DE10141590A1 - Verfahren und Einrichtung zur Steuerung einer Druckmaschine - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Steuerung einer DruckmaschineInfo
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Abstract
Es wird eine Einrichtung zur Steuerung einer Druckmaschine und ein Verfahren zur Steuerung der Druckmaschine vorgeschlagen. Die Steuerungseinrichtung weist mehrere, elektrisch miteinander verbundene Personalcomputer und/oder Prozessoren auf, von denen zumindest einige jeweils einen Netzschalter zur Trennung oder Abschaltung von einer elektrischen Stromversorgung aufweisen. Ferner ist mindestens ein übergeordneter, die Funktion zumindest einiger der Netzschalter übernehmender Hauptschalter vorgesehen. Die Steuerungseinrichtung zeichnet sich durch eine elektronische Abschalteinrichtung zur zeitversetzten, koordinierten Abschaltung mindestens eines der Personalcomputer (3)/der Prozessoren und/oder mindestens eines Teils der Druckmaschine aus.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung einer Druckmaschine, gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Steuerung einer Druckmaschine,
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 6.
Eine Steuerungseinrichtung für eine Druckmaschine, die mehrere, miteinander verbundene
Personalcomputer (PC) und Prozessoren aufweist, ist bekannt. Die Personalcomputer
weisen üblicherweise jeweils einen Netzschalter auf, mit dem sie von einer
Stromversorgung getrennt werden können. Des weiteren ist mindestens ein Hauptschalter
vorgesehen, der zum gleichzeitigen Abschalten beziehungsweise Trennen mehrerer der
Personalcomputer/der Prozessoren von der Stromversorgung dient. Häufig weist ein
derartiger Hauptschalter auch eine NOT-/AUS-Funktion auf, das heißt, es werden
gleichzeitig auch Teile der Druckmaschine oder die gesamte Druckmaschine angehalten.
Die Personalcomputer/die Prozessoren werden zumeist mit den Betriebssystemen
Windows NT, Windows 95 und nachfolgenden Betriebssystemen, wie zum Beispiel
Windows 98, betrieben. Bevor die Computer/die Prozessoren von der Stromversorgung
getrennt werden, muss deren Betriebssystem zuvor heruntergefahren werden, um
Datenverlust oder eine Beschädigung von Hardwarekomponenten, beispielsweise eines
Datenspeichers (Festplatte), zu vermeiden. Hierzu muss ein Bediener spezielle Kenntnisse
über das jeweilige Betriebssystem haben. Des weiteren ist ein Eingabegerät, beispielsweise
eine Maus oder eine Tastatur, erforderlich. Die vom Bediener durchzuführende
Abschaltprozedur ist relativ zeitaufwendig und birgt auch die Gefahr, dass dieser einen
Fehler macht, was zu den vorstehend genannten Nachteilen führt. Wenn der Bediener den
Hauptschalter betätigt, beispielsweise bei einer Störung oder einer Notsituation, werden die
Computer/die Prozessoren sofort von der Stromversorgung getrennt, so dass hier ein
Datenverlust und eine Beschädigung von Hardwarekomponenten nicht ausgeschlossen
werden kann.
Um einen Datenverlust zu vermeiden, ist es bekannt, eine zweite Festplatte einzusetzen, die
die Daten der ersten Festplatte spiegelt. Diese zusätzliche Hardwarekomponente ist mit
relativ hohen Kosten verbunden, was nicht erwünscht ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungseinrichtung und ein Verfahren zur
Steuerung einer Druckmaschine anzugeben, die diese Nachteile nicht aufweisen.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Steuerungseinrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 vorgeschlagen. Diese umfasst mindestens zwei elektrisch miteinander
verbundene Personalcomputer und/oder Prozessoren, insbesondere Mikroprozessoren, von
denen zumindest einige, in bevorzugter Ausführungsform alle, jeweils einen Netzschalter
zur Trennung oder Abschaltung von einer elektrischen Stromversorgung aufweisen. Die
Steuerungseinrichtung weist ferner mindestens einen übergeordneten, die Funktion
zumindest einiger der Netzschalter übernehmenden Hauptschalter auf. Der Hauptschalter
ermöglicht also die Trennung der Personalcomputer/der Prozessoren von deren
Stromversorgung, ohne dass dazu deren Netzschalter betätigt werden müssen. Die
Steuerungseinrichtung zeichnet sich durch eine elektronische Abschalteinheit zur
zeitversetzten, koordinierten Abschaltung mindestens eines der Personalcomputer/der
Prozessoren und/oder mindestens eines Teils der Druckmaschine oder der gesamten
Druckmaschine aus. Bei Betätigung des Hauptschalters oder eines der Netzschalter erfolgt
also nicht eine sofortige Trennung der Personalcomputer/der Prozessoren von der
Stromversorgung, sondern es wird vielmehr eine Abschaltprozedur eingeleitet, die das
Betriebssystem des betreffenden Personalcomputers/Prozessors beziehungsweise der
betreffenden Personalcomputer/der Prozessoren in vorgeschriebener Weise herunterfährt,
wodurch ein Datenverlust oder eine Beschädigung von Hardwarekomponenten,
beispielsweise eines Datenspeichers, insbesondere Festplatte, vermieden wird.
Durch die mit Hilfe der Abschalteinheit durchführbaren Abschaltprozedur kann ferner die
Druckmaschine oder bestimmte Vorrichtungen der Druckmaschine gestoppt werden. Im
Zusammenhang mit der hier vorliegenden Erfindung wird unter "Abschaltung und
stoppen" der Druckmaschine verstanden, dass deren sich in Bewegung befindenden Teile,
also Walzen, Transporteinrichtungen und dergleichen, abgebremst und angehalten werden.
Die Aktivierung der Abschalteinheit kann in bevorzugter Ausführungsform über jeden der
Netzschalter und über den mindestens einen Hauptschalter erfolgen. Dabei kann
vorgesehen sein, dass bei Betätigung eines der Netzschalter lediglich das Betriebssystem
des zugeordneten Personalcomputers/Prozessors heruntergefahren wird, während andere
Komponenten der Steuerungseinrichtung, beispielsweise ein Steuerungsrechner sowie die
Druckmaschine weiter im Betrieb bleiben. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass bei
Betätigung eines Netzschalters mit Hilfe der erfindungsgemäßen Abschalteinheit mehrere
der miteinander gekoppelten Personalcomputer/Prozessoren abgeschaltet werden. Es wird
also auch hier zunächst deren Betriebssysteme koordiniert heruntergefahren, bevor die
Personalcomputer /die Prozessoren von der Stromversorgung getrennt werden. Bei einer
weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass durch Betätigung des Hauptschalters
alle Personalcomputer/Prozessoren, deren Netzschalter mit dem Hauptschalter gekoppelt
sind, heruntergefahren werden. Unabhängig davon, ob die Abschalteinheit mittels eines der
Netzschalter oder des mindestens einen Hauptschalters aktiviert wird, kann vorgesehen
sein, dass dies zu einer Trennung der Steuerungseinrichtung von ihrer Stromversorgung
und/oder der Abschaltung mindestens eines Teils der Druckmaschine führt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Steuerungseinrichtung ist das
Betriebssystem der Personalcomputer/der Prozessoren Windows NT, Windows 95,
Windows 98 oder eine nachfolgende, neuere Version dieser Betriebssysteme.
Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel der Steuerungseinrichtung, bei dem die
Abschalteinheit Abschaltroutinen, Abschaltsignale und/oder Schaltglieder des
Betriebssystems der Personalcomputer/der Prozessoren aktiviert. Der Aufbau und die
Funktion der Abschaltroutinen, Abschaltsignale und Schaltglieder sind an sich bekannt, so
dass hier nicht näher darauf eingegangen wird. Durch die Einbeziehung bestimmter
Funktionen und Eigenschaften des betreffenden Betriebssystems beziehungsweise der
Betriebssysteme kann der Aufbau der Abschalteinheit vereinfacht werden, so dass diese
kostengünstig herstellbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Steuerungseinrichtung ist vorgesehen, dass die
Abschalteinheit außer mit dem Hauptschalter und vorzugsweise jedem der Netzschalter
durch mindestens eine weitere, signalauslösende Komponente aktivierbar ist, die bei einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel von einem elektronischen Button in einem Display
gebildet ist. Dieser kann beispielsweise mittels der Tastatur, einer Maus oder - bei einem
Touchscreen - von Hand durch Berührung des Displays im Bereich des Buttons betätigt
werden. Diese weitere signalauslösende Komponente kann vom Bediener beispielsweise
dazu verwendet werden, um die Druckmaschine koordiniert abzuschalten, ohne dass er
dazu alle Personalcomputer/Prozessoren in der dafür vorgeschriebenen Weise einzeln
herunterfährt.
Schließlich wird noch ein Ausführungsbeispiel der Steuerungseinrichtung bevorzugt, dass
sich dadurch auszeichnet, dass der Hauptschalter eine NOT-/AUS-Funktion aufweist. Bei
Betätigung des Hauptschalters wird also neben der koordinierten, zeitversetzten
Abschaltung mindestens eines der Personalcomputer/der Prozessoren mindestens ein
bestimmter Teil der Druckmaschine oder die gesamte Druckmaschine - soweit realisierbar -
schnellstmöglichst gestoppt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Steuerungseinrichtung ergeben sich aus den
übrigen Unteransprüchen.
Zur Lösung der Aufgabe wird ferner ein Verfahren zur Steuerung einer Druckmaschine
vorgeschlagen, das die Merkmale des Anspruchs 6 aufweist. Das Verfahren zeichnet sich
dadurch aus, dass durch Betätigung eines der Netzschalter, des Hauptschalters oder einer
anderen signalauslösenden Komponente eine Abschaltprozedur gestartet wird, die die
Software und gegebenenfalls die Hardware oder Hardwarekomponenten von mindestens
einem der Personalcomputer/der Prozessoren in einen sicheren Zustand überführt, und dass
erst dann die Stromversorgung zu dem mindestens einen Personalcomputer/Prozessor
und/oder mindestens einen Teil der Druckmaschine oder der gesamten Druckmaschine
unterbrochen wird.
Im Zusammenhang mit der hier vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff "sicherer
Zustand" verstanden, dass in Bezug auf die Software, die sowohl Programme als auch ein
Betriebssystem beinhaltet, definiert, das heißt ohne Datenverlust geschlossen und das
Betriebssystem heruntergefahren wird. In Bezug auf die Hardware und
Hardwarekomponenten, beispielsweise ein Lesekopf für eine Festplatte, wird unter einem
"sicheren Zustand" verstanden, dass diese beispielsweise in eine Ausgangsstellung
gebracht werden, in der sie sich befinden, wenn der Personalcomputer beziehungsweise der
Prozessor ordnungsgemäß, also nach Durchlaufen der für das jeweilige Betriebssystem
durchzuführenden Abschaltroutinen, abgeschaltet worden wäre.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus den übrigen
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der einzigen Figur näher erläutert. Diese zeigt
ein schematisiertes Schaltbild eines Teils einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Steuerungseinrichtung 1 für eine nicht dargestellte Druckmaschine.
Die Steuerungseinrichtung 1 ist ein komplexes elektrisches System mit Versorgungs-,
Antriebs- und Steuerungstechnik für die Druckmaschine, einschließlich mehrerer
Computer und/oder Prozessoren, von denen in der Figur lediglich ein Personalcomputer 3
und ein Steuerungsrechner 4 dargestellt sind. Der Personalcomputer 3 ist hier mit einem
Display 5 verbunden. Der Personalcomputer 3 und das Display 5 befinden sich hier in
einem Leitstand 7, der über eine Signalleitung 9 mit dem Steuerungsrechner 4 verbunden
ist. Der Leitstand 7 und somit der Personalcomputer 3 sowie der Steuerungsrechner 4 sind
über eine elektrische Leitung 13 mit einer nicht dargestellten Stromversorgung verbunden.
Zur Trennung der Leitung 13 von der Stromversorgung ist hier ein Schaltgerät 15
vorgesehen, dass beispielsweise von einem Schließer, der bei Betätigung geschlossen ist,
oder von einem Öffner, der bei Betätigung geöffnet ist, gebildet sein kann. In der in der
Figur dargestellten Funktionsstellung des Schaltgeräts 15 sind der Steuerungsrechner 4
und der Leitstand 7 von der Stromversorgung getrennt.
Das Schaltgerät 15 ist mittels einer nicht dargestellten, bei diesem Ausführungsbeispiel in
den Steuerungsrechner 4 integrierten Abschalteinheit betätigbar. Hierzu ist der
Steuerungsrechner 4 über eine Signalleitung 17 mit dem Schaltgerät 15 verbunden.
Zur Funktion der Steuerungseinrichtung 1, insbesondere der zur zeitversetzten,
koordinierten Abschaltung des Steuerungsrechners 4 und des Personalcomputers 3
dienenden Abschalteinheit: Mittels eines nicht dargestellten Hauptschalters, der eine NOT-/
AUS-Funktion aufweisen kann, einem Netzschalter 19 des Personalcomputers 3 und durch
ein im Display 5 erkennbaren Button 21 kann ein Bediener eine Abschaltprozedur starten,
die letztlich dazu führt, dass das Betriebssystem des Personalcomputers 3 und
gegebenenfalls das des Steuerungsrechners 4 koordiniert heruntergefahren wird und dass
erst daran anschließend eine Trennung von der Stromversorgung durch Betätigung des
Schaltgeräts 15 erfolgt. Die Abschaltprozedur kann beispielsweise auch durch eine
übergeordnete Einheit, der auch als Master bezeichnet wird, ausgelöst werden.
Nach Betätigung des Buttons 21, des Netzschalters 19 oder des Hauptschalters oder durch
eine andere signalauslösende Komponente, beispielsweise dem Master, wird diese
Information über das eine Vielzahl von Signalleitungen aufweisende Netzwerk der
Steuerungseinrichtung 1 an den Steuerungsrechner 4 weitergeleitet. Dadurch wird die
Abschalteinheit aktiviert, die das Betriebssystem des Personalcomputers 3 dazu veranlasst,
automatisch einen sogenannten "Shut-Down" durchzuführen, das heißt, es werden
zumindest alle relevanten Daten, Informationen und Dateien in einen sicheren
beziehungsweise geschlossenen Zustand gebracht, so dass ein Datenverlust vermieden
werden kann. Gegebenenfalls werden noch aktive Programme geschlossen. Während dieser
Zeit wartet der Steuerungsrechner 4, bis der "Shut-Down", also das koordinierte
Herunterfahren des Betriebssystems abgeschlossen ist. Nach einem bestimmten,
einstellbaren Zeitraum oder nachdem der Personalcomputer 3 nach erfolgreich
durchgeführtem "Shut-Down" dem Steuerungsrechner 4 ein entsprechendes Signal
übermittelt hat, trennt dieser den Personalcomputer 3, sich selbst und gegebenenfalls
weitere Komponenten der Druckmaschine beziehungsweise die gesamte Druckmaschine
einzeln oder alle zusammen von der Stromversorgung ab, indem das Schaltgerät 15 und
gegebenenfalls noch weitere, in der Figur nicht dargestellte Schaltgeräte entsprechend
aktiviert werden.
Es wird ohne weiteres deutlich, dass mit Hilfe der Abschalteinheit nicht nur ein
zeitversetztes, koordiniertes Abschalten der Personalcomputer und der Prozessoren
realisierbar ist, sondern dass auch mit Hilfe der Abschalteinheit ein Teil der
Druckmaschine oder die gesamte Druckmaschine abgeschaltet, das heißt gestoppt werden
kann.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Trennung von
der Stromversorgung dadurch erfolgt, dass der Hauptschalter der Druckmaschine einen
Eingang für eine Fernauslösung hat, die durch den Steuerungsrechner 11 angesteuert wird.
Allen Ausführungsbeispielen der Steuerungseinrichtung 1 ist gemeinsam, dass die
Abschaltprozedur vom Bediener lediglich ausgelöst wird, das heißt, der Bediener muss die
Abschaltprozedur nicht selbst durchführen oder diese überwachen. Gleiches gilt
selbstverständlich auch dann, wenn die Abschaltprozedur durch die übergeordnete Einheit,
den Master, ausgelöst wird.
Aus den Ausführungen zu der Figur ergibt sich das oben stehende Verfahren ohne
weiteres.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass bei der Abschaltprozedur
bestimmte Daten auf einem Datenspeicher, beispielsweise einer Festplatte, gesichert
werden. Diese Daten können dann bei Inbetriebnahme der Steuerungseinrichtung 1, also
nachdem diese wieder mit der Stromversorgung verbunden worden ist, abgerufen werden.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Steuerung einer Druckmaschine, mit mehreren, elektrisch miteinander
verbundenen Personalcomputern und/oder Prozessoren, von denen zumindest einige,
vorzugsweise alle, jeweils einen Netzschalter zur Trennung oder Abschaltung von einer
elektrischen Stromversorgung aufweisen, und mit mindestens einem übergeordneten,
die Funktion zumindest einiger der Netzschalter übernehmenden Hauptschalter,
gekennzeichnet durch
eine elektronische Abschalteinheit zur zeitversetzten, koordinierten Abschaltung
mindestens eines der Personalcomputer (3)/der Prozessoren (Steuerungsrechner (4))
und/oder mindestens eines Teils der Druckmaschine.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschalteinheit Abschaltroutinen, Abschaltsignale und/oder Schaltglieder des
Betriebssystems der Personalcomputer (3)/der Prozessoren (Steuerungsrechner (4))
aktiviert.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschalteinheit durch vorzugsweise jeden der Netzschalter (19), durch den
Hauptschalter und gegebenenfalls durch mindestens eine weitere, signalauslösende
Komponente aktivierbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die signalauslösende Komponente ein elektronischer Button (21) in einem Display
ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
der Hauptschalter eine NOT-/AUS-Funktion aufweist.
6. Verfahren zur Steuerung einer Druckmaschine, die eine Steuerungseinrichtung mit
mehreren, elektrisch miteinander verbundenen Personalcomputern und/oder Prozessoren
aufweist, von denen zumindest einige jeweils einen Netzschalter zur Trennung oder
Abschaltung von einer elektrischen Stromversorgung aufweisen, und mit mindestens
einem übergeordneten, die Funktion zumindest einiger der Netzschalter
übernehmenden Hauptschalter,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch Betätigung eines der Netzschalter, des Hauptschalters oder einer anderen
signalauslösenden Komponente eine Abschaltprozedur gestartet wird, die die Software
und gegebenenfalls die Hardware oder Hardwarekomponenten von mindestens einem
der Personalcomputer/der Prozessoren in einen sicheren Zustand überführt, und dass
erst dann die Stromversorgung zu dem mindestens einen Personalcomputer/Prozessor
und/oder mindestens einem Teil der Druckmaschine unterbrochen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschaltprozedur Abschaltroutinen und/oder Abschaltsignale des
Betriebssystems der Personalcomputer/Prozessoren aktiviert oder diese beinhaltet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abschaltprozedur Schaltglieder des Betriebssystems der
Personalcomputer/Prozessoren aktiviert.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei der Abschaltprozedur bestimmte Daten auf einem Datenspeicher,
beispielsweise einer Festplatte, gesichert werden.
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