DE2932430C2 - Verfahren zum Einbringen eines Tunnelausbaus aus Beton - Google Patents
Verfahren zum Einbringen eines Tunnelausbaus aus BetonInfo
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/04—Lining with building materials
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Description
ti dichtet ist Zur Aufrechterhaltung dieses Dauerdruckes
te" sind druckstabilisierende Steuerelemente 9 in die Beton-
I förderleitung 10 eingeschaltet Der Betonierdruck wird
■ I mit einem Meßinstrument 11 überwacht und wirkt beim
I Einbringen des Ausbaubetons ständig und ohne Unter-
i brechung. Beim Erhärten erfährt der Ausbaubeton 8
}j eine Volumenvergrößerung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (1)
1 2
fahren der eingangs genannten Art so zu führen, daß ein
Patentanspruch: über den gesamten Umfang gleichmäßig und zuverlässig
gebetteter Tunnelausbau erreicht wird, der das um-
Verfahren zum Einbringen eines Tunnelausbaus gebende Gebirge gewissermaßen vorspannt und alle
aus Beton beim Tunnelröhrenvertrieb in einem un- 5 Beanspruchungen ohne unkontrollierte Verformungen
ter einem Gebirgsdruck pg stehenden Gebirge, ins- aufnimmt
besondere in einem gebrächen oder rolligen Gebir- Die ernndungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt
ge oder in Lockergestein, wobei die Tunnelröhre sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches,
von einer Tunnelvortriebsmaschine vorgetrieben Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, daß der wird, hinter der Ortsbrust, dem Vortriebsfortschritt to Tunnelausbau über seinen gesamten Umfang eine zufolgend, eine Stützkonstruktion eingebracht wird verlässige, gleichsam homogene Bettung erfährt, wenn und ein Anschlußringspalt zwischen Stützkonstruk- der Ausbaubeton mit das Gebirge unter Vorspannung tion und Gebirge mit fließfähigem Ausbaubeton ver- setzendem Druck eingebracht wird und beim Erhärten füllt wird, wobei ferner der Anschlußringspalt zur noch eine den Druckaufbau erhöhende Volumenvergrö-Vortriebsmaschine hin durch eine Dichtungsanord- 15 ßerung erfähn. Im Anschlußringspalt erfolgt also nicht nung verschlossen und der Ausbaubeton unter kon- ein bloßes Verfüllen, sondern ein Aufbau eines Tunneltrolliertem Betonierdruck in den so abgeschlossenen ausbaus aus Ausbaubeton, bei dem sichergestellt ist daß Anschlußringspalt eingedrückt wird, wobei der der fließfähige Ausbaubeton unter einem höheren Druck Ks zum Erhärten gehalten wird, dadurch Druck gegen das umgebende Gebirge gepreßt wird als gekennzeichnet, daß mit einem Ausbaubeton 20 der, unter dem das Gebirge sieht Durch den Betoniergearbeitet wird, der beim Erhärten eine Volumen- Vorgang werden der Tunnelausbau einerseits, das umgevergrößerung erfährt, und daß dieser Beton mit ei- bende Gebirge andererseits einer gewissen Vorspannem hydraulischen Betonierdruck /?« eingebracht nurig unterworfen. Auf diese Weise erfährt der Tunnelwird, der größer ist als der Gebirgsdruck pe- ausbau über seinen gesamten Umfang eine zuverlässige
von einer Tunnelvortriebsmaschine vorgetrieben Die Erfindung nutzt hierbei die Erkenntnis, daß der wird, hinter der Ortsbrust, dem Vortriebsfortschritt to Tunnelausbau über seinen gesamten Umfang eine zufolgend, eine Stützkonstruktion eingebracht wird verlässige, gleichsam homogene Bettung erfährt, wenn und ein Anschlußringspalt zwischen Stützkonstruk- der Ausbaubeton mit das Gebirge unter Vorspannung tion und Gebirge mit fließfähigem Ausbaubeton ver- setzendem Druck eingebracht wird und beim Erhärten füllt wird, wobei ferner der Anschlußringspalt zur noch eine den Druckaufbau erhöhende Volumenvergrö-Vortriebsmaschine hin durch eine Dichtungsanord- 15 ßerung erfähn. Im Anschlußringspalt erfolgt also nicht nung verschlossen und der Ausbaubeton unter kon- ein bloßes Verfüllen, sondern ein Aufbau eines Tunneltrolliertem Betonierdruck in den so abgeschlossenen ausbaus aus Ausbaubeton, bei dem sichergestellt ist daß Anschlußringspalt eingedrückt wird, wobei der der fließfähige Ausbaubeton unter einem höheren Druck Ks zum Erhärten gehalten wird, dadurch Druck gegen das umgebende Gebirge gepreßt wird als gekennzeichnet, daß mit einem Ausbaubeton 20 der, unter dem das Gebirge sieht Durch den Betoniergearbeitet wird, der beim Erhärten eine Volumen- Vorgang werden der Tunnelausbau einerseits, das umgevergrößerung erfährt, und daß dieser Beton mit ei- bende Gebirge andererseits einer gewissen Vorspannem hydraulischen Betonierdruck /?« eingebracht nurig unterworfen. Auf diese Weise erfährt der Tunnelwird, der größer ist als der Gebirgsdruck pe- ausbau über seinen gesamten Umfang eine zuverlässige
25 homogene Bettung. Unkontrollierte Verformungen und
Biegemomente im Tunnelausbau werden sehr weitgehend unterdrückt Der Tunnelausbau kann folglich eine
Dimensioniemmg erfahren, die wesentlich weniger auf-Die
Erfindung betrifft ein dem Oberbegriff des Pa- wendig ist als die bei bekannten Maßnahmen erforderlitentanspruche»
entsprechenden Verfahren zum Ein- 30 ehe. Seblstverständlich wird die Betonmischung so einbringen
eines Tunnelambaus z"& Beton beim Tunnel- gestellt und der Beton so angemacht daß er unmittelbar
röhrenvortrieb in einem imter einem Gebirgsdruck pe hinter der Vortriebsmaschine mit dem vorgegebenen
stehenden Gebirge, insbesonder in einem gebrächen Druck fließfähig ist Zur Aufrechterhaltung des Daueroder
rolligen Gebirge oder in Lockergestein. — Bei der druckes werden druckstabilisierende Steuerelemente in
Stützkonstruktion kann es sich um eine bleibende Stütz- 35 die Betonförderleitung eingeschaltet. Dabei kann z. B.
konstruktion in Form von Tübbingen oder dergleichen mit einem Gasdruckpolster gearbeitet werden. Der Behandeln,
die Teil des Tunnelausbaus wird. Die Stützkon- tonierdruck im Anschlußringipalt wird mit Meßinstrustruktion
kann aber auch von der Vortriebsmaschine menten überwacht
mitgeführt werden, so daß die ausgebaute Tunnelröhre Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ledignach
Maßgabe des Vortriebsfortschrittes immer wieder 40 lieh ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung
freigezogen wird. Endlich kann die Stützkonstruktion näher erläutert Es zeigt in schematischer Darstellung
als dem Tunnelvortrieb folgende Umsetzschalung aus- Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen nach dem ergeführt sein. Tunnelröhre meint im allgemeinen einen findungsgemäßen Verfahren eingebrachten Tunnelausim Querschnitt kreisförmigen Tunnel. Der Querschnitt bau im Bereich der Tunnelvortriebsmaschine,
der Tunnelröhre kann aber auch hufeisenförmig sein. 45 F i g. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Ge-
als dem Tunnelvortrieb folgende Umsetzschalung aus- Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen nach dem ergeführt sein. Tunnelröhre meint im allgemeinen einen findungsgemäßen Verfahren eingebrachten Tunnelausim Querschnitt kreisförmigen Tunnel. Der Querschnitt bau im Bereich der Tunnelvortriebsmaschine,
der Tunnelröhre kann aber auch hufeisenförmig sein. 45 F i g. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Ge-
Mit einem bekannten Verfahren der genannten Art genstand nach F i g. 1.
(DE-OS 27 25 827) werden Umfangsspalte, die bei Ar- In den Figuren erkennt man eine Tunnelröhre 1 in
beiten mit einer zusätzlichen, von Messerschwänzen ge- einem unter einem Gebirgsdruck po stehenden Gebirge
bildeten Außenschalung im Zuge deren Vorziehens zwi- 2. Es mag sich dabei um eine Tunnelröhre 1 in einem
sehen Ausbruchswandung und Betonauskleidung frei- 50 gebrächen oder rolligen Gebirge 2 oder um eine Tungelegt
werden, und daraus resultierende schädliche Erd- nelröhre in Lockergestein handeln. Die Tunnelröhre I
Setzungen vermieden. Hierfür genügt ein verhältnismä- wurde von der Tunnelvortriebsmaschine 3 vorgetrießig
niedriger Betondruck, weil Setzungen durch bloße ben. Alsbald hinter der Ortsbrust 4 ist eine Stützkon-Abstützung
der Ausbruchswandung unterbunden wer- struktion 5 eingebracht worden, die als Teil des Tunneiden
können. Jedenfalls wird im Rahmen dieser bekann- 55 ausbaus verbleibt oder mit dem Vortrisbsfortschritt
ten Maßnahmen ein statisch bestimmter Zustand bzw. umgesetzt wird. Zwischen dieser Stützkonstruktion 5
eine homogene Bettung des Tunnelausbaus nicht er- und dem Gebirge 2 befindet sich ein Anschlußringraum
reicht, so daß unkontrollierte Verformungen möglich 6, der zur Vortriebsmaschine hin durch eine Dichtungssind,
die durch besondere Sicherheitsfaktoren berück- anordnung 7 verschlossen ist in diesen Anschiußringsichtigt
werden müssen. 60 raum 6 wird, ebenfalls dem Vortriebsfortschritt folgend. Es ist zwar auch noch bekannt (Zeitschrift »Glück- ein fließfähiger Ausbaubeton 8 eingedrückt. Das geauf«,
100 (1964) Heft 11, S. 640 und 641), Hohlräume in schieht mit einem Betonierdruck, der im fließfähigen
Streckenfirsten mit Vermiculitbeton zu verfüllen, d.h. Zustand des Ausbaubetons 8 im Anschlußringraum 6
einem Beton, welcher Vermiculit, ein Tonmineral mit einen hydrostatischen Druck pH aufbaut, der größer ist
großem Quellvermögen, als Zuschlagstoff enthält. Die 65 als der Gebirgsdruck pe vor Einbringen des Ausbaube-Gründe
für den Einsatz dieses besonderen Betons sind tons. Dieser Betonierdruck wird bis zur Erhärtung des
jedoch hauptsächlich verarbeitungstechnische Vorteile. Ausbaubeions S aufrechterhalten. Es versteht sich von
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ver- selbst, daß die Stützkonstruktion 5 entsprechend abge-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792932430 DE2932430C2 (de) | 1979-08-10 | 1979-08-10 | Verfahren zum Einbringen eines Tunnelausbaus aus Beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792932430 DE2932430C2 (de) | 1979-08-10 | 1979-08-10 | Verfahren zum Einbringen eines Tunnelausbaus aus Beton |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2932430A1 DE2932430A1 (de) | 1981-02-19 |
DE2932430C2 true DE2932430C2 (de) | 1985-01-10 |
Family
ID=6078108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792932430 Expired DE2932430C2 (de) | 1979-08-10 | 1979-08-10 | Verfahren zum Einbringen eines Tunnelausbaus aus Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2932430C2 (de) |
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DE3218642A1 (de) * | 1982-05-18 | 1983-11-24 | Philipp Holzmann AG, Hauptniederlassung Düsseldorf, 4000 Düsseldorf | Unterirdisches tunnelbauwerk |
DE3404111A1 (de) * | 1984-02-07 | 1985-08-14 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Verfahren zur herstellung und zum ausbau von nicht begehbaren langgestreckten hohlraeumen in geschlossener bauweise |
DE3406980C1 (de) * | 1984-02-25 | 1985-04-04 | Hochtief Ag Vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen | Verfahren und Vorrichtung zum fortlaufenden Auskleiden eines Tunnels mit Ortbeton |
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DE3826623A1 (de) * | 1988-08-05 | 1990-02-08 | Schlecht Karl | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung, steuerung und/oder regelung des fuelldrucks bei der tunnelbetonierung |
DE4001949A1 (de) * | 1990-01-24 | 1991-07-25 | Putzmeister Maschf | Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des fuelldrucks bei konsolidierungsinjektionen im tunnelbau |
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DE2913091A1 (de) * | 1979-04-02 | 1980-10-16 | Gewerk Eisenhuette Westfalia | Verfahren und vorrichtung zum auffahren und ausbauen mit ortbeton von tunnels, unterirdischen strecken o.dgl. |
-
1979
- 1979-08-10 DE DE19792932430 patent/DE2932430C2/de not_active Expired
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