DE2927059A1 - Skischuh mit integrierter skibindung - Google Patents

Skischuh mit integrierter skibindung

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DE2927059A1
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    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/1013Ski-stoppers actuated by the boot
    • A63C7/102Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Nevers (Nigyre) / Frankreich
Skischuh mit integrierter Skibindung
Die Erfindung betrifft eine Konstruktion, bestehend aus einem Skischuh und einer Sicherheitsbindung, die in die Sohle des Schuhs eingelassen ist, wobei der Schuh abnehmbar an dem Ski gehalten wird, indem die in die Skischuhsohle integrierte Bindung mit einem auf dem Ski befestigten komplementären Bauteil zusammenwirkt.
Konstruktionen dieser Art aus Skischuh und Bindung sind beispielsweise aus der US-Patentschrift 3 899 190 bekannt.
Die bekannten Ausführungsformen haben folgende Nachteile:
Unter der Schuhsohle ist entweder eine Ausnehmung oder ein vorspringendes Teil vorgesehen, das mit dem an dem Ski angebrachten komplementären Teil zusammenwirken soll. Wenn es sich um eine Ausnehmung handelt, können während des Laufens Schnee und Schmutz eindringen und infolgedessen
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den Einstieg in die Bindung sowie die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsbindung beeinträchtigen. Wenn ein vorspringendes Teil vorgesehen ist, kann der Skifahrer nur schlecht laufen.
Im übrigen können an der Sohle Gleitschutzrillen angebracht sein, die das Laufen erst möglich machen. Andererseits soll aber der Reibungskoeffizient zwischen Schuh und Ski niedrig sein, damit der Schuh bei Torsionsbeanspruchung leicht heraustreten kann. Diese beiden einander entgegengesetzten Gesichtspunkte stellen Probleme, die mit den bekannten Konstruktionen nicht gelöst werden.
Die bekannten Konstruktionen dieser Art führen keine Wechselwirkung zwischen den Haltemitteln des Schuhs gegen eine Anhebung bei einem Frontal- oder einem Rückwärtssturz und den Mitteln zum Halten gegen eine Drehung beim Auftreten einer Torsionskraft herbei. Aus Sicherheitsgründen ist eine derartige Wechselwirkung aber ausserordentlich erwünscht. Bei einem kombinierten Sturz, bei dem eine Torsionskraft mit einer Zugkraft kombiniert auftritt, ist der Schienbeinknochen viel stärker gefährdet als bei einem einfachen Sturz. Wenn daher der Skifahrer das Gleichgewicht nach vorn oder hinten verliert, ist die einen Schienbeinbruch verursachende Seitenkraft niedriger als ; wenn das Schienbein sich in seiner Normal lage befindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gesamtanordnung, bestehend aus einem Skischuh und einer Sicherheitsbindung zu schaffen; dabei soll eine Wechselwirkung zwischen der Einrichtung zum Halten des Schuhs gegenüber einer Hebung unter der Wirkung eines Frontal - oder Rückwärtssturzes und der Einrichtung zum Halten gegen eine Drehung unter dem Einfluß einer Torsions-
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beanspruchung erreicht werden.
Dazu ist erfindungsgemäß in einer Ausnehmung der Schuhsohle ein flaches, längliches Gehäuse untergebracht, das um einen Zapfen drehbar ist, der mit der Schuhsohle starr verbunden ist und in die Ausnehmung senkrecht zu der Skioberfläche hineinragt, und dass das Gehäuse als Bindung ein federndes System enthält, das mit seitlich angeordneten Mitteln zum Einhaken des Schuhs verbunden ist, die mit dem an dem Ski befestigten komplementären Bauteil zusammenwirken und den Schuh federnd in seine Normallage auf dem Ski zurück- j zuführen suchen, wobei das federnde System der Zapfen und die Einhakmittel für den Schuh so ausgebildet sind, dass eine Drehbewegung des Schuhs, die ihn aus seiner Normal lage'zu entfernen sucht, ein Nachlassen der Kräfte zur Folge hat, die die Einhakmittel des Schuhs in ihrer Wirkstellung gegenüber dem auf dem Ski be- ' festigten komplementären Bauteil halten, während umgekehrt bei einem Frontal- oder Rückwärtssturz die Verlagerung der Einhakmittel eine Verringerung der Kraft herbeiführt, die den Schuh gegen die Verdrehung auf dem Ski festzuhalten sucht.
Mit der Erfindung wird somit eine seitliche Verhakung zwischen dem Schuh und dem Ski dank des mit dem Ski starr verbundenen komplementären Bauteils herbeigeführt, das mit geeigneten Halteorganen versehen ist, die mit den Einhakmitteln der Bindung zusammenwirken.
Bei einer solchen Ausführung werden vorteilhafterweise vor- oder einspringende Organe unter der Sohle und damit die Gefahr der Anhäufung von Schnee oder Eis in der Ausnehmung oder die Behinderung beim Laufen, verursacht durch aus der Sohle vorspringende Teile, vermieden.
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Beim Auftreten einer Torsionsbeanspruchung bleibt das Gehäuse gegenüber dem Ski unbewegt, so dass die Ausbildung.von Gleitschutzrillen unter der Sohle die Frei- .gabe bei Torsionsbeanspruchung nicht beeinträchtigt. 5
Nach einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung besitzt der das Gehäuse tragende Zapfen zwei Abflachungen, die nach vorn bzw. nach hinten zeigen und an denen sich unter der Wirkung des genannten federnden Systems zwei Kolben abstützen, die gleitend verschiebbar in dem Gehäuse zu beiden ; Seiten des Zapfens angeordnet sind, wobei mindestens einer dieser Kolben mit einem Querstift versehen ist, dessen Enden Einhakmittel bilden und durch öffnungen verlaufen, die in die Gehä'usewände geschnitten sind, und federnd gegen die seitlichen Einhaklappen gedrückt sind, die geeignetes Profil aufweisen und einen Teil des auf dem Ski befestigten komplementären Bauteils
ausmachen. 20
Aus diesem Grunde werden bei einer Drehung des Schuhs und des Zapfens die beiden Kolben von ihren Abstützabflachungen abgehoben und werden die Enden des Stifts = (der Stifte) von den Einhaklappen entfernt, während umgekehrt eine Verschiebung der Enden des Einhakstifts ! (der Einhakstifte) gegenüber den Haltelappen als Folge eines Frontal- oder Rückwärtssturzes eine Abhebung der Kolben von ihren AbstUtzabflachungen hervorruft
und eine Torsionsbewegung des Schuhs ermöglicht. 30
Der erfindungsgemäße Aufbau führt somit zu einer Wechsel- ^wirkung zwischen der Halteeinrichtung für den Schuh in einer Vertikalebene und den Haltemitteln gegen eine Torsionsbewegung, was, wie oben erwähnt, im Hinblick auf eine verbesserte Sicherung des Skifahrers von Bedeutung ist.
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Nach einem speziellen Merkmal der Erfindung sind die Lappen des auf dem Ski angebrachten komplementären Bauteils im wesentlichen pilzartig geformt und an jedem Lappen bestimmen zwei Nockenprofile, wie die entsprechenden Enden der Einhakstifte für den Schuh gehalten werden, wobei diese Stifte vorzugsweise mit Rollen versehen sind. Bei einem Frontal- oder Rückwärtssturz entfernen die an den Halteiappen ausgebildeten Nockenprofile die Stifte voneinander, und im Zusammenhang damit werden die beiden Kolben von dem Zapfen abgehoben, so dass der Schuh einer Torsionsbewegung folgen kann.
Nach einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung vor, den Zapfen entweder genau in der Schuhmitte oder genau in der Achse des Schienbeins des Skifahrers anzuordnen.
Bei der Anordnung des Zapfens in der Mitte des Schuhs kann dieser, unabhängig von der Schuhgröße, genau auf den Ski aufgesetzt werden, während andererseits der Ski fahrer erhöhte Sicherheit genießt, wenn der Zapfen in der Schienbeinachse steht, d.h. in der natürlichen Drehachse des Unterschenkels.
Anhand der Zeichnungen die die Erfindung nicht beschränken sollen, werden mehrere beispielsweise Ausführungsformen ' der erfindungsgemässen Konstruktion naher beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Skischuhs mit integrierter Skibindung;
Fig. 2 ist ein Horizontal schnitt längs der Linie ΙΙ-Π in Fig. 1;
pig. 3 ist ein in Längsrichtung geführter Vertikalschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
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Fig. 4 entspricht der Fig. 2 und zeigt den Zustand der Bindung bei einer Drehbewegung des Schuhs;
Fig. 5 entspricht der ^ig. 1 und zeigt die Stellung
des Schuhs und r.einer Einhdkmittel zu Beginn eines Fron-al Sturzes;
Fig. 6 entspricht der Fig. 2 und zeigt die Stellung der die Bindung bildenden Organe zu Be
ginn des in Fig. 5 gezeichneten Frontal- : Sturzes;
Fig. 7 ist eine schematisch gehaltene Ansicht, die den Schuh und dessen Einhakmittel zu Be- '
ginn des Einsteigens zeigt;
Fig. 8 ist eine Draufsicht, in der das an dem Ski befestigte komplementäre Bauteil gezeigt wird, das das in die Schuhsohle einge
lassene Gehäuse aufnimmt.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt längs der Linie ]
IX-IX in Fig. 8; ;
- ·
Fig.10 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemassen Skischuhs mit integrierter Skibindung;
· Fig.11 zeigt einen Horizontalschnitt längs der
Linie XI-XI in Fig.10 mit dem Schuh in Normal stellung auf dem Ski;
Fig.12 zeigt einen Schnitt analog zu Fig.11, wobei die Stellung der die Bindung
bildenden Organe während einer Torsionsauslösung dargestellt ist;
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Fig. 13 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skischuhs mit integrierter Skibindung;
Fig. 14 stellt einen Längsschnitt längs der
Linie XIV-XIV in Fig.13 dar;
Fig. 15 ist ein Schnittbild analog Fig.14, wobei
der Zustand der die Bindung bildenden Organe bei einer Drehbewegung des Schuhs
gegenüber dem Ski gezeigt wird;
Fig. 16 ist eine Seitenansicht eines Skischuhs mit integrierter Skibindung analog zu der Konstruktion nach den Fig. 1 bis 7,
wobei aber eine Vorrichtung zum Ausrasten des Skischuhs und eine Bremsvorrichtung vorgesehen sind;
Fig. 17 ist eine Draufsicht auf die Ein- und Ausstiegs- und Bremsvorrichtung nach Fig.16, sowie auf das die Bindung aufnehmende, fest mit dem Ski verbundene komplementäre Bauteil ;
Fig. 18 ist ein Teilschnitt längs der Linie
XVIII-XVIII in Fig.17 in größerem Maßstab durch eine Einzelheit der Ein- und
AusstiegsvorVichtung;
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Fig. 19 ist eine seitliche Teilansicht der Ein- und Ausstiegsvorrichtung in der Position zum Herausheben des Schuhs, wobei die Arme der Bremsvorrichtung sich in der Ruhelage befinden;
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Fig. 20 ist eine der Fig. 19 vergleichbare
Darstellung mit der Ein- und Ausstiegsund Bremsvorrichtung nach dem Herausnehmen des Schuhs und mit der' Bremse in ' ihrer Wi rkste I lung..
In den Fig. 1 bis 9 ist eine Konstruktion mit einem Skischuh C und einer Sicherheitsbindung 1 dargestellt, die in die Sohle 2 des Schuhs C eingelassen ist und diesen abnehmbar auf einen Ski S zu halten vermag, indem sie mit einem komplementären Bauteil 30 (Fig. und 9) zusammenwirkt, das auf dem Ski befestigt ist. Die Sohle 2 des Schuhs C weist eine Ausnehmung 3 auf, deren Abmessungen so gewählt sind, dass ein flaches, läng-1iches Gehäuse 4 aufgenommen werden kann, das etwa Rechteckform hat und um einen Zapfen 5 drehbar, angeordnet ist. Der Zapfen ist mit der Sohle 2 starr verbunden und springt senkrecht zu der Oberfläche des Skis S in die Ausnehmung 3 vor.
Im übrigen enthält das Gehäuse 4 ein federndes System, das den seitlich an dem komplementären Bauteil 30 befindlichen Einhakmitteln für den Schuh C zugeordnet ist und das den Schuh C sowohl gegen eine Torsionsbewegung als auch gegen einen Frontal- oder Rückwärtssturz federnd in seine Normal!age zurückzuführen sucht.
In der beschriebenen Ausführungsform ist der Zapfen mit der Sohle 2 durch Aufnieten seines oberen Abschnitts 5c (Fig.3) auf ein Plättchen 6 fest verbunden, das in einer mittleren Eintiefung 7 der Ausnehmung 3 mit Schrauben 8 befestigt ist. Der Zapfen 5 ist auf
diese Weise in der Mitte des Schuhs C in einer Mittel 35
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achse X-X des Schuhs und senkrecht auf dem Ski S angeordnet.
An seinen nach vorn bzw. nach hinten zeigenden Flächen weist der Zapfen 5 zwei Abflachungen 5a bzw. 5b auf, gegen die von dem erwähnten federnden System zwei Kolben 9 und 11 gedruckt werden, die auf jeweils einer Seite des Zapfens 5 gleitend verschiebbar in dem Gehäuse 4 angeordnet sind. Jeder Kolben 9,11 besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Bügel, dessen Quersteg 9a bzw. 11a federnd gegen die zugeordneten Abflachungen 5a,5b gedrückt wird, wozu jeweils eine Gruppe von Federn 12,13 vorgesehen sind, die das genannte federnde System bilden. Jede federnde Gruppe oder Vorrichtung 12,13 besteht aus mehreren Federn, z.B. aus vier Federn 12a,12b,..13a,13b, die innerhalb des zugeordneten Kolbens 9 bzw. 11 angeordnet sind., und sich an einer Querwand 14,15 des Gehäuses 4 abstützen. Die Federn 12a,13a,... liegen an den Enden 14,15 des Gehäuses 4 unter Zwischenschaltung von Querträgern bildenden Traversen 16,17 an, die sich an Mittelhülsen 18,19 abstützen, die von den Enden 14,15 in das Innere des Gehäuses 4 vorspringen und in die Schrauben 21,22 gedreht sind, mit denen die Längspositionen der Abstütztraversen 16,17 einstellbar-sind. Diese Einstellung ist maßgebend für die Härte des federnden Systems 12,13. Die Ende 1 der Rückführfedern 12a,...13a, ..., die den Traversen 16,17 gegenüberstehen, greifen über koaxial angeordnete Haltefinger 23, die mit den Querstegen 9a, 11a der Kolben 9,11 fest verbunden sind.
Die Kolben weisen jeweils einen Querstift 24,25 auf, dessen Enden mit Rollen 26,27 versehen sind; die Querstifte sind durch öffnungen 28,29 in der Wand des Ge-
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häuses 4 gesteckt, Jeder Stift verläuft somit durch ein Paar öffnungen 28 oder 29,die in einer zu der Oberfläche des Skis S parallelen Richtung zu einer länglichen Öffnung ausgeweitet sind, damit die Stifte eine gewisse Hin-und Herbewegung ausführen können.
Die Enden der Stifte legen sich federnd gegen zwei seitliche Einhaklappen 31 geeigneter Formgebung, die einen Teil des an dem Ski befestigten Bauteils 30 bilden. Die Lappen 31 haben annäherend Pilzform udn weisen an jedem Lappen zwei Nockenprofile 32,33 auf, an denen die entsprechenden Enden der Einhakstifte 24,25 ge- ; halten werden. Die Nocken- oder Führungsprofile 32,33 verlaufen in divergierenden Richtungen, und die Enden der Stifte 24,25 stützen sich federnd an den Nocken-
profilen 32,33 ab. j
Das die Lappen 31 tragende Teil 30 hat die Form einer Schale von insgesamt U-förmigem Querschnitt, wie die Fig. 8 und 9 erkennen lassen, und die Lappen 31 sind
2" in der Mitte der langen Seiten senkrecht zu der Obet— fläche des Skis S angeordnet. Das Teil 30 trägt ausserdem mehrere Laschen 34,35, die Anschläge darstellen, an denen das Gehäuse 4 in Normallage auf dem Ski gehalten wird.
-
Bei dem gezeichneten Beispiel besitzt das Teil 30 somit' zwei Laschen 34 an seinem vorderen Ende und zwei Laschen 35 an seinem hinteren Ende. Im übrigen sind mehrere Kerben oder Ausnehmungen 36,37 im Boden der
von dem Teil 30 gebildeten Schale vorgesehen; damit das Teil 30 nicht zu schwer wird; mit einer Anzahl Schrauben 38 ist das Teil 30 an dem Ski S befestigt.
Die vorderen und hinteren Ränder 4a,4b des Gehäuses
sowie die zugeordneten Querwände 3a,3b der Ausnehmung 3 weisen konjugierte Krümmungen zentrisch zu der Achse
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des Zapfens 5 auf, wie insbesondere in den Fig. 2 und zu erkennen ist, damit sich der Schuh C gegenüber dem Gehäuse 4 verdrehen lässt. Das Gehäuse 4 enthält innenliegende Rippen 40,60,70 in die die Befestigungsschrauben für einen Deckel gedreht werden, der den Boden des Gehäuses darstellt.
Die beschriebene Bindung bestitzt die folgenden Vorteile und technischen Wirkungen. 10
Zunächst wird der Schuh C mit dem Ski S seitlich durch Zusammenwirken der Enden der Stifte 24,25, die die Rillen 26,27 tragen, und der Haltelappen 31, an denen die Nockenprofile 32,33 ausgebildet sind, verhakt.
Das Gehäuse 4 wird zentrisch bezüglich des Zapfens 5 und damit bezüglich des Schuhs C durch die Kolben 9,11 gehalten, deren Stirnseiten 9a,11a wegen der federnden Rückführvorrichtungen 12,13 federnd an den entsprechenden Abflachungen 5a,5b des Zapfens 5 anliegen. Bei einem Frontal sturz, wie er in den Fig. 5 und 6 angedeutet ist, oder bei einem Rückwärtssturz bewegen sich die Einhakstifte 24,25 nach oben, wobei sie immer an den auseinanderlaufenden Schrägflächen oder Nockenprofilen 32,33 der Lappen 31 anliegen, die auf jeder Seite der Stifte 24,25. zurückdrücken. Im Einklang damit heben die Stifte 24,25, wie es Fig. 6 zeigt, die Kolben 9,11 von den Abflachungen 5a,5b ab, so dass der Schuh eine Drehbewegung auszuführen vermag.
Umgekehrt dreht sich bei einer Torsionsbeanspruchung wie in Fig. 4 dargestellt, der mit dem Schuh C starr verbundene Zapfen 5 um die Achse X-X, während das Gehäuse 4 zentrisch zu dem Ski in Ruhe verbleibt, weil
es zwischen den als Anschlag wirkenden Laschen 34,35 35
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sowie zwischen den Haltelappen 31 liegt.Aus diesem Grunde entfernen sich die Flächen 9a, 11a der Kolben von dem Zapfen 5, wodurch die Einhakstifte 24,25 sich von den Haltelappen 31 abheben, so dass der Schuh sich von dem Ski lösen kann.
Somit hat eine Drehbewegung des Schuhs C, die ihn aus seiner Normallage zu entfernen sucht, ein Nachlassen der Kräfte zur Folge, die die Einhakmittel 24,25 für ■ den Schuh in ihrer Wirkstellung an den Lappen 31 halten; umgekehrt führt bei einem Frontal- oder Rückwärtssturz die Verschiebung der Einhakmittel 24, 25 zu einer Herabsetzung der Kraft, die den Schuh C fest gegen Verdrehung auf dem Ski S zu halten sucht.
I Man erkennt daraus die Wechselwirkung zwischen den Haltemitteln für eine Torsionsbelastung und den Halte- ! mitteln bei Frontal- oder Rückwärtssturz, was sehr wichtig ist, wenn die Verletzungsgefahr für den Ski- i
20. fahrer bei einem zusammengesetzten Sturz begrenzt werden
SOlI. ;
Wie in Fig. 7 dargestellt, erfolgt der Einstieg, indem ' man den Schuh C so auf das Teil 30 setzt, dass die Enden der Stifte 24,25 die Lappen 31 einrahmen (Pfeil F). Die Stifte entfernen sich zunächst voneinander und legen sich dann unter der Wirkung der federnden Vor-
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richtung/12,13 gegen die Nockenprofile 32,33.
Die in den Fig. 10 bis 12 gezeichnete Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, dass der erste Kolben 42 von einem Rechteckrahmen gebildet wird, dessen einer innerer Quersteg 42a so ausgeführt ist, dass er sich gegen die ent-
*" sprechende Abflachung 5a des Zapfens 5 legen kann.
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Der Zapfe« befindet sich innerhalb des Rahmens y sich in Längsrichtung innerhalb des Gehäuses 4 verschieben lässt, während der zweite Kolben 43 innerhalb des Rahmens 42 derart verschiebbar ist, dass der Zapfen 5 sich zwischen den beiden Kolben 42 und 43 befindet.
Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform trägt jeder Kolben einen Querstift 24,25, der mit den Lappen 31 zusammenarbeitet.
Die Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform ausserdem dadurch, dass sie mit einem einzigen federnden System 44 ausgestattet ist, das (bei dem gezeichneten Beispiel) aus drei Federn 44a,44b,44c gebildet ist und innerhalb des Rahmens 42 liegt; es stützt sich an einer Querwand des Rahmens ab und drückt den zweiten Kolben 43 gegen die zugeordnete Abflachung 5b des Zapfens 5.
Die federnde Vorrichtung 44 drückt demnach allein gleich· zeitig beide Kolben 42 und 43 gegen die beiden Abflachungen des Zapfens 5. Diese federnde Vorrichtung stützt sich an einer Traverse 45 ab, die an die Querwand des Gehäuses 4 anliegt, wobei eine Schraube 46 in diese Querwand gedreht ist, um eine Längseinstellung der Traverse 45 innerhalb des Rahmens 42 herbeizuführen. Entsprechend der oben beschriebenen Ausführungsform bestimmt diese Lageeinstellung der Traverse 45 die Härte der Bindung.
Eine derartige Ausführungsform ist deswegen besonders vorteilhaft, weil das federnde System auf eine einzige Gruppe von federnden Rückführorganen anstelle der beiden
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Gruppen bei der Ausführungsform nach den Fig» I bis 7 beschränkt ist. Aus diesem Grunde ist die Zahl der für. die Herstellung der Bindung erforderlichen Einzelteile erheblich kleiner, die Herstellung ist einfächer und weniger kostspielig, und der Platzbedarf für den vorderen Abschnitt des Gehäuses 4 ist wegen der Längenherabsetzung geringer.
Fig. 12 zeigt die Verschiebung der Kolben 42 und 43 beiderseits des Zapfens 5, wenn dieser sich zusammen mit dem Schuh C um seine Achse dreht.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 13 bis 15 steht der Zapfen 5 in der Schienbeinachse Y-Y des Ski fahrers, wodurch erhöhte.Sicherheit gewährleistet
ist. ;
Im übrigen besteht der erste Kolben 48 aus einem Rechteckgesten , das sich in Längsrichtung innerhalb des Gehäuses 49 verschiebt. Die beiden kurzen Seiten dieses Gestells 48 sind durch parallel, verlaufende Längsanker 51, auf denen der zweite Kolben 52 gleitend verschiebbar angeordnet ist, verbunden, und der Zapfen 5 befindet sich zwischen den beiden Kolben 48 und 52.
Jedoch besitzt nur der Kolben 48 einen Querstift 53 zum Einhaken an den Haltelappen 31, wobei die Rollen 50 des weggelassenen Stifts an dem Gehäuse 49 befestigt sind. Somit weist der Kolben 52 keinen Stift auf, und er wird, ebenso wie der erste Kolben 48, von einer einzigen federnden Vorrichtung 54, die sich einerseits an dem zweiten.Kolben 52 und andererseits an der gegenüberliegenden/Seite 48a des Gestells 48 abstüzt, federnd gegen den Zapfen 5 gelegt. Bei dem gezeichneten Beispiel besitzt diese Vorrichtung 54 nur zwei Federn.
Bei einer Drehbewegung des Schuhs und des Zapfens 5 um die Schienbeinachse Y-Y (vgl. Fig.15) entfernt der
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Zapfen 5 die Kolben 48 und 52 derart voneinander, dass der Stift 53 sich seinerseits von- dem Haltelappen 31 entfernt, wodurch der Schuh in einer Vertikalebene beim Frontal- oder Rückwärtssturz freigegeben wird. Umgekehrt entfernt ein Frontal- oder ein Rückwärtssturz den Seift 53 von den Ldpoen 31 und damit den Kolben 4Svon dem Zapfen 5. Dagegen verbleibt der zweite Kolben 52 in federnder Anlage an der zugeordneten Abflachung des Zapfens 5, weil er keinen Einhakstift besitzt, wodurch ein Restmoment der Halterung bei Torsionsbeanspruchung aufrechterhalten wird. Auf diese Weise lässt es sich vermeiden, das Haltesystem bei Torsionsbeanspruchung plötzlich freizugeben; man braucht die Haltekraft nur wesentlich zu verringern; was einen weiteren Vorteil hinsichtlich der Sicherheit des Skifahrers bedeutet.
Der Skischuh mit integrierter Bindung nach den Fig. bis 20 entspricht dem nach den Fig.. 1 bis 9, er weist aber eine komplementäre Ein- und Ausstiegs- und Bremsvorrichtung auf, die insgesamt mit 55 bezeichnet ist.
Diese Vorrichtung ist durch die Vereinigung eines Kniehebels 56, dessen Ende 56a unter dem Absatz des auf den ski gesetzten Schuhs C liegt,mit einer Bremse 57 entstanden, die zwei seitliche durch einen Bügel 58 miteinander verbundene Bremsarme 57a besitzt. Der Bügel legt sich in eine Ausnehmung, die unter dem abgewinkelten Endstück 56a vorgesehen ist. Eine federnde Vorrichtung, die von zwei Schraubenfedern 59 gebildet ist, die das jeweilige Ende des Bügels 58 auf jeder
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Seite des Hebels 56 umgeben, sucht ständig die Bremse 57 in ihrer Wirksteilung zu bringen, indem der Bügel 58 gegen den abgewinkelten Teil 56a gelehnt wird. Der Hebel 56 lässt sich um eine Querachse 62 schwenken, die durch zwei auf dem Ski befestigte Halteteile 61 für den Hebel 56
.Der Ausstieg. erfol gt, indem man den Hebel 56 im Uhrzeigersinn schwenken lässt (vgl. Fig. 16 und 19), beispielsweise indem man mit einem Skistock 63 auf das Ende des Hebels 56 drückt, der eine Aushöhlung zur Aufnahme des Stocks besitzt. Das Abschlußteil 56a drückt nun den Schuh C nach oben, der Schuh wird angehoben und tritt aus der Bindung heraus (vgl. Fig.19) Gleichzeitig schwenkt die von den Federn 59 elastisch be aufschlagte Bremse 57 in ihre Arbeitsstellung (vgl. Fig.20).
Wenn der Schuh sich infolge einer Sicherheitsauslösung yon dem Ski löst, lassen die Federn 59 gleichzeitig den Hebel 56 und die Bremse 57 schwenken, die dann die Stellung nach Fig.20 annehmen. Bei dem Wiedereinsteigen verursacht der auf den abgewinkelten Teil ausgeübte Druck das Anheben des Hebels 56 und der Bremse 57 Mnfolge Schwenkung um die waagerechte Achse 62.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, vielmehr sind zahlreiche Ausführungsvarianterv denkbar. So kann beispiels-
3" weise offenbar die Zahl der federnden Elemente 12,13,44,54 variieren. Die einleitend erwähnten Gleitschutzriffel sind der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichnet worden; sie ließen sich sowohl unter dem Gehäuse 4 wie unter den vor oder hinter dem Gehäuse befindlichen Teilen der Sohle 2 anbringen, denn diese
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Abschnitte haben keinen Kontakt mit dem Ski. Ausserdem können anstelle der Nockenflächen oder Abflachungen des Zapfens 5 Aushöhlungen vorgesehen sein, die mit komplementär geformten Kolben zusammenwirken.
Der Patentanwalt
, Si
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Claims (1)

  1. Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH . D-8000 MÜNCHEN 22 Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10
    - f\ t λα/ KrrSDOC-o ® (089) * 29 66 84
    Dr. rer. not. W. KORBER
    Dipl.-Ing. J.S/CHMIDT-EVERS
    • PAT^TANWÄUTE ^ Ju„-
    L00K S-A- ""■ ' oQonnco
    Rue de la Pique Z927059
    Nevers (Nievre) / Frankreich
    ANSPRÜCHE
    1.) Skischuh-Bindungs-Konstruktion, bei der eine Sicherheitsbindung in die Sohle des Skischuhs integriert ist, die den Schuh abnehmbar auf dem Ski festhält» indem sie mit einem auf dem Ski befestigten komplementären Bauteil zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausnehmung (3) der Schuhsohle (2) ein flaches, längliches Gehäuse (4) untergebracht ist, das um einen Zapfen (5) drehbar ist, der mit der Schuhsohle (2) starr verbunden ist und in die Ausnehmung (3) senkrecht zu der Skioberfläche hineinragt, und daß das Gehäuse (4) als Bindung ein federndes System (12,13) enthält, das mit seitlich angeordneten Mitteln zum Einhaken des Schuhs verbunden ist, die mit dem an dem Ski (S) befestigten komplementären Bauteil (30) zusammenwirken und den Schuh federnd in seine Normallage auf dem Ski zurückzuführen suchen, wobei das federnde System (12,13) der Zapfen (5) und die Einhakemittel (24,25) für den Schuh so ausgebildet sind, daß eine Drehbewegung des Schuhs, die ihn aus seiner Normallage zu entfernen Sucht» ein Nachlassen der Kräfte z.itr Folge hat, die die Einhakemittel (24,25) des Schuhs in ihrer Wirkstellung gegen-
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    Über dem auf dem Ski befestigten komplementären Bauteil (30) halten, während umgekehrt bei einem Frontal- oder Rückwärtssturz die Verlagerung der Einhakemittel (24, 25) eine Verringerung der Kraft herbeiführt, die den Schuh gegen Verdrehung auf dem Ski festzuhalten ■ sucht.
    2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Gehäuse (4) tragende Zapfen (5) zwei Abflachungen (5a,5b) besitzt, die nach vorn bzw. nach hinten zeigen und an denen sich unter der Wirkung des genannten federnden Systems (12,13) zwei Kolben (9,11) abstützen, die gleitend verschiebbar in dem Gehäuse (4) zu beiden Seiten des Zapfens (5) angeordnet sind, und dass mindestens einer dieser Kolben (9,11) mit einem Querstift (24,25) versehen ist, dessen Enden Einhakmittel bilden und durch öffnungen (28,29) ' verlaufen, die in die Gehäusewände geschnitten sind, und gegen seitlich angeordnete, ein geeignetes Profil (32,33) aufweisende Einhaklappen (31), die Bestandteile des an dem Ski angebrachten komplementären Bauteils (30) bilden, federnd derart gelegt sind, dass bei einer Drehung des Schuhs (C) und des Zapfens (5) die beiden Kolben (9,11) von ihren Abstützabflachungen (5a,5b) ab- '■ gehoben und die Enden des Stifts (der Stifte) von den Einhakelappen (31) entfernt werden, während umgekehrt eine Verschiebung der Enden des Einhakestifts (der Einhakestifte) gegenüber den Haltelappen als Folge eines Frontal- oder Rückwärtssturzes eine Abhebung der Kolben (9,11) von ihren Abstützabflachungen (5a,5b) hervorruft und eine Torsionsbewegung des Schuhs ermöglicht.
    3. Konstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekenn-3^ zeichnet, dass die Kolben (9,11) aus im wesentlichen
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    U-förmigen Rahmen bestehen, deren Querarme federnd gegen, die entsprechenden Abflachungen des Zapfens (5) gelegt sind, und zwar durch mindestens eine Feder, die sich im Inneren des Kolbens befindet und sich an einer Quer-•5 wand (14,15) des Gehäuses (4) abstützt.
    4. Konstruktion nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhaklappen (31) des auf dem Ski (S) befestigten komplementären Bauteils (30) etwa pilzförmig geformt sind, wobei an jedem Lappen zwei Nockenprofile (32,33) ausgebildet sind, die die entsprechenden Enden der Einhakstifte (24,25) des Schuhs (C) festhalten.
    5. Konstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolben aus einem rechtwinkligen Rahmen (42) besteht, der in Längsrichtung verschiebbar innerhalb des Gehäuses (4) untergebracht ist, wobei der Zapfen (5) sich innerhalb dieses Rahmens befindet, dass der zweite Kolben (43) verschiebbar innerhalb des genannten Rahmens derart untergebracht ist, dass der Zapfen (5) sich zwischen den beiden Kolben befindet, und dass ein einziges elastisches System (44) aus mindestens einer Feder innerhalb des Rahmens angeordnet ist und sich an einer Querwand des Rahmens abstützt und den zweiten Kolben gegen die entsprechende Abflachung des Zapfens und in entsprechender Weise den ersten Kolben gegen die
    andere Abflachuna des Zapfens presst. 30
    * 6. Konstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das federnde System (44) sich auf dem Rahmen über eine in diesem befindliche Traverse (45) deren Längsposition, beispielsweise mittels einer ^5 Schraube (46) einstellbar ist, abstützt, welche Schraube in die Querwand des verschiebbaren Rahmens (42) gedreht ist.
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    7. Konstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolben {48} aus einem rechtwinklichen Gestell besteht das sich in Längsrichtung in dem Gehäuse (49) verschieben lässt und dessen beide kurzen Seiten (48,48a) durch längsverlaufende Zuganker (51) verbunden sind, auf denen der zweite Kolben (52) gleitend verschiebbar ist, wobei der Zapfen (5) sich zwischen den beiden Kolben (48,52) befindet und ein aus mindestens einer Feder bestehendes federndes System (54) zwischen dem zweiten Kolben (52) und der dem verschiebbaren Gestell gegenüberliegenden kurzen Seite (48a) ange- \ ordnet ist.
    8. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- · durch gekennzeichnet, dass der Zapfen (5) entweder genau :
    in der Mitte des Schuhs (C) oder genau in der Schienbeinachse des Skifahrers befestigt ist.
    9. Konstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Ski befestigte komplementäre Bauteil (30) Schalenform mit U-förmigem ; Querschnitt hat und mit Laschen (34,35) versehen ist, die Anschläge bilden, um das Gehäuse (4) in seiner Normallage 1n der Skiachse zu halten.
    25
    10. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass er ausgestattet ist mit einer Vorrichtung zum Ein- und Aussteigen und zum Bremsen, bestehend aus der Kombination eines um eine Querachse (62) schwenkbaren abgewinkelten Hebels (56) dessen eines Ende sich unter dem Absatz des auf dem Ski stehenden Skischuhs (C) befindet, mit einer Bremse (57), die zwei seitliche Bremsarme (57a) aufweist,
    die durch einen Bügel (58) miteinander verbunden sind, 35
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    der sich unter dem Ende (56a) des unter dem Schuh liegenden Hebels befindet, und mit einer federnden Vorrichtung (59), die die Bremse (57) ständig in die wirksame Bremsstellung zu bringen sucht, indem sie den Bügel (58) der Bremse gegen den Hebel (56) legt, wodurch dieser in eine Lage gebracht wird, in der er auf den Ski heruntergeklappt ist.
    11. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere und der hintere Rand des Bindungsgehäuses (4) sowie die zugehörigen Querwände der in der Sohle (2) angebrachten Ausnehmung (3) mit konjugierten Krümmungen ausgestattet sind, die zentrisch zu der Achse des Zapfens (5) verlaufen, damit die Drehung des Schuhs (C) gegenüber dem Gehäuse (4) stattfinden kann, während letzteres auf dem an dem Ski befestigten komplementären Bauteil (30) gehalten wird.
    2" 12. Konstruktion nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kolben einen Querstift (24,25) trägt, der mit den Haltelappen (31) zusammenwirkt.
    13. Konstruktion nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass nur der erste Kolben (48) einen Querstift (53) trägt, dessen Enden an den seitlichen Lappen (31) des auf dem Ski (S) befestigten Bauteils (3Q) einhaken.
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