/30Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor for offset or intaglio stamping

Landscapes

  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Offset-Rollstempel Die Erfindung betrifft von Hand bedienbare Rollstempel, wie sie im Offsetdruckverfahren zur Maserung und zum Bedrucken von Holz verwendet werden.
  • Die bekannten Offsetdruckrollen und -polster dieser Art bestehen aus einem Kern, der mit plastischem, einen nachgiebigen, festen Mantel bildendem Material beschichtet ist. Dieser Mantel ermöglicht infolge seiner klebrigen Oberfläche die Übertragung von Druckflüssigkeit von einer Fläche auf eine andere.
  • Zum Einfärben von Druckwalzen dienende Farbwalzen, deren Hohlzylinder aus Drahtgewebe besteht und mit Filz überzogen ist, sind bekannt. Ebenfalls bekannt ist es, Kunststoffschichten dadurch zu festigen, daß man ihnen ein Drahtgewebe einverleibt.
  • Bei der Reproduktion von Holzmaserungen. wird eine gravierte Platte mit Druck- oder sonstiger Farbe gesättigt und das auf ihr vorgesehene Muster mittels einer Rolle oder eines Polsters auf den zu bedruckenden Gegenstand übertragen. Es ist dabei mit größter Sorgfalt darauf zu achten, daß die Rolle oder das Polster auf der Platte oder auf der zu masernden Fläche nicht rutscht, da andernfalls kein einwandfreier Abdruckerzielt wird.
  • Ein beachtliches Problem entsteht bei der Befesti-gung des plastischen Materials auf dem Kern, wenn das Übertragungsglied aus Polyvinylchlorid oder Polyvinylchlorid-Acetatmischpolymerisat hergestellt wird, denn diese Stoffe erfordern den Zusatz großer Mengen Weichmacher, die ihnen erst die nötige Weichheit und Nachgiebigkeit geben. Die Weichmacher jedoch durchsetzen das ganze nachgiebige Material und gelangen auch auf seine auf dem Kern der Rolle haftende Fläche, wodurch diese ihre Haftfähigkeit verliert.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel zum Befestigen des plastischen Materials auf seinem Träger bzw. Kern.
  • Demgemäß geht die Erfindung aus von einem Offset-Rollstempel zum manuellen Übertragen eines Musters von einer gravierten, mit Druckflüssigkeit bedeckten Platte auf einen anderen Gegenstand, bestehend aus einem eine gekrümmte Oberfläche aufweisenden Träger, einem an diesem befestigten Handgriff, einem starren, an dem Träger befestigten und sich um dessen Umfang erstreckenden Netz und einem nachgiebigen, Druckflüssigkeit übertragenden, auf dem Netz angeordneten Material, und ist dadurch gekennzeichnet, daß das Netz dem Träger so beabstandet ist, daß das Druckflüssigkeit übertragende, auf den Träger aufgebrachte plastische Material das Netz völlig einschließt und sich in seinen Maschen verankert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt Fig.1 einen Längsschnitt durch den Kern eines zylindrischen Trägers, in dem das starre, maschige Material, nicht aber das nachgiebige, plastische Material sichtbar ist, Fig.2 eine perspektivische Ansicht eines Rollenkerns mit der auf das starre, maschige Material aufgebrachten, plastischen Schicht (die Griffe fehlen), Fig.3 einen segmentförmigen, nach dem gleichen Prinzip wie die Rolle gemäß Fig.3 hergestellten Stempel und Fig.4 einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 3.
  • Der in Fig. 1 und 2 gezeigte, zylindrische, vorzugsweise hohle (Gewichtsverminderung) Kern 10 weist an beiden Enden je eine Scheibe 11 und 12 auf, deren Durchmesser ein wenig größer als der Kerndurchmesser ist. Eine weitere Scheibe 13 ist zur Versteifung des Rollenkerns gegebenenfalls in seinem Innern angeordnet.
  • Durch in den Scheiben 11, 12 und 13 vorgesehene Mittelbohrungen ist eine Stange 14 hindurchgeführt, die an beiden Enden je einen Handgriff 15, 16 trägt. Ferner ist an beiden Scheiben 11 und 12 ein Drahtnetz 17 angebracht, dessen Maschen so groß sind, daß sich nachgiebiges, auf den Kern aufzubringendes Material in sie eindrücken kann.
  • Besonders geeignet für diesen Zweck ist ein quadratmaschiges Drahtnetz mit einer Maschengröße von 0,8 em2. Das Drahtnetz liegt infolge des größeren Durchmessers der Scheiben 11 und 12 nicht auf dem Kern 10 auf, so daß sich das aufzubringende Material um die Maschen zu legen und an ihnen fest zu verankern vermag. Das aus Polyvinylchlorid-Acetat (95°/o Chlorid und 511/o Acetat) bestehende, nachgiebige, als Mantel auf den Rollenkern aufzubringende Material wird in einer Kugelmühle mit einem Weichmacher, z.B. Dioctyl-Phthalat od. dgl., und einem Rostschutzmittel vermischt. Das bevorzugte Mischpolymerisat hat ein Molekular-Durchschnittsgewicht von 200000 bis 250000 (gemessen nach dem osmotischen Druckverfahren). 20 Gewichtsteile des Mischpolymerisats werden in einer Kugelmühle finit 39 Gewichtsteilen Tricresyl-Phosphat und 39 Gewichtsteilen Dioctyl-Phthalat etwa sechzehn Stunden lang bzw. bis zur Erreichung vollständiger Weichheit des Mischpolymerisats gemischt. Der Mischung werden ferner 2 Gewichtsteile eines Rostschutzmittels, z. B. zweibasisches Bleiphosphit, zugesetzt. Schließlich wird eingeschlossene Luft aus der Masse entfernt.
  • Die fertige, flüssige Masse wird nun unter Verwendung einer zylindrischen Gußform auf das um den Kern gespannte Drahtnetz gegossen und alsdann unter Anwendung von Hitze (im vorliegenden Fall etwa 110 bis 175° C) getrocknet, bis sie zwar nachgiebig, aber fest ist.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 und 4 gezeigt. Der Träger bzw. Kern besteht in diesem Fall aus einem segmentförmigen Holz 18 od. dgl., auf welchem ein Drahtnetz der beschriebenen Art mittels Heftklammern 20 od. dgl. so befestigt ist, daß es dessen Oberfläche 21 nicht berührt.
  • Die beschriebene, plastische Masse wird mit Hilfe einer entsprechenden Gußform auf das Drahtnetz gegossen und wie in dem ersten Ausführungsbeispiel getrocknet. Dieses Druckflüssigkeitsübertragungsglied ist mittels eines Griffes 22 wie eine Löschblattwiege auf der mit Druckflüssigkeit gesättigten Platte und dem zu markierenden Gegenstand abrollbar.
  • Auch in diesem Fall ist, wie im ersten Ausführungsbeispiel erläutert, die aus plastischem Material bestehende Schicht fest mit dem Kern des Übertragungsgliedes verankert.
  • Der Kern und das Netz können aus jedem ausreichend kräftigen und festen Material bestehen. An Stelle des beschriebenen, zur Bildung des die Druckflüssigkeit übertragenden Mantels dienenden, plastischen Stoffes ist auch eine der seit langem für solche Offset-Stempel verwendeten Leimglycerin-Zusammensetzungen verwendbar. Man hat festgestellt, daß bei einer Rolle mit etwa 50 cm Länge und 15,25 cm Durchmesser ausgezeichnete Resultate erzielbar sind, wenn das Netz 0,3 cm vom Umfang eines Kernes mit einem Durchmesser von etwa 13,5 cm beabstandet und der Mantel aus nachgiebigem Material 1,9 cm dick ist.
  • Es sei noch erwähnt, daß sich an Stelle eines quadrahtmaschigen Netzes ohne weiteres auch ein solches mit rhombusförmigen Maschen oder ein gelochtes Blech verwenden läßt. PATENTANSPRÜCHE: 1. Offset-Rollstempel zum manuellen Übertragen eines Musters von einer gravierten, mit Druckflüssigkeit bedeckten Platte auf einen anderen Gegenstand, bestehend aus einem eine gekrümmte Oberfläche aufweisenden Träger, einem an diesem befestigten Handgriff, einem starren, an dem Träger befestigten und sich um dessen Um, fang erstreckenden Netz und einem nachgiebigen; Druckflüssigkeit übertragenden, auf dem Netz angeordneten Material, dadurch gekennzeichnet, daß. das Netz (17, 19) von dem Träger (10, 18) so beabstandet ist, daß das Druckflüssigkeit übertragende, auf den Träger (10, 18) aufgebrachte plastische Material das Netz völlig einschließt und sich in seinen Maschen verankert.
  • 2. Offset-Rollstempel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein an seinen beiden Enden je eine Scheibe (11, 12) tra, gender Zylinder (10) ist, die Scheiben einen größeren Durchmesser als der Zylinder (10) haben und das Netz (17) um die Scheiben (11, 12) herum so gespannt und an ihnen befestigt ist, daß zwischen ihm und der Oberfläche des Zylinders (10) ein Abstand bleibt.
  • 3. Offset-Rollstempel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) segmentförmig ist und das Netz (19) auf ihm mittels Heftklammern (20) so befestigt ist, daB zwischen beiden ein Abstand bleibt.

Claims (1)

  1. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 241610, 683 67: 868 720, 318 990.
DEN10599A 1954-05-07 1955-05-04 Offset-Rollstempel Pending DE1017627B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1017627XA 1954-05-07 1954-05-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1017627B true DE1017627B (de) 1957-10-17

Family

ID=22286280

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN10599A Pending DE1017627B (de) 1954-05-07 1955-05-04 Offset-Rollstempel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1017627B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2982207A (en) * 1958-07-15 1961-05-02 Stromme Reidar Flexible printing plate assembly

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE241610C (de) *
DE318990C (de) * 1919-04-01 1920-02-19 Konrad Winkenbach Ii Vorrichtung zum Maserieren
DE683673C (de) * 1936-11-24 1939-10-23 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Verfahren zur Herstellung textilfreier, gasdichter Werkstoffe zur Bespannung von Luftfahrzeugen
DE868720C (de) * 1951-04-22 1953-02-26 Herbert Goerlich Verfahren zur Erzeugung eines Oberflaechenschutzes an Metallkoerpern gegen korrodierende Angriffe

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