DE3207909C2 - Vorrichtung zum Koppeln eines Antriebsmotors mit einer Antriebswelle eines Gerätes - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Motor mit einem Untersetzungsgetriebe und einer Getriebeausgangswelle, die ein Innenprofil aufweist, zum Ankoppeln an die mit einem Außenprofil versehene Welle einer Jalousie oder eines anderen Gerätes. Der Planetenträger des Motors ist mit einem Grund-Innenprofil versehen und zum Anpassen an in Form und Abmessung verschiedene Außenprofile der anzutreibenden Welle eines Gerätes wird ein Einsatzstück vor dem Ankoppeln mit der Welle des Gerätes in das Grundprofil des Planetenträgers eingeschoben. Die Anpassung an in Form und Abmessung verschiedene Außenprofile der anzutreibenden Welle braucht bei der Montage der Motoren nicht mehr berücksichtigt zu werden.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Koppeln der ein Innenprofil aufweisenden Abtriebsweih eines Antriebsmotors mit der Antriebswelle eines Gerätes.

Getriebemotoren mit einer ein Innenprofil aufweisenden Abtriebswelle werden beispielsweise zum Antreiben von Jalousien in der Weise verwendet, daß die ein Außenprofil aufweisende Welle der Jalousie in die Abtriebswelle gesteckt wird. Diese Kopplungsart zwischen einer getriebenen Welle und einer angetriebenen Welle ist aber nur bedingt für solche Geräte einseizbar, bei denen das Innenprofil der antreibenden Welle an das Außenprofil der angetriebenen Welle angepaßt ist, da die Abtriebswelle nur mit einem Innenprofil versehen werden kann.

Da die auf dem Markt befindlichen Geräte jedoch Wellen mit verschiedenen Außenprofilen besitzen und auch diese noch verschiedene Abmessungen aufweisen, die alle mit dem gleichen Motortyp angetrieben werden können, wurden bisher vom Hsrsteller der Motoren verlangt, daß er Motoren bereithält, deren Abtriebswellen verschiedene Innenprofile aufweisen. Das erfordert aber einen erheblichen Aufwand bei der Produktion und der Lagerhaltung.

Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, sämtliche vorkommenden, verschiedene Außenprofile aufweisenden Wellen von Geräten mit dem unveränderten Innenprofil der Motorabtriebswelle zu koppeln.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß die Typenvielfalt bei den Antriebsmotoren verringert werden kann.

Pro Motortyp ist nur noch eine Ausführung für alle auf dem Markt befindlichen Wellen der anzutreibenden Geräte mit unterschiedlichen Formen und Abmessungen der Außenprofile erforderlich. Dadurch ist eine einfachere Lagerhaltung möglich, was sich wesentlich kostensenkend auswirkt. Es können größere Stückzahlen von Motoren hergestellt werden, ohne daß auf die Gestalt und die Abmessungen der anzukoppelnden Wellen Rücksicht genommen werden muß.

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

F i g. t in Seitenansicht den abtriebsseitigen Teil eines Antriebsmotors, welcher teilweise geschnitten gezeichnet ist,

Fig. 2 den Planetenträger eines bekannten Motors mit einem Vierkant-Innenprofil, in Draufsicht und in Seitenansicht (geschnitten), b^r>

Fig. 3 den Planetenträgcr bei einer Vorrichtung gemäß Erfindung mit einem Grund-Inncnprofil, in Draufsicht und in Seitenansicht (geschnitten), und

Fig.4 ein Einsatzstück mit einem Außenprofil und einem Innenprofil.

In F i g. 1 ist der abtriebsseitige Teil eines Antriebsmotors 1 in Seitenansicht und teilweise geschnitten dargestellt. Die Antriebswelle des Motors 1 ist mit einem Untersetzungsgetriebe 2 und mit einem Planetenträger 3 verbunden, der mit der einstückig mit dem Planetenträger 3 hergestellten Getriebeausgangswelle 4 mit einer Lagerbuchse 9 im Gehäuse des Motors 1 gelagert ist Die Getriebeausgangswelle 4 weist ein Innenprofil 5 auf, in das die Welle eines angetriebenen Gerätes mit passendem Außenprofil eingesteckt werden kann, um eine Kopplung zwischen der Getriebeausgangswelle 4 und der angetriebenen Welle eines Gerätes herzustellen.

In F i g. 2 ist der in F i g. 1 in das Gehäuse des Motors 1 eingebaute Planeteniräger 3 als Einzelteil in Draufsicht und geschnitten in Seitenansicht dargestellt Der in Fig.2 erkennbare, bei den bekannten Vorrichtungen verwendete Planetenträger 3 weist ein Vierkant-Innenprofil 5 auf, an das nur eine angetriebene Welle mit Vierkant-Außenprofil und entsprechenden Abmessungen angekoppelt werden kann. Sind die Abmessungen des Vierkant-Außenprofils der angetriebenen Welle größei oder kleiner, wie dies für die von verschiedenen Jalousie- oder Geräteherstellern verwendeten Wellen zutrifft, dann muß bereits bei der Montage der Antriebsmotoren 1 ein anderer Planetenträger 3 mit einem entsprechenden kleineren oder größeren Vierkant-Innenprofil 5 oder sogar einem völlig anderen Innenprofil in das Gehäuse des Motors 1 eingebaut werden, wobei dann dieser fertige Motor 1 nur zum Antrieb von Wellen mit dem entsprechenden Außenprofil geeignet ist

In den F i g. 3 und 4 sind der für die erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehene Planetenträger 3 mit einer Getriebeausgangswelle 4, die ein Grund-Innenprofil 5' aufweist, und das Einsatzstück 6 mit einem Außenprofil 7, das in das Innenprofil 5' der Getriebeausgangswelle 4 paßt, dargestellt.

F i g. 3 zeigt den Planetenträger 3 in Draufsicht und in geschnitten dargestellter Seitenansicht. Wie aus der Draufsicht zu erkennen ist, weist die Getriebeausgangswelle 4 ein Grund-Innenprofil 5' auf, welches aus einem Kreis mit einer Mehrzahl von symmetrisch angeordneten Erhöhungen besteht. Der Planetenträger 3 mit diesem Grund-Innenprofil 5' ist bei allen Antriebsmotoren 1 gleich. Die Motoren können in großer Stückzahl hergestellt und am Lager bereitgehalten werden. Es ist keine Zuordnung der Motoren zu den anzutreibenden Wellen der Geräte mehr erforderlich.

F i g. 4 zeigt das Einsatzstück 6, dessen Außenprofil 7 dem Innenprofil 5' der Getriebeausgangswelle 4 des Planetenträgers 3 entspricht. Die Länge des Einsatzstückes 6 ist so bemessen, daß es aus der das Innenprofil 5' aufweisenden Ausnehmung in der Getriebeausgangswelle 4 nicht vorsteht. Dieses Einsatzstück 6 wird mit verschiedenen Innenprofilen 8 und mit verschiedenen Abmessungen der Innenprofile hergestellt und am Lager bereitgehalten. Das Innenprofil 8 und dessen unterschiedliche Abmessungen des Einsatzstückes 6 entsprechen den Formen und Abmessungen der auf dem Markt befindlichen Außenprofile der Wellen der angetriebenen Geräte.

Geht nun von verschiedenen lalousie- oder Gcrätchcrstcllern ein Auftrag ein, so können die Motoren t unabhängig von der Form und Abmessung des Außenprofils der angetriebenen Wellen ab Lager geliefert werden. Gleichzeitig wird ab Lager eine entsprechende

Stückzahl der Einsatzstücke 6, die das für den Auftrag richtige Innenprofil 8 in Form und Abmessung aufweisen, geliefert. Diese Einsatzstücke 6 können vor dem Versand bereits in das Grund-InnenproFil 5' in dem Planetenträger 3 im fertigen Motor 1 eingesetzt werden oder sie werden dem Kunden getrennt übergeben, der das Einsetzen der Einsatzstücke 6 über.-ymmt, bevor die Motoren 1 mit den das entsprechende Außenprofil aufweisenden Wellen der anzutreibenden Geräte gekoppelt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Koppeln der ein Innenprofil aufweisenden Abtriebswelle eines Antriebsmotors mit der Antriebswelle eines Gerätes, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment des Antriebsmotors über ein in das Innenprofil (S') der Abtriebswelle (4) einsetzbares Einsatzstück (6) übertragbar ist, das ein dem Außenprofil (7) der Antriebswelle entsprechendes Innenprofil aufweist.