DE10043544A1 - Dichtungsstrang für einen Blendrahmen mit einem integrierten Flügelrahmen - Google Patents

Dichtungsstrang für einen Blendrahmen mit einem integrierten Flügelrahmen

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Abstract

Der Dichtungsstrang (11) weist einen sich von einem Basisstreifen (13) aus quer erstreckenden, in einer Nut (7, 8) eines Blendrahmens (2) festlegbaren Ankerfuß (14) und einen von der dem Ankerfuß (14) abgewandten Seite (17) des Basisstreifens (13) abstehenden Schenkel (18) auf. Der Schenkel (18) ist zumindest hinsichtlich einer bereichsweise an einer Seitenfläche (22) eines Flügelrahmens (12) zur Anlage bringbaren Dichtseite (20) im Winkel (alpha) zu der Mittellängsebene (MLE) des Blendrahmens (2) angeordnet und mit seinem freien Ende (24) unter Vorspannung an die Seitenfläche (22) des Flügelrahmens (12) andrückbar. Das dem Ankerfuß (14) abgewandte freie Ende (24) des Schenkels (18) ist als dreieckförmiger Randwulst ausgebildet. Es besitzt eine stirnseitige Stützfläche (25), die sich senkrecht zur Mittellängsebene (MLE) des Blendrahmens (2) erstreckt.

Description

Blendrahmen als Bestandteile von Türen oder Fenstern können mit schwenkbaren oder klappbaren Flügelrahmen versehen sein. Des Weiteren ist es bekannt, Flügelrahmen fest in Blendrahmen zu integrieren. Die Konfi­ guration der Blendrahmen und Flügelrahmen kann rechteckig, dreieckig, tra­ pezförmig oder rund sein. Auch andere geometrische Gestaltungen sind denkbar.
Die Blend- und Flügelrahmen können aus Kunststoff, Aluminium oder Holz bestehen. Darüberhinaus sind kombinierte Rahmenkonstruktionen bekannt.
Zur Abdichtung zwischen einem Blendrahmen und einem Flügelrahmen ge­ langen sogenannte Mitteldichtungen zum Einsatz. Diese Mitteldichtungen besitzen auf einer Seite eines Basisstreifens einen Ankerfuß, der in eine Nut des Blendrahmens eingesetzt wird. Sie weisen ferner auf der anderen Seite des Basisstreifens einen zumeist bogenförmig gekrümmten Schenkel auf, dessen freies Ende bei in den Blendrahmen integrierten Flügelrahmen auf­ grund der Krümmung unter Vorspannung an einer Seitenfläche des Flügel­ rahmens angedrückt ist. Obgleich das freie Ende des Schenkels gerundet ist, läuft der Schenkel im Prinzip spitz aus.
Darüberhinaus ist eine Mitteldichtung mit einem schräg stehenden Schenkel bekannt, der an seinem freien Ende eine zum Basisstreifen abgeknickte kurze Dichtlippe besitzt, so dass das freie Ende gewissermaßen pfeilförmig gebildet ist.
Da in jüngster Zeit dem Fensterbauer zur Fertigung von Riegel und Pfosten die Fensterprofilstäbe mit integrierten Mitteldichtungen zur Verfügung gestellt werden, ergeben sich in allen Stoßbereichen der Fensterprofilstäbe Probleme hinsichtlich eines dichten Anschlusses der Mitteldichtungen. Auf­ grund der schräg stehenden oder bogenförmig gekrümmten Schenkel, die in aller Regel seitlich zu den Ankerfüßen versetzt an die Basisstreifen ange­ setzt sind, liegen die Mitteldichtungen nur mit den freien schmalen Enden der Schenkel aneinander. Folglich werden in den Stoßbereichen zweier Mit­ teldichtungen Lücken gebildet, die gar nicht oder nur mit einem großen Auf­ wand verschlossen werden können. Kleinere Lücken sind bei solchen Fenstern oder Türen noch hinnehmbar, welche kaum oder nur einer gerin­ gen Windlast ausgesetzt sind, so dass bei einer entsprechenden Windfast und Regen im Prinzip kein Wasser in den Blendrahmen eindringen kann.
Problematischer wird es jedoch, wenn Fenster oder Türen der Prüfklasse C unterworfen sind. Die Kriterien der Prüfklasse C schreiben vor, dass auch bei größeren Windlasten und Regen kein Wasser nach innen, das heißt in die Eckbereiche zwischen den Flügelrahmen und den Blendrahmen eintreten darf.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, einen Dichtungsstrang als Mitteldichtung für einen Blendrahmen mit einem integrierten Flügelrahmen zu schaffen, welcher auch nach bereits erfolgter Integration in einen Fensterprofilstab beim anschließenden Zusam­ menfügen mit weiteren Fensterprofilstäben zu Fenstern oder Türen Dicht­ lücken vermeidet, durch welche Wasser in den Blendrahmen eintreten kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Danach ist jetzt das dem Ankerfuß abgewandte freie Ende des Schenkels eines Dichtungsstrangs mit einer stirnseitigen Stützfläche versehen. Der Schenkel läuft mithin nicht mehr spitz zu. Diese Stützfläche erstreckt sich nach der Festlegung eines Dichtungsstrangs an einem Fensterprofilstab senkrecht zu der Mittellängsebene des Blendrahmens. Aufgrund dieser stirnseitigen Stützfläche liegen bei zwei im Winkel aufeinander stoßenden Dichtungssträngen immer Flächen und nicht mehr Kanten aufeinander. Lücken werden vermieden. Da in der Regel die Dichtungsstränge gegenüber einem Fensterprofilstab eine Überlänge aufweisen und sie daher aneinander gepresst werden, ist bereits hierdurch im Prinzip eine Wasserdichtheit gege­ ben. Zusätzlich können jedoch noch Kleber in die Stoßfuge eingebracht wer­ den, welche eine noch größere Sicherheit im Hinblick auf die geforderte Wasserdichtheit gewährleisten. Unter bestimmten Umständen ist auch eine Verschweißung der aufeinander stoßenden Dichtungsstränge denkbar.
Eine zur Wasserdichtheit ausreichende Breite der Stützfläche ist dann gege­ ben, wenn gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 2 die Stützfläche sich etwa zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen erstreckt, von denen eine 1. Ebene die dem Flügelrahmen zugewandte Dichtkante des Schenkels und die andere 2. Ebene die der Dichtkante abgewandte Längs­ kante des Basisstreifens tangiert. Bei dieser Bauart ist der Schenkel bevor­ zugt seitlich des Basisstreifens festgelegt.
Die Stützfläche kann an einem Schenkel in verschiedenster Weise ausgebil­ det sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform wird in den Merkmalen des Pa­ tentanspruchs 3 erblickt. Danach weist der Schenkel zwei im wesentlichen parallele Schrägseiten auf, und zwar eine Außenseite und eine innere Dicht­ seite. Das freie Ende des Schenkels ist dann im Vergleich zu dem Abstand der beiden Schrägseiten dicker, das heißt als Randwulst ausgebildet. Dabei verläuft die Dichtseite des Schenkels im wesentlichen in einer Schrägebene. Bevorzugt weist der Randwulst einen dreieckigen oder trapezförmigen Quer­ schnitt auf. An diesem Randwulst ist dann die Stützfläche ausgebildet. Eine derartige Gestaltung des Schenkels unter Berücksichtigung des Basisstreifens kann als Z-förmig bezeichnet werden.
Um einen solchen Randwulst flexibler zu gestalten, kann er entsprechend Patentanspruch 4 von einem umfangsseitig geschlossenen Längskanal durchzogen sein. Der Querschnitt des Längskanals ist beliebig. Die Wand­ dicken sollten jedoch möglichst gleichmäßig sein, um die Flexibilität des Schenkels insbesondere in dem am Flügelrahmen zur Anlage gelangenden Bereich seiner Dichtseite sicherzustellen. Außerdem kann der Längskanal mit zur Verklebung herangezogen werden, so dass im Prinzip eine T-Klebe­ stelle gebildet wird.
Eine weitere Ausführungsform eines Schenkels besteht in den Merkmalen des Patentanspruchs 5. Hierbei ist der Schenkel insgesamt mit einem drei­ eckförmigen Querschnitt versehen. Die dem Flügelrahmen abgewandte Seite läuft dann in die Längskante des Basisstreifens aus. Sie kann sich parallel zur Mittellängsebene des Blendrahmens erstrecken.
Um auch einem solchen Schenkel die notwendige Flexibilität zu geben, ist nach Patentanspruch 6 der im Querschnitt dreieckförmige Schenkel längs­ kanalisiert. Dadurch sind die Wanddicken möglichst gleich bemessen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird auch in den Merkmalen des Patentanspruchs 7 gesehen. Danach ist am Übergang von der dem Flü­ gelrahmen zugewandten Dichtseite des Schenkels auf die benachbarte Seite des Basisstreifens eine gerundete Längsnut vorgesehen. Diese Längsnut erhöht die leichte Abwinkelbarkeit des Schenkels relativ zum Basisstreifen und trägt mit dazu bei, dass die Vorspannung und dadurch auch die Was­ serdichtheit verbessert wird.
Die mittige Anordnung des Ankerfußes am Basisstreifen gemäß Patentan­ spruch 8 prägt die Relativlage von Blendrahmen und Flügelrahmen, ohne die einwandfreie dichtende Anlage des Schenkels am Flügelrahmen zu beein­ trächtigen.
Eine sichere Befestigung des Dichtungsstrangs am Blendrahmen wird nach den Merkmalen des Patentanspruchs 9 dadurch erreicht, dass der Ankerfuß einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist. Die Relativabmessungen des An­ kerfußes zur Nute im Blendrahmen sind dabei so vorgesehen, dass trotz einer einwandfreien Einführung des Ankerfußes in die Nut eine an­ schließende sichere Fixierung gewährleistet ist.
Die Anpassung des Ankerfußes an die Nut im Blendrahmen wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 10 noch weiter verbessert.
Auch die Merkmale des Patentanspruchs 11 tragen dazu bei, dass der Dichtungsstrang einwandfrei am Blendrahmen fixiert ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Frontalansicht den Stoßbereich eines horizontalen mit einem vertikalen Fensterprofilstab;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Darstellung der Fig. 1 ent­ lang der Linie II-II in Richtung der Pfeile 11a gesehen;
Fig. 3 in vergrößerter perspektivischer Darstellung den Ausschnitt III der Fig. 2 ausschließlich auf zwei Dichtungsstränge bezogen und die
Fig. 4 bis 9 im vertikalen Querschnitt verschiedene Ausführungsformen von Dichtungssträngen.
Mit 1 ist in den Fig. 1 und 2 ein horizontaler Fensterprofilstab aus Kunst­ stoff in Form eines Riegels bezeichnet. Der Riegel 1 bildet Bestandteil eines Blendrahmens 2. Senkrecht zum Riegel 1 erstreckt sich ein Fensterprofilstab 3 in Form eines Pfostens, ebenfalls aus Kunststoff. Sowohl der Riegel 1 als auch der Pfosten 3 sind von einem rechteckigen hohlen Metallprofil 4 durch­ zogen.
In der vertikalen Mittellängsebene MLE des Blendrahmens 2 erstrecken sich sowohl an der Oberseite 5 des Riegels 1 als auch an den Seiten 6 des Pfostens 3 Nuten 7, 8 in vorspringenden Leisten 9, 10 (vergleiche auch Fig. 8). In diese Nuten 7, 8 sind elastische Dichtungsstränge 11 eingezogen, wie sie insbesondere aus den Fig. 3 und 8 erkennbar sind. Hierbei verläuft der Dichtungsstrang 11 in der Nute 7 des Riegels 1 ununterbrochen über den Pfosten 3 hinweg, während die Dichtungsstränge 11 in den Nuten 8 des Pfostens 3 senkrecht auf den Dichtungsstrang 11 in der Nute 7 des Riegels 1 stoßen.
Dem Blendrahmen 2 der Fig. 1 und 2 sind schwenkbare Flügelrahmen 12 zugeordnet, welche lediglich in den Fig. 2, rechte Hälfte, und 8 hin­ sichtlich eines Kantenbereichs in strichpunktierter Linienführung angedeutet sind.
Die Dichtungsstränge 11 der Fig. 2, 3 und 8 weisen jeweils einen Basis­ streifen 13 auf, von dem ein Ankerfuß 14 mit einem kreuzförmigen Quer­ schnitt absteht. Der Ankerfuß 14 ist an den Querschnitt der Nuten 7, 8 im Riegel 1 und im Pfosten 3 angepasst. Er besitzt einen umfangsseitig ge­ schlossenen Längskanal 15, der an die Kontur des Ankerfußes 14 ange­ glichen ist, so dass die Wanddicke in allen Bereichen des Ankerfußes 14 annähernd gleich bemessen ist.
Der Ankerfuß 14 ist etwa mittig des Basisstreifens 13 angeordnet. Somit verläuft er in der oder parallel zur Mittellängsebene MLE des Blendrahmens 2. Die neben dem Ankerfuß 14 liegenden Unterseiten 16 des Basisstreifens 13 sind leicht zu den Nuten 7, 8 im Riegel 1 bzw. Pfosten 3 abgewinkelt.
Auf der dem Ankerfuß 14 abgewandten Seite 17 des Basisstreifens 13 ist ein Schenkel 18 angeformt, und zwar seitlich zum Ankerfuß 14 versetzt. Der Schenkel 18 erstreckt sich schräg zu der Mittellängsebene MLE, und zwar in einem sich zum Basisstreifen 13 öffnenden Winkel α (Fig. 8). Er besitzt zwei parallel zueinander verlaufende Schrägseiten, eine Außenseite 19 und eine innere Dichtseite 20. Die der Seite 17 des Basisstreifens 13 benachbarte Dichtseite 20 gelangt mit ihrem dem Basisstreifen 13 abgewandten Ende 21 mit der Seitenfläche 22 des Flügelrahmens 12 in dichtenden Kontakt. Am Übergang von der Dichtseite 20 auf die Seite 17 des Basisstreifens 13 ist eine gerundete Längsnut 23 vorgesehen.
Schenkel 18 und Ankerfuß 14 bilden einstückige Bestandteile des Basisstreifens 13.
Am freien Ende 24 des Schenkels 18 befindet sich eine stirnseitige Stützflä­ che 25, die sich senkrecht zur Mittellängsebene MLE erstreckt. Die Stützflä­ che 25 verläuft, wie die Fig. 8 zeigt, etwa zwischen zwei parallel zueinander ausgerichteten Ebenen E, E1, von denen eine 1. Ebene E die dem Flügelrahmen 12 zugewandte Dichtkante 26 des Schenkels 18 und die andere 2. Ebene E1 die der Dichtkante 26 abgewandte Längskante 27 des Basisstreifens 13 tangiert. Die Stützfläche 25 ist an einem das freie Ende 24 des Schenkels 18 bildenden, im Querschnitt etwa dreieckförmig gestalteten Randwulst vorgesehen. Dieses freie Ende 24 des Schenkels 18 ist von einem dreieckigen Längskanal 28 durchzogen. Dadurch sind die Wand­ dicken des wulstartigen Endes 24 in etwa gleich ausgebildet.
Wird nun, wie insbesondere die Fig. 1 bis 3 erkennen lassen, beispiels­ weise ein Riegel 1 mit vorab eingezogenem Dichtungsstrang 11 mit einem Pfosten 3 mit ebenfalls vorab eingezogenen Dichtungssträngen 11 verbun­ den, so ist es bezüglich der Dichtungsstränge 11 am Pfosten 3 lediglich er­ forderlich, diese so rechtwinklig zu ihrer Längserstreckung zu kürzen, dass ihre Stirnseiten 29, wie die Fig. 1 und 3 zu erkennen geben, senkrecht auf die Stützfläche 25 des durchgehenden Dichtungsstrangs 11 in der Nut 7 des Riegels 1 stoßen. Durch die an den als Randwulste gestalteten freien Enden 24 der Schenkel 18 der Dichtungsstränge 11 ausgebildeten Stützflächen 25 werden im Zusammenwirken mit den Stirnseiten 29 somit an den Stoßstellen der Dichtungsstränge 11 Kontaktebenen 30 geschaffen, die allein schon durch den Anpressdruck der Dichtungsstränge 11 aufeinander eine Wasserdichtheit gewährleisten. Zusätzlich können an den Kontaktebenen 30 noch Kleber eingebracht werden. Dringen die Kleber in die Längskanäle 28 der vertikalen Dichtungsstränge 11 ein, entstehen sogar T-förmige Klebestellen. Die früher an den Stellen 31 gebildeten Lücken sind einwandfrei verschlossen.
Statt der Dichtungsstränge 11 gemäß den Fig. 2, 3 und 8 können auch Dichtungsstränge 11a-d und e mit Querschnitten entsprechend den Fig. 4 bis 7 und 9 eingesetzt werden.
Die Dichtungsstränge 11a-d der Fig. 4 bis 7 haben prinzipiell unter Ein­ beziehung der Basisstreifen 13 einen etwa Z-förmigen Querschnitt. Alle weisen jedoch an den freien Enden 24a-d der Schenkel 18a-d Stützflächen 25 als Bestandteile von Randwulsten auf.
Unterhalb der Basisstreifen 13 der Dichtungsstränge 11a-e befinden sich stets gleich ausgebildete Ankerfüße 14 gemäß der Ausführungsform der Fig. 2, 3 und 8.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 eines Dichtungsstrangs 11a ist ein ver­ gleichsweise schmales freies Ende 24a in Form eines Randwulstes als Trä­ ger der Stützfläche 25 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform eines Dichtungsstrangs 11b der Fig. 5 ist das freie Ende 24b des Schenkels 18b etwas großvolumiger, d. h. kompakter gestaltet.
Die Ausführungsform eines Dichtungsstrangs 11c entsprechend der Fig. 6 entspricht im wesentlichen derjenigen der Fig. 5. In dem freien Ende 24c des Schenkels 18c ist lediglich ein im Querschnitt kreisrunder Längskanal 28a vorgesehen.
Der Dichtungsstrang 11d gemäß der Fig. 7 entspricht ebenfalls im Prinzip dem Dichtungsstrang 11b der Fig. 5. Er weist einen dreieckförmigen Längskanal 28b auf. Dieser Längskanal 28b ist etwas kleiner gestaltet als der Längskanal 28 der Dichtungsstränge 11 der Fig. 2, 3 und 8. Er befin­ det sich im wesentlichen nur in dem über die Außenseite 19 des Schenkels 18d sich erstreckenden Bereich des freien Endes 24d.
Die Ausführungsform der Fig. 9 zeigt einen Dichtungsstrang 11e, bei wel­ chem der Schenkel 18e insgesamt einen dreieckförmigen Querschnitt mit einem Längskanal 32 aufweist. Der Längskanal 32 ist so ausgebildet, dass der Schenkel 18e im Prinzip überall die gleiche Wanddicke hat.
Bezugszeichenaufstellung
1
Riegel
2
Blendrahmen
3
Pfosten
4
Metallprofil
5
Oberseite v.
1
6
Seiten v.
3
7
Nuten in
1
8
Nuten in
3
9
Leisten mit
7
an
5
10
Leisten mit
8
an
6
11
Dichtungsstränge
11
a-e Dichtungsstränge
12
Flügelrahmen
13
Basisstreifen
14
Ankerfuß
15
Längskanal in
14
16
Unterseiten v.
13
17
Seite v.
13
18
Schenkel
18
a-e Schenkel
19
Außenseite v.
18
20
Dichtseite v.
18
21
Ende v.
20
22
Seitenfläche v.
12
23
Längsnut zw.
17
u.
20
24
freies Ende v.
18
24
a-e freie Enden v.
18
a-e
25
Stützfläche
26
Dichtkante v.
18
27
Längskante v.
13
28
Längskanal in
24
28
a Längskanal in
24
c
28
b Längskanal in
24
d
29
Stirnseiten v.
11
30
Kontaktebenen
31
Stellen, wo Lücken waren
32
Längskanal in
18
e
α Winkel
E 1. Ebene
E1 2. Ebene
MLE Mittellängsebene v.
2

Claims (11)

1. Dichtungsstrang für einen Blendrahmen (2) mit einem integrierten Flügel­ rahmen (12), welcher einen sich von einem Basisstreifen (13) aus quer erstreckenden, in einer Nut (7, 8) des Blendrahmens (2) festlegbaren Ankerfuß (14) und einen von der dem Ankerfuß (14) abgewandten Seite (17) des Basisstreifens (13) abstehenden Schenkel (18, 18a-e) aufweist, der zumindest hinsichtlich einer bereichsweise an einer Seitenfläche (22) des Flügelrahmens (12) zur Anlage bringbaren Dichtseite (20) im Winkel (α) zur Mittellängsebene (MLE) des Blendrahmens (2) angeordnet und mit seinem freien Ende (24, 24a-e) unter Vorspannung an die Seitenfläche (22) des Flügelrahmens (12) andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Ankerfuß (14) abgewandte freie Ende (24, 24a-e) des Schenkels (18, 18a-e) mit einer stirnseitigen Stütz­ fläche (25) versehen ist, die sich senkrecht zur Mittellängsebene (MLE) des Blendrahmens (2) erstreckt.
2. Dichtungsstrang nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Stützfläche (25) sich etwa zwischen zwei parallel zueinander verlaufenden Ebenen (E, E1) erstreckt, von denen eine 1. Ebene (E) die dem Flügelrahmen (12) zugewandte Dichtkante (26) des Schenkels (18, 18a-e) und die andere 2. Ebene (E1) die der Dichtkante (26) abgewandte Längskante (27) des Basisstreifens (13) tangiert.
3. Dichtungsstrang nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Stützfläche (25) an einem das freie Ende (24, 24a-d) des im wesentlichen parallele Schrägseiten (19, 20) aufweisenden Schenkels (18, 18a-d) bildenden, im Querschnitt dreieck- oder trapezförmig gestalteten Randwulst vorgesehen ist.
4. Dichtungsstrang nach Patentanspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das als Randwulst gestaltete freie Ende (24, 24c, 24d) des Schenkels (18, 18c, 18d) von einem umfangsseitig geschlossenen Längskanal (28, 28a, 28b) durchzogen ist.
5. Dichtungsstrang nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet dass der Schenkel (18e) insgesamt einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist.
6. Dichtungsstrang nach Patentanspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der im Querschnitt dreieckförmige Schenkel (18e) längskanalisiert ist.
7. Dichtungsstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Übergang von der dem Flügelrahmen (12) zugewandten Dichtseite (20) des Schenkels (18, 18a-e) auf die be­ nachbarte Seite (17) des Basisstreifens (13) eine gerundete Längsnut (23) vorgesehen ist.
8. Dichtungsstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerfuß (14) etwa mittig des Basis­ streifens (13) angeordnet ist.
9. Dichtungsstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerfuß (14) einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist.
10. Dichtungsstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerfuß (14) mit einem umfangsseitig geschlossenen Längskanal (15) versehen ist.
11. Dichtungsstrang nach einem der Patentansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die neben dem Ankerfuß (14) liegenden Unterseiten (16) des Basisstreifens (13) zur Nut (7, 8) im Blendrahmen (2) hin abgewinkelt sind.
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