CH654148A5 - Intermediate outlet for laying long cables - Google Patents

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CH654148A5
CH654148A5 CH3032/81A CH303281A CH654148A5 CH 654148 A5 CH654148 A5 CH 654148A5 CH 3032/81 A CH3032/81 A CH 3032/81A CH 303281 A CH303281 A CH 303281A CH 654148 A5 CH654148 A5 CH 654148A5
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Ulrich Oestreich
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Heinrich Liertz
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Description

Die Erfindung betrifft einen Zwisch'enabzug für die Verlegung langer Kabel, insbesondere von Lichtwellenleiter-Kabeln. Da Lichtwellenleiter-Kabel relativ dünn und leicht sind, andererseits Spieissverbindungen unerwünschte Zusatzdämpfungen erzeugen, ist es sinnvoll, lange Kabellängen in einem Stück herzustellen und zu montieren.
Beim Verlegen oder Einziehen von relativ langen Kabelstrecken genügt es nicht, dass nur am vorderen Ende des Kabels gezogen wird, da hierbei unter Umständen wegen der aus Kabelgewicht und -Steifheit folgenden Reibung die zulässige Zugkraft überschritten wird. Daher sind nun Geräte nötig, die in der Trasse in gewissen Abständen zusätzliche Zugkraft auf das Kabel übertragen. Auf diese Weise wird die auf das Kabel wirkende Zugkraft unterteilt, so dass kristische Zugkraftwerte nicht erreicht werden. Der sonst sehr wichtige exponentielle Aufbau von Reibkräften an Krümmungen verliert stark an Bedeutung.
Derartige Geräte sind für die Verlegung von schweren Kabeln in Form von Zwischenabzügen bekannt und werden zum Beispiel als Kabelverlegemaschinen «Kabelhund» bezeichnet. Diese Geräte sind jedoch nur für dicke und schwere Kabel bei offener Kabelverlegung, zum Beispiel in offenen Gräben, geeignet, da sie die Kraft mit entsprechendem Andruck auf den Kabelmantel übertragen. Bei leichten und stauchempfindlichen Kabeln, wie zum Beispiel bei Lichtwellenleiter-Kabeln, sind diese Geräte nicht einsetzbar, da sie entsprechend ihres Aufbaus Zug- und Schubkräfte auf das Kabel übertragen.
Ausserdem ist die Einstellmöglichkeit für die Grösse der Krafteinwirkung nur in grobem Masse möglich, so dass auch in diesen Punkten eine Anwendung bei der Verlegung von Lichtwellenleiter-Kabeln nicht in Frage kommt. Ein weiteres Problem ist, dass mit diesen Geräten auch ein Einziehen von konventionellen Nachrichtenkabeln in Röhrenanlagen kaum erfolgen kann, da der Einsatz in oder an den beengten Schachtöffnungen nicht möglich ist.
Es stellt sich nun die Aufgabe, einen Zwischenabzug für das Verlegen von stauchempfindlichen, dünnen und mässig zugkraftbelastbaren Kabeln zu finden, wobei die auf das insbesondere in Röhrenanlagen einzuziehende Kabel wirkende Zugkraft den jeweiligen Bedingungen während des Verlegevorganges anpassbar sein muss. Diese Aufgabe wird nun gemäss der Erfindung mit Hilfe eines oder mehrerer Zwischenabzüge dadurch gelöst, dass jeweils ein durch Motorkraft angetriebenes Zwischenabzugsrad zwischen freilaufenden Umlenkrädern zur Führung und Umlenkung des Kabels so angeordnet ist, dass die zur Kraftübertragung benötigte Umschlingung durch das Kabel gegeben ist und dass die vom Zwischenabzugsrad übertragene Zugkraft durch die am Kabel wirkende Zugkraft steuerbar ist.
Gemäss der Erfindung wird nun das zu verlegende Kabel über eine erste freilaufende Umlenkrolle, zum Beispiel aus einem Kabelkanalzug kommend auf das Zwischenabzugsrad umgelenkt. Nach genügender Umschlingung des Zwischenabzugsrades wird das Kabel auf ein zweites Umlenkrad zur Wiedereinführung des Kabels in den Rohrzug weitergeführt, wobei die. Abstände und die Positionen der Umlenkräder so gewählt sind, dass sich ein Umschlingungswinkel des Kabels auf dem Zwischenabzugsrad von ca. 180° ergibt. Auf diese Weise wird eine grosse Auflage- und Kraftübertragungsstrecke erreicht. Die freilaufenden Umlenkräder können nun in verschiedenster Weise schwenkbar und höhenverstellbar gemeinsam mit dem Zwischenabzugsrad in einer Baueinheit oder auch getrennt in verschiedenen Baueinheiten angeordnet werden; doch muss in jedem Fall gewährleistet sein, dass die Umlenkung möglichst leichtgängig und ohne Knickung oder Drehung des Kabels erfolgt. Zugkraftüberhöhungen können je nach Einstellung bei der Erfindung nicht auftreten, da das Antriebsmoment des die Kräfte übertragenden Zwischenabzugsrades vom Motor oder einer einstellbaren Drehmomentkupplung (bei Motoren mit konstanter Drehzahl) bestimmt wird. Die vom Antriebsrad maximal übertragbare Kraft ist so bemessen, dass sie nur einen Teil der zulässigen Gesamtabzugskraft darstellt und allein nicht ausreicht, das Kabel auf dem zugehörigen Streckenabschnitt zu fördern. Erst bei Auftreten einer am Kabelanfang wirkenden Kraft vernünftiger Grösse werden die Zwischenabzüge förderwirksam. Diese Kraft sollte 10 bis 50% (je nach Länge der Kabeltrasse und Anzahl der Zwischenabzüge) der aufsummierten
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Gesamtzugkraft betragen. Auf diese Weise wird die sonst nötige hohe Zugkraft an der Kabelspitze herabgesetzt, so dass die Gefahr einer Überlastung des Kabels vermieden wird. Die Gefahr einer selbsttätigen Förderung durch einen oder mehrere Zwischenabzüge besteht nicht, da in diesem Falle nur bis zum Losewerden des Kabels auf dem Zwischenabzug gefördert wird, womit das Abzugsrad zur Rutschkupplung wird. Bei Stillstand des Kabels, das heisst wenn keine Zugkraft am Kabelanfang wirksam ist, wird das Zwischenabzugsrad keine Zusatzkraft übertragen. Es wird frei gleitend rotieren. Dabei soll die Drehzahl über eine vorgewählte Grenzdrehzahl, die der höchstmöglichen Transportgeschwindigkeit entspricht, nicht hinausgehen. Im Sinne der Erfindung ist nun eine Lösung dadurch möglich, dass die Regelung des Antriebs als Drehmomentenregelung erfolgt. Diese Form hat dabei den Vorteil, dass keine mechanischen Kupplungsteile für die Kraftübertragung nötig sind, in denen die Differenz von mechanischer Motorleistung bei fester Drehzahl und abgegebener Antriebsleistung in Wärme umgesetzt werden muss. Diese Regelung sorgt bis zu einer Grenzdrehzahl für ein konstantes Drehmoment mit dem das Kabel entweder im Stillstand oder bei Einziehgeschwindigkeit gefördert wird. Eine Überschreitung dieses voreingestellten Drehmomentes oder der voreingestellten Grenzdrehzahl ist nicht möglich. Bei Stillstand des Kabels arbeitet der Motor entweder mit n = 0 oder Ma = 0. Dies bedeutet, dass bei einer langen Verlegetrasse auch mehrere solche Zwischenabzüge hintereinander in entsprechenden Abständen angeordnet werden können, da jedes Gerät für sich auf das Kabel einwirkt. Die Regelung verläuft somit in den hierdurch gebildeten Teilstrecken vollautomatisch, obwohl zwischen den einzelnen Zwischenabzügen keine gegenseitigen Steuerungen und Abhängigkeiten bestehen. Die Wirksamkeit der einzelnen Zwischenabzüge wird ausschliesslich durch das über die Zwischenabzüge geleitete Kabel bestimmt. Mit allmählicher Steigerung der Kraft an der Kabelspitze greift ein Zwischenabzug nach dem anderen am Kabel an, so dass schliesslich das Kabel mit der an den Zwischenabzügen und an der am Ende der Kabelstrasse ziehenden Kabelzugmaschine eingestellten Sollzugkraft kontinuierlich in die Kabelstrasse eingezogen wird, wobei die Geschwindigkeit nur von der Kabelspitze bestimmt wird. Mit diesen Geräten gemäss der Erfindung lassen sich somit Kabel sowohl in offenen Kabelgräben wie auch in geschlossenen Röhrenanlagen ohne Gefahr einziehen, wobei ein besonderer Vorzug auch darin zu sehen ist, dass der Bedienungsaufwand während der Verlegearbeiten äusserst gering ist. Nachdem die Einregulierung der einzelnen Zwischenabzüge nach Kenntnis der zulässigen Gesamtzugkraft erfolgt ist, muss lediglich gewährleistet sein, dass an der Kabelspitze mit einer gewissen Kraft, die etwa in der Grössenordnung von 10 bis 50% der erforderlichen aufaddierten Gesamtkraft liegt, gezogen wird, damit die einzelnen Zwischenabzüge in Betätigung gesetzt werden können. Am anderen Ende der Kabeltrasse muss der Abzug von der Kabeltrommel entsprechend gebremst werden, um einen Undefinierten Transport des Kabels auch über kurze Strecken zu verhindern. Es ist dann gleichgültig, wie lang die Kabeltrasse ist und wie viele Zwischenabzüge entlang der Kabeltrasse angeordnet sind. Dies ist lediglich abhängig von dem Gewicht, der Steifheit und der zulässigen Zug-kraft des Kabels und der Trassengeometrie (Anzahl der Winkelpunkte).
Der Zwischenabzug selbst sollte ein Abzugsrad enthalten, das auf seinem äusseren Umfang ein Keil- oder Rundprofil mit seitlichen Führungsflanschen aufweist, um ein seitliches Abrutschen des zu führenden Kabels zu verhindern, wobei ein Öffnungswinkel von etwa 90% anzustreben ist. Innerhalb des Keilprofils ist ein hinreichend griffiges oder abriebfestes Material, zum Beispiel Polyurethan eingebracht, um möglichst sichere und langlebige Kraftübertragung zu gewährleisten. Hierbei kann im Leerlauf eine gewisse Reibungswärme entstehen, durch die das Kabel beschädigt werden könnte, wenn die Leistung des
Einzelabzugs zu gross wäre. Sie sollte daher unter 100 Watt bleiben. Die Lagerung des Zwischenabzugsrades sollte möglichst einseitig sein, damit die Kabelschleife ohne Behinderung auf- bzw. abgenommen werden kann. Das Getriebe zwischen s dem Zwischenabzugsrad und dem Antriebsmotor sollte möglichst verlustarm sein. Ausserdem hat das Zwischenabzugsrad einen leicht gängigen Freilauf, der im Falle des Ausfalls eines Antriebs wirksam wird, um das Kabel nicht zu gefährden.
Für den Antrieb des Zwischenabzugsrades kann zum Bei-io spiel ein Gleichstrommotor mit einem vorgeschalteten mechanischen Untersetzungsgetriebe in Frage kommen, da die Regelung mit Hilfe einer Thyristorsteuerung besonders vorteilhaft gestaltet werden kann. Doch können im Prinzip auch andere Antriebe und Motore verwendet werden, die allerdings durchweg zu 15 einem schlechteren Wirkungsgrad mit höheren Leistungen und Elektronik führen würden. Die Drehzahl des Motors wird durch eine Tachomaschine kontrolliert. Eine kommutatorlose Maschine ist in diesem Fall gegenüber anderen vorzuziehen. Für die Regelung des Antriebsmotors wird am zweckmässigsten eine 20 Drehmomentenregelung mit einem der Abzugskraft entspre-. chenden, frei wählbaren Drehmoment gewählt. Die hierbei wählbare Höchstdauerdrehzahl muss der beim Verlegen von Kabeln üblichen maximalen «Marschgeschwindigkeit» von ca. 50 m pro Minute (5 bis 50 m/min) entsprechen. Bei zu hoher 25 Einstellung des Drehmoments in ein Schlupf zwischen dem Kabel und dem Zwischenabzugsrad nicht auszuschliessen, so dass ■ eine automatische Korrektur des Sollmomentes vorgesehen werden könnte. Hierzu wäre eine zweite, mit einer vom Kabel angetriebenen Messrolle verbundene Tachomaschine nötig, die die 30 Differenzgeschwindigkeit zwischen Kabel und Zwischenabzugsrad auszuwerten gestattet. Mit einstellbarer Verzögerung wird dann im Bereich des eingestellten Maximalmo'mentes der Schlupf bis zm Wert Null korrigiert. Diese Zusatzregelung dürfte im Bereich des Drehzahlanschlages, das heisst bei Kabelstill-35 stand nicht wirksam werden.
Die Erfindung wird nun anhand von sieben Figuren näher erläutert.
Anhand der Figuren 1 und 2 wird das Prinzip an einem einfachen Ausführungsbeispiel erklärt.
40 Die Fig. 3 zeigt einen Zwischenabzug mit in der Position anpassbaren Umlenkrädern beim Einsatz in einem Kabelschacht.
Die Fig. 4 zeigt die Einrichtung von oben gesehen in der zusätzlichen Funktion als Eckumlenkung.
Anhand der Figuren 5 und 6 wird der Einsatz eines Zwi-45 schenabzugs bei offener Verlegung eines Kabels erläutert.
Mit Hilfe des in Fig. 7 gezeigten Kennlinienfeldes eines beim Antrieb verwendeten Motors wird die entsprechende Regelung erläutert.
Der in Fig. 1 dargestellte Zwischenabzug besteht im Prinzip so aus einem Rahmen 6, der grösser sein muss als die Öffnung 5 eines Kabelschachtes 4, durch den das Kabel 3 eingezogen werden muss. Auf diesen Rahmen 6 ist ein Rohrgestell 7 aufgebaut, das den Antrieb mit dem die Kraft übertragenden Zwischenabzugsrad 1 und die beiden Umlenkräder 2 trägt. Die bei-55 den Umlenkräder 2 sind freilaufend angeordnet und lenken das zu ziehende Kabel 3 über das Zwischenabzugsrad 1 so um, dass die zur Kraftübertragung benötigte Umschlingung durch das Kabel 3 möglichst gross (nahezu 180°) wird. Die Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung in einer Draufsicht, wobei zusätzlich der 60 Antrieb 8 des Zwischenabzugsrads 1 ersichtlich wird. Besonders deutlich wird in dieser Figur die Führung des Kabels 3 über das Zwischenabzugsrad 1, das am Umfang, wie auch die Umlenkräder 2, ein umlaufendes Keilprofil aufweist, um das Kabel möglichst gut führen zu können. Wie bereits erläutert, erfolgt die 65 Kraftübertragung vom Antrieb 8 auf das Zwischenabzugsrad 1 erst dann, wenn das Kabel mit einer gewissen Zugspannung beaufschlagt wird.
Die benötigten Regelmittel sind nicht im einzelnen darge
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stellt und werden in den Ausführungsbeispielen dem Antrieb 8 zugedacht. Dieses Ausführungsbeispiel genügt in dieser Weise den Anforderungen, doch sollte das Gerät den unterschiedlichen Gegebenheiten an verschiedenen Orten anpassbar sein. Ein derartiges Gerät wird in Fig. 3 dargestellt. Der Zwischenabzug besteht wiederum aus einem Gestellrahmen 7, der in diesem Fall jedoch nur den Antrieb mit dem Zwischenabzugsrad 1 enthält, während die Umlenkräder 2 in der Höhenlage verstellbar an zum Beispiel einer Säule 9 angeordnet sind. Diese Säule 9 wird durch die Öffnung 5 des Kabelschachtes 4 eingeführt und mit entsprechenden Mitteln innerhalb des Schachtes verankert, der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass die Umlenkräder
2 der Höhe der ankommenden bzw. abgehenden Kabelzüge 14 durch verstellbare Klemmvorrichtungen 10 angepasst werden können. Diese Anpassungsmöglichkeit wird in dieser Figur durch den Doppelpfeil 13 angedeutet. Die Umlenkräder 2 sind nun weiterhin an Streben 11 gelagert, die selbst um eine Achse 12 schwenkbar an den Klemmvorrichtungen 10 angeordnet sind. Auf diese Weise kann nicht nur eine Höhenanpassung sondern auch eine Winkelanpassung vorgenommen werden. Bei diesen Freiheitsgraden ist jedoch zu beachten, dass in allen Stellungen der Abzugsräder 2 der durch die Achse 12 bestimmte Drehpunkt mit der jeweils gemeinsamen Tangente zwischen Umlenkrad 2 und Zwischenabzugsrad 1 fluchtet. Auf diese Weise wird erreicht, dass bei jeder Lage die Umschlingung und damit die zur Kraftübertragung erforderliche Strecke immer gleich gross ist. Auch hier ist gemäss der Erfindung nur dann eine Zugkraftübertragung auf das Kabel 2 überhaupt möglich, wenn eine gewisse Zugkraft auf das Kabel 3 bereits wirkt,
durch die dann der Antrieb in Aktion tritt. Weiterhin ist in einer gestrichelten und mit einem Strich versehenen Anordnung eines Umlenkrades 2' angedeutet, wie die durch Doppelpfeil 13 angedeutete Höhenverstellung unter Beibehaltung der sonstigen Verhältnisse vorgenommen wird. In einer weiteren gestrichelten Ausführung, die mit zwei Strichen versehen ist, wird gezeigt, dass der Zwischenabzug auch mit an bisherigen Befestigungen angeordneten Umlenkrädern 2" betrieben werden kann.
Hier ist unter Umständen nötig, dass ein anderer Umschlin-gungswinkel um das Zwischenabzugsrad 1 gewählt wird, wie aus der Figur hervorgeht. Die Wirkungsweise des Zwischenabzugs mit seinem durch Zugkraft steuerbaren Zwischenabzugsrad 1 ist dabei unverändert.
Die Fig. 4 gibt einen anderen Einsatz des in Fig. 3 bereits geschilderten Zwischenabzuges in einer Ansicht von oben wieder. Hieraus ist zu ersehen, dass der mit Befestigungsmitteln 16 versehene Rahmen 7 über der Öffnung 5 eines Kabelschachtes angeordnet ist. Aus dieser Darstellung geht sehr deutlich hervor, dass die Achse 12 der Streben 11 in der Verlängerung der auf jeder Seite des Zwischenabzugsrades 1 gedachten, gemeinsamen Tangente zwischen Umlenkrad 2 und Abzugsrad 1 liegt. Dies erleichtert und sichert den unbehinderten Lauf des Kabels
3 in den Profilen auf dem Umfang dieser Räder. Wie aus der verschiedenen Stellung der Umlenkräder 2 zu beiden Seiten des Abzugsrades I zu ersèhen ist, hat diese Umlenkung keinen Ein-fluss auf die Führungen des Kabels 3, da die soeben geschilderte Forderung eingehalten ist. Die Doppelpfeile 15 deuten die möglichen Schwenkwinkel der um die Achse 12 schwenkbaren Streben 11 an. Würde die Achse 12 ausserhalb dieser gemeinsamen Tangentenlinie liegen, dann könnte das Kabel 3 nunmehr schräg in die Antriebsprofile einlaufen, wodurch sich erhebliche Schwierigkeiten bezüglich der Führung des Kabels einstellen würden.
Die Fig. 5 zeigt die Verlegung eines Kabels 3 in einer offenen Verlegetrasse, in der das Kabel über mehrere in Abständen ausgelegte Kabelrollen 20 gezogen wird. Der Zwischenabzug ist in diesem Ausführungsbeispiel als Doppelrahmen ausgebildet, wobei der Antrieb mit dem Zwischenabzugsrad 1 im sogenannten Antriebsrahmen 17 und die Umlenkräder 2 in einem eigenen Rahmen 18 untergebracht sind. Die beiden Rahmen 17 und 18 müssen hierbei so aufeinander passen, dass das bereits beschriebene Fluchten der Umlenkräder 2 mit dem Zwischenabzugsrad 1 gewährleistet ist. Im Rahmen 18 ist auch der Höhenverstell-mechanismus für die Umlenkräder 2 mit der Säule 9 und den Klemmvorrichtungen 10, sowie den schwenkbaren Streben 11 enthalten. Mit Hilfe von Befestigungsmitteln 16 werden die Rahmen verankert.
Die Fig. 6 zeigt nun einen Zwischenabzug ebenfalls für die Verlegung von Kabeln in offenen Gräben oder dergleichen, wobei lediglich die Schwenkverstellung der Umlenkräder 2 mit den schwenkbaren Streben 11 an einer gemeinsamen Klemmvorrichtung 10 eingesetzt wird. Auf die Höhenverstellung wurde hier verzichtet. Dafür ist das Zwischenabzugsrad 1 mit seinem Antrieb und der dazugehörigen Regelung ebenfalls in diesem Rahmen 19 enthalten.
Bei all diesen Ausführungsbeispielen ist das Prinzip der Erfindung zugrunde gelegt, dass das Zwischenabzugsrad erst dann wirksam wird, wenn bereits eine Zugkraft am Kabel einwirkt. Eine derartige Regelung wird nun anhand eines in Fig. 7 dargestellten Kennlinienfeldes für einen derartigen Motor erläutert. Es wird hier der Zusammenhang zwischen dem Drehmoment Md und der Drehzahl n des Motors aufgetragen. Daraus ergibt sich, dass das wirkende Drehmoment Md mit steigender Drehzahl n zunächst nur geringfügig abnimmt bis schliesslich eine gewählte Höchstdrehzahl erreicht wird. Hier fällt das Drehmoment Md sehr schnell ab und wird schliesslich zu null. Anhand einer Kennlinie 23 soll dies erläutert werden. Mit geeigneten Einstellmitteln wird ein zu übertragendes Solldrehmoment vorgewählt (Vorgabe eines festen Ankerstromes bei fester Erregung). Dieses Drehmoment 22 wirkt aus dem Stillstand heraus bis zur vorgegebenen Höchstdrehzahlk (Punkt 21). Diese entsteht durch Vergleich der Motortachospannung mit einer vorgegebenen Spannung. Wird die Differenz Null, wird der Ankerstrom oder das Feld gegen Null abgesenkt. Hierdurch sinkt das zu übertragende Drehmoment rapide, so dass das Zwischenabzugsrad infolge Nachlassen der Zugspannung nicht durchdrehen kann. Zwischen diesen beiden Kennlinienpunkten 21 und 22 erfolgt somit die Regelung des Antriebs bei einem gewählten Drehmoment, so dass die Übertragung des Drehmoments auf das zu verlegende Kabel nach einer der Kennlinien 23 erfolgt.
Die Kraftübertragung und die hierzu erforderliche Regelung kann jedoch auch im Prinzip auf mechanische Art mit Hilfe einer mechanisch oder elektrisch gesteuerten Kupplung erfolgen, die für konstantes Moment unabhängig von der Motordrehzahl sorgt. Hierbei ist jedoch der Antriebsmotor stets voll belastet, so dass die Kupplung die aus der Differenz von Motorabgabeleistung und Kupplungsabgabeleistung entstehende Wärme aufnehmen muss.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (12)

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1. Zwischenabzug für die Verlegung langer Kabel, insbesondere von Lichtwellenleiter-Kabeln, dadurch gekennzeichnet,
dass ein durch Motorkraft angetriebenes Zwischenabzugsrad (1) zwischen freilaufenden Umlenkrädern (2) zur Führung und Umlenkung des Kabels (3) so angeordnet ist, dass die zur Kraftübertragung benötigte Umschlingung durch das Kabel (3) gegeben ist und dass die vom Zwischenabzugsrad (1) übertragene Zugkraft durch die am Kabel (3) wirkende Zugkraft steuerbar ist.
2. Zwischenabzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkräder (2) an Streben (11) um eine Achse (12) schwenkbar angeordnet sind, wobei in der gedachten Verlängerung der Achse (12) die gemeinsame Tangente von Umlenkrad (2) und Zwischenabzugsrad (1) verläuft.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Zwischenabzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (11) mit den Umlenkrädern (2) an einer verankerbaren Säule (9) durch,Klemmvorrichtungen (10) höhenverstellbar angeordnet sind.
4. Zwischenabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkräder (2) in einem eigenen Rahmen (18) .angeordnet sind, wobei ihre Positionen in bezug auf das in einem ansetzbaren Antriebsrahmen (17) gelagerte Zwischenabzugsrad (1) gesichert sind.
5. Zwischenabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenabzugsrad (1) am Umfang Kreis- oder Keilprofil mit seitlichen Führungsflanschen aufweist.
6. Zwischenabzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenabzugsrad (1) im Profil mit einer haftenden und abriebfesten Beschichtung, zum Bespiel aus Polyurethan, belegt ist.
7. Zwischenabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenabzugsrad (1) einseitig gelagert ist.
8. Zwischenabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenabzugsrad (1) einen leicht laufenden Freilauf aufweist.
9. Zwischenabzüg nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gleichstrommotor mit Thyristorsteuerung als Antrieb für das Zwischenabzugsrad (1) vorgesehen ist, mit der ein konstantes Motormoment erzeugt werden kann.
10. Zwischenabzug nach.einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tachomaschine am Motor angeordnet ist, mit der eine Drehzahlbegrenzung erfolgen kann.
11. Zwischenabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Korrekturvorrichtung zur Verhinderung des Schlupfes zwischen Kabel (3) und dem Zwischenabzugsrad (1) vorgesehen ist, welche eine Messvorrichtung zur Ermittlung der Differenzgeschwindigkeit zwischen Kabel (3) und Zwischenabzugsrad (1) enthält.
12. Zwischenabzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren, hintereinander liegenden Zwischenabzügen keine gegenseitigen Steuerungen und Abhängigkeiten bestehen.
CH3032/81A 1980-05-22 1981-05-11 Intermediate outlet for laying long cables CH654148A5 (en)

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