CH659352A5

CH659352A5 - Motor mit einem untersetzungsgetriebe und einer getriebeausgangswelle, die ein innenprofil aufweist.

Info

Publication number: CH659352A5
Application number: CH83383A
Authority: CH
Inventors: Josef Strittmatter; Winfried Eichhorn
Original assignee: Int Standard Electric Corp
Priority date: 1982-03-05
Filing date: 1983-02-15
Publication date: 1987-01-15
Also published as: AT388966B; DE3207909C2; ATA74183A; DE3207909A1; FR2522753B1; FR2522753A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Motor mit einem Untersetzungsgetriebe und einer Getriebeausgangswelle, die ein Innenprofil aufweist, zum Ankoppeln an eine mit einem Aussenprofil versehene Welle einer Jalousie oder an die dementsprechend ausgebildete Welle eines anderen Gerätes.

Solche Motoren mit einer Getriebeausgangswelle mit einem Innenprofil werden beispielsweise zum Antreiben von Jalousien oder anderen Geräten verwendet, indem die Welle einer Jalousie mit einem Aussenprofil in die Getriebeausgangswelle des Antriebsmotors mit einem entsprechenden Innenprofil gesteckt wird. Diese Kopplungsart zwischen einer getriebenen Welle und einer anzutreibenden Welle ist aber nur bedingt einsetzbar für solche Geräte, bei denen das Innenprofil der antreibenden Welle auf das Aussenprofil der anzutreibenden Welle angepasst ist, da die Getriebeausgangswelle im Gehäuse des Motors gelagert ist und bei der Herstellung des Motors nur mit einem Innenprofil versehen werden kann.

Da die auf dem Markt befindlichen Geräte aber Wellen mit unterschiedlichen Aussenprofilen und auch mit unterschiedlichen Abmessungen derselben aufweisen, die alle mit demselben Typ des Motors angetrieben werden können, wurden bisher vom Hersteller von Antriebsmotoren die einzelnen Motoren mit Getriebeausgangswellen mit unterschiedlichen, der Marktsituation angepassten Innenprofilen ausgerüstet. Dadurch ist bei gleichem Motortyp, aber unterschiedlichen Innenprofilen in den Getriebeausgangswellen für die Fertigteile bei den Motorenherstellern eine Lagerhaltung notwendig. Gehen von Kunden Bestellungen von Antriebsmotoren für ein Gerät mit bestimmten Abmassen der Antriebswelle in kleiner Stückzahl ein, so ist das Montagelos beim Motorhersteller für einen Motor mit dem dazu passenden Innenprofil der Getriebeausgangswselle ebenso klein und mit entsprechendem Mehraufwand von Kosten für die Montageumstellung und Lagerhaltung verbunden.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Antriebsmotor mit Untersetzungsgetriebe und mit einer Getriebeausgangswelle zu schaffen, die mit einem Grund-Innenprofil versehen ist, das nach der Montage der Motoren auf einfache, schnelle und kostengünstige Weise an die unterschiedlichen Formen und Ab-masse der Aussenprofile der Wellen der anzutreibenden Geräte anpassbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Anspruch 1 angegebenen Massnahmen gelöst.

Die Erfindung weist den grossen Vorteil auf, dass die Typenvielfalt von Antriebsmotoren so verringert werden kann, dass pro Motortyp nur eine Ausführung für alle auf dem Markt befindlichen Wellen der anzutreibenden Geräte mit unterschiedlichen Formen und Abmessungen der Aussenprofile benötigt wird. Dadurch ist eine einfachere Lagerhaltung möglich, was sich wesentlich kostensenkend auswirkt. Es können grössere Stückzahlen von Motoren montiert werden, ohne dabei kleinere Bestellungen für anzutreibende Wellen mit unterschiedlichen Profilformen bereits während der Montage berücksichtigen zu müssen.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 den rückwärtigen Teil eines Antriebsmotors mit einem eine Getriebeausgangswelle aufweisenden Planetenträger, im Ausschnitt dargestellt und teilweise gechnitten gezeichnet;

Fig. 2 einen Plantenträger der bisher verwendeten Art mit einem Vierkant-Innenprofil, in Draufsicht und in Seitenansicht (geschnitten) dargestellt;

Fig. 3 einen Planetenträger nach der Erfindung mit einem Grund-Innenprofil, in Draufsicht und in Seitenansicht (geschnitten) dargestellt; und

Fig. 4 ein Einsatzstück mit einem Aussenprofil, das dem Grund-Innenprofil des Planetenträgers angepasst ist, und mit einem Innenprofil, das den Formen und Abmessungen der anzutreibenden Welle angepasst ist, einschiebbar in die Ausnehmung des Innenprofils des Planetenträgers, in vergrösserter Drauf- und Seitenansicht (geschnitten) dargestellt.

In Fig. 1 ist der rückwärtige Teil eines Antriebsmotors 1 im Ausschnitt und teilwseise geschnitten dargestellt. Die Antriebswelle des Motors 1 ist mit einem Untersetzungsgetriebe 2 und mit einem Planetenträger 3 verbunden, der mit der einstückig mit dem Planetenträger 3 hergestellten Getriebeausgangswelle 4 in einer Lagerbüchse 9 im Gehäuse des Motors 1 gelagert ist. Die Getriebeausgangswelle 4 weist ein Innenprofil 5 auf, in das ein entsprechendes Aussenprofil einer Welle eines anzutreibenden Gerätes einsteckbar ist, um eine Kopplung zwischen der Getriebeausgangswelle 4 und der anzutreibenden Welle eines Gerätes zu erreichen.

In Fig. 2 ist der in Fig. 1 in das Gehäuse des Motors 1 eingebaute Planetenträger 3 als Einzelteil in Draufsicht und geschnitten in Seitenansicht dargestellt. Dieser in Fig. 2 dargestellte Planetenträger 3 weist, wie bisher verwendet, ein Vierkant-Innenprofil 5 auf, an das nur ein Vierkant-Aussenprofil mit den entsprechenden Abmessungen einer angetriebenen Welle eines Gerätes angekoppelt werden kann. Ist das Vierkant-Aussenprofil der anzutreibenden Welle in den äusseren Abmessungen grösser oder kleiner, wie dies bei den verwendeten Wellen der verschiedenen Jalousie- oder Gerätehersteller der Fall ist, muss bereits bei der Montage der Antriebsmotoren 1 ein anderer Planetenträger 3 mit einem entsprechenden kleineren oder grösseren Vierkant-Innenprofil 5 in das Gehäuse des Motors 1 eingebaut werden, wobei dann der fertiggestellte Motor 1 nur zum Ankoppeln mit Wellen mit einem entsprechenden Aussenprofil geeignet ist. Andere Jalousie- oder Gerätehersteller verwenden für die Wellen ihrer Geräte ein Sechskant-Aussenprofil mit kleineren und auch mit grösseren Abmessungen des Sechskant-Aussenprofils, wobei für jede Profilform und für jede äussere Abmessung derselben bereits bei der Montage der Antriebsmotoren 1 der entsprechend passende Planetenträger 3

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vorgesehen und in das Gehäuse des Motors 1 eingebaut werden muss. Auch diese so montierten Motoren 1 sind nur zum Ankoppeln mit Wellen mit einem entsprechenden Aussenprofil geeignet. Diese Motoren 1 müssen pro verwendeten und an die Abmasse des Aussenprofils der anzutreibenden Welle angepas-sten Planetenträger 3 bis zur Auslieferung an den Kunden in der Lagerhaltung getrennt gelagert werden, was sowohl Lagerplatz beansprucht als auch zusätzliche Bearbeitungskosten verursacht.

In den Figuren 3 und 4 ist der Planetenträger 3 mit einer Getriebeausgangswelle 4, die ein Grund-Innenprofil 5' aufweist, und ein Einsatzstück 6 mit einem Aussenprofil 7, das in das Innenprofil 5' der Getriebeausgangswelle 4 passt, dargestellt.

Fig. 3 zeigt den Planetenträger 3 in Draufsicht und in geschnitten dargestellten Seitenansicht. Wie aus der Draufsicht deutlich zu sehen ist, weist die Getriebeausgangswelle 4 ein Grund-Innenprofil 5' auf, das weder als Vierkant- noch als Sechskantausnehmung ausgebildet ist. Der Planetenträger 3 mit diesem Grund-Innenprofil 5' wird in alle Antriebsmotoren 1 bei der Montage derselben eingebaut, ohne dabei Rücksicht auf die unterschiedlichen Profilformen und Abmessungen der Wellen der anzutreibenden Geräte nehmen zu müssen. Die so montierten Motoren 1 kommen auf Lager, ohne Unterscheidung, für welchen Auftrag sie später verwendet werden. Die Stückzahl der in einem Los zu montierenden Motoren 1 wird dadurch unabhängig von den Bestellungen der einzelnen Gerätehersteller, die, wie bereits oben erwähnt, für ihre durch die Motoren 1 anzutreibenden Geräte unterschiedliche Profilformen und unterschiedliche Abmessungen derselben für die Antriebswellen verwenden.

Fig. 4 zeigt ein Einsatzstück 6, das eine Aussenprofilform 7 aufweist, die in das Innenprofil 5' der Getriebeausgangswelle 4 5 des Planetenträgers 4 in Form und Abmessung passt. Die Länge des Einsatzstückes 6 ist so bemessen, dass es aus der Ausnehmung für das Innenprofil 5' in der Getriebeausgangswelle 4 des Planetenträgers 3 nach Fig. 3 nicht vorsteht. Dieses Einsatzstück 6 wird mit verschiedenem Innenprofil 8 und mit verschie-lo denen Abmessungen des Innenprofils 8 hergestellt und auf Abruf im Lager gehalten. Das Innenprofil 8 und dessen unterschiedliche Abmessungen des Einsatzstückes 6 entsprechen den Formen und Abmessungen der auf dem Markt befindlichen Aussenprofile der Wellen der anzutreibenden Geräte.

15 Geht nun von den verschiedenen Jalousie- oder Geräteherstellern ein Auftrag ein, so können die Motoren 1 unabhängig von der Form und Abmessung des Aussenprofils der anzutreibenden Wellen vom Lager abberufen werden. Gleichzeitig werden vom Lager in entsprechender Stückzahl die Einsatzstücke 6 20 abberufen, die das für den Auftrag richtige Innenprofil 8 in Form und Abmessung aufweisen. Diese Einsatzstücke 6 können vor dem Versand an den Besteller bereits in das Grund-Innenprofil 5' in dem Planetenträger 3 im fertigen Motor 1 eingesetzt werden oder sie werden dem Kunden getrennt überge-25 ben, der das Einsetzen der Einsatzstücke 6 übernimmt, bevor die Motoren 1 an die das entsprechende Aussenprofil in Form und Abmessung aufweisenden Wellen der anzutreibenden Geräte angeschlossen werden.

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1 Blatt Zeichnungen

Claims

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1. Motor mit einem Untersetzungsgetriebe und einer Getriebeausgangswelle, die ein Innenprofil aufweist, zum Aufstecken auf die mit einem Aussenprofil versehene Welle einer Jalousie oder an die dementsprechend ausgebildete Welle eines anderen Gerätes, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmoment des Antriebsmotors (1) über ein in das Innenprofil (5' ) der in einem Planetenträger (3) enthaltenen Getriebeausgangswelle (4) einsetzbares Einsatzstück (6) auf eine mit Aussenprofil (7) versehene anzutreibende Welle eines Gerätes übertragbar ist.

2. Motor mit einem Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenträger (3) in den Antriebsmotor (1) montiert ist, der in der Getriebeausgangswelle (4) ein Innenprofil (5' ) aufweist, und dass das Einsatzstück (6) unabhängig von der Montage des Motors (1) einsetzbar ist, wobei das Einsatzstück ein dem Innenprofil (5' ) der Getriebeausgangswelle (4) angepasstes Aussenprofil (7) aufweist.

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PATENTANSPRÜCHE

3. Motor mit einem Untersetzungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (8) des Einsatzstückes (6) eine vierkantige Ausnehmung ist.

4. Motor mit einem Untersetzungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenprofil (8) des Einsatzstückes (6) eine mindestens sechskantige Ausnehmung ist.

5. Motor mit einem Untersetzungsgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Einsatzstückes (6) der Tiefe der Ausnehmung des Innenprofils (5' ) der Getriebeausgangswelle (4) entspricht.