DE1008587B - Einachskipper - Google Patents

Einachskipper

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Publication number
DE1008587B
DE1008587B DEST11087A DEST011087A DE1008587B DE 1008587 B DE1008587 B DE 1008587B DE ST11087 A DEST11087 A DE ST11087A DE ST011087 A DEST011087 A DE ST011087A DE 1008587 B DE1008587 B DE 1008587B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
axle
tipper
axle tipper
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST11087A
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS STILL AG
Original Assignee
HANS STILL AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANS STILL AG filed Critical HANS STILL AG
Priority to DEST11087A priority Critical patent/DE1008587B/de
Publication of DE1008587B publication Critical patent/DE1008587B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D63/00Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
    • B62D63/06Trailers
    • B62D63/062Trailers with one axle or two wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Einachskipper Der Transport ganzer Stapel von vorzugsweise im Verband zusammengesetzten Quadern, wie es besonders in Ziegeleien und sonstigen Betrieben vorkommt, welche Mauersteine herstellen, bietet Schwierigkeiten, besonders wenn der Transport unabhängig von feststehenden oder schienengebundenen Flurfördergeräten erfolgt.
  • Grundsätzlich sind die bekannten Transportvorrichtungen für den beabsichtigten Zweck derart gestaltet, daß der Stapel auf einer seinem Querschnitt entsprechenden Plattform ruht, welche von einer Greifvorrichtung gehalten wird, die ihrerseits an einem mindestens zum beschränkten Heben der Vorrichtung geeigneten Gerät, also vorzugsweise einem Fahrstapler, angebracht ist.
  • Die tragende Plattform ist entweder eine besondere Ladeplatte, oder sie wird durch die unterste Schicht der gestapelten Quader gebildet.
  • Die Verwendung von besonderen Ladeplatten ist aus verschiedenen Gründen, insbesondere beim Transport von Mauersteinen, nicht zweckmäßig, so daß hauptsächlich Klammern verschiedener Form und Arbeitsweise benutzt werden, welche die unterste Quaderschicht seitlich so zusammendrücken, daß sie eine starre Platte bilden, auf welcher der restliche Stapel ruht.
  • Der Zusammenhalt der in der untersten Schicht liegenden, von der Klammer zusammengepreßten Quadern ist nicht ausreichend, um auch bei Erschütterungen während des Transportes ihren tragfähigen Zusammenhalt zu bewahren, so daß der ganze Stapel zusammenbricht und vom Transportgerät verloren wird.
  • Einachskipper bekannter Art können die gestellte Aufgabe nicht ohne weiteres lösen, da es auch mit ihrer Hilfe nicht möglich ist, den Stapel ohne Verletzung seines Gefüges zu bewegen, um 90° auf den Kipper umzulegen und an anderer Stelle unverletzt wieder in seiner alten Stellung abzusetzen. Gegenstand der Erfindung ist ein Transportgerät für den horizontalen Transport auch großer und schwerer Stapel aus Quadern, die, wie es bei Mauersteinen der Fall ist, keine genaue Ebene und rechtwinklig zusammenstehende Flächen aufweisen, so daß bei ihnen selbst bei starkem Klammerdruck der Zusammenhalt der untersten Schicht nicht gewahrt wird, wenn sie frei hängend in Klammern gehalten werden.
  • In einer beispielsweisen Form ist das Gerät nach der Erfindung in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Es stellt einen zweirädrigen Wagen dar, bei dem die beiden Räder in an sich bekannter Weise so angeordnet sind. daß ihre Achsen ungefähr unter der Schwerpunktlinie des leeren und auch des mit einem Stapel belegten Wagens liegen. Der Rahmen des Wagens wird erfindungsgemäß vorzugsweise als hinten offene U-förmige Gabel 1 geformt, so, daß die Seitenholme gegeneinander in Grenzen federnd beweglich sind. Um die Federung der Seitenholme nicht zu beeinträchtigen, sind die Räder 3 ohne durchgehende Achse an den Seitenholmen des Rahmens mit Böcken oder Lagerhaltern 4 angebracht.
  • Es bestehen zwei Möglichkeiten, um mit diesem Gerät Stapel zu erfassen, auf die Plattform des Kippers zu legen und sie dort festzuhalten. In beiden Fällen muß der Kipper mit seinem hinteren Ende so an den Stapel herangefahren und unmittelbar an ihm mit seiner Ladefläche senkrecht aufgerichtet werden, daß die Ladefläche, die in der Rahmenebene liegt, sich gegen die Seite des Stapels legt. Das geschieht folgendermaßen Wenn das Schleppgerät 1 bei Stellung des Wagens nach Fig. 1 rückwärts, also in Richtung auf den Wagen hin, fährt, wird über die Kupplungsstange 5 in an sich bekannter Weise eine Kraft in Richtung P (Fig. 4) auf den Rahmen 1 ausgeübt. Wenn vorher die Räder blockiert wurden, so bewirkt die Kraft P in bekannter Weise ein Kippen des Wagens um die Achsen der Räder 4 in dem Sinne, daß das hintere Ende des Kippers sich dem Boden nähert und gegen den Fuß des Stapels 7 stößt bzw. in bekannter Weise sich mit Dornen oder Ankern 11 in der Nähe des Stapelfußes in den Boden hakt, wie in Fig. 4 schematisch dargestellt. Wirkt die Kraft P weiter, so heben sich die Räder 4, wie ebenfalls bekannt, vom Boden ab, und der Rahmen 1 wird so weit aufgerichtet, daß seine Fläche, die durch einen Rost oder Bohlenhelag 9 weitgehend ausgefüllt ist; parallel zur Stapelfläche 7, also senkrecht, unmittelbar an der Seitenwand des Stapels steht. Jetzt wird erfindungsgemäß die unterste Stapelschicht durch gegenseitige Annäherung der Klammerbacken 2 zusammengepreßt und dadurch fest am Wagen gehalten. Durch die Zugkraft Z wird der Wagen in an sich bekannter Weise wieder so weit vorwärts geneigt, daß er sich zunächst auf seine Räder 4 stützt und dann ungefähr waagerecht auf ihnen liegt. Der Stapel 1 ruht jetzt sicher auf der Ladefläche des Wagens.
  • Das Zusammenpressen bzw. Erfassen des Stapels mittels der Klammerbacken kann nach der Erfindung auf zwei verschiedene Arten erfolgen: Die Rahmenseitenholme werden an ihren freien Enden nicht starr verbunden, sondern durch zwei axial gegeneinander verschiebbare holmartige Teile, so daß das offene Rahmenende verschlossen wird, ohne die federnde Bewegung der Seitenholme gegeneinander zu behindern. An den Seitenholmen ist je eine vertikal ungefähr rechtwinklig zu den Holmen stehende Klammerbacke starr befestigt.
  • Zwischen den federnden Seitenholmen ist eine hydraulische Presse angeordnet, mit deren Hilfe die Seitenholme und mit ihnen die starr an ihnen angebrachten Klemmbacken in engen Grenzen gegeneinander bewegt werden können.
  • Ist der Kipper von einer Seitenwand des Stapels, wie oben beschrieben, vertikal aufgerichtet in der Weise, daß die Klammerbacken beiderseits des Stapelfußes horizontal ab Boden liegen, so werden sie durch die hydraulische Presse einander so weit genähert, daß sie die unterste Schicht des Stapels fest einklemmen. Beim Zurückkippen des Wagens in seine waagerechte Stellung wird zuerst der Stapel umgekippt, ohne daß sein Gefüge aufgelöst wird, da er sich mit seiner ganzen Seitenwand als Block auf die Ladefläche des Wagens legt.
  • In einer Weiterentwicklung werden die das Rahmenende verschließenden, gegeneinander axial verschiebbaren Teile selbst als Kolben und Zylinder einer hydraulischen Presse ausgebildet, so daß sich eine besondere zusätzliche Presse erübrigt. Bei ungünstigen Verhältnissen kann an dem Wagen auch eine zu seiner Ladefläche, also zur Rahmenebene vertikale Querplatte lösbar an verschiedenen Stellen angebracht werden, welche auch beim Fahren das Auseinanderfallen der oberen Stapelschichten durch Erschütterungen verhindert. Am Bestimmungsort kann dann durch erneutes Aufrichten des Rahmens 1 mittels der Kraft P der Stapel wieder auf den Boden gestellt und durch Öffnen der Klammerbacken 2 vom Wagen gelöst werden, welcher darauf zu neuem Einsatz bereitsteht. Der Vorzug des Gerätes nach der Erfindung liegt einmal darin, daß es gestattet, auch auf schlechter Fahrbahn die Geschlossenheit des transportierten Stapels so zu erhalten, daß dieser unverändert an anderer Stelle wieder abgesetzt werden kann. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß das Gerät ohne eigene Fahrkraftmotoren mit jeder anderen Schleppvorrichtung betrieben werden kann; besonders eignen sich hierfür Transportfahrzeuge, die eine hydraulische Preßpumpe besitzen, mit deren Hilfe die Betätigung der Klammerbacken des Wagens möglich ist, ohne daß dieser selbst eine Preßpümpe aufzuweisen braucht. Die Klammerbacken können- auch durch andere an sich bekannte Mittel, wie Spindeln, Hebel usw., betätigt werden. Schließlich werden in einer Abwandlung die freien Enden der Seitenholme des Rahmens starr miteinander verbunden, und an dieser Verbindung sind die Klammerbacken 2 quer verschiebbar angebracht und können dann ebenfalls in an sich bekannter Weise von Hand oder motorisch mit einer Spindel oder einer hydraulischen Presse willkürlich einander genähert und voneinander entfernt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Einachskipper zum Transport von Quadern, insbesondere von Mauersteinen, gekennzeichnet durch zwei am hinteren Rahmenende angeordnete Klammerbacken (2), die gegeneinander verstellbar sind.
  2. 2. Einachskipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen U-förmig ist und die hinteren freien Enden der Rahmenholme durch gegeneinander in Achsrichtung bewegliche Träger (10 und 10') so miteinander verbunden sind, daß sie in Grenzen federnd in einer Ebene gegeneinander bewegbar sind, wobei die Klammerbacken (2) starr an den freien Enden der Rahmenseitenholme angebracht sind.
  3. 3. Einachskipper nach Anspruch 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Seitenholm der Kolben und am anderen der Zylinder einer hydraulischen Presse unmittelbar oder über Zwischenglieder angreift.
  4. 4. Einachskipper nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander beweglichen Träger (10 und 10') Kolben und Zylinder einer hydraulischen Presse bilden oder eine solche Presse einschließen.
  5. 5. Einachskipper nach Anspruch 1 mit hinten geschlossenem Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerbacken (2) gegenüber dem Rahmen und gegeneinander durch eine Spindel, eine hydraulische Presse od. dgl. quer, zum Kipper verstellbar sind.
  6. 6. Einachskipper nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Platte oder ein Gitter, das lösbar quer zur Längsachse des Einachskippers und vertikal zur Rahmenebene an verschiedenen Stellen des Rahmens (1) anbringbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschriften Nr. 182 958, 185 247.
DEST11087A 1956-04-17 1956-04-17 Einachskipper Pending DE1008587B (de)

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DEST11087A DE1008587B (de) 1956-04-17 1956-04-17 Einachskipper

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DEST11087A DE1008587B (de) 1956-04-17 1956-04-17 Einachskipper

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DE1008587B true DE1008587B (de) 1957-05-16

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DEST11087A Pending DE1008587B (de) 1956-04-17 1956-04-17 Einachskipper

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DE (1) DE1008587B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2628263A1 (de) * 1975-07-01 1977-01-27 Durabilt Ind Selbstladender anhaenger

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT182958B (de) * 1953-11-12 1955-08-25 Hans Frauenschuh Kippbarer Anhängekarren
AT185247B (de) * 1954-03-02 1956-04-10 Georg Sigl Anhänger mit nach hinten kippbarem Wagenkasten, insbesondere Kraftfahrzeuganhänger

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