DE1016206B - Gepanzerter Stahlbetontuebbing - Google Patents

Gepanzerter Stahlbetontuebbing

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DE1016206B
DE1016206B DEW19889A DEW0019889A DE1016206B DE 1016206 B DE1016206 B DE 1016206B DE W19889 A DEW19889 A DE W19889A DE W0019889 A DEW0019889 A DE W0019889A DE 1016206 B DE1016206 B DE 1016206B
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sling
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/11Lining shafts; Linings therefor with combinations of different materials, e.g. wood, metal, concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)

Description

  • Gepanzerter Stahlbetontübbing Beim Abteufen von Schächten und bei Stollenbauten, die im Schildvortrieb errichtet werden, verwendet man, zum Ausbau des. Profils mit Vorliebe Tübbinge. Seit längerer Zeit sind Tübbinge aus Gußeisen., Gußstahl und Flußstahl bekannt, zu denen sich neuerdings auch Stahlbetontübbinge gesellt haben, die noch dadurch verbessert werden., daß sie mit einer Panzerung für die Dichtung gegen Bergfeuchtigkeit versehen wurden. Bei der letzteren Art der Ausbildung sind Stahlflansche verwendet, die einen gleichen festen Zusammenschluß gestatten, wie er die Stahltübbinge auszeichnet.
  • Die bekannten Tübbinge haben gegenüber dem Gebirgsdruck ganz erhebliche, Wandstärken und dementsprechend starke Flans,chien.. Es entsteht dadurch eine sehr steife Konstruktion, die besonders beim Stollenbau zu hohen Beanspruchungen führt, wenn im Vortriebssch ild das Gebirge nicht sehr sorgfältig ausgehoben und unmittelbar- hinter dem Schild nicht sofort verpreßt werden kann. Dies macht bekanntlich immer gewisse Schwierigkeiten., weil der Schildschwanz eine bestimmte Konstruktionsstärke, je nach dem Tunneldurchmesser 10 bis 30 mm, benötigt und innerhalb des Schildzs noch ein gewisses Spiel zum Einbau der Tübbinge notwendig ist, so daß es vorkommt, daß das ausgehobene Profil um 30 bis 70 mm größer ist, als .:s dem äußeren Umfang des Tunnels entspricht. Die dadurch hervorgerufenen Setzungen de-s Tunnels in der Längsachse ergeben die hohen Beanspruchungen des Tübbingmaterials insbesondere in der Längsverbindung. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Beanspruchungen, durch die Konstruktion der Tübbinge so aufzunehmen, daß sie unschädlich sind, sowohl was die Festigkeit der aus Tübbin.gen gebildeten Stollenrohre wie auch die: Diehtigkeit des aus den Tübbin.gen gebildeten Mantels angeht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß gepanzerte Stahlbetontübbinge nach der Patentanmeldung W 19396 VI / 5 c nicht mit biegungsfesten, starken Flanschen versehen werden, sondern mit verhältnismäßig dünnen, elastischen. Innenflanschen, welche durch Verschraubung fest miteinander verbunden sind. Die Dichtung erfolgt dabei durch einen Dichtungsstreifen zwischen, den Flanschen im Bereich der auf einem Kreisring angeordneten Verschraubung. Die Dichtungsflansche sind mit dem Blech der Rückenpanzerung durch. Schweißung biegungsfest verbunden, so daß bei Setzung des Stollens nur eine elastisclieVerformungderFlanschenbleche eintreten kann.
  • Zur einwandfreien Aufreehterha,l.tung des durch die Verschraubung erzielten Anpreßdr.uckes auf den Dichtungsstreifen kann zwischen Seh:ra@ubmutter und Flansch ein aussteifendes Blech größerer Stärke von der Länge und Form des jeweiligen Tübbingstoßes gelegt werden, wodurch die Anzahl der Verschraubungen vermindert werden kann.
  • Da. die Bewegung der einzelnen. T'übbinge gegeneinander stets nur gering sein wird, während die Kräfte, welche diese Verformung erzwingen, verhältnismäßig hoch sind, sind die auftretenden Verförmungen ebenfalls sehr gering. Sie würden jedoch bei einer steifen Ausführung der Flansche ausreichen, um zwischen Dichtung und Flansch einen gewissen Spielraum zu schaffen, dien. das. nicht elastisch, nachgebende Dichtungsmater-ial nicht ausfüllen würde. Die erfindungsgemäße Ausführung hält dagegen auch hei diesen zu erwartenden Bewegungen die dichtende Eigenschaft der Flansche aufrecht und erübrigt dadurch eine weitere Nachdichtung durch erneute Verstemmung der Fugen nach einer eingetretenen Setzung, die unter Umständen sehr schwierig oder, nach vollzogenem Innenbau, überhaupt nicht mehr möglich ist.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Reihe von T'übbirngen nach der Erfindung. Mit 1 ist der Stahibetontübbing bezeichnet, der durch die Panzerung 2 als Dichtungshaut auf der Rückenfläche abgedichtet ist. Mit 3 sind die Flansche bezeichnet, welche erfindungsgemäß elastisch sind und innerhalb der Verschraubung 4 einen Dichtungsstre-ifen 5 besitzen. In Fig. 2 ist eine Verformung der Flansche in übertriebener Weise schematisch dargestellt, wie sie sich etwa ergibt, wenn die Tübbinge in: der dargestellten Weise gegeneainander nach innen: klaffend verkantet sind,; Fig 2 a zeigt den unteren, Fig. 2b den oberen VerfOrmUngszustand; in Fig. 3 ist [email protected]" wie ein Verstärkungsring 6 im Bereich des Lochkreises ' anzuordnen ist, welcher ,die Aufgabe hat, auch. bei Verformungen der Flansche die flächige Dichtung innerhalb dees Lochkreises und zwischen den Verschraubungen aufrechtzuerhalten.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCIII:-- - 1. Gepanzerter Stählbetontübbing für den Ausbau von Schächten, Stollen und ähnlichen. unterirdischen Bauwerken nach Patentanmeldung W 19396 VT/5e, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche derart dünn gehalten sind, daß sie geringe Verformungen des Bauwerkes durch elastische Verformung mitmachen, wobei der zwischen ihnen liegende Dichtungsstreifen durch Verschraubung mit gleichmäßigem Anpreßdruck dauernd festgehalten wird.
  2. 2. Tübbing nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsringe über dem Lochkreis der Verschraubung aufgelegt sind, welche jegliche Verformung der Flansche im Bereich der Dichtung verhindern.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115668B (de) * 1957-12-27 1961-10-26 Gutehoffnungshuette Sterkrade Schachtauskleidung mit Schuessen aus Stahl-Beton-Verbundfertigteilen
DE1235976B (de) * 1961-03-01 1967-03-09 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Auskleidung fuer in Schildbauweise vorzutreibende Tunnel, Stollen od. dgl.
DE1246789B (de) * 1964-05-15 1967-08-10 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Stahlbetontuebbing mit T-foermigem Querschnitt zum Auskleiden von Tunneln und Schaechten
DE3129662A1 (de) * 1981-07-28 1983-02-17 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen "ringausbau fuer schaechte"
DE3213952A1 (de) * 1982-04-16 1983-10-27 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Ausbau fuer den tunnelbau, insbesondere im untertagebergbau mit hilfe von gekruemmten stahlbetonfertigschalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115668B (de) * 1957-12-27 1961-10-26 Gutehoffnungshuette Sterkrade Schachtauskleidung mit Schuessen aus Stahl-Beton-Verbundfertigteilen
DE1235976B (de) * 1961-03-01 1967-03-09 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Auskleidung fuer in Schildbauweise vorzutreibende Tunnel, Stollen od. dgl.
DE1246789B (de) * 1964-05-15 1967-08-10 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Stahlbetontuebbing mit T-foermigem Querschnitt zum Auskleiden von Tunneln und Schaechten
DE3129662A1 (de) * 1981-07-28 1983-02-17 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen "ringausbau fuer schaechte"
DE3213952A1 (de) * 1982-04-16 1983-10-27 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Ausbau fuer den tunnelbau, insbesondere im untertagebergbau mit hilfe von gekruemmten stahlbetonfertigschalen

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