DE868720C - Verfahren zur Erzeugung eines Oberflaechenschutzes an Metallkoerpern gegen korrodierende Angriffe - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines Oberflaechenschutzes an Metallkoerpern gegen korrodierende Angriffe

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DE868720C
DE868720C DEG5735A DEG0005735A DE868720C DE 868720 C DE868720 C DE 868720C DE G5735 A DEG5735 A DE G5735A DE G0005735 A DEG0005735 A DE G0005735A DE 868720 C DE868720 C DE 868720C
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DE
Germany
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surface protection
metal bodies
against corrosive
bodies against
corrosive attacks
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Expired
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DEG5735A
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English (en)
Inventor
Herbert Goerlich
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/14Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung eines Oberflächenschutzes an Metallkörpern gegen korrodierende Angriffe Durch aggressive Gase oder Flüssigkeiten erleiden die metallischen Oberflächen von Behältern und Körpern aller Art starke Schädigungen, die im Laufe der Zeit deren Ausfall zur Folge haben können. Auch bei höheren Temperaturen können erhebliche Werkstoffverluste eintreten, wenn durch Luftzutritt eine Oxydation bzw. Zunderung ermöglicht wird. Man hat sich durch Aufspritzen von Kunstharzen in der chemischen Industrie bzw. Aufbringen oxydationsbeständiger Metallschichten im Behälter- und Apparatebau zu helfen versucht. Diese Maßnahmen haben mehr oder weniger erfolgreiche Auswirkungen gezeigt. Es hat sich jedoch als notwendig herausgestellt, beispielsweise das Aufspritzen oder Aufstreichen von Kunstharzen namentlich an senkrechten Flächen in mehreren Lagen vorzunehmen, da eine zwischenzeitliche Trocknung immer wieder erforderlich wurde, um eine ausreichend dicke Schicht aufzubringen. Bei hochthermisch beanspruchten metallischen Flächen ist man dazu übergegangen, zunderbeständige Legierungen aufzuspritzen. Diese Metallisierungsverfahren haben jedoch den Nachteil nicht völliger Dichte. Der Luftsauerstoff vermag durch die kleinsten metallischen Verklammerungen, wie sie bei der Metallisierung vorliegen, einzudringen, um unter dieser Schicht eine Oxydation einzuleiten. Hierbei tritt zwangsläufig eine Volumenzunahme auf, die die Metallisierungszone absprengt, wodurch ihre schützende Wirkung verloren geht.
  • All diese Mängel zu beseitigen, hat vorliegende Erfindung zum Zweck. Es wurde davon ausgegangen, auf 'ie zu- schützenden Flächen zunächst ein Gitter oder Geflecht aufzubringen, das nicht unbedingt aus hochwiderstandsfähigen Werkstoffen bestehen muß. Sofern gegen chemische Einwirkungen ein `Schutz erzielt werden soll, genügt es, ein engmaschiges Geflecht; beispielsweise mit einer -Maschengröße von etwa i mm, auf die Fläche _ zu spannen oder zu heften und alsdann durch Kunstharz, Asphalt od. dgl. zu bestreichen bzw: zu bespritzen. Ein Ablaufen, selbst bei steilen Flächen, wird durch das aufgebrachte Gitter unterbunden, da die Haftfähigkeit dieser Oberflächenschutzmittel im Gitter sehr groß ist.
  • Der Schutz metallischer Oberflächen geschieht in der Weise; daß zunächst ein Gitter oder Geflecht aus korrosionsbeständigem Werkstoff aufgeheftet wird. Gegebenenfalls kann , die Fläche vorher -mit einer metallischen oder nichtmetallischen Zwischentage. versehen werden. Alsdann wird" künstlich eine Oxydation der ,darunterliegenden Metalloberfläche eingeleitet. Hierbei wachsen die Oxyde durch. das Geflecht hindurch und bilden anschließend eine sehr widerstandsfähige, nur schwer zerstörbare Schutzschickt. Für den Fall auftretender Spannungsrissetritt selbsttätig ein Nachoxydieren ein, wodurch in kürzester Frist der entstandene Spalt wieder geschlossen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung eines Oberflächenschutzes an Metallkörpern gegen korrodierende Angriffe- unter Verwendung einer Überzugsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schützende Fläche vor dem Aufbringen des Überzuges aus Kunstharz, Asphalt oder ähnlichen Stoffen von einem dicht anliegenden Drahtgeflecht oder -gitter bedeckt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet" daß das aüfzuhringende Geflecht oder Gitter in einem bestimmten Abstand unter Verwendung, von Zwischenlagen auf der Oberfläche befestigt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch . gekennzeichnet, daß die mit zunderbeständigen Drahtgeflechten überzogenen Flächen .einer -künstlichen- Oxydation unterworfen werden, bis die Einbettung des Geflechtes in die entstandene, Oxydschicht erreicht ist:
DEG5735A 1951-04-22 1951-04-22 Verfahren zur Erzeugung eines Oberflaechenschutzes an Metallkoerpern gegen korrodierende Angriffe Expired DE868720C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017627B (de) * 1954-05-07 1957-10-17 Ncr Co Offset-Rollstempel

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DE1017627B (de) * 1954-05-07 1957-10-17 Ncr Co Offset-Rollstempel

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