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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Anzeigevorrichtungen und spezieller eine zusammengesetzte Betriebsanzeigeeinheit für eine Fahrzeug-Instrumentenkonsole, die eine Vielzahl von Betriebsanzeigevorrichtungen enthält.
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2. Stand der Technik
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Aus der
US 5 709 446 A ist eine Anzeigevorrichtung für die Verwendung in einem Fahrzeug bekannt, bei der eine eigene zentralisierte Steuereinheit mit einem zentralisierten Steuer-Substrat realisiert ist.
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Weiterhin ist aus der
DE 197 32 156 A1 eine transparente Elektrolumineszenzanzeigetafel bekannt, die zumindest einen Abschnitt eines herkömmlichen Armaturenbretts überdeckt, wobei dadurch eine zusammengesetzte Anzeigetafel gebildet wird. Die Anzeigen auf dem überdeckten Abschnitt der zusammengesetzten Anzeigetafel werden wahlweise von einer der Anzeigen der hinteren Anzeigetafel oder einer überdeckenden, vorderen Anzeigetafel geschaltet.
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Die
JP 10-91076 A offenbart eine zusammengesetzte Betriebsanzeigeeinheit mit einer ersten Betriebsanzeigevorrichtung und einer zweiten Betriebsanzeigevorrichtung. die zweite Betriebsanzeigevorrichtung besteht aus einer transparenten Elektrolumineszens(EL)-Anzeigevorrichtung und ist an einer Frontseite der ersten Betriebsanzeigevorrichtung angeordnet. Jedoch benötigt die zusammengesetzte Betriebsanzeigeeinheit zusätzlich zu der ersten und zu der zweiten Betriebsanzeigevorrichtung zwei Treiberschaltungen, um jeweils die erste und die zweite Betriebsanzeigevorrichtung anzutreiben, während jedoch der Montageraum der zusammengesetzten Betriebsanzeigeeinheit in einem Fahrzeug gefordertermaßen reduziert werden soll. Es ist daher erforderlich, einen Wirkungsgrad der Befestigung beim Ersetzen und beim Ersetzen der ersten und der zweiten Betriebsanzeigevorrichtung und der Treiberschaltungen in die Anzeigeeinheit zu verbessern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In Hinblick auf die vorangegangen erläuterten Probleme besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine zusammengesetzte Betriebsanzeigeeinheit zu schaffen, bei der ein Wirkungsgrad der Befestigung und des Austausches einer Vielzahl von Betriebsanzeigevorrichtungen und von Treibereinheiten verbessert ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt eine zusammengesetzte Betriebsanzeigeeinheit ein Gehäuse, welches eine Öffnung aufweist, eine erste Betriebsanzeigevorrichtung, die in dem Gehäuse angeordnet ist, eine zweite Betriebsanzeigevorrichtung die in dem Gehäuse an einer Frontseite der ersten Betriebsanzeigevorrichtung angeordnet ist, eine ringförmige Halterungskonsole mit einer rückwärtigen Öffnung, wobei die Halterungskonsole an das Gehäuse derart angebracht ist, daß die rückwärtige Öffnung der Halterungskonsole gegenüber der Öffnung des Gehäuses angeordnet ist, und daß die erste und die zweite Betriebsanzeigevorrichtung zwischen dem Gehäuse und der Halterungskonsole angeordnet sind, und eine Treibereinheit, welche die zweite Betriebsanzeigevorrichtung antreibt, und eine Frontplatte, die an der Halterungskonsole von einer Frontseite der Halterungskonsole aus befestigt ist, wobei die erste Betriebsanzeigevorrichtung durch die zweite Betriebsanzeigevorrichtung hindurch sichtbar ist, die Halterungskonsole ein Frontende besitzt, welches eine Frontöffnung formt, wobei das Frontende so ausgebildet ist, daß es sich schräg in Bezug auf die rückwärtige Öffnung der Halterungskonsole erstreckt, so daß die Halterungskonsole einen Abschnitt mit größerer Breite aufweist, der eine größere Weite in einer Richtung von vorne nach hinten an einem oberen Ende derselben besitzt, die Frontplatte an der Frontöffnung der Halterungskonsole angeordnet ist, so daß sie der rückwärtigen Öffnung der Halterungskonsole gegenüberliegt, und die Treibereinheit an dem oberen Ende einer äußeren Fläche des Abschnitts mit der größeren Weite der Halterungskonsole montiert ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und weitere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich unmittelbarer aus einem besseren Verständnis der bevorzugten Ausführungsform, die im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wird, in denen:
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1 eine weggeschnittene Frontansicht ist, die ein Kombinationsmeßgerät für ein Fahrzeug gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine auseinandergezogene weggeschnittene perspektivische Ansicht ist, die ein Kombinationsmeßgerät gemäß der Ausführungsform zeigt;
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3 eine weggeschnittene Seitenansicht ist, die ein Kombinationsmeßgerät gemäß der Ausführungsform darstellt;
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4 ein Blockschaltbild ist, welches ein Steuersystem des Kombinationsmeßgerätes gemäß der Ausführungsform zeigt;
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5 eine weggeschnittene Frontansicht ist, die das Kombinationsmeßgerät zeigt, in welchem ein Geschwindigkeitsmesser eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs analog-und-digital gemäß der Ausführungsform darstellt;
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6 eine weggeschnittene Frontansicht ist, welche das Kombinationsmeßgerät zeigt, bei dem der Geschwindigkeitsmesser eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform digital darstellt;
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7 eine weggeschnittene Frontansicht ist, die das Kombinationsmeßgerät zeigt, bei dem der Geschwindigkeitsmesser eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform analog darstellt;
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8 eine teilweise Schnittdarstellung ist, die einen Teil eines Kombinationsmeßgerätes für ein Fahrzeug gemäß einer Modifikation der Ausführungsform zeigt; und
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9 eine teilweise Schnittdarstellung ist, die einen Teil eines anderen Kombinationsmeßgerätes für ein Fahrzeug gemäß einer Modifikation der Ausführungsform zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die vorliegende Erfindung bei einem Kombinationsmeßgerät für ein Fahrzeug angewendet, und zwar in Form einer zusammengesetzten Betriebs-Anzeigeeinheit, die eine Vielzahl von Betriebsanzeigevorrichtungen enthält.
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Wie in 1 gezeigt ist, besitzt das Kombinationsmeßgerät einen Geschwindigkeitsmesser S, einen Tachometer R, ein Meßgerät G (gauge) und eine Warnlampe W, der Geschwindigkeitsmesser S eine Treibereinheit 20. Wie in 3 dargestellt ist, umfaßt die Treibereinheit 20 einen Einheitenkörper 21, der an einer Tafel P befestigt ist, und eine Zeigerwelle 22. Die Zeigerwelle 22 ragt von einer Frontfläche des Einheitenkörpers 21 ab und wird drehbar durch den Einheitenkörper 21 gehalten. Der Geschwindigkeitsmesser S besitzt auch eine Skalenscheibe bzw. erste Betriebsanzeigevorrichtung 30 und einen Zeiger 40. Die Skalenscheibe 30 wird in dem Gehäuse 10 an einer zwischenliegenden Frontseite des Einheitenkörpers 21 gehalten. Wie in 1 dargestellt ist, besitzt die Skalenscheibe 30 einen bogenförmig gestalteten Skalenabschnitt 31 und einen Zentrumsabschnitt 32. Wie in 3 gezeigt ist, ist der Skalenabschnitt 31 so ausgebildet, daß er sich schräg von dem Zentrumsabschnitt 32 aus erstreckt und zwar zu einer Frontseite hin. Das von einer in dem Gehäuse 10 gehaltenen Kalt-Kathodenröhre (nicht gezeigt) emittierte Licht gelangt in die Skalenscheibe 30 durch eine Licht übertragende Platte (nicht gezeigt), die entlang einer rückwärtigen Seite der Skalenscheibe 30 angeordnet ist, so daß die Skalenscheibe 30 beleuchtet wird.
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Die Zeigerwelle 22 erstreckt sich durch ein Loch, welches in der Skalenscheibe 30 ausgebildet ist, so daß ein Ende der Zeigerwelle 22 an einer Frontseite der Skalenscheibe 30 angeordnet ist. Ein Dreh-Basisabschnitt des Zeigers 40 ist koaxial mit dem Ende der Zeigerwelle 22 verbunden. Der Zeiger 40 wird entlang einer Frontfläche der Skalenscheibe 30 durch die Treibereinheit 20 gedreht, während er durch das Licht beleuchtet wird, welches von der Kalt-Kathodenröhre emittiert wird und welches durch die Licht übertragende Platte übertragen wird. Als ein Ergebnis zeigt der beleuchtete Zeiger 40 einen Wert auf dem beleuchteten Skalenabschnitt 31 an, um eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzuzeigen. Somit zeigt der Geschwindigkeitsmesser S analog eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs an unter Verwendung der Skalenscheibe 30 und des Zeigers 40.
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Wie ferner in 3 gezeigt ist, besitzt der Geschwindigkeitsmesser S eine EL-Tafel bzw. zweite Betriebsanzeigevorrichtung 50. Die EL-Tafel 50 ist an einer rückwärtigen Seite einer ringförmigen Halterungskonsole 60 angeordnet und an einer unmittelbaren Frontseite der Skalenscheibe 30 parallel zu der Skalenscheibe 30. die EL-Tafel 50 wird matrixartig angetrieben, um digital eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs auf dieser anzuzeigen und zwar an einer inneren Umfangsseite des Skalenabschnitts 31 der Skalenscheibe 30. Wenn die EL-Tafel 50 ausgeschaltet wird, wird die EL-Tafel 50 transparent.
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Der Tachometer R ist an einer linken Seite des Geschwindigkeitsmessers S in 1 angeordnet. Wie in 2 dargestellt ist, besitzt der Tachometer R eine Treibereinheit 70 mit einem Einheitenkörper 71, der an der Tafel P befestigt ist, und eine Zeigerwelle (nicht gezeigt). Die Zeigerwelle ist drehbar durch den Einheitenkörper 71 gehalten und ragt von einer Frontfläche des Einheitenkörpers 71 vor. Der Tachometer R besitzt eine Skalenscheibe 80 und einen Zeiger 90. Die Skalenscheibe 80 wird in dem Gehäuse 10 an einer Zwischenfrontseite des Einheitenkörpers 71 gehalten. Die Skalenscheibe 80 ist ähnlich der Skalenscheibe 30 des Geschwindigkeitsmessers S geformt und wird durch Licht beleuchtet, welches von der Kalt-Kathodenröhre emittiert wird, und welches durch die Licht übertragende Platte übertragen wird.
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Die Zeigerwelle der Treibereinheit 70 erstreckt sich durch eine Öffnung, die in der Skalenscheibe 80 ausgebildet ist, so daß ein Ende der Zeigerwelle an einer Frontseite der Skalenscheibe 80 angeordnet ist. Ein Dreh-Basisabschnitt des Zeigers 90 ist koaxial mit dem Ende der Zeigerwelle verbunden. Der Zeiger 90 wird entlang einer Frontfläche der Skalenscheibe 80 durch die Treibereinheit 70 gedreht, während er durch das Licht beleuchtet wird, welches von der Kalt-Kathodenröhre emittiert wird und welches durch die Licht übertragende Platte übertragen wird. Als ein Ergebnis zeigt der beleuchtete Zeiger 80 einen Wert auf einem beleuchteten Skalenabschnitt der Skalenscheibe 90 an, um eine Drehzahl der Maschine des Fahrzeugs analog darzustellen.
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Das Meßgerät G (gauge) ist auf einer rechten Seite des Geschwindigkeitsmessers S in 1 angeordnet. Wie in 2 gezeugt ist, besitzt das Meßgerät G ein Paar von Treibereinheiten 100. Jede der Treibereinheiten 100 besitzt einen Einheitenkörper 101, der an der Tafel P befestigt ist, und eine Zeigerwelle (nicht gezeigt), die von einer Frontfläche des Einheitenkörpers 101 vorragt und drehbar durch den Einheitenkörper 101 gehalten ist. Das Meßgerät G besitzt auch eine Skalenscheibe 110 und Zeiger 120a, 120b. Die Skalenscheibe 110 wird in dem Gehäuse 10 an einer zwischenliegenden Frontseite der Einheitenkörper 101 gehalten.
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Wie in 1 dargestellt ist, besitzt die Skalenscheibe 110 einen bogenförmig gestalteten Skalenabschnitt 111 auf einer linken Seite, um eine Menge des Brennstoffs in einem Brennstofftank des Fahrzeugs anzuzeigen. Die Skalenscheibe 110 besitzt einen bogenförmig gestalteten Skalenabschnitt 112 auf einer rechten Seite, um eine Temperatur des Maschinenkühlmittels anzuzeigen, welches durch eine Maschinen-Kühleinheit des Fahrzeugs strömt. Das von der Kalt-Kathodenröhre emittierte Licht tritt in die Skalenscheibe 110 durch die Licht übertragende Platte ein, so daß die Skalenscheibe 110 beleuchtet wird.
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Jede der Zeigerwellen der Treibereinheiten 100 erstreckt sich durch ein Loch, welches in der Skalenscheibe 110 ausgebildet ist, so daß jedes Ende der Zeigerwellen an einer Frontseite der Skalenscheibe 110 angeordnet ist. Jeder Dreh-Basisabschnitt der Zeiger 120a, 120b ist koaxial mit jedem Ende der Zeigerwellen verbunden. Jeder der Zeiger 120a, 120b wird entlang einer Frontfläche der Skalenscheibe 110 durch jede der Treibereinheiten 100 gedreht, während er durch das Licht beleuchtet wird, welches von der Kalt-Kathodenröhre emittiert wird und welches durch die Licht übertragende Platte übertragen wird. Als ein Ergebnis zeigen die beleuchteten Zeiger 120a, 120b jeweils auf Werte auf den beleuchteten Skalenabschnitten 111, 112, um eine Brennstoffmenge und eine Temperatur des Maschinenkühlmittels analog anzuzeigen.
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Die Warnlampe W ist unterhalb des Geschwindigkeitsmessers S in 1 angeordnet. Die Warnlampe oder Warnleuchte W besitzt ein Musteranzeige-Panel 130a und eine Warnlampengruppe 130b. Das Muster-Anzeigepanel 130a umfaßt eine Vielzahl von Anzeigemustern, die gemäß einem Bremse-Anzeigemuster 131 zu projizieren sind. Die Warnlampengruppe 130b ist an einer unmittelbaren Rückseite des Musteranzeigepanels 130a angeordnet. Die Warnlampengruppe 130b enthält eine Vielzahl von Lampen, von denen jede gegenüber jedem der Anzeigemuster des Musteranzeigepanels 130a angeordnet ist. Beispielsweise ist eine Bremslampe der Warnlampengruppe 130b, die eingeschaltet ist, wenn die Handbremse des Fahrzeugs angezogen ist, gegenüber dem Bremse-Anzeigemuster 130 angeordnet. Als ein Ergebnis wird dann, wenn die Bremslampe eingeschaltet ist, das Bremse-Anzeigemuster 131 beleuchtet.
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Wie in den 1–3 gezeigt ist, besitzt die Halterungskonsole 60 eine ringförmige Wand 60a und eine rückwärtige Wand 60b. Die rückwärtige Wand 60b ist in einer rückwärtigen Öffnung 61 der ringförmigen Wand 60a angeordnet und ist einstückig mit der ringförmigen Wand 60a ausgebildet. Wie in 3 gezeigt ist, ist ein Frontende der ringförmigen Wand 60a derart ausgebildet, daß es gekrümmt ist, so daß eine Breite der ringförmigen Wand 60a in einer Richtung von vorne nach hinten an dem oberen Ende am größten wird und zu einem unteren Ende derselben hin abnimmt, wie dies in 3 gezeigt ist. Die ringförmige Wand 60a ist an dem Gehäuse 10 befestigt, so daß die rückwärtige Öffnung 61 der ringförmigen Wand 60a gegenüber einer Öffnung des Gehäuses 10 angeordnet ist, wobei die EL-Tafel 50 dazwischen angeordnet ist. Als ein Ergebnis ist die rückwärtige Wand 60b an einer unmittelbaren Frontseite der EL-Tafel 50 parallel zu dem Skalenscheiben 30, 80 und 110 angeordnet.
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Die rückwärtige Wand 60b besitzt drei Öffnungen bzw. rückwärtige Öffnungen 62, von denen jede gegenüber jedem Teil gemäß der EL-Tafel 50 und den Skalenscheiben 80, 100 angeordnet ist, und eine Öffnung 63, die gegenüber dem Muster-Anzeigepanel 130a angeordnet ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform, wie sie in 3 gezeigt ist, ist ein äußerer Umfangsabschnitt 62a der rückwärtigen Wand 60b, der entlang einem Umfang der Öffnung 62 für die EL-Tafel 50 ausgebildet ist, gegenüber einem äußeren Umfangsabschnitt 51 der EL-Tafel 50 angeordnet. In ähnlicher Weise ist ein äußerer Umfangsabschnitt 62a der rückwärtigen Wand 60b, der entlang einem Umfang der Öffnung 62 für die Skalenscheiben 80/110 ausgebildet ist, gegenüber einem äußeren Umfangsabschnitt der Skalenscheibe 80/110 angeordnet.
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Um weiter auf 3 Bezug zu nehmen, so ist die Fronttafel bzw. Frontplatte bzw. das Frontpanel 140 an der ringförmigen Wand 60a angebracht, um eine Frontöffnung (d. h. die rechte Endöffnung in 3) der ringförmigen Wand 60a zu bedecken. Die Fronttafel 140 besitzt einen Rahmen 141 und ein ”Schwarzflächen”-Rauchglas 142, welches in den Rahmen 141 eingepaßt ist. Die Lichtdurchlaßrate des Rauchglases 142 ist beispielsweise auf ca. 25% eingestellt, so daß die Skalenscheibe 30 durch das Rauchglas 142 hindurch nicht gesehen werden kann, wenn die Kalt-Kathodenröhre ausgeschaltet ist.
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Als nächstes wird ein Steuersystem des Kombinationsmeßgerätes unter Hinweis auf 5 geschrieben. Eine Sensorgruppe 150 enthält vielfältige Sensoren und detektiert eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs, eine Drehzahl der Maschine, eine Temperatur des Maschinenkühlmittels und eine Brennstoffmenge in dem Brennstofftank. Ein Analog-Digital-Schalter 160 dient dazu, zwischen einer analogen Anzeige des Geschwindigkeitsmessers S durch die Skalenscheibe 30, einer digitalen Anzeige des Geschwindigkeitsmessers S durch die EL-Tafel 50 und einer analogen und digitalen Anzeige des Geschwindigkeitsmessers S durch die Skalenscheibe 30 und die EL-Tafel 50 umzuschalten. Der Analog-Digital-Schalter 160 wird auf entweder eine erste, eine zweite oder eine dritte Position eingestellt. Wenn bei der vorliegenden Ausführungsform der Analog-Digital-Schalter 150 auf die erste Position eingestellt wird, stellt der Geschwindigkeitsmesser S analoge und digitale Anzeigen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs dar. Wenn der Analog-Digital-Schalter 160 auf die zweite Position eingestellt wird, stellt der Geschwindigkeitsmesser S eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs digital dar. Wenn der Analog-Digital-Schalter 160 auf die dritte Position eingestellt wird, stellt der Geschwindigkeitsmesser S eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs analog dar.
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Ein Mikrocomputer 190 führt ein Computerprogramm gemäß einem Flußplan (nicht gezeigt) aus, um das Kombinationsmeßgerät zu steuern. Während des Programms wird wenigstens eine der Einrichtungen gemäß der Kalt-Kathodenröhre, der Treibereinheiten 20, 70 und 100 und einer EL-Treiberschaltung bzw. Treibereinheit 170 zum Treiben der EL-Tafel 50 in Einklang mit einer Detektionsausgangsgröße der Sensorgruppe 150 und einer Einstellposition des Analog-Digital-Schalters 160 angetrieben. Ferner gibt die Warnleuchte W eine Warnung aus und, wenn irgendeine Anormalität des Meßgerätes G und die Warnleuchte oder das Warnlicht W detektiert wird, wird die Anormalität korrigiert. Wie in 2 gezeigt ist, ist die EL-Treiberschaltung 170 mit der EL-Tafel 50 über eine flexible Schaltungsleiterplatte 180a verbunden. Die EL-Treiberschaltung 170 ist in einem Schaltungsgehäuse 180 aufgenommen, welches an einer oberen Fläche der ringförmigen Wand 60a montiert ist.
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Während der Mikrocomputer 190 das Programm ausführt, dreht die Antriebseinheit 20 den Zeiger 40 entsprechend einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs, die durch die Sensorgruppe 150 detektiert wurde. Die Antriebseinheit 70 dreht den Zeiger 90 in Einklang mit einer Drehzahl der Maschine, die durch die Sensorgruppe 150 detektiert wurde. Die Treibereinheiten 100 drehen die Zeiger 120a, 120b in Einklang mit einer Brennstoffmenge in dem Brennstofftank bzw. einer Temperatur des Maschinenkühlmittels, die durch die Sensorgruppe 150 detektiert wurden.
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Wenn der Analog-Digital-Schalter 160 entweder auf die erste oder die dritte Position eingestellt wird, wird die Kalt-Kathodenröhre eingeschaltet. Wenn der Analog-Digital-Schalter 160 entweder auf die erste oder die zweite Position eingestellt wird, treibt die EL-Treiberschaltung 170 matrixförmig die EL-Tafel 50 an, so daß eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs digital an der EL-Tafel 50 dargestellt wird. Wenn der Schalter 160 auf die dritte Position eingestellt wird, macht die EL-Treiberschaltung 170 die EL-Tafel 50 transparent. Ferner wird eine entsprechende Lampe in der Warnlampengruppe 130 in Einklang mit verschiedenen Betätigungen des Fahrzeugs wie beispielsweise eine Betätigung der Handbremse eingeschaltet.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die EL-Tafel 50 an der rückwärtigen Wand 60b der Halterungskonsole 60 angebracht, um durch die Öffnung 62 der rückwärtigen Wand 60b freizuliegen, und die EL-Treiberschaltung 170 ist in dem Schaltungsgehäuse 180 aufgenommen und ist an einer oberen Fläche der ringförmigen Wand 60a der Halterungskonsole 60 montiert. Daher werden die EL-Treiberschaltung 170 und die EL-Tafel 50 unmittelbar an dem Gehäuse 10 gleichzeitig angebracht, wenn die Halterungskonsole 60 an dem Gehäuse 10 angebracht wird. Als ein Ergebnis wird ein Wirkungsgrad bei der Befestigung der Halterungskonsole 60, der EL-Tafel 50, der EL-Treiberschaltung 170 an dem Gehäuse 10 verbessert. Das Schaltungsgehäuse 180 wird an die ringförmige Wand 60a mit Hilfe eines Befestigungsteiles befestigt wie beispielsweise mit Hilfe einer Schraube oder einer Klaue, die einstückig mit dem Schaltungsgehäuse 180 ausgebildet ist.
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Ferner ist bei der vorliegenden Ausführungsform die ringförmige Wand 60a so ausgebildet, daß sie, wie in 3 gezeigt ist, gekrümmt ist und eine größte Breite oder Weite in einer Richtung von vorne nach hinten an einem oberen Ende derselben aufweist. Die EL-Treiberschaltung 170, die in dem Schaltungsgehäuse 180 aufgenommen ist, ist an der relativ weiten oberen Fläche der ringförmigen Wand 60a montiert. Daher ist die EL-Treiberschaltung 170 effizient an dem Gehäuse 10 befestigt, während eine Gestalt der Halterungskonsole 60 gut ausgenutzt wird, wodurch ein Montageraum des Kombinationsmeßgerätes in dem Fahrzeug eingeschränkt wird bzw. nicht stark zunimmt. Ferner können die EL-Treiberschaltung 170 und die EL-Tafel 50 unmittelbar dadurch ersetzt werden, indem das Haltepanel 60 von dem Gehäuse 10 abgenommen wird. Daher wird ein Wirkungsgrad beim Ersetzen der EL-Treiberschaltung 170 und der El-Tafel 50 verbessert.
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Da darüber hinaus der äußere Umfangsabschnitt der El-Tafel 50 gegenüber dem äußeren Umfangsabschnitt 62a der rückwärtigen Wand 60b angeordnet ist, die entlang dem Umfang der Öffnung 62 ausgebildet ist, wird der äußere Umfangsabschnitt der El-Tafel 50 durch den äußeren Umfangsabschnitt 62a verborgen, wenn man von einer Frontseite der EL-Tafel 50 aus blickt. Der äußere Umfangsabschnitt der Skalenscheibe 30 wird auch durch den äußeren Umfangsabschnitt 62a verborgen. Wenn daher die EL-Tafel 50 durch den Fahrer durch die Fronttafel 140 hindurch betrachtet wird, werden die äußeren Umfangsabschnitte der El-Tafel 50 und der Skalenscheibe 30 durch den Fahrer nicht gesehen. Wenn daher die Verdrahtung des Geschwindigkeitsmessers S in den äußeren Umfangsabschnitten der EL-Tafel 50 und der Skalenscheibe 30 angeordnet wird, wird die Verdrahtung verborgen. In ähnlicher Weise kann die Verdrahtung des Tachometers R und des Meßgerätes G verborgen werden, wenn diese in den äußeren Umfangsabschnitten der Skalenscheiben 80, 110 angeordnet wird.
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In 5 ist der Analog-Digital-Schalter 160 auf die erste Position eingestellt. Als ein Ergebnis wird die Kalt-Kathodenröhre eingeschaltet, es wird die Skalenscheibe 30 und der Zeiger 40 durch das Licht beleuchtet, welches von der Kalt-Kathodenröhre emittiert wird und durch das Lichtübertragungspanel übertragen wird. Der Zeiger 40 wird durch die Antriebseinheit 20 gedreht und zwar entlang der Frontfläche der Skalenscheibe 30, um eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs analog darzustellen. Zur gleichen Zeit wird die EL-Tafel 50 matrixartig durch die EL-Treiberschaltung 170 angetrieben, um eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs an einer inneren Umfangsseite des Skalenabschnitts 31 der Skalenscheibe 30 digital darzustellen.
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In 6 ist der Analog-Digital-Schalter 160 auf die zweite Position eingestellt. Als ein Ergebnis ist die Kalt-Kathodenröhre ausgeschaltet und die Wählscheibe 30 und der Zeiger 40 werden unsichtbar. Zur gleichen Zeit wird die EL-Tafel 50 matrixförmig durch die EL-Treiberschaltung 170 angetrieben, um eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs digital darzustellen.
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In 7 ist der Analog-Digital-Schalter 160 auf die dritte Position eingestellt. Als ein Ergebnis ist die Kalt-Kathodenröhre eingeschaltet und die EL-Tafel 50 wird transparent. Die Skalenscheibe 30 und der Zeiger 40 werden durch das Licht beleuchtet, welches durch die Kalt-Kathodenröhre emittiert wird, und welches durch die Lichtübertragungsplatte übertragen wird. Der Zeiger 40 wird durch die Antriebseinheit 20 gedreht und zwar entlang der Frontfläche der Skalenscheibe 30, um eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs analog anzuzeigen.
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Eine erste Modifikation der vorliegenden Ausführungsform wird nun unter Hinweis auf 8 beschrieben. Wie in 8 gezeigt ist, besitzt das Rauchglas 142 der Fronttafel oder des Frontpanels 140 einen verdünnten Abschnitt 142a mit einer verminderten Dicke und ist gegenüber der EL-Tafel 50 angeordnet. Ferner besitzt die rückwärtige Wand 60b einen zylinderförmigen Abschnitt 63. Der zylinderförmige Abschnitt 63 ist einstückig mit der rückwärtigen Wand 60b ausgebildet, um die El-Tafel 50, den Zeiger 40 und die Skalenscheibe 30 koaxial zu umgeben. Der zylinderförmige Abschnitt 63 ist gegenüber dem verdünnten Abschnitt 142a angeordnet.
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Gemäß der ersten Modifikation der Ausführungsform wird selbst dann, wenn eine Lichtdurchlässigkeitsrate der El-Tafel 50 relativ niedrig ist, eine Helligkeit der Skalenscheibe 30, des Zeigers 40 und der EL-Tafel 50 durch das Rauchglas 142 aufgrund des verdünnten Abschnitts 142a erhöht. Als ein Ergebnis wird eine Differenz zwischen einer Helligkeit der Skalenscheibe 30, des Zeigers 40 und der El-Tafel 50 durch den verdünnten Abschnitt 142a und eine Helligkeit der Skalenscheiben 80, 110 durch das Rauchglas 142 beseitigt. Ferner ist ein Ende des zylinderförmigen Abschnitts 63 gegenüber einem Stufenabschnitt des Rauchglases 142 angeordnet, der entlang einem Umfang des verdünnten Abschnitts 142a ausgebildet ist. Daher ist der Stufenabschnitt eingeschränkt hervorspringend zu werden, wenn man von einer Frontseite der Fronttafel oder des Frontpanels 140 aus blickt.
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Eine zweite Modifikation der vorliegenden Ausführungsform wird unter Hinweis auf 9 beschrieben. Wie in 9 gezeigt ist, werden drei Frontpanele 240 anstelle des Frontpanels 140 verwendet. Eine Dicke des Frontpanels 240 für die El-Tafel 50 ist größer eingestellt als diejenigen der Frontpanele 240 für die Skalenscheiben 80, 110. In 9 sind lediglich die Frontpanele 240 für die El-Tafel 50 und die Skalenscheibe 80 gezeigt. Ferner besitzt die rückwärtige Wand 60b drei spitz zuverlaufende zylinderförmige Abschnitte 64, von denen jeder gegenüber jedem der Frontpanele 240 angeordnet ist. Eine ringförmige Abschirmwand 65 ist zwischen der El-Tafel 50 und der Skalenscheibe 30 angeordnet. Gemäß der zweiten Modifikation der Ausführungsform wird die gleiche Wirkung wie bei der ersten Modifikation erzielt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das Kombinationsmeßgerät für das Fahrzeug beschränkt, sondern kann auf irgendeine zusammengesetzte Betriebs-Anzeigeeinheit angewendet werden, beispielsweise einem Schiff oder einer allgemeinen industriellen Vorrichtung. Die vorliegende Erfindung kann bei einem einzelnen Geschwindigkeitsmesser S anstatt bei einer zusammengesetzten Anzeigeeinheit angewendet werden. Ferner kann irgendeine andere Anzeigetafel wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeigetafel, die eingeschaltet wird, um eine matrixförmige Anzeige zu liefern und die ausgeschaltet wird, um transparent zu werden, anstelle der El-Tafel 50 verwendet werden.
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Die El-Tafel 50 braucht nicht matrixförmig angetrieben zu werden, sondern kann auch eine Vielzahl von Siebensegment-Elektrodenmustern besitzen. Ferner kann der Geschwindigkeitsmesser S, der eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs analog darstellt, durch eine Flüssigkristalltafel, eine EL-Tafel oder eine Vakuumfluoreszenzanzeige (VFD) Tafel ersetzt werden, die eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs digital darstellt.
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Während eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch die Skalenscheibe 30 und den Zeiger 40 analog dargestellt oder angezeigt wird, kann die EL-Tafel 50 eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs in einem Teil oder einem ganzen Bereich der El-Tafel 50 digital darstellen. In diesem Fall wird eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs in bevorzugter Weise digital dargestellt, um das Skalenmuster 31 der Skalenscheibe 30 nicht zu stören. Dies ist speziell dann effektiv, wenn die El-Tafel 50 auf beiden Seiten mit einer Diffusionsbehandlung versehen wird, um das Erzeugen von einem Störbild einzuschränken, wenn die El-Tafel 50 eingeschaltet wird. Das Störbild enthält ein Reflexionsbild, welches durch das Glas der vorder-und rückwärtigen Flächen der Skalenscheibe 30 erzeugt wird.
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Ferner kann die El-Tafel 50 auch gegenüber den Skalenscheiben 80, 110 angeordnet werden. Auch wird dann, wenn die ringförmige Wand 60a in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen in 3 gekrümmt ist, eine Montageposition des Schaltungsgehäuses 180 entsprechend geändert, d. h. das Schaltungsgehäuse 180 wird an einer unteren Endfläche der ringförmigen Wand 60a montiert.
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Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform derselben unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurde, sei darauf hingewiesen, dass vielfältige Änderungen und Modifikationen für Fachleute offensichtlich sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß solche Änderungen und Modifikationen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen, wie er durch die anhängenden Ansprüche festgelegt ist.