DE2857738C2

DE2857738C2 - Armaturenanordnung für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2857738C2
Application number: DE2857738A
Authority: DE
Inventors: Kazuhiro Saitama Iwai; Katsusuke Chofu Tokyo Komuro; Sadao Tokyo Makiguchi; Hajime Kawasaki Kanagawa Matsumoto; Makoto Wako Saitama Shino; Yoshikazu Kawagoe Saitama Tsuchiya
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1977-08-05
Filing date: 1978-08-04
Publication date: 1982-12-16
Also published as: US4194587A; FR2399334B1; FR2432400B1; GB2031585A; GB2002906A; FR2399334A1; FR2432400A1; GB2031585B; GB2002906B; DE2834359C2; DE2834359A1; JPS5612109Y2; JPS5449036U

Description

Die Erfindung betrifft eine Armaturenanordnung für Kraftfahrzeuge mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Meßinstrumenten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Armatureranordnung ist aus der GB-PS 8 18 537 bekannt, jedoch müssen bei dieser bekannten Anordnung eventuelle weitere Anzeigen außerhalb der Zeigeranordnung vorgesehen werden, d. h., der Fahrer muß zum Erfassen aller Anzeigen seine Blickrichtung mehrfach ändern. So sind bei üblichen Kraftfahrzeugen beispielsweise der Geschwindigkeitsund der Drehzahlmesser in der Armaturentafel seitlich vor dem Fahrersitz im Fahrzeuginnern angeordnet Eine derartige seitliche Anordnung ist jedoch ungünstig bei der genauen Zuordnung der Fahrzeuggeschwindigkeit zur Motordrehzahl, da der Fahrer seine Augen sehr rasch von links nach rechts oder umgekehrt bewegen muß, um die Fahrgeschwindigkeit mit der Motordrehzahl bei derartigen Meßinstrumenten zu vergleichen, während das Fahrzeug sich mit hoher Geschwindigkeit bewegt Entsprechendes gilt für die bisher übliche, seitliche Anordnung weiterer Anzeigen. Dies kann zu gefährlichen Unfällen führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armaturenanordnung für Kraftfahrzeuge zu schaffen, die ein einfaches Ablesen der Meßinstrumente und der Anzeigen ermöglicht Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale nach den Patentansprüchen gelöst. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Meßinstrumente und der Anzeigen hintereinander können diese mit der geringstmöglichen Augenbewegung vom Fahrer abgelesen und leicht verglichen werden.

Erfindungsgemäß können Warnanzeigen an dem Oberteil der oberen Lenksäulenabdeckung angeordnet werden, die zum Lenkrad hin ein Sichtfenster aufweist.

Insbesondere können die Warnanzeigen in einem Hohlraum am oberen Abschnitt einer oberen Lenksäulenabdeckung angeordnet werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich

nung näher erläutert Es zeigen

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Armaturenanordnung und

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der oberen Abdeckung für die Lenksäule und die Warnlampe.

Gemäß F i g. 1 sind der Geschwindigkeits- und der Drehzahlmesser 1 bzw. 2 hintereinander und koaxial derart angeordnet, daß sie mit der geringstmöglichen Augenbewegung aus der gleichen Richtung rasch abge-

lesen werden können. Daher muß der Fahrer seine Augen nicht von links nach rechts oder umgekehrt bewegen, wie dies bei der üblichen Meßinstrumentenanordnung erforderlich ist, wo die einzelnen Meßinstrumente nebeneinander in der Armaturentafel angeordnet sind; durch die erfindungsgemäße Anordnung können die beiden Meßinstrumente gleichzeitig mit einem Blick abgelesen und überprüft werden, so daß die Ablesedauer der Instrumente verkürzt werden kann; die dadurch eingesparte Zeit kommt daher beim Fahren der Sicherheit zugute, beispielsweise dem Auffinden von Hindernissen auf der Fahrstrecke Diese Anordnung, insbesondere der Antrieb der beiden Meßinstrumente, ist ausführlich in der DE-OS 28 34 359 beschrieben.

Gemiß F i g. 1 kann eine weitere Verbesserung der Anzeige dadurch erzielt werden, daß andere Anzeigeeinrichtungen, beispielsweise ein Kilometerzähler 8, ein Tageskilometerzähler 9 und eine Tankanzeige 10 an der Anzeigescheibe 11 des Geschwindigkeitsmessers 1 mit dem Zeiger 12 (oder der Anzeigescheibe 21 des Drehzahlmessers 2 mit dem Zeiger 22) für die gewünschten anzuzeigenden Daten vorgesehen sind.

Die in der DE-OS 28 34 359 beschriebene Transmission des vorderen Meßinstruments 2, sowie die Rückseite einer Lampe für die Meßinstrumentenbeleuchtung werden dadurch abgeschirmt, daß ein hochgezogener Abschnitt 78 an der oberen, hinteren Endfläche der oberen Lenksäulenabdeckung ausgebildet ist

Um eine direkte Beobachtung und Überprüfung der Anzeigen bei der vorstehenden Armaturentafel zu ermöglichen, sind die Warnlampen, beispielsweise die Anzeige für die Richtungsumkehr, für die Betriebsbedingungen der Bremsen und des Dynamos sowie für den hydraulischen Druck in einem Aufsatz 78 integriert, der bezogen auf die Blickrichtung des Fahrers vor dem Geschwindigkeits- und dem Drehzahlmesser angeordnet ist Daher muß das Meßinstrumentengehäuse nicht jedesmal entfernt werden, wenn die elektrischen Glühbirnen für die Warnlampen ersetzt werden müssen.
Der Aufsatz 78 für die Warnlampen befindet sich auf einem Teil der oberen Lenksäulenabdeckung 75 und weist auf der Seite des Lenkrades ein Sichtfenster 77 auf; in dem als Hohlraum ausgebildeten Aufsatz 78 ist die Warnlampe 36 derart angeordnet, daß sie gemäß F i g. 2 durch das Sichtfenster 77 direkt beobachtet und überprüft werden kann.

Die obere Lenksäulenabdeckung 75 und die nicht dargestellte untere Lenksäulenabdeckung sind dazu vorgesehen, um ein Verbindungsteil des Lenkrades und der Lenksäule zu umschließen und das Aussehen zu verbessern.

Mit dem vorstehend erwähnten Aufsatz kann beim Entfernen der oberen Lenksäulenabdeckung 75 ebenfalls die Warnlampe 36 gleichzeitig entfernt werden, um das Austauschen der elektrischen Glühbirne für die Warnlampe 36 zu erleichtern; dadurch wird die Wartung im Vergleich zur Abnahme des gesamten Meßinstrumentengehäuses für den notwendigen Ersatz bei der bekannten Anordnung erleichtert

Da ferner die Warnlampe 36 in dem Hohlraum des hochgezogenen Abschnitts 78 der oberen Lenksäulenabdeckung 75 vorgesehen ist, kann eine Verschiebung der Parallaxe beim Beobachten der Warnlampe 36 minimalisiert werden. Da ferner die Warnlampe in der Nähe des Lenkrades oder des Fahrersitzes ist, ist das Ablesen der Lampenanzeige einfach. Wenn darüber hinaus, wie vorstehend ausgeführt, der Geschwindigkeitsmesser 1 und der Drehzahlmesser 2 koaxial angeordnet sind, kann der mechanische Bereich der Meßinstrumente mit der Warnlampe 36 wirksam abgedeckt werden.

Wenn die obere Lenksäulenabdeckung 75 insgesamt aus weichem Kunstharzmaterial besteht, kann sie leicht in ihre vorgesehene Luge eingepaßt werden, indem die Abdeckung gegen die Elastizität des Kunststoffs eingedrückt wird, ohne daß Halteschrauben erforderlich sind; daher kann die Abdeckung 75 leicht abgenommen werden. Wenn ferner eine Sicherheitskonstruktion oder -einrichtung vorgesehen ist, durch die die Aufprallwucht auf das Lenkrad bei einer Fahrzeugivollision absorbiert und durch die Verschiebung der Lenkwelle und der Lenksäule nach vorne abgeiedert wird (mittels einer sogenannten nachgiebigen Lenksäule), behindert dieses die obere Lenksäulenabdeckung 75 bildende, weiche Kunststoffmaterial nicht die Stoßabsorption.

Durch die Lenksäulenabdeckung 78 wird ferner die Rückseite der Lampe zum direkten Beleuchten der Anzeigescheiben und der Anzeigenadeln an der Vorderseite der Meßinstrumente abgeschirmt

Wie vorstehend ausgeführt, weist die obere Lenksäulenabdeckung 75 an ihrem oberen Endabschnitt zur Rückseite der Lampe hin einen Aufsatz 78 auf; dadurch werden zur Verbesserung des Aussehens die mechanischen Teile, wie die Lampe und der Transmissionsriemen für die Meßinstrumente abgedeckt, so daß das Instrumentengehäuse insgesamt kompakt und mit geringer Bautiefe ausgebildet werden kann.
Ferner kann die Lampe in einfacher Weise lediglich durch Abnahme der oberen Lenksäulenabdeckung 75 ersetzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Armaturenanordnung für Kraftfahrzeuge mit mindestens zwei hintereinander angeordneten, gleichzeitig ablesbaren Meßinstrumenten mit je einer Skala und einem Zeiger, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Anzeigen (36), wie Warnanzeigen und Anzeigen für die Richtungsumkehr und die Betriebsbedingungen der Bremsen und des Dynamos, bezogen auf die Blickrichtung des Fahrers vor den Meßinstrumenten (1 und 2) angeordnet sind.

2. Armaturenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigen (36) in einem nach oben sich erstreckenden Hohlraum am Obertei! einer Lenksäulenabdeckung (75) angeordnet sind und daß der Hohlraum an seiner Vorderseite zum Fahrer gerichtet ein Sichtfenster (77) aufweist

3. Armaturenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Meßinstrument (1) ein Geschwindigkeits- und das andere Meßinstrument (2) ein Drehzahlmesser ist