CH642174A5 - Einrichtung zur kontrolle des aussehens von festkoerpermedikamenten. - Google Patents

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CH642174A5
CH642174A5 CH251079A CH251079A CH642174A5 CH 642174 A5 CH642174 A5 CH 642174A5 CH 251079 A CH251079 A CH 251079A CH 251079 A CH251079 A CH 251079A CH 642174 A5 CH642174 A5 CH 642174A5
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drum
solid
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medication
state medication
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CH251079A
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English (en)
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Noriomi Miyosi
Yoshio Sugiyama
Tetsuji Kawasaki
Jun Yamaguchi
Kouji Shiino
Mamoru Shiratori
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Fuji Electric Co Ltd
Sankyo Co
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kontrolle des Ausssehens von Festkörpermedikamenten. Mit dem Aus-
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druck Festkörpermedikamente sind Tabletten, Kapseln oder Die Erfindung ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Dragées gemeint. Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen
Bisher wurde das Aussehen von Festkörpermedikamen- Fig. 1A und 1 B eine Frontansicht und eine Seitenansicht ten durch visuelles Betrachten kontrolliert. Diesem bekann- eines Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemässen Einten Verfahren haftet der Nachteil an, dass die Qualität der 5 richtung zur Kontrolle des Aussehens von Festkörpermedika-Kontrolle sehr vom Ermüdungszustand der betreffenden Per- menten,
son abhängig ist und dass der Klassifizierungsstandard in Ab- Fig. 2 A die Seitenansicht von zwei wichtigen Komponen-hängigkeit der Person, welche die Kontrolle ausübt, ten der Einrichtung gemäss der Fig. 1 A, nämlich eine erste schwankt. Weiter ist diese Art der Kontrolle sehr kostspielig Trommel und eine zweite Trommel, in einem grösseren Massund falls die Menge der kontrollierten Festkörpermedika- io stab gezeichnet,
mente erhöht werden soll, sind zusätzliche Personen einzustel- Fig. 2 B und 2 C sind Schnitte entlang den Linien B-B len, damit die Kontrolle in der für medizinische Zwecke vor- bzw. C-C der Fig. 2 A,
gesehenen Gründlichkeit durchgeführt werden kann. Fig. 3 A und 3 B einen Querschnitt und eine Draufsicht
Wenn die Kontrolle des Aussehens von Festkörpermedi- auf eine Anordnung eines Sensors der Einrichtung gemäss der kamenten mit Hilfe von mechanischen Mitteln durchgeführt is Fig. 1 A,
werden soll, so sollen diese mechanischen Mittel folgende Be- Fig. 4 A und 4 B einen Querschnitt und eine Ansicht eines dingungen erfüllen: Feineinstellmechanismus,
a) die Festkörpermedikamente sind automatisch und Fig. 5 A und 5 B einen Querschnitt und eine Ansicht eines schonend zu fördern, Antriebmotors für die Einrichtung gemäss der Fig. 1 A,
b) wenigstens eine Seite der Festkörpermedikamente und 20 Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie D-D der Fig. 2 A, die dieser Seite gegenüberliegende Seite, falls die Festkörper- Fig. 7 A und 7 B sind eine Frontansicht und eine Seitenan-medikamente Kapseln sind, die obere Hälfte der Oberfläche sieht eines zweiten Ausführungsbeispieles der erfindungsge-und die untere Hälfte der Oberfläche, sind automatisch zu mässen Einrichtung, die drei Trommeln aufweist,
überprüfen, Fig. 8 A eine Ansicht der wesentlichen Komponenten,
c) auch wenn die eine Seite der Festkörpermedikamente 25 d.h. der Trommeln der Einrichtung gemäss der Fig. 7 A,
sich von der gegenüberliegenden Seite im Aussehen unter- Fig. 8 B einen Schnitt entlang der Linie D-D der Fig. 8 A,
scheidet, z.B. wenn nur eine Seite des Festkörpermedikamen- Fig. 8 C einen Teil von benachbarten Trommeln der Ein-tes Beschriftungen bzw. Markierungen aufweist oder wenn richtung gemäss der Fig. 8 A im Schnitt und in einem grösse-die Farbe der beiden Seiten unterschiedlich sind, soll das Aus- ren Massstab gezeichnet,
sehen eindeutig kontrolliert werden können. 30 Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie E-E der Fig. 8 A in
Wenn die Festkörpermedikamente klein sind, was im all- einem grösseren Massstab gezeichnet,
gemeinen zutrifft, so ist es schwierig, gleichzeitig beide Seiten Fig. 10 eine Ansicht eines Führungsteiles der Einrichtung zu prüfen, um die Bedingung b) zu erfüllen. In diesem Fall ist gemäss der Fig. 7 A,
es notwendig, nach der Kontrolle der einen Seite mit einer Fig. 11 die Anordnung von Photosensoren der Einrich-
entsprechenden Vorrichtung die Festkörpermedikamente zu 35 tung gemäss der Fig. 8 A,
wenden, um die andere Seite kontrollieren zu können. In die- Fig. 12 A und 12 B die Frontansicht und die Seitenansicht sem Zusammenhang und unter Beachtung der Bedingung c) eines dritten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen können Vorrichtungen, welche die Festkörpermedikamente Einrichtung, die ebenfalls drei Trommeln aufweist,
erschüttern oder ihnen mechanische Stösse erteilen, nicht ver- Fig. 13 A die Ansicht der Trommeln der Einrichtung gewendet werden. Die Ergebnisse der Prüfungen beider Seiten 40 mäss der Fig. 12 A,
der Festkörpermedikamente müssen für die generelle Beurtei- Fig. 13 B Querschnitte entlang der Linien F-F, G-G bzw. lung miteinander kombiniert werden. Aus diesem Grunde H-H der Fig. 13 A,
muss vermieden werden, dass beim Wenden der Festkörper- Fig. 14 A und 14 B eine Frontansicht und eine Seitenan-
medikamente diese den Platz mit einem anderen Festkörper- sieht eines Behälters der Einrichtung gemäss der Fig. 12 A, element tauschen, oder die gewendeten Festkörpermedika- 45 Fig. 14 C einen Schnitt entlang der Linie J-J der Fig. 14 A mente sind an Stellen zu deponieren, an denen zuvor keine in einem grösseren Massstab gezeichnet, Festkörpermedikamente waren. Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trommel
Von den bisher bekannten Einrichtungen zur Kontrolle zur Aufnahme von Festkörpermedikamenten,
des Aussehens von Festkörpermedikamenten kann keine alle Fig. 16 die Frontansicht eines vierten Ausführungsbei-der oben genannten Bedingungen a) bis c) erfüllen. Dies ist 50 spieles der erfindungsgemässen Einrichtung,
der Grund, weshalb diese bekannten Einrichtungen bis jetzt Fig. 17 ein Blockschema der elektronischen Ausrüstung nur wenig Verbreitung fanden. eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemässen Einrich tung und
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der ein- Fig. 18 die graphische Darstellung des Ausgangssignales gangs genannten Art zu schaffen, die alle weiter oben ange- 55 eines in der Einrichtung gemäss der Fig. 1 verwendeten führten Bedingungen a) bis c) erfüllt und die Festkörpermedi- Sensors.
kamente schonend wendet, so dass das Äussere der Festkör- Die Fig. 1A und 1 B zeigen eine Einrichtung zur Kon permedikamente korrekt und automatisch kontrolliert wer- trolle des Aussehens von Festkörpermedikamenten, die zwei den kann. zueinander benachbarte trommeiförmige Fördervorrichtun-
Ein weiteres Ziel ist eine Einrichtung anzugeben, die 60 gen zum Wenden der Festkörpermedikamente aufweist. Die schnell und rationell arbeitet, wobei die Kontrollgeschwin- Festkörpermedikamente werden der einen der trommelförmi-digkeit etwa der Herstellungsgeschwindigkeit der Festkörper- gen Fördervorrichtungen zugeführt. Die Anordnung dieser medikamente entspricht. Fördervorrichtungen in einem Gehäuse 1 ist nachstehend nä-
Ein weiteres Ziel ist, eine Einrichtung zu schaffen, die eine her beschrieben. Das Gehäuse besitzt eine Zuführvorrichtung genaue zuverlässige Kontrolle jedes der vielen Festkörperme- 65 zum Zuführen der Festkörpermedikamente, eine erste trom-dikamente gestattet. melförmige Fördervorrichtung 3 (nachstehend mit erste
Die erfindungsgemässe Einrichtung ist gekennzeichnet Trommel bezeichnet) zum Kontrollieren der einen Seite der durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1. Festkörpermedikamente zusammen mit einer ersten Überwa
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chungsvorrichtung 13, und einer zweiten trommeiförmigen an einem Halteglied 83 befestigt, das mittels Schrauben 85 an Fördervorrichtung 5 (nachstehend zweite Trommel genannt) einer einen Haltering 79 und einen Druckring 81 aufweisen-zum Empfangen der Festkörpermedikamente von der ersten den Anordnung angeschraubt ist.
Trommel 3 und zum Kontrollieren der anderen Seitenfläche Die erste Trommel 3 und die zweite Trommel 5 werden in der Festkörpermedikamente zusammen mit einer zweiten 5 entgegengesetzter Richtung durch einen in der Fig. 2 A darge-Überwachungsvorrichtung 15. Eine Stützplatte 7 ist benach- stellten Antriebsmechanismus angetrieben. Der Antriebsme-bart zur ersten Trommel 3 angeordnet. chanismus umfasst einen Elektromotor 87, auf dessen Welle
Die Festkörpermedikamente werden in die erste Trommel nicht bezeichnete Riemenscheiben angeordnet sind. Um diese 3 von einem Magazin 9 über einen an der Stützplatte 7 befe- Riemenscheiben und die Riemenscheiben 41 und 75 ist je ein stigten Kanal 11 in einer vorbestimmten Menge zugeführt io Zahnriemen 89 geschlungen, so dass die erste Trommel 3 sich und in der Trommel gespeichert. Die Festkörpermedika- in der Richtung des Pfeiles P 1 und die zweite Trommel 5 sich mente werden durch die erste Überwachungsvorrichtung und in der entgegengesetzten Richtung gemäss dem Pfeil P 2 die zweite Überwachungsvorrichtung 15 kontrolliert, wäh- drehen.
rend sie von der ersten Trommel 3 zur zweiten Trommel 5 Die oben genannte Stützplatte 7 und der hohle, ihr be
übergeben werden. Die Festkörpermedikamente werden einer is nachbarte Teil der ersten Trommel 3 begrenzen eine Kammer weiteren Kontrolle durch eine hinter zwei Türen 16 angeord- 34. Eine bestimmte Anzahl von Festkörpermedikamenten 30 nete Annahmeentscheidungsvorrichtung unterworfen, die werden in die Kammer 34 von dem Magazin 9 durch den Ka-entscheidet, ob das Aussehen des betreffenden Festkörperme- nal 11, siehe Fig. 1 A, eingeführt. Eine äussere Führung 36 dikamentes annehmbar ist oder nicht. Entsprechend der ge- und eine innere Führung 38 sind auf der Aussenseite bzw. der troffenen Entscheidung werden die annehmbaren und die 20 Innenseite der ersten Trommel 3 angeordnet. Die äussere nicht annehmbaren Festkörpermedikamente durch ein An- Führung 36 und die innere Führung 38 verhindern, dass die nahmerohr 19 bzw. ein Rückweisungsrohr 21 aus der Einrich- Festkörpermedikamente 30 durch die Löcher 32 aus der er-tung herausgeführt. Bürsten 23 zum Reinigen der Umfangs- sten Trommel 3 herausfallen. Die in der Kammer 34 der er-fläche der ersten Trommel 3 und der zweiten Trommel 5 sind sten Trommel 3 enthaltenen Festkörpermedikamente 30 gebenachbart zu diesen Trommeln angeordnet. Eine Anzeige- 25 langen in die Löcher 32, können aber wegen der äusseren und Bedienungstafel 24 sind an der Frontseite des Gehäuses 1 Führung 36 nicht durch die Löcher hindurchfallen und wer-befestigt. den von der sich drehenden ersten Trommel mitgenommen
Die erste Trommel 3 ist ein hohler zylindrischer Behälter, um danach in einem Überlappungsbereich der äusseren und der wie aus den Fig. 2 A und 2 B ersichtlich, in regelmässigen inneren Führungen 36 bzw. 38 nach oben geführt zu werden. Abständen angeordnete Löcher 32 in seiner zylindrischen 30 Im oberen Bereich der ersten Trommel sorgt dann die innere Wand aufweist. Die erste Trommel 3 ist an einer Buchse 33 Führung 38 allein, dass die in den Löchern 32 mitgenomme-mittels Schrauben 35 fest montiert, welche Buchse starr auf nen Festkörpermedikamente 30 nicht mehr herunterfallen, eine Welle 31 aufgesetzt ist. Ein Halteglied 37 ist auf das eine Jedes in den Löchern 32 mitgenommene Festkörpermedika-Ende der Welle 31 aufgesetzt. Die Welle 31 ist in einem Lager mente 30 wird in dem oberen Bereich der Bewegungsbahn der 39, das in einer Grundplatte 100 eingesetzt ist, drehbar gela- 35 ersten Trommel 3 an der ersten Überwachungsvorrichtung 13 gert. An dem der ersten Trommel 3 abgewendeten Ende der vorbeigeführt und durch diese kontrolliert. Die Überwa-Welle 31 befindet sich eine Riemenscheibe 41. Die Riemen- chungsvorrichtung kann eine Fernsehkamera aufweisen oder scheibe 41 ist an einem Einstellring 43 befestigt, der an einem so ausgeführt sein, wie die weiter unten beschriebene zweite Pressglied 49 fest anliegt. Das Pressglied 49 ist so ausgebildet, Überwachungsvorrichtung 15. Der von der Überwachungs-dass es eine einen Haltering 45 und einen Druckring 47 um- 40 Vorrichtung durchgeführte Kontrollvorgang wird weiter un-fassende Anordnung mit Hilfe von Schrauben 51 drehfest mit ten mit Bezug auf die entsprechenden Figuren näher beschrie-der Welle 31 verbindet. ben. Die Festkörpermedikamente erreichen nach dem Durch-
Die zweite Trommel 5 ist aus einer Scheibe hergestellt, die wandern des Überwachungsbereiches der Überwachungsvor-wie aus den Fig. 2 A und 2 C ersichtlich, eine Anzahl von in richtung 13 eine dritte Überwachungsvorrichtung, d.h. einen gleichen Abständen am Umfang der Scheibe angeordneten 45 Sensor 17. Der Sensor 17 dient zum Kontrollieren von Eigen-Aussparungen 52 aufweist. Die zweite Trommel 5 ist mittels schaften der Festkörpermedikamente, welche Eigenschaften Schrauben 53 an einer Buchse 55 befestigt. Eine Gleitplatte 57 von der ersten Überwachungsvorrichtung 13 nicht erfasst ist so angeordnet, dass sie die Buchse 55 umgibt und die eine werden können, es betrifft dies beispielsweise die Dicke eines Stirnfläche der zweiten Trommel 3 berührt. Die Gleitplatte 57 Festkörpermedikamentes.
ist scheibenförmig und stützt sich über Stützstäbe 59 auf der 50 Die Anordnung des Sensors 17 ist in den Fig. 3 A und 3 B Grundplatte 100 ab. Die Stützstäbe 59 sind je von einer dargestellt. Der Sensor 17 umfasst eine in einem Halter 18 an-
Schraubenfeder 61 umgeben, welche die Gleitplatte 57 gegen geordnete Lichtquelle 20 und einen in einem anderen Halter die zweite Trommel 5 pressen. Auf derjenigen Seite, die an der 22 angeordneten photoelektrischen Wandler 25. Die Licht-zweiten Trommel 5 anliegt, weist die Gleitplatte 57 eine kon- quelle 20 und der photoelektrische Wandler 25 sind längs ei-zentrisch angeordnete kreisringförmige Nut auf, die eine Va- 55 ner mit einer gestrichelten Linie angedeuteten optischen kuumkammer 63 bildet. Achse 26 so angeordnet, dass sich die optische Achse 26 dicht
Die ringförmige Vakuumkammer 63 ist in der Fig. 2 A über der Mantelfläche der ersten Trommel 3 erstreckt. Wenn durch gestrichelte Kreise angedeutet. Die Vakuumkammer 63 die am Sensor 17 vorbeiziehenden Festkörpermedikamente ist über metallische Anschlussstutzen 65 mit einer Absauglei- 30, wie in den Fig. 3 A und 3 B dargestellt, in zwei Reihen an-tung 67 verbunden. Die Vakuumkammer 63 ist mit den Aus- 60 geordnet sind, wird die optische Achse 26 in einem spitzen sparungen 52 der zweiten Trommel 5 über Saugkanäle 54 ver- Winkel 0 zur Bewegungsrichtung der Festkörpermedika-bunden. An der Gleitplatte 57 sind Düsen 69 befestigt, so dass mente 30 angeordnet, siehe Fig. 3 B.
in jede Aussparung 52 der zweiten Trommel 5 getrennte Luft- Falls die in der Fig. 3 A gezeichnete optische Achse 26 als ströme eintreten können. In einem in der Grundplatte 100 an- Bezugslinie verwendet wird, und wenn beispielsweise ein Festgeordneten Lager 71 ist eine Welle 73 gelagert, welche die 65 körpermedikament 30 einen Einbruch aufweist, so wird da-zweite Trommel 5 trägt. durch die Abschirmwirkung des von der Lichtquelle 20 zum
Eine Riemenscheibe 50 ist auf die Welle 73 aufgesetzt und photoelektrischen Wandler 24 ausgesendete Licht verkleinert, wird durch einen Einstellring 77 gehalten. Der Einstellring ist was ein Ansteigen des Ausgangssignales des photoelektri-
sehen Wandlers 24 ergibt. Ist ein Festkörpermedikament zu dick, so wird dadurch die Abschirmwirkung für das Licht ver-grössert und das Ausgangssignal des photoelektrischen Wandlers wird kleiner. Da die Lichtquelle 20 und der photoelektrische Wandler 24 so angeordnet sind, dass die optische Achse 26 einen spitzen Winkel mit der Bewegungsrichtung der Festkörpermedikamente einschliesst, wie das in der Fig. 3 B dargestellt ist, wird nur ein Sensor benötigt, um die Dicke der beiden benachbarten Festkörpermedikamente 30 einzeln festzustellen.
Die erste Trommel 3 wird in Wirklichkeit in Richtung des Pfeiles P 3 (siehe Fig. 3 B) bewegt und der die Lichtquelle 20 und den photoelektrischen Wandler 24 enthaltende Sensor ist stationär angeordnet. Der besseren Deutlichkeit wegen ist in der Fig. 3 B die relative Bewegung zwischen dem Sensor und der ersten Trommel 3 so dargestellt, als würde sich der Sensor in einer zum Pfeil P 3 entgegengesetzten Richtung gegenüber der stationären Trommel 3 bewegen, welche Bewegung durch die gestrichelt dargestellten optischen Achsen T 1, T 2, T 3 und T 4 angedeutet ist. Aus dieser Darstellung ist klar ersichtlich, dass jedes einzelne Festkörpermedikament 30 für sich allein abgetastet wird, obwohl diese in zwei Reihen angeordnet sind. Die Wirkungsweise des Sensors 17 wird weiter unten mit Bezug auf die entsprechenden Figuren näher beschrieben.
Wenn ein Festkörpermedikament wie in der Fig. 1 A dargestellt, an der ersten Überwachungsvorrichtung 13 und am Sensor 17 vorbeibewegt worden ist, und jene Stellung erreicht, an welcher die erste Trommel 3 mit der zweiten Trommel 5 in Berührung ist, wird das Festkörpermedikament von der ersten Trommel 3 auf die zweite Trommel 5 überführt. Weil in den Aussparungen 52 in der Manteloberfläche der zweiten Trommel 5 ein Unterdruck herrscht, da diese Aussparungen 52 über die Saugkanäle 54 mit der Vakuumkammer 53 verbunden sind, wenn sich die betreffenden Aussparungen im Berührungsbereich der beiden Trommeln 3 und 5 befindet, wird das sich in dem betreffenden Loch 32 der ersten Trommel 3 befindliche Festkörpermedikament in die benachbarte Aussparung 52 der zweiten Trommel 5 befördert.
Es ist notwendig, dass die Löcher 32 der ersten Trommel 3 innerhalb des Berührungsbereiches zwischen den beiden Trommeln genau bezüglich den Aussparungen 52 in der zweiten Trommel 5 ausgerichtet sind. Diese Bedingung kann zufriedenstellend erfüllt werden, wenn die Einrichtung mit grosser Genauigkeit arbeitet. Falls sich die beiden Trommeln 3 und 5 nach längerer Betriebszeit relativ zueinander verschoben bzw. verdreht haben, so muss diese Phasendifferenz durch frustieren der Einstellung der Trommeln während der periodischen Unterhaltsarbeiten korrigiert werden oder es können auch automatische Phasenkorrekturvorrichtungen vorgesehen werden wie dies beispielsweise im Zusammenhang mit den Antrieben von Rotationsdruckmaschinen bekannt ist.
Wenn das Festkörpermedikament von der ersten Trommel 3 auf die zweite Trommel 5 übertragen worden ist, so liegt jene Seite des Festkörpermedikamentes oben, die unsichtbar war, solange sich das Festkörpermedikament in dem Loch 32 der ersten Trommel 3 befand.
Dies ist der Grund, dass von den durch die zweite Trommel 5 bewegten Festkörpermedikamenten die andere Seite derselben sichtbar sind. Wenn die Festkörpermedikamente durch Drehung der zweiten Trommel 5 in deren oberen Bereich gelangt sind, wird die andere Seite der Festkörpermedikamente durch die zweite Überwachungsvorrichtung 15 kontrolliert. Nach der Kontrolle der zweiten Seite durch die zweite Überwachungsvorrichtung 15 wird das Äussere der Festkörpermedikamente einer allgemeinen Kontrolle durch die weiter unten beschriebene Annahmeentscheidungsvorrichtung unterbrochen, wobei die allgemeine Kontrolle ähn642174
lieh erfolgen kann, wie dies durch die Kombination der Ergebnisse der Kontrolle durch die erste Überwachungsvorrichtung 13 und den Sensor 17 geschieht.
Nachdem das Festkörpermedikament an der zweiten Überwachungsvorrichtung 15 vorbeigeführt worden ist, gelangt das Festkörpermedikament an jene Stelle, an welcher das Annahmerohr 19 angeordnet ist. Aus den Fig. 2 A und 2 C ist ersichtlich, dass die Aussparungen 52 der zweiten Trommel 5, die sich im Bereich des Annahmerohres 19 befinden, mit den Auswurfdüsen 69 verbunden sind. Deshalb werden die sich in den Aussparungen 52 befindlichen Festkörpermedikamente einzeln durch die aus den Düsen austretenden Luftströmungen ausgeworfen. Gemäss den Fig. 2 A und 2 C sind die Düsen 69 im Bereich des Annahmerohres 19 angeordnet. Ähnliche Düsen zum Auswerfen von nicht angenommenen Festkörpermedikamenten in das Rückweisungsrohr 21 sind ebenfalls vorgesehen. Die aus den Düsen 69 austretenden Luftströme können durch nicht dargestellte elektromagnetische Ventile gesteuert werden und zwar in Abhängigkeit des Ausgangssignales der Annahmeentscheidungsvorrichtung, welche die Ergebnisse der ersten Überwachungsvorrichtung 13 und der zweiten Überwachungsvorrichtung 15 berücksichtigt. Die kontrollierten Festkörpermedikamente gelangen dann entweder in das Annahmerohr 19 oder in das Rückweisungsrohr 21, die in einen nicht dargestellten Annahmebehälter bzw. einen ebenfalls nicht dargestellten Rückwei-sungsbehälter münden.
Während der Übergabe der Festkörpermedikamente von der ersten Trommel 3 zur zweiten Trommel 5 ist es notwendig, dass die Löcher 32 der ersten Trommel 3 gegenüber den Aussparungen 52 der zweiten Trommel 5 im Berührungsbereich der beiden Trommeln bezüglich einander genau ausgerichtet sind.
Zu diesem Zweck ist ein Feineinstellmechanismus zum Justieren der gegenseitigen Lage der beiden Trommeln vorgesehen. Dieser Feineinstellmechanismus entspricht den Anordnungen, die den beiden Riemenscheiben 41 und 75 gemäss den Fig. 2 B und 2 C zugeordnet sind. Einer dieser Feineinstellmechanismen ist mit Bezug auf die Figuren 4 A und 4 B nachstehend beschrieben, welche Figuren die Riemenscheibe
75 in einem grösseren Massstab zeigen.
Aus den Fig. 4 A und 4 B ist ersichtlich, dass die Riemenscheibe 75 über einen Einstellring 77 drehfest mit der Welle 73 verbunden ist. Der Einstellring 77 ist mittels den Schrauben 85 drehfest mit dem Halteglied 83 verbunden. Das Halteglied 83 ist so ausgebildet, dass es den im Querschnitt keilförmig ausgebildeten Haltering 79 und den im Querschnitt ebenfalls keilförmig ausgebildeten Druckring 81 zusammenpresst, um auf diese Weise eine drehfeste Verbindung zwischen der Welle 73 und dem Einstellring 77 zu erzeugen. Gemäss der Fig. 4 B ragen aus der Stirnseite der Riemenscheibe 75 zwei Ansätze
76 vor, durch die sich je ein Innengewinde erstreckt. In jedes Innengewinde ist eine Einstellschraube 78 eingeschraubt. Die einander gegenüberliegenden Enden der Einstellschrauben liegen an einem Vorsprung 80 des Einstellringes 77 an.
Die oben beschriebene Anordnung wird wie folgt zusammengesetzt. Die Riemenscheibe 75 wird auf den Einstellring
77 aufgeschoben und danach durch einen Spannring 74 gehalten. Danach wird der Einstellring 77 auf die Welle 73 aufgeschoben und der Haltering 79 und der Druckring 81 eingesetzt. Alsdann wird das Halteglied 83 auf das noch freie Ende der Welle 73 aufgesetzt und mittels den Schrauben 85 am Einstellring 77 angeschraubt. Die Schrauben 85 werden jedoch vorerst noch nicht fest angezogen. Nunmehr werden die Einstellschrauben 78 so eingestellt, dass beide Einstellschrauben
78 am Vorsprung 80 des Einstellringes 77 anliegen. Nachdem der in der Fig. 2 A strichpunktiert dargestellte Zahnriemen 89 über die Riemenscheibe 55 gelegt wurde und danach die Stel-
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lung der ersten Trommel 3 und der zweiten Trommel 5 gegen- Die Fig. 5 A und 5 B zeigen den Motor 87, der gleichzeitig über einander grob eingestellt wurden, werden die Schrauben ein Reduktionsgetriebe enthält.Eine Riemenscheibe 90 ist 85 fest angezogen, damit der Einstellring 77 drehfest mit der über ein Lager 91 drehbar auf der Antriebswelle 88 des Mo-Welle 73 verbunden ist. tors gelagert. Die weiter oben angeführten Zahnriemen 89
Das genaue Einstellen der ersten Trommel 3 bezüglich der 5 sind um die Riemenscheibe 90 gelegt. Eine Antriebsscheibe 92 zweiten Trommel 5 erfolgt mit Hilfe der Einstellschrauben 78. ist über einen Stift 97 drehfest mit der Antriebswelle 88 verWenn beispielsweise die Trommel bezogen auf die Fig. 4 B im bunden. Die Antriebsscheibe 92 weist einen bogenförmigen Uhrzeigersinn gedreht werden soll, so wird die Einstell- Schlitz 94 auf, siehe Fig. 5 B. Ein Mitnehmerstift 93 ist an der schraube 78 auf der rechten Seite gelöst, und die andere Ein- Riemenscheibe 90 befestigt und erstreckt sich durch den steilschraube 78 angezogen. Durch diesen Vorgang wird der to Schlitz 94 der Antriebsscheibe 92 hindurch. Der Mitnehmer-Einstellring 77 im Uhrzeigersinn gegenüber der Riemen- stift kann in die Riemenscheibe 90 eingeschraubt oder einge-
scheibe 55 gedreht, wobei die in der Fig. 4 A mit A bezeich- presst sein. Eine Feder 95 umgibt die Nabe der Mitnehmer-nete Kontaktfläche zwischen dem Einstellring 77 und der Rie- scheibe 92. Das eine Ende der Feder 95 ist am Mitnehmerstift menscheibe 75 als Lagerfläche dient. Gleichzeitig mit dem 93 und das andere Ende der Feder 95 ist am Stift 96 einge-Einstellring 77 dreht sich auch die Welle 73, d.h. durch das 15 hängt. Der Mitnehmerstift 93 liegt an einem Ende 98 des Einstellen der Einstellschrauben 78 wird der Einstellring 77 Schlitzes 94 an, wenn sich die Antriebswelle in Richtung des gedreht und von diesem die Drehung auf die Welle 73 über- Pfeiles P 4, siehe Fig. 5 B, dreht Die Kraft der Feder 95 ist so tragen. Nachdem die Trommel auf diese Weise genau bezüg- eingestellt, dass diese Kraft etwas grösser ist, als diese zum lieh einander ausgerichtet sind, wird auch die zuvor gelöste normalen Antreiben der beiden Trommeln nötig ist. Einstellschraube 78 angezogen, so dass das Drehmoment von 20 Wenn der Motor 87 sich im normalen Betriebszustand be-der Riemenscheibe 75 über die Einstellschrauben 78 und den findet, d.h. wenn er seine Antriebswelle 88 in der Richtung Vorsprung 80 direkt auf den Einstellring 77 übertragen wird. des Pfeiles P 4 dreht, so wird der Mitnehmerstift 93 durch die Beim Ubertragen der Festkörpermedikamente in der in Feder 95 gegen das Ende 98 den Schlitzes 94 in der Antriebs-der Fig. A dargestellten Einrichtung muss, wenn die Festkör- scheibe 92 gepresst. Dementsprechend dreht sich die Riemenpermedikamente aus den Löchern 32 der ersten Trommel 3 in 25 scheibe 90 und die erste Trommel und die zweite Trommel die Aussparungen 52 der zweiten Trommel 5 überführt wer- werden durch die um die Riemenscheibe 90 gelegten Zahnrieden, die betreffende Aussparung 32 der zweiten Trommel 5 men 89 angetrieben. Wenn zum Antrieb der Trommel durch leer sein. das Auftreten einer Verklemmung ein grösseres Drehmoment
Mit anderen Worten, wenn ein Festkörpermedikament, notwendig ist, so wird die Rückführkraft der Feder 95 über-das eigentlich in das Annahmerohr 19 oder in das Rückwei- 30 schritten und der Mitnehmerstift 93 wird vom Ende 98 des sungsrohr 21 gelangen sollte, in der Aussparung 52 der zwei- Schlitzes 94 abgehoben, wobei nur noch die Mitnehmer-ten Trommel 5 verblieben ist, kann es aus der Aussparung 52 scheibe 92gedreht wird. Die Feder 95 wird durch die Ander zweiten Trommel 5 fallen und sich zwischen der ersten triebskraft der Antriebsscheibe 92 gespannt, d.h. die vom und zweiten Trommel verfangen. Falls das Festkörperele- Motor abgegebene Antriebskraft wird durch die Feder 95 ab-ment in der Aussparung 32 verbleibt, stösst es an das Festkör- 35 sorbiert. Wenn also durch das Auftreten einer Verklemmung permedikament in dem Loch 32 der Trommel 3 an. Dann tritt eine grössere Belastung als die zum normalen Betrieb notwen-eine Verklemmung auf und das zum Antrieb der Trommel be- dige Belastung vorhanden ist, wird die Kraftübertragung vom nötigte Drehmoment nimmt abnormal zu und die aneinan- Motor 87 auf die Trommeln sofort unterbrochen, derstossenden Festkörpermedikamente werden zerquetscht. Ausserdem ist es wünschenswert, dass bei Auftreten einer
Dies kann sogar dazu führen, dass ein Teil der Trommel to Verklemmung nebst der sofortigen Unterbrechung der Kraft-durch die Verklemmung wegbricht. Durch die Verklemmung Übertragung vom Motor auf die Trommeln auch der Motor kann auch der schwarze matte Farbbelag, mit dem die Innen- gebremst bzw. gestoppt wird. Zu diesem Zweck werden die fläche der Aussparungen 52 der zweiten Trommel 5 belegt ist, Löcher 32 der ersten Trommel 3 durch einen Photosensor beschädigt werden. Dieser Farbbelag dient zum deutlichen kontrolliert und die Dauer der Ausgangssignale des Photo-Unterscheiden der Innenfläche der Aussparungen 53 gegen- 45 sensors überwacht.
über dem Festkörpermedikament. Wenn eine solche Ver- Wenn eine Verklemmung auftritt, so wird die Winkel-
klemmung auftritt, muss die Förderung der Festkörpermedi- geschwindigkeit der ersten Trommel 3 reduziert, wodurch kamente durch die Trommeln sofort gestoppt werden. Insbe- sich die Dauer der Ausgangssignale vergrössert. Wenn dies sondere weil das Trägheitsdrehmoment des Antriebsmotors der Fall ist, so wird die Energiezufuhr zum Motor 87 unterbeträchtlich erhöht wird, d.h. weil die Antriebskraft des Mo- so brachen, beispielsweise durch Erregung eines nicht dargestell-tors über ein Reduktionsgetriebe mit einem grossen Überset- ten Abschalterelais. Die durchgehenden Löcher 32 der ersten zungsverhältnis auf die Wellen 31 und 75 übertragen wird, Trommel 3 werden zum Feststellen von Änderungen der Win-wirkt eine Kraft auf die Klemmstelle ein, welche Kraft dem kelgeschwindigkeit der ersten Trommel 3 benützt. Dies ist Quadrat des Übersetzungsverhältnisses proportional ist. sehr vorteilhaft, indem sogar kleine Änderungen der Winkel-
Dementsprechend ist es notwendig, wenn eine Verklemmung ss geschwindigkeit schnell und mit hoher Genauigkeit festge-auftritt, dass die Antriebswelle des Motors ausgekuppelt stellt werden können.
wird, damit das Trägheitsdrehmoment des Motors nicht mehr Wenn der Betrieb der Überwachungsvorrichtungen ange-auf die Trommeln einwirken kann. Ausserdem soll der Motor halten wird und insbesondere am Ende einer Arbeitsperiode, sofort gebremst und möglichst rasch zum Stillstand gebracht ist es notwendig, alle noch von der ersten Trommel 3 auf die werden. 60 zweite Trommel 5 zu transferierenden Festkörpermedika-
Um die oben beschriebenen Nachteile beim Auftreten ei- mente zu entladen. Hiezu können die folgenden nachstehend ner Verklemmung zu beseitigen, ist eine besondere Anord- beschriebenen Verfahren benützt werden.
nung vorgesehen. Diese Anordnung ist in den Fig. 5 A und 5 Gemäss einem dieser Verfahren wird die Zufuhr vom Ma-
B dargestellt. Diese Anordnung ist so aufgebaut, dass wenn gazin 9 in denKanal 11 gesperrt und die in den Löchern 32 der eine andere Last als die zum normalen Fördern der Festkör- 65 ersten Trommel 3 enthaltenen Festkörpermedikamente wer-permedikamente durch die beiden Trommeln notwendige den durch die Bedienungsperson herausgenommen, nachdem Last auftritt, die Antriebskraft des Motors nicht mehr auf die die beiden Trommeln angehalten wurden. Danach werden die beiden Trommeln einwirkt. beiden Trommeln wieder gedreht um die darin verbliebenen
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Festkörpermedikamente in das Rückweisungsrohr 21 zu gestellten Einrichtungen ist, dass die letztere nicht nur zwei fördern. sondern drei trommeiförmige Fördervorrichtungen 105,107
Gemäss einem zweiten Verfahren werden nach dem Un- und 109 aufweist, welche Fördervorrichtungen nachstehend terbrechen der Zufuhr der Festkörpermedikamente vom Ma- nur noch erste, zweite bzw. dritte Trommel genannt werden, gazin 9 in den Kanal 11, die beiden Trommeln weitergedreht, s Festkörpermedikamente gelangen von einem Magazin 111 bis alle im Kanal 11 vorhandenen Festkörpermedikamente über einen Zuführkanal 113 zur dritten Trommel 105, die durch die erste Trommel 5 aufgenommen und von der ersten ähnlich aufgebaut ist wie die erste Trommel 3 der Einrichtung Trommel 3 zur zweiten Trommel 5 übergeben worden sind. gemäss der Fig. 1. Alle drei Trommeln 105,107 und 109 sind Danach werden die Festkörpermedikamente die sich noch auf in einem Gehäuse 103 angeordnet. Von der dritten Trommel der zweiten Trommel 5 befinden in das Annahmerohr 19 bzw. io 105 werden die Festkörpermedikamente auf die erste Trom-das Rückweisungsrohr 21 gefördert. Diese Verfahren sind je- mei 107 übertragen, wobei die dritte Trommel 107 ähnlich doch nachteilig, weil zwischen dem Unterbrechen der Zufuhr ausgebildet ist, wie die zweite Trommel 5 der Einrichtung ge-der Festmedikamente aus dem Magazin und dem wirklichen mäss der Fig. 1. Die eine Seite der durch die erste Trommel Beenden des Betriebes eine relativ lange Zeit verstreicht. 107 geförderten Festkörperelemente wird durch eine dicht
Wenn die Übertragung der Festkörperelemente von der 15 über der ersten Trommel 107 angeordnete erste Überwa-ersten Trommel 3 auf die zweite Trommel 5 unterbunden chungsvorrichtung kontrolliert. Danach erfolgt die Übertra-
wird, so verbleiben nur Festkörpermedikamente in den Lö- gung der Festkörpermedikamente von der ersten Trommel ehern 32 der ersten Trommel, so dass auf diese Weise Zeit 107 zur zweiten Trommel 109, so dass dann die andere Seite zum Einsammeln der verbliebenen Festkörpermedikamente der Festkörpermedikamente von aussen sichtbar ist und eingespart werden kann. Die Übertragung der Festkörperme- 20 durch eine unterhalb der zweiten Trommel angeordnete dikamente von der ersten Trommel 3 auf die zweite Trommel zweite Überwachungsvorrichtung 119 kontrolliert werden 5 kann dadurch verhindert werden, dass in den Aussparungen kann.
52 der zweiten Trommel 5 kein Unterdruck mehr erzeugt Entsprechend der durch die erste und zweite Überwa-
wird. Dieser Vorgang hat jedoch den Nachteil, dass alle in die chungsvorrichtung 117 und 119 ermittelten Resultate und Aussparungen 52 angesaugten Festkörpermedikamente nicht 25 dem Ausgangssignal eines Sensors 125 oder einer dritten mehr gehalten werden und von der zweiten Trommel 5 herab- Überwachungsvorrichtung, mit der Eigenschaften der Festfallen. Zum Verhindern dieses Nachteils ist eine in der Fig. 6 körpermedikamente kontrolliert werden, welche Eigenschaf-dargestellte Vorrichtung zum Verhindern der Übertragung ten nicht von der ersten Überwachungsvorrichtung 117 kon-der Festkörpermedikamente von der ersten Trommel 3 auf trolliert wurde, werden die kontrollierten Festkörpermedika-die zweite Trommel 5 geschaffen worden. 30 mente von der zweiten Trommel 109 in ein Annahmerohr 121
Die Fig. 6 ist ein Querschnitt längs der Linie D-D der Fig. oder in ein Rückweisungsrohr 123 gefördert. Das Annahme-2 A. Die Löcher 32 in der ersten Trommel 3, welche Löcher rohr 121 mündet in einen nicht dargestellten Annahmebehäl-sich im Berührungsbereich der beiden Trommein befinden, ter und das Rückweisungsrohr mündet in einen nicht darge-sind genau bezüglich der Aussparungen 52 auf der zweiten stellten Rückweisebehälter ein.
Trommel 5 ausgerichtet. Am Randbereich der Gleitplatte 57, 35 In den Fig. 7 A und 7 B sind noch weitere Teile der Einweiche an der Stirnfläche der zweiten Trommel 5 anliegt, sind richtung dargestellt. Ein Photosensor 127 ist an einer Stelle Düsen 99 so angeordnet, dass durch sie Luft in die Saugka- des Umfanges der zweiten Trommel angeordnet und dient näle 54, die mit den Aussparungen 52 verbunden sind, einge- zum Feststellen der Drehstellung der zweiten Trommel 109. blasen werden kann. In der Fig. 6 sind zusätzlich noch ein Jeder Trommel ist zusätzlich eine Reinigungsbürste 129 zuge-Teil der Wellen 31 und 73 gezeichnet, auf denen die erste 40 ordnet, mit welchen die Löcher bzw. die Aussparungen lau-Trommel 3 bzw. die zweite Trommel 5 drehfest aufgesetzt fend gereinigt werden. Ein Monitor 131 ist über der dritten sind. Die Stützplatte 7, die benachbart zur ersten Trommel 3 Trommel 105 angeordnet. Mit 133 ist eine Anzeige- und Beangeordnet ist, ist gestrichelt dargestellt. dienungstafel bezeichnet.
Wenn die Festkörpermedikamente von der Trommel 3 Aus der Fig. 8 A ist ersichtlich, dass in der zylindrischen auf die Trommel 5 übertragen werden sollen, tritt keine Luft 45 Wandung der dritten Trommel 105 eine Vielzahl von Löchern aus den Düsen 99 aus. Dementsprechend werden die von der 133 angeordnet sind, welche Löcher den Löchern 32 der er-ersten Trommel 3 auf die zweite Trommel 5 zu übertragenden sten Trommel 3 der Einrichtung gemäss der Fig. 1 ent-Festkörpermedikamente in die Aussparungen 52 hineingeso- sprechen.
gen, weil diese Aussparungen mit der Vakuumkammer 63 Eine äussere Führung 135 erstreckt sich fast ganz über die
über die Saugkanäle 54 verbunden sind. Wenn die Übertra- 50 untere Hälfte der dritten Trommel 105. Anschliessend an die gung der Festkörpermedikamente unterbunden werden soll, äussere Führung 135 ist eine Unterdruckkammer 137 auf der so wird kontinuierlich Luft durch die Düsen 99 in jene Aus- Aussenseite der dritten Trommel 105 vorgesehen. Die Ausbil-sparungen 52 geblasen, welche gerade entsprechenden Lö- dung der Unterdruckkammer 137 ist in der Fig. 9, die einen ehern 32 der zweiten Trommel 3 gegenüberliegen, so dass die Schnitt entlang der Linie E-E der Fig. 8 A zeigt, mit mehr darin enthaltenen Festkörpermedikamente in die Kammer 34 55 Einzelheiten dargestellt. Die Unterdruckkammer wird durch der ersten Trommel 3 hineingeblasen werden, nachdem sie die die Seitenplatte 115, ein Endstück der äusseren Führung 135 innere Führung 38 passiert haben. Damit die durch die Lö- und eine Wand 134 begrenzt. Die Unterdruckkammer 137 ist eher 32 in die Kammer 34 hineingeblasenen Festkörpermedi- über einen Ansaugstutzen 136, der sich durch die Grundplatte kamente nicht beschädigt werden, ist in der Bewegungsbahn 100 hindurcherstreckt mit einer nicht dargestellten Saug-der in die Kammer 34 eingeblasenen Festkörpermedikamente 60 pumpe verbunden, so dass ein Unterdruck in der Unterdrückern Schwamm 101 oder ein weiches Kissen an der Stützwand kammer 137 aufrechterhalten wird.
7 befestigt, durch welchen Schwamm 101 die Festkörpermedi- In dem Teil der äusseren Führung 135, die als Begren-kamente sanft abgebremst werden, damit sie vor einer Be- zungswand der Unterdruckkammer 137 dient, sind Löcher Schädigung geschützt sind. 138 vorgesehen, um die in den Löchern 133 der ersten Trom-
In den Fig. 7 A und 7 B ist ein zweites Ausführungsbei- 65 mei 105 befindlichen Festkörpermedikamente 30 anzusaugen spiel der erfindungsgemässen Einrichtung mit drei Trommeln und zu halten. Im Ende der äusseren Führung 135 im Bereich dargestellt. Ein grosser Unterschied zwischen der in der Fig. 1 der Unterdruckkammer 137 sind V-förmige Ausschnitte vordargestellten Einrichtung und der in den Fig. 7 A und 7 B dar- handen, so dass die Zentren der Löcher 133 der dritten Trom-
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mei 105 an der Spitze der V-förmigen Einschnitte der äusseren Führung 105 vorbei bewegt werden. Die Arbeitsweise der Unterdruckkammer 137 zusammen mit der äusseren Führung 135 wird in Verbindung mit der Arbeitsweise der dritten Trommel 105 weiter unten beschrieben. s
Die erste Trommel 107 besitzt eine ringförmige Vakuumkammer 141 und eine Vielzahl von in der Mantelfläche der ersten Trommel 107 angeordnete Aussparungen 145, die über Saugkanäle 143 mit der Vakuumkammer 141 verbunden sind, siehe Fig. 8 A. Im Berührungsbereich zwischen der drit- io ten Trommel 105 und der ersten Trommel 107 sind die Löcher 133 in der dritten Trommel 105 genau bezüglich den Aussparungen 145 der ersten Trommel 107 ausgerichtet.
Die zweite Trommel 109 besitzt eine bogenförmige Va- is kuumkammer 147 und eine Anzahl Aussparungen 151 in der Mantelfläche der zweiten Trommel 109. Im Berührungsbereich der ersten Trommel 107 und der zweiten Trommel 109 sind die Aussparungen 145 der ersten Trommel 107 gegenüber den Aussparungen 151 der zweiten Trommel 109 genau 20 ausgerichtet. Auswerfdüsen 175, die dem gleichen Zweck dienen wie die Düsen 99 der Einrichtung gemäss der Fig. 1, ragen an einem Ende 153 der Vakuumkammer 147 in diese ein und sind auf die Saugkanäle, die sich im genannten Endbereich 153 befinden, gerichtet. Im genannten Endbereich befin- 25 den sich auch das Annahmerohr 121 und das Rückweisungsrohr 123, welche Rohre in der Fig. 8 A nicht dargestellt sind. Die Saugkanäle 149 weisen die Form von länglichen Schlitzen auf.
Der Antrieb der drei Trommeln 105,107 und 109 erfolgt 30 durch einen Elektromotor 155, welcher in der Fig. 8 A gestrichelt dargestellt ist. Ein einziger Zahnriemen 165 ist ausgehend von der Antriebsriemenscheibe des Motors 155 über die Riemenscheibe 159 der ersten Trommel 107, die Riemenscheibe 157 der dritten Trommel 105, eine Umlenkrolle 163, 35 die Riemenscheibe 161 der zweiten Trommel 109 und zurück zur Antriebsriemenscheibe des Elektromotors 155 geführt. Die drei Trommeln werden durch den Elektromotor 155 in der den betreffenden Trommeln zugeordneten Pfeilen P 5, P 6 und P 7 angedeuteten Richtungen angetrieben. Da die dritte 40 Trommel 105 in der Richtung des Pfeiles P 5 angetrieben wird, werden die in der dritten Trommel 105 enthaltenen Festkörpermedikamente einzeln in die Löcher 133 eingeführt und darin durch die Führung 135 gehalten und gleichzeitig nach oben bewegt. Wenn die bewegten Festkörpermedika- 45 mente in den Bereich der Unterdruckkammer 137 gelangen, können sie nicht mehr aus den Löchern 133 in die dritte Trommel 105 zurückfallen. Die Lage jedes Festkörpermedikamentes innerhalb der Löcher 133 ist genau festgelegt. Wenn die Löcher 133 der dritten Trommel 105 genau den Ausspa- 50 rangen 145 der ersten Trommel 107 gegenüberliegen, wird das Festkörpermedikament von der dritten Trommel 105 auf die erste Trommel 107 übertragen.
Während diesem Vorgang wird die Lage jedes geförderten Festkörpermedikamentes durch die äussere Führung 135 ge- 55 steuert. Mit anderen Worten, jedes Festkörpermedikament welches sich der ersten Trommel 107 nähert, liegt an zwei Punkten auf den Kanten der V-förmigen Einschnitte 140 in der Führung 135 auf, siehe Fig. 10. Ohne die Einschnitte 140 am Ende der Führung 135 würden die Festkörpermedika- 60 mente sofort herunterfallen, sobald deren Schwerpunkt die Endkante der Führung überschreitet. Dies würde dazu führen, dass die Festkörpermedikamente in aufrechter Stellung in die Aussparungen 145 der ersten Trommel 107 hinüberspringen würden. Wenn jedoch die Festkörpermedikamente 65 durch die Kanten der V-förmigen Einschnitte 140 geführt werden, gelangen sie allmählich in die Aussparungen 145 der ersten Trommel 107, d.h. die Übertragung der Festkörpermedikamente von der dritten Trommel 105 zur ersten Trommel 107 wird schonend und sanft durchgeführt.
Die von der dritten Trommel 105 zur ersten Trommel 107 übertragenen Festkörpermedikamente werden in die Aussparungen 145 der ersten Trommel 107 gesaugt und darin gehalten und danach aufwärts weiterbewegt. Wenn die Festkörpermedikamente in die oberste Stellung der ersten Trommel 107 gelangen, so wird die freiliegende Seite der Festkörpermedikamente durch die erste Überwachungsvorrichtung 117 kontrolliert, siehe Fig. 7 A.
Die von der ersten Überwachungsvorrichtung kontrollierten Festkörpermedikamente werden zur weiteren Kontrolle an dem Sensor 125 vorbeigeführt. Der Sensor 125 kontrolliert beispielsweise die Dicke der Festkörpermedikamente, welche Abmessung von der ersten Überwachungsvorrichtung 117 nicht kontrolliert worden ist. Danach werden die Festkörpermedikamente auf die zweite Trommel 109 übertragen.
Die bogenförmige Vakuumkammer 147 der zweiten Trommel 109 ist ortsfest so angeordnet, dass sie sich vom Berührungsbereich der ersten Trommel 107 mit der zweiten Trommel 109 bis zum Endbereich 153 erstreckt. Diese Anordnung ermöglicht, dass die in den Aussparungen 145 der ersten Trommel befindlichen Festkörpermedikamente in die Aussparungen 151 der zweiten Trommel 109 befördert werden. Dazu ist die Vakuumkammer 141 der ersten Trommel 107 so angeordnet, dass die Festkörpermedikamente, welche auf die zweite Trommel 109 übertragen werden sollen, nicht mehr der Wirkung der Vakuumkammer 141 ausgesetzt sind. Weil die Aussparungen 141 der zweiten Trommel 109 mit der Vakuumkammer 147 über Nuten 152 und die Saugkanäle 149 in Verbindung stehen, siehe Fig. 8 B, werden die Festkörpermedikamente von der ersten Trommel 107 auf die zweite Trommel 109 hinübergesogen, in den Aussparungen 151 gehalten und nach unten bewegt.
Jedesmal wenn die Festkörpermedikamente in den untersten Teil der zweiten Trommel gelangen, so wird die andere Seitenfläche der Festkörpermedikamente durch die zweite Überwachungsvorrichtung 119 kontrolliert, siehe Fig. 7 A. Nachdem die Festkörpermedikamente die zweite Überwachungsvorrichtung 119 passiert haben, werden sie entsprechend den Kontrollergebnissen durch die erste Überwachungsvorrichtung 117 und die zweite Überwachungsvorrich-tung 117 und die zweite Überwachungsvorrichtung 119 und dem Ausgangssignal des Sensors 125 von der zweiten Trommel 109 entfernt. Die annehmbaren Festkörpermedikamente werden in das Annahmerohr 121 und die nicht annehmbaren Festkörpermedikamente werden durch die Auswerfdüsen 175 und 177, die im Bereich 153 der Vakuumkammer 147 angeordnet sind, in das Rückweisungsrohr 123 geblasen.
Der im oberen Bereich der zweiten Trommel 109 angeordnete Photosensor 127 zum Feststellen der Stellung der Trommel umfasst eine Lichtquelle 171 und einen Photo transistor 173, die ausserhalb, bzw. innerhalb der zweiten Trommel 109 angeordnet sind. Der Phototransistor 173 ist in einer Nut 152 der zweiten Trommel 109 angeordnet, siehe gestrichelte Linie in der Fig. 8 B. Die Seitenplatte 167, die in Berührung mit der Stirnseite der zweiten Trommel 109 ist, besitzt einen Ausschnitt 169, der durch die gestrichelte Linie in der Fig. 8 A angegeben ist. Für jede Reihe der Aussparungen 151 der zweiten Trommel 109 ist ein eigener Photosensor 127 vorgesehen, wie dies in der Fig. 11 gestrichelt gezeichnet ist. Aus dieser Darstellung ist ebenfalls die Anordnung der Photosensoren 127 ersichtlich.
Die Photosensoren 127 sind versetzt angeordnet, dass sie benachbarte Aussparungen 151 der zwei Reihen L 1 und L 2 nicht gleichzeitig abtasten. Die Ausgangsimpulse des Photosensors 127 der Reihe L1 wird als Stellungssignal für die erste Trommel 107 verwendet und das zweite Ausgangssignal des
der Reihe L 2 zugeordneten Photosensors 127 wird als Stellungssignal der zweiten Trommel 109 verwendet. Da die Aussparnungen 151 in gleichmässigen Abständen in der zylindrischen Wand der zweiten Trommel 109 angeordnet sind, können die Ausgangssignale jedes Photosensors 127 als Korrek- 5 tursignal für die Stellung der Trommel verwendet werden. Das Stellungssignal der ersten Trommel 107 wird zum Einschalten der Beleuchtung der ersten Überwachungsvorrichtung 117 und das Stellungssignal der zweiten Trommel 109 wird zum Einschalten der Beleuchtung der zweiten Überwa- i0 chungsvorrichtung 119 verwendet.
Zum Beleuchten der Überwachungsvorrichtungen werden elektronische Blitzlichtlampen verwendet. Die Photosensoren 127 der Reihen L1 und L 2 sind wie oben angeführt versetzt angeordnet. Diese Anordnung ist deshalb so getroffen, dass 15 die Zündung der elektronischen Blitzlichtlampen der beiden Überwachungsvorrichtungen nicht gleichzeitig erfolgt und aus einer gemeinsamen Hochspannungsquelle gespeist werden können. Die Photosensoren 127, die den Reihen L 1 und L 2 zugeordnet sind, dienen nicht nur der Feststellung der 20 Stellung der Trommeln, sondern auch um festzustellen, ob Festkörpermedikamente in den Aussparungen 151 verblieben sind. Ist ein Festkörpermedikament 30 beispielsweise durch Klebenbleiben in einer der Aussparungen 151 verblieben, so gelangt kein Licht zum Photosensor 127. Deshalb entsteht 25 kein Ausgangsimpuls am Ausgang des betreffenden Photosensors 127. Dementsprechend wird der zeitliche Abstand zwischen zwei Ausgangsimpulsen des Photosensors 127 ver-grössert, wenn ein Festkörpermedikament in der Aussparung verblieben ist. Dieses Verbleiben eines Festkörpermedika- 30 mentes in der Aussparung kann durch Überwachen der zeitlichen Abstände zwischen den Ausgangsimpulsen festgestellt werden. Falls ein Festkörpermedikament in der Aussparung verblieben ist und festgestellt worden ist, so würde dies eine Verklemmung ergeben, die durch schnelles Stoppen des An- 35 triebmotors verhindert wird.
Die Trommelstellung kann festgestellt werden durch die in regelmässigen Abständen in der zylindrischen Wand der Trommel angeordneten Löcher und einen Photosensor. Dieses Verfahren ist ähnlich dem bekannten Verfahren zum Fest-40 stellen der Drehstellung eines drehbaren Körpers, in welchem Löcher oder Aussparungen in gleichmässigen Abständen in der zylindrischen Wand des Körpers angeordnet sind und diese Löcher bzw. Aussparungen mit einem Photosensor abgetastet werden. Durch die Benützung der Aussparungen 151 45 auf der zweiten Trommel 109 kann die Stellung der Trommel mit hoher Genauigkeit festgestellt werden, weil die Aussparungen 151 in gleichmässigen Abständen in der zylindrischen Wand der Trommel angeordnet §ind. Die Benützung der Aussparungen 121 auf der zweiten Trommel 109 ist vorteilhaft, 50 indem zusätzlich noch festgestellt werden kann, ob Festkörpermedikamente in den Aussparungen verblieben sind oder nicht.
Die Löcher 133 in der dritten Trommel 105 sind radial gerichtet. Diese durchgehenden Löcher 133 können aber so her- 55 gestellt sein, wie dies in der Fig. 8 C dargestellt ist, indem die Achsen der Löcher 132 mit der Tangente am betreffenden Loch bzw. mit der Drehrichtung der Trommel einen Winkel von 30° einschliesst. In diesem Fall wird durch die besondere Formgebung des Loches 133 das darin enthaltene Festkör- 60 permedikament in dem Loch 133 gehalten bis es auf die zweite Trommel 107 übertragen worden ist, und kann nicht zurück in den Speicherteil der dritten Trommel 105 fallen. Jedes Festkörperelement wird durch die Innenwand der Löcher 133 und der äusseren Führung 135 gehalten, wie dies aus der 65 Fig. 8 C ersichtlich ist. Daher wird das Festkörpermedikament in korrekter Lage von der dritten Trommel 105 auf die erste Trommel 107 übertragen.
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Wenn das Festkörpermedikament nicht durch die Innenwand der Löcher 133 gestützt wird, wird sein Schwerpunkt durch die Aussenführung 135 verschoben. In diesem Fall ist das Festkörpermedikament geneigt und fällt unsanft in die Aussparung 145. Weil die Achse der Löcher 133 einen Winkel mit der Bewegungsrichtung der Trommel einschliesst, werden die Festkörpermedikamente durch die Innenwand der Löcher 133 und durch die äussere Führung 135 gestützt und das Festkörpermedikament wird durch die Innenwand der Löcher 133 gehalten, bis es die äussere Führung 135 verlässt. Aus diesem Grunde kann das oben angegebene Phänomen, d.h. das Ansaugen im geneigten Zustand in die Aussparung 145 der ersten Trommel 107, nicht auftreten. Das Festkörpermedikament gelangt in der korrekten Stellung in die Aussparung 145 der ersten Trommel 107.
Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Einrichtung können als Zweitrommelsysteme mit Innenzuführung und Dreitrommelsysteme mit Innenzuführung bezeichnet werden, in welchen Ausführungen die Festkörpermedikamente in das Innere der Trommel 3 bzw. 105 eingeführt werden. Nachstehend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung mit Bezug auf die Fig. 12 A und 12 B beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet entsprechend dem Dreitrommelsystem, wobei die zu kontrollierenden Festkörpermedikamente von Aussen zugeführt werden.
Gemäss den Fig. 12 A und 12 B sind eine dritte Trommel 203, eine erste Trommel 205 und eine zweite Trommel 207 in einem Gehäuse 201 untergebracht. Ein Behälter 211 ist in der Nachbarschaft der dritten Trommel 203 angeordnet. Eine vorbestimmte Menge an Festkörpermedikamenten wird von einem Magazin 209 in dem Behälter 11 eingeführt und dort gespeichert. Eine erste Überwachungsvorrichtung ist hinter Türen in der Nachbarschaft der ersten Trommel 205 und eine zweite Überwachungsvorrichtung 215 ist hinter Türen in der Nachbarschaft der zweiten Trommel 207 angeordnet. In einem Bereich der zweiten Trommel 207 ist ein Annahmerohr 217 und ein Rückweisungsrohr 219 angeordnet. Das Annahmerohr 217 ist über einen Kanal 221 mit einem Annahmebehälter 223 verbunden. In der Fig. 12 A ist eine Bedienungstafel mit dem Bezugszeichen 225 versehen. Weiter sind ein Fernsehmonitor 229 und einige Reinigungsbürsten 231 vorhanden.
Aus den Fig. 13A und 13 B ist ersichtlich, dass die dritte Trommel 203 eine Vielzahl von in gleichmässigen Abständen auf der Mantelfläche angeordnete Aussparungen 233 aufweist. Jede der Aussparungen 233 ist über je einen Saugkanal 235 mit einer bogenförmigen Vakuumkammer 237 verbunden, die in die Gleitplatte 239 eingearbeitet ist, und die über ein Saugrohr 241 evakuiert wird. Die Vakuumkammer 237 endet oberhalb eines Bereiches, in welchem die dritte Trommel 203 in Berührung mit der ersten Trommel 205 ist. Die erste Trommel 205 besitzt eine Vielzahl von Aussparungen 243 die über Saugkanäle 245 mit einer bogenförmigen Vakuumkammer 247 verbunden sind. Die Vakuumkammer 247 ist in eine Gleitplatte 249 eingearbeitet und wird über ein Saugrohr 251 evakuiert. Ein Ende der Vakuumkammer 247 befindet sich im Bereich, in welchem sich die dritte Trommel 203 und die erste Trommel 205 einander berühren, und das andere Ende der Vakuumkammer 247 endet kurz vor dem Bereich, in welchem sich die erste Trommel 205 und die zweite Trommel 207 einander berühren.
Die zweite Trommel 207 besitzt eine Vielzahl von Aussparungen 253, die in gleichmässigen Abständen auf der Mantelfläche der zweiten Trommel 207 angeordnet sind. Die Aussparungen 253 sind mit einer bogenförmigen Vakuumkammer 257 über Saugkanäle 255 verbunden. Die Vakuumkammer 257 ist in eine Gleitplatte 259 eingearbeitet und kann
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über ein Saugrohr 261 evakuiert werden. Das eine Ende der mei 203 gelangten Festkörpermedikamente werden, wenn die Vakuumkammer 257 ist in der Nähe jenes Bereiches angeord- Aussparungen die oberste Stelle der Trommel 3 erreicht ha-net, in welchem sich die erste Trommel 205 und die zweite ben, in diesen festgehalten, da die Aussparungen mit der Va-Trommel 207 einander berühren. Die zweite Trommel 207 ist kuumkammer 237 verbunden sind. Die Festkörpermedika-mit zwei Auswerfdüsen 263 versehen, die ortsfest an der Sei- 5 mente werden in den Aussparungen 233 gehalten, bis sie von tenplatte 259 befestigt sind. Die Auswerfdüsen 263 sind so der dritten Trommel 203 zur ersten Trommel 205 übertragen ausgebildet, dass sie einen Luftstrom durch die Saugkanäle werden.
255 in die Aussparungen 253 einblasen können. Die Übertragung der Festkörpermedikamente von der
Die erste, zweite und dritte Trommel werden durch einen dritten Trommel 203 zur ersten Trommel 205 erfolgt im Be-Antriebsmechanismus, der einen Elektromotor 265 und einen 10 rührungsbereich zwischen den beiden Trommeln. Die von der Zahnriemen 281 umfasst, angetrieben. Der Zahnriemen be- ersten Trommel 205 übernommenen Festkörpermedikamente sitzt auf beiden Seiten Zähne. Der endlose Zahnriemen 281 ist werden in den Aussparungen 243 der ersten Trommel gehal-über die Riemenscheibe des Antriebsmotors 265, die Riemen- ten und längs der unteren Hälfte der ersten Trommel entlang Scheiben 273,275 und 277 der Wellen 267,269 bzw. 271 der geführt, wobei die eine Seite der Festkörpermedikamente Trommeln, sowie um eine Spannrolle 279 gelegt. Die dritte 15 durch die hinter Türen angeordnete erste Überwachungsvor-Trommel 205, die erste Trommel 207 und die zweite Trommel richtung 213, kontrolliert wird. Nach der Kontrolle durch die 209 werden in denjenigen Richtungen angetrieben, die mit erste Überwachungsvorrichtung werden die Festkörpermedi-den Pfeilen P 6, P 7 und P 8 angedeutet sind. kamente weiter durch den Sensor 214 auf Eigenschaften kon-
Der in der Fig. 12 A sichtbare Behälter 211 zum Zuführen trolliert, die mit der ersten Überwachungsvorrichtung nicht der Festkörpermedikamente zur dritten Trommel 203 ist in 20 erfasst werden können.
den Fig. 14 A und 15 B mit mehr Einzelheiten dargestellt. Der
Behälter 211 besitzt zwei Seitenplatten 301 und 302. Zwischen Nachdem die Festkörpermedikamente am Sensor 214 den Seitenplatten 301 und 302 sind eine um eine Achse 305 vorbei bewegt wurden, werden die Festkörpermedikamente schwenkbare Platte 307 und auf eine Welle 229 mit einem ex- von der ersten Trommel 205 auf die zweite Trommel 207 zentrischen Teil 311 abgestützte bogenförmige Schieber 313, 25 übertragen und zwar im Berührungsbereich dieser beiden 315 und 317 angeordnet. Die Schieber erstrecken sich längs ei- Trommein .Die auf die zweite T rommel 207 übertragenen nem Teil der Mantelfläche der dritten Trommel 203. Der Festkörpermedikamente befinden sich in den Aussparungen mittlere Schieber 315 erstreckt sich weiter nach oben als die 253, wobei nunmehr die andere Seite der Festkörpermedika-beiden seitlich von ihm angeordneten Schieber 313 und 317, mente von Aussen sichtbar ist. Diese andere Seite wird durch siehe Fig. 14 C. Das freie Ende der schwenkbaren Platte 307 30 die hinter Türen angeordnete zweite Überwachungsvorrich-arbeitet mit den Schiebern 313,315 und 317 zusammen. Die tung215 kontrolliert. Nach der Kontrolle der Festkörperme-schwenkbare Platte 307 wird in Richtung des Pfeiles PIO dikamente gelangen die Aussparungen 253 in denen sich diese durch ein hexagonales Prisma 321 oder einen Antriebskamm, kontrollierten Festkörpermedikamente befinden, in den Bedas bzw. der auf einer Welle 319 befestigt und durch einen reich der Auswerfdüsen 263. Je nach" der in Abhängigkeit der Elektromotor angetrieben ist, auf und ab bewegt. 35 Kontrollergebnisse durch die erste und zweite Überwa-
Eine Riemenscheibe 327 ist auf der Welle 329 mit dem ex- chungsvorrichtung und entsprechend dem Ausgangssignal zentrischen Teil 311 befestigt. Ein Riemen 325 ist über die des Sensors 214 getroffenen Entscheidung werden die kon-Riemenscheibe 327 und eine auf der Welle 319 mit dem hexa- trollierten Festkörpermedikamente in das Annahmerohr 217 gonalen Prisma 321 befestigte Riemenscheibe 323 gelegt. Die oder das Rückweisungsrohr 219 gefördert. Die Aussparungen Riemenscheibe 327 wird durch den Riemen 325 über die Rie- 40 253 der zweiten Trommel 207 sind in der betreffenden Stelmenscheibe 323 angetrieben und die Riemenscheibe 327 über- lung gegenüber den Auswerfdüsen 263 ausgerichtet und des-trägt ihre Antriebskraft auf den exzentrischen Teil 311 über halb können die Festkörpermedikamente entsprechend der die Welle 329. Wenn sich der exzentrische Teil 311 dreht, so oben genannten Entscheidung ausgeschieden werden.
werden die Schieber 313,315und317in der Richtung des In den oben beschriebenen Beispielen sind die erste und
Pfeiles P11 auf und ab bewegt, weil sich die stationäre Welle 45 zweite Trommel mit Aussparungen versehen, um Festkörper-309 durch einen Schlitz 331 in den Schiebern 313,315 und 317 medikamente aufzunehmen. In diesem Zusammenhang ist es erstreckt. Im oberen Bereich der Trommel 203 ist eine Bürste vorteilhaft, die erste Trommel gemäss der Fig. 15 auszubil-333 zum Ausrichten der Festkörpermedikamente vorgesehen, den, um die zur Übertragung der Festkörpermedikamente
Wenn die Trommeln drehen, die schwenkbare Platte 307 notwendige Distanz zu reduzieren, so dass eine korrekte und die Schieber 313,315 und 317 vibrieren, so wandern die 50 Übertragung der Festkörpermedikamente auf schonende Festkörpermedikamente 30 im Behälter 211 mit tangentialer Weise erfolgt. Die in den Fig. 15 dargestellte erste Trommel Richtung auf die dritte Trommel 203 zu, wie dies in der Fig. 500, die zwischen der dritten Trommel 501 und der zweiten 14 A dargestellt ist. Die Festkörpermedikamente vibrieren Trommel 502 angeordnet ist, besitzt zwischen den Ausspa-und ordnen sich zwischen den Schiebern 313,315 und 317 rangen zur Aufnahme der Festkörpermedikamente angeord-und werden anschliessend in die Aussparungen 233 der drit- 55 nete Einschnitte, so dass sich die Aussparungen auf radialen ten Trommel 203 eingeführt. Da sich die Vakuumkammer Vorsprüngen 503 befinden. Durch die Vorsprünge 503 er-237 der dritten Trommel 203 sich gerade bis unterhalb der strecken sich Saugkanäle 507, über welche die Aussparungen Bürste 333 erstreckt, so werden die in die Aussparungen 233 auf den Vorsprüngen 503 mit einer Vakuumkammer 505 vergelangenden Festkörpermedikamente angesogen und in den bunden sind. Auf diese Weise können die Festkörpermedika-Aussparangen 233 der dritten Trommel 203 in korrekter Lage 60 mente in den Aussparungen auf den radialen Vorsprüngen gehalten. 503 gehalten werden. Auf diese Weise wird der Weg, den die
Durch das Vibrieren der schwenkbaren Platte und der Festkörperelemente bei der Übertragung von einer Trommel Schieber 313,315 und 317 werden die Festkörpermedika- zur anderen zurücklegen auf ein Minimum reduziert werden, mente korrekt ausgerichtet in die Aussparungen 233 geför- wodurch eine schonendere Behandlung der Festkörpermedi-dert. Die zurückbleibenden Festkörpermedikamente, die 6 kamente resultiert.
nicht in die Aussparungen 233 der dritten Trommel 203 ge- Wenn die zweite Trommel 502 ähnlich ausgeführt wird langten, werden durch die Bürste 333 zurück in den Behälter wie die erste Trommel 500, so kann der Weg, den die Festkör-211 verbracht. Die in die Aussparungen 233 der dritten Trom- permedikamente bei der Übertragung von einer Trommel zur
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anderen bewegt werden, nochmals reduziert werden, wobei Festkörpermedikament mehrere Bit gespeichert werden müs-der gleiche Effekt wie oben beschrieben erreicht wird. sen. Die gespeicherten Signale werden im Schieberegister um
In der Fig. 16 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der erfin- eine Stufe weitergeschobehn, jedesmal wenn ein neues Fest-dungsgemässen Einrichtung schematisch dargestellt. Dieses körpermedikament kontrolliert worden ist und das Kontroll-Ausführungsbeispiel ist eine kompakte Anordnung und ar- 5 ergebnis gespeichert werden muss. Wenn die Speichervorrich-beitet entsprechend dem Zweitrommelsystem, wobei die Fest- tung einen Speicher mit direktem Zugriff enthält, so wird der körpermedikamente entlang der Aussenseite der beiden Speicherinhalt zur nächsten Adresse verschoben, jedesmal
Trommein geführt werden. Die Festkörpermedikamente wer- wenn ein Festkörpermedikament kontrolliert worden ist. den der ersten Trommel 601 von Aussen zugeführt, wobei die Bei der Übertragung der Festkörpermedikamente von der Festkörpermedikamente von einem Magazin 621 in einen Be- 10 ersten Trommel 703 auf die zweite Trommel 705 werden sie hälter 626 und von dort in die nicht dargestellten Aussparun- gewendet, so dass die andere Seite der Festkörpermedika-gen der ersten Trommel gelangen. Der Behälter 626 ist ähn- mente sichtbar ist und durch die zweite Überwachungsvorlich ausgebildet, wie der in der Fig. 14 A dargestellte Behälter richtung 709 kontrolliert werden kann. Das Ausgangssignal 211. Ähnlich wie bei den Ausführungsbeispielen gemäss den der zweiten Überwachungsvorrichtung 709 wird einer zweiten Fig. 1 A und 1 B oder den Fig. 12 A und 12 B erfolgt eine 15 Annahmeentscheidungsvorrichtung 713 zugeführt, die entKlassifizierung der Festkörpermedikamente in annehmbare scheidet, ob die beobachtete Seite des Festkörpermedikamen-oder unannehmbare Festkörpermedikamente aufgrund eines tes annehmbar ist oder nicht. Wenn die Speichervorrichtung Entscheides in Abhängigkeit des Ausgangssignals einer ersten 715 ein Schieberegister enthält, so muss dieses Schieberegister Überwachungsvorrichtung 640 und einer zweiten Überwa- soviele Stufen aufweisen, wie die Anzahl der Festkörpermedi-chungsvorrichtung 650. 20 kamente, die sich zwischen den Beobachtungsstellen der er-
Dieses Ausführungsbeispiel weist folgende Vorteile auf: sten und zweiten Überwachungsvorrichtungen 707 und 709 der U nterhalt an den Uberwachungsvorrichtungen 640 und befinden. Genauer gesagt, die Anzahl der Stufen des Schiebe-650 ist leicht durchführbar, weil sich beide Überwachungs- registers ist gleich der Anzahl der Aussparungen, die sich Vorrichtungen oberhalb der betreffenden Trommein befin- längs der Bewegungsbahn der Festkörpermedikamente zwi-den. Der Aufbau der ganzen Einrichtung gemäss dem Zwei- 25 sehen den beiden Beobachtungsstellen der ersten und zweiten trommelsystem ist sehr kompakt. Trotzdem ist diese Einrich- Überwachungsvorrichtung befinden. Falls dies zutrifft, so tung mit nur zwei Trommein einfacher als der Unterhalt der wird gleichzeitig mit dem Auftreten des von der zweiten Seite Einrichtungen mit drei Trommein. des Festkörpermedikamentes abhängigen Ausgangssignals
Nachstehend ist mit Bezug auf die Fig. 17 der Entschei- der zweiten Annahmeentscheidungsvorrichtung 713 das in dungsvorgang, ob die Festkörpermedikamente annehmbar 30 der letzten Stufe des Schieberegisters in der Speichervorrich-sind oder nicht, beschrieben. Die Fig. 17 zeigt das Block- tung 715 gespeicherte, von der ersten Seite des gleichen Fest schema der erfindungsgemässen Einrichtung, die sowohl zwei körpermedikamentes abhängige und von der ersten Annahals auch drei Trommein aufweisen kann. Bei den Ausführun- meentscheidungsvorrichtung 711 erzeugte Ausgangssignal gen mit drei Trommein dient ja die dritte Trommel lediglich ausgelesen. Das unmittelbar erzeugte Ausgangssignal der der Zuführung der Festkörpermedikamente zur ersten Trom- 35 zweiten Annahmeentscheidungsvorrichtung 713 und das ent-mel. In der Fig. 17 sind schematisch eine dritte Trommel 701, sprechende aus der Speichervorrichtung 715 ausgelesene Auseine erste Trommel 703 und eine zweite Trommel 705 darge- gangssignal der ersten Annahmeentscheidungsvorrichtung stellt. Der ersten Trommel 703 und der zweiten Trommel 705 711 werden einer Endentscheidungsvorrichtung 717 zuge-ist je eine Überwachungsvorrichtung 707 bzw. 709 zuge- führt, die aufgrund dieser zwei genannten Ausgangssignale ordnet. 40 der beiden Annahmeentscheidungsvorrichtung entscheidet,
Jedes Festkörpermedikament wird von der dritten Trom- ob das betreffende Festkörpermedikament angenommen wer-mel 701 auf die erste Trommel 703 übertragen und dann den soll oder nicht.
durch die erste Trommel 703 an der ersten Überwachungsvor- Das Entscheidungsverfahren, das durch die erfindungsge-richtung 707 zur Kontrolle vorbeigeführt. Die erste Überwa- mässe Einrichtung ausgeführt wird, ist sehr wirksam für den chungsvorrichtung 707 umfasst eine Fernsehkamera. Wenn 45 Fall, wenn die eine Seite der Festkörpermedikamente ein an-die Kontrolle der einen Seite des Festkörpermedikamentes deres Aussehen aufweist als die andere Seite derselben, weil es mit Hilfe einer Fernsehkamera durchgeführt wird, wird mit- zur Entscheidung nicht ausreicht, nur die eine Seite des Fest-tels einer elektronischen Blitzlichtlampe oder eines elektrome- körpermedikamentes zu kontrollieren. Wenn beispielsweise chanischen Verschlusses ein stehendes Bild des Festkörperme- die eine Seite der Festkörpermedikamente weiss und die an-dikamentes erzeugt, wenn das Festkörpermedikament eine so dere Seite gelb ist, so ist es unerlässlich, beide Seiten der Festbestimmte Stellung vor der Fernsehkamera erreicht hat. Im körpermedikamente zu kontrollieren, um festzustellen ob sich vorliegenden Beispiel werden solche Mittel verwendet, die je- Festkörpermedikamente darunter befinden, deren beide Sei-doch nicht dargestellt sind. Ein Sensor, der nicht nur die wei- ten weiss oder gelb sind. Bei der vorgesehenen Zuführung der ter oben beschriebenen Funktionen ausführen kann, sondern Festkörpermedikamente zur ersten Trommel ist es möglich, zusätzlich einen heiklen Farbton zu erkennen vermag, der mit55 dass das eine mal die weisse Seite der Festkörpermedikamente Hilfe der Fernsehkamera nicht erkennbar ist, kann verwendet und ein anderes mal die gelbe Seite der Festkörpermedika-werden. mente der ersten Überwachungsvorrichtung zugewendet ist.
Das von der Fernsehkamera erzeugte Ausgangssignal und Die oben beschriebene Einrichtung ist aber auch ohne das Ausgangssignal des Sensors werden einer ersten Annah- weiteres wirksam für den Fall wenn beide Seiten der Festkör-meentscheidungsvorrichtung 711 zugeführt, die Kratzer, 60 permedikamente ein identisches Aussehen aufweisen und Risse, Rauhheiten und die Grösse der präsentierten Oberflä- zwar aus folgenden Gründen. Im Falle, dass der Trennmecha-che des Festkörpermedikamentes mittels der bekannten nismus für die annehmbaren und nicht annehmbaren Fest-
Mustererkennungstechnik feststellt. Das Ausgangssignal der körpermedikamente, d.h. das Annahmerohr 19 und das ersten Annahmeentscheidungsvorrichtung 711 wird in einer Rückweisungsrohr 21, siehe Fig. 1 A, an einer Stelle der zwei-Speichervorrichtung 715 gespeichert, welche Speichervorrich-65 ten Trommel angeordnet ist, ist es notwendig, die Ausgangssi-tung beispielsweise im einfachsten Fall ein Schieberegister gnale der ersten Annahmeentscheidungsvorrichtung in der enthält, wenn zur Erfassung des Festkörpermedikamentes ein Speichervorrichtung zu speichern und die schon darin gespei-Bit ausreicht oder mehrere Schieberegister enthält, wenn pro cherten Ausgangssignale zu verschieben. So können dann die
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gespeicherten Ausgangssignale der ersten Annahmeentschei- ximale Dicke überschritten wird, so erzeugt der photoelektri-dungsvorrichtung und die Ausgangssignale der zweiten An- sehe Wandler eine Ausgangsspannung, die grösser ist als die nahmeentscheidungsvorrichtung, welche Ausgangssignale mit TH2 bezeichnete Schwellenspannung. Wenn die vom pho-vom gleichen Festkörpermedikament stammen, gleichzeitig toelektrischen Wandler erzeugte Ausgangsspannung zwi-der Endentscheidungsvorrichtung zugeführt werden. Die 5 sehen den beiden Schwellenwerten TH] und TH2 liegt, so ist Endentscheidungsvorrichtung kann aufgrund der statisti- die Dicke des kontrollierten Festkörpermedikamentes ansehen Prüfung des Erscheinens von ungleichen oder gleichen nehmbar.
aufeinanderfolgenden, von der Farbe der Seiten der Festkör- Aus der Fig. 17 ist ersichtlich, dass der Ausgang des Sen-
permedikamente abhängigen Signale die Entscheidung für die sors 721 an den Eingang einer dritten Annahmeentschei-Annahme oder die Zurückweisung treffen. Die oben beschrie- io dungsvorrichtung 723 angeschlossen ist, welche über die An-benen Annahmeentscheidungsvorrichtungen können durch nehmbarkeit des kontrollierten Feststoffmedikamentes enteinfache Annahmeentscheidungsvorrichtungen, die mit der scheidet.
Zeitmultiplextechnik arbeiten, ersetzt werden. Die oben ge- Das Ausgangssignal der dritten Annahmeentscheidungs-
nannte Endentscheidungsvorrichtung entscheidet aufgrund Vorrichtung 723 wird in einer Speichervorrichtung 725 gespei-der Ergebnisse, die durch die erste Überwachungsvorrichtung 15 chert, welche Speichervorrichtung ein Schieberegister auf-707 und die zweite Überwachungsvorrichtung 709 ermittelt weist, das in jeder Stufe ein Bit speichern kann. Die in der wurden. Für den Fall, dass eine weitere Eigenschaft, z.B. die Speichervorrichtung 725 gespeicherten Signale werden um Dicke der Festkörpermedikamente, beim Entscheid berück- eine Stufe verschoben, jedesmal wenn die dritte Annahmeent-sichtigt werden muss, welche Eigenschaft von den beiden scheidungsvorrichtung 723 ein weiteres Festkörpermedika-
Überwachungsvorrichtungen 707 und 709 nicht festgestellt 20 ment kontrolliert hat. Die Anzahl Stufen des Schieberegisters werden kann, ist nachstehend eine Modifikation einer solchen der Speichervorrichtung 725 ist gleich der Anzahl der zwi-Einrichtung beschrieben. Diese zusätzliche Kontrolle kann sehen dem Sensor 721 und der zweiten Überwachungsvor-dadurch erreicht werden, indem der Einrichtung ein mit ge- richtung 709 vorhandenen Festkörpermedikamente. strichelten Linien gezeichneter Stromkreis hinzugefügt wird, Die logische Summe der Ausgangssignale der Speicher siehe Fig. 17. 25 Vorrichtung 725 und der zweiten Annahmeentscheidungsvor-
Der Sensor 721 umfasst die Lichtquelle 20 und den photo- richtung 713 wird mittels einem ODER-Tor 727 gebildet. Das elektrischen Wandler 24 gemäss der Fig. 3 A. Das vom Sensor Ausgangssignal des ODER-Tores 272 wird der Endentschei-721 von der Dicke der Festkörpermedikamente abhängige dungsvorrichtung 717 zugeführt. Das Oder-Tor 727 wird ver-Ausgangssignal ist in der Fig. 18 graphisch dargestellt, wobei wendet, weil die Ausgangssignale der Speichervorrichtung auf der horizontalen Achse die Dicke der Festkörpermedika- 30 725 und der dritten Annahmeentscheidungs vorrichtung 713 mente und auf der vertikalen Achse die Spannung des Aus- auftreten, wenn das betreffende Festkörpermedikament un-gangssignales des photoelektrischen Wandlers aufgetragen annehmbar ist. Wenn jedoch diese Signale bedeuten, dass das sind. Die Kurve 733 zeigt die von der Dicke des Festkörper- betreffende Festkörpermedikament annehmbar ist, so ist an-medikamentes abhängige Ausgangsspannung des photoelek- stelle des Oder-Tores 727 ein UND-Tor zu verwenden, trischen Wandlers, wobei angenommen wird, dass der photo- 35 Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, dass die anelektrische Wandler ein Ausgangssignal mit der Spannung 0 fangs der Beschreibung erwähnte Bedingung b) automatisch abgibt, wenn die Dicke des Festkörpermedikamentes eine erfüllt wird, weil bei der erfindungsgemässen Einrichtung die durch die senkrechte Linie 730 angegebene Bezugsdicke auf- Festkörpermedikamente automatisch gewendet werden, weist. Wenn die Dicke des kontrollierten Festkörpermedika- wenn wenigstens zwei trommeiförmige Fördervorrichtungen mentes kleiner ist, so wird der durch das dünnere Festkörper- 40 vorhanden sind, und die Bedingung a) wird erfüllt, durch die medikament abgeschirmte Lichtanteil kleiner und dement- Benützung einer der zwei trommeiförmigen Fördervorrich-sprechend der zum photoelektrischen Wandler gelangende tungen oder durch eine zusätzliche dritte trommeiförmige Lichtanteil vergrössert. Dadurch steigt das Ausgangssignal Fördervorrichtung zum Zuführen der Festkörpermedika-des photoelektrischen Wandlers an. mente. Weiter kann die dritte Bedingung c) dadurch erfüllt
Wenn ein dickeres Festkörpermedikament kontrolliert 45 werden, indem Speichervorrichtungen vorgesehen werden, wird, so wird der nicht durchgelassene Lichtanteil vergrössert Weil ein Mechanismus, z.B. ein Förderband, das sich über und dementsprechend der zum photoelektrischen Wandler eine grosse Strecke erstreckt, nicht verwendet wird, ist der gelangende Lichtanteil verkleinert. Dementsprechend nimmt Aufbau der Einrichtung einfach und für die Unterhaltsarbei-das Ausgangssignal des photoelektrischen Wandlers ab. Die ten ist nur ein kleiner Zeitaufwand notwendig. Damit ist auch minimale annehmbare Dicke der Festkörpermedikamente ist so die Bedingung d) erfüllt.
durch die senkrechte Linie 731 angegeben und wenn diese mi- Anstelle der oben angeführten Fernsehkameras können nimale Dicke unterschritten wird, übersteigt die Ausgangs- auch Vorrichtungen, mit denen zwei dimensionale Bilder auf-spannung des photoelektrischen Wandlers den mit TH 1 be- genommen werden können, verwendet werden. Eine solche zeichneten Schwellenwert. Die maximal zulässige Dicke ist Vorrichtung ist beispielsweise eine Aufnahmekamera zum durch die senkrechte Linie 732 angegeben und wenn diese ma-55 Aufnehmen von Bildern von Feststoffen.
C
10 Blatt Zeichnungen

Claims (23)

  1. 642174
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Einrichtung zur Kontrolle des Aussehens von Festkörpermedikamenten, gekennzeichnet durch eine Zulieferungs-vorrichtung (9,11) für die Festkörpermedikamente, eine erste trommeiförmige Fördervorrichtung (3) zum Bewegen der von der Zulieferungsvorrichtung übernommenen Festkörpermedikamente in gleichen Intervallen, so dass die eine Seite der Festkörpermedikamente kontrolliert werden kann, eine zweite trommeiförmige Fördervorrichtung (5) zum Bewegen der von der ersten Fördervorrichtung übernommenen Festkörpermedikamente in gleichen Intervallen, so dass die andere Seite der Festkörpermedikamente kontrolliert werden kann, eine erste und eine zweite Überwachungsvorrichtung (13,15) zum Kontrollieren der einen bzw. der anderen Seite jedes Festkörpermedikamentes, Mittel (41,75,87, 89) zum Antreiben der ersten und zweiten Fördervorrichtung, eine erste und eine zweite Annahmeentscheidungsvorrichtung (711, 713) zum Feststellen, ob die kontrollierten Festkörpermedikamente aufgrund der ermittelten Ergebnisse der beiden Überwachungsvorrichtungen annehmbar oder unanehmbar sind, eine Speichervorrichtung (715) zum Speichern der Ausgangssignale der ersten Überwachungsvorrichtung, und eine Endentscheidungsvorrichtung (717), die aufgrund der ihr von der Speichervorrichtung und der zweiten Überwachungsvor-richtung zugeführten Signale entscheidet, ob die auf ihr Aussehen kontrollierten Festkörpermedikamente angenommen oder ausgeschieden werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulieferungsvorrichtung eine dritte trommeiförmige Fördervorrichtung (105) umfasst (Fig. 8A).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte trommeiförmige Fördervorrichtung (105) in ihrer Mantelwand Löcher (133) zum Austreten der Festkörpermedikamente von innen nach aussen aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte trommeiförmige Fördervorrichtung (203) Aussparungen (233) in ihrer Mantelfläche zur Aufnahme von von aussen zugeführten Festkörpermedikamenten aufweist (Fig. 13A).
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite trommeiförmige Fördervorrichtung (107,109; 205,207) in ihren Mantelflächen in regelmässigen Abständen angeordnete Aussparungen (145,151; 243,253) zur Aufnahme der Festkörpermedikamente aufweisen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Aussparungen über Saugkanäle (143,149; 245,255) mit je einer Vakuumkammer (141,147; 247,257) verbunden sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste trommeiförmige Fördervorrichtung (3) in ihrer Mantelwand Löcher (32) zum Austreten der im Innern der ersten Fördervorrichtung gespeicherten Festkörpermedikamente aufweist (Fig. 2A).
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste trommelföimige Fördervorrichtung (601) in ihrer Mantelfläche Aussparungen zur Aufnahme von von Aussen zugeführten Festkörpermedikamenten aufweist (Fig. 16).
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite trommeiförmige Fördervorrichtung (5) in ihrer Mantelfläche in regelmässigen Abständen angeordnete Aussparungen (52) zur Aufnahme der Festkörpermedikamente aufweist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Aussparungen über Saugkanäle (54) mit einer in der zweiten Fördervorrichtung befindlichen Vakuumkammer (63) verbunden sind.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1,2,3,4,7
    oder 8, gekennzeichnet durch einen Sensor (17; 125; 214) zum Überwachen der Dicke der Festkörpermedikamente.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor im Bereich der Bewegungsbahn der Festkörpermedikamente und vor der zweiten Überwachungsvor-richtung angeordnet ist.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Sensors (721) zum Kontrollieren, ob die Dicke der Festkörpermedikamente ein zulässiges Mass aufweist, mit einer dritten Annahmeentscheidungsvorrichtung (723) verbunden ist (Fig. 17).
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (17) eine Lichtquelle (20) und einen photoelektrischen Wandler (24) aufweist, dass die Lichtquelle auf der einen Seite der Bewegungsbahn der Festkörpermedikamente und der Wandler auf der anderen Seite der genannten Bewegungsbahn angeordnet sind, und dass der Wandler in Abhängigkeit von dem vom kontrollierten Festkörpermedikament abgedeckten Lichtanteil ein Ausgangssignal erzeugt.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Speichervorrichtung (725) zum Speichern der Ausgangssignale des Sensors (Fig. 17).
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ausgänge der genannten Speichervorrichtung (725) und der zweiten Annahmeentscheidungsvorrichtung (713) über ein logisches Element (727) mit der Endentscheidungsvorrichtung (717) verbunden sind.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das logische Element ein ODER-Tor (727) ist und dass die Signale an den genannten Ausgängen Rückweisungs-signale sind.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 11, gekennzeichnet durch eine Trennvorrichtung (19,21,69; 121,123,175,176; 217,219,221,263) zum Ausscheiden der annehmbaren und der unannehmbaren Festkörpermedikamente.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung in einem Bereich der zweiten Fördervorrichtung angeordnete Luftausströmdüsen (69; 175; 263) umfasst, und dass die Luftausströmdüsen durch die Endentscheidungsvorrichtung steuerbar sind.
  20. 20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1,2,3,4,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Einstellmittel (43,45, 47,49,51; 77,79,81,83, 85) zum Einstellen der relativen Stellung der ersten und zweiten trommeiförmigen Fördervorrichtungen zueinander vorhanden sind (Fig. 2B und 2C).
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der ersten und zweiten Fördervorrichtungen eine Vorrichtung (92,93,95,96,97) zum Entkuppeln des Antriebsmotors, wenn die Last einen Sollwert übersteigt, vorhanden ist (Fig. 5A und 5B).
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkupplungsvorrichtung eine Feder (95) aufweist, die auf einen Wert vorgespannt ist, der ausreicht, den Sollwert der Last zu übernehmen, dass die Feder auf einen Mitnehmerstift (93) einwirkt und weiter vorgespannt wird, wenn der Sollwert der Last überschritten wird.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkupplungsvorrichtung Mittel (127) zum Feststellen der Winkelgeschwindigkeit der ersten trommeiförmigen Fördervorrichtung und auf die genannten Feststellmittel ansprechende elektrische Bremsmittel zum Unterbrechen der Drehung der trommeiförmigen Fördervorrichtungen aufweist.
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