DE10004604A1 - Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z.B. Regulierstrecke - Google Patents

Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z.B. Regulierstrecke

Info

Publication number
DE10004604A1
DE10004604A1 DE10004604A DE10004604A DE10004604A1 DE 10004604 A1 DE10004604 A1 DE 10004604A1 DE 10004604 A DE10004604 A DE 10004604A DE 10004604 A DE10004604 A DE 10004604A DE 10004604 A1 DE10004604 A1 DE 10004604A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
motor
converter
drive motors
feed rollers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10004604A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10004604B4 (de
Inventor
Guenter Duda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Truetzschler GmbH and Co KG
Original Assignee
Truetzschler GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Truetzschler GmbH and Co KG filed Critical Truetzschler GmbH and Co KG
Priority to DE10004604.5A priority Critical patent/DE10004604B4/de
Priority to CNB011016523A priority patent/CN1265040C/zh
Priority to CH00095/01A priority patent/CH695316A5/de
Priority to IT2001MI000122A priority patent/ITMI20010122A1/it
Priority to JP2001025441A priority patent/JP4620264B2/ja
Priority to GB0102592A priority patent/GB2358878B/en
Priority to FR0101405A priority patent/FR2804694B1/fr
Priority to US09/900,163 priority patent/US6453513B2/en
Publication of DE10004604A1 publication Critical patent/DE10004604A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10004604B4 publication Critical patent/DE10004604B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/64Drafting or twisting apparatus associated with doffing arrangements or with web-dividing apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z. B. Regulierstrecke, bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen und einem angetriebenen Streckwerk zugeleitet werden, sind mindestens zwei elektrische Antriebsmotoren vorgesehen, deren Drehzahlen einstellbar sind. DOLLAR A Um auf einfache Weise lastabhängige Drehzahlabweichungen auszugleichen, sind die Antriebsmotoren durch einen gemeinsamen Umrichter gespeist und die Drehzahlen gemeinsam einstellbar, wobei eine lastunabhängige Drehzahl der Antriebsmotoren verwirklicht ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z. B. Regulierstrecke, bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen werden und einem angetriebenen Streckwerk zugeleitet werden, wobei mindestens zwei elektrische Antriebsmotoren vorgesehen sind, deren Drehzahlen einstellbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt durch die DE 198 09 875. Jeder Zuführwalze am Einlauftisch einer Strecke ist ein Antriebsmotor mit Drehzahlsteuerung zugeordnet, so dass die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführwalzen individuell einstellbar ist. Mit mehreren drehzahlgeregelten Antriebsmotoren können unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten eingestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Maschine noch weiter zu verbessern derart, dass auf einfache Weise lastabhängige Drehzahlabweichungen ausgeglichen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen gelingt es, insbesondere bei einer Strecke, auf einfache Weise lastabhängige Drehzahlabweichungen auszugleichen oder zu vermeiden. Obwohl Drehstrommotoren wegen Schlupfes eine lastabhängige Drehzahlcharakteristik aufweisen, wird das dadurch bestehende Risiko eines Fehlverzuges vermieden. Die Faserbänder dürfen innerhalb des Einlauftisches keine unzulässigen Abweichungen von der Einlaufanspannung aufweisen, einmal in bezug zueinander und zum anderen im Hinblick auf den unterschiedlichen Abstand zwischen den Zuführwalzen und dem Einlaufwalzenpaar des nachgeschalteten Streckwerks. Erfindungsgemäß ist trotz Belastung eine gewünschte Drehzahl (Solldrehzahl) der Antriebsmotoren fast vollständig oder ganz verwirklicht, so dass Fehlverzüge vermieden werden. Bei der Übertragung der Antriebsleistung der Zuführwalzen auf die Faserbänder werden außerdem fasermaterialbedingte Reibungsunterschiede kompensiert. Obgleich in der Praxis die Reibkraft von Baumwolle (die ggf. Avivave, klebrige Substanzen u. dgl. enthält) über Baumwoll-Chemiefaser-Mischungen zu reinen Chemiefasern (glatte Oberfläche) abnimmt, wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen unabhängig vom verarbeiteten Fasermaterial eine sichere und wirksame Übertragung der Antriebskraft auf die Faserbänder erreicht. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass die Vorrichtung anlagemäßig sehr einfach ist.
Zweckmäßig sind den Zuführwalzen des Einlauftisches der Strecke mindestens zwei Antriebsmotoren zugeordnet. Vorzugsweise ist jeder Zuführwalze ein Antriebsmotor zugeordnet. Mit Vorteil ist mindestens ein Antriebsmotor den Zuführwalzen und mindestens ein Antriebsmotor den Walzenpaaren des Streckwerks für den Vorverzug zugeordnet. Bevorzugt ist der Antriebsmotor ein frequenzgesteuerter Drehstrom-Asynchronmotor. Zweckmäßig ist der Antriebsmotor ein Drehstrom-Synchronmotor. Bei diesem Motor sind systembedingt keine Drehzahlabweichungen vorhanden. Vorzugsweise ist der Antriebsmotor ein Reluktanzmotor. Dieser Motor verhält sich während des Hochlaufes (Beschleunigung) wie ein Drehstrom-Asynchronmotor, anschließend (Betrieb) wie ein Synchronmotor, so dass keine Drehzahlrichtführung erforderlich ist. Mit Vorteil ist der Antriebsmotor ein stromrichtergesteuerter Gleichstrommotor. Der speisende Umrichter erzeugt in diesem Fall eine drehzahlproportionale Spannung. Bevorzugt ist der Antriebsmotor ein Getriebemotor. Zweckmäßig ist der Antriebsmotor ein Innenläufermotor (Normmotor). Vorzugsweise ist der Antriebsmotor ein Außenläufermotor (Trommelmotor). Mit Vorteil erzeugt der speisende Umrichter eine drehzahlbestimmende Spannung mit variabler Größe und Frequenz. Bevorzugt ist der Umrichter ein Frequenzumrichter. Zweckmäßig ist der Umrichter ein Gleichstrom-Stromrichter. Vorzugsweise weist der Umrichter einen Sollwertgeber, z. B. Potentiometer, Vorgabe durch Steuereinrichtung, auf. Mit Vorteil ist ein Drehzahlgeber, z. B. Tachogenerator, vorhanden. Bevorzugt sind mehrere Drehzahlgeber, z. B. Tachogeneratoren, vorhanden, denen eine Mittelwertbildungseinrichtung nachgeschaltet ist. Zweckmäßig ist ein Antriebsmotor mit einem drehzahlproportionalen Geber ausgestattet. Vorzugsweise ist eine Walze, z. B. Zuführwalze, mit einem drehzahlproportionalen Geber ausgestattet. Der eine Antriebsmotor oder die eine Walze ist dabei stellvertretend für alle im Einsatz befindlichen Antriebsmotoren oder Walzen mit dem Geber ausgestattet. Mit Vorteil ist der Geber mit dem Umrichter verbunden und beeinflusst die Ausgangsspannung und/oder Frequenz des Umrichters derart, dass Abweichungen von einem Sollwert gering gehalten werden. Bevorzugt ist mehr als ein Drehzahl-Istwertgeber vorhanden, um eine mittlere Istdrehzahl von mehreren Walzen und/oder Antriebsmotoren zu bestimmen. Zweckmäßig beeinflusst die errechnete mittlere Drehzahlabweichung die Frequenz und/oder die Ausgangsspannung des speisenden Umrichters. Vorzugsweise ist der Antriebsmotor ein Gleichstrommotor, wobei der speisende Umrichter eine drehzahlproportionale Spannung erzeugt. Mit Vorteil wird die drehzahlproportionale Spannung zusätzlich durch einen Drehzahl-Istwertgeber geregelt. Bevorzugt wird der Drehzahlsollwert proportional zur Drehzahl der Streckwerkseingangswalze gebildet. Zweckmäßig werden für den Antrieb der Zuführwalzen Antriebsmotoren mit gleicher Drehzahlcharakteristik herangezogen. Vorzugsweise sind die Drehzahlen der Antriebsmotoren für die Zuführwalzen gleich oder nahezu gleich. Mit Vorteil werden bei gleicher oder nahezu gleicher Drehzahl der Antriebsmotor für die Zuführwalzen in Arbeitsrichtung unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten der Zuführwalzen verwirklicht.
Die Erfindung umfasst eine weitere vorteilhafte Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken, z. B. Regulierstrecken, bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen und einem angetriebenen Streckwerk zugeleitet werden, wobei mindestens zwei elektrische Antriebsmotoren vorgesehen sind, deren Drehzahlen einstellbar sind, bei der die Antriebsmotoren ungeregelte Asynchronmotoren sind, durch einen gemeinsamen Umrichter gespeist werden und die Drehzahlen gemeinsam einstellbar sind. Nach einer weiteren vorteilhaften Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken, z. B. Regulierstrecken, bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen und einem angetriebenen Streckwerk zugeleitet werden, wobei mindestens zwei elektrische Antriebsmotoren vorgesehen sind, deren Drehzahlen einstellbar sind, sind die Antriebsmotoren ungeregelte Gleichstrommotoren, werden durch einen gemeinsamen Umrichter gespeist und sind die Drehzahlen gemeinsam einstellbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Strecke mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der am Einlauftisch jeder Zuführwalze ein Antriebsmotor (Innenläufermotor) zugeordnet ist,
Fig. 2 Draufsicht auf den Einlauftisch gemäß Fig. 1 mit Außenläufermotoren,
Fig. 3 Draufsicht auf die Strecke nach Fig. 1 mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Antriebsmotor den Zuführwalzen und ein Antriebsmotor den Walzenpaaren des Streckwerks für den Vorverzug zugeordnet ist,
Fig. 4 die Ausbildung der Strecke nach Fig. 1 als Regulierstrecke mit Blockschaltbild,
Fig. 5 Blockschaltbild einer Drehzahlregelung der Antriebsmotoren für die Zuführwalzen, bei der ein Tachogenerator an eine Zuführwalze angeschlossen ist mit gemeinsamem Umrichter,
Fig. 6 Blockschaltbild einer Drehzahlregelung der Antriebsmotoren für die Zuführwalzen, bei der an jede Zuführwalze ein Tachogenerator angeschlossen ist mit einer Mittelwertbildungseinrichtung und gemeinsamem Umrichter und
Fig. 7a, 7b schematisch die Drehzahlregelung bei drei lastabhängigen Asynchronmotoren für die Zuführwalzen.
Die Seitenansicht nach Fig. 1 zeigt den Einlaufbereich 1, den Messbereich 2, das Streckwerk 3 und die Bandablage 4 einer Strecke, z. B. Trützschler-Strecke HSR. Im Einlaufbereich 1 sind drei Spinnkannen 5a bis 5c (Rundkannen) einer Strecke mit zwei Kannenreihen (sh. Fig. 2) unterhalb des Bandeinlauftisches 6 (Gatter) angeordnet, und die Vorlagebänder 7a bis 7c werden über Zuführwalzen 8a bis 8c abgezogen und dem Streckwerk 3 zugeführt. Jeder angetriebenen Zuführwalze 8a bis 8c ist eine mitlaufende Oberwalze 9a bis 9c zugeordnet. Im Bereich des Einlauftisches 2 befinden sich (Fig. 2) sechs Walzenpaare 8, 9, welche jeweils aus einer Oberwalze und einer Zuführwalze bestehen. Aus den Spinnkannen 5a bis 5c werden Faserbänder 7a bis 7c gehoben und auf dem Einlauftisch 6 zur Strecke geführt. Nach dem Passieren des Streckwerks 3 gelangt das verstreckte Faserband in einen Drehteller eines Kannenstocks und wird in Ringen in der Ausgangskanne 11 abgelegt. Der Einlauftisch 6 erstreckt sich bis zur Strecke über den Bereich der gesamten Bandeinlaufvorrichtung. Über die Faserband-Einlaufvorrichtung wird aus jeder Spinnkanne 5 je ein Faserband 7 in Richtung B herausgehoben, und die Zuführung zur Strecke erfolgt durch je eine Bandeinlaufstelle, von denen jede ein Walzenpaar 8a, 9a; 8b, 9b; 8c, 9c (Walzeneinlauf) aufweist. Im Bereich jeder unteren Walze 8a bis 8c ist ein Führungsorgan 10a, 10b bzw. 10c zur Führung der Faserbänder 7 vorhanden. Mit A ist die Laufrichtung der Faserbänder 7a, 7b und 7c von den Zuführwalzen in Richtung Streckwerk 3 bezeichnet. Die Faserbänder 7a bis 7c werden zwischen den Walzenpaaren 8, 9 gequetscht. Die aus den Spinnkannen 5a bis 5c abgezogenen Faserbänder schwingen insbesondere bei einer großen Abzugsgeschwindigkeit über den Kannen 5a bis 5c in einer ballonartigen Form. Nach Passieren der Zuführwalzen 8a bis 8c sind die Faserbänder 7a bis 7c unterwegs beruhigt. Die Drehrichtung der Zuführwalzen 8a bis 8c und der Oberwalzen 9a bis 9c ist durch gebogene Pfeile C, D angegeben. Dem Einlauftisch 6 nachgeordnet ist am Eingang der Strecke eine angetriebene Walzeneinrichtung, z. B. zwei Reiter-Unterwalzen 12 und drei nebeneinanderliegende Reiter-Oberwalzen 13, vorhanden. Jede Zuführwalze 8 wird von einem eigenen Antriebsmotor 17a bis 17f, der als Innenläufermotor (Normmotor) ausgebildet ist, z. B. ein frequenzgesteuerter Drehstrom-Asynchronmotor, angetrieben. Die Antriebsmotoren 17a bis 17f sind alle an einem gemeinsamen Umrichter 18, z. B. Frequenzumrichter, mit einem Sollwertsteller 19, angeschlossen. Die Zuführwalzen 8a bis 8c weisen gleichen Durchmesser, z. B. 100 mm, auf. Die Drehzahlen n der Motoren 17a, 17b und 17c nehmen in Arbeitsrichtung A ab, d. h. n1 < n2 < n3 (Motor 17a weist Drehzahl n1, Motor 17b weist Drehzahl n2 und Motor 17c weist Drehzahl n3 auf). Die Drehzahlen n1, n2 und n3 werden durch die Steuer- und Regeleinrichtung 20 vorgegeben, z. B. n1 = 900 min-1, n2 = 850 min-1, n3 = 800 min-1, d. h. U1 = 282 m/min, U2 = 267 m/min, U3 = 251 m/min. Entsprechendes gilt für die Antriebsmotoren 17d, 17e, 17f (Fig. 2). Auf diese Weise nehmen die Umfangsgeschwindigkeiten U der Zuführwalzen in Arbeitsrichtung A ab. Dadurch gelingt es, die Umfangsgeschwindigkeiten U1, U2, U3 der Zuführwalzen 8 so einzustellen, dass die Einlaufanspannung aller Faserbänder 7 in der gewünschten Weise gleich oder nahezu gleich verwirklicht wird. Alternativ können alle Antriebsmotoren 17a bis 17c (und die in Fig. 1 nicht dargestellten Antriebsmotoren 17d bis 17f) gleiche Drehzahl n aufweisen, wodurch eine wirtschaftliche Ausführungsform gebildet ist. Um eine (geringfügig) abnehmende Umfangsgeschwindigkeit U der Zuführwalzen 8a bis 8c (bzw. 8d bis 8f) in Arbeitsrichtung A zu verwirklichen, werden die Außendurchmesser d der Zuführwalzen 8a bis 8c (bzw. 8d bis 8f) entsprechend unterschiedlich ausgeführt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist auf jeder Seite des Einlauftisches 6 jeweils eine Reihe von drei Spinnkannen 5 parallel zueinander aufgestellt. Im Betrieb kann aus allen sechs Spinnkannen 5a bis 5f gleichzeitig jeweils ein Faserband abgezogen werden. Es kann aber im Betrieb auch derart verfahren werden, dass nur auf einer Seite z. B. aus den drei Spinnkannen 5a bis 5c Faserband abgezogen wird, während auf der anderen Seite die drei Spinnkannen 5d bis 5f ausgewechselt werden. Weiterhin sind auf jeder Seite des Einlauftisches 6 jeweils drei in Arbeitsrichtung A hintereinander angeordnete Zuführwalzen 8a bis 8c bzw. 8d bis 8f vorhanden. Zwei Zuführwalzen sind jeweils koaxial zueinander angeordnet. Die Zuführwalzen 8a bis 8f werden jeweils durch einen eigenen drehzahlgesteuerten Elektromotor 17a bis 17f angetrieben. Die Elektromotoren 17a bis 17f sind an eine gemeinsame elektrische Steuer- und Regeleinrichtung 40 (sh. Fig. 4), z. B. Mikrocomputer, angeschlossen. In Fig. 2 sind die den Zuführwalzen zugeordneten Antriebsmotoren 17a bis 17f, die als Außenläufermotoren (Trommelmotoren) ausgebildet sind, an den gemeinsamen Umrichter 18 angeschlossen. Zweckmäßig weisen die Antriebsmotoren 17a bis 17f die gleiche Drehzahl n auf. Um eine (geringfügig) abnehmende Umfangsgeschwindigkeit U in Arbeitsrichtung A zu verwirklichen, werden die Außendurchmesser der Antriebsmotoren 17a und 17d bzw. 17b und 17e bzw. 17c bzw. 17f unterschiedlich ausgeführt. Alternativ werden bei Antriebsmotoren 17a bis 17d mit gleichem Außendurchmesser Antriebsmotoren mit unterschiedlichen Drehzahlen n gewählt.
Nach der schematischen Darstellung in Fig. 3 sind acht Zuführwalzen 8 vorhanden, die jeweils einer (nicht dargestellten) Spinnkanne 5 zugeordnet sind. Alle Zuführwalzen 8 werden über einen gemeinsamen Antriebsmotor 17, z. B. Drehstrom-Synchronmotor, angetrieben, wobei zwischen den Zuführwalzen 8 und dem Antriebsmotor 17 (nicht dargestellte) mechanische Übertragungselemente wie Zahnriemen, Zahnriemenräder, Getriebe o. dgl. vorhanden sind. Durch unterschiedliche Winkelgetriebe kann ein einheitlicher Anspannungsverzug erreicht werden. Der Antrieb des Einlauftisches 6 (Gatter) erfolgt durch einen drehzahleinstellbaren Antriebsmotor 17. Im Streckwerk 3 werden die Unterwalzen III und II der Walzenpaare III/28 und II/27 für den Vorverzug durch den drehzahleinstellbaren Antriebsmotor 20 angetrieben. Die Antriebsmotoren 17 und 20 sind gemeinsam an den Umrichter 18 angeschlossen und werden durch den Umrichter 18 gespeist.
Nach Fig. 4 weist eine Strecke, z. B. Trützschler-Strecke HSR, ein Streckwerk 3 auf, dem ein Streckwerkseinlauf 2 vorgelagert und ein Streckwerksauslauf 4 nachgelagert sind. Die Faserbänder 7 treten, aus Kannen kommend (sh. Fig. 1 und 2), in die Bandführung 21 ein und werden, gezogen durch die Abzugswalzen 22, 23, an dem Messglied 34 vorbeitransportiert. Das Streckwerk 2 ist als 4-über-3-Streckwerk konzipiert, d. h. es besteht aus drei Unterwalzen I, II, III (I Ausgangs-Unterwalze, II Mittel-Unterwalze, III Eingangs-Unterwalze) und vier Oberwalzen 25, 26 27, 28. Im Streckwerk 3 erfolgt der Verzug des Faserverbandes 7 aus mehreren Faserbändern 7. Der Verzug setzt sich zusammen aus Vorverzug und Hauptverzug. Die Walzenpaare 28/III und 27/II bilden das Vorverzugsfeld, und die Walzenpaare 27/II und 25, 26/I bilden das Hauptverzugsfeld. Die verstreckten Faserbänder erreichen im Streckwerksauslauf 4 eine Vliesführung 29 und werden mittels der Abzugswalzen 30, 31 durch einen Bandtrichter 32 gezogen, in dem sie zu einem Faserband 7" zusammengefasst werden, das anschließend in Kannen (sh. Fig. 1, Position 11) abgelegt wird.
Die Abzugswalzen 22, 23, die Eingangs-Unterwalze III und die Mittel-Unterwalze II, die mechanisch z. B. über Zahnriemen gekoppelt sind, werden von dem Regelmotor 20 angetrieben, wobei ein Sollwert vorgebbar ist. (Die zugehörigen Oberwalzen 27 bzw. 28 laufen mit.) Die Ausgangs-Unterwalze I und die Abzugswalzen 30, 31 werden von dem Hauptmotor 33 angetrieben. Der Regelmotor 20 und der Hauptmotor 33 verfügen je über einen eigenen Regler 34 bzw. 35. Die Regelung (Drehzahlregelung) erfolgt jeweils über einen geschlossenen Regelkreis, wobei dem Regler 34 ein Tachogenerator 36 und dem Hauptmotor 33 ein Tachogenerator 37 zugeordnet ist. Am Streckwerkseinlauf 2 wird eine der Masse proportionale Größe, z. B. der Querschnitt der eingespeisten Faserbänder 7, von dem Einlaufmessorgan 24 gemessen, das z. B. aus der DE-A-44 04 326 bekannt ist. Am Streckwerksauslauf 4 wird der Querschnitt des ausgetretenen Faserbandes 7" von einem dem Bandtrichter 32 zugeordneten Auslaufmessorgan 38 gewonnen, das z. B. aus der DE-A-195 37 983 bekannt ist. Eine zentrale Rechnereinheit 40 (Steuer- und Regeleinrichtung), z. B. Mikrocomputer mit Mikroprozessor, übermittelt eine Einstellung der Sollgröße für den Regelmotor 20 an den Regler 34. Die Messgrößen der beiden Messorgane 24 bzw. 38 werden während des Streckvorganges an die zentrale Rechnereinheit 40 übermittelt. Aus den Messgrößen des Einlaufmessorgans 24 und aus dem Sollwert für den Querschnitt des austretenden Faserbandes 7" wird in der zentralen Rechnereinheit 40 der Sollwert für den Regelmotor 20 bestimmt. Die Messgrößen des Auslaufmessorgans 38 dienen der Überwachung des austretenden Faserbandes 7" (Ausgabebandüberwachung). Mit Hilfe dieses Regelsystems können Schwankungen im Querschnitt der eingespeisten Faserbänder 7 durch entsprechende Regelungen des Verzugsvorganges kompensiert bzw. eine Vergleichmäßigung des Faserbandes 7" durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen dadurch erreicht werden, dass bereits im Bereich des Einlauftisches 6 Fehlverzüge der Bänder 7 reduziert bzw. vermieden werden. Der zentralen Rechnereinheit 40 der Maschine ist ein Speicher 39 zugeordnet, wo die bzw. gewisse Signale des Steuer- und -regelsystems zur Auswertung gespeichert werden. An die Recheneinheit 40 ist weiterhin ein Funktionsumformer 41, z. B. Pegelwandler, Rechner o. dgl. angeschlossen, der mit dem Umrichter 18 für die drehzahlgesteuerten Elektromotoren 17a bis 17f elektrisch in Verbindung steht. Aufgrund im Speicher 39 vorgebbarer Sollwerte für den Sollwerthersteller 19 wird die Drehzahl der Elektromotoren 17a bis 17f eingestellt. Durch den gemeinsamen Umrichter 18 wird die Drehzahl der Antriebsmotoren 17 und 20 bei Änderung der Speisung zugleich geändert, z. B. beim Hochfahren oder Abbremsen der Maschine, aber auch bei Änderung während des laufenden Betriebes. Die Drehzahländerung des Antriebsmotors 20 (Reguliermotor) zur Regulierung, die verhältnismäßig gering ist und der Dickenkorrektur des Faserverbandes 7' dient, erfolgt zusätzlich.
Nach Fig. 5 sind drei Antriebsmotoren 17a, 17b und 17c für die Zuführwalzen 8a, 8b und 8c vorhanden, wobei die Zuführwalze 8c stellvertretend für alle Zuführwalzen mit einem Tachogenerator 43 als drehzahlproportionalem Geber über eine Welle 44 verbunden ist. Der Tachogenerator 43 ist mit dem Frequenzumrichter 18 verbunden, an den der Sollwertgeber 19 angeschlossen ist. Dem Frequenzumrichter 18 sind die Antriebsmotoren 17a bis 17c nachgeordnet. Der Tachogenerator 43 beeinflusst über die Eingabe der Istdrehzahl in den Frequenzumrichter 18 die Ausgangsspannung und Frequenz des Frequenzumrichters 18 (Speiseumrichter), um eine Abweichung der Drehzahlen der Antriebsmotoren 17a bis 17c zu einem Drehzahlsollwert, der vom Drehzahlsteller 19 vorgegeben ist, möglichst gering zu halten.
Nach Fig. 6 ist an jeden Antriebsmotor 17a, 17b, 17c, z. B. frequenzgesteuerter Asynchronmotor (Drehstrommotor), ein Tachogenerator 43a, 43b bzw. 43c angeschlossen, denen eine gemeinsame Mittelwertbildeeinrichtung 44 nachgeordnet ist, die an den Frequenzumrichter 18 angeschlossen ist. Dem Frequenzumrichter 18 sind die Antriebsmotoren 17a bis 17c nachgeschaltet. Der Frequenzumrichter 18 weist einen Sollwertsteller 19 für den Drehzahlsollwert nsoll auf, der an die Steuer- und Regeleinrichtung 40 angeschlossen ist. Der Drehzahlsollwert nsoll wird proportional zur Drehzahl der Streckwerkseingangswalze III (sh. Fig. 4) gebildet. Durch die mehreren Tachogeneratoren 43a bis 43c (Drehzahl-Istwertgeber) und die Mittelwertbildeeinrichtung 44 wird eine mittlere Istdrehzahl nmittel von mehreren Zuführwalzen 8a bis 8c bestimmt. Die errechnete mittlere Drehzahlabweichung beeinflusst die Frequenz und/oder die Ausgangsspannung des speisenden Umrichters 18. Die Fig. 7a und 7b zeigen beispielhaft die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 6. Entsprechend Fig. 7a betragen - gemessen durch die Tachogeneratoren 43a bis 43c - die Drehzahlistwerte: n1 = 470 U/min für Zuführwalze 17a, n2 = 460 U/min für Zuführwalze 17b und n3 = 480 U/min für Zuführwalze 17c. Die Drehstromasynchronmotoren 17a bis 17c verändern, bedingt durch ihren konstruktiven Aufbau, bei Belastung lastabhängig ihre Drehzahl n1, n2 bzw. n3. Diese Abweichung von der Solldrehzahl nsoll wird als Schlupf bezeichnet. Aus den Istdrehzahlen n1, n2 und n3 wird durch die Mittelwertbildeeinrichtung 44 eine mittlere Drehzahl nmittel = 470 U/min errechnet und im Umformer 18 mit der Solldrehzahl nsoll = 500 U/min verglichen. Die Ausgangsspannung und/oder Frequenz wird entsprechend angepasst und in die Antriebsmotoren 17a, 17b und 17c eingespeist, die dadurch neue Drehzahlistwerte erreichen: n'1 = 500 U/min für Zuführwalze 17a, n'2 = 490 U/min für Zuführwalze 17b und n'3 = 510 U/min für Zuführwalze 17c. Das Niveau der Istdrehzahlen ist gemeinsam von n auf n' verschoben worden. Die neuen Istdrehzahlen n'2 und n'3 weisen nur geringe Abweichungen vom Drehzahlsollwert nsoll auf, die Istdrehzahl n'1 ist gleich dem Drehzahlsollwert nsoll. Auf diese Weise wird die Lastabhängigkeit weitgehend, d. h. fast vollständig, auf einfache Weise kompensiert.
Es können auch Synchronmotoren eingesetzt werden, die ohne Geber (Tachogeneratoren) auskommen. Eine Regelung ist hierbei nicht erforderlich, weil Drehstrom-Synchronmotoren keinen Schlupf aufweisen. Alle Antriebsmotoren 17a bis 17 sind im Betrieb auf eine Solldrehzahl, z. B. nsoll = 500 U/min. über den Sollwertsteller 19 durch den Umrichter 18 gemeinsam einstellbar.
Sofern als Antriebsmotoren Gleichstrommotoren eingesetzt werden, ist (analog Fig. 5 und 6) eine Regelung erforderlich, um die Lastabhängigkeit weitgehend zu kompensieren.
Erfindungsgemäß werden auf einfache Weise lastabhängige Drehzahlabweichungen ausgeglichen, sind die Antriebsmotoren durch einen gemeinsamen Umrichter gespeist und sind die Drehzahlen gemeinsam einstellbar, wobei eine lastunabhängige Drehzahl der Antriebsmotoren verwirklicht ist.

Claims (30)

1. Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z. B. Regulierstrecke, bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen und einem angetriebenen Streckwerk zugeleitet werden, wobei mindestens zwei elektrische Antriebsmotoren vorgesehen sind, deren Drehzahlen einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f; 20) durch einen gemeinsamen Umrichter (18) gespeist werden und die Drehzahlen (n'1, n'2, n'3) gemeinsam derart einstellbar sind, dass die Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f; 20) geringe oder keine Abweichungen von einer Solldrehzahl (nsoll) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Zuführwalzen (17; 17a bis 17f) des Einlauftisches (6) der Strecke mindestens zwei Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f) zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zuführwalze (8; 8a bis 8f) ein Antriebsmotor zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Antriebsmotor (17; 17a bis 17f) den Zuführwalzen (8; 8a bis 8f) und mindestens ein Antriebsmotor (20) den Walzenpaaren (III/28, II/27) des Streckwerks für den Vorverzug zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein frequenzgesteuerter Drehstrom-Asynchronmotor ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein Drehstrom-Synchronmotor ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein Reluktanzmotor ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein stromrichtergesteuerter Gleichstrommotor ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein Getriebemotor ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f) ein Innenläufermotor (Normmotor) ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein Außenläufermotor (Trommelmotor) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der speisende Umrichter (18) eine drehzahlbestimmende Spannung mit variabler Größe und/oder Frequenz erzeugt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Umrichter (18) ein Frequenzumrichter ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Umrichter (18) ein Gleichstrom-Stromrichter ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Umrichter (18) einen Sollwertgeber (19), z. B. Potentiometer, Vorgabe durch Steuereinrichtung (40), aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehzahlgeber (43; 43a bis 43c), z. B. Tachogenerator, vorhanden ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Drehzahlgeber (43; 43a bis 43c), z. B. Tachogeneratoren, vorhanden sind, denen eine Mittelwertbildungseinrichtung (44) nachgeschaltet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) mit einem drehzahlproportionalen Geber (43; 43a bis 43c) ausgestattet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Walze (8; 8a bis 8f) mit einem drehzahlproportionalen Geber (43; 43a bis 43c) ausgestattet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Geber (43; 43a bis 43c) mit dem Umrichter (18) verbunden ist und die Drehzahlen der Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f; 20) durch die Frequenz und/oder die Ausgangsanspannung des Umrichters (18) derart beinflusst werden, dass Abweichungen von einem Sollwert (nsoll) gering gehalten werden.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als ein Drehzahl-Istwertgeber (43; 43a bis 43c) vorhanden ist, um eine mittlere Istdrehzahl (nmittel) von mehreren Walzen (8; 8a bis 8f) und/oder Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f) zu bestimmen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die errechnete mittlere Drehzahlabweichung die Frequenz und/oder die Ausgangsspannung des speisenden Umrichters (18) beeinflusst.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein Gleichstrommotor ist, wobei der speisende Umrichter (18) eine drehzahlproportionale Spannung erzeugt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die drehzahlproportionale Spannung zusätzlich durch einen Drehzahl-Istwertgeber (43; 43a bis 43c) geregelt wird.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzahlsollwert (nsoll) proportional zur Drehzahl (n; 17; 17a bis 17f; 20) der Streckwerkseingangswalze (III bzw. II) gebildet wird.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb der Zuführwalzen (8; 8a bis 8f) Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f) mit gleicher Drehzahlcharakteristik herangezogen werden.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahlen der Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f) für die Zuführwalzen (8; 8a bis 8f) gleich oder nahezu gleich sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass bei gleicher oder nahezu gleicher Drehzahl der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f) für die Zuführwalzen (8; 8a bis 8f) in Arbeitsrichtung (A) unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten der Zuführwalzen (8; 8a bis 8f) verwirklicht werden.
29. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 28 zum Zuführen von Faserbändern an Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken, z. B. Regulierstrecken, bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen und einem angetriebenen Streckwerk zugeleitet werden, wobei mindestens zwei elektrische Antriebsmotoren vorgesehen sind, deren Drehzahlen einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren ungeregelte Asynchronmotoren sind, durch einen gemeinsamen Umrichter gespeist werden und die Drehzahlen gemeinsam einstellbar sind.
30. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 29 zum Zuführen von Faserbändern an Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken, z. B. Regulierstrecken, bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen und einem angetriebenen Streckwerk zugeleitet werden, wobei mindestens zwei elektrische Antriebsmotoren vorgesehen sind, deren Drehzahlen einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren ungeregelte Gleichstrommotoren sind, durch einen gemeinsamen Umrichter gespeist werden und die Drehzahlen gemeinsam einstellbar sind.
DE10004604.5A 2000-02-03 2000-02-03 Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z.B. Regulierstrecke Expired - Lifetime DE10004604B4 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10004604.5A DE10004604B4 (de) 2000-02-03 2000-02-03 Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z.B. Regulierstrecke
CNB011016523A CN1265040C (zh) 2000-02-03 2001-01-19 用于在并条机上喂送纤维条的装置
CH00095/01A CH695316A5 (de) 2000-02-03 2001-01-22 Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine.
IT2001MI000122A ITMI20010122A1 (it) 2000-02-03 2001-01-24 Dispositivo per alimentare nastri di fibre a un filatoio soprattutto uno stiratoio per esempio stiratoio di regolazione
JP2001025441A JP4620264B2 (ja) 2000-02-03 2001-02-01 紡績機械、特に練条機、たとえば調整型練条機へスライバを供給する装置
GB0102592A GB2358878B (en) 2000-02-03 2001-02-01 Apparatus for feeding slivers to a spinning machine
FR0101405A FR2804694B1 (fr) 2000-02-03 2001-02-02 Dispositif d'amenee de rubans de fibres dans une machine de filature, notamment un banc d'etirage
US09/900,163 US6453513B2 (en) 2000-02-03 2001-07-09 Apparatus for introducing sliver into a textile processing machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10004604.5A DE10004604B4 (de) 2000-02-03 2000-02-03 Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z.B. Regulierstrecke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10004604A1 true DE10004604A1 (de) 2001-08-09
DE10004604B4 DE10004604B4 (de) 2018-04-05

Family

ID=7629617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10004604.5A Expired - Lifetime DE10004604B4 (de) 2000-02-03 2000-02-03 Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z.B. Regulierstrecke

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JP4620264B2 (de)
CN (1) CN1265040C (de)
CH (1) CH695316A5 (de)
DE (1) DE10004604B4 (de)
FR (1) FR2804694B1 (de)
GB (1) GB2358878B (de)
IT (1) ITMI20010122A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10320452A1 (de) * 2003-05-08 2004-11-25 Maschinenfabrik Rieter Ag Verfahren zur Faserbandbehandlung in der Kämmerei, Kannengestell für Kämmereimaschinen sowie Maschine in der Kämmerei
WO2005045107A1 (de) * 2003-11-06 2005-05-19 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Streckwerk für eine spinnereimaschine
DE102008040871A1 (de) * 2008-07-30 2010-02-04 Rieter Ingolstadt Gmbh Regulierstrecke mit elektrischer Bremse und Verfahren zum Umrüsten einer Regulierstrecke für wartungsarmen Betrieb
CN109695074A (zh) * 2017-10-20 2019-04-30 里特机械公司 具有用于中间存储纤维条的条存储单元的纺织机联合体

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10327469B4 (de) * 2002-07-06 2016-03-10 Rieter Ingolstadt Gmbh Bandquerschnittsmesseinrichtung
DE202004019456U1 (de) * 2004-12-16 2005-12-29 Brückner Maschinenbau GmbH Vorrichtung zum Antrieb einer Vorheizwalzenanordnung in einer Anlage zur Herstellung von Folien
CN102002777B (zh) * 2010-12-21 2012-10-10 河北太行机械工业有限公司 并条机自调匀整控制中匀整强度参数设置方法
CN102002776B (zh) * 2010-12-21 2012-08-08 河北太行机械工业有限公司 并条机无盲区自调匀整控制方法
DE102015118808A1 (de) * 2015-11-03 2017-05-04 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Tragprofil für ein Faserband-Gatter für Spinnereivorbereitungsmaschinen, Gatter und Gatteranordnung
CN107745997B (zh) * 2017-11-14 2023-07-07 经纬纺织机械股份有限公司 纤维条输送装置单元
CN110699821B (zh) * 2019-09-18 2021-03-30 杭州汇丰呢绒有限公司 一种假双面呢生产工艺

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924208A1 (de) * 1989-07-21 1991-01-24 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren zur herstellung eines fadens aus fasermaterial
DE4424490A1 (de) * 1994-07-12 1996-01-18 Rieter Ingolstadt Spinnerei Strecke und Verfahren zum Betrieb einer Strecke
DE19809875A1 (de) * 1998-03-07 1999-09-09 Truetzschler Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an Streckwerken von Spinnereimaschinen, insbesondere von Strecken
WO1999058749A1 (de) * 1998-05-13 1999-11-18 Maschinenfabrik Rieter Ag Textilmaterial verarbeitende maschine mit einem streckwerk

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS51105449A (ja) * 1975-03-13 1976-09-18 Ogura Jewel Industry Co Ltd Kaitentaiseigyosochi
JPS6059131A (ja) * 1983-09-05 1985-04-05 Chubu Seikou Kk 紡機
DE3472805D1 (en) * 1983-09-05 1988-08-25 Chubu Seiko Kk Device for automatically controlling the draft in a spinning machine
JPS6059130A (ja) * 1983-09-05 1985-04-05 Chubu Seikou Kk 紡機
CH681897A5 (de) * 1989-07-31 1993-06-15 Rieter Ag Maschf
CH683535A5 (de) * 1990-07-13 1994-03-31 Rieter Ag Maschf Streckwerkantrieb.
CH681895A5 (de) 1990-10-02 1993-06-15 Rieter Ag Maschf
DE4119404A1 (de) * 1991-06-10 1992-12-17 Grossenhainer Textilmaschinen Strecke oder dergleichen
JPH05132233A (ja) * 1991-11-12 1993-05-28 Howa Mach Ltd リフチングローラの駆動装置
JPH06235124A (ja) * 1993-02-08 1994-08-23 Toyota Autom Loom Works Ltd 紡機におけるモータの回転数制御方法及び回転数制御装置
CH686677A5 (de) * 1993-07-13 1996-05-31 Rieter Ag Maschf Steuerung fuer einen Spinnmaschinenantrieb.
JPH0835132A (ja) * 1994-07-14 1996-02-06 Murata Mach Ltd 紡績機の駆動装置
DE19811497A1 (de) * 1998-03-17 1999-09-23 Rieter Ingolstadt Spinnerei Verfahren und Vorrichtung zum Speichern eines textilen Fasermaterials zwischen Arbeitsorganen von Spinnereimaschinen
JPH11293529A (ja) * 1998-04-16 1999-10-26 Murata Mach Ltd 単錘駆動型繊維機械
DE19835372A1 (de) * 1998-08-05 2000-02-10 Rieter Ag Maschf Textilverarbeitende Maschine mit einer Streckwerkseinheit

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3924208A1 (de) * 1989-07-21 1991-01-24 Schubert & Salzer Maschinen Verfahren zur herstellung eines fadens aus fasermaterial
DE4424490A1 (de) * 1994-07-12 1996-01-18 Rieter Ingolstadt Spinnerei Strecke und Verfahren zum Betrieb einer Strecke
DE19809875A1 (de) * 1998-03-07 1999-09-09 Truetzschler Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an Streckwerken von Spinnereimaschinen, insbesondere von Strecken
WO1999058749A1 (de) * 1998-05-13 1999-11-18 Maschinenfabrik Rieter Ag Textilmaterial verarbeitende maschine mit einem streckwerk

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10320452A1 (de) * 2003-05-08 2004-11-25 Maschinenfabrik Rieter Ag Verfahren zur Faserbandbehandlung in der Kämmerei, Kannengestell für Kämmereimaschinen sowie Maschine in der Kämmerei
WO2005045107A1 (de) * 2003-11-06 2005-05-19 Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau Ag Streckwerk für eine spinnereimaschine
DE102008040871A1 (de) * 2008-07-30 2010-02-04 Rieter Ingolstadt Gmbh Regulierstrecke mit elektrischer Bremse und Verfahren zum Umrüsten einer Regulierstrecke für wartungsarmen Betrieb
CN109695074A (zh) * 2017-10-20 2019-04-30 里特机械公司 具有用于中间存储纤维条的条存储单元的纺织机联合体

Also Published As

Publication number Publication date
FR2804694A1 (fr) 2001-08-10
JP4620264B2 (ja) 2011-01-26
GB0102592D0 (en) 2001-03-21
DE10004604B4 (de) 2018-04-05
ITMI20010122A1 (it) 2002-07-24
GB2358878A (en) 2001-08-08
JP2001234436A (ja) 2001-08-31
CH695316A5 (de) 2006-03-31
GB2358878B (en) 2003-11-19
CN1319688A (zh) 2001-10-31
FR2804694B1 (fr) 2003-08-01
CN1265040C (zh) 2006-07-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68926199T2 (de) Streckvorrichtung mit selbsttätigem Ausgleich
DE2118775A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Antreiben einer offenendigen Spinnmaschine
EP0659220A1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines vlieses aus fasermaterial
DE1931929B2 (de) Vorrichtung zum Vergleichmäßigen von textlien Faserbändern
DE2543839B1 (de) Vorrichtung zum erzeugen eines gleichmaessigen textilen faserbandes
EP0466049B1 (de) Streckwerkantrieb
CH697614B1 (de) Vorrichtung an einer Spinnereimaschine, insbesondere Karde, Krempel oder Reiniger, zum Aufziehen einer Garnitur auf eine Walze.
EP0312774B1 (de) Kannenstock an Karde mit elektronischer Antriebsvorrichtung
DE10004604B4 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z.B. Regulierstrecke
DE19809875B4 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an Streckwerken von Spinnereimaschinen, insbesondere von Strecken
CH686578A5 (de) Streckwerk, insbesondere fur eine Regulierstrecke fur Baumwolle.
DE19908371A1 (de) Vorrichtung an einer Strecke zur Verarbeitung eines Faserverbandes aus Faserbändern
DE19925271B4 (de) Streckwerk für eine Spinnereimaschine, insbesondere eine Regulierstrecke für Baumwolle, Chemiefasern u. dgl.
CH688153A5 (de) Vorrichtung zur Produktionssteuerung an einer Karde fuer Textilfasern.
EP1078116B1 (de) Textilmaterial verarbeitende maschine mit einem streckwerk
EP0978581B1 (de) Textilverarbeitende Maschine mit einer Streckwerkseinheit
DE3244619A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur steuerung und regelung der maschinen einer spinnereivorbereitungsanlage
EP0502137A1 (de) Streckwerkantrieb mit geregeltem lieferzylinder
CH696121A5 (de) Vorrichtung an einem Streckwerk für Faserbänder, z.B. einer Strecke, zum Ermitteln von Einstellwerten für den Vorverzug.
EP0701012B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern der Antriebe einer Kardiermaschine oder eines Krempels
DE2230069A1 (de) Vorrichtung fuer die titerregulierung der faserbaender auf kleinen, mittleren und grossen laengen in der spinnereivorbereitung
DE4319631C2 (de) Antriebssystem an Deckelkarden mit mindestens zwei Kardiersystemen
EP0718422A1 (de) Maschine zum Herstellen von Wattewickeln aus Faserbändern
DE4119877A1 (de) Regelung der kaemmaschine
CH681897A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R071 Expiry of right