DE1010450B - Foerdervorrichtung zum Entleeren von feinkoernigem und staubfoermigem Gut wie Zementmittels Druckluft aus Behaeltern - Google Patents

Foerdervorrichtung zum Entleeren von feinkoernigem und staubfoermigem Gut wie Zementmittels Druckluft aus Behaeltern

Info

Publication number
DE1010450B
DE1010450B DEK20979A DEK0020979A DE1010450B DE 1010450 B DE1010450 B DE 1010450B DE K20979 A DEK20979 A DE K20979A DE K0020979 A DEK0020979 A DE K0020979A DE 1010450 B DE1010450 B DE 1010450B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cone
nozzle
delivery
displacement
conveyor device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK20979A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klinger K G
Original Assignee
Klinger K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klinger K G filed Critical Klinger K G
Priority to DEK20979A priority Critical patent/DE1010450B/de
Publication of DE1010450B publication Critical patent/DE1010450B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/16Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials
    • B65G53/18Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials through a porous wall
    • B65G53/22Gas pressure systems operating with fluidisation of the materials through a porous wall the systems comprising a reservoir, e.g. a bunker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung zum Entleeren von feinkörnigem und staubförmigem Gut wie Zement mittels Druckluft aus Behältern Für den Transport von staubförmigen oder feinkörnigen Gütern wie Zement benutzt man Behälter verschiedener Ausführung. Die Behälter können stehende, unten abgerundete oder nach unten kegelförmig zulaufende Zylinder sein und auf Fahrzeugen angeordnet werden. Weiter können die Behälter lie gend angeordnet werden, in runder oder birnenartiger Form, oder sie können auch eine rechteckige Form mit abgerundeten Kanten haben. Für die Förderung des Gutes aus den Behältern in andere ortsfeste Silos od. dgl. sind verschiedenartige pneumatische Fördereinrichtungen bekannt. Grundsätzlich können die bekannten pneumatischen Fördereinrichtungen ihrer Arbeitsweise entsprechend in zwei verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Die eine Gruppe von Fördereinrichtungen trägt das Gut nach unten aus, und zwar mittels sogenannter Auslaufgehäuse oder Auslaufdüsen. Die Erfahrung lehrt jedoch, daß der Austrag nach unten, also durch Auslaufgehäuse, am tiefsten Punkt des Behälters gegenüber der Arbeitsweise der anderen Gruppe von Fördereinrichtungen, die das Gut nach oben austragen, erhebliche Nachteile hat, insbesondere einen höheren Energiebedarf aufweist als die Förderung nach oben. Der höhere Energiebedarf resultiert aus der starken Turbulenzbildung am Anfang der Förderleitung, hervorgerufen durch schlechte Auflockerung des Materials, d. h. schlechte Verflüssigung des Materials, und unmittelbare gebündelte Luftzuführung innerhalb des Auslaufgehäuses.
  • Die bekannten pneumatischen FörderyDrrichtungen, die das Gut. nach oben fördern, bestehen aus einem Auflockerungsboden, durch-welchen zum Auflockern des Gutes Luft von unten her in die Gutlage eingeblasen w.ird, und einem Steigrohr, das sich von oben her in die Gutlage bis zu einem kurzen Abstand oberhalb des Auflocke;ungsbodens erstreckt. Die AuflockerUngsluft wird im oberen Teil des Behälters aufgefangen und ergibt dort einen t3herdruck, der auf dem Material lastet uX wie ein Druckkolben wirkt. Dieser Überdruck kann gegebenenfalls durch weitere Zuführung von Druckluft von oben her ergänzt werden. Auf Grund des im Druckbehälter herrschenden Druckes verhältsich das Jn der Auflockerungsluft suspendierte, zutfördernde Feingut ähnlich einer Flüssigkeit und steigt in dem Steigrohr empor.
  • Um das zu fördernde Gut innerhalb des Behälters zum Steigrohrrand zu bringen, ist es einerseits bekann, Einbauten mit Neigung im Behälter vorzusehen und andererseits das Steigrohr in seinem unteren Teil kegelförmig zu erweitern, um den Einzugbereich zu vergrößern. Es ist auch für das Fördern von frei liegenden Gutschüttungen eine Vorrichtung bekannt, bei der das Steigrollr-als Saugleitung ausgebildet und unter dem Steigrohr ein Auflockerungsboden in Form eines kleinen Kegels angeordnet -ist, dessen Hohlraum mit der Außenluft in Verbindung steht. Bei dieser Anlage tritt somit die Außenluft durch die kegelförmige Auflockerungsplatte in die Gutlage, lockert diese auf und sorgt dafür, daß das aufgelQckerte Gut durch die an ihrem unteren Ende kegelförmig erweiterte Saugleitung erfaßt wird.
  • Alle diese bekannten Fördervorrichtungen für den senkrechten Austrag von -staub- oder koxnförmigem Gut haben den erheblichen Nachteil, daßentweder der Einzugbereich des Steigrohres zu klein ist oder beim kegelförmigen unteren Ende des Steigrohres die Beinführung in das Rohr erheblichen Energieaufwand bedingt, wiederum hervorgerufen durch sehr starke Turbulenzbildung. Es'hat sich nämlich herausgestellt, daß für die pneumatische Förderung in Rohren es entscheidend darauf ankommt, daß die Strömungsverhältnisse der dascrut tragenden Luft in allen Teilen der Leitung möglichst glçpchbleiben müssen.
  • Bei den bekannten Vorridhtungen ist aber entweder unmittelbar am Eingang in die Steigleitung oder am Übergang des unteren. kegelförmigen Teiles in das Leftungsüohr eine Stelle, an der sich die Strömungsverhältnisse sprungartig ändern. Die knderung-der Strömungqverhältnisse ist -bedingt durch die auftretende Turbulenz. Eine solche sprungartige Änderung setzt aber den Wirkungsgrad der Vorrichtung erheblich herab, weil jede. Turbülenzbildung Energieverlust bedeutet. -.
  • Diese Mängel werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß innerhalb der kegelförmigen Förderdüse der Steigleitung ein 'er.dräxlgerkegel angebracht ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der Einzugbereich der Steigleitung wesentlich vergrößert werden kann, ohne an der Übergangsstelle des Eörderkegels in die Förderleitung erhebliche Änderungen in den Strömungsbedingungen hervorzurufen. Das am unteren Rand des Förderkegels einströmende Gut prallt nicht mehr aufeinandqx, sondern wird nach aerodynamischen Gesichtspunkten geleiikt, und-es werden durch diese Umlenkung Turbulenzbi-ldungen vermieden. Desgleichen treten auch am unteren Kegelrand nicht mehr so scharfe Änderungen der Strömungsbedingungen auf wie bisher.
  • Der für die Förderleistung notwendige Querschnitt kann durch die Anordnung des Verdrängerkegels be liebig gestaltet werden. Um eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit für die Förderung auf lange Strecken zu erreichen, kann a--hnfang der Förderleitung diese Kegel art im Querschnitt verringert werden. Dadurch wird eine höhere Strömungsgeschwinddigkeit bei gleichen Druckverhältnissen erreicht. In der Förderleitung selbst wird eine stetige Fördergeschwindigkeit beibehalten, abzüglich der auftretenden Reibungsverluste.
  • In der Praxis hat es sich ferner gezeigt, daß die reine S-enkrechtförderung in den weitaus meisten Fällen nicht anwendbar ist. Vielmehr ist es in den meisten Fällen notwendig, die Förderleitung nach dem Austritt aus dem Behälter umzulenken. Diese Umleitung erfolgt z. B. bei Zement-Transport-Fahrzeugen durchweg mittels Schläuchen (Druckförderschläuchen). Der bei der Umleitung entstehende Krümmungsradius hält sich, wenn nicht besondere Vorrichtungen am Behälter angebracht werden, in sehr kleinen Grenzen. Solche Biegungen mit kleinem Krümmungsradius ändern aber wiederum die Strömungsbedingungen im Innern der Förderleitung sehr erheblich, was einen beträchtlichen Rückgang des Wirkungsgrades der Vorrichtung zur Folge hat. Diese Krümmungen sind daher im allgemeinen so schädlich, daß die Vorteile der Senkrechtförderung gegenüber der Förderung nach unten praktisch wieder verlorengehen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann nach der Erfindung die kegelförmige Förderdüse mit ihrer Kegelmittellinie schräg zu ihrer offenen Grundfläche gestellt und der Verdrängerkegel mit seiner Kegelmittellinie gleich schräg wie die Kegelmittellinie der Förderdüse angebracht sein. Eine solche vorteilhafte Anbringung der Förderdüse ist bei den bekannten Vorrichtungen völlig unmöglich, weil eine schräg gestellte, kegelförmige Düse zur Aufnahme des zu fördernden Gutes überhaupt nicht geeignet wäre, weil bei einer solchen Düse die Änderungen der Strömungsbedingungen an den beschriebenen Übergangsstellen den Betrieb der Düse unmöglich machen würden.
  • In zweckmäßiger Ausführungsform der Erfindung läßt sich der Abstand zwischen der Förderdüse und dem Verdrängerkegel sehr einfach dadurch regeln, daß die Förderdüse gegenüber dem Verdrängerkegel in der Höhe verstellbar ist. Diese verstellbare Anbringung der Förderdüse gestattet es, Material verschiedener Dichte.und bzw. oder verschiedener Teilchengröße zu fördern.
  • Zweckmäßig kann nach der Erfindung der Verdrängerkegel innerhalb der Förderdüse exzentrisch angeordnet sein. Diese exzentrische Anordnung ist dann vorteilhaft so eingeregelt, daß sie allseitig gleichmäßiges Austragen des Gutes bewirkt. Auf der kürzeren Seite der schräg gestellten Förderdüse wird nämlich das Gut schneller ausgetragen als auf der anderen Seite. Bei gleichachsiger Anordnung beider Kegel schreitet daher der Fördervorgang nur so lange fort, bis der untere Rand -der- Förderdüse auf ihrer kürzeren Seite frei liegt, d. h., der Austrag des Mate- rials wird nicht völlig zu Ende geführt. Durch die exzentrische Anordnung des Verdrängerkegels gemäß der Erfindung wird die Fördergeschwindigkeit der kürzeren Düsenseite verringert und auf der längeren Düsenseite beschleunigt. Das Maß der Exzentrizität kann je nach der Beschaffenheit der Förderdüse gewählt werden.
  • Die Grundfläche der Förderdüse und des Verdrängerkegels ist zweckmäßig der Flächenform der Auflockerungsplatte angepaßt. Bei kreisförmigen Auflockerungsplatten, wie sie beispielsweise in kegelförmigen Behältern verwendet werden, ist die Grundfläche der Förderdüse und des Verdrängerkegels zweckmäßig kreisförmig zu wählen. Ist die- Auflockerungsplatte oval oder ellipsenförmig ausgebildet, beispielsweise bei kippbaren Kesseln od. dgl., die im Entleerungszustand auf eine Kante gestellt sind, so wird auch die Grundfläche der Förderdüse und des Verdrängerkegels zweckmäßig oval oder ellipsenförmig gewählt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß das auf der Auflockerungsplatte liegende Gut stets gleichmäßig von der Förderdüse erfaßt und ausgetragen wird.
  • Die Ansatzstelle der Förderleitung an die Förderdüse befindet sich an der Spitze der'kegelförmigen Förderdüse, die zu diesem Zweck entweder gerade, d. h. senkrecht zu ihrer Kegelmittellinie abgeschnitten wird. Es ist aber auch möglich, die Spitze der kegelförmigen Förderdüse an der Ansatzstelle der Förderleitung schräg zur Kegdmittellinie abzuschneiden. Bei schrägem Abschnitt der Düse bzw. bei schrägem Ansatz der Förderleitung ist darauf zu achten, daß an der Ansatzstelle keine scharfen Biegungen entstehen, die die energiesparende Wirkung der Fördervorrichtung nach der Erfindung wieder herabsetzen könnten. Der schräge Ansatz der Förderleitung hat jedoch den Vorteil, daß die IÇrümmung der Förderleitung innerhalb des Behälters geringer wird und die Leitung an einer niedrigen Stelle aus ihm heraustritt.
  • Bei ortsfesten Anlagen wird die schräg liegende Fördervorrichtung nach der Erfindung zweckmäßig so angebracht, daß sie sofort in Förderrichtung steht. Dadurch werden Krümmungen in der Förderleitung vom Silo bis zur Verbrauchsstelle vermieden.
  • In der Zeichnung werden Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise gezeigt. Es stellt dar Fig. 1 eine schräg gestellte Förderdüse mit entsprechendem Verdrängerkegel innerhalb eines kegelförmigen Behälters, Fig. 2 eine Fördervorrichtung, die aus schräg gestellter Förderdüse mit Verdrängerkegel besteht, als Austragsmittel aus einem kippbaren Kessel, Fig. 3 Einzelheiten des Aufbaues der schräg gestellten kegelförmigen Fördervorrichtung, Fig. 4 den zur Förderdüse exzentrisch angeordneten Verdrängerkegel.
  • In Fig. 1 wird ein kegelförmiger Behälter 1 für staubförmiges oder feinkörniges Gut im Schnitt gezeigt. Der Behälter ist nach unten hin durch die Auflockerungsplatte 2 abgeschlossen, durch die zur Auflockerung des Gutes aus der Druckkammer 3 Druckluft in das Innere des Behälters eingeblasen wird. Auf bzw. kurz oberhalb der Auflockerungsplatte ist die Fördervorrichtung gemäß der Erfindung gelagert.
  • Diese Vorrichtung besteht aus einer Förderdüse 4, einer Förderleitung 5 bzw. 5' und einem Verdrängerkegel 6.
  • Die Förderdüse 4 ist als Schrägkegel ausgebildet, d. h., ihre - Mittellinie steht nicht senkrecht- auf der Kegelgrundfläche, die durch die Düsenöffnung dargestellt wird. Die Düsenöffnung ist parallel zur Auflockerungsplatte in einem gewissen Abstand von dieser angeordnet. An der Kegelspitze der Förderdüse 4 ist die Förderleitung 5 bzw. 5' angesetzt. Die Kegelspitze ist zu diesem Zweck schräg abgeschnitten, so daß die Mittellinie der Förderleitung einen stumpfen Winkel mit der Mittellinie der Förderdüse bildet. Damit jedoch keine scharfe Krümmung entsteht, ist die Ansatzstelle 7 abgerundet. Die Förderleitung 5 bzw. 5' wird geradlinig (gestrichelt gezeichnet) oder im Bogen mit großem Krümmungsradius (voll ausgezogen) nach außen geführt und dort mit einem Schieber 8 bzw. 8' und einem Kupplungsstück 9 bzw. 9' für die weitere Förderleitung versehen. Der Verdrängerkegel 6 ist unmittelbar auf die Auflockerungsplatte aufgesetzt und hat wie die Förderdüse die Form eines schrägen Kegels.
  • Er ist exzentrisch innerhalb der Förderdüse4 gelagert, so daß der Spalt zwischen der Förderdüse und dem Verdrängerkegel an der Kegelseite enger ist als an der langen Kegelseite (s. Fig. 4).
  • Fig. 2 stellt einen kippbaren Kessel dar, der mit einer Fördervorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist. Hier ist die Auflockerungsplatte 10 an der beim Kippen tiefsten Stelle des Kessels angebracht.
  • Der Raum 11, der zwischen der Auflockerungsplatte und der Kesselwand gebildet wird, wird als Druckbehälter für die Auflockerungsluft benutzt. Oberhalb der Auflockerungsplatte 10 ist in geeignetem Abstand die schräg kegelförmige Förderdüse 12 angebracht. Die Kegelspitze der Förderdüse 12 ist schräg abgeschnitten und an die mit großen Krümmungsradius gekrümmte Förderleitung 13 angesetzt, die aus der Hinterwand des Kessels herausragt und dort den Schieber 14 und das Kupplungsstück 15 trägt. Wie im Fall der Fig. 1 kann hier die Förderleitung 13' auch geradlinig ausgeführt sein (gestrichelt gezeichnet). Der Verdrängerkegel 16 ist wie in Fig. 1 unmittelbar auf die Auflockerungsplatte 11 aufgesetzt, hat die Form eines Schrägkegels und ragt, wie es in Fig. 4 für eine Ausführungsform mit kreisförmiger Grundfläche gezeigt wird, in entsprechender Weise in die Förderdüse, so daß die Mittellinien beider Teile seitlich zueinander verschoben sind. Die Grundfläche des Verdrängerkegels 16 und der Förderdüse 12 ist der Form der Auflockerungsplatte - flächenähnlich, d. h. oval gestaltet.
  • Fig. 3 stellt die Einzelheiten der Fördervorrichtung gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform wie in Fig. 1 dar. Der Behälter 1 wird hier wieder durch die Auflockerungsplatte 2 mit dem Druckluftbehälter 3 nach unten hin abgeschlossen. Auf die Auflockerungsplatte 2 ist der Verdrängerkegel 6 unmittelbar aufgesetzt. Er ist als Schrägkegel ausgebildet, d. h. seine Mittellinie steht nicht auf der Auflockerungsplatte senkrecht. Die Grundfläche des Verdrängerkegels ist kreisförmig; der Kegel stellt also keinen Rotationskörper dar. Über den Kegel ist die Förderdüse 4 gesetzt, so daß zwischen ihr und der Auflockerungsplatte 2 der Abstand 17 frei bleibt. Die Förderdüse 4 hat wie der Verdrängerkegel 6 die Form eines Schrägkegels, mit kreisförmiger Grundfläche. An der Stelle 7 ihrer schräg abgeschnittenen (gestrichelt angedeutet) Spitze ist die leicht gekrümmte Förderleitung 5 angesetzt, die aus dem Behälter hinausführt. Die Förderdüse 4 und der Verdrängerkegel 6 sind exzentrisch zueinander angebracht (s. Fig. 4), so daß der Spalt zwischen diesen beiden Teilen an der kürzesten Stelle des Kegels enger ist als an der längsten Stelle. Der Ab stand der beiden Teile voneinander wird mit einer geeigneten Haltevorrichtung 18 eingestellt. Der geringste Abstand ist durch die Abstandhalter 19 gegeben, die am Verdrängerkegel befestigt sind und auf die sich die Förderdüse auflegt. Da zur Einstellung des Abstandes die Förderdüse 4 auf und ab bewegt wird, ist die Förderleitung 5 beweglich, jedoch luftdicht mittels der inneren Muffe 20 und der äußeren Muffe 21 in der Behälterwand gelagert. Außerhalb des Behälters 1 trägt die Förderleitung 5 den Schieber 8 und das Kupplungsstück 9.
  • Fig. 4 stellt die Ausführungsform der Vorrichtung nach Fig. 3 im Schnitt IV-IV dar und veranschaulicht insbesondere die exzentrische Lage des Verdrängerkegels 6 innerhalb der Förderdüse 4. Der Verdrängerkegel 6 sitzt auf der Auflockerungsplatte 2, die nach außen hin durch die Wand 22 des Behälters ahgeschlossen ist. Über dem Verdrängerkegel 6 befindet sich die Förderdüse 4, deren unterer Rand in der Figur dargestellt ist. Die gestrichelt angedeutete Förderleitung 5 ist an der Seite der Förderdüse4 angesetzt, an welcher der Spalt zwischen der Förderdüse 4 und dem Verdrängerkegel 6 am engsten ist.
  • PATENTANS PR If.CH E: 1. Fördervorrichtung zum Entleeren von feinkörnigem und staubförmigem Gut wie Zement mittels Druckluft aus Behältern durch eine mit einer kegelförmigen, im Abstand über dem luftdurchlässigen Behälterboden angeordneten Aufnahmedüse versehene Förderleitung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der kegelförmigen Förderdüse (4, 12) ein Verdrängerkegel (6, 16) angebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Förderdüse (4, 12) mit ihrer Kegelmittellinie schräg zu ihrer offenen Grundfläche gestellt und der Verdrängerkegel (6, 16) mit seiner Kegelmittellinie gleich schräg wie die Kegelmittellinie der Förderdüse (4, 12) angebracht ist.
    3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderdüse (4, 12) gegenüber dem Verdrängerkegel (6, 16) in der Höhe verstellbar ist.
    4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderdüse (4, 12) exzentrisch zum Verdrängerkegel (6, 16) angeordnet ist.
    5. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Grundfläche des Verdrängerkegels (6, 16) und der Förderdüse (4, 12) kreisförmig ist.
    6. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche des Verdrängerkegels (6, 16) und der Förderdüse (4, 12) oval oder ellipsenförmig ist.
    7. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ansatzstelle (7) der Förderleitung (5, 5' bzw. 13, 13') die Spitze der kegelförmigen Förderdüse (4, 12) schräg zur Kegelmittellinie abgeschnitten ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 669 206, 764 638, 704 440; belgische Patentschriften Nr. 494 008, 519 139; französische Patentschrift Nr. 339 746.
DEK20979A 1954-02-01 1954-02-01 Foerdervorrichtung zum Entleeren von feinkoernigem und staubfoermigem Gut wie Zementmittels Druckluft aus Behaeltern Pending DE1010450B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK20979A DE1010450B (de) 1954-02-01 1954-02-01 Foerdervorrichtung zum Entleeren von feinkoernigem und staubfoermigem Gut wie Zementmittels Druckluft aus Behaeltern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK20979A DE1010450B (de) 1954-02-01 1954-02-01 Foerdervorrichtung zum Entleeren von feinkoernigem und staubfoermigem Gut wie Zementmittels Druckluft aus Behaeltern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1010450B true DE1010450B (de) 1957-06-13

Family

ID=7216069

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK20979A Pending DE1010450B (de) 1954-02-01 1954-02-01 Foerdervorrichtung zum Entleeren von feinkoernigem und staubfoermigem Gut wie Zementmittels Druckluft aus Behaeltern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1010450B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129887B (de) * 1960-02-06 1962-05-17 Peters Ag Claudius Pneumatische Foerdervorrichtung fuer trockene staubfoermige oder feinkoernige Gueter
DE1189453B (de) * 1960-05-18 1965-03-18 Regnilk S A Vorrichtung zum pneumatischen Entleeren eines unter Luftdruck stehenden Behaelters fuer feinkoerniges oder staubfoermiges Gut
EP0103745A2 (de) * 1982-09-17 1984-03-28 Nordson Corporation Gerät zum Überführen von Puder aus Schüttguttrommeln
EP0663358A1 (de) * 1994-01-14 1995-07-19 Ibau Hamburg Ingenieurgesellschaft Industriebau Mbh Behälter, insbesondere auf Schienenfahrzeugen, für staubförmige Schüttgüter, wie Zement

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE519139A (de) *
FR339746A (fr) * 1904-01-20 1904-06-17 Wilhelm Hartmann Installation pour élever et transporter les matières granuleuses, liquides ou mélangées, telles que froment, malt, eau, sable, etc.
DE669206C (de) * 1937-02-10 1938-12-19 Polysius Akt Ges G Vorrichtung zum Mischen von staubfoermigem oder pulverfoermigem Gut
DE704440C (de) * 1938-04-24 1941-03-31 Joseph Elliott Kennedy Transportbehaelter fuer Schuettgut, beispielsweise in Form pulverigen oder koernigenMaterial
BE494008A (fr) * 1950-02-18 1950-03-15 Ciments D'obourg Sa Procédé et installation pour le transport de matières pulvérulentes.
DE764638C (de) * 1939-05-21 1953-01-26 Polysius Ag G Verfahren zum Foerdern von staubhaltigem und feingriessigem Gut in Foerderrinnen

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE519139A (de) *
FR339746A (fr) * 1904-01-20 1904-06-17 Wilhelm Hartmann Installation pour élever et transporter les matières granuleuses, liquides ou mélangées, telles que froment, malt, eau, sable, etc.
DE669206C (de) * 1937-02-10 1938-12-19 Polysius Akt Ges G Vorrichtung zum Mischen von staubfoermigem oder pulverfoermigem Gut
DE704440C (de) * 1938-04-24 1941-03-31 Joseph Elliott Kennedy Transportbehaelter fuer Schuettgut, beispielsweise in Form pulverigen oder koernigenMaterial
DE764638C (de) * 1939-05-21 1953-01-26 Polysius Ag G Verfahren zum Foerdern von staubhaltigem und feingriessigem Gut in Foerderrinnen
BE494008A (fr) * 1950-02-18 1950-03-15 Ciments D'obourg Sa Procédé et installation pour le transport de matières pulvérulentes.

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129887B (de) * 1960-02-06 1962-05-17 Peters Ag Claudius Pneumatische Foerdervorrichtung fuer trockene staubfoermige oder feinkoernige Gueter
DE1189453B (de) * 1960-05-18 1965-03-18 Regnilk S A Vorrichtung zum pneumatischen Entleeren eines unter Luftdruck stehenden Behaelters fuer feinkoerniges oder staubfoermiges Gut
EP0103745A2 (de) * 1982-09-17 1984-03-28 Nordson Corporation Gerät zum Überführen von Puder aus Schüttguttrommeln
EP0103745A3 (en) * 1982-09-17 1984-11-21 Nordson Corporation Apparatus for transferring powder from bulk drums
EP0663358A1 (de) * 1994-01-14 1995-07-19 Ibau Hamburg Ingenieurgesellschaft Industriebau Mbh Behälter, insbesondere auf Schienenfahrzeugen, für staubförmige Schüttgüter, wie Zement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT507812B1 (de) Ausleiteinrichtung für ein sortiergerät
DE2657677C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Schüttgütern, zähfließenden Massen, Schlämmen o.dgl. in einer rohrförmigen Förderrinne
DE2214983A1 (de) Taschen- oder schlauchfilter mit staubrueckfuehrung in das filter iii
DE2122858B2 (de) Einrichtung zum pneumatischen bilden und foerdern von durch druckluftpolster voneinander getrennten materialpfropfen in einer leitung
CH661909A5 (de) Vorrichtung zum foerdern von staubfoermigen bis grobkoernigen schuettguetern.
DE1010450B (de) Foerdervorrichtung zum Entleeren von feinkoernigem und staubfoermigem Gut wie Zementmittels Druckluft aus Behaeltern
DE964940C (de) Vorrichtung zur pneumatischen Entleerung von Behaeltern fuer staubfoermiges, pulverfoermiges und koerniges Schuettgut mit luftdurchlaessigem Boden
DE670128C (de) Foerderanlage zum Aufnehmen von Schuettgut mit Zufuehrungstellern und einer von diesen gespeisten schraeg ansteigenden Foerderschnecke
EP0117922B1 (de) Vorrichtung zum Fördern von staubförmigen bis grobkörnigen Gütern, insbesondere Dammbaustoffen im Untertagebergbau
DE3408271C2 (de) Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgütern
DE288723C (de) Düse bei Saugluftförderern für Schüttgut.
AT222031B (de)
DE2748907A1 (de) Vorrichtung zur ausgabe einer dosierten menge eines pulverfoermigen produkts o.dgl. in einiger entfernung
CH332365A (de) Fördervorrichtung zum Fördern von feinkörnigen oder staubförmigen Gütern mittels Druckluft aus Druckbehältern
DE20114202U1 (de) Sprühkasten
AT158157B (de) Förderanlage zum Aufnehmen von Schüttgut mit Zuführungstellern.
DE3901772C2 (de) Wiegeeinrichtung
AT253416B (de) Pneumatische Förderleitung für Massengut
DE8302931U1 (de) Vorrichtung zum vorzugsweise kontinuierlichen Fördern von staubförmigen bis grobkörnigen Gütern, insbesondere Dammbaustoffen im Untertagebergbau
DE1096287B (de) Vorrichtung zum restlosen Entleeren von staubfoermigem oder feinkoernigem Gut auf pneumatischem Wege aus Silos
DE1577829C3 (de) Elektrostatische Auftrangsanlage
DE1923413B2 (de) Luftfördergerät für großvolumiges, leichtes Fördergut
DE2653699A1 (de) Pneumatische saug-druck-foerderung von silagegut
CH658441A5 (de) Pneumatische, selbstansaugende foerdervorrichtung fuer grobfaserige, grossvolumige schuettgueter.
DE2135832A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum austragen von pulverfoermigem gut aus silos od.dgl