DE2657677C3 - Verfahren und Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Schüttgütern, zähfließenden Massen, Schlämmen o.dgl. in einer rohrförmigen Förderrinne - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Schüttgütern, zähfließenden Massen, Schlämmen o.dgl. in einer rohrförmigen FörderrinneInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/04—Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
- B65G53/06—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur pneumatischen Förderung von Schüttgütern,
zähfließenden Massen, Schlämmen oder dergleichen in einer waagerechten oder geneigten rohrförmigen
Förderrinne, die mit dem zu fördernden Produkt beaufschlagt und über ihre Länge mit Gas versorgt wird.
Maßnahmen dieser Art finden gewöhnlich dann Anwendung, wenn es gilt, rieselfähigti Schüttgut,
zähflieöende Massen, Schlämme oder dergleichen aus
einem Vorratsbehälter zu entnehmen und weiteren Stationen zuzuführen.
Bisher wurden für Förderarbeiten dieser Art sogenannte pneumatische Rinnen eingesetzt. Diese enthalten
zwei übereinander angeordnete, durch einen Zwischenboden aus einem porösen Material voneinander
getrennte Kammern, von denen die untere mit einem Gas und die obere mit dem zu transportierenden
Produkt beschickt wird, und zwar derart, daß sich nur eine unvollständige Querschnittsfüllung ergibt. Der
oberhalb des eingebrachten Produkts freigehaltene Raum dient als Entspannungs- und Sammelraum sowie
als Abzugskanal für das durch den poröser Zwischenboden und das auf diesem befindliche Produkt hindurchgedrückte
Gas, welches von hier aus einer an die obere Kammer angeschlossenen Gasentsorgungseinrichtung
zugeführt wird. Das auf dem porösen Zwischenboden aufliegende Produkt soll beim Durchtritt des Gases in
einen Schwebezustand versetzt, d. h. fluidisiert und damit befähigt werden, bei einem entsprechenden
Gefälle der Förderleitung wie eine Flüssigkeit abzufließen.
Hieraus ist erkennbar, daß die bekannten Anordnungen zum einen eine relativ große Bauhöhe der
Förderleitung ergeben und zudem noch nicht ohne Gefalle der Förderleitung auskommen, was zu einem
enormen Platzbedarf in vertikaler Richtung und damit vielfach zu einem nicht unbeträchtlichen Verlust an
Lagerraum führt. Ganz abgesehen davon besteht hierbei die Gefahr, daß heterogene Produkte mit
Komponenten unterschiedlicher Korngröße infolge der Gasströmung durch das Produkt entmischt werden, so
daß sich die grobkörnigen Komponenter, auf dem Zwischenboden absetzen und die feinkörnigen Komponenten
nach oben getragen werden. Neben einer Entmischung kann es zu einer Konsistenzänderung
kommen. Die sich absetzende Grobkornschicht ist nicht mehr in gewünschtem Maße fluidisierbar, was früher
oder später zu einem Versacken der gesamten Förderleitung führen muß und ein Ausräumen erfordert.
Dieser Mangel zeigt sich auch bei der Verarbeitung von relativ grobkörnigem Material. Aber auch bei staubförmigen
Produkten homogener Konsistenz können Schwierigkeiten auftreten, sofern es sich dabei um
Materialien mit relativ schwerem Schüttgewicht handelt, da der Gasbedarf mit dem Schüttgewicht ansteigt.
In jedem Fall sind die Energiekosten nicht unbeträchtlich.
Darüberhinaus muß der Zwischenboden von Zeit zu Zeit gereinigt bzw. ausgetauscht werden, da der in
der Luft befindliche Staub diesen zersetzt. Da hierbei
jedoch hochwertige Materialien zum Einsatz kommen
und andererseits die Zwischenbodenfläche bei den bekannten Anordnungen nicht unbeträchtlich ist, is.
auch der hiermit verbundene Aufwand noch sehr beträchtlich. Bei den bekannten Anordnungen ergeben
sich außerdem Schwierigkeiten, sofern eine Richtungsänderung der Förderleitung erforderlich ist
Man hat sich hierbei zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten damit beholfen, zwei voneinander
getrennte, auf unterschiedlicher Höhe angeordnete Förderleitungen im gewünschten Winkel zusammenzustoßen
und die darunterliegende mit der darüberliegenden zu beaufschlagen. Der hierdurch in Kauf zu
nehmende Höhenverlust hat aber auch schon dazu geführt, daß mehrere Segmente zu einem entsprechenden
Bogen zusammengesetzt wurden. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß das zu transportierende Produkt
infolge von Zentrifugalkräften nach außen getrieben wird, wobei der poröse Zwischenboden im radial
inneren Bereich freigelegt wird, so daß über diesen freigelegten Bereich ein Großteil des zur Verfügung
stehenden Gases ungehindert entweichen kann, so daß die gewünschte Fluidisierung nicht mehr erreicht wird.
Ein weiterer konstruktiver Nachteil der bekannten Zweikammeranordnung ist darin zu sehen, daß die
Aufbringung am Ende der Förderstrecke nur stirnseitig erfolgen kann. Sofern mehrere Ausbringstationen
notwendig sind, ist dies hierbei lediglich durch seitlich angesetzte, klappengesteuerte Auslaufstutzen zu bewerkstelligen.
Abgesehen von dem hiermit verbundenen Aufwand, ergibt sich auch hierbei ein weiterer
Höhenverlust.
Aus der DE-PS 4 49 393 und der FR-PS 3 79 082 sind Fördervorrichtungen zur Förderung von Mehl oder
griesartigen Materialien mittels Druckluft bekannt, bei denen Druckluft der Förderleitung am Anfang und an
verschiedenen Stellen längs der Förderleitung über Hilfsleitungen zugeführt wird. Über die Hilfsleitung soll
Druckluft in bestimmter oder unbestimmter Reihenfolge zugeführt werden, so daß eine regelmäßige oder
unregelmäßige, fortlaufende oder stufenweise Förderung erhalten wird. Bei der französischen Patentschrift
3 79 082 sind die Einlaßöffnungen der Hilfsleitung spiralförmig angeordnet, während bei der deutschen
Patentschrift 4 49 393 die Hilfsleitungen an einzelnen hintereinanderliegenden Stellen in der Förderleitung
münden. Das zu fördernde Gut wird über eine Gutaufgabeschleuse der unter Druck stehenden Förderleitung
zugeführt.
Des weiteren ist es aus der DE-PS 6 39 074 und aus dem DE-GM 18 87 282 bekannt, in den Krümmern von
Förderrohrleitungen pneumatischer oder hydraulischer Förderanlagen, und zwar in deren Außenbereich
vermehrt Druckluft zuzuführen, um den Verschleiß der Förderrohrleitungen im Bereich der Krümmer zu
vermindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einfachen und kostengünstigen Mitteln sowohl was die
Gestehung als auch den laufenden Betrieb anbelangt, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit
dem bzw. mit der unter Vermeidung der Nachteile bekannter Lösungen jedwedes rieselfähiges Schüttgut,
zähfließende Massen, Schlämme oder dergleichen in einer neigungslosen Förderleitung so transportiert
v/erden können, daß nicht nur ein vergleichsweise hoher
Durchsatz bei geringer installierter Leistung und geringem Leitungsquerschnitt und damit ein außerordentlich
guter Wirkungsgrad erreicht wird, sondern auch der Transportvorgang selbst leicht beherrschbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zu fördernde Produkt durch Schwerkraftwirkung
der als Einkammerleitung mit ungeteiltem Querschnitt ausgebildeten Förderrinne über deren
gesamten Querschnitt zugeführt wird, daß in die Förderrinne über in deren unteren Bereich gerichtete,
einzelne Sickereingänge kontinuierlich Sickergas in solcher Menge zugeführt wird, daß das zu fördernde
Produkt über sein Fassungsvermögen mit Sickergas beladen wird und dadurch eine Volumenausweitung
erfährt, die von der Produktaufgabe zur Produktentnahme ständig zunimmt
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet,, daß
die Förderrinne als Einkammerleitung mit ungeteiltem Querschnitt ausgebildet ist, ein oder mehrere Auslauföffnungen
aufweist und zusätzlich Bögen und Rohrgabeln aufweisen kann, die auf ihren gesamten Querschnitt
mit dem zu fördernden Produkt beaufschlagbar ist, das der Förderrinne durch Schwerkraftwirkung zugeführt
wird, und daß die Förderrinne über ihre Länge mit in den unteren Bereich weisenden einzelnen Sickereingängen
versehen ist, die je an eine Gasversorgungsleitung angeschlossen und so bemessen sind, daß über diese der
Förderrinne kontinuierlich Sickergas in solchen Mengen zugeführt wird, daß das zu fördernde Produkt über
sein Fassungsvermögen mit Sickergas beladen und dadurch eine von der Produktaufgabe bis zur Produktentnahme
ständig erhöhte Volumenausweitung erfährt.
Da der Leitungsquerschnitt vollständig mit dem Produkt gefüllt ist, kann sich keine Gasentspannungs
bzw. Abzugkammer ausbilden. Es kommt daher hier zu keiner freien Gasströmung. Vielmehr führt das zum
Einsickern in das zu transportierende Produkt gebrachte Gas zu einer Auflockerung und Erweiterung des
Schüttgut-Gasvolumens und damit in vorteilhafter Weise zu einer Volumendehnung und Herabsetzung des
Schüttgewichtes, wodurch ein Transportvorgang in Gang gebracht wird. Es kann jedoch nicht zu dem beim
Stand der Technik unverzichtbaren Schwebezustand kommen. Das in das zu fördernde Produkt eingesickerte,
aber hiervon nicht mehr zu haltende Gas, sucht automatisch den Weg des geringsten Widerstands, der
hier in Richtung Produktausbringung verläuft. Da das Gas auf diesem Weg etwas schneller vorankommt als
das Produkt selbst, nimmt der Gasdurchsatz pro Querschnitt auf Grund des von hinten zufließenden
Nachschubs mit abnehmender Entfernung von der Produktausbringung zu. Die Gasgeschwindigkeit ist
hierbei im Vergleich zum Stand der Technik jedoch äußerst gering, so daß es zu keinem Mitreißen von
Partikeln kommen kann. Auf Grund des zunehmenden Gasdurchsatzes wird die Konsistenz des fördernden
Produkts über der Leitungslänge mit zunehmender Nähe zur Produktausbringung immer mehr aufgelokkert,
d. h. der Luftanteil erhöht und damit die innere und äußere Reibung sowie das Schüttgewicht gesenkt Es
kommt demnach hierbei in vorteilhafter Weise zu einer Quasifluidisierung in Transportrichtung, wodurch der
Transportvorgang unter' · ntzt wird.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen führen zu einem äußerst niedrigen Gasbedarf, der um mehrere Potenzen
niedriger ais beim Stand der Technik angesetzt werden kann. Hierdurch ergeben sich Vorteile hinsichtlich des
Energiebedarfs, der dementsprechend klein zu dimensionierenden Versorgungsanlage und der viel besseren
Nutzung der sich an die Förderleitung anschließenden Abfüllstation. Außerdem erleichtert und verbilligt der
äußerst niedrige Gasbedarf eine sogenannte Wiederverwendung nicht unwesentlich, des weiteren besieht
bei den geringen Gasmengen keine Gefahr von Staubexplosionen und es bleibt innerhalb des Leitungsquerschnitts
die Kornzusammensetzung und Konsistenz erhalten. Die minimale Staubentwicklung führt auch zu
einer Entlastung der Peripherieanlagen, wie Staubfilter etc.
Die Gasbeaufschlagung arbeitet in vorteilhafter Weise selbstgesteuert, wodurch Anfälligkeiten jeder Art
praktisch ausgeschlossen sind. Nur im Bereich von solchen Sickereingängen kann Gas eintreten, in deren
Bereich eine Ausdehnung und Gasaufnahme möglich ist. Hieraus ist erkennbar, daß sich der erfindungsgemäße
Transportvorgang etwa beim Wiederanfahren nach einem Förderstopp selbstätig von der Ausbringung, wo
am ehesten eine Ausdehnung stattfinden kann, nach hinten fortsetzt, bis die gesamte Förderleitung erfaßt ist.
Zur Steuerung der Förderung kann die Luftzufuhr an- bzw. abgestellt werden, ohne daß bei einem Stillstand
der Luftzufuhr ein sogenanntes »Versacken« der Förderleitung zu befürchten wäre. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen ergeben demnach eine äußerst leicht beherrschbare Förderstrecke mit bisher nicht für
möglich gehaltenen kurzen Steuertotzeiten, mit einer hohen Betriebssicherheit einer leichten Beherrschbarkeit
sowie einem ausgezeichneten Wirkungsgrad.
Mit Vorteil kann für die Förderleitung ein einfaches Rundrohr Verwendung finden, was die Gestehungskosten
nicht unbeträchtlich senkt Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird dem Sickergas vor der
Einführung in die Förderleitung eine langsame, turbulenzfreie Geschwindigkeit aufgeprägt Zweckmäßigerweise
sind hierzu die Sickereingänge so dimensioniert, daß ihr Querschnitt gegenüber dem gewöhnlichen
Querschnitt einer Düse sehr groß ist Andererseits ist jedoch dieser Querschnitt gegenüber dem Querschnitt
der Förderleitung immer noch relativ klein. Die Sickereingänge können daher einfach als mit einem
Anschlußstück versehene Wandausnehmungen ausgebildet sein. Die Anschlußstücke können zur Bewerkstelligung
einer dichten, festen und dennoch leicht und daher kostengünstig herzustellenden Verbindung einfach
in die Wand der Förderleitung eingeschweißt sein und rückwärtig etwa mit einem Gewinde zum
Anschließen einer Versorgungsleitung versehen sein.
Dem Sickergas wird vorteilhaft eine etwa gleichmäßige Verteilung über seinen jeweiligen Eingangsquerschnitt
aufgeprägt. Hierzu kann im Bereich der Sickereingänge jeweils eine den gesamten Eingangsquerschnitt siebartig erfassende Sickergas-Verteileinrichtung
vorgesehen sein. Hierdurch wird eine'weitere Verlangsamung des Sickergases erreicht
Zur Vermeidung des Eindringens von Produkt in die Gasversorgung kann vorteilhaft im Bereich der
Sickereingänge jeweils mindestens eine gasdurchlässige Produktsperre angeordnet sein. Eine besonders einfache
und daher kostengünstige Ausführung läßt sich hierbei dadurch erreichen, daß die siebartig ausgebildete
Sickergas-Verteileinrichtung, die außerdem auch eine gewisse Gasverlangsamung ergibt, gleichzeitig als
Produktsperre ausgebildet ist Zweckmäßig kann hierfür etwa ein engmaschiges Filter, etwa aus
keramischem Material, Sintermetall und/oder einem
textlien Gewebe verwandt sein. Diese Filter sollten leicht austauschbar sein. Vorteilhaft ist dem Tilter ein
Rückschlagventil vorgeordnet.
!line weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin- r>
dung besteht darin, daß mehrere über der Länge der Förderleitung etwa gleichmäßig verteilt angeordnete
Sickereingänge vorgesehen sind. Zweckmäßig ist im Bereich der Richtungsänderung der Förderleitung eine
etwa dichtere Sickereingang-Besetzung vorgesehen, als to in benachbarten geraden Bereichen.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteht darin,
dem Sickergas einen langen Weg zu geben. Hierzu können vorteilhaft die in zugehörige Wandausnehmungen eingesetzten Anschlußstücke gegenüber der För-
derleitungsachsc geneigt sein. Gleichzeitig wird hierdurch verhindert, daß das hieran vorbeigehende
Produkt in diese hineinfallen kann. Zweckmäßigerweise sind daher die Anschlußstücke in Förderrichtung gegen
die Förderleitungsachse geneigt, was das Herausschieben eventueller Ablagerungen erleichtert. Mit Vorteil
können die Anschlußstücke etwa in den tiefstgelegenen Bereich der Förderleitung gerichtet sein, wodurch sich
vor allem hier eine besonders starke Reibungsverminderung erreichen läßt. Dadurch, daß aufeinanderfolgen-
de Anschlußstücke bzw. die hiermit versorgten Sickereingänge seitenmäßig gegeneinander versetzt sind, wird
vorteilhaft der Ausbildung eines schnellen Gasabzugs entgegengewirkt und damit eine nahezu gleichmäßige
Ausbildung des erwünschten Sickerfeldes unterstützt.
Die zugeführte Sickergasmenge ist gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken vorteilhaft so gewählt,
daß das Fassungsvermögen des zu fördernden Produkts überschritten wird Dies läßt sich durch eine entsprechende Anzahl von Sickereingängen grob vorgeben.
Eine Feineinstellung kann auf einfache Weise durch eine entsprechende Klappe etc. in der Gasversorgung
erreicht werden.
Während des normalen Betriebs findet eine kontinuierliche Sickergas-Versorgung statt Dies wird dadurch
erreicht, daß die Anschlußstücke mittels jeweils einer biegsamen Anschlußleitung mit einer gemeinsamen
Sammelleitung verbunden sind. Die Sammelleitung kann an der Förderleitung gehaltert sein. Einzelne
Sickereingänge können durch Unterbrechen der An-Schlußleitung passiviert werden, wodurch eine Anpassungmöglichkeit an die Verhältnisse jedes Einzelfalls
gegeben ist.
Zum Stoppen der Produktausbringung genügt es, die
Sickergas-Versorgung der Förderleitung einzustellen. Zum Anfahren bzw. Wiederanfahren ist lediglich die
Sickergas-Versorgung wieder aufzunehmen. Zum Leerfahren der Förderleitung ist lediglich die Produktbeaufschlagung abzustellen. Hierzu kann der Produkteingang
der Förderleitung mit einem vorzugsweise fernbetätigbaren Schieber versehen sein.
Zur Abscheidung von Staub kann die Förderleitung im Bereich ihres vorderen Endes mit einem in einen
Gasauslaß eingebauten Staubfilter versehen sein. Infolge der hier relativ geringen Gasbeaufschlagung
und damit auch einer äußerst gedämpften Staubentwicklung kann dieser Staubfilter vorteilhaft äußerst
schwach dimensioniert sein.
Dient Luft als Sickergas, so kann diese dem Druckluftnezt entnommen und in die Umgebung
abgelassen werden. Der Luftbedarf ist so gering, daß hierdurch keine wesentliche Belastung des Druckluftnetzes zu befürchten ist. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen erleichtern infolge des geringen Gasbcdarfes aber auch ein sogenannte Wiederverwendung des
Sickergases, das hier/11 in einem geschlossenen Kreislauf gehalten wird. Hierzu kann der (jasausluß
vorteilhaft an den Ansaugstutzen eines die Sammelleitung beaufschlagenden Gebläses angeschlossen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Hs zeigt
Fig. I das erfindungsgemäße Förderrohr von unten
gesehen,
F i g. 2 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Förderrohr und
Fig.3 eine dem Förderrohr zugeordnete Vorrichtung zur Abgabe des Gutes.
In Fig. 1 ist bei I ein Silo zur Aufnahme von beispielsweise Kunststoffgranulat angedeutet, dessen
Inhalt über eine als Ganzes mit 2 bezeichnete Förderleitung einer hier nicht mehr näher dargestellten
Abfüllstation, beispielsweise einer Versackungsanlagc, zuführbar ist. Die Förderleitung 2, die, wie der Schnitt in
F i g. 2 erkennen läßt, zweckmäßig durch ein handelsübliches Rohr 3 mit ungeteiltem Querschnitt gebildet wird,
soll bestimmungsgemäß auf ihrem gesamten Querschnitt mii dem zu fördernden Produkt beaufschlagt
werden. Zur Verbindung des Rohrs 3 mit dem Silo-Auslaßstutzen kann daher ein einfacher Rohrbogen
4 Verwendung finden. Die Beaufschlagung der Förderleitung 2 erfolgt unter der Wirkung des durch das
Eigengewicht hervorgerufenen Drucks der im Silo 1 vorhandenen Produktsäule. Zum Absperren des Auslaßtrichters des Silo 1 kann ein Absperrorgan 5 dienen. Der
Transportvorgang in der Förderleitung 2 wird dadurch in Gang gebracht und in Bewegung gehalten, daß ein
Gas, vorzugsweise Luft, zum Einsickern in das zu transportierende Produkt gebracht wird, das hierdurch
pneumatisch aufgeschwemmt wird, was zu einer Auflockerung der Konsistenz und Erweiterung des
Luft-Schüttgutvolumens führt und damit auf Grund des siloseitig vorhandenen Gegendrucks eine Vorwärtsbewegung ergibt
Zur Versorgung der Förderleitung 2 mit der benötigten Luft dient eine an das Druckluftnetz
angeschlossene parallel zur Förderleitung 2 verlegte Luft-Sammelleitung 6, die über Stichleitungen 7 mit
zugeordneten, längsverteilten Sickereingängen 8 der Förderleitung 2 verbunden ist. Die Luft-Sammelleitung
6 ist mittels Rohrschellen 9 an der Förderleitung 2 befestigt.
Die Einzel-Sickereingänge 8 sind etwa abstandsgleich auf die Länge der Förderleitung 2 verteilt. Eine
Ausnahme hiervon besteht im Bereich einer Richtungsänderung der Förderleitung 2, die durch Einbau eines
entsprechenden Rohrkrümmers 10 zu bewerkstelligen ist. Die Besetzung des Rohrkrümmers 10 mit Sickereingängen 8 ist etwas dichter als in den benachbarten
Geradstrecken. Hierdurch wird im Bereich einer Richtungsänderung der Förderleitung 2 eine besondere
Auflockerung mit dementsprechender Herabsetzung der inneren und äußeren Reibung des zu transportierenden Guts und damit eine ganz besonders gute
Kurvengängigkeit erreicht Abstand und Größe der Sickereingänge 8 sind so zu wählen, daß die zur Bildung
der erfindungsgemäßen pneumatischen Aufschwemmung jeweils einbringbare Luftmenge nicht mehr voll
von dem zu transportierenden Produkt gebunden wird. sondern zumindest teilweise auf dem Weg des
geringsten Widerstands nach vorne abfließt, was eine
der weiter oben erwähnten Auflockerung und Ausdeh-
iiuiig iibei lagerte Quasi I luidisieriing in Strömiingsrichlung
mil gleichzeitiger Schubvs irkung ergibt.
I >ie Skkcrciiigänge 8 sind als düsenlose, mit einem
Anscliliillslück 11 versehene Wandausuehmungen 12
ausgebildet. Der Querschnitt der Wandausnehmungen » 12 ist bestimmungsgemäß gegenüber einem gewöhnlichen
Düsenquerschnitt relativ groß gehalten. Hierdurch λ ird |eder 1 )üseneffeki, der naturgemäß zu einer hohen
!.!!!'!geschwindigkeit und damit zwangsläufig zu einer
i'.ntmischung des zu transportierenden Guts führen t<
> mußte, wirksam vermieden. Andererseits kann der
Querschnitt der Wandausnehmungen 12 gegenüber dem Kohrquerschnitt des die Förderleitung 2 bildenden
Rohrs J relativ klein gehalten werden, da der Iransporlvorgaiig bereits bei relativ kleinen I.liftmen- ''
gen in Gang gesetzt werden kann. Die Anschlußstücke
11 können, wie bei 11 angedeutet, mit dem Rohr i
verschweiß' sein. Im rückwärtigen Bereich ist ein
Gewinde 14 zum Anschließen der Stichleitung 7 vorgesehen, die durch ein biegsames l.eitiingsstück -'"
gebildet wird. Auf die Anschlußstücke 11 ist eine den gesamten Eingaiigsquerschnitt siebartig umfassende
Verteileinrichtung zur gleichmäßigen Verteilung der Sickerluft auf den gesamten Querschnitt vorgesehen.
Diese führt zu einer ganz besonders langsamen, 2C>
tiirbulenzfreien Luftgeschwindigkeit im laminaren Bereich
bei voller Querschniitsausmitzung. Zur Vermeidung des Eindringens von Gut in die Luftversorgung
durch die Wandausnehmungen 12 hindurch können im Bereich jeder Wandausnehmung Produklsperren vor- l()
gesehen sein. Die Verteileinrichtung 15. die von einem aus Sintermetall bestehenden, engmaschigen Filter
gebildet win!, kann gleichzeitig zur Bildung einer Produktsperre herangezogen werden, so daß jeder
weitere Aufwand hierfür entfallen kann. Das Filter 15 '"'
soll aus Wariungsgründen leicht austauschbar und etwa mittels einer Überwurfmutter gehalten sein. Dem Filier
15 ist ein Rückschlagventil 16 vorgeordnet, so daß das Filier auf der rückwärtigen Stirnseite der Anschlußstükke
11 mittels des Ventilgehäuses festgelegt ist. Die Stichleilung 7 ist mittels entsprechender Kupplungsslücke
17 und 18 sowohl an dem Rückschlagventil 16 als auch an dem Anschlußslutzen 19 der Sammelleitung 6
befestigt.
Wie den F i g. 1 und 2 zu entnehmen ist, können die 4^
die .Sickereingänge 8 bildenden Wandausnehmungen 12 jeweils in alternierender Reihenfolge auf unterschiedlichen
Seiten des die Förderleitung 2 bildenden Rohrs 3 angeordnet sein, was zu einer ausgeglichenen Luftbeaufschlagung
über dein Rohrquerschnitt führt. Für im w
Querschnitt kleinere Rohre kann auch eine geradlinige Sickereingangsreihe in Frage kommen, wie dies in
F ι g. I nach der Rohrgabel 20 angedeutet ist. Die die Sickereingänge 8 bildenden Wandausnehmungen 12
münden im Bereich der unteren Rohrhälfte ein, wodurch sichergestellt ist, daß auch die gewöhnlich stärker in sich
verfestigten unteren Querschnittsbereiche reichlich mit Sickergas versorgt werden. Wie anhand der im Bereich
der Rohrgabel 20 vorgesehenen, einseitig angeordneten Sickereingängen 8 angedeutet ist. können hierbei die *°
Wandausnehmungen 12 und die hieran angesetzten Anschlußslücke 11 etwa lotrecht nach unten verlaufen.
Im Falle \on seitlich gegeneinander versetzten Sickereingängen 8 können diese, wie insbesondere f ι l1. 2
erkennen läßt, zweckmäßig so angeordnet sein, dall die Achse von Wandausnehmung 12 und hieran angesetztem
Anschlußstück 11 etwa die unterste Mantellinie des liineniinifangs ties Rohrs \ trifft. Dadurch, daß
gleichzeitig eine leichte Anstellung in l'öideirichtung
vorgesehen ist, wird außerdem erreicht, daß etwa im Bereich der Ausnehmungen 12 bzw. der hieran
angesetzten Anschlußslücke H sich absetzende Prodiikipfropfen
durch die von hinten nachschiebende Luft leicht wieder in den allgemeinen Prodiiklslroin gebracht
werden. Durch die vorstehend geschilderte Anordnung
der .Sickereingänge 8 im Bereich der unteren Rohrhälfte wird ein relativ langer Sickerweg erreicht, was im
Hinblick auf eine möglichst allseitige pneumatische Aufschwemmung nicht unerwünscht ist.
Die Funktion der vorstehend geschilderten Anordnung ist folgende:
Die Förderleitung 2 wird aus dem Silo 1 über dem gesamten Rohiquerschnitt mittels Schwerkraft mit dem
zu transportierenden Produkt beaufschlagt. Wird die Sammelleitung 6 mit das beaufschlagt, so bildet sich
durch die einsickernde Luft eine pneumatische Aufschwemmung, die zu einer Vorwärtsbewegung des
Produkts führt. Da nur im Bereich solcher Sickereingange 8 Luft eingegeben werden kann, in deren Bereich
eine Konsistenzauflockerung und Ausdehnung möglich ist, setzt der Transportvorgang selbsttätig ein. Sobald
die Luftversorgung eingestellt wird, kommt auch sogleich der Transportvorgang zum Stillstand. Durch
Offnen bzw. Abstellen der Luftzufuhr ist daher hierbei auf einfache Weise ein Förderstop bzw. eine Ingangbringung
der Förderung zu bewerkstelligen. Hierzu kann ein Schieber 21 in der Sammelleitung 6 dienen.
Über diesen Schieber kann die Luftversorgung an die Verhältnisse des Einzelfalls angepaßt werden. Ks
können auch in den Anschlußleitungen 7 Einzelschieber angeordnet werden.
Eine weitere Komponente des erfindungsgemäßen Transportvorgangs kann auch in der durch die schneller
als das zu transportierende Gut nach vorne abwandernde Luft erzeugten Schubkraft gesehen werden. Die
Gegenabstützung ergibt sich durch den vom Silo 1 her anstehende Eigendruck. Die Förderleitung 2 benötigt
daher im Gegensatz, zum Stand der Technik auch kein Gefälle, sondern kann vielmehr noch eine dem
Gegendruck entsprechende Steigung überwinden, /um Leerfahren der Förderleitung 2 wird einfach die
Produktzufuhr vom Silo 1 her abgesperrt, wobei dann die in der Förderleitung 2 noch vorhandene Produkt
menge nach dem Blasrohreffekt ausgebracht wird.
Das zur Ausbringstation 22 transportierte Produkt kann hier auf Grund seines Eigengewichts ausgebracht
werden. Hierzu weist die Förderleitung 2Oiinungsiiikeii
23 a'if. Mehrere derartige Öffnungsluken können
hintereinander angeordnet sein. Die Öffnungsluken 23 können als Wandausnehmungen im unteren Bereich des
die Förderleitung 2 bildenden Rohrs 3 vorgesehen scm. Die Öffnungsluken 23 können z. B. mittels Klappen
verschlossen werden. An die Luken 23 kann jeweils ein Tauchrohr 24 angesetzt werden, das mit seinem unteren
Ende in einen Dosiertrichter 25 mündet, dessen Öffnungsquerschnitt eine genaue Dosierung der ausgebrachten
Produktmenge erl.nihi
Hici.ui 1 Blatt Zc-ichniincf ο
Claims (25)
1. Verfahren zur pneumatischen Förderung von Schüttgütern, zähfließenden Massen, Schlämmen
oder dergleichen in einer waagerechten oder geneigten rohrförmigen Förderrinne, die mit dem zu
fördernden Produkt beaufschlagt und über ihre Länge mit Gas versorgt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das zu fördernde Produkt durch Schwerkraftwirkung der als Einkammerlei- ·ο
tung mit ungeteiltem Querschnitt ausgebildeten Förderrinne über deren gesamten Querschnitt
zugeführt wird, daß in die Förderrinne über in deren unteren Bereich gerichtete, einzelne Sickereingänge
kontinuierlich Sickergas in solcher Menge zugeführt wird, daß das zu fördernde Produkt über sein
Fassungsvermögen mit Sickergas beladen wird und dadurch eine Volumenausweitung erfährt, die von
der Produktaufgabe zur Produktentnahme ständig zunimmt.
2. Verfahren nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sickergas vor der Einführung in
die Förderrinne eine langsame, turbulenzfreie Strömung und eine etwa gleichmäßige Verteilung
über seinen jeweiligen Eingangsquerschnitt aufgeprägt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Richtungsänderung
der Förderrinne eine reichlichere Versorgung mit Sickergas vorgenommen wird, als in
benachbarten Geradstrecken.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt über
einem Wandabschnitt der Förderrinne durch Schwerkraftwirkung entnommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Produktausbringung über mehrere
hintereinander angeordnete Wandabschnitte erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stoppen und
Anfahren des in der Förderrinne befindlichen Produktes die Sickergasversorgung der Förderleitung
eingestellt bzw. aufgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Leerfahren der
Förderrinne die Produktbeaufschlagung abgestellt wird.
8. Rohrförmig ausgebildete Förderrinne für die Durchführung des Verfahrens nach einem der Μ
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne als Einkammerleitung mit
ungeteiltem Querschnitt ausgebildet ist, ein oder mehrere Auslauföffnungen aufweist und zusätzlich
Bögen und Rohrgabein aufweisen kann, die auf ihren gesamten Querschnitt mit dem zu fördernden
Produkt beaufschlagbar ist, das der Förderrinne durch Schwerkraftwirkung zugeführt wird, und daß
die Förderrinne über ihre Länge mit in den unteren Bereich weisenden einzelnen Sickereingängen ver- Μ
sehen ist, die je an eine Gasversorgungsleitung angeschlossen und so bemessen sind, daß über diese
der Förderrinne kontinuierlich Sickergas in solchen Mengen zugeführt wird, daß das zu fördernde
Produkt über sein Fassungsvermögen mit Sickergas 6S
beladen und dadurch eine von der Produktaufnahme bis zur Produktentnahme ständig erhöhte Volumenausweitung
erfährt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Förderrinne (2) ein Rohr (3)
Verwendung findet
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sickereingänge (8) als mit
einem Anschlußstück (11) versehene Wandausnehmung (12) ausgebildet sind, deren Querschnitt
gegenüber dem Förderleitungsquerschnitt kitin und gegenüber einem Düsenquerschnitt jedoch groß ist,
so daß keine Düsenwirkung beim Einblasen des Sickergases eintritt
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet daß die Anschlußstücke
(11) eingeschweißt und rückwärtig mit einem Gewinde (14) zum Anschließen einer Versorgungsleitung
(7) versehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Anspruches bis
11, dadurch gekennzeichnet daß im Bereich der
Sickereingänge jeweils eine den gesamten Eingangsquerschnitt siebartig erfassende Sickergas-Verteileinrichtung
(15) vorgesehen ist, die als engmaschiger Filter ausgebildet ist, der aus einem keramischen
Material, einem Gewebe oder aus einem Sintermetall besteht
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sickergasverteileinrichtung
(15) eine gasdurchlässige Produktsperre (16) bildet
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Förderrinne (2) und Sammelleitung (6) ein Rückschlagventil
(16) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sickereingänge (8) etwa gleichmäßig über die Länge der Förderrinne
verteilt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenbesetzung der Förderrinne
(2) mit Sickereingängen (8) gegenüber der Geradstreckenbesetzung enger ist.
17. Vorrichtung nach einem der Anspruches bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sickereingänge (8) bildenden Wandausn^hmungen (12) und
Anschlußstücke (U) gegenüber der Förderrinnenlängsachse geneigt und in den tiefgelegenen Bereich
der Förderrinne (2) gerichtet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke
(11) mittels jeweils einer biegsamen Anschlußleitung
(7) mit der Sammelleitung (6) verbunden sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszufuhr zur
Sammelleitung (6) einstellbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß der Produktzugang zur Förderleitung mittels eines Schiebers (5)
absperrbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne (2) mit als Wandausnehmungen ausgebildeten Ausbringluken
(23) versehen ist, die im unteren Mantelbereich der Förderrinne (2) angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ausbringluken (23)
hintereinander angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Ausbringluken (23) ein in einen Trichter (25) mündendes Tauchrohr (24) angeschlossen ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne (2) durch die Rohrgabel (20) in mehrere Stränge
gleicher oder unterschiedlicher Länge aufteilbar ist.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrinne (2) im Bereich ihres vorderen Endes einen mit einem
Gasauslaß verbundenen Staubfilter (26) aufweist
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