DE10004604A1 - Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z.B. Regulierstrecke - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z.B. RegulierstreckeInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z. B. Regulierstrecke, bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen und einem angetriebenen Streckwerk zugeleitet werden, sind mindestens zwei elektrische Antriebsmotoren vorgesehen, deren Drehzahlen einstellbar sind. DOLLAR A Um auf einfache Weise lastabhängige Drehzahlabweichungen auszugleichen, sind die Antriebsmotoren durch einen gemeinsamen Umrichter gespeist und die Drehzahlen gemeinsam einstellbar, wobei eine lastunabhängige Drehzahl der Antriebsmotoren verwirklicht ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer
Spinnereimaschine, insbesondere Strecke, z. B. Regulierstrecke, bei der die
Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch angebrachte, angetriebene
Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen werden und einem angetriebenen
Streckwerk zugeleitet werden, wobei mindestens zwei elektrische Antriebsmotoren
vorgesehen sind, deren Drehzahlen einstellbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt durch die DE 198 09 875. Jeder Zuführwalze
am Einlauftisch einer Strecke ist ein Antriebsmotor mit Drehzahlsteuerung
zugeordnet, so dass die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführwalzen individuell
einstellbar ist. Mit mehreren drehzahlgeregelten Antriebsmotoren können
unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten eingestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Maschine noch weiter zu verbessern derart,
dass auf einfache Weise lastabhängige Drehzahlabweichungen ausgeglichen werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen gelingt es, insbesondere bei einer Strecke,
auf einfache Weise lastabhängige Drehzahlabweichungen auszugleichen oder zu
vermeiden. Obwohl Drehstrommotoren wegen Schlupfes eine lastabhängige
Drehzahlcharakteristik aufweisen, wird das dadurch bestehende Risiko eines
Fehlverzuges vermieden. Die Faserbänder dürfen innerhalb des Einlauftisches keine
unzulässigen Abweichungen von der Einlaufanspannung aufweisen, einmal in bezug
zueinander und zum anderen im Hinblick auf den unterschiedlichen Abstand zwischen
den Zuführwalzen und dem Einlaufwalzenpaar des nachgeschalteten Streckwerks.
Erfindungsgemäß ist trotz Belastung eine gewünschte Drehzahl (Solldrehzahl) der
Antriebsmotoren fast vollständig oder ganz verwirklicht, so dass Fehlverzüge
vermieden werden. Bei der Übertragung der Antriebsleistung der Zuführwalzen auf
die Faserbänder werden außerdem fasermaterialbedingte Reibungsunterschiede
kompensiert. Obgleich in der Praxis die Reibkraft von Baumwolle (die ggf. Avivave,
klebrige Substanzen u. dgl. enthält) über Baumwoll-Chemiefaser-Mischungen zu
reinen Chemiefasern (glatte Oberfläche) abnimmt, wird durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen unabhängig vom verarbeiteten Fasermaterial eine sichere und wirksame
Übertragung der Antriebskraft auf die Faserbänder erreicht. Ein besonderer Vorteil
besteht darin, dass die Vorrichtung anlagemäßig sehr einfach ist.
Zweckmäßig sind den Zuführwalzen des Einlauftisches der Strecke mindestens zwei
Antriebsmotoren zugeordnet. Vorzugsweise ist jeder Zuführwalze ein Antriebsmotor
zugeordnet. Mit Vorteil ist mindestens ein Antriebsmotor den Zuführwalzen und
mindestens ein Antriebsmotor den Walzenpaaren des Streckwerks für den Vorverzug
zugeordnet. Bevorzugt ist der Antriebsmotor ein frequenzgesteuerter
Drehstrom-Asynchronmotor. Zweckmäßig ist der Antriebsmotor ein
Drehstrom-Synchronmotor. Bei diesem Motor sind systembedingt keine
Drehzahlabweichungen vorhanden. Vorzugsweise ist der Antriebsmotor ein
Reluktanzmotor. Dieser Motor verhält sich während des Hochlaufes (Beschleunigung)
wie ein Drehstrom-Asynchronmotor, anschließend (Betrieb) wie ein Synchronmotor,
so dass keine Drehzahlrichtführung erforderlich ist. Mit Vorteil ist der Antriebsmotor
ein stromrichtergesteuerter Gleichstrommotor. Der speisende Umrichter erzeugt in
diesem Fall eine drehzahlproportionale Spannung. Bevorzugt ist der Antriebsmotor ein
Getriebemotor. Zweckmäßig ist der Antriebsmotor ein Innenläufermotor
(Normmotor). Vorzugsweise ist der Antriebsmotor ein Außenläufermotor
(Trommelmotor). Mit Vorteil erzeugt der speisende Umrichter eine
drehzahlbestimmende Spannung mit variabler Größe und Frequenz. Bevorzugt ist der
Umrichter ein Frequenzumrichter. Zweckmäßig ist der Umrichter ein
Gleichstrom-Stromrichter. Vorzugsweise weist der Umrichter einen Sollwertgeber, z. B.
Potentiometer, Vorgabe durch Steuereinrichtung, auf. Mit Vorteil ist ein
Drehzahlgeber, z. B. Tachogenerator, vorhanden. Bevorzugt sind mehrere
Drehzahlgeber, z. B. Tachogeneratoren, vorhanden, denen eine
Mittelwertbildungseinrichtung nachgeschaltet ist. Zweckmäßig ist ein Antriebsmotor
mit einem drehzahlproportionalen Geber ausgestattet. Vorzugsweise ist eine Walze, z. B.
Zuführwalze, mit einem drehzahlproportionalen Geber ausgestattet. Der eine
Antriebsmotor oder die eine Walze ist dabei stellvertretend für alle im Einsatz
befindlichen Antriebsmotoren oder Walzen mit dem Geber ausgestattet. Mit Vorteil ist
der Geber mit dem Umrichter verbunden und beeinflusst die Ausgangsspannung
und/oder Frequenz des Umrichters derart, dass Abweichungen von einem Sollwert
gering gehalten werden. Bevorzugt ist mehr als ein Drehzahl-Istwertgeber vorhanden,
um eine mittlere Istdrehzahl von mehreren Walzen und/oder Antriebsmotoren zu
bestimmen. Zweckmäßig beeinflusst die errechnete mittlere Drehzahlabweichung die
Frequenz und/oder die Ausgangsspannung des speisenden Umrichters. Vorzugsweise
ist der Antriebsmotor ein Gleichstrommotor, wobei der speisende Umrichter eine
drehzahlproportionale Spannung erzeugt. Mit Vorteil wird die drehzahlproportionale
Spannung zusätzlich durch einen Drehzahl-Istwertgeber geregelt. Bevorzugt wird der
Drehzahlsollwert proportional zur Drehzahl der Streckwerkseingangswalze gebildet.
Zweckmäßig werden für den Antrieb der Zuführwalzen Antriebsmotoren mit gleicher
Drehzahlcharakteristik herangezogen. Vorzugsweise sind die Drehzahlen der
Antriebsmotoren für die Zuführwalzen gleich oder nahezu gleich. Mit Vorteil werden
bei gleicher oder nahezu gleicher Drehzahl der Antriebsmotor für die Zuführwalzen in
Arbeitsrichtung unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten der Zuführwalzen
verwirklicht.
Die Erfindung umfasst eine weitere vorteilhafte Vorrichtung zum Zuführen von
Faserbändern an Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken, z. B. Regulierstrecken,
bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch angebrachte, angetriebene
Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen und einem angetriebenen Streckwerk
zugeleitet werden, wobei mindestens zwei elektrische Antriebsmotoren vorgesehen
sind, deren Drehzahlen einstellbar sind, bei der die Antriebsmotoren ungeregelte
Asynchronmotoren sind, durch einen gemeinsamen Umrichter gespeist werden und die
Drehzahlen gemeinsam einstellbar sind. Nach einer weiteren vorteilhaften Vorrichtung
zum Zuführen von Faserbändern an Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken, z. B.
Regulierstrecken, bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch
angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen und einem
angetriebenen Streckwerk zugeleitet werden, wobei mindestens zwei elektrische
Antriebsmotoren vorgesehen sind, deren Drehzahlen einstellbar sind, sind die
Antriebsmotoren ungeregelte Gleichstrommotoren, werden durch einen gemeinsamen
Umrichter gespeist und sind die Drehzahlen gemeinsam einstellbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Strecke mit einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
bei der am Einlauftisch jeder Zuführwalze ein
Antriebsmotor (Innenläufermotor) zugeordnet ist,
Fig. 2 Draufsicht auf den Einlauftisch gemäß Fig. 1 mit
Außenläufermotoren,
Fig. 3 Draufsicht auf die Strecke nach Fig. 1 mit einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung, bei der ein
Antriebsmotor den Zuführwalzen und ein Antriebsmotor
den Walzenpaaren des Streckwerks für den Vorverzug
zugeordnet ist,
Fig. 4 die Ausbildung der Strecke nach Fig. 1 als
Regulierstrecke mit Blockschaltbild,
Fig. 5 Blockschaltbild einer Drehzahlregelung der
Antriebsmotoren für die Zuführwalzen, bei der ein
Tachogenerator an eine Zuführwalze angeschlossen ist
mit gemeinsamem Umrichter,
Fig. 6 Blockschaltbild einer Drehzahlregelung der
Antriebsmotoren für die Zuführwalzen, bei der an jede
Zuführwalze ein Tachogenerator angeschlossen ist mit
einer Mittelwertbildungseinrichtung und gemeinsamem
Umrichter und
Fig. 7a, 7b schematisch die Drehzahlregelung bei drei
lastabhängigen Asynchronmotoren für die Zuführwalzen.
Die Seitenansicht nach Fig. 1 zeigt den Einlaufbereich 1, den Messbereich 2, das
Streckwerk 3 und die Bandablage 4 einer Strecke, z. B. Trützschler-Strecke HSR. Im
Einlaufbereich 1 sind drei Spinnkannen 5a bis 5c (Rundkannen) einer Strecke mit zwei
Kannenreihen (sh. Fig. 2) unterhalb des Bandeinlauftisches 6 (Gatter) angeordnet, und
die Vorlagebänder 7a bis 7c werden über Zuführwalzen 8a bis 8c abgezogen und dem
Streckwerk 3 zugeführt. Jeder angetriebenen Zuführwalze 8a bis 8c ist eine
mitlaufende Oberwalze 9a bis 9c zugeordnet. Im Bereich des Einlauftisches 2 befinden
sich (Fig. 2) sechs Walzenpaare 8, 9, welche jeweils aus einer Oberwalze und einer
Zuführwalze bestehen. Aus den Spinnkannen 5a bis 5c werden Faserbänder 7a bis 7c
gehoben und auf dem Einlauftisch 6 zur Strecke geführt. Nach dem Passieren des
Streckwerks 3 gelangt das verstreckte Faserband in einen Drehteller eines
Kannenstocks und wird in Ringen in der Ausgangskanne 11 abgelegt. Der Einlauftisch
6 erstreckt sich bis zur Strecke über den Bereich der gesamten
Bandeinlaufvorrichtung. Über die Faserband-Einlaufvorrichtung wird aus jeder
Spinnkanne 5 je ein Faserband 7 in Richtung B herausgehoben, und die Zuführung zur
Strecke erfolgt durch je eine Bandeinlaufstelle, von denen jede ein Walzenpaar 8a, 9a;
8b, 9b; 8c, 9c (Walzeneinlauf) aufweist. Im Bereich jeder unteren Walze 8a bis 8c ist
ein Führungsorgan 10a, 10b bzw. 10c zur Führung der Faserbänder 7 vorhanden. Mit
A ist die Laufrichtung der Faserbänder 7a, 7b und 7c von den Zuführwalzen in
Richtung Streckwerk 3 bezeichnet. Die Faserbänder 7a bis 7c werden zwischen den
Walzenpaaren 8, 9 gequetscht. Die aus den Spinnkannen 5a bis 5c abgezogenen
Faserbänder schwingen insbesondere bei einer großen Abzugsgeschwindigkeit über
den Kannen 5a bis 5c in einer ballonartigen Form. Nach Passieren der Zuführwalzen
8a bis 8c sind die Faserbänder 7a bis 7c unterwegs beruhigt. Die Drehrichtung der
Zuführwalzen 8a bis 8c und der Oberwalzen 9a bis 9c ist durch gebogene Pfeile C, D
angegeben. Dem Einlauftisch 6 nachgeordnet ist am Eingang der Strecke eine
angetriebene Walzeneinrichtung, z. B. zwei Reiter-Unterwalzen 12 und drei
nebeneinanderliegende Reiter-Oberwalzen 13, vorhanden. Jede Zuführwalze 8 wird
von einem eigenen Antriebsmotor 17a bis 17f, der als Innenläufermotor (Normmotor)
ausgebildet ist, z. B. ein frequenzgesteuerter Drehstrom-Asynchronmotor, angetrieben.
Die Antriebsmotoren 17a bis 17f sind alle an einem gemeinsamen Umrichter 18, z. B.
Frequenzumrichter, mit einem Sollwertsteller 19, angeschlossen. Die Zuführwalzen 8a
bis 8c weisen gleichen Durchmesser, z. B. 100 mm, auf. Die Drehzahlen n der
Motoren 17a, 17b und 17c nehmen in Arbeitsrichtung A ab, d. h. n1 < n2 < n3 (Motor
17a weist Drehzahl n1, Motor 17b weist Drehzahl n2 und Motor 17c weist Drehzahl n3
auf). Die Drehzahlen n1, n2 und n3 werden durch die Steuer- und Regeleinrichtung 20
vorgegeben, z. B. n1 = 900 min-1, n2 = 850 min-1, n3 = 800 min-1, d. h. U1 = 282 m/min,
U2 = 267 m/min, U3 = 251 m/min. Entsprechendes gilt für die Antriebsmotoren
17d, 17e, 17f (Fig. 2). Auf diese Weise nehmen die Umfangsgeschwindigkeiten U der
Zuführwalzen in Arbeitsrichtung A ab. Dadurch gelingt es, die
Umfangsgeschwindigkeiten U1, U2, U3 der Zuführwalzen 8 so einzustellen, dass die
Einlaufanspannung aller Faserbänder 7 in der gewünschten Weise gleich oder nahezu
gleich verwirklicht wird. Alternativ können alle Antriebsmotoren 17a bis 17c (und die
in Fig. 1 nicht dargestellten Antriebsmotoren 17d bis 17f) gleiche Drehzahl n
aufweisen, wodurch eine wirtschaftliche Ausführungsform gebildet ist. Um eine
(geringfügig) abnehmende Umfangsgeschwindigkeit U der Zuführwalzen 8a bis 8c
(bzw. 8d bis 8f) in Arbeitsrichtung A zu verwirklichen, werden die Außendurchmesser
d der Zuführwalzen 8a bis 8c (bzw. 8d bis 8f) entsprechend unterschiedlich
ausgeführt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist auf jeder Seite des Einlauftisches 6 jeweils eine Reihe von drei
Spinnkannen 5 parallel zueinander aufgestellt. Im Betrieb kann aus allen sechs
Spinnkannen 5a bis 5f gleichzeitig jeweils ein Faserband abgezogen werden. Es kann
aber im Betrieb auch derart verfahren werden, dass nur auf einer Seite z. B. aus den
drei Spinnkannen 5a bis 5c Faserband abgezogen wird, während auf der anderen Seite
die drei Spinnkannen 5d bis 5f ausgewechselt werden. Weiterhin sind auf jeder Seite
des Einlauftisches 6 jeweils drei in Arbeitsrichtung A hintereinander angeordnete
Zuführwalzen 8a bis 8c bzw. 8d bis 8f vorhanden. Zwei Zuführwalzen sind jeweils
koaxial zueinander angeordnet. Die Zuführwalzen 8a bis 8f werden jeweils durch
einen eigenen drehzahlgesteuerten Elektromotor 17a bis 17f angetrieben. Die
Elektromotoren 17a bis 17f sind an eine gemeinsame elektrische Steuer- und
Regeleinrichtung 40 (sh. Fig. 4), z. B. Mikrocomputer, angeschlossen. In Fig. 2 sind
die den Zuführwalzen zugeordneten Antriebsmotoren 17a bis 17f, die als
Außenläufermotoren (Trommelmotoren) ausgebildet sind, an den gemeinsamen
Umrichter 18 angeschlossen. Zweckmäßig weisen die Antriebsmotoren 17a bis 17f die
gleiche Drehzahl n auf. Um eine (geringfügig) abnehmende Umfangsgeschwindigkeit
U in Arbeitsrichtung A zu verwirklichen, werden die Außendurchmesser der
Antriebsmotoren 17a und 17d bzw. 17b und 17e bzw. 17c bzw. 17f unterschiedlich
ausgeführt. Alternativ werden bei Antriebsmotoren 17a bis 17d mit gleichem
Außendurchmesser Antriebsmotoren mit unterschiedlichen Drehzahlen n gewählt.
Nach der schematischen Darstellung in Fig. 3 sind acht Zuführwalzen 8 vorhanden,
die jeweils einer (nicht dargestellten) Spinnkanne 5 zugeordnet sind. Alle
Zuführwalzen 8 werden über einen gemeinsamen Antriebsmotor 17, z. B.
Drehstrom-Synchronmotor, angetrieben, wobei zwischen den Zuführwalzen 8 und
dem Antriebsmotor 17 (nicht dargestellte) mechanische Übertragungselemente wie
Zahnriemen, Zahnriemenräder, Getriebe o. dgl. vorhanden sind. Durch
unterschiedliche Winkelgetriebe kann ein einheitlicher Anspannungsverzug erreicht
werden. Der Antrieb des Einlauftisches 6 (Gatter) erfolgt durch einen
drehzahleinstellbaren Antriebsmotor 17. Im Streckwerk 3 werden die Unterwalzen III
und II der Walzenpaare III/28 und II/27 für den Vorverzug durch den
drehzahleinstellbaren Antriebsmotor 20 angetrieben. Die Antriebsmotoren 17 und 20
sind gemeinsam an den Umrichter 18 angeschlossen und werden durch den Umrichter
18 gespeist.
Nach Fig. 4 weist eine Strecke, z. B. Trützschler-Strecke HSR, ein Streckwerk 3 auf,
dem ein Streckwerkseinlauf 2 vorgelagert und ein Streckwerksauslauf 4 nachgelagert
sind. Die Faserbänder 7 treten, aus Kannen kommend (sh. Fig. 1 und 2), in die
Bandführung 21 ein und werden, gezogen durch die Abzugswalzen 22, 23, an dem
Messglied 34 vorbeitransportiert. Das Streckwerk 2 ist als 4-über-3-Streckwerk
konzipiert, d. h. es besteht aus drei Unterwalzen I, II, III (I Ausgangs-Unterwalze, II
Mittel-Unterwalze, III Eingangs-Unterwalze) und vier Oberwalzen 25, 26 27, 28. Im
Streckwerk 3 erfolgt der Verzug des Faserverbandes 7 aus mehreren Faserbändern 7.
Der Verzug setzt sich zusammen aus Vorverzug und Hauptverzug. Die Walzenpaare
28/III und 27/II bilden das Vorverzugsfeld, und die Walzenpaare 27/II und 25, 26/I
bilden das Hauptverzugsfeld. Die verstreckten Faserbänder erreichen im
Streckwerksauslauf 4 eine Vliesführung 29 und werden mittels der Abzugswalzen 30,
31 durch einen Bandtrichter 32 gezogen, in dem sie zu einem Faserband 7"
zusammengefasst werden, das anschließend in Kannen (sh. Fig. 1, Position 11)
abgelegt wird.
Die Abzugswalzen 22, 23, die Eingangs-Unterwalze III und die Mittel-Unterwalze II,
die mechanisch z. B. über Zahnriemen gekoppelt sind, werden von dem Regelmotor
20 angetrieben, wobei ein Sollwert vorgebbar ist. (Die zugehörigen Oberwalzen 27
bzw. 28 laufen mit.) Die Ausgangs-Unterwalze I und die Abzugswalzen 30, 31 werden
von dem Hauptmotor 33 angetrieben. Der Regelmotor 20 und der Hauptmotor 33
verfügen je über einen eigenen Regler 34 bzw. 35. Die Regelung (Drehzahlregelung)
erfolgt jeweils über einen geschlossenen Regelkreis, wobei dem Regler 34 ein
Tachogenerator 36 und dem Hauptmotor 33 ein Tachogenerator 37 zugeordnet ist. Am
Streckwerkseinlauf 2 wird eine der Masse proportionale Größe, z. B. der Querschnitt
der eingespeisten Faserbänder 7, von dem Einlaufmessorgan 24 gemessen, das z. B.
aus der DE-A-44 04 326 bekannt ist. Am Streckwerksauslauf 4 wird der Querschnitt
des ausgetretenen Faserbandes 7" von einem dem Bandtrichter 32 zugeordneten
Auslaufmessorgan 38 gewonnen, das z. B. aus der DE-A-195 37 983 bekannt ist. Eine
zentrale Rechnereinheit 40 (Steuer- und Regeleinrichtung), z. B. Mikrocomputer mit
Mikroprozessor, übermittelt eine Einstellung der Sollgröße für den Regelmotor 20 an
den Regler 34. Die Messgrößen der beiden Messorgane 24 bzw. 38 werden während
des Streckvorganges an die zentrale Rechnereinheit 40 übermittelt. Aus den
Messgrößen des Einlaufmessorgans 24 und aus dem Sollwert für den Querschnitt des
austretenden Faserbandes 7" wird in der zentralen Rechnereinheit 40 der Sollwert für
den Regelmotor 20 bestimmt. Die Messgrößen des Auslaufmessorgans 38 dienen der
Überwachung des austretenden Faserbandes 7" (Ausgabebandüberwachung). Mit Hilfe
dieses Regelsystems können Schwankungen im Querschnitt der eingespeisten
Faserbänder 7 durch entsprechende Regelungen des Verzugsvorganges kompensiert
bzw. eine Vergleichmäßigung des Faserbandes 7" durch die erfindungsgemäßen
Maßnahmen dadurch erreicht werden, dass bereits im Bereich des Einlauftisches 6
Fehlverzüge der Bänder 7 reduziert bzw. vermieden werden. Der zentralen
Rechnereinheit 40 der Maschine ist ein Speicher 39 zugeordnet, wo die bzw. gewisse
Signale des Steuer- und -regelsystems zur Auswertung gespeichert werden. An die
Recheneinheit 40 ist weiterhin ein Funktionsumformer 41, z. B. Pegelwandler,
Rechner o. dgl. angeschlossen, der mit dem Umrichter 18 für die drehzahlgesteuerten
Elektromotoren 17a bis 17f elektrisch in Verbindung steht. Aufgrund im Speicher 39
vorgebbarer Sollwerte für den Sollwerthersteller 19 wird die Drehzahl der
Elektromotoren 17a bis 17f eingestellt. Durch den gemeinsamen Umrichter 18 wird
die Drehzahl der Antriebsmotoren 17 und 20 bei Änderung der Speisung zugleich
geändert, z. B. beim Hochfahren oder Abbremsen der Maschine, aber auch bei
Änderung während des laufenden Betriebes. Die Drehzahländerung des
Antriebsmotors 20 (Reguliermotor) zur Regulierung, die verhältnismäßig gering ist
und der Dickenkorrektur des Faserverbandes 7' dient, erfolgt zusätzlich.
Nach Fig. 5 sind drei Antriebsmotoren 17a, 17b und 17c für die Zuführwalzen 8a, 8b
und 8c vorhanden, wobei die Zuführwalze 8c stellvertretend für alle Zuführwalzen mit
einem Tachogenerator 43 als drehzahlproportionalem Geber über eine Welle 44
verbunden ist. Der Tachogenerator 43 ist mit dem Frequenzumrichter 18 verbunden,
an den der Sollwertgeber 19 angeschlossen ist. Dem Frequenzumrichter 18 sind die
Antriebsmotoren 17a bis 17c nachgeordnet. Der Tachogenerator 43 beeinflusst über
die Eingabe der Istdrehzahl in den Frequenzumrichter 18 die Ausgangsspannung und
Frequenz des Frequenzumrichters 18 (Speiseumrichter), um eine Abweichung der
Drehzahlen der Antriebsmotoren 17a bis 17c zu einem Drehzahlsollwert, der vom
Drehzahlsteller 19 vorgegeben ist, möglichst gering zu halten.
Nach Fig. 6 ist an jeden Antriebsmotor 17a, 17b, 17c, z. B. frequenzgesteuerter
Asynchronmotor (Drehstrommotor), ein Tachogenerator 43a, 43b bzw. 43c
angeschlossen, denen eine gemeinsame Mittelwertbildeeinrichtung 44 nachgeordnet
ist, die an den Frequenzumrichter 18 angeschlossen ist. Dem Frequenzumrichter 18
sind die Antriebsmotoren 17a bis 17c nachgeschaltet. Der Frequenzumrichter 18 weist
einen Sollwertsteller 19 für den Drehzahlsollwert nsoll auf, der an die Steuer- und
Regeleinrichtung 40 angeschlossen ist. Der Drehzahlsollwert nsoll wird proportional
zur Drehzahl der Streckwerkseingangswalze III (sh. Fig. 4) gebildet. Durch die
mehreren Tachogeneratoren 43a bis 43c (Drehzahl-Istwertgeber) und die
Mittelwertbildeeinrichtung 44 wird eine mittlere Istdrehzahl nmittel von mehreren
Zuführwalzen 8a bis 8c bestimmt. Die errechnete mittlere Drehzahlabweichung
beeinflusst die Frequenz und/oder die Ausgangsspannung des speisenden Umrichters
18. Die Fig. 7a und 7b zeigen beispielhaft die Arbeitsweise der Ausführungsform
nach Fig. 6. Entsprechend Fig. 7a betragen - gemessen durch die Tachogeneratoren
43a bis 43c - die Drehzahlistwerte: n1 = 470 U/min für Zuführwalze 17a, n2 = 460 U/min
für Zuführwalze 17b und n3 = 480 U/min für Zuführwalze 17c. Die
Drehstromasynchronmotoren 17a bis 17c verändern, bedingt durch ihren konstruktiven
Aufbau, bei Belastung lastabhängig ihre Drehzahl n1, n2 bzw. n3. Diese Abweichung
von der Solldrehzahl nsoll wird als Schlupf bezeichnet. Aus den Istdrehzahlen n1, n2
und n3 wird durch die Mittelwertbildeeinrichtung 44 eine mittlere Drehzahl nmittel =
470 U/min errechnet und im Umformer 18 mit der Solldrehzahl nsoll = 500 U/min
verglichen. Die Ausgangsspannung und/oder Frequenz wird entsprechend angepasst
und in die Antriebsmotoren 17a, 17b und 17c eingespeist, die dadurch neue
Drehzahlistwerte erreichen: n'1 = 500 U/min für Zuführwalze 17a, n'2 = 490 U/min für
Zuführwalze 17b und n'3 = 510 U/min für Zuführwalze 17c. Das Niveau der
Istdrehzahlen ist gemeinsam von n auf n' verschoben worden. Die neuen Istdrehzahlen
n'2 und n'3 weisen nur geringe Abweichungen vom Drehzahlsollwert nsoll auf, die
Istdrehzahl n'1 ist gleich dem Drehzahlsollwert nsoll. Auf diese Weise wird die
Lastabhängigkeit weitgehend, d. h. fast vollständig, auf einfache Weise kompensiert.
Es können auch Synchronmotoren eingesetzt werden, die ohne Geber
(Tachogeneratoren) auskommen. Eine Regelung ist hierbei nicht erforderlich, weil
Drehstrom-Synchronmotoren keinen Schlupf aufweisen. Alle Antriebsmotoren 17a bis
17 sind im Betrieb auf eine Solldrehzahl, z. B. nsoll = 500 U/min. über den
Sollwertsteller 19 durch den Umrichter 18 gemeinsam einstellbar.
Sofern als Antriebsmotoren Gleichstrommotoren eingesetzt werden, ist (analog Fig. 5
und 6) eine Regelung erforderlich, um die Lastabhängigkeit weitgehend zu
kompensieren.
Erfindungsgemäß werden auf einfache Weise lastabhängige Drehzahlabweichungen
ausgeglichen, sind die Antriebsmotoren durch einen gemeinsamen Umrichter gespeist
und sind die Drehzahlen gemeinsam einstellbar, wobei eine lastunabhängige Drehzahl
der Antriebsmotoren verwirklicht ist.
Claims (30)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Faserbändern an einer Spinnereimaschine,
insbesondere Strecke, z. B. Regulierstrecke, bei der die Faserbänder über
mehrere an einem Einlauftisch angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus
Spinnkannen abgezogen und einem angetriebenen Streckwerk zugeleitet
werden, wobei mindestens zwei elektrische Antriebsmotoren vorgesehen sind,
deren Drehzahlen einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die
Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f; 20) durch einen gemeinsamen Umrichter
(18) gespeist werden und die Drehzahlen (n'1, n'2, n'3) gemeinsam derart
einstellbar sind, dass die Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f; 20) geringe oder
keine Abweichungen von einer Solldrehzahl (nsoll) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den
Zuführwalzen (17; 17a bis 17f) des Einlauftisches (6) der Strecke mindestens
zwei Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f) zugeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder
Zuführwalze (8; 8a bis 8f) ein Antriebsmotor zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Antriebsmotor (17; 17a bis 17f) den Zuführwalzen (8; 8a bis
8f) und mindestens ein Antriebsmotor (20) den Walzenpaaren (III/28, II/27)
des Streckwerks für den Vorverzug zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein frequenzgesteuerter
Drehstrom-Asynchronmotor ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein Drehstrom-Synchronmotor ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein Reluktanzmotor ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein stromrichtergesteuerter
Gleichstrommotor ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein Getriebemotor ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f) ein Innenläufermotor (Normmotor) ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein Außenläufermotor
(Trommelmotor) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der speisende Umrichter (18) eine drehzahlbestimmende Spannung mit
variabler Größe und/oder Frequenz erzeugt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Umrichter (18) ein Frequenzumrichter ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass der Umrichter (18) ein Gleichstrom-Stromrichter ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass der Umrichter (18) einen Sollwertgeber (19), z. B. Potentiometer,
Vorgabe durch Steuereinrichtung (40), aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Drehzahlgeber (43; 43a bis 43c), z. B. Tachogenerator, vorhanden
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Drehzahlgeber (43; 43a bis 43c), z. B. Tachogeneratoren,
vorhanden sind, denen eine Mittelwertbildungseinrichtung (44)
nachgeschaltet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) mit einem
drehzahlproportionalen Geber (43; 43a bis 43c) ausgestattet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Walze (8; 8a bis 8f) mit einem drehzahlproportionalen Geber (43;
43a bis 43c) ausgestattet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
dass der Geber (43; 43a bis 43c) mit dem Umrichter (18) verbunden ist und
die Drehzahlen der Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f; 20) durch die Frequenz
und/oder die Ausgangsanspannung des Umrichters (18) derart beinflusst
werden, dass Abweichungen von einem Sollwert (nsoll) gering gehalten
werden.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
dass mehr als ein Drehzahl-Istwertgeber (43; 43a bis 43c) vorhanden ist, um
eine mittlere Istdrehzahl (nmittel) von mehreren Walzen (8; 8a bis 8f) und/oder
Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f) zu bestimmen.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
dass die errechnete mittlere Drehzahlabweichung die Frequenz und/oder die
Ausgangsspannung des speisenden Umrichters (18) beeinflusst.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
dass der Antriebsmotor (17; 17a bis 17f; 20) ein Gleichstrommotor ist, wobei
der speisende Umrichter (18) eine drehzahlproportionale Spannung erzeugt.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
dass die drehzahlproportionale Spannung zusätzlich durch einen
Drehzahl-Istwertgeber (43; 43a bis 43c) geregelt wird.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
dass der Drehzahlsollwert (nsoll) proportional zur Drehzahl (n; 17; 17a bis
17f; 20) der Streckwerkseingangswalze (III bzw. II) gebildet wird.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
dass für den Antrieb der Zuführwalzen (8; 8a bis 8f) Antriebsmotoren (17;
17a bis 17f) mit gleicher Drehzahlcharakteristik herangezogen werden.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehzahlen der Antriebsmotoren (17; 17a bis 17f) für die
Zuführwalzen (8; 8a bis 8f) gleich oder nahezu gleich sind.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
dass bei gleicher oder nahezu gleicher Drehzahl der Antriebsmotor (17; 17a
bis 17f) für die Zuführwalzen (8; 8a bis 8f) in Arbeitsrichtung (A)
unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten der Zuführwalzen (8; 8a bis 8f)
verwirklicht werden.
29. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 28 zum Zuführen
von Faserbändern an Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken, z. B.
Regulierstrecken, bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch
angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen und
einem angetriebenen Streckwerk zugeleitet werden, wobei mindestens zwei
elektrische Antriebsmotoren vorgesehen sind, deren Drehzahlen einstellbar
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren ungeregelte
Asynchronmotoren sind, durch einen gemeinsamen Umrichter gespeist
werden und die Drehzahlen gemeinsam einstellbar sind.
30. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 29 zum Zuführen
von Faserbändern an Spinnereimaschinen, insbesondere Strecken, z. B.
Regulierstrecken, bei der die Faserbänder über mehrere an einem Einlauftisch
angebrachte, angetriebene Zuführwalzen aus Spinnkannen abgezogen und
einem angetriebenen Streckwerk zugeleitet werden, wobei mindestens zwei
elektrische Antriebsmotoren vorgesehen sind, deren Drehzahlen einstellbar
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren ungeregelte
Gleichstrommotoren sind, durch einen gemeinsamen Umrichter gespeist
werden und die Drehzahlen gemeinsam einstellbar sind.
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