DD226113A1 - Verfahren und vorrichtung zum positionieren und festlegen von elektroinstallationsdosen in betonwaenden - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Positionieren und Festlegen von Elektroinstallationsdosen in Betonwaenden und ist insbesondere ueberall dort anwendbar, wo in im monolithischen Betonbau errichteten Waenden Elektroinstallationsgeraete durch Einbauinstallation zu installieren sind. Die Elektroinstallationsdosen werden ueber eine aus zwei ineinandergreifenden Hohlzylinderteilen bestehende Federstuetze an der der Dosenaustrittsoeffnung gegenueberliegenden Schalungswand befestigt. Der Innenzylinder der Federstuetze, an welchem die Elektroinstallationsdose befestigt wird, ragt ueber den Aussenzylinder hinaus und ist in diesem ueber eine Feder elastisch verschiebbar angeordnet. Fig. 2
Description
Titel der Erfindung
Verfahren und Vorrichtring zum Positionieren -und Festlegen von Elektroinstallationsdosen in Betonwänden
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Positionieren und Pestlegen von Elektroinstallationsdosen in Baukörpern aus Beton, Die Anwendung kann überall da erfolgen, vo aus monolithischem Beton Bauwerke errichtet oder Platten gefertigt werden und Steckdosen, Schalter, Abzweigungen, Taster, Lichtsteller usw. in Einbau—Elektroinstallation zu installieren sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bereits bekannt, im monolithischen Betonbau Elektroinstallationsdosen und entsprechende Leerrohrsysteme innerhalb der Schalung anzuordnen. Mit dem DD-WP 206030 wurde eine rationelle Lösung bekannt, bei welcher der Dosendeckel der Elektroinstallationsdose an der Schalung befestigt und der Dosenkörper auf den Dosendeckel aufgerastet wird. In der DE-OS 2837532 wird eine Anordnung beschrieben, welche der Befestigung großer Instaliationsdosen für die Aufnahme von ζ. Β, Schalttafeln dient und eine Vielzahl von Hilfsmitteln benötigt. Durch die DE-AS 1^90642 wurde eine Anordnung bekannt, welche die Dosen zur Aufnahme der elektrischen Einrichtungen mit einem als topfförmigen Flansch ausgebildeten Baltemittel zeitweilig befestigt. Ferner sind Lösungen bekannt, welche als Baltemittel für die Dosen Magnete einsetzen und eine zusätzliche Abstützung aaa der "zweiten Schalungswasid
All den bekannten Lösungen haftet der Nachteil an, daß die Elektroinstallationsdosen nur an der Schalungswand befestigt werden können, an welcher die Dosenaustrittsöffnung vorgesehen ist. Dies ist jedoch insofern nachteilig, da in der Praxis die Installation nur an der zuerst gestellten Schalungswand möglich ist und die Reihenfolge der zu stellenden Wände von bautech— nologischen Kriterien abhängt. _
Ziel der Erfindung <
Das Ziel der Erfindung besteht darin, unabhängig von der bau— technologisch vorgegebenen Reihenfolge der zu stellenden Scha— lungswände eine effektive Elektroinstallation zu ermöglichen».
Darlegung des ¥esens der Erfindring
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Elektroinstallationsdosen auch an der der Dosenaustrittsöffnung gegenüberliegenden Schalungs-wand sicher zu befestigen, einen bündigen Abschluß der Dosenaustrittsöffnung mit der ¥andoberflache zu erzielen und ein Eindringen von Beton in die Dosenaustrittsöffnung zu vermeiden·
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Elektroinstallationsdose über eine Federstütze an der der Dosenaustrittsoffnung gegenüberliegenden Schalungswand befestigt wird. Dies geschieht derart, daß der starre Teil der Feder— stütze an der der Dosenaustrittsöffnung gegenüberliegenden Schalungswand und die Elektroinstallationsdose mit ihrem Dosenboden am elastisch beweglichen Teil der Federstütze befestigt wird« Beim Stellen der zweiten Schalungswand drückt diese nun gegen die Dosenaustrittsoffnung der Elektroinstallationsdose und durch den elastisch beweglichen Teil der Federstütze wird ein dichter Abschluß der Dosenöffnung gegenüber der Schalungswand erreicht. Die Federstütze besteht aus zwei ineinandergreifenden Hohlzylinder teilen* Im Inneren des Außenzylinders ist eine Feder angeordnet, welche ein elastisch bewegliches Zusammenwirken mit dem über den Außenzylinder hinausragenden Innenzylinder gewährleistet. Der Innendurchmesser des Außenzylinders ist bis zu einem Teil seiner Gesamtlänge, ausgehend von der an der Schalungswand z-u befestigenden Seite, größer als der Innendurchmesser des verbleibenden Teiles. Im Bereich des größeren Innendurchmessers des Außenzylinders sind längs schmale Stege angeordnet, welche in ihrer Höhe mit dem geringeren Innendurchmesser der zweiten Hälfte des Außenzylinders, mit ihrer Anzahl und Breite mit den Einschnitten des Innenzylinders korrespondieren. Diese Stege sind an ihrem Ende in JRichtung der Bef estignngsplatte abgeflacht. Die Länge dieser
Stege plus Länge des Außenzylinders mit kleinerem Innendurchmesser ist geringfügig langer als die Länge des Innenzylinders. Der Innenzylinder weist an seinem im Außenzylinder befindlichen Ende eine ¥ulst sowie entsprechend der Anzahl der schmalen Stege in der ersten Hälfte des Innendurchmessers des Außenzylinders Einschnitte auf, welche ein Zusammendrücken beim Einführen in den Bereich des geringeren Innendurchmessers des Außenzylinders ermöglichen. Beim weiteren Hineindrücken des Innenzylinders wird dieser dann an der Übergangsstelle der unterschiedliehen Innendurchmesser des Außenzylinders durch Zusammenwirken mit der Wulst am Innenzylinder und Einrasten der Stege in die Einschnitte arretiert»
Durch Eindrücken des Innenzylinders in den Außenzylinder bis zu dem Punkt, wo die Kante der Wulst des Innenzylinders über die Länge der schmalen Stege hinausgeht, und gleichzeitiges. Verdrehen wird ein Lösen der Arretierung und somit eine Demontage der Einzelteile der Federstütze möglich.
An der Unterseite der Befestigungsplatte sind Nocken zur zusätzlichen Befestigung bzw. Aufnahme von Distanzelenienten angeordnet.
Ausf ührungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstellend an Hand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden*
Es zeigen: Fig. 1: die erfindungsgemäße Federstütze in ihren
Einzelteilen in demontiertem Zustand Fig. 2: die erfindungsgemäße Federstütze in funktionsfähig montiertem Zustand
Fig. 3: Draufsicht mit Schnittführung und Längsschnitt durch den Außenzylinder
"wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Federstütze aus dea Einzelbestandteilen Außenzylinder 1 mit Befestigungsplatte 2, Feder 3 und Innenzylinder 4. Zur Befestigung der Elektroinstallationsdose an der der B0.senaustritt3.offnung gegenüberliegenden Schalungswand wird der Außenzylinder 1 mit seiner Befestigungsplatte 2 an der vorgesehenen Stelle der Schalungswand positioniert und befestigt. Nun wird die Feder 3 und nachfolgend der Innenzylinder k in den an der Schalungswand befestigten Außenzylinder 1 eingeführt. Nach Fig. 3 ist der Innendurchmesser des Außenzylinders 1 zu einem Teil seiner Gesamtlänge, ausgehend von der Befestigungsplatte 2, größer als der Innendurchmesser des verbleibenden Teiles. Im Bereich des größeren Innendurchmessers 5 des Außenzylinders 1 sind längs schmale Stege 12 angeordnet, welche in ihrer Höhe mit dem geringeren Innendurchmesserbereich 6 der zweiten Hälfte des Außenzylinders 1 in ihrer Anzahl und Breite mit den Einschnitten 7 des Innenzylinders h korrespondieren« Die Länge der am Übergang der Innendurchmesserbereiche 5 und 6 beginnenden schmalen, an ihrem Ende abgeflachten Stege 12 plus Länge des kleineren Innendurchmesserbereiches 6 des Außenzylinders 1 ist geringfügig langer als die Länge des Innenzylinders'h» Beim Einführen des Innenrsy linders h in den Außenzylinder 1 wird der untere Teil des Innensylinders h mit der Wulst 8 durch Wirkung der vorzugsweise vier symmetrisch angeordneten Einschnitte 7 leicht zusammengedrückt. Erreicht nun beim weiteren EineAndrücken die Kante 9 die Wulst 8 den Bereich 5 des größeren Innendurchmessers des Außenzylinders 1, so federt bei Ineinandergreifen der schmalen Stege 12 im Bereich 5 des Außenzylinders und der
Einschnitte 7 im unteren Bereich des Ianenzylinders h der im Innendurchmesserbereich 6 leicht zusaminengedrückte andere Teil des Innenzylinders Λ zurück und arretiert durch Zusammenwirken der leicht vorgespannten Feder 3? der Kante 9 an der ¥ulst 8 sowie der Kante 10 am Übergang der Innendurchmesserbereiche 5 und 6 den Innenzylinder k im Außenzylinder 1, Der Innenzylinder k ist somit in Richtung der Öffnung des Außenzylinders 1 und s^^^3- Verdrehung arretiert und in Richtung der Befestigungsplatte 2 elastisch beweglich gelagert. Durch Eindrücken des Innenzylinders k mit der YuIst 8 bis zu dem Punkt in dem Bereich 5 des Außenzylinders 1, wo die Kante 9 über die Länge der schmalen Stege 12 hinausgeht, und gleichzeitiges Verdrehen des Innenzylinders bis zu dem Punkt, wo die im Bereich 5 angeordneten schmalen Stege 12 und die Einschnitte 7 <i©s Innenzylinders k nicht mehr ineinandergreifen, wird der Innenzylinder 4 wieder entarretiert und kann aus dem Außenzylinder 1. ' herausgezogen werden.
An der Unterseite der Befestigungsplatte 2 sind Nocken 11 zur Befestigung und Aufnahme von Distanzelementen angeordnet. Die Nocken 11 sind vorzugsweise als sechs Kegelstümpfe mit zentrischer Längsbohrung ausgebildet, die der Befestigung an der Schalungswand bzw, von Distanzelementen dienen. Bei Verwendung von Distanzelementen ist somit die Federstütze auch für stärkere ¥ände einsetzbar.
Claims (8)
- Erf indungsanspruch1* Verfahren 210m Positionieren -und Festlegen von Elektroinstallationsdosen in Betonwänden, gekennzeichnet dadurch, daß die Installationsdosen über Federstützen an der der Dosenaus trittsöffnung gegenüberliegenden Schalungs-wand befestigt werden und die zweite Schalungswand nachfolgend so geigen die Posenöffnung der Kombination Elektroinstallationsdose und Federstütze gestellt wird, daß durch die Elastizität der Federstütze ein dichter Abschluß der Dosenöffnung zur Schalungswand entsteht.
- 2. Vorrichtung zum Positionieren und Festlegen von Elektroinstallationsdosen in Betonwänden nach Pkt, 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine Federstütze aus zwei ineinandergreifenden Hohlzylinderteilen besteht, wobei der Innenzylinder (k) über den Außenzylinder (1 ) hinausragt und in Richtung:. der Öffnung des Äußenzylinders (1) durch die Wulst (8) ait der Kante (9) a~n. der Kante (1O) und durch Ineinandergreifen der Einschnitte (7) des Innenzylinders (4) mit den schmalen Stegen (12) des Außenzylinders (1) arretiert und in Richtung der Befestigungsplatte (2) durch Zusammenwirken ait der Feder (3) elastisch verschiebbar angeordnet ist,3· Vorrichtung nach Pkt. 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Innendurchmesser des Äußenzylinders (1) zu einem Teil seiner Gesamtlänge, ausgehend von der Befestigungsplatte (2), größer ist als der Innendurchmesser des verbleibenden Teils-h. Vorrichtung nach Pkt. 2 und 3> gekennzeichnet dadurch, daß diirch den Übergang der Irmendurchjaesserbereiche (5) und (6)des Außenzylinders (i) die Kante (1O) gebildet wird·5· Vorrichtung nach Pkt. 2 -und 3, gekennzeichnet dadurch, daß im Innendurchmesserbereich (5) des Außenzylinders (1) längs schmale Stege (12) angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach Punkt 5> gekennzeichnet dadurch, daß die Länge der schmalen Stege (12) plus der Länge des kleineren Innendurchmesserbereiches (6) des AuBenzylInders (^geringfügig .länger ist als die Länge des Innenzylinders (h).
- 7. Vorrichtung nach Pkt. 5 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß die schmalen Stege (12) an ihrem Ende abgeflacht sind.
- 8. Vorrichtung nach Pkt. 5 his 7> gekennzeichnet dadurch, daß diestehäalen Stege (12) im Innendur chtness erberei oh (5) des Äußenzylinders (i) in ihrer Anzahl und Breite mit den Einschnitten (7) des ,Innenzylinders (4) korrespondieren.9« Vorrichtung nach Pkt. 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Innenzylinder (k) an seinem unteren Teil Einschnitte (7) und eine ¥ulst (8) mit Kante (9) aufweist.
- 10. Vorrichtung nach Pkt. 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Außenzylinder (i) mit der Befestigungsplatte (2) an der Schalungswand und di e Elek troins talla t i ons do s e mit ihrem Bodenteil asi Innenzylinder (k) befestigt wird.
- 11. Vorrichtung nach Pkt.10, gekennzeichnet dadurch, daß an der Unterseite der Befestigungsplatte (2) Nocken (.11) zur Befestigung an der Schalungs-wand bzrvj·. von Distanz element en angeordnet sind.
- 12. Vorrichtung nach Pkt« 11; gekennzeichnet dadurch, daß die Nocken (11) als Kegelstumpfβ mit zentrischer Längsbohrung ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD26476484A DD226113A1 (de) | 1984-07-02 | 1984-07-02 | Verfahren und vorrichtung zum positionieren und festlegen von elektroinstallationsdosen in betonwaenden |
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DD226113A1 true DD226113A1 (de) | 1985-08-14 |
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DD26476484A DD226113A1 (de) | 1984-07-02 | 1984-07-02 | Verfahren und vorrichtung zum positionieren und festlegen von elektroinstallationsdosen in betonwaenden |
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1984
- 1984-07-02 DD DD26476484A patent/DD226113A1/de not_active IP Right Cessation
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