DE1609784A1

DE1609784A1 - Bausystem

Info

Publication number: DE1609784A1
Application number: DE19651609784
Authority: DE
Inventors: Rensch Eberhard G
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-06-09
Filing date: 1965-12-21
Publication date: 1970-06-25
Also published as: DE1559408A1; GB1153869A; DE1609784B2; CH463753A; FR1481758A; ES327657A2; US3374593A; BE691591A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung eines Bausystems zur Errichtung von ein- oder "-mehrgeschossigen. Gebäuden oder Gerüsten aus vorgefertigten, aufeinander abgestimmten Bäuelemeneten in Form von dreieckigen Platten oder " Rahmenprofilen sowie Säulen.

Die bisher»bekannt gewordenen Säulen bestehen aus einem Profilteil, das im Querschnitt einen Stern mit sechs Armen -bildet,., da dieser zur Kombination mit gleichzeitigen dreieckigen Platten oder Rahmenprofilen geeignet ist, die bei dem Bausystem herangezogen werden. Der Kern des-Sternes kann massiv oder hohl ausgebildet sein. . '■ --- . ;■" -^ ^:

In Weiterbildung dieser Ausführung wurde auch vorgeschlagen,' die Säulen aus mehreren vorzugsweise sechs gleichen Teilen, die in' ihrer Länge den jeweiligen Stockwerkhöhen angepaßt sind, zusammen-

zusetz-eii, die im Querschnitt die Gestalt eines an der Spi.tze abgeflachten V besitzen. Diese Einzelteile sind mit ihren Schenkeln zu einer Säule verbunden, die nach Zusammenbau einen im Querschnitt sechsarmigen Stern mit hohlem Kern darstellt. Die Säule kann aus jedem geeigneten Material hergestellt werden. Als besonders vorteilhaft kann Aluminium, Stahlblech, z.B. verzinkt oder kunststoffbeschichtet oder Kunststoff, genannt werden.

In Weiterbildung dieser Säulenausbildung wird vorgeschlagen, die Einzelelemente der Säule dem Verwendungszweck des Säulenteiles anzupassen, ohne daß die günstigen statischen und Anschlußverhältnisse im 60° Winkel oder Raster geändert v/erden.

Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die Einzelteile, aus denen die Säulen zusammensetzbar sind, so auszugestalten, daß sie im Querschnitt U-förmig-ausgebildet sind, wobei die Schenkel des U zueinander geneigt verlaufen und/oder in Form von rechtwinkligen Winkelstücken verlaufen, deren einer Schenkel an seinem freien ,Ende einen abgewinkelten Ansatz zeigt. Diese beiden Arten von Einzelteilen können jeweils allein oder miteinander kombiniert gebraucht werden.

Auch können sie allein oder gemeinsam mit der bekannten Art von Einzelteilen, nämlich mit im Querschnitt V-förmigen Teilen mit

oder ohne abgeflachte Spitze kombiniert sein. ο

O₀ Zur Bildung einer Säule werden sechs Einzelteile herangezoegen.

oj Die Neigung der Schenke-l der im Querschnitt etwa U-förmigen Einzelteile beträgt dann in Bezug auf die Grundfläche 60°, entspricht also dem Winkel eines gleichseitigen Dreiecks, zu dem dieses Teil ergänzbar ist. Die Ansätze der Winkelstückteile schließen mit dem ihm zugeordneten Schenkel einen Winkel von 30° ein.

Es können Einzelteile der bekannten Art mit den erfindungsgemäßen beliebig kombiniert werden, sofern nur die Bedingung eingehalten wird, daß jeweils sechs gleiche Einzelteile eine geschlossene Säule bilden. -

Die die Horizontalflächen des Gebäudes bildenden gleichseitigen Dreiecksplatten oder Eahmenprofile greifen in Decken- bzw. Fußbodenhöhe an, so daß die Verbindungsstellen zwischen Decken bzw. Fußböden und Säulen nicht sichtbar sind. Auch die Verbindung der Einzelteile wird in dem Bereich der Decken oder Fußböden vorgenom-" men. ,

Eine sternfömige Säule der bekannten Art, die aus sechs Einzelteilen von im Querschnitt V-förmiger Gestalt mit abgeflachten Spitzen besteht, wobei die aneihandergrenzenden. Schenkel miteinander verbunden sind ν besitzt sechs Arme, die von einem Winkelabstand von 60° verlaufen. Der Kern der Säule ist zur Durchführung von Installationsleitungen hohl. Es fehlt jedoch zum Anschluß der Wandelemente wie-Wandplatten, Türen, Fenster, Schranke u. dgl, eine rechtwinklige Ecke zum Einsatz von konfekt tiOnierten Halte- bzw* Einfassungsleisten oder Klemmprofilen, Auch werden ,vielfache zusätzliche Verkleidungsplatten zwischen den Säulenarmen zur Anbringung von besonderen Armaturen, z,B· elektrischen Schaltern,./iJanrpenQ. dg.» no twendig,

CDf Zur Behebung dieser und noch anderer Mangel dienen die er fin-

co dungsgemäß ausgebildeten Einzelteile, Die Einzelteile nach der

o> Erfindung sind alleinundinverschiedenen Kombinationen in den

ο Zeichnungen dargestellt, an Hand deren die Erfindung näher er-

^* läutert .Vfiyd,-' Ss zeigen dabei die Fig. 1 und 2 Quer schnitte von

Säulen, die aus jeweils der gleichen Art von Teilen zusammengesetzt sind, und die Fig..3 und 4 perspektivische Darstellungen dieser Teile, während die Fig. 5 und 6 Beispiele*möglicher Kombinationen im Querschnitt zeigen. In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine geschlossene Säule 1 gezeigt, die aus sechs etwa U-förmigen Einzelteilen Bi besteht, wobei die Schenkel 2 zueinander geneigt verlaufen und zu der Grundfläche 3 einen Winkel von 60 einschließen, so daß drei Seiten eines Trapezes, d.h. ohne die zweite kürzere Parallelseite gebildet sind.

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Die Öffnungen 4 dienen zum Durchgriff der die Einzelteile zusammenschließenden Schrauben. Der hohle Innenraum der Säule ist gegenüber dem der bekannten Säulen vergrößert und es sind auch keine freien Arme sichtbar. Die Säule ist als" geschlossene Innensäule gedacht. '

Die Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt eine Säule -5 aus sechs Winkelstückteilen Bw. Diese Ausführung zeigt drei nach innen und drei . nach außen gerichtete Säulenarme. Das einzelne Teil besteht dabei

aus dem Winkelstück. 6 mit den senkrecht aufeinander stehenden i, Schenkeln 8 und 9, von denen der Schenkel 8 zur Verbindung m;Lt dem benachbarten Teil dient. Der Schenkel 9 besitzt an seinem freien Ende einen abgewinkelten Ansatz 10, der zur Verbindung mit dem gleichgestalteten liachbarteil dient. Die Durchgriffe für die Schrauben sind in dieser Figur mit 11 bezeichnet. Der von den ο Schenkeln 8 und 9 gebildete rechte Winkel kann zur Anordnung von oo Halteleisten oder Klemmprofilen herangezogen werden, in die dann cn das jeweilige Wandelement eingesetzt ist. Dieser Säulenaufbau ο erlaubt im 60° Raster für jede der sechs Eichtungen den 90° An- -» schluß, wodurch eine Anschlußmöglichkeit für alle benötigten Serienprodukte gegeben ist.

Die horizontal verlaufenden Rahmen der Tragprofile werden zur Verbindung mit den Armen des Sternes verschraubt. Zwecks Anpassung der Säule sind" die Einzelteile Bi und Bw an den Stegen 3 und 9 in Decken- und Fußbodenhöhe um die Höhe' der Rahmen ausgespart. Die¹ Schenkel 2 bzw. .8, 10 stehen also über die Stege um den Betrag-der Rahmenhöhe vor -(vgl.. Fig. 3 und 4)* Diegestrichelt in den letztgenannten Figuren eingezeichneten Linien kennzeichnen den Abschluß der Zwischenstege, wenn keine Aus-, sparungen vorgenommen sind. - : *

Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch eine Säule, die aus vier bekannten Einzelteilen Ba, einemTeil Bi und einem Teil Bw besteht. Durch die Verwendung des Teiles Bw ist der Anschluß eines Wandteiles über eine entsprechende Leiste oder-ein Profil ohne die zusätzliche Anordnung einer Abdeckung möglich. Das Teil Bi übernimmt gleichzeitig die Aufgabe der Verkleidungsplatte und vergrößert darüber hinaus den Innenhohlraum der Säule. Die in Fig. 5 gezeigte Kombination ermöglicht, daß ein Wandteil rechtwinklig zu dem links liegenden Schenkel 2^f- des Teiles Ba montiert werden kann, nämlich parallel zu dem Schenkel .9' von Bw, Das 60° System kann somit an jeder Säule in den üblichen 90° Raum eingebracht.werden. Das Teil Bl schließt die:Stütze nach innen ab.' Der Anschluß für den 60° Raster wird durch: die· stern-•förmige Säule bzw. deren Einzelteile oder Segmente gebildet.

Die Kombination nach Fig. 6 zeigt die Hälfte einer Säule, deren ^ freie Hälfte mit Einzelteilen beliebiger Art aufgefüllt sein ^ kann. Der dargestellte Bereich umfaßt ein Teil Bi mit zweiiei-JjJ len Bw, In den rechten Winkel der Teile Bw sind Halteleisten'12 rt und 13 eingesetzt,'in denen Fensterglas 14 bzw. Wandplatten 15 -

mittels dauerplastischem Kitt befestigt sind. Die Kombination bietet die Lösung einer Säule in einer geraden Wand, wobei die Wandteile beidseitig der Säule unterschiedlich sind.

Die Einzelteile bestehen vorzugsweise aus verzinktem oder kunststoffbeschichtetem gebogenem Stahlblech oder aus Aluminiumprofilen, die im Strangpreßverfahren hergestellt sind. Jedoch können auch andere geeignete Materialien verwendet werden, so- m fern sie in den gewünschten Abmessungen den statischen Anforderungen genügen.

Patentansprüche:

009826/0512

Claims

P a t e η t a.η s ρ r ü c h e :

1. !Bauelement in Art einer Säule,, das aus mehreren über ctTe Gesamthöhe der Säule sich erstreckenden zu einer Säule zusammensetzbaren Einzelteilen besteht, d a d u-r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Einzelteile im Querschnitt in Art eines U, dessen Schenkel zueinander geneigt verlaufen, gebildet sind und/oder aus rechtwinkligen Winkelstückchen, deren einer-Schenkel an seinem freien Ende einen abgewinkelten Ansatz zeigt. · / β

■ 2. Bauelement nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß zur Bildung der Säule sechs Einzelteile verwendet sind. . ·.

V 3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, d a durch g e k e η η ze i c h η et, daß die Ü-förmigen Einzelteile und/oder rechtwinkligen Winkelstücke mit den bekannten V-fÖrmigen an den Spitzen abgeflachten Teilen kombiniert

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Batentanwältin.

Unterlagen (Art.7 § lAbs.

2 NnlSatzS dosÄnderüngcges. v. 4, Cn-

009826/0512

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