DE3411802A1 - Automatischer torantrieb - Google Patents

Automatischer torantrieb

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DE3411802A1 DE19843411802 DE3411802A DE3411802A1 DE 3411802 A1 DE3411802 A1 DE 3411802A1 DE 19843411802 DE19843411802 DE 19843411802 DE 3411802 A DE3411802 A DE 3411802A DE 3411802 A1 DE3411802 A1 DE 3411802A1
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Wilhelm 7129 Ilsfeld Wirth
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/665Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings
    • E05F15/668Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings for overhead wings
    • E05F15/681Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings for overhead wings operated by flexible elongated pulling elements, e.g. belts
    • E05F15/684Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings for overhead wings operated by flexible elongated pulling elements, e.g. belts by chains
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2800/00Details, accessories and auxiliary operations not otherwise provided for
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/106Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for garages

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  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • AUTOMATISCHER TORANTRIEB
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Torantrieb gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein in dieser Weise gelagertes Torblatt hat den gattungsspezifischen Vorteil, dass der untere Torblattrand beim Bewegen des Torblattes nicht über die Ebene hinausschwingt, die das Torblatt in der Schliesslage einnimmt. Dies hat insbesondere dann Vorteile wenn vor dem Tor unmittelbar ein Gehweg vorbeiführt. Auch wenn man das Tor von innen aus manuell öffnet, besteht nämlich bei nach vorne ausschwenkenden Torblättern die Gefahr, dass vorübergehende Passanten verletzt werden, weil die bedienende Person von innen den Platz vor dem Tor nicht einsehen kann. In erhöhtem Masse besteht die Verletzungsgefahr bei motorisch angetriebenen Toren. Diese Gefahr besteht bei einem gattungsgemäss gelagerten Torblatt nicht.
  • Ein in dieser Art gelagertes Torblatt, welches für Handbedienung eingerichtet ist, lässt sich problemlos bedienen. Weitaus schwieriger lässt sich jedoch ein motorischer bzw. automatischer Torantrieb bei solchermassen gelagerten Torblättern realisieren.
  • Zufolge der senkrecht aufeinanderstehenden vertikalen und horizontalen Führungsbahnen ergibt sich nämlich die Situation, dass in den Bewegungs-Endstellungen des Torblatts jeweils einesder Führungsbahn-Paare senkrecht zur Bewegungs-Richtung des Torblatts ausgerichtet ist und dann natürlich eine weitere Bewegung blockiert. Diese Blockierung ist an sich nicht der kritische Punkt, weil dann das Torblatt ohnehin die jeweilige Endstellung eingenommen hat. Kritisch ist jedoch der Übergangs-Bereich, weil nämlich mit zunehmend steiler werdendem Winkel zwischen Kraft-Richtung und Bewegungs-Richtung ein zunehmend kleiner werdender Kraft-Anteil nutzbringend für die Be wegung des Torblatts zur Verfügung steht. Wegen dieses Führungs-Systems war es daher nicht möglich1 einen Linear-Ketten-Antrieb wie er bei ausschwenkenden Torblättern gebräuchlich ist, vorzusehen. Hierbei erstreckt sich nämlich die Antriebskette etwa parallel zu einer oberen horizontalen Führungsbahn und eine darin eingekuppelte Koppellasd-e ist anderenendes am oberen Torblattrand angelenkt. Diese Krafteinleitung ist aber wegen der geschilderten Verhältnisse bei gattungsgemäss ausgebildeten Torblattführungen nicht möglich. Man hat vielmehr den Motor oberhalb der horizontalen Führungsbahnen angeordnet und beispielsweise ein Zugseil so an den Seiten des Torblatts befestigt, dass dieses etwa im unteren Drittel der Torblatthöhe ansetzte und schräg nach oben zog. Auf diese Art konnte das Torblatt von der Schliesslage in die Öffnungslage hochgezogen werden, wobei durch den gewählten Kraft-Angriffspunkt und die Kraftrichtung eine angepasste Zerlegung der Zugkraft in die beiden senkrecht zueinanderstehenden Komponenten möglich war. Zum Schliessen des Torblatts war es jedoch notwendig, das Gewicht des unteren Torblattrandes dazu heranzuziehen, um aus der oberen Totpunktlage herauszufallen, so baid das Seil abgewickelt wurde. Dies bedeutet, dass die Gegengewichts-Anordnung so ausgelegt werden muss, dass das Torblatt-Gewicht nicht vollständig ausgeglichen wird. Dies wiederum bedeutet, dass der Motor zum Heben des Torblattes eine der nicht ausgeglichenen Gewichts-Komponente entsprechend höhere Kraft aufbringen muss. Dieses nicht voll ausgeglichene Torblattgewicht macht weiterhin eine Handbedienung sehr schwierig und unfallträchtig, so dass bei einer Störung der Automatik oder bei einem Defekt des Motors die Neigung besteht das Torblatt in der Offenstellung zu belassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen automatischen Torantrieb der gattungsgemässen Art anzugebenj der die Nachteile des bekannten vermeidet; insbesondere mit geringerer Motorleistung auskommt, einen geringeren Platz-Bedarf oberhalb des in der Öffnungsybefindlichen Torblatts lager aufweist und damit die zur Verfügung stehende Garagenraum-Höhe möglichst wenig beschränkt und bei dem auch eine Handbedienung unproblematisch ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch das Abknicken bzw. Krümmen des oberen Endbereichs der vertikalen Führungsbahnen werden die Totpunkt-Probleme der bisherigen Führungen beseitigt und der Antrieb im Bereich des oberen Torblattrands in der bei ausschwingenden Torblättern an sich bekannten Art schafft den Vorteil, dass nunmehr unabhängig von der Art der Torblatt-Lagerung der selbe standardisierte und platzsparende Antrieb eingesetzt werden kann. Dieser Antrieb erfordert nur etwa 4 cm an Platz oberhalb des in der Öffnungslage befindlichen Torblatts. Weiterhin ist es möglich, das Torblattgewicht zumindest in einer halbgeöffneten Zwischenstellung voll auszubalancieren, wodurch eine gelegentlich erforderliche manuelle Bedienung sehr einfach vorgenommen werden kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass beim Öffnen des Torblatts der untere Torblattrand nach innen zurückgezogen wird, so dass das Torblatt auch dann in eine deckennahe Position hochgestellt werden kanns wenn der Torrahmen oben als Rundbogen oder Stich- bzw. Korbbogen ausgebildet ist. Die Erfindung eröffnet also auch bei solchen zunehmend gewünschten Torformen die Möglichkeit der Anbringung eines nach oben hochschwenkenden Torblattes.
  • Dieses Zurücksetzen des unteren Torblattrandes hat auch den weiteren Vorteil, dass zwischen ihmund dem Mauersturz oberhalb der Toröffnung stets ein sehr breiter Abstand vorliegt, so dass hier keine Verletzungs-Gefahr besteht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind; näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig 1 einen Seitenschnitt durch eine Tor-Anordnung gemäss einer ersten Ausführungsform der Erfindung, mit dem Torblatt in der Schliess-Position Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, mit dem Torblatt in der Öffnungs-Position, Fig. 3 einen Teilschnitt in der Ebene 3 - 3 gemäss Fig. 1, auf die wesentlichsten Einzelheiten beschränkt, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung gemäss einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist mit 11 der Boden und mit 12 die Decke einer Garage bezeichnet.
  • Mit der Bezugszahl 13 ist die Vorderfront der Garage markiert. Ein Torblatt 14 trägt im Bereich der beiden unteren Torblattecken zwei untere Führungsrollen 16, wovon in der Zeichnung nur eine zu sehen ist. Im Bereich der oberen Torblattecken sind entsprechend obere Führungsrollen 17 angebracht. Die unteren Führungsrollen 16 sind in jeweils einer vertikalen Führungsbahn 18 geführt, während die oberen Führungsrollen 17 jeweils in einer horizontalen Führungsbahn 19 laufen.
  • Die Fig. 3 veranschaulicht schematisch die Anordnung an der unteren Torblattecke gemäss Fig. 1. So ist am Torblatt 14 ein Lager-Winkel 21 befestigtj der in seinem Hülsenteil 22 einen Lagerzapfen 23 festhält. Dieser erstreckt sich zur Seite über den Rand des Torblatts 14 hinaus und trägt zunächst die Führungsrolle 16, die in an sich bekannter Weise beispielsweise mittels Kugellager 24 gelagert ist. Da die Führungsbahn 18 (ebenso wie die Führungsbahn 19) aus zwei im Abstand parallel nebeneinander verlaufenden Rohren 26 und 27 gebildet wird, hat die Führungsrolle 16 eine korrespondierend zum Rohr-Querschnitt ausgeformte Umfangsnut 28. Die beiden Rohre 26, 27 werden durch mehrere in Fig. 1 nicht besonders dargestellte Verbindungsbügel 29 auf Distanz gehalten.
  • Im Endbereich des Lagerzapfens 23 ist eine Lasche 31 schwenkbar gehalten, an der ein Seil 32 fixiert ist. Dieses Seil 32 führt gemäss Fig. 1 schräg nach oben zu einer oben im Deckenbereich befestigten Umlenkrolle 33 und von dort zu einer nicht besonders dargestellten Gegengewichts-Anordnung. Diese kann durch Gewichte oder durch Feder-Mechanismen realisiert werden. Deren Aufbau ist an sich bekannt.
  • Aus Gründen der besseren Übersicht ist auch die Befestigung der Führungsbahnen im Raum sowie der Torrahmen nicht gezeichnet. Ebenfalls ist die Anbringung und genaue Ausbildung des Antriebs nicht besonders dargestellt, weil es sich hierbei um an sich bekannte Konstruktionen handelt.
  • Der Antrieb umfasst einen Motor 34, der eine sich parallel zwischen den horizontalen Führungsbahnen 19 darüberliegend erstreckende Antriebskette 36 antreibt. Diese Antriebskette 36 ist in bekannter Weise eine Endlos-Kette, die an beiden Endbereichen an nicht besonders dargestellten Zahnrädern oder dergleichen umgelenkt wird. An einer Stelle der Antriebs-Kette 36 ist eine Koppellasche 37 gelenkig eingekuppelt; die anderendendes im Bereich des oberen Torblattrandes, beispielsweise an einem Koppelwinkel 38 angelenkt ist.
  • Wenn nun der Motor 34 aktiviert wird, so dass dasjenige Kettentrum der Antriebskette 36,- welches die Koppellasche 37 trägt; nach einwärts bewegt wird, wird auch der obere Torblattrand gemäss Fig. 1 nach rechts gezogen, womit die Kraft im wesentlichen in Richtung der horizontalen Führungsbahn 19 eingeleitet wird und daher keine Blockierung auftreten kann. Zufolge des Gewichtsausgleichs kann die Motorkraft relativ gering sein.
  • Es ist ersichtlich; dass das Torblatt 14 aus der vertikalen Schliess-Position gemäss Fig. 1 in die annähernd horizontale Öffnungs-Position gemäss Fig. 2 gelangt, indem es eine zunehmend schrägere Lage einnimmt. Die Zugkraft im Torblatt 14 in der Wirkungslinie zwischen den oberen Führungsrollen 17 und den unteren Führungsrollen 16 ist lediglich in der Schliesslage gemäss Fig. 1 in der gleichen Richtung ausgerichtet; wie die Führungsbahn 18. Bei fortschreitender Öffnung weicht jedoch die Kraft-Richtung zunehmend von der Richtung der Führungsbahn 18 ab, so dass eine ständig grösser werdende Kraft-Komponente die Führungsrolle 16 gegen das innere Rohr 27 der Führungsbahn 18 drückt. Würde die Führungsbahn 18 unmittelbar bis zur Führungsbahn 19 hin senkrecht verlaufen, so würde dies bedeuten, dass im letzten Bewegungs-Bereich, wenn also das Torblatt etwa weniger als 150 gegenüber der Horizontalen geneigt ist, ein derart grosser Kraft-Anteil senkrecht auf die Führungsbahn 18 wirkt, dass ein weiteres Hochbewegen des Torblatts 14 bei dieser Antriebs-Anordnung nicht mehr möglich wäre. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, setzt jedoch an dieser kritischen Grenze die Krümmung der Führungsbahn 18 ein. Dies bedeutet, dass hier die Richtung der Führungsbahn wieder etwas mehr der Kraft-Richtung angenähert wird, bzw. damit in Übereinstimmung gebracht wird. Je nach Tor-Höhe kann der Radius des gekrümmten End-Bereiches der Führungsbahn 18 30 cm bis 70 cm aufweisen. Da die Führungsbahn 18 unmittelbar unter der horizontalen Führungsbahn 19 endet, befinden sich die unteren Führungsrollen 16 bei voll geöffnetem Torblatt etwa über dem Krümmungs-Mittelpunkt. Wie insbesondere die Fig. 2 veranschaulicht, befindet sich die Umlenkrolle 33 in einer solchen Position, dass das vom unteren Torblatt-Rand (Lagerzapfen 23) ausgehende Seiltrum etwa senkrecht nach oben zieht. Dieses Seiltrum hat hierbei seine kürzeste Länge und soll daher möglichst gerade in die Umlenkrolle 33 eingreifen, wodurch man verhindert, dass das Seil 32 aus der Umlenkrolle 33 springt.
  • Diese Position der Umlenkrolle 33 hat zudem den Vorteil, dass die Gegengewichts-Anordnung den Motor beim Öffnen unterstützt.
  • Wie die Fig. 2 veranschaulicht, befindet sich der untere Torblatt-Rand in der Öffnungslage sehr weit gegenüber der Vorderfront 13 zurückgesetzt; wobei dieses Zurückfahren im gezeigten Beispiel bereits bei etwa 60% der Gesamt-Höhe beginnt. Man kann also ohne weiteres die Garagen-Einfahrt in der Form eines Korb-Bogens oder Rund-Bogens ausbilden, weil die Verengung der lichten Weite im oberen Bereich der Toröffnung zu keiner Behinderung führt.
  • Beim Schliessen des Torblatts 14 wird der Motor 34 in umgekehrter Richtung angetriebenj wobei hier darauf hinzuweisen ist, dass die jetzt wirkende Schubkraft sowohl in Richtung der horizontalen Führungsbahn 19 als auch in Richtung der "vertikalen" Führungsbahn 18 erfolgt. Da insbesondere die unteren Führungsrollen 16 in der Führungsbahn 18 zwangsgeführt sind, wird der untere Torblattrand gleichermassen zwangsgeführt dem gekrümmten Verlauf der Führungsbahn 18 entsprechend nach unten bewegt.
  • Der kreisbogenförmige Verlauf des oberen Bereichs der Führungsbahn 18 hat, wie gesagtj den Effekts dass die nachgeschleppte untere Führungsrolle 16 im wesentlichen in der Verlaufsrichtung der Führungsbahn 18 gezogen wird, so dass also ein nur geringer Teil der Kraft nutzlos quer zur Führungsbahn verschwendet wird. Nun sind aber die Kraftübertragungs-Bedingungen in einem Zwischen-Öffnungsbereich, bei dem das Torblatt etwa 450 schräg steht, einiges ungünstiger. Für diesen ungünstigsten Belastungsfall muss aber der Motor 34 ausgelegt sein. Wenn aber der Kraft-Bedarf in den Endstellungen sowohl beim Schliessen als auch beim Öffnen kleiner ist, als in einer Zwischenstellungj so bedeutet dies, dass ein knapp dimensionierter Motor in den entlasteten End-Stellungen schneller läuft, als in der Zwischen-Stellung. Da der obere Torblatt-Rand unmittelbar mit der Antriebskette 36 verbunden ist, erhält der untere Torblatt-Rand aufgrund der Führungs-Geometrie eine zunehmend grössere Geschwindigkeit, je mehr sich das Torblatt 14 der horizontalen Lage nähert. Dies in Verbindung mit der Entlastung des Antriebs in den Endlagen hat zur Folge, dass das Torblatt 14 beim Öffnen unerwünscht heftig gegen den Öffnungs-Anschlag anstösst, wenn der Motor 34 wie üblich knapp dimensioniert ist. Hier schafft die besonders bevorzugte Ausführung gemäss Fig. 4 Abhilfe. Die Anordnung der Fig. 4 ist prinzipiell die selbe wie vorhin beschrieben, so dass auch für die unverändert gebliebenen Teile dieselben Bezugszeichen verwendet werden und insoweit auf die voranstehende Beschreibung verwiesen wird. Geändert hat sich lediglich die Ausbildung des oberen Endbereichs der vertikalen Führungsbahnenj die nunmehr mit dem Bezugszeichen 39 bezeichnet sind. Wie die Fig. 4 zeigt; ist demgemäss der obere Endbereich als Gerad-Führung ausgebildetj die über einen Knick 41 in den vertikalen Teil der Führungsbahn 39 übergeht; Diese schrägverlaufende Gerad-Führung kann gegenüber der lotrechten um etwa 100 bis 450 geneigt seinj vorzugsweise etwa 200. Sie endet unmittelbar unter der zugehörigen horizontalen Führungsbahn 19. Diese Gerad-Führung hat den Effekt; dass im letzten Teil der Öffnungs-Bewegung wieder zunehmend ein grösserer Teil der Antriebs-Kraft senkrecht in die Führungsbahn 39 eingeleitet wird, so dass nur ein kleinerer Teil der Antriebs-Kraft zum Hochbewegen des unteren Torblatt-Randes zur Verfügung steht. Dies bewirkt eine Linearisierung der Motorbelastung und damit eine Dämpfung der Öffnungs-Geschwindigkeit im letzten Bewegungs-Abschnitt.
  • Dennoch ermöglicht es die Neigung der Gerad-Führung im Gegensatz zu einer in herkömmlicherweise vollständig vertikalen Führungsbahn, dass die für die ordnungsgemässe Bewegung des Torblatts erforderlichen Kraft-Komponenten in der Richtung der jeweiligen Führungsbahnen in ausreichendem Mass zur Verfügung stehen.
  • Die Länge des geneigten Endbereiches kann je nach Höhe des Tores 30 cm bis 70 cm betragen.
  • Die Fig. 4 veranschaulichtj dass bei dieser Ausführungs-Form der untere Torblatt-Rand in der voll geöffneten Stellung weniger weit in das Rauminnere zurückgezogen ist; als dies beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Fall ist. Man kommt also hier mit einer geringeren Raum-Tiefe aus. Der weiter vorn liegenden Position der unteren Torblatt-Kante entsprechend ist auch bei diesem Ausführungs-Beispiel gemäss Fig. 4 die Umlenkrolle 33 etwas weiter vorne positioniert, so dass auch hier das vom Torblatt-Rand ausgehende Seiltrum senkrecht nach oben zieht. Da hier die Winkel- Abweichung des ziehenden Seiltrums zwischen dieser und der Schliess-Stellung kleiner ist als im vorhergehenden Ausführungsbeispiel, kann die Umlenkrolle 33 so positioniert werden, dass ihre Drehachse parallel zu den horizontalen Führungsbahnen 19 ausgerichtet ist. Diese Ausrichtung kann zwar im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ebenfalls gewählt werden, doch ist dort die dargestellte Schräglage wegen der grösseren Seilneigung zweckmässiger.
  • Am Beispiel der Fig. 3 wurde gezeigt, in welcher Weise eine Führungsrolle in der jeweiligen Führungsbahn zwangsgeführt werden kann. Bei der dargestellten Ausbildung ist es selbstverständlich so, dass die Führungsrolle 16 jeweils nur an einem der Rohre 26 bzw. 27 abrollen darf. Dies bedeutet, dass die Führungsrolle 16 6 in der Führungsbahn ein gewisses Spiel haben muss. Wenn dies als störend empfunden wird, kann man jedoch ohne weiteres auch spielfreie Führungs-Mechanismen verwenden, beispielsweise mit in Dreiecks-Konfiguration angeordneten kleineren Führungsrollen. Man kann auch die ganze Anordnung insoweit umkehren, als beispielsweise an einem einzigen Führungsrohr diametral gegenüberliegende Rollen laufen. Auch kann die Führungsbahn als solche abgewandelt sein etwa indem sie als C-Profil ausgeführt wird.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Automatischer Torantrieb, mit einem Torblatt, mit zwei unteren Führungsrollen, die in Schliesslage des Torblatts im Bereich der beiden unteren Torblattecken angebracht sind, mit zwei oberen Führungsrollen an den beiden oberen Torblattecken, mit je einer etwa vertikalen Führungsbahn zu beiden Seiten des Torblatts, in denen die unteren Führungsrollen geführt sind, mit je einer horizontalen Führungsbahn zu beiden Seiten des Torblatts, in denen die oberen Führungsrollen geführt sind, mit einer Antriebseinrichtung zum Öffnen und Schliessen des Torblatts und mit einer Gegengewichtsanordnung zum Ausgleich des Torblattgewichts, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Führungsbahnen (18, 39) in ihrem oberen Endbereich in einen etwa in Richtung der horizontalen Führungsbahnen (19) gekrümmten bzw. geneigten Bahnabschnitt übergehen, in dem die unteren Führungsrollen (16) in der Öffnungslage des Torblatts (14) geführt sind und dass zwischen den horizontalen Führungsbahnen (19) eine sich etwa parallel dazu erstreckende Antriebskette (36) angeordnet ist, mit einer einenendes darin eingekuppelten Koppellasche (37), die anderenendes etwa am oberen Torblattrand angelenkt ist.
  2. 2. Automatischer Torantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Endbereich der vertikalen Führungsbahnen (18) etwa als Viertelkreisbogen ausgebildet ist, in dessen unmittelbar unter der jeweiligen horizontalen Führungsbahn (19) liegendem Endabschnitt die zugeordnete untere Führungsrolle (16) in der Öffnungslage des Torblatts (14) geführt ist.
  3. 3. Automatischer Torantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Viertelkreisbogen einen Radius von etwa 30 bis 70 cm aufweist.
  4. 4. Automatischer Torantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Endbereich als Geradführung ausgebildet ist, die über einen Knick (41) in den übrigen Teil der jeweiligen vertikalen Führungsbahn 39 übergeht und gegenüber der Lotrechten um etwa 10 - 450 geneigt ist; wobei in deren unmittelbar unter der jeweiligen horizontalen Führungsbahn (19) endendem Endabschnitt die zugeordnete untere Führungsrolle (16) in der Öffnungslage des Torblatts (14) geführt ist.
  5. 5. Automatischer Torantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere geneigte Endbereich eine Länge von etwa 30 - 70 cm hat.
  6. 6. Automatischer Torantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung gegenüber der Lotrechten etwa 200 beträgt.
  7. 7. Automatischer Torantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (16, 17) in den Führungsbahnen (18, 19) zwangsgeführt sind.
  8. 8. Automatischer Torantrieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer Seite des Torblatts (14) im Bereich seines unteren Torblattrandes ein Seil (32) der Gegengewichtsanordnung angebracht ist, welches über eine obere Umlenkrolle (33) geführt ist, die derart mit Bezug zu den Führungsbahnen gelagert ist, dass das vom Torblattrand ausgehende Seiltrum etwa senkrecht nach oben zieht, wenn das Torblatt (14) in der Öffnungslage ist.
  9. 9. Automatischer Torantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (32) an einer Lasche (31) angebracht ist, die schwenkbar an einem Lagerzapfen (23) der unteren Führungsrolle (16) gelagert ist.
  10. 10. Automatischer Torantrieb nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegengewichtsanordnung das Torblattgewicht in der halbgeöffneten Stellung wenigstens annähernd ausbalanciert.
  11. 11. Automatischer Torantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der oberen Umlenkrolle (33) horizontal aber etwa 5 - 450 gegenüber der horizontalen Führungsbahn (19) geneigt angeordnet ist.
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