CH678441A5 - - Google Patents

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CH678441A5
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CH
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roof
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CH16889A
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Inventor
Peter Mielich
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Eberspaecher J
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D13/0305Supports or connecting means for sky-lights of flat or domed shape
    • E04D13/0315Supports or connecting means for sky-lights of flat or domed shape characterised by a curb frame

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

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CH 678 441 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Zarge aus Biech zum Anschluss eines eine mehreckige Dachöffnung mit Absfand zur Dachoberkante abdeckenden, lichtdurchlässigen Bauteiles mit einem mindestens teilweise senkrechten, einen Lichteinfallschacht bildenden mittleren Abschnitt, an dessen dachzugewandter Seite sich ein nach aussen gerichteter unterer Abschnitt zum Anschluss an das Dach und an dessen dachabgewandter Seite sich ein weiterer, ebenfalls nach aussen gerichteter oberer Abschnitt anschliesst und die an ihrer dem Lichteinfallschacht abgewandten Seite, eine mindestens teilweise abgedeckte Wärmeisolierung aufweist.
Zargen sind im Hochbau erforderliche Bauelemente zum Anschluss von Abdeckungen für Dach-öffnungen, deren Anschlussebene über die wasserführende Schicht des Dächaufbaues herausgehoben werden muss. Die anzuschliessenden Abdeckelemente können dabei in den unterschiedlichsten Formen vorgegeben sein, z.B. in Form von Oberlichtern oder Ausstiegsöffnungen, aber auch in Form von Lichtbändern oder auf Dächern angeordnete Shed-Verglasungen» Eine Sonderform der Zargen bilden die Aufsetzkränze für Lichtkuppeln. Bekannt sind Stahlblechzargen, die aus einem Fussprofil zum Anschluss der Tragkonstruktion der Shed-Verglasung bestehen, ferner aus einem Winkelstück und einem Verkleidungsblech, bei denen eine Wärmedämmung aufgebracht sein kann, die über Dachfolien mittels einer metallischen Klemmleiste gehalten wird. So sind z.B. auf Beton aufgesetzte Stahlzargen mit einer eingelegten Holzbohle und einem der Isolierung dienenden Luftraum bekannt, bei welchen die Horizontalkräfte auf die Zargen und die Vertikalkräfte auf die Dachkonstruktion übertragen werden. Die Dachhaut ist bei diesen bekannten Zargen mit der Holzbohle vernagelt. Den oberen Abschluss bei diesen bekannten Zargen bildet ein die Holzbohle überragendes Winkelstück, mit dem ein Eindringen von Wasser und Schmutz hinter die Dachhaut verhindert werden soll. Die Dachhaut (Bitumbahn oder -folie) ist über einen Keil an die Bohle herangeführt. Diese bekannten Zargen haben den Nachteil, dass sie verhältnismässig schwer sind und daher eine starke Unterkonstruktion verlangen. Auch die Ausbitdung der Wärmeisolation als Leerraum zwischen der in den Zargenrahmen eingesetzten Hohlbohle und dem Rahmen verlangt infolge der parallelen Anordnung von Bohle und Leerraum einen grossen Raum, da ein Mindestmass für den Leerraum nicht unterschritten werden darf, wenn eine auch nur annähernd ausreichende Isolation erreicht werden soll.
Eine bekannte Anordnung für die Aufnahme eines Lichtbandes zeigt der Prospekt «Das Flutlicht von Eberspächer» in einer Ausgabe von September 1987. Bei dieser Anordnung besteht die Zarge aus einem Stahlblech, dessen oberer Schenkel zweifach abgewinkelt ist und in dem abgewinkelten Teil die Wärmeisolierung hält. Dieser Wärmeisolierung ist eine weitere Isolierung vorgeschaltet, auf die die Dachhaut angebracht wird. Eine Wetternase zur Verhinderung des Eindringens von Feuchtigkeit und Schmutz ist an dem die Dachöffnung abdeckenden Teil des Lichtbandes befestigt. Diese Anordnung ist für Lichtbänder in Breiten his zu 4 m und mit beliebiger Länge verwendbar. Sie verlangt jedoch eine sehr aufwendige Montage und eine werkstattseitige Herstellung, was wiederum besondere Transportprobleme wegen der einstückigen, grossen Teile zur Folge hat. Ausserdem ist die dort gezeigte Ausführung korrosionsanfällig im Verbindungsbereich, und es besteht die Gefahr, dass bei dem Transport Teile der Wärmeisolierung herausfallen können.
Eine Weiterführung ist in der älteren nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 3 719 257 gezeigt. Es handelt sich dort um eine Zarge zum Anschluss eines eine Dachöffnung abdeckenden Bauteiles, die vorzugsweise aus Polyurethanschaum besteht, ggf. mit einer festen Einlage und die an mindestens drei Seiten mit einem Dünnblechrahmen umgeben ist. Diese Zarge weist an ihrem oberen Ende einen etwa keilförmigen Ansatz als Wetternase und eingeschäumte metallische Abschnitte auf, die zum Anschluss von Dachfolien kunststoffbeschichtet sein können. Diese Zarge weist eine ästhetisch ansprechende Form auf und ist auch sehr leicht. Sie ist jedoch nur werkstattseitig herstellbar, da sie eine relativ komplizierte Form aufweist, und sie verlangt bei dem Transport besondere Vorsichtsmass-nahmen, um die angeformte Wetternase zu schützen. Auch bei dieser Zarge besteht bei dem Transport die Gefahr des Herauslösens der Wär-meisolation.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zarge aufzuzeigen, die bei besonders fertigungsgünstigem Aufbau an dem Einbauort ohne besondere Hilfsmittel komplettierbar ist und eine hohe Beständigkeit gegen Korrosion und Temperaturbelastung aufweist sowie schwingungdämpfend ausgebildet ist und die aus zumindest nahezu identischen Elementen den Aufbau in unterschiedlichen Längen-/Breitenverhältnissen entsprechend der vorgegebenen Dachöffnung ermöglicht. Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemässen Zarge dadurch gelöst, dass die Zarge aus einzelnen Elementen gebildet ist, die jeweils über an ihrem mittleren Abschnitt an den jeweiligen Stirnseiten durch Abwinkein gebildete Lappen, zwischen denen eine elastische Dichtung angebracht ist, miteinander verbunden sind. Dabei hat es sich als ausreichend erwiesen, dass die Lappen nur am senkrechten Teil des mittleren Abschnittes der Zarge angeformt sind. Die Verbindung der Lappen kann dabei durch Druckfügen gebildet sein. Dieses Druckfügen stellt eine druckknopfartige Verbindung dar, bei welcher die eingelegte Dichtung keine Öffnung aufweisen muss, sondern in die Öffnung des einen Teiles mithereingezogen wird durch den noppenartigen Ansatz des anderen zu verbindenden Teiles, wobei dieser noppenartige Ansatz eingeprägt sein kann.
Eine derartige Zarge weist eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber den bekannten Zargen auf. Zunächst ist eine derartige Zarge fertigungstechnisch einfach in der Herstellung, wobei eine Vorfertigung in der Werkstatt erfolgen kann, d.h. in der Werkstatt werden die Einzelelemente vorgefertigt, wäh-
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rend der Zusammenbau ohne besondere Hilfsmittel am Einbauort möglich ist. Durch das Verbringen der Einzelelemente an den Montageort kann auch während des Transportes ein evtl. aufgebrachter Farbauftrag durch eine Schutzfolie, die erst am Einbauort entfernt wird, geschützt werden. Die er-findungsgemässe Bildung der Zarge aus Einzelelementen hat weiterhin den Vorteil, dass Zargen unterschiedlicher Form und unterschiedlicher Län-gen-/Breitenverhältnjsse gebildet werden können, und dass damit ein Übergang zu einer Modulbauweise möglich ist. Dabei können die Einzelelemente unabhängig von einem konkret vorliegenden Auftrag auf Lager gefertigt werden. Bei einem auftragsge-mässen Abruf ab Lager müssen dann lediglich noch die angeformten Lappen entsprechend des Verwendungszweckes und des Querschnittes der abzudeckenden Dachöffnung winkelgerecht gebogen werden, z.B. bei einem achteckigen Querschnitt der Dachöffnung um jeweils 67,5°, bei einem Rechteck jeweils um 45° und in solchen Fällen, in denen eine Seite verlängert werden muss (Modulbauart) auf einer Seite 45° und der anderen Seite 90° und bei den einzufügenden Stücken jeweils um 90°. Diese erforderlichen Arbeiten sind leicht und ohne besonderen Aufwand werkstattseitig auszuführen. An dem Einbauort erfolgt der Zusammenbau, der infolge des Druckfügens ein einfaches Verbinden der Lappen mit dazwischenliegender Dichtfolie ermöglicht. Damit entsteht zugleich eine schwingungselastische und schwingungsdämpfende Zarge, wobei die Schwingungen sowohl gebäudeseitig entstehen können, z.B. durch schwingungserzeugende Maschinen, oder von aussen induziert werden, z.B. durch Flugzeuge, was ein besonderes Problem darstellt bei Bauten auf Flugplätzen oder in Flugplatznähe. Bisher waren die bekannten Dachabdeckungen bei derartigen Bauvorhaben durch die auftretenden Schwingungen besonders gefährdet. Schliesslich ergibt sich auch eine sehr korrosionsresistente Anordnung, da die Einzelelemente bereits werkstattseitig einen entsprechend geeigneten Korrosionsschutz erhalten können und an den gefährdeten Eckverbindungen durch die eingelegte Dichtung ein zusätzlicher Korrosionsschutz gegeben ist. Auch Temperaturschwankungen, die bei grossen Überdeckungen erheblich sein können, lassen sich durch die erfindungsgemäss eingelegten Dichtelemente beherrschen. Die Wärmeisolierung kann bei dieser erfindungsgemässen Ausgestaltung leicht baustellenseitig angebracht werden. Dabei kann dieses Anbringen sowohl in der bekannten Technik des Auftragens erfolgen als auch durch das Einlegen vorgefertigter Blöcke, die baustellenseitig leicht zugeschnitten werden können.
Eine weitere, besonders zweckmässige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass auf dem oberen Abschnitt der Dünnblechzarge ein Profil angeordnet ist, das einen Aufiageschenkel zum Anschluss des abdeckenden Bauteiles aufweist und einen abgewinkelten anderen Schenkel, der die auf dem mittleren Abschnitt der Zarge aufgebrachte Wärmeisolierung mindestens teilweise abdeckt, und dass zwischen Auflageschenkel des Profiles und dem oberen Abschnitt der Zarge ein liegend Z-förmiger Dichtstreifen angeordnet ist. Dabei kann gemäss einer Weiterführung des Profils an seinem die Wärmeisolierung mindestens teilweise überdeckenden Schenkel eine angeformte Wetternase aufweisen. Weiterhin hat es sich als zweckmässig erwiesen, dass der Schenkel des Profiles nach innen in die Wärmeisolierung reichende Stege aufweist. Dieses Profil kann als Aluminiumstrang gepresstes Profil auf Lager gehalten werden und für den jeweiligen Auftragsfall abgelenkt werden. Die Verbindung mit dem oberen Abschnitt der Zarge kann durch Verschrauben erfolgen, wobei zwischen dem Profil und dem oberen Abschluss der Zarge die liegend Z-förmige Dichtung eingelegt ist. Auf diesem Schenkel des Profiles können Mittel zur Befestigung oder Aufnahme des die Gebäudeöffnung abdeckenden Teiles angeformt oder angebracht werden. Dabei kann es sich um ein Aufschlageelement handeln oder auch um ein Scharnier, ggf. einschliesslich der zugehörigen Verriegelung und Öffnungsmechanik. Das Profil hat darüber hinaus die Aufgabe, die angebrachte Wärmeisolierung ganz oder teilweise abzudecken und damit zu schützen. Die nach innen in die Wärmeisolierung reichenden Stege tragen mit zur Halterung der Wärmeisolierung bei, was insbesondere von Bedeutung sein kann, wenn infolge auftretender Schwingungen die Gefahr besteht, dass sich das Isoliermaterial setzt. Die Stege können daher recht weit, z.B. bis zur halben Stärke, in das Isoliermaterial hereinragen. Die angeformte Wetternase bildet dabei in bekannter Weise einen Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit oder Staub zwischen die Wärmeisolierung und der aufzubringenden Dachfolie. Gemäss einer Weiterführung der Erfindung ist deshalb der Schenkel des Profiles in seinem unterhalb der Wetternase liegenden Abschnitt zur Befestigung einer Folie ausgebildet. Dabei kann gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Schenkel des Profiles Ausnehmungen zur Befestigung einer Klemmleiste mit dazwischen angebrachter Dachfolie aufweisen. Grundsätzlich wird die Dachfolie bis in den Bereich unterhalb der Wetternase hochgezogen, so dass Feuchtigkeit nicht eindringen kann. Die Befestigung der Dachfolie kann in bekannter Weise erfolgen durch Aufkleben, aber auch mittels einer Klemmleiste, die auf die Dachfolie aufgesetzt und mit dem Profil verschraubt wird. Es ist auch möglich, die Dachfolie in ihrem oberen Abschnitt so auszubilden, dass ein klettbandartiger Anschluss gebildet werden kann. Natürlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, diesen aussenliegenden Schenket des Profiles so weit zu verlängern, dass eine komplette Abdeckung der Wärmeisolation erfolgt, wobei bei dieser Ausgestaltung zweckmässigerweise an dem unteren Ende ein Flansch angeformt wird, so dass zwischen diesem Flansch und dem Flansch der Zarge die Dachfolie eingeführt werden kann. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, dass im oberen Bereich des Schenkels des Profiles ein an diesen Schenkel innen anliegender Eckverbinder eingesetzt ist, der auf einem der nach innen gerichteten Stege des Schenkels aufsitzt und bis zu dem anderen Schenkel des Profiles reicht. Zum lagefixierten
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Einbringen dieses Eckverbinders kann dabei in den auf dem oberen Abschnitt der Zarge aufliegenden Schenkel des Profiles eine Nut angeformt oder eingebracht sein.
In den beigefügten Figuren ist die Erfindung vereinfacht und schematisch dargestellt.
Es zeigen;
Fig. 1 eine Zarge im Schnitt
Fig. 2 eine Draufsicht in Schnitt A-A nach Fig. 1
Fig. 3 schematisch eine Zarge tür ein Lichtband
Fig. 4 schematisch eine Zarge für eine achteckige Dachöffnung.
In Fig. 1 ist die Dachöffnung 1 in dem Dach 2 gezeigt, die durch eine nicht dargestellte Abdeckeinrichtung, z.B. ein Lichtband oder eine Lichtkuppel, fest oder öffenbach abgedeckt werden soll. Die Zarge 3 ist auf dem Dach 2 aufgesetzt und mit diesem fest verbunden und begrenzt den Lichteinfallschacht 4 oberhalb der Dachöffnung 1. Die Zarge 3 weist einen oberen, nach aussen gerichteten Abschnitt 3a, einen mittleren Abschnitt 3b, 3b', von dem der Teilabschnitt 3b senkrecht, d.h. zylindrisch in der Richtung der Längsachse des Lichteinfall-schachtes 4 verläuft und an den sich in dem Ausführungsbeispiel ein kegelstumpfförmiger Teilabschnitt 3b, anschliesst sowie einen unteren, ebenfalls nach aussen, d.h. von dem Lichteinfallschacht 4 wegweisenden Abschnitt 3c auf. Auf der dem Lichteinfallschacht 4 abgewandten Seite ist die Zarge 3 mit einem Wärmeisolierstoff 5, z.B. einem ver-hauteten oder kaschierten PU-Schaum, versehen. Das Aufbringen des Wärmeisolierstoffes 5 kann durch Aufstreichen oder Aufspritzen erfolgen, wobei soviel Zargen aufeinandergebracht werden, bis die erwünschte Materialstärke erreicht ist. Er kann aber auch in entsprechend zugeschnittenen Platten eingesetzt und falls erforderlich mit der Zarge 3 verbunden werden. Der Abschnitt 3a kann bei der bisher beschriebenen Zarge aus Dünnblech der Aufnahme eines nicht dargestellten Bauteiles, auf dem das die Dachöffnung abdeckende Abdeckelement drehbeweglich oder fest angeordnet wird, dienen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient jedoch der Abschnitt 3a als Auflage- und Befestigungsflansch für die Profilleiste 6. Diese Profilleiste 6, z.B. aus stranggepresstem Aluminium, weist einen Auflageschenkel 6a auf, mit dem es über eine liegende Z-Dichtung 7 auf dem Abschnitt 3a der Zarge 3 befestigt ist. In diesem Fall ist das oben beschriebene Bauteil zur Aufnahme des Abdeckelementes an diesen Abschnitt 3a angeformt oder an ihn angebracht. (Dieses Bauteil gehört jedoch nicht zum Umfang der vorliegenden Erfindung.) An den Auflageschenkel 6a schliesst sich abgewinkelt ein anderer Schenkel 6b an, der vorzugsweise in etwa parallel dem Abschnitt 3b, evtl. auch 3b', der Zarge 3 verläuft und einen geringen Abstand zur Wärmeisolierung 5 aulweisen kann. An dem Schenkel 6b sind ferner vorzugsweise mehrere nach innen gerichtete Stege 8 angeformt, die in die Wärmeisolierung 5 ragen. Der dem Auflageschenkel 6a nächstliegende Steg 8 dient zugleich als Auflage für einen Eckverbinder 9, der in einer
Nut 10, die am Auflageschenkel 6a angeformt ist, angeordnet ist. Dieser Eckverbinder 9 ist nur erforderlich, wenn die Zarge 3 einer Eckversteifung bedarf, ebenso wie die Stege 8 nur eine sehr zweckmässige Versteifungsmassnahme bilden. An dem Schenkel 6b des Profiles 6 ist ferner eine Wetternase 11 angeformt. Diese dient dem Schutz der Dachfolie 12 in ihrem Auflagebereich unterhalb der Wetternase 11 gegen Eindringen von Wasser oder Schmutz und damit gegen ein Ablösen der Folie 12 von der Zarge 3 bzw. dem zur Zarge 3 gehörenden Profil 6. Die Dachfolie 12 kann in bekannter Weise an dem Schenkel 6b durch Kleben oder klettbandartiger Ausgestaltung des oberen Randes befestigt sein. In dem Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung über eine Klemmleiste 13, die mittels Schrauben 14 auf dem Schenkel 6b befestigt wird und die Folie 12 festklemmt. Die Ausnehmungen 15 können leicht bauseitig gebohrt werden. An ihrem anderen Ende liegt die Folie 12 auf dem DaGh 2 evtl. auf einer bereits vorhandenen anderen Dachfolie 16 auf und ist verklebt bzw. verschweisst.
In Fig. 2 ist eine Eckverbindung schematisch dargestellt, wie sie bei viereckigen Zargen 3 gebildet wird. In dieser Fig. 2 sind die Lappen 16 dargestellt, die an dem Abschnitt 3b des Profiles 6 durch Abwinkein gebildet sind. In dem Ausführungsbeispiel einer viereckigen Zarge 3 erfolgt die Abwinkelung unter 45°, und zwar an jeder Seite der Zarge 3 bildenden Einzelelemente, die in den Figuren vereinfacht bei gleicher Ausführung mit gleichem Index bezeichnet sind. Die Lappen 16 stossen im Eckbereich aneinander und werden nach Zwischenlegen einer Dichtfolie 17 miteinander verbunden. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung als Druckfügen. Diese Verbindung kann etwa druckknopfartig erfolgen oder es werden einzelne Stege, die durch zwei parallele Einschnitte in den Lappenflächen gebildet werden, gemeinsam, abwechselnd nach vorne und nach hinten, herausgeprägt. Dieses Druckfügen ist ein bekanntes Verfahren zum Verbinden von Flächen.
In Fig. 3 ist als Beispiel schematisch eine grosse rechteckige Zarge dargestellt. Wie gezeigt, sind hier Einzelelemente 3', 3", 3"', 3"" verwendet, die sich lediglich in der Winkelstellung der Lappen 16 unterscheiden.
Fig. 4 zeigt schematisch eine Zarge für eine achteckige Dachöffnung 4. Diese ist aus acht identischen Einzelelementen 3'" gebildet. Alle diese Einzelelemente lassen sich aus in der Werkstatt vorrätigem Material ab Lager durch entsprechendes Einstellen der Lappen 16 schnell zur Montage vorbereiten, die Montage selbst ist mit bauseitig üblichen Mitteln ohne besonderen Aufwand möglich.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Zarge aus Blech zum Anschluss eines eine mehreckige Dachöffnung (1) mit Abstand zur Dachoberkante abdeckenden, lichtdurchlässigen Bauteiles mit einem mindestens teilweise senkrechten, einen Lichteinfallschacht bildenden mittleren Abschnitt (3b), an dessen dachzugewandter Seite sich ein nach aussen gerichteter unterer Abschnitt (3c) zum Anschluss an das Dach (2) und an dessen
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dachabgewandter Seite sich ein weiterer, ebenfalls nach aussen gerichteter oberer Abschnitt (3a) anschliesst und die an ihrer dem Lichteinfallschacht abgewandten Seite eine mindestens teilweise abgedeckte Wärmeisolierung (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zarge (3) aus einzelnen Elementen (3', 3", 3"', 3"") gebildet ist, die jeweils über an ihrem mittleren Abschnitt (3b, 3b') an den jeweiligen Stirnseiten durch Abwinkein gebildete Lappen (16), zwischen denen eine elastische Dichtung (17) angebracht ist, miteinander verbunden sind.
2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Lappen (16) durch Druckfügen gebildet ist.
3. Zarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lappen (16) nur am senkrechten Teil des mittleren Abschnittes (3b, 3b') angeformt sind.
4. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem oberen Abschnitt (3a) der Zarge (3) eine Profilleiste (6) angeordnet ist, die einen Auflageschenkel (6a) zum Anschluss des abdeckenden Bauteiles aufweist und einen abgewinkelten senkrechten Schenkel (6b), der die auf dem mittleren Abschnitt (3b, 3b') der Zarge (3) aufgebrachten Wärmeisolierung (5) mindestens teilweise abdeckt, und dass zwischen dem Auflageschenkel (6a) der Profilleiste (6) und dem oberen Abschnitt (3a) der Zarge (3) ein liegend z-förmiger Dichtstreifen (7) angeordnet ist.
5. Zarge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleiste (6) an seinem die Wärmeisolierung (5) mindestens teilweise abdeckenden, abgewinkelten, senkrechten Schenkel (6b) eine angeformte Wetternase (11) aufweist.
6. Zarge nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte, senkrechte Schenkel (6) der Profilleiste (6) nach innen, in die Wärmeisolierung (5) reichende Stege (8) aufweist.
7. Zarge nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte, senkrechte Schenkel (6b) der Profilleiste (6) in seinem unterhalb der Wetternase (11) liegenden Abschnitt zur Befestigung einer Dachfolie (12) ausgebildet ist.
8. Zarge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der abgewinkelte, senkrechte Schenkel (6b) der Profilleiste (6) Ausnehmungen (15) zur Befestigung einer Klemmleiste (13), mit der dazwischen angebrachten Dachfoiie (12), aufweist.
9. Zarge nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich des abgewinkelten, senkrechten Schenkels (6b) der Profilleiste (6) ein an demselben Schenkel (6b) innen anliegender Eckverbinder (9) eingesetzt ist, der auf einem der nach innen gerichteten Stege (8) des besagten Schenkels (6b) aufsitzt und bis zum Auflageschenkel (6a) der Profilleiste (6) reicht.
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