DE8603004U1 - Garagenschwingtor mit elastischen Deck- oder Dichtleisten - Google Patents
Garagenschwingtor mit elastischen Deck- oder DichtleistenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Garagenschwingtor, wie es in Einzel- und Doppelgaragen für Ein- oder Zweifamilienhäuser oder dergleichen
eingesetzt wird, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Für beheizte Garagen sowie für ungeheizte, aber in ein Haus integrierte Garagen ist es zur Energieeinsparung bedeutungsvoll,
daß auch der Torflügel gegenüber der Torzarge abgedichtet ist, um die Isolierwirkung eines isolierten Torflügels nicht
infragezustellen. Bisher hat sich die Isolation der Schwingtore für derartige Garagen nur auf die Flächen des Torflügels bzw.
Torblatts bezogen. Eine wirksame Abdichtung zwischen Torflügel und Torzarge hat man noch nicht befriedigend ausgeführt.
Die Schwierigkeit einer guten Abdichtung liegt vor allem speziell bei Schwingtoren in der Abdichtung der seitlichen Spalte
zwischen Torflügel und Torzarge, da die dort vorgesehenen Deckoder Dichtleisten bei den bekannten Schwingtoren nicht nur abdecken,
also in der Schließstellung über den Torflügel und über die Torzarge reichen, sondern auch das Wenden am Wendepunkt des
Torflügels einleiten, festlegen oder bestimmen. Bei den eingangs genannten Toren sind die Deckleisten seitlich am Wendepunkt des
Torflügels geteilt. Der obere Teil der Leisten ist am Torflügel und der untere Teil an der Torzarge befestigt.
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Etwa am Stoß der oberen und der unteren Deck- oder Dichtleisten befindet sich der Wendepunkt des Torflügels. Beim Schließen des
Tors schleifen zirka 5 bis 10 cm vor dem Wendepunkt des Torflügels die aus Metall bestehenden Deckleisten an der Torzarge,
bevor dann die vertikale Schließstellung des Torflügels erreicht ist. Bei einigen Schwingtoren sind daher an diesem seitlichen
Wendepunkt die Metalldeckleisten mit einem kleinen aufgesteckten Kunststoffteil ausgestattet, um den Verschleiß an
dieser Stelle zu mindern. Wsder die Abdichtung noch das Geräusch
oder der Verschleiß werden durch dieses Teil verändert.
Die bekannten Metall-Deckleisten sind starr und übernehmen bei Schwingtoren noch die Aufgabe, den Torflügel gegenüber der Toriarge
in der richtigen Schließstellung zu halten. Dazu schlagen die Deckleisten des Torflügels an der Torzarge und die Deckleisten
der Torzarge am Torflügel an. Ist die Deckleiste an irgend feiner Stelle beschädigt oder verbogen, klafft die ganze Seite,
weil Metalldeckleisten sich nicht anschmiegen.
Nachteilig bei der bekannten Ausbildung der Deckleisten ist Bomit, daß schon bei geringsten Unebenheiten zwischen Torflügel
und Torzarqe oder der kleinsten Beschädigung die Abdichtung beeonders schlecht ist. Da beim Schließen die Metalldeckleisten
<jegen die Metall-Torzarge stoßen, entsteht vielfach ein lauter
störender Schlag. Insbesondere beim SchließprozeS können die
Metall-Deckleisten des Torflügels an der Torzarge streifen, was zu starkem Verschleiß führt. Gleiches gilt auch für Schwingtore,
bei denen der untere Teil des Torflügels beim öffnen nicht zunächst aus der Toröffnungsebene nach außen schwingt und
die daher eine einzige Deckleiste am Torflügel aufweisen, die sich vom oberen bis zum unteren Rand erstreckt.
Die bisher üblichen Metall-Deckleisten dürfen nur eine verhältnismäßig
wenig überdecken, da Beschlagteile der Hubmechanik des Torflügels eine größere überdeckung verbieten.
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Der Erfindung liegt üie Aufgabe zugrunde, die seitliche Abdichtung
des Torflügels gegenüber der Torzarge eines Garagenschwingtors dahingehend zu verbessern, daß eine gute Abdichtung auch
bei Unebenheiten bestehen bleibt, daß Verschleiß und Geräuschentwicklung gering und die Behebung von Schäden leicht ist.
Ein diese Aufgabe lösendes Garagenschwingtor ist mit seinen Ausgestaltungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Frfindungsgemäß sind die Deck- oder Dichtleisten aus einem elastisch nachgiebigen, an der Oberflächen glatten, polymer-,
elastomer- oder gummiähnlichen Werkstoff oder aus Gummi hergestellt. Als Polymerwerkstoff eignen sich Polyvinylchlorid,
Polyisobutylen, Polyethylen, PTFE oder PTFE-Substitute. Als Elastomerwerkstoffe haben sich Butylgummi bewährt. Schließlich
sind die für wetterfeste Dichtungen, z.B. Autodichtungen, bekannten Gummi- oder Kautschukarten, wie Chloroprenkautschuk,
geeignet.
Die Dichtleisten können am Torflügel und/oder der Torzarge
aufgeschraubt, aufgeklebt oder in entsprechende Ausnehmungen eingesteckt sei, je nach Torkonstruktion. Je nach Ausbildung
der Deckleisten kann Rollen- oder Meterware verwendet werden. Auch ein Laie ist in der Lage, eine beschädigte Deckleiste
auszuwechseln, insbesondere wenn sie aufgeschraubt oder aufgeklemmt
wird. Je nach Torart können die Deckleisten durchgehend vom oberen zum unteren Rand des Torflügels oder der Torzarge
bzw. vom Sturz bis zur Bodenschwelle einstückig am Torblatt oder an der Torzarge oder an beiden angebracht werden.
Die Deckleisten können auch die Funktion einer Schleifleiste
übernehmen, so daß der Torflügel beim öffnen und Schließen nicht mehr an der Torzarge entlangschleift.
Der freie Längsrand der Deck- oder Dichtleiste kann eine weiche Lippe aufweisen, die sich in der Schließstellung mit Spannung
am gegenüberliegenden Teil, also an der Torzarge bzw. am Torflügel an- bzw. auflegt.
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Eine besonders gute Abdichtung erzielt man mit zweiteiligen Dichtungen, bei denen ein Teil am Torflügel und der andere Teil
an der Torzarge dem anderen gegenüberliegend angebracht ist. Die beiden Teile dichten miteinander zusammenwirkend den Spalt
zwischen Torflügel und Torzarge ab. Besonders zweckmäßig ist es, wenn derartige Dichtleisten einander überlappen und in der
Schließstellung mit Spannung aneinanderliegen. Die Berührungsfläche
kann schräg zur Torflügelebene oder auch parallel zu dieser liegen. Letzteres läßt das übekreuzen am Wendepunkt
besonders günstig zu. Es ist aber auch möglich, daß die Dichtleisten als geschlossene Hohlprofile ausgebildet sind und in
einer zur Torflügelebene rechtwinkligen Ebene aneinanderliegen,
also längs einer Linie oder eines schmalen Bereichs gegeneinanderstoßen. In diesem Fall kann die Kreuzungsstelle zwischen
durchgehenden Dichtleisten besonders leicht wandern.
Wenn die Dichtleisten innerhalb des Spalts zwischen Torflügel und Torzarge vorgesehen sind, kann eine dritte Dichtleiste auf
der Innen- und/oder Außenseite vorgesehen sein, um eine zusätzliche Abdichtung zu bilden. Dabei handelt es sich zweckmäßigerweise
um eine Lippendichtung, welche mit ihrer Lippe auf dem Torflügel und/oder der Torzarge aufliegt.
Elastische Kunststoff- oder Gummideck- oder dichtleisten am Torflügel und an der Torzarge an der Stelle, an der sie am Sto£
zusammentreffen, können die zusätzliche Belastung, die beim öffnen oder Schließen des Torflügels entsteht, nicht aufnehmen.
Während starre Dichtleisten einen Anschlag bilden, kann es bei elastischen Dichtleisten dazu kommen, daß der Torflügel durch
die Zarge fällt, wenn nicht ein besonderer Anschlag vorgesehen ist.
Bei einer Ausgestaltung der Erxj,ndung ist vorgesehen, daß bei
geteilter Deck- oder Dichtleiste am Wendepunkt des Torflügels bzw. am Stoß der Deckleisten von Torflügel und Torzarge an
letztere eine nach oben offene Fangklaue sur Aufnahme der
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seitlich abstehenden Nase eines dort am Torflügel befestigten, Führungsgleitstücks angebracht ist. Zwei an den beiden Seiten
des Torflügels vorgesehene derartige stabile Fangelemente aus Kunststoff übernehmen die Einleitung der Wendefunktion der
früher gekröpften Metall-Deckleisten geräusch- und reibungslos. Erfindungsgemäße Kunststoff-Deckleisten und Fangelemente können
auch aus einem Stück gefertigt, z.B. gespritzt, sein. Die Funktion solcher Fangelemente wird bei Abnahme der seitlichen Deckleisten
verdeutlicht, da sie eine einwandfreie Funktion des f
Tores allein sicherstellen, was bei Wegnahme der bisher übli- |!
chen Deckleisten nicht der Fall ist.
Die besondere Ausbildung der Deck- bzw. Dichtleisten Kann die Herstellung des Tores verbilligen. Sie führt zu einer geringeren
Beschädigungsgefahr beim Ein- und Ausfahren aus der Garage, z.B. mit dem Fahrrad. Die Unfallgefahr durch scharfe Kanten ist !
gebannt, was speziell für im Bereich der Garage spielende Kinder bedeutungsvoll ist. Elastische Dichtungen und Deckleisten
sind bei Flügeltüren und bei Fenstern üblich. Bei diesen tritt aber keine diagonale wandernde Überschneidung der Dichtleisten
beim öffnen und Schließen des Torflügels auf, weshalb man bisher bei SChwingtoren Dichtleisten aus elastischem Werkstoff,
die beim öffnen und Schließen aneinandergleiten, vermieden hat. Im geöffneten Zustand des Torflügels bildet die Deckleiste des
Torflügels zur Deckleiste der Torzarge etwa einen rechten Winkel. Beide Deckleisten überschneiden oder berühren sich noch !
in einem engen Bereich. Ebenso wie beim öffnen wandert auch beim Schließen dieser Berührungspunkt je nach Torkonstruktion
unter Umständen bis ganz zum Boden, bis beide Deckleisten, sofern zwei zusammenwirkende Deckleisten verwendet werden, wieder
parallel zueinander ausgerichtet sind und auf- oder aneinanderliegen. Dies gilt nur dann nicht, wenn am Wende- oder Kippunkt
des Torflügels die Deckleisten geteilt sind.
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AusfÜhrungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung
näher erläutert, in der zeigt:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen benachbarten Rand eines Torflügels mit einer ersten Ausbildungsform der
Dichtleisten,
Fig. 2 ein Fig. 1 entsprechender Teilquerschnitt einer
Fig. 2 ein Fig. 1 entsprechender Teilquerschnitt einer
zweiten Ausführungsform der Dichtleisten,
Fig. 3 ein Fig. 1 entsprechender Teilschnitt einer dritten
Ausführungsform der Dichtleisten,
Fig. 4 zwei Fig. 1 entsprechende Teilquerschnitte einer vierten Ausführungsform einer geteilten Dichtleiste,
und zwar im oberen (oberer Teil der Figur) und im unteren Bereich (unterer Teil der Figur) des
Torflügels,
Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung einer fünften imsfLhrungsform der Dichtleisten, wobei zwei Dichtleistf^i einander im Spalt überlappen und jeweils eine
Fig. 5 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung einer fünften imsfLhrungsform der Dichtleisten, wobei zwei Dichtleistf^i einander im Spalt überlappen und jeweils eine
zusätzliche Dichtleiste vorgesehen ist, Fig. 6 ein Fig. 1 entsprechender Teilquerschnitt einer
sechsten Ausführungsform der Dicht leisten,,
Fig. 7 ein Fig. 1 entsprechender Teilquerschnitt einer siebten Ausführungsform der Dichtleisten für einen
Torflügel ohne gesonderten Rohrrahmen, Fig. 8 einen Fig. 7 entsprechenden Teilquerschnitt einer
achten Ausführungsform der Dichtleisten, Fiq. 9 eine Fig. 5 entsprechende Darstellunq einer neunten
Ausführungsform der Dichtleisten für einen Torflügel
ohne geschlossenen Rohrrahmen und Fig. 10 eine schrägperspektivische Ansicht von Torzarge und
Torflügel im Bereich des Wendepunktes mit Fangklaue und Führungsgleitstück.
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Der Teilquerschnitt gemäß Fig. 1 zeigt eine in eine Wand 1 einer Garagentoröffnung eingelassene rohrförmige Torzarge 2 mit
einem Lagerbock 3 für ein Hubgestänge, wie es hier nicht, aber beispielsweise in der OE-PS 241 091 und der DE-PS 20 16 046
dargestellt ist, sowie den Rand des unteren Teils eines Torflügels 4 aus einem Rohrrahmen 5 und einem eingesetzten Torblatt
6. Im Spalt S zwischen Torzarge 2 und Torflügel 4 ist eine Doppeldichtung aus einer elastischen, an der Torzarge 2
befestigten durchgehenden Dichtleiste 10 und einer am Torflügel 4 befestigten durchgehenden Dichtleiste 11 vorges^nen. Das
Querschnittsprofil beider Dichtleisten 10 und 11 ist gleich und hat ein Winkelstück 12, mit welchem die Dichtleiste an der
rohrförmigen Torzarge 2 außen bzw. am Rohrrahmen 5 des Torflügels 4 innen angebracht ist. Ausgehend von diesem Winkelstück
12 erstrecken sich schräg zur Torflügelebene zwei Dichtungsstreifen 13, die einander überlappen und in der Schließstellung
mit Spannung aneinanderliegen. Sie enden senkrecht zur Torflügelebene in kurzen Endstücken 14. Aufgrund der Nachgiebigkeit
der Dichtleisten 10 und 11 können diese beim öffnen des
Tors in Richtung des Pfeils 15 voneinander abheben. Im oberen Teil des Torflügels und am unteren Teil der Torzarge sind ab
dem Wendepunkt zwei weitere Dichtleisten seitenvertauscht angebracht, ebenso wie die in Fig. 5 für die Dichtleisten 50 und 51
dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind sowohl an der Torzarge 2 als auch am Torflügel 4 jeweils gleiche durchgehende, elastische
Kunststoff-Dichtleisten 20 und 21 an die einander zugewandten Stirnflächen von Torzarge und Torflügel etwa mittig
angeschraubt. Die Dichtleisten 20 und 21 weisen jeweils ein Fußstück 22 sowie ein rechtwinkelig aus diesem hervortretenden
Dichtungsstreifen 23 auf. Mit den Dichtungsstreifen 23 überlappen die beiden Dichtleisten einander in der Schließstellung
und liegen aneinander mit Spannung an. Aufgrund der znr Torflügelebene parallelen Ausrichtung der Dichtungsstreifen 23
können diese, auch wenn sie durchgehend sind, beim öffnen und Schließen übereinander weggleiten, ohne sich dabei zu beschädigen.
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Die Ausführungsform 3 zeigt eine besondere Befestigungsart
durchgehender Dichtleisten 30 und 31, welche in Schlitze 32 der Torzarge 2 und des Rohrrahmens 5 des Torflügels 4 mit schlauchförmigen
Fußstticken 33 eingeschoben sind. Von diesen Fußstticken
erstrecken sich jeweils mittig parallel zur Torflügelebene Dichtungsstreifen 34 in gleicher Weise wie dies bei den Dichtleisten
20 und 21 nach Fig. 2 der Fall ist. Auch diese Dichtleisten vermögen beim öffnen und Schließen des Tors übereinanderzugleiten
und nehmen in der Schließstellung wieder die dargestellte Lage ein.
Fig. 4 zeigt eine Ausbildung des Garagenschwingtors mit ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 geteilten Dichtleisten
40 und 41* Die Dichtleisten sind als aufliegende Lippendichtungen
ausgebildet, deren Fuß 42 jeweils an der Innenkante der Torzarge 2, siehe den oberen Teil der Fig, 4, bzw. am Torflügel
4, siehe den unteren Teil der Fig. 4, befestigt, beispielsweise angeklebt sind. Der untere Teil des Torflügels schwenkt aus der
Toröffnung nach außen, wie dies durch den Pfeil 15 am Torflügel im oberen Teil der Fig. 4 angedeutet ist. Dabei hebt der Torflügel
von der weichen Randlippe 43 der Dichtleiste 40 ab. Gleichzeitig wird der obere Teil des Torflügels in das Garageninnere entsprechend dem nach unten gerichteten Pfeil 16 geschwenkt,
wobei der Torflügel die weiche Randlippe 43 der an ihm angebrachten nachgiebigen Deckleiste 41 mitnimmt und vom
Innenrand der Torzarge 2 abhebt. In der Schließstellung liegen die Randlippen 43 wieder jeweils unter Spannung am unteren Teil
des Torflügels bzw. am oberen Teil der Torzarge an.
Die Torkonstrüktion nach Fig. 5 weist eine Doppeldichtung auf. Bei dieser fünften Ausbildungsform der Dichtung ist eine mit
der Dichtung nach Fig. 1 vergleichbare, jedoch in der anderen Richtung schräggestellte Doppeldichtung aus einer an der Torzarge
2 angebrachten Dichtleiste 50 und einer am Torflügel 4 angebrachten Dichtleiste 51 vorgesehen. Die Dichtleiste 50, die
am unteren Teil der Torzarge 2 unterhalb des Wendepunktes
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(oberer Teil von Fig. 5) bzw. im oberen Teil des Torflügels
oberhalb des Wendepunktes (unterer Teil von Fig. 5) angebracht ist» hat einen Dichtungsstreifen 53, der schräg nach außen bzw.
schräg nach innen zur Torblattebene angestellt ist und nahezu den ganzen Spalt Überbrückt. In gleicher Weise hat die am
unteren Teil des Torflügels bzw. am oberen Teil der Torzarge angebrachte Dichtleiste 51 einen nach innen bzw. nach außen
schräg gestellten Dichtungsstreifen 53'. Am inneren Teil der
Dichtleiste 51 geht diese in eine Fig. 4 ähnliche Lippendichtleiste
54 über, welche in der Schließstellung mit einer weichen Randlippe 55 im unteren Teil des Tors an der Innenseite der
Torzarge 2 und im oberen Teil des Tors an der Innenseite des Torflügels 4 unter Spannung anliegt.
Die Dichteleisten 50 und 51 sind also ebenso wie die Dichtleisten 40 und 41 im oberen und unteren Teil des Tors in
gleicher Weise, jedoch gegeneinander vertauscht bzw. Überkopf befestigt. Diese Dichtungsleisten heben beim öffnen des Tors
bzw. Hochschwenken des Torflügels 4 voneinander ab und kommen beim Schließen wieder unter Spannung zur Anlage. J
Die sechste Ausführungsform der Dichtung, wie sie Fig. 6 zeigt, ist ähnlich wie die Dichtung nach Fig. 3 aus zwei Hohlprofil-Dichtleisten
60 und 61 aus Chloropren-Kautschuk aufgebaut. Diese greifen mit Fußstücken 62 in Schlitze oder Ausnehmungen
63 der Torzarge 2 bzw. des Rohrrahmens 5 des Torflügels 4 ein. Sie haben im Querschnitt die Außenform eines Schlüssellochs.
Mit ihren Kopfstücken 64 liegen sie in der Schließstellung unter Spannung aneinander an. Bei dieser Ausführungsform der
Dichtleisten können diese, obwohl sie vom oberen zum unteren Rand des Torflügels bzw. der Torzarge durchgehend ausgebildet
sind, also ungeteilt sind, besonders gut beim öffnen und Schließen im Bereich der Überschneidung von Torflügel und
Torzarge aneinander gleiten.
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In den Fig. 7 bis 9 sind Ausführungsformen der Dichtung für
feinen Torfitigel 4 dargestellt, dessen Torblatt 16 aus Blechprofilen
besteht und am Rand mittels eines offenen Rahmenprofils 17 ausgesteift ist. Um den äußeren Rand des Rähmenprofils 17
ist der äußere Rand des Torbelags 16 gefaltet. Außerdem ist an dieser Stelle eine Winkelleiste 71, die auch aus Kunststoff
gefertigt sein kann, mit eingefaltet, deren äußerer Dichtungsechenkel 72 schräg zur Torblattoberfläche, der Torzarge 2 zugewandt
ausgerichtet ist. Mit ihr wirkt eine an der inneren Stirnfläche
der Torzarge 2 angebrachte etwa V-förmige Dichtleiste zusammen, deren Befestigungsschenkel 74 auf die Stirnfläche der
Torzarge 2 aufgeklebt oder angeschraubt ist, während der freie Schenkel, der den Dichtungsstreifen 75 bildet, unter Spannung
am schrägen Dichtungsschenkel 72 der Winkelleiste 71 anliegt.
Die achte Ausführungsform der Dichtung, wie sie Fig. 8 zeigt,
unterscheidet sich von der nach Fig. 7 dadurch, daß außer einer in den Rand des Torflügels 4 eingefalteten Winkelleiste 81 mit
einem schrägen Dichtungsschenkel 82 eine einmal abgeknickte Kunststoff-Dichtleiste 80 vorgesehen ist, deren Befestigungsschenkel 84 an der Außenseite der hohlprofilförmigen Torzarge
befestigt ist, während der andere, schräg nach innen zur Torblattebene
ausgerichtete Dichtungsstreifen 83 mit dem äußeren
Oichtungssschenkel 82 der Winkelleiste 81, die ebenfalls aus
ii Kunststoff bestehen kann, einander überlappend zusammenwirkt.
Bei der neunten Ausführungsform nach Fig. 9 ist im unteren Teil
von Torzarge 2 und Torflügel 4 (oberer Teil von Fig. 9) in der Torzarge eine Lippendichtleiste 90 vorgesehen, die mit einem
Fußstück 92 in einen durchgehenden Schlitz 93 des aus einem eingezogenen U-Profil bestehenden Torzarge 2 eingreift. Mit
eiiMir weichen Randlippe 94 liegt die Lippendichtleiste 90 an
der Innenseite des Randes des Torflügels 4 unter Vorspannung an. Im oberen Teil des Tores (unterer Teil von Fig. 9), also
oberhalb des Wendepunktes, ist eine in den Rand des Torflügels 4 eingefaltete Winkelleiste 91, die wiederum auch aus Kunststoff
gefertigt und aufgeschraubt oder aufgeklebt sein kann.
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vorgesehen, welche, wie an sich bekannt, an der Innenseite der
Torzarge 2 zur Anlage kommt. Der durchgehende Schlitz 93 ist oberhalb des Wendepunktes und der Lippendichtleiste 90 mit
einem Abschlußprofilband 95 verschlossen. Dieses dient auch als Streifschutz für den Torflügel. Am unteren Rand des Abschlußprofilbandes
95 könnte eine weitere Dichtlippe vorgesehen sein, die zur Anlage am Winkelprofil 91 kommt.
Fig. 10 zeigt schrSgnerspektivisch einen Tail der Torzarge 2
Tftd des Torflügels 4, und zwar im Bereich des Wendepunktes. An
der Torzarge 2 ist eine Fangklaue 24 mit zwei Schrauben befestigt, welche eine nach oben offene Nut 25 aufweist, die von
einem geraden Schenkel 26, der an der Torzarge 2 anliegt, und einem gekrümmten, abstehenden Schenkel 28 begrenzt ist. Zum
Eingreifen in diese Nut 25 ist am Rohrrahmen 5 des Torflügels 4 ein Führungsgleitstück 28 mit zwei Schrauben befestigt, das mit
einer Nase 29 seitlich zur Torzarge 2 vorragt und in der Schließstellung in die Nut 25 vollständig eingreift. In Fig. 10
befindet sich die Nase 29 noch oberhalb der Nut 25, weil der Torflügel 4 noch nicht ganz nach unten in die Schließstellung
bewegt ist. In der vertikalen Stellung des Torflügels 4 kommt die untere Stirnfläche der Nase 29 auf den Grund der Nut 25. In
dieser Stellung ist der Torflügel fest in der Torzarge gehalten.
Claims (12)
1. Garagenschwingtor für PKW-Garagen, dessen Torflügel
mittels eines seitlich an diesem und der Torzarge angebrachten FührungFs™ und Hubgestänges aus einer vertikalen Schließstellung
in eine horizontale Öffnungsstellung schwenkbar ist, wobei der untere Teil des Torflügels beim Hochschwenken zunächst aus der
Ebene der Toröffnung in der Zarge nach außen schwenkt, bevor dieser im letzten Teil der Öffnungsbewegung sich zumindest
weitgehend durch die Toröffnung ins Innere der Garage bewegt, und bei dem am Torflügel und/oder der Torzarge seitlich
abstehende geteilte oder ungeteilte Deck- oder Dichtleisten zur seitlichen Abdichtung des Torflügels gegenüber der iorzarge in
dessen Schließstellung angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deck- oder Dichtleisten (11, 10; 20, 21; 90, 91)
aus einem elastisch nachgiebigen, an der Oberfläche glatten,
polymer-, elastomer- oder gummiähnlichen Werkstoff oder aus Gummi hergestellt sind.
2. Garagenschwingtor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Werkstoff bei anliegender Relativbewegung nicht radierend
ist.
2 60
3. Garagenschwingtor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand der Deck- oder Dichtleiste (41, 42; 54; 90)
als weiche Randlippe (43, 55, 94) ausgebildet ist, die in der Schließstellung mit Spannung am gegenüberliegenden Teil (Torzarge
(2? oder Torflügel (4)) anliegt.
4. Garagenschwingtor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Deck- oder Dichtleisten (20, 21; 30, 31; '0, 61) vom
oberen zum unteren F.and der Torzarge (2) oder des Torflügels (4) durchgehend ausgebildet sind.
5. Garagenschwingtor nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet ,
daß sowohl an der Torzarge (2) als auch an dem Torflügel (4)
einander gegenüberliegend jeweils eine Dichtungsleiste (20, 21; 3C, 31; 60, 61) angebracht ist und diese miteinander zusammenwirkend
den Spalt (8) zwischen Torzarge (2) und Torflügel (4) abdichten.
6. Garagenschwingtor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die einander gegenüberliegenden Dichtleisten (20, 21; 30,
31) einander überlappend ausgebildet sind.
7. Garagenschwingtor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die einander gegenüberliegenden Dichtleisten (10, 11; 50,
51; 70, 71; 80, 81) zur Torflügelebene schräg überlappend ausgebildet
sind.
8. Garagenschwingtor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die einander gegenüberliegenden Dichtleisten (20, 21; 30,
31) etwa parallel zur Torflügelebene überlappend ausgebildet
sind.
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9 . Garagenschwingtor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Dichtleisten (60, 61) als geschlossene Hohlprofile ausgebildet sind und in der Schließstellung in einer zur
Torflügelebene rechtwinkligen Ebene aneinanderliegen (Fig. 6).
10. Garagenschwingtor nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet ,
daß zusätzlich zu innerhalb des Spalts (B) zwischen Torzarge (2) und Torflügel (4) angebrachten, miteinander zusammenwirkenden
Dichtleisten (50, 51) eine zusätzliche, auf dem Torzargen und/oder dem Torflügelrand aufliegenden Lippendichtleiste (54)
Vorgesehen ist.
11. Garagenschwingtor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet ,
daß bei geteilter Deck- oder Dichtleiste am Wendepunkt des Torflügels (4) bzw. am Stoß der Deckleisten von Torzarge (2)
und Torflügel (4) an der Torzarge eine Fangklaue (24) mit nach oben offener Nut (25) zur Aufnahme einer Nase (29) eines dort
am Torflügel befestigten, seitlich abestehenden Führungsgleitstückes (28) angebracht ist.
12. Garagenschwingtor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Fangklaue (24) und das Führungsgleitstück (28) einstückig
mit der anschließenden Deck- oder Dichtleiste ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868603004 DE8603004U1 (de) | 1986-02-05 | 1986-02-05 | Garagenschwingtor mit elastischen Deck- oder Dichtleisten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868603004 DE8603004U1 (de) | 1986-02-05 | 1986-02-05 | Garagenschwingtor mit elastischen Deck- oder Dichtleisten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8603004U1 true DE8603004U1 (de) | 1986-05-22 |
Family
ID=6791325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868603004 Expired DE8603004U1 (de) | 1986-02-05 | 1986-02-05 | Garagenschwingtor mit elastischen Deck- oder Dichtleisten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8603004U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0982465A2 (de) * | 1998-08-28 | 2000-03-01 | Hörmann Kg Amshausen | Schutzvorrichtung für ein insbesondere über Kopf bewegliches Kipp- oder Schwenktor |
CN109017245A (zh) * | 2018-07-23 | 2018-12-18 | 南京金龙客车制造有限公司 | 公交车内摆门门框胶条密封结构 |
-
1986
- 1986-02-05 DE DE19868603004 patent/DE8603004U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0982465A2 (de) * | 1998-08-28 | 2000-03-01 | Hörmann Kg Amshausen | Schutzvorrichtung für ein insbesondere über Kopf bewegliches Kipp- oder Schwenktor |
EP0982465A3 (de) * | 1998-08-28 | 2002-01-09 | Hörmann Kg Amshausen | Schutzvorrichtung für ein insbesondere über Kopf bewegliches Kipp- oder Schwenktor |
EP1325998A2 (de) * | 1998-08-28 | 2003-07-09 | Hörmann Kg Amshausen | Schutzvorrichtung für ein insbesondere über Kopf bewegliches Kipp- oder Schwenktor |
EP1325998A3 (de) * | 1998-08-28 | 2003-10-15 | Hörmann Kg Amshausen | Schutzvorrichtung für ein insbesondere über Kopf bewegliches Kipp- oder Schwenktor |
CN109017245A (zh) * | 2018-07-23 | 2018-12-18 | 南京金龙客车制造有限公司 | 公交车内摆门门框胶条密封结构 |
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