DD270330A5 - Verfahren und vorrichtung zum querschneiden, beidseitigem saeumen und naehen von flachen materialbahnen, insbesondere frotteeware - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum querschneiden, beidseitigem saeumen und naehen von flachen materialbahnen, insbesondere frotteeware Download PDF

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DD270330A5
DD270330A5 DD87305251A DD30525187A DD270330A5 DD 270330 A5 DD270330 A5 DD 270330A5 DD 87305251 A DD87305251 A DD 87305251A DD 30525187 A DD30525187 A DD 30525187A DD 270330 A5 DD270330 A5 DD 270330A5
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DD87305251A
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Johannes Freermann
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/02Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely
    • D06H7/025Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials transversely in line with an embossed or a raised pattern on the fabric; Cutting pile fabric along a loopless or napless zone, e.g. the plain woven portion of towel cloth

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Querschneiden, beidseitigen Bearbeiten wie Saeumen und Naehen von flachen Materialbahnen, insbesondere Frotteeware. In einem L-foermigen Maschinengestell laeuft die endlose Materialbahn quer zur Weiterbearbeitungsmaschine ein, wird in einer Ausrichtstation ausgerichtet durch die Maschine gezogen und in ihrer florlosen Zone quergeschnitten, dann auf Nadelketten abgelegt, welche das abgeschnittene Stueck zu Bearbeitungsstationen wie Saeum- und Naehstationen foerdern. Durch sich in einem Kreislauf bewegende Nadelleisten wird eine vollautomatische Arbeitsweise der Maschine erreicht. Fig. 1

Description

Hierzu 6 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Querschneiden, beidseitigem Säumen und Nähen von flachen Materialbahnen, insbesondere Frotteeware, bei dem die Frotteeware von einem Vorlagetisch, einer Rolle oder dergleichen mit insbesondere gefestigten Längskanten quer einer Weiterbearbeitungsmaschine mit einem Querschneider und Bearbeitungsstationen, wie Säum· und Nähstationen, zugeführt wird, wohci der Querschneider mit einer Ausrichtstation zusammenarbeitet und die Warenbahn von einer "rapportvorrichtung d· >n Säum- und Nähstationen zugeführt wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Die DE-PS 2544410 be lift eine Vorrichtung zum Ausrichten und fadengeradem Trennen von Stoffbahnen, wie Frotteware, die mit einem in Stoffbahnabzugsrichtung verschiebbaren Ausrichtmittel, und einer quer zur Stoffbahnabzugsrichtung arbeitenden Trennvorrichtung versehen ist. Dabei sind mehrere nebeneinander angeordnete, während des Ausrichtens auf die Stoffbahn einwirkende Bremselemente vorgesehen. Die Ausrichtmittel bestehen aus mehreren nebeneinander angeordneten, unabhängig voneinander bewegbaren Ausrichtelementen.
Die DE-PS 3047972 betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Ausbilden eines doppelten Umschlags im Bereich der Kanten mindestens einer flachen Materialbahn, der anschließend in einer Behandlungsstation durch Nähen, Kleben oder Schweißen fixiert wird. Die Faltelemente sind dabei in Transportrichtung der Materialbahn hintereinander angeordnet, wobei Förderbänder vorgesehen sind, welche die Materialbahn auch im Kantenbereich entlang der Faltelemente vorwärts bewegen.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die Herstellungs- und Wp. tungskosten zu senken.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Oer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Querschneiden, beidseitigem Säumen und Nähen von flachen taiterialbahnen, insbesondere Frotteeware, bei dem die Frotteeware von einem Vorlagetisch, einer Rollo oder dergleichen mit insbesondere gefestigten Längskanten quer einer Weiterbearbei.ungsmaschine - >t einem Querschneider und Bearbeitungsstationen, wie Säum- und Nähstationen zugeführt wird, wobei der ^ jerschneider mit einer Ausrichtstation zusammenarbeitet und die Warenbahn von einer Transportvorrichtung den Säum- und Nähstationen zugeführt wird, zu schaffen, um flache Materialbahnen von einer Rollo, einem Stapel oder einem Vorlagetisch nach dem Aufnadeln des Bahnanfangs vollautomatisch bis zum fertigen Produkt zu bearbeiten und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die völlig selbsttätig alle angeführten Verrichtungen ausführt und dabei zuverlässig ein hochwertiges Produkt herstellt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Materialbahn und Abschnitte. 'er Materialbahn von sich in einem Kreislauf quer zur Längsachse der Weiterbearbeitungsmaschine bewegenden Nadelleisten in diese befördert und abgelegt werden
Vorteilhaft ist es, wenn
— die von dem Vorlagetisch in Pfeilrichtung ankommende Materialbahn der Ausrichtstation zugeführt wird, nachdem sie vorher auf einer Nadelleiste aufgenadelt worden ist (Position 6),
— daß hierauf die Nadelleiste mittels eines Abholhakens die Materialbahn in die Weiterbearbeitungsmaschine bis in eine Position an der gegenüberliegenden Seite der Weiterbehandlungsmaschine einzieht, wobei der Anhalteimpuls von einem Fühler kommt, der die Florkante abtastet, worauf dia Nadelleiste mit dem Abholhaken in die Position zurückläuft, wo dieser sich von der Nadelleiste entkuppelt und in eine Warteposition bewegt, von der er über eine Umkehrposition in eine Aufnahmeposition verbracht wird, in der er eine weitere Nadelleiste aufnimmt,
— daß hierauf die Materialbahn in ihrer florlosen Zone dutch die Ausrichtocatioi ι ausgerichtet, durch Auf nadeln auf Nadelleisten. fixiert und vom Querschneider quergeschnitten wird,
— daß die Nadelleiste mit dem Abschnitt der Materialbahn in Position (Niveau I) von einer Haltezange übernommen wird, die sich abwärts an der Transportvorrichtung in Gestalt einer Nadelkette (Niveau II) vorbei unter Ablegung des Abschnitts der Materialbahn mit Hilfe einer beweglichen Bürste auf die Nadeln der Nadelkette nach Niveau III bewegt und dort die leere
Nadelleiste auf einen Schieber ablegt, wofcmi die Nadelleiste eich von <iar Haltezango entkuppelt und gleichzeitig eine leere Nadelleiste in Niveau IV auf Führungsschienen abgelf i,t wird,
— daß gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Haltezange an der Seite der Ausrichtstation ein mit dem Ausrichtbalken zusammenwirkender Gegenbalken zusammen mit der Nadelleiste, an der das Ende des Matorialabschnitts aufgjnadalt ist, sich von Position 6 abwärts nach Position 1 bewegt, wobei die Nadelleiste beim Vorbeigang an der Nadelkotte mit Hilfe einer beweglichen Bürste den Abschnitt der Materialbahn auf die Nudeln der Nadelkette ablegt,
— daü die Nadelleiste mit dorn Gegenbalken seitlich von Position 1 nach Position 2 verbracht wird, wo sich die Nadelleiste neben eine Nadelleiste legt und gemeinsam mit dieser und dem Gegenbalken nach aufwärts in Position 3 verfahren wird, vjn wo dia beidun Nadelleisten und der Gegenbalken seitlich einwärts in Position 4 und n^ch oben in Position 5 verbracht werden,
— daß in Position 5 der Gegenbaiken sich aufwärts in Position 6 bewegt, um dort in Wirkve. bindung mit dem Ausr chtbalken zu kommen,
— daß beim Aufwärtsgang der Nadelleiste von Position 4 nach Position 5 diese sich in einen seitlich beweglichen Zieher einkuppelt,
— daß c' ·. · Ausrichtbalken sich nach links bewegt und an die linke Florkante der florlosen Gasse der Materialbnhn anlegt, wobei die Maidrialbahn noch links gezogen wird bis sich der Ausrichtbalken an die gegenüberliegende Florkante anlegt,
— daß ein mit dem Ausrichtbalken in Wirkvorbindung stehender Gegenbalken synchron die vorstehend geschilderte Bewegung des Ausrichtbalkens mitmacht,
— daß der Zioher mit der mit ihm gekuppelten Nadelleiste nach rechts verfahren wird, um einen immer gleichbleibenden Abstand der Nadelleiste von der Florkante bzw. dem Ausrichtbalker. zu gewährleisten, und
— daß hierauf die beiden Nadelleisten aus Position 5 in Position 6 zum Aufnadeln der Materialbahn unter gleichzeitigem Entkuppeln der Nadelleiste vom Zieh sr verbracht werc'en.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist gekennzeichnet durch
— ein im wesentlichen L-förmiges Maschinengestell, bestehend aus einem Vorlagetisch und einer Weiterbearbeitungsmaschine, an der beiderseits Säum- und Nähstationen angebracht sind
— Transportvorrichtungen, wie Nadelketten und Förderriemenpaare, wobei die Förderriemenpaare in horizontaler Richtung und die Nadelketten quer dazu arbeiten,
- eine Mehrzahl von Nadelleisten, auf denen die Materialbahn bzw. Abschnitte derselben aufnadelbar sind und die deren Transport übernehmen, wobei sie sich in verschiedenen Höhenlagen (Niveau MV) bewegen,
— Eine Ausrichtstation, die auf der Seite des Einlaufs der Materialbahn in die Weiterbearbeitungsmaschine an dieser in Niveau I angebracht ist und aus zwei Ausrichtbalken besteht, von denen der Ausrichtbalken seitlich stationär aber senkrecht beweglich ist und der Ausrichtbalken seitlich und senkrecht beweglich ist, wobei sich die Länge seines Wegeo von dem Ausrichtbalken weg entgegengesetzt der Laufrichtung der Materialbahn nach der Breite der florlosen Zone der Materialbahn richtet, und wobei zwischen den Ajsrichtbalken Nadelleisten vorgesehen sin J, mit denen die Materialbahn für den Schneidvorgang fixiert wird und zwischr.n denen der Querschneider seinen Schnitt ausführt.
Vorteilhaft ist es, wenn sich die Nadelleiste mit der auf ihr aufgenadelten Materialbahn mittels eines Förderriemenp&ares und auf
diesen befestigten Abholhaken an der rechten Seite der Weiterbearbeitungsmaschine zunächst in eine Position 14 b und von doin eine weiter einwärts gelegene Position zurückbewegt, wobei die Position 14b von oinem Fühler gesteuert wird, der die
Florkante abtastet. Zweckmäßigerweise sind zwischen den beiden Seiten der Weiterbearbeitungsmaschine Schienen vorgesehen, die von beiden Maschinenseiten aus sich überlappend nach innen erstrecken und die Einstellung der Maschine auf verschiedene Materiallängen
gestatten.
Vorzugsweise befindet sich der Abholhai .en auf den Förderriemen in einer Warteposition, von wo er über eine Umkehrstelle in
eine Aufnahmestelle kommt, um dort eine weitere Nadelleiste aufzunehmen, wobei der Abholhaken in seiner Aufnahmestelledie Nadelleisten übernimmt.
Nach der Erfindung ist unterhalb der Position 11 eine Haltezange vorgesehen, die nach Übernahme der Nadelleiste mit dem
darauf aufgenadelten Abschnitt der i iterialbahn sich nach abwärts bewegt, wobei sie an der Nadelkette vorbeilaufend den
Abschnitt der Materialbahn mit Hilfe einer beweglichen Bürste auf der Nadelkette ablegt, und die leere Nadelleiste von dieser
sich entkuppelnd auf einen Schieber ablegt und (ileichzeitig eine leere Nadelleiste aufschienen ablegt.
Vorteilhaft wei3t die Haltezange an ihrer Oberseite einen feststehenden Hakan und einen beweglichen Klemmhaken auf, der von
der Kolbenstange eines pneumatischen Kolbens in Klemmstellung verbringbar ist.
Zweckmäßigerweise ist unten an der Haltezange ein mit dieser beweglicher weiterer gabelartiger Haken angebracht. Nach der Erfindung bewegt sich gleichzeitig mit dem Ablegen der rechten Seite des Abschnitts der Materialbahn auf der Nadelkette an der Seite der Ausrichtstation die Nadelleiste mit dem aufgenadelten linken Ende des Abschnitts der Materialbahn
zusammen mit einem mit dem Ausrichtbalken zusammenwirkenden Gegenbalken abwärts, wobei der Abschnitt der
Materialbehn beim Vorbeigang an der Nadelkette mit Hilfe einer beweglichen Bürste an der Nadelkette abgelegt wird.
— daß riie beiden Nadelleisten und der Gegenbalken zusammen aufwärts in Position 3 und von da aus seitlich in Position 4 sowie aufwärts in Position 6 yehon und
— dar der Gegenbalken getrennt von den Nadalleisten aus Position 5 aufwärts nach Position 6 sich bewegt. Ein Fiückholhaken, der zum Transport der Nadelkasten zum Heber dient, ist vorteilhaft vorgesehen.
Vorteilhafterweise ist die Nadelkette eine Gliederkette, die sich endlos um zwei Kettenräder bewegt, deren Glieder mit Nadeln versehen sind und die mit Gliedern aus verschleißfestem Kunststoff auf Schienen gleitet.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung dazu lassen sich endlose flache Stoffbahnen in wirtschaftlicher Weise und hoher Qualität fertig bearbeiten. Die Vorrichtung kann dabei in einfacher Weise unterschiedlichen Abmessungen der Stoffbahn angepaßt werden. Durch weitgehende Überlagerung der einzelnen Vorgänge läßt sich eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erzielen.
Ausführu.igsbelsplei
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert weiden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht der wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 u. 3: seitliche Ansichten der Vorrichtung in Pfeilrichtung (A) der Fig. 1; Fig. 4: eine seitliche Ansicht in Pfeilrichtung (A) der Fig. 1 im Bereich der Ausrichtstation; Fig. 5: eine Seitenansicht der Nadelkette; Rg. β: die in Fig. 2 dargestellte Haltezange im vergrößerten Maßstab; Fig. 7 bis 10: Schematische Bewegungsabläufe in verschiedenen Niveaus und Maschinenseiten. Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Maschine in Ansicht von oben. Die Maschine hat einen im wesentlichen L-förmiger. Grundriß,
bestehend aus einem Vorlagetisch 1 und einer Weiterbearbeitungsmaschine 8, an der beiderseits Säum- und Nähstationen 8.1;8.2 angebracht sind. Es sei bemerkt, daß anstelle dieser Säum- und Nähstationen 8.1; 8.2 auch beliebige andere
Weiterbearbeitungselemente vorgesehen sein können. Auf dem Vorlagetirch 1 wird die flache Meterialbahn 2, insbesondere Frotteeware, in Pfeilrichtung B in die Weiterbearbeitungsmaschine 8 geliefei:. Die flache Materialbahn 2 weist vorzugsweise
gefestigte Längskanten auf und hat in bekannter Weise quer zur Längsrichtung verlaufende florlose Gassen. Vor dem Anlassender Maschine wird dio Maierialbahn 2 von Hand auf einer Nadelleiste 5.1 aufgefädelt. Von da an spielt sich jede weitere
Operation automatisch ab. Die Materialbahn 2 wird von der Nadelleiste 5.1 in Pfeilrichtung B nach rechts in die WeiterbearbeitungsmaGchine 8 eingezogen, bis die Nadelleiste 5.1 mit dem Anfang der Materialbahn 2 die Position 14 b erreicht
hat, die an der gegenüberliegenden Seite dor Weiterbearbeitungsmaschine 8 liegt und deren Lage von einem Anhalteimpulsbestimmt wird, der von einem die Florkante an der florlosen Gasse der Materialbahn 2 abtastenden Fühler gesteuert wird. Die
Nadelleiste 5.1 kehrt dann in die Position 11 zurück, um das Ausrichten und Querschneiden zu ermöglichen. Die Ausrichtstation ist an der Einlaufseite der Materialbahn 2 links an der Weiterbearbeitungsmaschine 8 angebracht und becteht
aus zwei Ausrichthaken 3; 4, von denen der Ausrichtbalken 4 seitlich stationär aber senkrecht beweglich ist und der
Ausrichtbalken 3 seitlich und senkrecht beweglich ist. Die Länge des Weges, die sich der Ausrichtbalken 3 von dem Ausrichtbaltan 4 weg nach links bewegt, richtet sich nach der Breite der florlosen Gasse der Materialbahn 2. Zwischen den
beiden Ausrichtbalken 3; 4 sind Nadelleisten vorgesehen, und zwar einerseits N delleisten 5.1; 5.2; 5.3; 5.4 und andererseitseine Nadelleiste 7.
Von den Nadelleisten 5.1 oder 5.2 oder 5.3 oder 5.4 und der Nadelleiste 7 wird die rvjaterialbahn 2 in ihrer ficrlosen Zone fixiert,
um den ausgerichteten Zustand zu halten.
Nach dem Fixieren wird die Materialbahn 2 zwischen den Nadelleisten 5.1 oder 5.2 oder 5.3 oder 5.4 einerseits und der Nadelleiste 7 andererseits von einem laufenden Querschneider β geschnitten. Dieser Vorgang erfolgt in dem obersten Niveau I,
unter dem sich weitere Niveaus Il bis IV (Fig. 2,3) befinden.
Zwischen den beiden Seiten der Weiterbearbeitungsmaschine 8 sind Schienen 16 vorgesehen, die z. B. von beiden Maschinenseiten aus sich überlappend nach innen erst ι ecken und die Einstellung der Maschine auf verschiedene Materiallängen
gestatten. An beiden Maschinenlängsseiten sind Nadelketten 11; 12 vorgesehen, auf deren Funktion noch später eingegangen
Fig. 2 und 3 zeigen seitliche Ansichten der Maschine in Pfeilrichtung A der Fig. 1. Die Nadelleiste 5.1 wird mit der auf ihr
aufgenadelten Materialbahn 2 mittels eines Förderriemenpaares 20 und auf diesen befestigten Abholhaken 9 an die rechte Seiteder Weiterbearbeitungsmaschine 8 verbracht. Währenddessen ist eine neue Nadelleiste 5.2 von unten kommend in die Knke
Position 13 eingerückt. Der Abholhaken 9 befindet sich auf den Förderriemen 20 in einer Warteposition 24, von wo er über eine Umkehrposition 12 in die Aufnahmestelle, Position 13, kommt, um dort die Nadelleiste 5.2 aufzunehmen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich unterhalb der Position 11 eine Haltezange 10, die nach Übernahme der Nadelleiste 5.1 mit
der darauf genadelten Materialbahn 2 sich nach abwärts bewegt, wobei sie in Niveau Il an der Nadelkette 11 vorbeilaufend., die
Materialbahn 2 auf der Nadelkette 11 ablegt. Das Ablegen >' Vd erleichtert durch eine bewegliche Bürste 13, die eine im
wesentlichen senkrechte Bewegung ausführt und die Materialbahn 2 auf die Nadeln der Nadelkette 11 aufnadelt. Noch weiterunterhalb wird in Niveau III die leere Nadelleiste 5.1 von der Haltezange 10 unter gleichzeitiger Entkupplung von dieser auf einem
Schieber 14 abgelegt (Position 18), wobei gleichzeitig eine leere Nadelleiste 5.4 in Niveau IV auf den Schienen 16 abgelegt wird. Die Haltezange 10 ist im einzelnen in Fig. 6 dargestellt. Sie besteht aus einem sich senkrecht bewegenden Hauptkörper 10.1, mit dem unten ein gabelartiger Haken 15 fest verbunden ist. Am Oberteil des Hauptkörpers 10.1 der Haltezange 10 ist ein Haken auf einem Schlitten 10.3 angebracht, der quer zum Hauptkörper 10.1 der Haltezange 10 hin- und herfahrbar ist und sich mit dem Hauptkörper 10.1 auf- und abbewegt. Gleichfalls auf
dem Schlitten 10.3 gelagert befindet sich ein beweglicher Klemmhaken 21, der von der Kolbenstange eines pneumatischen
Kolbens 22 in Klemmstellung gegenüber dem Haken 10.2 verbringbar ist. Fig. 4zeigt die Vorgänge cn de" iinken Seite der Maschine. Man erkennt die beiden Ausrichtbalken 3; 4, die mit Gegenbalken 3.1;
4.1 zusammenwirken. Während der Gegenbclken 3.1 in Niveau I lediglich seitlich beweglich ist, um in Wirkverbindung mit dem
Ausrichtbalken 3 zu kommen, führt der Gegenbalkon 4.1 aus der Position β in der er mit dem Ausrichtbalken 4 in Wirkverbir.dung
steht, ein» senkrechte Abwärtsbewegung über die Positionen 5 und 4 nach Position 1 aus.
Irr gezeichneten Fall haben die Nadelleisten 5.2 und 7 die Materialbahn 2 in ihrer florlosen Zone fixiert. Nach dem Fixieren erfolgt
zwischen den Nadelleisten 5.2 und 7 der Schnitt mittels des Querschneiders 6.
Nach dem Schnitt übernimmt der Abholbalken 3 in seiner Aufnahmestelle, Position 13 (Fig. 2) die Nadelleiste 5.2. Gleichzeitig mit dem Ablegen der Materialbahn 2 auf der rechten Seite der Maschine auf die Nadelkette 11 (Fig. 1) bewegt sich an
der Iinken Seite der Maschine im Bereich der Ausrichtbalken 3; 4 die Nadelleiste 7 mit dem aufgenadelten linken Ende der
Materialbahn 2 von der Position 6 abwärts nach Position 1, wobei der Abschnitt der Materialbahn 2 bei seinem Vorbeigang an der Nadelkette 12 mit Hilfe einer beweglichen Bürste 13.1 auf der Nadelkette 12 abgelegt wird (Fig. 4). Der erste Abschnitt der Materiaibahn 2 befindet sich damit frei auf den Nadelketten 11; 12 und kann von diesen zu den Säum- und Nähstationen 8.1; 8.2
befördert werden.
Nach dem Ablegen des Abschnitts der Materialbahn 2 bewegt sich der Abholhaken 9 mit der Nadelleiste 5.2 in Richtung Position
14b (Fig. 1 und 8). Wie weiter aus Fig.4 ersichtlich ist, wird der Gegenbalton 4.1 mit der Nadelleiste 7 nach Erreichen der Position 1seitlich in Position 2 verschoben, wo die Nadelleiste S.3 von einem Heber 19 abgenommen wird, der die Nadelleiste 5.3 vorhervon der Schiene 16 In Niveau IV nach Position 2 gebracht hat. Die beiden Nadelleisten 5.3 und 7 gehen dann beabi tandetnebeneinanderliegend gemoinsam aufwärts zusammen mit dem Gegenbalken 4.1 In Position 3 von da aus seitlich η Position 4.
Aiii ier Position 4 fährt der Gegenbalken 4.1 aufwärts in Position 5 wobei die Nadelleiste 5.2 3ich In einen seitlich beweglichen Ziehsr 23 einkuppelt. Aus Position 5 bewegt sich der Gegonbalken 4.1 aufwärts in Position 6 und damit in Wirkverbindung zum Ausrichtbalken 4, In Wirkverbindung mit dem an der Florkante anliegenden Ausrichtbalken 3, der sich entsprechend der Breite
der florlosen Gasse der Materialbahn 2 vom seitlich feststehenden Ausrichtbalken 4 wegbewegt hat, steht der diese Bewegungmitmachende Gegenbalken 3.1. Der mit der Nadelleiste 5.2 gekuppelte Zieher 23 führt eine seitliche Belegung aus, um die
Nadelleiste 5.2 senkrecht unter deren Aufnadelposition zu verbringen. Nachdem der Ausrichtvorgp ig mittels der Ausrichtbalken 3,4 und der Gegenbalken 3.1 und 4.1 beendet ist, bewegen sich die Nadelleisten 5.3 und 7 von Portion 5 nach Position 6 aufwärts, ν /obei sie die ausgerichtete Materialbahn fixieren. Bei dieser AH*w8rv-'oewr .1Uf1O ervikupp·1^' ~.icii die Nadelleiste 5.3 vom Zieher 23. In Niveau IV ist auf den Transportriemen 20.1 ein Rückholhaken 18 vorgesehen, der zum Transport der Nadelleisten zum Heber 19 dient. Fig. 5 zeigt die Nadelkette 11; 12, die als Gliederkette ausgebildet ist, die sich endlos um zwei Kettenräder bewegt. Die
metallischen Kettenglieder sind mit Nadeln versehen. Nach unten vorstehende bogenförmige Glieder aus verschleißfestem
Kunststoff führen die Nadelkette auf Schienen auf beiden Seitenwinden der Weiterbearbeitungsmaschine 8. An Hand der Fig. 7 bis 10 wird die nachfolgende Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Maschine näher beschrieben. Fig. 7 zeigt den Bewegungsablauf an der linken Seite der Maschine entsprechend Fig.4. Die in der Ausrichtstation 3; 4 der Nadelleiste 5.2 gegenüberliegende Nadelleiste 7, die zum Fixieren der Materialbahn 2 vor Jem Querschneiden dient (Fig.4),
beschreibt den in Fig. 7 angegebenen Weg: Sie bewegt sich nach dem Schneidvorgang mit dem auf ihr aufgenadelten Abschnittder Materialbahn 2 von Position 6 abwärts vorbei an dan Positionen 5 und 4 in die Position 1, wobei sie in Niveau Il den Abschnittder Materialbahn 2 auf die Nadelkette 12 mit Unterstützung der Bürste 13.1 (Fig. 2) ablegt (Fig.4). Der erste, von der
Materialbahn 2 abgetrennte AbschniΛ befindet sich damit frei mit noch ungesäumten florlosen End .n auf den beiden Nadelketten 11; 12 und kann von di' «sen zu -Jji Säum- und NShstationen 8.1; 8.2 oder sonstigen Bearbeitungsstationen weiter
befördert werden. Die in Position 1 befindliche leere Nadelleiste 7 wird nun seitlich in Position 2 verschoben, wo die Nadelleiste5.3 von dem Heber 19 abgenommen wird, der die Nadelleiste 5.3 vorher von der Schiene 16 in Niveau iV nach Position 2 gebrachthat. Beide Nadelleisten 5.3; 7 gehen dann gemeinsam mit dem Gegenbalken 4.1 aufwärts in Position 3 und von da aus seitlichnach rechts in Position 4 sowie aufwärts wieder >'n die Positionen 5 und 6 (Fig.4; 7).
Fig. 8 zeigt den Bewegungsablauf in Niveau I in Pfeilrichtung A von Fig. 1 gesehen, entsprechend Fig. 2. Man erkennt den Förderriemen 20 mit dem Abholhaken 9 und die Positionen 12; 13 und 24, welche die Stellung des Abholhakens 9 definieren. Der Abholhaken 9 befindet sich zunächst auf dem Förderriemen 20 in seiner Warteposition 24, von wo er über eine Umkehrposition 12 (links davon) in die Aufnahmestelle Position 13 kommt, um dort die Nadelleiste 5.2 aufzunehmen. Die auf der Nadelleiste 5.2 aufgenadelte Materialbahn 2 wird dann vom Abhclhaken 9 nach rechts bis in dia Position 14b gezogen, deren Lage von einem Anhalteimpuls des Florkantenfühlers gesteuert wird. Aus Position 14b kehrt die Nadelleiste 5.3 in die Position 11
zurück, um das Ausrichten und Querschneiden zu ermöglichen.
Fig. 9 zeigt den Bewegungsablauf an der rechten Maschinenseite. Die < m der Haltezange 10 erfaßte Nadelleiste 5.1 wird in der Position 10(Niveau I) zwischen Haken 10.2 und 21 derHaltez ge 10eingeklemmt. Bei der anschließenden Abwärtsbewegung aus Position 10 nach Position 6 entkuppelt sich die von der Haltezange 10
transportierte Nadelleiste 5.1 von dieser, wobei sie auf dem Schieber 14 in Position 18 abgelegt wird, nachdem der Schieber 14in diese Bewegungsbahn seitlich eingefahren ist. Etwa in Position 18 bewegt sich der auf der Haltezange 10 horizontalverschieblich angeordnete Schlitten 10.3 seitlich in Position 7.
Aus Position 6 bewegt sich die ganze Haltezange 10 mit dem ausgefahrenen Schlitten 10.3 aufwärts nach Position 9, wobei der Schlitten 10.3 nach Position 8 gelangt und von dieser Position 8 seitlich in die Position 9 einfährt. Nachdem die Nadelleiste 5.2 die Position 11 erreicht hat, fährt die Haltezange i0 aus Position 9 aufwärts in Position 10, wo die Nadelleiste 5.2 von den Hnken 10.2
und 21 geklemmt wird. Beider Abwärtsbewegung der Haltezange 10 aus Position 10 nach Position 6 wird die in de" Haken 15der Haltezange 10 liegende Nadelleiste 5.4 in Position 6 auf die Schienen 16 abgelegt, indem die Haltezange 10 unter das Niveauder Schienen 16 sich bewegt.
Bei der Aufwärtsbewegung de' Haltezange 10 von Position 9 nach Position 10 übernimmt der Haken 15 ('er Haltezange 10 die auf
dem Schieber I4 liegende Nacelleiste 5.1. Der Schieber 14 fährt daraufhin aus der Bewegungsbahn dor Haltezange 10 aus.
Fig. 10 zeigt den Bewegungsablauf in Niveau IV in Pfeilrichtung A von Fig. 1 gesehen, entsprechend Fig.3. Man erkennt den Förderriemen 20.1 auf dem der Rückholhaken 18 (siehe auch Fig.4) befestigt ist, der zum Transport der Nadelleisten zum Heber 19 dient. Oberhalb der Schienen 16 ist ein horizontal beweglicher Drücker 17 angeordnet, der die von oben kommenden, vom Haken 15
auf den Schienen 16 abgelegten Nadelleisten 5.1 aus der Bewegungsbahn der Haltezange 10 ein Stück seitlich nach linksverschiebt, um die Bewegungsbahn der Haltezange 10 freizugeben.

Claims (14)

1. Verfahren zum Querschneiden, beidseitigem Säumen und Nähen von flachen Materialbahnen, insbesondere Frotteeware, bei dem die Frotteeware von einem Vorlagetisch, einer Rolle oder dergleichen mit insbesondere gefetigten Längskanten quer einer Weiterboarbeitungsmaschine mit einem Quercchneider und Bearbeitungsstationen, wie Säum- und Nähstationen zugeführt wird, wobei der Querschneider mit einer Ausrichtstation zusammenarbeitet und die Warenbahn von einer Transportvorrichtung den Säum- und Nähstationen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn und Abschnitte der Materialbahn von sich in einem Kreislauf quer zur Längsachse der Weiterbearbeitungsmaschine bewegenden Nadelleisten in diese befördert und abgelegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die von dem Vorlagetisch (1) in Pfeilrichtung (B) ankommende Materialbahn (2) der Ausrichtestation (3; 4) zugeführt wird, nachdem sie vorher auf einer Nadelleiste (5.1) aufgenadelt worden ist (Position 6),
— daß hierauf die Nadelleiste (5.1) mittels eines Abholhakens (9) die Materialbaim (2) in die Weiterbearbeitungsmaschine (8) bis in eine Position (14b) an der gegenüberliegenden Seite der Weiterbearbeitungsmaschine (8) einzieht, wobei der Anhalteimpuls von einem Fühler koinmt, der die Florkante abtastet, worauf die Nadelleiste (5.1) mit dem Abholhaken (9) in die Position (11) zurückläuft, wo dieser sich von der Nadelleiste (5.1) entkuppelt und in eine Warteposition (24) bewegt, von derer über eine Umkehrposition (12) in eine Aufnahmeposition (13) verbracht wird, in der er eine weitere Nadelleiste (5.2) aufnirr mt,
— daß hierauf die Materialbahn (2) in ihrer florlosen Zone durch die Ausrichtestation (3; 4) ausgerichtet, durch Aufnadeln auf Nadelleisten (5.2; 7) fixiert und vom Querschneider (6) quergeschnitt9n wird,
— daß die Nadelleiste (5.1) mit dem Abschnitt der Materialhahn (2) in Position (11) (Niveau I) von einer Haltezange (10) übernommen wird, die '»ich abwärts an dor Transportvorrichtung in Gestalt einer Nadelkette (11) (Niveau II) vorbei unter Abtagung des Abschnitts der Materialbahn (2) mit Hilfe einer beweglichen Bürste (13) auf die Nadeln der Nadelkette (11) nach Niveau III bewegt und dort die leere Nadelleiste (5.1) auf einen Schiebe·* (14) ablegt (Position 18), wobei die Nadelleiste (5.1) sich von der Haltezange (10) entkuppelt und gleichzeitig eine leere Nadelleiste (5.4) in Niveau IV auf Führungsschienen (16) abgelegt wird,
— daß gleichzeitig mit der Abwärtsbewegung der Haltezai.qe (10) an der Seite der Ausrichtstation (3.4) ein mit dem Ausrichtbalken (4) zusammenwirkender Gegenbalken (4.1) zusammen mit der Nadelleiste (7), an der das Ende des Materialabschnittes (2) aufgenadelt ist, sich von Position 6 abwärts nach Position 1 bewegt, wobei die Nadelleiste (7) beim Vorbeigang an der Nadelkette (12) mit Hilfe einer beweglichen Bürste (13.1) den Abschnitt der Materialbahn (2) auf die Nadeln der Nadelkette (12) ablegt.
— daß die Nadelleiste (7) mit dem Gegenbalken (4.1) seitlich von Position 1 nach Position 2 verbracht wird, wo sich die Nadelleiste (7) neben eine Nadelleiste (5.3) legt und gemeinsam mit dieser und dem Gegenbalken (4.1) nach aufwärts in Position 3 verfahren wird, von wo die beiden Nadelleisten (5.3; 7) und der Gegenbalken (4.1) seitlich einwärts in Position 4 und nach oben in Position 5 verbracht werden,
— daß in Position 5 der Gegenbalken (4.1) sich aufwärts in Position 6 bewegt, um dort in Wirkverbinduno mit dem Ausrichtbalken (4) zu kommen,
— daß beim Aufwärtsgang der Nadelleiste (5.2) von Position 4 nach Position 5 diese sich in einen seitlich beweglichen Zieher (23) einkuppelt,
— daß der Ausrichtbalken (3) sich nach links bewegt und an die linke Florkante der florlosen Gasse der Materialbahn (2) anlegt, wobei die Materialbahn (2) nach links gezogen wird, bib- sich der Ausrichtbalken (4) an die gegenüberliegende Florkante anlegt,
— daß ein mit dem Ausrichtbalken (3) in Wirkverbindung stehender Gegenbalken (3.1) synchro1 die vorstehend geschilderte Bewegung des Ausrichtbalkens (3) mitmacht,
— daß der Zieher (23) mit der mit ihm gekuppelten Nadelleiste (5.2) nach rechts verfahren wird, um einen immer gleichbleibenden Abstand der Nadelleiste (5.2) von der Florkante bzw. dem Ausrichtbalken (3) zu gewährleisten, und
— daß hierauf die beiden Nadelleisten (5.2; 7) aus Position 5 in Position 6 zum Aufnadeln der Materialbahn (2) vom Zieher (23) verbracht werden.
3. Vorrichtung zum Querschneiden, beidseitigem Säumen und Nähen von flachen Materialbahnen, insbesondere Frotteeware, dadurch gekennzeichnet, daß
— ein im wesentlichen L-förmiges Maschinengestell, bestehend aus einem Vorlagetisch (1) und einer Weiterbearbeitungsmaschine (8), an der beiderseits Säum- und Nähstationen (8.1; 8.2) angebracht sind,
— Transportvorrichtungen (11; 12; 20; 20.1), wie Nadelketten (11; 12) und Förderriemenpaare (20; 20.1), wobei die Förderriemenpaare (20; 20.1) in Richtung des Pfeiles (B) und die Nadelketten (11; 12) quer dazu in Richtung des Pfeiles (C) arbeiten,
— eine Mehrzahl von Nadelleisten (5.1-5.4), auf denen die Materialbahn (2) bzw. Abschnitte derselben aufnadelbar sind und die deren Transport übernehmen, wobei sie sich in verschiedenen Höhenlagen (Niveau I—IV) bewegen,
— eine Ausrichtstation (3; 4) die auf der Seite des Einlaufs der Materialbahn (2) in die Weiterbearbeitungsmaschine (8) an dieser in Niveau I angebracht ist und aus zwei Ausrichtbalken (3; 4) besteht, von denen der Ausrichtbalken (4) seitlich stationär aber senkrecht beweglich ist und der Ausrichtbalken (3) seitlich und senkrecht beweglich ist, wobei sich die Länge seines Weges von dem Ausrichtbalken (4) weg entgegengesetzt der Laufrichtung der Materialbahn (2) nach der Breite der florlosen Zone der Materialbahn (2) richtet, und wobei zwischen den Ausrichtbalken (3; 4) Nadelleisten (5.1; 5.2; 5.3; 5.4 und 7) vorgesehen sind, mit denen die Materialbahn (2) für den Schneidvorgang fixiert wird und zwischen denen der Querschneider (6) seinen Schnitt ausführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nadelleiste (5.1) mit der auf ihr aufgenadelten Materiuibahn (2) mittels eines Förderriemenpaares (20) und auf diesen befestigten Abholhaken (9) an der rechten Seite der Weiterbearbeitungsmaschine (8) zunächst in eine Position (14b) und von da in eine weiter einwärts gelegene Position (11) zurückbewegt, wobei die Position (14b) von einem Fühler gesteuert wird, der die "lorkante abtastet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Seiten der Weiterbearbeitungsmaschine (8) Schienen (16) vorgesehen sind, die von beiden Mas chinenseiten aus sich überlappend nach innen erstrecken und die Einstellung der Maschine auf verschiedene Materiallängen gestatten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abholhaken (9) auf den Förderriemen (20) in einer Warteposition (24) sich befindet, von wo er über eine Umkehrstelle (Position 12) in eine Aufnahmestelle (Position 13) kommt, um dort eine weitere Nadelleiste (5.2) aufzunehmen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abholhaken (9) in seiner Aufnahmestelle (Position 13) die Nadelleisten (5.1-5.4) übernimmt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Position 11 eine Haltezange (10) vorgesehen ist, die nach Übernahme der Nadelleiste (5.1) mit dem darauf aufgenadelten Abschnitt der Materiaioahn (2) srh nach abwärts bewegt, wobei sie in Niveau Il an der Nadelkette (11) vorbeilaufend den Abc- hnitt der Materialbahn (2) mit Hilfe einer beweglichen Bürste (13) auf der Nadelkette (11) ablegt und in Niveau III die leere Nadelleiste (5.1) von dieser sich entkuppelnd auf einen Schieber (14) a' ,egt (Position 18), und gleichzeitig eine leere Nadelleiste (5.4) in Niveau IV auf Schienen (16) ablegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezange (10) an ihrer Oberseite einen feststehenden Haken (10.2) und einen beweglichen Klemmhaken (21) aufweist, der von der Kolbenstange eines pneumatischen Kolbens (22) in Klemmstellung verbringbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß unten an der Haltezunge (10) ein mit dieser beweglicher weiterer gabelartiger Haken (15) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Ablegen der rechten Seite des Abschnitts der Materialbahn (2) auf der Nadelkette (11) an der Seite der Ausrichtstation (3; 4) die Nadelleiste (7) mit dem auf^anadelten linken Ende des Abschnitts dor Materialbahn (2) sich von Position 6 zusammen mit einem mit dem Ausrichtbalken (4) zusammenwirkenden Gegenbalken (4 1) abwärts naonPositiC/i 1 bewegt, wobei der Atschnittder Materialbahn (2) beim Vorbeigang an der Nadelkette (12) mi'. Hilfe einer beweglichen Bürste (13.1) an der Nadelkette (12) abgelegt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Nadolleiste (7) mit dem Gegenbaiken (4.1) nach seitlicher Verschiebung von Position 1 in Position 2 eine weitere Nadelleiste (5.3) von einem Heber (19) abnimmt, der die Nadelleiste (5.3) vorher von der Schiene (16) in Niveau IV nach Position 2 gebracht hat,
— daß die beiden Nadelleisten (5.3; 7) und der Gegenbalken (4.1) zusammen aufwärts in Position 3 und von da aus seitlich in Position 4 sowie aufwärt? in Position 5 gehen, und
— daß der Gegenbalken (4.1) getrennt von den Nadelleisten (5.? und 7) aus Position 5 aufwärts nach Position 6 sich bewegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Rückholhaken (18), der zum Transport der Nadelleisten (5.1-5.4) zum Heber (19) dient.
14. Vorrichtung nach oinem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelkette (11; 12) eine Gliederkette ist, die sich endlos um zwei Kettenräder bewegt, deren Glieder mit Nadeln versehen sind und die mit Gliedern aus verschleißfestem Kunststoff auf Schienen gleitet.
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