DD127709B1 - Verschalung fuer turbinen,insbesondere industrie-dampfturbinen - Google Patents

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DD127709B1 DD19520376A DD19520376A DD127709B1 DD 127709 B1 DD127709 B1 DD 127709B1 DD 19520376 A DD19520376 A DD 19520376A DD 19520376 A DD19520376 A DD 19520376A DD 127709 B1 DD127709 B1 DD 127709B1
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Description

Titel
Verschalung für Turbinen, insbesondere Industrie-Dampfturbinen Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Verschalung für Turbinen, inebesondere Industrie-Dampfturbinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Seit Jahrzehnten kommen im Dampfturbinenbau Verschalungen zur Anwendung, die ein an einen Grundrahmen befestigtes aus Stahlrohren und Winkelprofilen bestehendes Traggerüst aufweisen, an das Blechsegmcnte angeschraubt sind«
Derartige Verschalungen bedingen aufgrund der skelettartigen Traggerüstanfertigung und der ausschließlich als Schraubverbindungen ausgeführten Verbindungsart zwischen Traggerüst und Blechsegmenten eine relativ lange Montage- und Demontagezeit beim Herstellen
Es sind aus jüngerer Zeit rahmenlose Gehäuse, die ganz allgemein zur Verschalung von Apparaturen oder Maschinen dienen sollen, bekannt (DT-OS 24 23 234). Das Gehäuse der Verschalung wird durch rechteckige oder quadratische Platten gebildet, deren sämtliche Seitenkanten zur Innenseite zurückgebogene in sich mehrfach abgewinkelte Ränder aufweisen, die in den Plattenecken auf Gehrung zugearbeitet sind und die hohlkehlförmige Abschnitte für einzulegende Dichtungsschnüren besitzen. Diese nach innen offenen, jedoch auch durch Platten verschließbaren· hohlen Elemente sind an ihren Gehrungsflächen mit gleichartigen
•j benachbarten Elementen durch Schrauben verbunden· Dieser bekannten Ausführung lag die Lösung des Abdichtungsproblems, insbesondere an den Eckverbindungen, als Aufgabe zugrunde zumal die Verschalung auch für Freiluftbauweisen vorgesehen ist. Pur großflächige Verschalungen von Industrie-Dampfturbinen ist die vorbeschriebene Verschalung wegen der umfangreichen aufwendigen Abkantarbeiten für sämtliche Segmente und bezüglich 6-er Verbindung benachbarter Segmente durch zu den Gehrungsflächen senkrecht angeordneter und abgedichteter Schrauben su kostenaufwendig und im Hinblick auf an Turbinen auftretenden Schwingungserscheinungen zu labil*
Ziel der Erfindung
Es ist eine Verschalung für Industrie·-Dampf turbinen, insbesondere für den Leistungsbereich bis etwa 50 IM zu schaffen, die eine rationelle Fertigung bei Anwendung des Baukastensystems sowie einer Verkürzung der Montage- und Demontagezeit ermöglicht.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, auch für Industrie-Dampfburbinen eine trägergerüstlose für unterschiedliche Turbinentypen wie Kondensationsturbinen und Entnähmeturbinen benutzbare Verschalung unter Anwendung zweckmäßiger Verbindungselemente zu entwickeln, die den Besonderheiten der großflächigen und Schwingungen sowie relativ hohen Temperaturen unterworfenen Turbinenverschalungen Rechnung trägt
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die gesamte Verschalung aus Segmenten zusammengefügt ist, die aus auf Vierkanthohlprofilrahmen punktgeschweißten Verkleidungsblechen bestehen. Die Verkleidungsbleche sind am Vierkanthohlprofilrahmen nur an den innerhalb der Gesamtverschalung außen liegenden Segmentflachen vorgesehen. Ein Teil der benachbarten Segmente ist durch Schrauben, ein anderer Teil wiederum ist durch Riegel und ein weiterer Teil mittels keilförmiger Klammern
verbunden. Erforderlichenfalls sind in Abhängigkeit von der Größe der abzudeckenden Flächen zwischen benachbarten Segmenten als selbständige Bauelemente ausgebildete Streben vorgesehen. Gegenüberliegende Stirnwände der Verschalung, die aus einem oder mehreren Segmenten zusammengefügt sind, sind an den äußeren Ecken ihrer Innenseiten mit Längsträgersegmenten stumpf und nach außen bündig lösbar miteinander verbunden. In die durch die Längsträgersegmente und die Stirnwände begrenzten Öffnungen sind deckenseitig Dachteilsegmente und seitlich Wandsegmente lösbar eingesetzt-. Erforderlichenfalls sind zwischen den Dachteilsegmenten Dachstreben und zwischen den Wandsegmenten Wandstreben lösbar angeordnet. Zweckmäßigerweise erfolgt die Befestigung der Stirnwandsegmente untereinander! sowie der Stirnwände mit den Längsträgersegmenten durch Schraubverbindungen.
Die Befestigung der Dachteilsegmente wird an benachbarten Segmenten, wie Längsträgersegmente, Stirnwandsegmente und Dachstreben mit keilförmigen Klammern durchgeführt. Die Wandsegmente sind gegenüber benachbarten Segmenten und Streben mit Basküleverschlüssen verriegelbar. Es können von den eingesetzten Wandsegmenten mit Ausnahme nur eines Wandsegments die übrigen mit keilförmigen Klammern befestigt werden.
Die wesentlichen Vorteile der Erfindung werden in der Verkürzung der Montage- und Demontagezeiten, in der Verringerung der Lagerhaltung unterschiedlicher Halbzeuge, in der Srweiterungsfähigkeit auf unterschiedliche Turbinentypen bei guter Möglichkeit zur Unterbringung von Innenisolierungen und Inneninstallationen von Leitungen gesehen. Schließlich ist die Anpaßbarkeit für unterschiedlich angeordnete Stollantriebe mit erforderlicher unterschiedlicher Lage der Verschalungsöffnungen bei verschiedenen Turbinentypen durch die Segmentbauweise und die Verbindung der Deckenteilsegmente als weiterer Vorteil zu sehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig· 1: eine perspektivische Ansicht der Verschalung in auseinandergezogener Darstellung
Fig. 2: den Schnitt A-A nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung Fig. 3: die Einzelheit B nach Fig. 2»
Gemäß der Figo 1 bilden Stirnwände, bestehend aus den Stirnwandsegmenten 1; 1'j 1" und Längsträgersegmenten 2 die Basis der Verschalung. Es können entsprechend der Größe der Turbine die Stirnv/ände nur aus einem Stirnv/andsegment oder auch aus den seitliehen Stirnwändeegmenten 1; 1" gebildet sein. Die Stirnwandsegmente 1; 11; 1" und die Längsträgersegmente 2 begrenzen Öffnungen 3ϊ 4· Die deckenseitige Öffnung 3 wird von Dachteilsegmenten 5 verschlossen. Werden in Abhängigkeit von der Größe der Öffnungen 3 mehr als eine Reihe Dachteilsegmente 5 erforderlich, so ist parallel zu den Längsträgersegmenten 2 zwischen jeder Reihe Dachteilsegmente 5 eine Dachstrebe 6 angeordnet. Die seitlichen Öffnungen 4 v/erden mit V7ands egment en 7 verschlossen. Zwischen benachbarten uandsegmenten 7 ist jeweils eine Wandstrebe 8 vorgesehen» Sämtliche Segmente 1; 1f; 1"; 2; 5; 7 bestehen aus Vierkanthohlprofilrahmen 9 mit durch Punkt schvveißung verbunden Verkleidungsblechen 10, die nur an den innerhalb der Gesamtverschalung außen liegenden Segmentflächen angebracht sindo Als Verbindungselemente zwischen den Stirnv/andsegment en 1; 1'j 1" untereinander und den Längsträgersegmenten 2, sowie zwischen den Stirnseitensegmenten 1' und der Dachteilstrebe 6, sowie zwischen Längsträgersegmenten 2 und den Wandstreben 8 kommen nicht näher dargestellte Schrauben zur Anwendung.
Entsprechend den Fig. 2 und 3 sind die Dachteilsegmente 5 in die Öffnungen 3 durch am Vierkanthohlprofilrahmen 9 benachbarter Segmente vorgesehene Anschläge 11 bündig eingesetzt und ringsum mittels keilförmiger Klammern 12 befestigte Gegen gleichartige Anschläge liegen auch die, die seitlichen Öffnungen 4 verschließenden Wandsegmente 7 an. Die letztgenannten sind mit handelsüblichen in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Basküleverschlüssen 13 veriegelbar« Die Außenlagerverschalung 14, die an die Stirnwandsegmente 1j 1*; 1" angeschraubt wird, ist im
Aufbau der Hauptverschalung angeglichen. Es ist ein Wandsegment 15 durch Baskülverschlüsse 13 und ein abgewinkeltes Kappensegment 16 mit keilförmigen Klammern 12 eingesetzte Sämtliche Klammern 12 sind gegen Selbstlösung durch nicht näher dargestellte Blechzungen gesichert.

Claims (3)

  1. Ansprüche
    1. Verschalung für Turbinen, insbesondere Industrie-Dampfturbinen, gekennzeichnet dadurch, daß die gesamte Verschalung aus Segmenten (1; 1'; 1"; 2; 5; 7) zusammengefügt ist, die aus auf Vierkanthohlprofilrahmen (9) punktgeschv/eißten Verkleidungsblechen (10) bestehen, wobei benachbarte Segmente durch Schrauben oder Riegel (13) oder keilförmige Klammern (12) erforderlichenfalls über zwischen den Segmenten (5; 7) vorgesehene Streben (6; 8) miteinander verbunden sind.
    2β Verschalung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß gegenüberliegende Stirnwandsegmente (1; 1'j 1") an den äußeren Ecken ihrer Innenseiten mit Längsträgersegmenten (2) stumpf und nach außen bündig lösbar miteinander verbunden sind, wobei in die durch die Längsträgersegmente (2) und die Stirnwandsegmente (1; 1'; 1") begrenzten Öffnungen (3; 4) deckenseitig Dachteilsegmente (5), erforderlichenfalls mit dazwischenliegenden Dachstreben (6) und seitlich Wandsegmente (7), erforderlichenfalls mit zwischen diesen vorgesehenen Wandstreben (8) bündig und lösbar eingesetzt sind.
  2. 3. Verschalung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Dachteilsegmen'te (5) an den Längsträgersegmenten (2), Stirnwandsegmenten (1; 1!j 1") und Dachstreben (6) mit keilförmigen Klammern (12) befestigt sind.
  3. 4. Verschalung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Wandsegmente (7) mit Basküleverschlüssen (13) verriegelbar sind.
    Hierzu /f Seite Zeichnung
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