CH697734B1 - Textilmaterial verarbeitende Maschine. - Google Patents

Textilmaterial verarbeitende Maschine. Download PDF

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CH697734B1
CH697734B1 CH12572005A CH12572005A CH697734B1 CH 697734 B1 CH697734 B1 CH 697734B1 CH 12572005 A CH12572005 A CH 12572005A CH 12572005 A CH12572005 A CH 12572005A CH 697734 B1 CH697734 B1 CH 697734B1
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CH
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combing
cans
units
processing machine
textile material
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CH12572005A
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Daniel Sommer
Walter Slavik
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Rieter Agpatente Und Lizenzen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01G19/06Details
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  • Textile Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Textilmaterial verarbeitende Maschine mit einer Mehrzahl von Kämmaggregaten (X1-X16), welchen jeweils wenigstens ein Faserband (Z) zum Auskämmen zugeführt wird und das an den jeweiligen Kämmaggregaten (X1-X16) gekämmte und abgegebene Fasergut zu jeweils einem Faserband (B) zusammengefasst und über eine Führung (FB) einer nachfolgenden Streckwerkseinheit (S) mit anschliessender Bandablage (BA) zugeführt wird. Zur Erstellung einer Kämmmaschine, bei welcher eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Kämmaggregaten in einfacher Bauweise möglich ist, welche mit Faserbändern beschickt werden, wird vorgeschlagen, dass die Kämmaggregate (X1-X16) in einer Reihe nebeneinander auf einem, wenigstens an zwei Stellen auf dem Boden (O) abgestützten Tragrahmen (8) befestigt sind und einen Freiraum (FR) zwischen den Kämmaggregaten (X1-X16) und dem Boden (O) bilden, wobei die Materialflussrichtung der Kämmaggregate quer zur Zuführrichtung (D) zu der Streckwerkseinheit (S) ausgerichtet ist.

Description


  [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Textilmaterial verarbeitende Maschine mit einer Mehrzahl von Kämmaggregaten, welchen jeweils wenigstens ein Faserband zum Auskämmen zugeführt wird und das an den jeweiligen Kämmaggregaten gekämmte und abgegebene Fasergut zu jeweils einem Faserband zusammengefasst und über eine Führung einer nachfolgenden Streckwerkseinheit mit anschliessender Bandablage zugeführt wird.

[0002] Die in der Praxis heute eingesetzten Kämmmaschinen weisen in der Regel acht nebeneinander angeordnete Kämmköpfe auf, welchen jeweils ein Wattewickel zum Auskämmen vorgelegt wird. Das von den einzelnen Kämmköpfen ausgekämmte und abgegebene Faservlies wird mittels bekannter Vorrichtungen zu einem Faserband zusammengefasst und quer zur Materialflussrichtung des Kämmkopfes auf einem Führungstisch einer nachfolgenden Streckwerkseinheit zugeführt.

   Das beim Streckwerk gebildete Faserband wird anschliessend in einer Bandablage über ein Trichterrad schlaufenförmig in eine Kanne abgelegt. Derartige Kämmmaschinen arbeiten heute mit Kammspielzahlen von bis zu 400 KS/min.

[0003] Zur Erhöhung der Kammspielzahlen und letztendlich auch zur Erhöhung der Produktivität wird in der CH-PS 681 309 eine Kämmmaschine vorgeschlagen, wobei anstelle der bekannten Kämmköpfe so genannte Kämmaggregate zur Anwendung kommen, welche nicht mit einer Watte von einem Wattewickel beschickt werden, sondern welchen wenigstens ein Faserband zum Auskämmen vorgelegt wird. Dieses Faserband wird von einer unterhalb des Kämmaggregates befindlichen Kanne dem Kämmaggregat zugeführt.

   Die an den einzelnen Kämmaggregaten abgegebenen und ausgekämmten Faserbänder werden auf einem Einlauftisch zusammengefasst und einem nachfolgenden Streckwerk zugeführt. Das Streckwerk kann dabei mit einer Reguliereinrichtung versehen sein. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, die Kämmelemente (Zange, Rundkamm, Abreisszylinder usw.) wesentlich zu verkleinern, wodurch aufgrund der wesentlich geringeren zu beschleunigenden Massen wesentlich höhere Kammspielzahlen gefahren werden können.

[0004] Den in der Praxis eingesetzten Kämmmaschinen werden pro Kämmkopf eine Wattebahn mit etwa 80 ktex (g/m) zum Auskämmen vorgelegt. Ein Faserband, das an einer Strecke gebildet wird, hat in der Regel eine Masse von 5 ktex.

   Sofern den in der CH'309 vorgeschlagenen Kämmaggregaten jeweils zwei Faserbänder vorgelegt werden, müssten diese, um die gleiche Produktivität herkömmlicher Kämmmaschinen zu erreichen, mit einer Kammspielzahl von 3200 KS/min arbeiten unter der Vorraussetzung, dass ebenfalls acht Kämmaggregate zum Einsatz kommen. Eine derartig hohe Kammspielzahl ist jedoch in Bezug auf mechanische Belastungen und auch in Bezug auf die Technologie des Kämmprozesses aus heutiger Sicht nicht machbar. Deshalb wurde hier vorgeschlagen, eine grössere Anzahl von Kämmaggregaten (z.B. zehn oder zwölf) vorzusehen, um auf ausführbare Kammspielzahlen zu gelangen mit dem Ziel der Steigerung der Produktivität.

   Zusätzlich wurde noch vorgeschlagen, dass den einzelnen Kämmaggregaten bis zu vier Faserbänder vorgelegt werden können.

[0005] Beim Einsatz z.B. von 12 derartigen Kämmaggregaten, welche mit jeweils vier Faserbändern von 5 ktex beschickt werden, würde man die gleiche Produktivität herkömmlicher Kämmmaschinen erreichen, wenn man die Kämmaggregate mit Kammspielzahlen von 1070 KS/min laufen lassen würde. Ob dies technologisch mit der gezeigten Vorrichtung durchführbar ist, ist offen gelassen worden. Sofern, wie angestrebt, die Produktivität noch erhöht werden soll, müsste mit noch höheren Kammspielzahlen gefahren werden.

[0006] Die Materialflussrichtung der Kämmaggregate in der CH'309 entspricht der Zuführrichtung der Faserbänder über den Einlauftisch zum nachfolgenden Streckwerk.

   Daraus resultiert, dass bei einer erforderlichen Erhöhung der Anzahl der Kämmaggregate ein langer Einlauftisch notwenig ist, da die Abmessung der Kämmaggregate in dem gezeigten Beispiel - in Materialflussrichtung gesehen - grösser ist als dessen Abmessung quer zur Materialflussrichtung. Die in der CH'309 gezeigte doppelseitige Anbringung der Kämmaggregate auf beiden Seiten des Einlauftisches ergibt zusätzlich eine erschwerte Zugänglichkeit zu den Kämmaggregaten, insbesondere dann, wenn die Kämmmaschine für die Verarbeitung einer neuen Materialcharge neu eingerichtet werden muss.

   D.h. zum Ansetzen der neuen Faserbänder muss auf beiden Seiten des Einlauftisches hantiert werden.

[0007] Zum Antrieb der Kämmaggregate sind im Beispiel der CH'309 für jedes Kämmaggregat elektromotorische Einzelantriebe vorgesehen, wobei auch zwei benachbarte Kämmaggregate über gemeinsame Elektromotoren angetrieben werden können.

   Dies ist relativ aufwendig und bedarf einer entsprechenden Steuereinrichtung, um die einzelnen Motoren miteinander synchron anzutreiben.

[0008] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, die beschriebenen Nachteile des bekannten Standes zu beseitigen.

[0009] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, indem vorgeschlagen wird, dass die Kämmaggregate in einer Reihe nebeneinander auf einem, wenigstens an zwei Stellen auf dem Boden abgestützten Tragrahmen befestigt sind und einen Freiraum zwischen den Kämmaggregaten und dem Boden bilden, wobei die Materialflussrichtung der Kämmaggregate quer zur Zuführrichtung zu der Streckwerkseinheit ausgerichtet ist.
Mit dieser Einrichtung ist es möglich, anhand der Ausrichtung der Kämmaggregate, eine Vielzahl von Kämmaggregaten direkt nebeneinander in einer Reihe anzuordnen,

   wobei einerseits eine gute Zugänglichkeit zu den Kämmaggregaten von einer Seite aus gewährleistet wird und andererseits der benötigte Platzbedarf in Maschinenlängsrichtung auf einem Minimum gehalten werden kann. D.h. die einzelnen Kämmaggregate werden unmittelbar nebeneinander ohne Zwischenräume angeordnet. Daher kann die Installation einer grösseren Anzahl von Kämmaggregaten problemlos erfolgen.

[0010] Der Begriff "Kämmaggregate" kann im vorliegenden Fall dem Begriff "Kämmkopf" bei herkömmlichen Kämmmaschinen gleichgesetzt werden. Man kann auch von einer Kämmbox sprechen, in welcher die eigentlichen Kämmelemente (Zange, Rundkamm, Abreisszylinder usw.) gelagert sind.

   Bei herkömmlichen Kämmmaschinen spricht man auch von einer "Teilung", wobei die Teilung der Breite des jeweiligen Kämmkopfes bzw. dem Abstand zwischen den Mittellinien zweier nebeneinanderliegender Kämmköpfe entspricht. Diese Mittellinien verlaufen in Materialflussrichtung des jeweiligen Kämmkopfes.

[0011] Vorteilhafterweise wird weiter vorgeschlagen, dass wenigstens eine Gruppe von in einer Reihe nebeneinanderliegenden Kämmaggregaten über Antriebselemente mit einer gemeinsamen Antriebseinheit verbunden ist. Dadurch ist es möglich, je nach Anzahl der verwendeten Kämmaggregate, die benötigte Antriebsleistung in Verbindung mit den benötigten Antriebswellen zu optimieren und anzupassen.

   Insbesondere wird dadurch verhindert, dass zu lange Antriebswellen zum Einsatz kommen, bei welchen die Gefahr der elastischen Verdrehung über ihre Länge besteht, wodurch die Synchronisation der Antriebe beeinträchtigt wird.

[0012] Um die bei den einzelnen Kämmaggregaten abgegebenen und ausgekämmten Faserbänder ohne Beschädigung und Fehlverzüge zu der Streckwerkseinheit zu überführen, wird vorgeschlagen, dass die Führung für die Faserbänder aus wenigstens einem quer zur Materialflussrichtung der Kämmaggregate verlaufenden und mit einem Antrieb verbundenen, umlaufenden Transportband besteht.

   Dadurch wird ein schonender Transport der Faserbänder auch über grössere Distanzen gewährleistet.

[0013] Um möglichst kurze Wege für die Zuführung der zu verarbeitenden Faserbänder zu erhalten, wird vorgeschlagen, dass unterhalb der Kämmaggregate im Bereich des Freiraumes Behälter für die Zuführung der Faserbänder zu den Kämmaggregaten angeordnet sind. Mit dieser Anordnung erhält man eine kompakte Zuordnung der Behälter zur Kämmmaschine, wodurch auch der Platzbedarf und die Zugänglichkeit zum Ansetzen der Faserbänder optimiert wird.

[0014] Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Behälter rechteckförmige Kannen sind, deren Breite gleich oder kleiner als die Breite (Teilung) der Kämmaggregate ist.

   Damit ist es möglich, die Lieferquelle (Behälter) für das oder die Faserbänder direkt unterhalb des jeweiligen Kämmaggregates zuzuordnen, wodurch auch der Behälterwechsel und die Nachführung eines vollen Behälters bzw. einer Kanne vereinfacht wird. D.h. der Wechsel der rechteckförmigen Kanne kann durch Verschieben in ihrer Längsrichtung erfolgen, ohne die benachbarten Behälter verschieben zu müssen. Damit wird das Handhaben beim Kannenwechsel vereinfacht.
Um eine gewünschte Menge von Fasermaterial (bzw.

   Faserbänder) den einzelnen Kämmaggregaten vorzulegen, wird weiter vorgeschlagen, dass im Freiraum unterhalb jedes Kämmaggregates zwei rechteckförmige Kannen - in Materialflussrichtung der Kämmaggregate gesehen - hintereinander angeordnet sind wobei in jeder Kanne wenigstens ein Faserband für die Zuführung zum zugeordneten Kämmaggregat schlaufenförmig abgelegt ist.

   Auch hiermit ist die Zu- und Abführung der Kannen einfach durch Verschiebung in ihre Längsrichtung gewährleistet.

[0015] In Bezug auf die Zuführung der Faserbänder zu den Kämmaggregaten wird vorgeschlagen, dass die Faserbänder der direkt unterhalb eines Kämmaggregates vorgesehenen und hintereinander angeordneten Kannen diesem Kämmaggregat zugeführt werden.
Als weitere Alternative wird vorgeschlagen, die Faserbänder aus zwei, mit ihren Längsseiten nebeneinanderstehenden Kannen zu einem Kämmaggregat zuzuführen.

   Ebenso ist eine Variante möglich, wobei die Faserbänder aus zwei, mit ihren Längsseiten versetzt nebeneinanderstehenden Kannen zu einem Kämmaggregat zugeführt werden.

[0016] Weiterhin wird eine Ausführung beansprucht, wobei vorgeschlagen wird, dass die Behälter runde Kannen sind, deren Durchmesser gleich oder kleiner als die Gesamtbreite zwei nebeneinanderliegender Kämmaggregate ist, unterhalb welcher wenigstens zwei Kannen angeordnet sind.
Als weitere Lösung der Faserbandzuführung wird vorgeschlagen, jeweils drei rechteckige Kannen unterhalb drei nebeneinanderliegender Kämmaggregate anzuordnen, wobei die Breite der Kannen - quer zu Materialflussrichtung gesehen - gleich oder kleiner als das 1,5-Fache der Breite eines der Kämmaggregate beträgt, wobei sich zwei Kannen mit ihren Längsseiten direkt gegenüberstehen.

   Auch damit ist eine einfache Zuordnung zu den Kämmaggregaten möglich, welche eine gute Zugänglichkeit gewährleistet.

[0017] Des Weiteren können auch zwei rechteckige Kannen unterhalb zwei nebeneinanderliegender Kämmaggregate vorgesehen sein, deren Breite gleich oder kleiner als die zweifache Breite eines Kämmaggregates beträgt und die Kannen - in Materialflussrichtung - hintereinander angeordnet sind.

   Um den vorhandenen Speicherplatz für die Materialvorlage voll auszuschöpfen, wird man hierbei eine Breite der Kannen zwischen dem 1,5- bis max. 2-Fachen der Breite eines Kämmaggregates wählen.

[0018] Als eine weitere Lösung wird vorgeschlagen, dass die Behälter runde oder viereckige Kannen sind und unterhalb jeweils drei nebeneinanderliegender Kämmaggregate jeweils drei Kannen vorgesehen sind, deren Aussenmasse - quer zur Materialflussrichtung der Kämmaggregate gesehen - gleich oder kleiner als das Dreifache der Breite eines der Kämmaggregate beträgt und die Kannen - in Materialflussrichtung der Kämmaggregate gesehen - hintereinander in einer Reihe angeordnet sind.

   Vorzugsweise werden sich die Aussenmasse zwischen dem 2,5- und max. 3-Fachen der Breite eines Kämmaggregates bewegen, um den vorhandenen Stellplatz voll auszunutzen.
Es ist auch noch eine Ausführung im Hinblick auf eine noch mögliche gute Zugänglichkeit denkbar, wobei die Behälter runde oder viereckige Kannen sind und unterhalb jeweils vier nebeneinanderliegender Kämmaggregate jeweils vier Kannen vorgesehen sind, deren Aussenmasse - quer zur Materialflussrichtung der Kämmaggregate gesehen - gleich oder kleiner als das Vierfache der Breite eines der Kämmaggregate beträgt und die Kannen - in Materialflussrichtung der Kämmaggregate gesehen - hintereinander in einer Reihe angeordnet sind.

   Auch hier werden sich vorzugsweise die gewählten Aussenmasse der Kannen zwischen dem 3- und 4-Fachen der Breite eines Kämmaggregates bewegen, um den Stellplatz voll auszuschöpfen.
Bei der zuvor vorgeschlagenen Kannenzuordnung ist es auch möglich, dass innerhalb einer Kanne mehr als ein Faserband abgelegt ist. D.h. von einer Kanne kann dann gleichzeitig mehr als ein Faserband abgezogen und dem entsprechenden Kämmaggregat zugeführt werden.

   Hinweise auf Kannen, in welchen mehrere Faserbänder abgelegt sind und anschliessend gleichzeitig abgezogen werden, sind z.B. aus der DE-PS 817 572 und der JP-51-136 928 zu entnehmen.

[0019] Um den Tragrahmen, an welchem die nebeneinanderliegenden Kämmaggregate über entsprechende Befestigungsmittel befestigt sind, auf dem Boden abzustützen, wird vorgeschlagen, dass der Tragrahmen sich mit seinen Enden über den Rahmen einer Antriebseinheit und dem Rahmen einer Bandablage auf dem Boden abstützt.

[0020] Sofern die Anzahl der verwendeten Kämmaggregate eine entsprechend Länge ergibt, welche zu einer Durchbiegung des Tragrahmens führen könnte, wird in diesem Fall vorgeschlagen, dass weitere Abstützungen für den Tragrahmen vorgesehen sind.

   Diese weiteren Abstützungen können dabei nicht nur zur Unterstützung des Tragrahmens dienen, sondern können auch mit Lagerelementen versehen sein, um die in Längsrichtung der Kämmmaschine verlaufenden Antriebswellen abzustützen. Je nach Länge der Kämmmaschine können eine oder mehrere Abstützungen vorgesehen sein.

[0021] Damit die benötigten Antriebswellen nicht zu lange werden (Gefahr der elastischen Verdrehung), wird vorgeschlagen, dass wenigstens eine Antriebseinheit innerhalb der Reihe der nebeneinanderliegenden Kämmaggregate angeordnet ist.

   Je nach Länge der Kämmmaschine, bzw. nach Anzahl der eingesetzten Kämmaggregate, ist es möglich, auch noch weitere Antriebseinheiten vorzusehen, wobei dann jeder Antriebseinheit eine bestimmte Gruppe von nebeneinander angeordneten Kämmaggregaten für den Antrieb zugeordnet ist.
Dabei wird eine Ausführungsvariante vorgeschlagen, wobei jede Antriebseinheit für den Antrieb von zwei Gruppen von nebeneinander angeordneten Kämmaggregaten vorgesehen ist.

[0022] Zur Erzielung einer hohen Produktivität wird vorgeschlagen, dass wenigstens sechzehn Kämmaggregate vorgesehen sind. Bei einer entsprechend grossen Anzahl von Kämmaggregaten ist es möglich, dass beim Ausfall von einzelnen Kämmaggregaten die Kämmmaschine nicht abgestellt werden muss. D.h. die dadurch fehlende Masse kann an nachfolgenden regulierten Streckwerkseinheiten problemlos ausreguliert werden.

   Im Gegensatz hierzu muss bei einer herkömmlichen Kämmmaschine die gesamte Maschine stillgesetzt werden, sobald die Materiallieferung an einem Kämmkopf ausfällt. Dies ergibt Stillstandszeiten, wodurch die Produktivität der Maschine sinkt und des sofortigen Eingriffs durch die Bedienungsperson bedarf. Entsprechend dem Vorschlag nach der Erfindung ist ein sofortiger Eingriff zur Behebung der Störung einzelner Kämmaggregate nicht mehr erforderlich und kann geplant werden. Eine derartige Kämmmaschine kann u.U. dann wie andere Längsteilmaschinen, z.B. wie eine Open End Maschine (Rotormaschine) bedient werden.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Kämmaggregate als einzelne Baugruppen ausgebildet sind und Kupplungselemente vorgesehen sind, um die Baugruppe mit den Antriebselementen der zugeordneten Antriebseinheit zu verbinden.

   Damit wird ermöglicht, dass das Kämmaggregat komplett als Baugruppe demontiert bzw. montiert werden kann. Das ermöglicht den Austausch eines defekten Kämmaggregates gegen ein in Reserve gehaltenes neues Kämmaggregat. Dadurch können längere Produktionsunterbrüche vermieden werden. Bei einer entsprechend konstruktiven Ausführung ist es sogar möglich, den Austausch bei laufender Kämmmaschine durchzuführen.

   Eventuell muss die Kämmmaschine nur kurz angehalten werden, um die Kupplungselemente nach dem durchgeführten Austausch wieder einzukuppeln.
Es wäre jedoch auch denkbar, dass wenigstens zwei nebeneinanderliegende Kämmaggregate als eine autonome Baugruppe ausgebildet werden, welche austauschbar innerhalb der Gruppe der Kämmaggregate angebracht ist.

[0023] Um eine ausreichende Produktivität der einzelnen mit hohen Kammspielzahlen arbeitenden Kämmaggregate zu erhalten, wird vorgeschlagen, dass den einzelnen Kämmaggregaten wenigstens zwei Faserbänder mit jeweils mindestens 10 ktex Fasermasse zugeführt werden. Dadurch ist es möglich - in Anbetracht einer gewünschten Produktivität - den einzelnen Kämmaggregaten nur eine kleine Anzahl von Faserbändern zum Auskämmen vorzulegen.

   Dies ergibt auch Vorteile in der dadurch benötigten geringen Anzahl der bereitzustellenden Behälter für die Vorlage der Faserbänder.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass ein Kämmaggregat eine Breite (Teilung) von 150 bis 500 mm aufweist.
Vorzugsweise weist ein Kämmaggregat eine Breite (Teilung) von 150 bis 250 mm auf. Wie bereits zuvor beschrieben bezieht sich der Begriff "Teilung" auf die äussere Abmessung (Breite) der direkt aneinander anschliessenden Kämmaggregate.

[0024] Weitere Vorteile werden anhand nachfolgender Ausführungsbeispiele näher aufgezeigt und beschrieben.

[0025] Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische Draufsicht auf eine Kämmmaschine nach dem bekannten Stand der Technik.


  <tb>Fig. 2<sep>eine schematische Seitenansicht nach Fig. 1.


  <tb>Fig. 3<sep>eine schematische Draufsicht auf eine Kämmmaschine gemäss der Erfindung.


  <tb>Fig. 4<sep>eine schematische Seitenansicht nach Fig. 3.


  <tb>Fig. 5<sep>eine schematische Draufsicht auf eine Kämmmaschine eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäss der Erfindung.


  <tb>Fig. 6<sep>eine schematische Draufsicht auf eine Kämmmaschine eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäss der Erfindung.


  <tb>Fig. 7<sep>eine schematische Draufsicht auf eine Kämmmaschine eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäss der Erfindung.


  <tb>Fig. 8<sep>eine schematische vergrösserte Seitenansicht X nach Fig. 3.


  <tb>Fig. 9<sep>eine vergrösserte Teilansicht nach Fig. 3 im Bereich der Kämmaggregate.


  <tb>Fig. 10<sep>eine vergrösserte Teilansicht nach Fig. 3 der Kämmaggregate mit einer Möglichkeit der Faserbandzuführung aus den Kannen.


  <tb>Fig. 11<sep>eine vergrösserte Teilansicht nach Fig. 3 der Kämmaggregate mit einer weiteren möglichen Faserbandzuführung aus den Kannen.


  <tb>Fig. 12<sep>eine vergrösserte Teilansicht nach Fig. 3 der Kämmaggregate mit einer weiteren möglichen Faserbandzuführung.


  <tb>Fig. 13<sep>ein weiteres Ausführungsbeispiel der Faserbandzuführung aus Flachkannen, welche den Kämmaggregaten entsprechend zugeordnet sind.


  <tb>Fig. 14<sep>ein weiteres Ausführungsbeispiel der Faserbandzuführung aus Flachkannen, welche den Kämmaggregaten entsprechend zugeordnet sind.


  <tb>Fig. 15<sep>ein weiteres Ausführungsbeispiel der Faserbandzuführung aus Rundkannen, welche den Kämmaggregaten entsprechend zugeordnet sind.


  <tb>Fig. 16<sep>ein weiteres Ausführungsbeispiel der Faserbandzuführung aus Rundkannen, welche den Kämmaggregaten entsprechend zugeordnet sind.

[0026] Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine bekannte Kämmmaschine 1 mit insgesamt acht nebeneinander angeordneten Kämmköpfen K1 bis K8, welchen jeweils ein Wattewickel W zur Bearbeitung vorliegt. Die einzelnen Aggregate (z.B. Zange, Rundkamm, Abreisszylinder, Wickelwalzen, Abzugswalzen usw.) der Kämmköpfe K1 bis K8 werden von einer Antriebseinheit A über längs zu den Kämmköpfen verlaufenden Wellen angetrieben, von welche zwei Wellen W1 und W2 schematisch angedeutet sind. Die Antriebseinheit besteht im Wesentlichen aus einem Hauptmotor und einem Getriebe.

   Bei den Kämmköpfen kann man auch allgemein von einer "Teilung" sprechen, wobei mehrere Teilungen zusammen den Längsteil der Kämmmaschine bilden, in welchem das Fasermaterial ausgekämmt wird.

[0027] Die an den einzelnen Kämmköpfen K1-K8 gebildeten Faserbänder B werden über einen Tisch T zu einem Streckwerk S geführt. Wie insbesondere in Fig. 2 zu entnehmen, werden dabei die Faserbänder B vom Tisch T schräg nach oben geführt. In diesem Bereich ist dazu ein nicht näher gezeigtes Führungsblech vorhanden. Das Streckwerk S, das eine Mehrzahl von Streckwerkswalzen SW aufweist, verstreckt die zugeführte Fasermasse und bildet ein Faservlies V, das im Anschluss an das Streckwerk S durch geeignete Führungsmittel (nicht gezeigt) zu einem Faserband 3 zusammengefasst wird.

   Das Faserband 3 wird anschliessend über ein schematisch gezeigtes Führungs- oder Fördermittel 4 (z.B. ein Förderband) zu angetriebenen Kalanderwalzen KW überführt, über welche es an ein rotierendes Trichterrad TR abgegeben wird. Das Trichterrad TR legt das übernommene Faserband 3 dann schlaufenförmig in eine unterhalb des Trichterrades angeordnete Kanne K ab. Die Kanne K führt dabei eine zusätzliche Drehbewegung aus. In Fig. 2 wird eine Längswelle 6 gezeigt, von welcher aus, wie schematisch angedeutet, das Streckwerk S und die Bandablage BA angetrieben wird. Eine detaillierte Darstellung eines derartigen Antriebes kann z.B. aus der EP-PS 640 704 entnommen werden.

[0028] In den Fig. 3 und Fig. 4 wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt.

   Dabei ist ebenfalls, wie bei der bekannten Ausführung nach Fig. 1, eine Bandablage BA vorhanden, bei welcher das von einem Streckwerk S mittels der Streckwerkswalzen SW gebildete Faservlies V zu einem Faserband 3 zusammengefasst wird. Das Faserband 3 wird anschliessend von einem Kalanderwalzenpaar KW einem Trichterrad zugeführt, über welches das Faserband 3 schlaufenförmig in eine Kanne K abgelegt wird.
Im Gegensatz zur bekannten Kämmmaschine nach Fig. 1 sind im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und Fig. 4 einzelne direkt nebeneinander auf einem Tragrahmen 8 befestigte Kämmaggregate X1 bis X16 vorgesehen.

   Der Tragrahmen 8 stützt sich dabei über den Rahmen 28 einer Antriebseinheit A und den Rahmen 29 einer Bandablage BA auf dem Boden O ab.
Die Kämmaggregate können auch als Kämmboxen bezeichnet werden, wobei innerhalb des jeweiligen Kämmaggregates X1 bis X16, wie aus der vergrösserten Seitenansicht X in Fig. 8 zu entnehmen ist, die eigentlichen Kämmelemente, wie z.B. Zange 10, Rundkamm 11, Abreisszylinder 12, Reinigungsbürste 13 usw., über entsprechende Elemente gelagert sind. Diese Kämmelemente sind in ihren Längenabmessungen etwas schmaler als die Breite C des Gehäuses 16 des jeweiligen Kämmaggregates X1-X16.
Die Kämmaggregate X1-X16 sind derart über schematisch in Fig. 8 angedeutete Befestigungsmittel 18 am Tragrahmen 8 angebracht, so dass sie in montiertem Zustand einen Freiraum FR zum Boden O mit einem lichten Abstand FA aufweisen.

   Innerhalb dieses Freiraumes FR und unterhalb der Kämmaggregate X1-X16 sind z.B. Flachkannen F1 bis Fx angeordnet, aus welchen Faserbänder zum Auskämmen dem jeweils zugeordneten Kämmaggregat über entsprechende Führungsmittel zugeführt werden. Dazu sind, wie aus Fig. 8 zu entnehmen, Rollenpaare 20, 21 und 22 am Träger 8 oder am Kämmaggregat selbst angebracht, um die Faserbänder Z1 bzw. Z2 der Speisewalze 9 der Zange 10 zuzuführen. Im gezeigten Beispiel der Fig. 8 werden zwei Faserbänder Z1, Z2 mit z.B. einer Fasermasse von 10 ktex aus den Kannen F1 und F2 abgezogen und dem Kämmaggregat X1 zugeführt.

   Je nach konstruktiver Ausbildung des Kämmaggregates und der Anzahl von nebeneinander arbeitenden Kämmaggregaten in Verbindung mit der Masse des Faserbandes ist auch eine Ausführung möglich, wobei nur ein Faserband oder mehr als zwei Faserbänder dem jeweiligen Kämmaggregat zugeführt werden.

[0029] Unterhalb der Reinigungsbürste 13 ist in der Darstellung der Fig. 8 ein Kanal 17 schematisch angedeutet, über welchen die ausgekämmten Bestandteile (z.B. die Kurzfasern, auch Kämmlinge genannt) zu einer nicht gezeigten zentralen Entsorgungsvorrichtung abgesaugt werden. Dabei steht der Kanal unter Unterdruck und weist entsprechende Öffnungen (nicht gezeigt) auf, um die nach unten abgeschiedenen Bestandteile aufzunehmen und abzuführen.

   Es ist auch eine Ausführung denkbar, wobei der Rahmen 8 mit entsprechenden Öffnungen versehen ist und als Kanal für die Abführung der abgeschiedenen Bestandteile dient.

[0030] Der eigentliche Kämmprozess innerhalb des jeweiligen Kämmaggregates ist allgemein bekannt und wird deshalb hier nicht näher beschrieben. Ausserdem ist er z.B. in der Veröffentlichung "The Textile Institude - A Practical Guide to Combing and Drawing - ISBN 0 900739 93 2 von 1987" ausführlich beschrieben worden. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf die gezeigte Ausführung der Kämmvorrichtung, sondern es sind auch andere Ausführungen von Kämmelementen und nachfolgenden Band bildenden Elementen möglich.

   Zum Beispiel ist auch eine Kämmvorrichtung denkbar, wobei das von den Abreisszylindern abgezogene Fasergut einer nachfolgenden kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung zur Bandbildung abgegeben wird.

[0031] Die Materialflussrichtung MF innerhalb des jeweiligen Kämmaggregates X1-X16 ist quer zur Zuführrichtung D der gebildeten Kämmmaschinenbänder B (kurz "Faserbänder" genannt) zum nachfolgenden Streckwerk S ausgerichtet. Die an den einzelnen Kämmaggregaten X1 bis X16 gebildeten Faserbänder B werden über ein Führungsblech 31, einen nicht näher gezeigten Faserbandtrichter und ein Walzenpaar 32 und auf ein angetriebenes Förderband FB abgelegt, über welches sie zu den Streckwerkswalzen SW des nachfolgenden Streckwerks S überführt werden.

   Zur Umlenkung der Faserbänder B in die Förderrichtung D können bekannte Umlenkelemente verwendet werden, wie z.B. in der EP-PS 349 866 gezeigt wurde.

[0032] Das Förderband FB ist über eine schematisch gezeigte Antriebsverbindung 26 mit dem Getriebe der Antriebseinheit A verbunden und wird von dort aus angetrieben. Das Förderband FB ist über nicht gezeigte bekannte Elemente an einem Ende drehbar am Rahmen 28 der Antriebseinheit A und am anderen Ende am Rahmen 29 der Bandablage BA gelagert.
Zwischen diesen beiden Lagerstellen können zusätzliche Abstützungen 24 für das Förderband FB vorgesehen sein, wie dies in Fig. 8 angedeutet wurde.

[0033] Die einzelnen Kämmaggregate X1 bis X16 werden über Antriebselemente, z.B. Längswellen Wx, angetrieben. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist nur eine Welle Wx gezeigt.

   In Wirklichkeit kommen mehrere Längswellen für den Antrieb der zuvor aufgeführten Kämmelemente zur Anwendung.

[0034] Anstelle von Flachkannen F1 bis Fx können natürlich auch Rundkannen R zur Zuführung der Faserbänder Z1 bis Zx dienen, wie dies in Fig. 3 angedeutet wurde. Dabei weist z.B. eine unterhalb der Kämmaggregate angeordnete Rundkanne einen Durchmesser auf, welcher gleich oder etwas kleiner ist als zweimal die Breite C eines Kämmaggregates.

[0035] In der Fig. 9 ist eine vergrösserte Teilansicht der Kämmaggregate X1 bis X4 nach Fig. 3 dargestellt. Dabei weisen die gezeigten Kämmaggregate X1 bis X3 eine Teilung bzw. eine Breite C auf. Die jeweilige Zange 10, deren Antrieb über die Zangenwelle 14 erfolgt, wurde aus Übersichtlichkeitsgründen als Kasten dargestellt.

   Dabei ist die Zange 10 über ein Hebelgetriebe 19 mit der Welle 14 verbunden, über welche die hin- und hergehende Bewegung der Zange erzeugt wird. Zusätzlich sind noch schematisch die Rundkammwelle 15 sowie eine Antriebswelle 23 für den Antrieb der Abreisszylinder gezeigt. Es sind natürlich noch weitere Längswellen für den Antrieb der übrigen Elemente vorhanden, welche jedoch hier nicht gezeigt werden.

[0036] Die einzelnen Gehäuse 16 der Kämmaggregate werden über Befestigungselemente 34 (z. B. Schrauben) miteinander verbunden und über weitere schematisch gezeigte Befestigungselemente 18 am Träger 8 befestigt.
In der Fig. 9 sind schematisch gezeigte Kupplungen P vorgesehen, um die einzelnen Wellenabschnitte der Antriebswellen 14, 15 und 23 miteinander zu verbinden. Im Bereich der Kupplungen P sind Lagerstellen LS zur Lagerung der einzelnen Wellen vorgesehen.

   Aus Übersichtlichkeitsgründen wurden diese Lagerstellen LS nur bei der Welle 23 gezeigt. Derartige Lagerstellen sind auch bei den übrigen Antriebswellen 14, 15 vorhanden.
Durch diese spezielle Ausführung der Befestigung in Verbindung mit den vorgesehenen Kupplungen P ist es möglich, einzelne Kämmaggregate aus einer Reihe von Kämmaggregaten herauszulösen und zu ersetzen. Dieser Fall würde dann eintreten, wenn eines der Kämmaggregate defekt ist und schnellstmöglichst ersetzt werden muss, um die Produktivität aufrechtzuerhalten.
Mit der gezeigten Anordnung muss aufgrund der vorgesehenen Kupplungen die gesamte Kämmmaschine 1 beim Austausch eines Kämmaggregates stillgesetzt werden.

   Unter Umständen wäre auch eine entsprechend konstruktiv ausgebildete Einheit eines Kämmaggregates denkbar, wobei die Kupplungselemente und die Wellen derart ausgebildet sind, so dass ein Austausch während dem Betrieb erfolgen kann.

[0037] Fig. 10 zeigt eine vergrösserte Teilansicht nach Fig. 3, wobei eine mögliche Zuordnung der Flachkannen F1 bis F4 zu den einzelnen Kämmaggregaten gezeigt ist. Dabei werden die Faserbänder Z1 und Z3 der direkt mit ihren Längsseiten nebeneinanderliegenden Kannen F1 und F3 über in Fig. 8 schematisch gezeigte Führungselemente 20 bis 22 dem Kämmaggregat X1 zugeführt. Das Kämmaggregat X2 erhält seine Faserbänder Z2 und Z4 aus den Kannen F2 und F3.

[0038] Fig. 11 zeigt eine weitere Möglichkeit der Faserbandzuführung.

   Hierbei werden jeweils zwei Faserbänder Z1 und Z4 aus den Kannen F1 und F4 dem Kämmaggregat X1 zugeführt, wobei die Kannen F1 und F4 mit ihren Längsseiten zueinander versetzt angeordnet sind. Es sind noch eine Vielfalt von Möglichkeiten der Faserbandzuführung denkbar, wobei sich diese nach Zugänglichkeit zur Maschine und nach der Logistik der Zuführung und Abführung der Kannen richtet. Wie bereits beschrieben können auch Rundkannen zum Einsatz kommen sowie auch eine grössere Anzahl von Kannen. Dies richtet sich nach dem Gesamtkonzept der Kämmmaschine bzw. nach der Ausführung der einzelnen Kämmaggregate.

[0039] Fig. 12 zeigt eine weitere Möglichkeit der Faserbandzuführung.

   Hierbei werden jeweils zwei Faserbänder Z1 und Z2 aus den Kannen F1 und F2 dem Kämmaggregat X1 über nicht gezeigte Führungen zugeführt, wobei die Kannen F1 und F2 unterhalb des Kämmaggregates X1 - in Längsrichtung gesehen - hintereinander angeordnet sind.

[0040] In den Fig. 13 und Fig. 14 werden weitere Ausführungen gezeigt, wie Flachkannen den entsprechenden Kämmaggregaten zur Faserbandzuführung zugeordnet werden können, wobei eine gute Zugänglichkeit zu den Kämmaggregaten gewährleistet ist. Aus Übersichtlichkeitsgründen wird nur ein Teil der vorhandenen Kämmaggregate gezeigt.
Dabei sind entsprechend Fig. 13 unterhalb von drei nebeneinanderliegenden Kämmaggregaten X1 bis X3 drei Flachkannen F1 bis F3 vorgesehen, wobei von jeder Flachkanne F1 bis F3 jeweils ein Faserband Z1 bis Z3 einem der Kämmaggregate X1 bis X3 zugeführt wird.

   Zwei der Flachkannen F1 und F3 sind nebeneinander angeordnet, wobei die Breite fa einer Flachkanne gleich oder etwas kleiner als das 1,5-Fache der Breite C eines Kämmaggregates beträgt. Die dritte Flachkanne F2, welche das Kämmaggregat X2 mit einem Faserband Z2 versorgt, ist, in Materialflussrichtung der Kämmaggregate gesehen, in einer Reihe zu der Kanne F3 angeordnet. D.h. zwei der Schmalseiten der Flachkannen F2 und F3 stehen einander gegenüber. Es ist jedoch auch denkbar, die Kanne F2 mittig zu den Kannen F1 und F3 anzuordnen.

[0041] Fig. 14 zeigt eine Anordnung, wobei jedem Kämmaggregat X1 und X2 jeweils eine Flachkanne F1 und F2 für die Zuführung der Faserbänder Z1 und Z2 zugeordnet ist. Dabei sind die Kannen F1 und F2, in Materialflussrichtung der Kämmaggregate gesehen, in einer Reihe hintereinander und unterhalb der Kämmaggregate angeordnet.

   Die Breite fb einer Flachkanne F1 bzw. F2 entspricht etwa der zweifachen Breite C (Teilung) eines Kämmaggregates. Auch diese Zuordnung gewährleistet eine gute Zugänglichkeit zu den Kämmaggregaten und einen einfachen Kannenwechsel.

[0042] In den weiteren Ausführungsbeispielen der Fig. 15 und Fig. 16 wird die Zuordnung von Rundkannen und viereckigen Kannen (können auch Flachkannen sein) zu den entsprechenden Kämmaggregaten gezeigt. Dabei sind in Fig. 15 jeweils drei in einer Reihe angeordnete Rundkannen R1 bis R3 bzw. viereckige Kannen (z.B. Flachkannen) F1 bis F3 vorgesehen, deren Faserbänder Z1, Z2 und Z3 zu den Kämmaggregaten X1, X2 und X3 zugeführt werden.

   Die Rundkannen R1 bis R3 bzw. viereckige Kannen F1 bis F3, welche sich unterhalb von drei nebeneinanderliegenden Kämmaggregaten X1 bis X3 befinden, weisen ein Aussenmass ra auf, welches gleich oder kleiner als die dreifache Breite C eines Kämmaggregates beträgt.

[0043] Im Beispiel der Fig. 16 sind vier hintereinander in einer Reihe angeordnete Rundkannen R1 bis R4 bzw. gestrichelt angedeutete viereckige Kannen F1 bis F4 vorgesehen, von welchen jeweils ein Faserband Z1, Z2, Z3 und Z4 zu den oberhalb angeordneten vier Kämmaggregaten X1 bis X4 überführt wird. Die gezeigten Kämmaggregate X1 bis X4 zeigen nur einen Teil der tatsächlich vorhandenen Kämmaggregate.

   In dieser Ausführung weisen die Rundkannen R1 bis R4 bzw. die viereckigen Kannen F1 bis F4 ein Aussenmass rb auf, das etwa der vierfachen Breite C eines der Kämmaggregate entspricht.

[0044] Auch die gezeigten Beispiele mit den Rundkannen und den viereckigen Kannen (bzw. Flachkannen) gewährleisten noch eine gute Zugänglichkeit zu den Kämmaggregaten und ermöglichen eine gute Wechselmöglichkeit gegen die bereitstehenden Reservekannen. Der Füllungsgrad der gezeigten Kannen kann dabei so gewählt werden, so dass immer zuerst die Kanne leer wird, welche in der Kannenreihe an einem Ende steht. Es ist natürlich möglich, einen kompletten Blockwechsel einer Kannenreihe der Kannen R1 bis R3 (R4) bzw.

   F1 bis F3 (F4) vorzusehen, um neue gefüllte Reservekannen zu installieren.
Wie bereits zuvor beschrieben, kann innerhalb einer Kanne mehr als ein Faserband für die Zuführung zu dem zugeordneten Kämmaggregat abgelegt sein.

[0045] In den weiteren Fig. 5 bis Fig. 7 werden verschiedene Beispiele von Antriebskonzepten in Verbindung mit zusätzlichen Abstützungen auf dem Boden O gezeigt.

[0046] Dabei zeigt Fig. 5 eine Ausführung, wobei die beispielhaft gezeigte Anzahl von in einer Reihe angeordneten sechzehn Kämmaggregate X1 bis X16 von zwei Antriebseinheiten A1 und A2 angetrieben werden. Die Antriebseinheit A1, welche innerhalb der Reihe von Kämmaggregaten X1 bis X16 angeordnet ist, treibt die Gruppe G1 der Kämmaggregate X1 bis X8 an. Dabei wurde die Antriebsverbindung über eine schematisch gezeigte Antriebswelle W3 angedeutet.

   Die Antriebseinheit A1 weist ein schematisch gezeigtes Getriebe H1 auf, das von wenigstens einem Motor M1 angetrieben wird. Die weitere Gruppe G2 der Kämmaggregate X9 bis X16 wird von der Antriebseinheit A2 angetrieben, welche ebenfalls ein Getriebe H2 aufweist, das von einem Motor M2 angetrieben wird. Die Antriebsverbindung von Getriebe H2 zu den einzelnen Kämmaggregaten X9 bis X16 ist schematisch durch die Welle W4 dokumentiert.
Durch die vorgeschlagene Aufteilung des Antriebes in zwei Gruppen G1, G2 können die einzelnen Antriebswellen W3, W4 relativ kurz gehalten werden.

   Mit diesem Konzept ist es auch möglich, noch eine grössere Anzahl als sechzehn (z.B. 24 Kämmaggregate) Kämmaggregate vorzusehen, ohne dass es zur Überlastung eines Antriebes und deren Antriebswellen kommt.
Eine solche Anordnung ist z.B. in der weiteren Fig. 7 gezeigt, wobei die erste Antriebseinheit A1 und die zweite Antriebseinheit A2 jeweils zwölf Kämmaggregate X1 bis X12 und X13 bis X24 antreibt. Der Tragrahmen 8 wird hierbei über die Bandablage BA sowie über die Antriebseinheiten A1 und A2 auf dem Boden O abgestützt. Zusätzlich sind zwischen der Bandablage BA und der Antriebseinheit A1 sowie zwischen der Antriebseinheit A1 und der Antriebseinheit A2 Abstützungen 37 bzw. 38 vorgesehen, welche zusätzlich den Tragrahmen 8 auf dem Boden O abstützen.

   Damit ist es möglich, eine grosse Anzahl von nebeneinander arbeitenden Kämmaggregaten vorzusehen, ohne dass es zu einem Durchhang des Tragrahmens im Mittenbereich kommt. Die Anbringung der Kämmaggregate X1 bis X24 entspricht dabei der in Fig. 4 gezeigten Anbringung.

[0047] Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei ebenfalls die Kämmaggregate X1 bis X1 bis X16 in zwei Gruppen G1 und G2 aufgeteilt werden. Die zwischen den Gruppen G1 und G2 angeordnete Antriebseinheit A3 ist hierbei mit einem gemeinsamen Antriebsmotor M3 versehen, welcher zwei Getriebestufen H1 und H2 antreibt. Die erste Gruppe G1 wird über die Antriebseinheit A3 von der Getriebestufe H1 über die Antriebsverbindung W5 angetrieben. Die weitere Getriebestufe H2 treibt über die Antriebsverbindung W6 die Gruppe G2 der Kämmaggregate X9 bis X16 an.

   Um das äussere Ende dieser Gruppe G2 bzw. deren Tragrahmen 8 auf dem Boden O abzustützen, ist eine zusätzliche Abstützung 36 vorgesehen. Die Anzahl der eingesetzten Kämmaggregate richtet sich nach der beim einzelnen Kämmaggregat verarbeiteten und abgegebenen Fasermasse in Verbindung mit der gesamten Fasermasse, welche vom nachfolgenden Streckwerk verarbeitet werden kann. Unter Umständen können auch zwei nachfolgende Streckwerkseinheiten vorgesehen sein, welche das von den einzelnen Kämmaggregaten abgegebene Fasergut anteilig verarbeiten und über jeweils eine Ablagevorrichtung in eine separate Kanne ablegen.

Claims (24)

1. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) mit einer Mehrzahl von Kämmaggregaten (X1-X16), welchen jeweils wenigstens ein Faserband (Z) zum Auskämmen zugeführt wird und das an den jeweiligen Kämmaggregaten (X1-X16) gekämmte und abgegebene Fasergut zu jeweils einem Faserband (B) zusammengefasst und über eine Führung (FB) einer nachfolgenden Streckwerkseinheit (S) mit anschliessender Bandablage (BA) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmaggregate (X1-X16) in einer Reihe (G1, G2) nebeneinander auf einem, wenigstens an zwei Stellen auf dem Boden (O) abgestützten Tragrahmen (8) befestigt sind und einen Freiraum (FR) zwischen den Kämmaggregaten (X1-X16) und dem Boden (O) bilden, wobei die Materialflussrichtung (MF) der Kämmaggregate quer zur Zuführrichtung (D) zu der Streckwerkseinheit (S) ausgerichtet ist.
2. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Gruppe (G1, G2) von in einer Reihe nebeneinanderliegenden Kämmaggregaten (X1-X8; X9-X16) über Antriebselemente (W3, W4, W5, W6) mit einer gemeinsamen Antriebseinheit (A1, A2, A3) verbunden ist.
3. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung aus wenigstens einem quer zur Materialflussrichtung (MF) der Kämmaggregate (X1-X24) verlaufenden und mit einem Antrieb verbundenen, umlaufenden Transportband (FB) besteht.
4. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Kämmaggregate (X1-X24) im Bereich des Freiraumes (FR) Behälter (F, R) für die Zuführung der Faserbänder (Z) zu den Kämmaggregaten (X1-X24) angeordnet sind.
5. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (F) rechteckförmige Kannen sind, deren Breite (f) gleich oder kleiner als die Breite (C) der Kämmaggregate (X1-X24) ist.
6. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Freiraum (FR) unterhalb jedes Kämmaggregates (X1-X24) zwei rechteckförmige Kannen (F1, F2; F3, F4 usw.) - in Materialflussrichtung (MF) der Kämmaggregate (X1-X24) gesehen - hintereinander angeordnet sind wobei in jeder Kanne (F1 bis Fx) wenigstens ein Faserband (Z1 bis Zx) für die Zuführung zum zugeordneten Kämmaggregat schlaufenförmig abgelegt ist.
7. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbänder (Z1, Z2) der direkt unterhalb eines Kämmaggregates (X1) vorgesehenen und hintereinander angeordneten Kannen (F1, F2) diesem Kämmaggregat (X1) zugeführt werden.
8. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbänder (F1, F3) aus zwei, mit ihren Längsseiten nebeneinanderstehenden Kannen (F1, F3) zu einem Kämmaggregat (X1) zugeführt werden.
9. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserbänder (Z1, Z4) aus zwei, mit ihren Längsseiten versetzt nebeneinanderstehenden Kannen (F1, F4) zu einem Kämmaggregat (X1) zugeführt werden.
10. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter runde Kannen (R) sind, deren Durchmesser (r) gleich oder kleiner als das Zweifache der Breite (C) eines der Kämmaggregate (X1 bis X16) beträgt und wenigstens zwei Rundkannen (R) zwei nebeneinanderliegenden Kämmaggregaten angeordnet sind.
11. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter rechteckige Kannen (F1 bis F3) sind und unterhalb jeweils drei nebeneinanderliegender Kämmaggregate (X1 bis X3) jeweils drei Kannen (F1 bis F3) vorgesehen sind, deren Breite (fa) gleich oder kleiner als das 1,5-Fache der Breite (C) eines der Kämmaggregate (X1 bis X3) beträgt und zwei der Kannen (F1, F3) mit ihren Längsseiten (LS) sich direkt gegenüberstehen.
12. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter rechteckige Kannen (F1 bis F2) sind und unterhalb jeweils zwei nebeneinanderliegender Kämmaggregate (X1 bis X2) jeweils zwei Kannen (F1 bis F2) vorgesehen sind, deren Breite (fb) gleich oder kleiner als das Zweifache der Breite (C) eines der Kämmaggregate (X1 bis X2) beträgt und die Kannen - in Materialflussrichtung (MF) der Kämmaggregate gesehen - hintereinander in einer Reihe angeordnet sind.
13. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter runde oder viereckige Kannen sind und unterhalb jeweils drei nebeneinanderliegender Kämmaggregate (X1 bis X3) jeweils drei Kannen (R1 bis R3, F1 bis F3) vorgesehen sind, deren Aussenmasse(ra) - quer zur Materialflussrichtung der Kämmaggregate gesehen - gleich oder kleiner als das Dreifache der Breite (C) eines der Kämmaggregate (X1 bis X3) beträgt und die Kannen (R1 bis R3; F1 bis F3) - in Materialflussrichtung (MF) der Kämmaggregate gesehen - hintereinander in einer Reihe angeordnet sind.
14. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter runde oder viereckige Kannen sind und unterhalb jeweils vier nebeneinanderliegender Kämmaggregate (X1 bis X4) jeweils vier Kannen (R1 bis R4; F1 bis F4) vorgesehen sind, deren Aussenmasse (rb) - quer zur Materialflussrichtung der Kämmaggregate gesehen - gleich oder kleiner als das Vierfache der Breite (C) eines der Kämmaggregate (X1 bis X3) beträgt und die Kannen (R1 bis R3; F1 bis F4) - in Materialflussrichtung (MF) der Kämmaggregate gesehen - hintereinander in einer Reihe angeordnet sind.
15. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (8) sich mit seinen Enden über den Rahmen (28) einer Antriebseinheit (A) und dem Rahmen (29) einer Bandablage (BA) auf dem Boden (O) abstützt.
16. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Abstützungen (36, 37, 38) für den Tragrahmen (8) vorgesehen sind.
17. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Antriebseinheit (A1, A3) innerhalb der Reihe der nebeneinanderliegenden Kämmaggregate (X1-X24) angeordnet ist.
18. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass jede Antriebseinheit (A1, A2, A3) für den Antrieb mindestens einer Gruppe (G1, G2) von nebeneinander angeordneten Kämmaggregaten (X1-X8; X9-X16) vorgesehen ist.
19. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jede Antriebseinheit (A3) für den Antrieb von zwei Gruppen (G1, G2) von nebeneinander angeordneten Kämmaggregaten (X1-X8; X9-X16) vorgesehen ist.
20. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens sechzehn Kämmaggregate (X1-X16) vorgesehen sind.
21. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kämmaggregate (X1-X16) als einzelne Baugruppen ausgebildet sind und Kupplungselemente (P) vorgesehen sind, um die Baugruppe mit den Antriebselementen (14, 15, 23) der zugeordneten Antriebseinheit (A) zu verbinden.
22. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass den einzelnen Kämmaggregaten (X1) wenigstens zwei Faserbänder (Z1, Z2) mit jeweils mindestens 10 ktex Fasermasse zugeführt werden.
23. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kämmaggregat (X1-X24) eine Breite (C) von 150 bis 500 mm aufweist.
24. Textilmaterial verarbeitende Maschine (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kämmaggregat (X1-X24) eine Breite (C) von 150 bis 250 mm aufweist.
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