DE3129662A1 - "ringausbau fuer schaechte" - Google Patents

"ringausbau fuer schaechte"

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DE3129662A1
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concrete
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/04Lining shafts; Linings therefor with brick, concrete, stone, or similar building materials

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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Ringausbau für
  • Schächte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Mit einem solchen Ringausbau werden insbesondere Dagesschächte und zwar ihr im Gefrierverfahren niedergebrachter Teil ausgebaut. Während man bei dem vorher üblichen, gebirgsverbundenen Schachtringausbau in Stahltübbingen davon ausging, daß der Schacht durch einen vorher festgelegten Sicherheitspfeiler nicht von den durch den Abbau ausgelösten Gebirgsbewegungen erfaßt werden würde, hat man später gelernt, daß hautpsächlich wegen des im schwimmenden Gebirge sich stark verflachenden Grenzwinkels der Schachtausbau doch mehr oder weniger stark von Gebirgsbewegungen erfaßt und beeinträchtigt wird. Bei dem eingangs bezeichneten Ringausbau für Schächte nimmt man darüberhinaus auch solche Beanspruchungen des Ausbaus auf, welche durch den im Bereich des Schachtes umgehenden Abbau ausgelöst werden. Das ermöglicht die fehlende Verbindung des tragenden Ausbaues mit dem Gebirge und die in der Gleitschicht vorhandene Masse, mit der der tragende Ausbau hinterfüllt ist. In ihr kann sich nämlich der Ausbau verformen und vermag sich auf diese Weise Krümmungen in der Schachtachse sowie Zerrungen und Dehnungen anzupassen, ohne undicht zu werden.
  • Die Erfindung geht aus von einem vorbekannten Ringausbau dieser Art (DE-PS 11 67 777). Hierbei besteht der tragende Ausbau aus aufeinander gesetzten, allgemein zylindrischen Ringen, die als Fertigteile ausgebildet sind oder aus Ortbeton bestehen. Der tragende Ausbau ist in einem innen glatten Stahlblechmantel unter Einschaltung einer Gleitschicht oder eines deren Funktion übernehmenden Innenanstriches untergebracht. Der Stahlblechmantel übernimmt die Funktion, den Schacht abzudichten, paßt sich aber der Bewegung des tragenden Ausbaus an, weil er sich der Verkippung der Betonringe entsprechend verformen kann. Bei der horizontalen Reiativverschiebung der Betonringe wird der Stahlblechmantel auch auf Scherung beansprucht und setzt daher einer solchen Verformung des tragenden Schachtausbaus einen entsprechend hohen Widerstand entgegen.
  • Der Stahlblechmantel muß deswegen einerseits aus einem Material hinreichend großer Bruchdehnung und ausreichender Festigkeit, z.B. aus Stahlblechen von einigen, z.3.
  • von 5 mm Stärke mit hoher Fließgrenze bestehen. Er muß ferner auf seiner Gesamtlänge innen glatt ausgebildet sein. Ein solcher Stahlmantel ist aufwendig und setzt einen erheblichen Aufwand beim Einbringen des Schachtausbaus voraus. Der Stahlmantel gestattet überdies wegen seines hohen Scherwiderstandes auch nur eine unbedeutende radiale Nachgiebigkeit des tragenden Schachtausbaus. Infolgedessen werden höhere Beanspruchungen in horizontaler Richtung nur mit der Gefahr von Überlastungen des tragenden Schachtausbaus aufgenommen.
  • Es ist bei einem solchen Ausbau ferner bekannt, zusätzlich einen gebirgsverbundenen, jedoch wasserdurchlässigen Ausbau einzusetzen, der ebenfalls als tragender Ausbau dient und entsprechend dem Druckverhalten der durchteuften Gebirgsschichten begrenzt radial verformbar ausgebildet ist.
  • Dieser äußere Teil des tragenden Schachtausbaus kann aus Formsteinen bestehen, welche durch Quetschlagen aus Flachsspanplatten voneinander getrennt sind (DE-OS 28 23 950).
  • DieserAusbildung des tragenden Ausbaus aus zwei konzentrisch angeordneten Ausbauzylindern liegt die Vorstellung zugrur den äußeren aus Formsteinen bestehenden tragenden Ausbau als wasserdurchlässiges Sieb auszubilden, das Gebirgsdruck aufnehmen kann und die Abdichtung des Schachtes in herkömmlicher Weise mit dem Stahlzylinder vorzunehmen. Der hieraus entstehende tragende Ausbau ist außerordentlich aufwendig und vermeidet nicht die mit einem Stahlmantel verbundenen Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Ringausbau für Schächte der eingangs bezeichneten Art die Abdichtung des Schachtes zu vezreinfachen und die Möglichkeit zu schaffen, die bei horizontalen Gebirgsbewegungen auf den tragenden Ausbau übertragenen Beanspruchungen bruchlos aufzunehmen.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen der Patentansprüche.
  • Die Verwendung der aus Vollbeton bestehenden Ringe zur Abdichtung des Schacht es zwischen den vertikalen Fugen ermöglicht den Verzicht auf den bisher erforderlichen Stahlmantel. Das erbringt einen wesentlich vereinfachten Gesamtaufbau des Ausbaus, der den technischen Aufwand senkt und die Arbeiten zum Anbringen des Ausbaus vereinfacht und beschleunigt. Die Verbindungsgelenke übernehmen die Abdichtung der vertikal verlaufenden Fugen zwischen den Ringsegmenten der Betonringe und nutzen die Gleitschicht zusätzlich, indem sie die tangentiale Bewegung der Betonringsegmente ermöglichen, ohne daß die Abdichtung verloren geht. In den vertikalen Fugen und außerhalb der Verbindungsgelenke stützen sich die Betonringe über die Quetschlagen aufeinander ab, wodurch die erforderliche Festigkeit gewährleistet ist.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Beton eine vorgegebene Nachgiebigkeit gegen horizontale bzw. radiale Beanspruchungen aufweist und sich die Ringsegmente bei derartigen Beanspruchungen gegeneinander bewegen können, ohne daß Kantenpressungen auftreten, die den Beton überlasten.
  • Vorzugsweise benutzt man in den Verbindungsgelenken jeweils eine Bandfeder. Sie hat den Vorteil, daß sich mit ihr nicht nur das notwendige Gelenk, sondern auch die innere Abdichtung der vertikalen Fuge ausbilden läßt, sodaß die Fugenabdichtung auch an den Stellen, an denen sich ein einseitiges Öffnen der Fuge einstellt, erheblich vereinfacht wird. Eine solche Bandfeder läßt sich z.B. mit einem Flacheisen verwirklichen, das an Ort und Stelle mit Hilfe vertikaler Nähte zu einer durchgehenden Fugenabdichtung zusammenschweißen läßt.
  • Vorzugsweise wird eine solche Bandfeder an den Stirnseiten der Betonringsegmente auf freiliegenden Anschlußprofilen befestigt, an denen und an den Bandenden die Verbindungen befestigt werden, die vorzugsweise als Schweißverbindungen ausgebildet sind.
  • Verlegt man eine solche Bandfeder in die vertikale Fuge, so kann man bei der beschriebenen Bewegung der Ringsegmente gegeneinander Kantenpressungen an der Schachtinnenseite verhindern, ohne daß man auch dort Quetschlagen anbringt. Andererseits läßt sich im Bereich der vertikalen Fuge in den benachbarten Ringen eine Aussparung anbringen, die mit Vergußmasse gefüllt wird, welche die Bandfeder vor Korrisionen schützt.
  • Da sich die vertikale Fuge örtlich beim Einsetzen der Relativbewegung benachbarter Ringsegmente öffnet, kann eine vorher eingebrachte Abdichtung der Quetschlagen nicht mehr wirken, wenn die Öffnung ein Maß erreicht hat, bei dem der klaffende Teil der vertikalen Fuge die Rückstellkraft der Dichtung übersteigt. Deswegen und um sich nicht allein auf die Dichtigkeit der Bandfeder verlassen zu müssen, ist bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß sich an die aus Flachsbandplatten bestehenden Quetschlagen eine weitere Dichtung anschließt, bevor die Ringfeder folgt.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Figur 1 in abgebrochener Darstellung zwei in der Vertikale aufeinanderfolgende Betonringe eines Ringausbaus für Schächte gemäß der Erfindung, wobei eine vertikale Fuge zwischen den Ringsegmenten in Ansicht dargestellt ist, Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II II der Figur 1, Figur 3 in der Figur 1 entsprechender Darstellung die Anwendung des erfindungsgemäßen Ringausbaus auf die Reparatur eines übbingschachtes in Figur 2 entsprechender Darstellung und Figur 4 eine Abänderung gegenüber der Figur 3 in der Darstellungsweise der Figur 2.
  • In Figur 1 ist lediglich der tragende Schachtausbau 1 wiedergegeben. Er besteht aus zylindrischen Betonringen 2, 3, welche in der aus Figur 1 ersichtlichen Weise aufeinander gesetzt sind.
  • Die Betonringe 2, 3 sind mit einer Ringfeder 4 aufeinander abgestützt, welche ein Verbindungsgelenk bildet, das allgemein mit 5 bezeichnet ist. Dieses Verbindungsgelenk ermöglicht es den Ringen 2, 3 sich unter einseitigem Öffnen der Stoßfuge verkippend gegeneinander zu bewegen, ohne daß die Verbindung verloren geht. Die Ringe 2, 3 sind ihrerseits in Segmente unterteilt, von denen in Figur 1 lediglich zwei Ringsegmente 6, 7 des Betonringes 3 wiedergegeben sind. Zwischen den Ringsegmenten 6, 7 befindet sich eine vertikale Fuge 8. Die Betonringe 2, 3 übernehmen die Abdichtung des Schacht es zwischen den Verbindungsgelenken 5 und den vertikalen Fugen 8, weil sie aus Vollbeton bestehen, der seinerseits wasserundurchlässig ausgebildet werden kann bzw. durch zusätzliche Maßnahmen gegen zusitzendes Wasser abgedichtet werden kann, was im Zusammenhang mit den Figuren 3 und 4 erläutert wird. In den Fugen dichten dagegen die Verbindungsgelenke 5 bzw. die Verbindungsgelenke 9 ab, die den Verbindungsgelenken 5 entsprechen. Die Ausbildung der vertikalen Fuge ergibt sich insbesondere aus der Darstellung der Figur 2.
  • Hiernach überbrückt eine Bandfeder 10 die Vertikalfuge 8.
  • Radial nach außen schließt sich eine vertikale Quetschlage 11 an, auf der sich die aus Beton bestehenden radialen Flächen 12, 13 der benachbarten Ringsegmente 6, 7 aufeinander abstützen. Diese Quetschlage kann aus Flachsspanplatten bestehen. Radial nach außen schließt sich an die Quetschlage 11 eine bandförmige äußere Dichtung 14 an. In der Einbaulage der Ringsegmente dichtet sie die Fuge 8 gegen die IIinterfüllung aus einem u.a. Asphalt eiithaltenden Werkstoff ab, der eine Zwischenschicht 15 bildet. Die Zwischenschicht schließt den tragenden Ausbau an die Schachtstöße 16 an, die meistens mit einem vorläufigen Ausbau gesichert sirri, nachdem sie durch den Ausbruch im gefrorenen Gebirge hergestellt worden sind. Diese Einzelheiten sind in der Figur 2 nicht wiedergegeben.
  • Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ringfeder 10 mit ihren Enden an den freien Kanten 1 7bzw. 11'von Profilschenkeln 18 bzw. 19 je eines Anschlußprofiles 20, 21 angeschlossen, nämlich verschweißt. Die Anschlußprofile 20 und 21 sind kongruent.
  • Es handelt sich um Winkelprofile, deren innere Winkelschenkel 22, 23 senkrecht zu den Flächen 12, 13 verlaufen und in den Beton eingebettet sind. Die Ringsegmente bestehen aus Vollbeton, der armiert sein kann.
  • Dabei können die inneren Schenkel 22, 23 mit der Armierung verbunden, z.B. ebenfalls verschweißt sein. Die Schenkel 18 und 19 stützen sich ihrerseits auf einem Teil der Quetschlage 11 ab, die an einer inneren schnurförmigen Runddichtung 24 endet.
  • Die freien Enden der Bandfeder 10 sind mit den Ringfedern 4 der Verbindungsgelenke 5 verschweißt, was in der Darstellung der Figur 1 bei 25 gezeichnet ist. Im übrigen sind die Verbindungsgelenke 5 wie die Verbindungsgeienke 9 ausgebildet.
  • Das heißt, daß sich an die Ringfeder 4 eine schnurförmige Dichtung 26 anschließt, die vor dem inneren Ende einer ebenfalls aus Flachsspanplatten gebildeten Quetschlage 27 liegt, an die sich nach außen eine Banddichtung 28 anschließt.
  • Bei einsetzendem Gebirgsdruck und entsprechender Belastung des Ausbaus kann sich jeder Betonring 2, 3 horizontalen bzw. radialen Kräften dadurch anpassen, daß sich unter entsprechender Verformung der Bandfeder 10 die betreffende Fuge 8 öffnet bzw. unter Belastung der Quetschlage schließt.
  • Infolge der Dichtungen 14 und 24 wird das Eindringen von Vergußmasse 15 bzw. Wasser-aus den Schachtstößen 16 verhindert.
  • Nach dem Festschweißen der Bandfeder 10 und der Ringfeder 4 werden diese Federn mit Hilfe einer Füllmasse 29 nach außen abgedeckt. Die Füllmasse befindet sich in einer Aussparung 30 bzw. 31 der dem Schachtinneren zugekehrten Mantelfläche 32 jedes Segmentes 6 bzw. 7.
  • Eine entsprechende Aussparung ist im Bereich der Verbindung 5 vorgesehen und läßt sich ebenfalls mit einer Füllmasse verschließen. Korrisionen der Federn sind daher nicht zu befürchten.
  • Wenn der tragende Ausbau infolge einer Krümmung in der Schachtachse örtlich Pressungen bzw. Zerrungen unterworfen wird, gibt die Ringfeder 4 entsprechend nach, verhindert aber das Undichtwerden des Schachtausbaus.
  • Am Beispiel der Figuren 3 und 4 ist die Sanierung eines Tübbingausbaus schematisch dargestellt. Der Tübbingausbau 35 besteht aus miteinander verschraubten und innen geflanschten Stahltübbingen, zwischen denen und dem anstehenden Gebirge 36 ein Hohlraum 37 entstanden ist, der sich in der Regel mit Wasser oder einem fließfähigen Material aus dem Gebirge füllt. Der unter entsprechend hohen BeLastungen stehende Tübbingausbau 35 wird mit dem tragenden Ausbau gemäß der Erfindung verstärkt. Die in tagentialer Richtung aufeina.nderfolgenden Ringsegmente sind wiederum mit 6 und 7 gezeichnet.
  • Auf dem Außenmantel 38 der Ringsegmente ist ein Anstrich 39 vorgesehen, an den sich eine Schicht 40 aus einem Gleitmittel anschließt, das eine z.B. aus Polyäthylen bestehende Kunststoffolienabdeckung 41 von dem Beton des Ringsegmentes trennt. Diese Folien sind bei 42 mit einer Dichtmasse aneinander angeschlossen und abgedichtet. Die Hinterfüllung 43, die zwischen den Tübbingen 35 und dem tragenden Ausbau angebracht ist, wird auf diese Weise vom tragenden Ausbau getrennt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Figur 4 wird auf die Folienabdichtung 41 ein Vlies 44 aufgebracht, das eine Dränage ermöglicht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche = = = = = = = = = = ~ = 1.) Ringausbau für Schächte, dessen vorzugsweise mit einer Gleitmasse hinterfülltr, aus übereinander angeordneten Betonringen bestehender tragender Ausbau gegen horizontage Beanspruchungen radial nachgiebig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in Xingsegmente (6, 7) unterteilten Betonringe (2, 3) in den vertikal verlaufenden Fugen (8) Verbindungsgelenke (9) aufweisen, welche zusammen mit den Betonringen (2, 3) die S'chachtabdichtung übernehmen und daß die Ringsegmente (6, 7) durch in den Vertikalfugen angeordnete Quetschlagen (11) voneinander getrennt und unter Öffnen oder Schließen der Vertikalfugen-(8) tangential beweglich sind.
  2. 2.) Ringausbau nach Anspruch 1, d a d u r c h g eke n n z e i c h n e t, daß die Verbindungsgelenke eine die betreffende Vertikalfuge (8) überbrückende Bandfeder (10) und die sich daran anschließende Quetschlage (11) aufweisen, an die sich eine radial außen angeordnete Banddichtung (14) anschließt.
  3. 3.) Ringausbau nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem betreffenden Verbindungsgelenk (9) zugeordneten Stirnseiten (12, 13) für dif Betonringsegmente (6, 7) freiliegende Anschlußprofile (20, 21) vorgesehen sind, an denen an den Bandfederenden die Verbindungen des Gelenkes anbringbar sind.
  4. 4.) Ringausbau nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfeder (10) in die Vertikalfuge (8) verlegt ist und die Verbindungen durch Aussparungen (30, 31) an den Ringsegmentenden zugänglich sind, für die eine Vergußmasse (29) vorgesehen ist.
  5. 5.) Ringausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sich in den Vertikalfugen (8) jeweils eine radial innen angeordnete Banddichtung (24) an die Quetschlagen (11) anschließt, die zwischen der Quetschlage (11) und der Bandfeder (10) angeordnet ist.
  6. 6.) Ringausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der radial äußeren Mantelfläche (!8) der Ringsegmente (6, 7) eine Folienabdichtung (41) aufgebracht ist.
  7. 7.) Ringausbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Folienabdichtung (41) und der radial äußeren Mantelfläche (38) der Ringsegmente (6, 7) eine Gleitschicht und/oder eine ein Gleitlager für die Folienabdichtung (41) verwirklichender Anstrich (39) aufgebracht ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3213952A1 (de) * 1982-04-16 1983-10-27 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Ausbau fuer den tunnelbau, insbesondere im untertagebergbau mit hilfe von gekruemmten stahlbetonfertigschalen

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