DE4029266C2 - Vorrichtung zum Auswerfen von Discs - Google Patents
Vorrichtung zum Auswerfen von DiscsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswerfen
einer Disc für ein Disc-Abspielgerät gemäß Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Aus der DE-40 00 431 A1 ist eine Vorrichtung zum Laden
einer Disc auf einen Plattenteller in einem CD-Plattenspieler
bekannt, welche mit Sensoren versehen ist, die
die Größe einer eingegebenen Disc beurteilen, wobei das
Beurteilungsergebnis dazu benutzt wird, die Disc automatisch
in die richtige Lage auf den Plattenteller zu
bringen.
Nachfolgend wird ein weiterer herkömmlicher Disc-Transportmecha
nismus, der für ein Kompakt-Disc-Abspielgerät
weite Verbreitung gefunden hat, anhand von Fig. 1 be
schrieben. Der in Fig. 1 gezeigte Transportmechanismus
weist ein Gehäuse 20 und einen Drehteller 22 auf, der im
Inneren des Gehäuses 20 angeordnet ist. Das Gehäuse 20
ist an seinem Frontabschnitt mit einer Öffnung 24 für
die Disc versehen. Ebenfalls weist der Mechanismus ein
Transportelement bzw. eine Walze 26 auf, die so angeord
net ist, daß sie in beiden Richtungen drehbar ist, und
die zwischen dem Drehteller 22 und der Öffnung 24 posi
tioniert ist. Wenn eine Disc 28 in das Abspielgerät
geladen werden soll, wird die Disc 28, die durch die
Öffnung 24 eingesetzt wird, vertikal zwischen der Trans
portwalze 26 und einem Stützteil 30 geführt, welches der
Transportwalze 26 vertikal gegenüberliegt. Anschließend
dreht sich die Transportwalze 26 in einer Richtung, um
die Disc 28 zu einer Position oberhalb des Drehtellers
22 zu transportieren. Um zu gewährleisten, daß die Disc
28 akkurat oberhalb des Drehtellers 22 positioniert
wird, sind zwei Positionierstifte 32 am rückseitigen
Abschnitt eines im Gehäuse 20 gebildeten Disc-Trans
portkanals angeordnet. Diese Anordnung der Positionier
stifte 32 führt dazu, daß die umlaufende Kante der Disc
28 während des Ladevorganges gegen die Stifte 32 stößt,
wodurch ein zentrales Loch 34 der Disc 28 zum Drehteller
22 ausgerichtet wird. Anschließend wird die
Transportwalze 26 durch eine geeignete Hebeeinrichtung
(nicht dargestellt) abgesenkt, um die Kompakt-Disc 28
auf den Drehteller 22 abzusenken, und anschließend wird
die Disc durch eine nicht dargestellte Klemm- oder
Spanneinrichtung festgeklemmt oder eingespannt, so daß
sie nun für das Abspielen vorbereitet ist. Wenn die Disc
28 aus dem Abspielgerät ausgeworfen werden soll, wird
sie von den Klemmitteln gelöst, und anschließend wird
die Transportrolle 26 durch die Hebeeinrichtung angeho
ben, um die Disc 28 anzuheben. Anschließend dreht sich
die Transportwalze 26 in der anderen Richtung, um die
Disc 28 vom Drehteller 22 zu einer bestimmten Position
für den Auswurf an der Seite der Öffnung 24 zu transpor
tieren.
Die meisten Probleme, die bei einem solchen Abspielge
rät, das mit einer Disc geladen ist, auftreten, bestehen
aus einem fehlerhaften Auswurf der geladenen Disc aus
dem Abspielgerät. Um dieses Problem zu verhindern, wird
vom Abspielgerät gefordert, daß es fehlerfrei die Disc
auswirft, indem der Auswurfvorgang wiederholt wird, wenn
bei diesem Vorgang ein Fehler auftritt, obwohl nur ein
Auswurfbefehl gegeben wurde, oder wenn die Disc nicht
fehlerfrei zur Auswurfposition transportiert wurde,
obwohl der Auswurfvorgang stattfand. Für diesen Zweck
wird im Kompakt-Disc-Abspielgerät mit dem Disc-Trans
portmechanismus, wie er in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist,
ein Auswurferfassungsmechanismus verwendet, bei welchem
der Zeitablauf des Disc-Eingabevorganges, der von einer
Antriebseinrichtung wie z. B. einem Steuernocken, einer
Disc-Antriebssektion, deren Zahnrad od. dgl. durchge
führt wird, oder die Beendigung des Eingabevorganges
erfaßt wird. Insbesondere wird ein Mechanismus verwen
det, der geeignet ist, die Position eines Steuernockens
zum Heben der Disc zu erfassen. Der zuvor beschriebene
herkömmliche Mechanismus zur Erfassung des Auswurfs ist
jedoch leider nur dazu geeignet, die Vollendung des
Disc-Auswurfvorganges durch Zeitmessung der Antriebsein
richtung indirekt zu erfassen. Mit Hilfe einer solchen
Konstruktion des Mechanismus kann der Auswurf in fälsch
licher Weise erfaßt werden, und zwar sogar dann, wenn
aufgrund einer Schwierigkeit tatsächlich ein Fehler
aufgetreten ist.
Andererseits wird fälschlicherweise der Auswurfvorgang
oder die Vollendung dieses Vorgangs aufgrund eines Feh
lers in der Zeitmessung der Antriebseinrichtung nicht
erfaßt, obwohl die Disc tatsächlich voll ausgeworfen
wird. Der erste Fehler wird verursacht, wenn eine Wie
derholung des Auswurfvorganges nicht durchgeführt wird,
während letzterer Fehler aus der unnütz wiederholten
Aktivierung der Antriebseinrichtung resultiert.
Es ist allgemein bekannt, daß derartige Probleme bei
Disc-Abspielgeräten auftauchen, die einen Disc-Trans
portmechanismus und/oder einen Auswurferfassungsmecha
nismus entsprechend der zuvor beschriebenen Art besit
zen.
Demnach kann der herkömmliche Disc-Transportmechanismus
nicht positiv bestätigen oder feststellen, ob die Disc
tatsächlich zu der Position transportiert wird, bei der
der Auswurf beendet wird, oder der Disc-Auswurfvorgang
wirksam durchgeführt wird, wodurch die Disc nicht ausge
worfen wird oder der Disc-Auswurfvorgang nutzlos wieder
holt wird.
Ebenfalls wird im Stand der Technik eine Zeitmessung,
durch die die Beendigung des Disc-Auswurfvorganges er
faßt wird, durch Zählen einer bestimmten Zeitdauer er
mittelt. Wenn die Disc während des Auswurfvorganges
gegen ein Hindernis stößt, vergeht die Zeit, bevor der
Disc-Auswurfvorgang beendet wird, so daß die Transport
walze 26 häufig angehalten wird, bevor die Disc die
Position für die Beendigung des Auswurfes erreicht. Dies
führt zu einem Fehler im Auswurf der Disc aus dem Ab
spielgerät, was eine Störung des Ladevorganges für eine
andere Disc im Abspielgerät zur Folge hat. Ebenfalls
verursacht der Versuch, die Disc aus dem Abspielgerät
oder dem Auswurfmechanismus unter Anwendung von Gewalt
herauszuziehen, eine Beschädigung an der Disc und/oder
eine Überbeanspruchung des Antriebs oder der Transport
walze 26, so daß sowohl die Disc als auch der Mechanis
mus zerstört werden.
Um dieses Problem zu beseitigen, wurde eine Disc-Lade
vorrichtung vorgeschlagen, die mit einem die Beendigung
des Auswurfes erfassenden Sensor zur Bestimmung, ob der
Auswurf vollständig beendet ist, versehen ist. Dennoch
besitzt eine solche Konstruktion erhebliche Nachteile.
Falls insbesondere Kräfte oder Vibrationen zufällig oder
irrtümlicherweise auf die Disc wirken, wenn die Disc
nach Erreichen der Auswurfposition herausgezogen wird,
wird sie in unerwünschter Weise wieder in die Disc-Lade
vorrichtung oder das Abspielgerät geladen.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, daß die herkömm
liche Transportvorrichtung mit einem einzelnen Sensor
versehen wird, der zwischen der Öffnung 24 und der
Transportwalze 26 angeordnet ist, um die Beendigung des
Ladevorganges der Disc 28 zu erfassen. Beispielsweise
kann ein solcher Sensor aus einem Fotosensor bestehen,
der so angeordnet ist, daß er ein wenig außerhalb des
äußeren Umfangs der Disc 28 positioniert ist, wenn sie
auf dem Drehteller 22 plaziert wird. Der Sensor ist dazu
geeignet, einen Erfassungsmodus, wenn er feststellt, daß
etwas den Sensor behindert, und einen Nichterfassungs
modus anzuzeigen, wenn nichts vorhanden ist, was den
Sensor behindert. Wenn nun der Sensor den Erfassungs
modus einnimmt und anschließend eine Nichterfassung
anzeigt, stellt die Vorrichtung fest, daß die Disc auf
den Drehteller 22 gelegt ist, wodurch die Beendigung des
Einlegens der Disc detektiert wird und die Spanneinrich
tung gestartet wird, was zu einer Beendigung des Lade
vorganges führt.
Dennoch verursacht die herkömmliche Konstruktion einige
Nachteile. Wenn insbesondere ein anderer Gegenstand als
eine Disc in die Vorrichtung eingegeben, eine Disc in
der Nähe der Öffnung 24 seitlich bewegt, eine Disc kurz
nach Eingabe durch die Öffnung 24 wieder herausgezogen
wird oder ähnliche Dinge passieren, die geeignet sind,
den Sensor zu betätigen, wird der Modus des Erfassungs
sensors vom Erfassungsmodus zum Nichterfassungsmodus
geändert, wodurch die Klemmeinrichtung dazu veranlaßt
wird, nutzlos einen Klemm- oder Spannbetrieb durchzu
führen, was dazu führt, daß die Disc, die Komponenten
der Vorrichtung u. ä. beschädigt werden oder fehlerhaft
arbeiten.
Ferner wird in der herkömmlichen Transportvorrichtung
die Transportwalze 26 konstant mit Hilfe einer Feder
nach oben gedrückt. Um die Disc zwischen der Transport
walze 26 und dem Stützteil 30 für den Ladevorgang halten
zu können, ist es erforderlich, die Transportwalze 26
nach unten zu drücken, um die Disc zwischen die Trans
portwalze und das Stützteil einzuführen und die Disc in
den dazwischen gebildeten Spalt zu drücken, so daß man
das Gefühl für diesen Vorgang verlieren kann. Um das
Problem zu vermeiden, ist es erforderlich, daß die Rota
tion der Transportwalze 26 gestartet wird, bevor die
Disc in die Transportwalze und das Stützteil eingesetzt
wird, so daß mit dem Ladevorgang zu einer Zeit begonnen
wird, wenn die Disc dazwischen eingesetzt wird, um das
Gefühl zu verbessern. Falls jedoch die Vorrichtung auf
grund eines Fehlers die Disc nicht zu einer Position
bewegt, wo die Disc zwischen die Transportwalze und das
Stützteil eingeführt wird, wenn sich sogar bereits die
Transportwalze dreht, fährt die Transportwalze fort,
sich zu drehen, ohne daß sie die Disc greift, was dazu
führt, daß ein Antriebsmotor dauernd betätigt wird. Dies
führt zu einer außerordentlichen Belastung des Motors
und somit zu einer Beschädigung des Motors und einem
Fehler beim Abspielen der Disc.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, die eingangs genannte
Vorrichtung derart zu verbessern, daß ein sicherer und
zuverlässiger Auswurf einer Disc gewährleistet und insbesondere
ein unerwünschtes wiederholtes Laden einer
Disc aufgrund von zufällig auf die Disc einwirkenden
Vibrationen, Stößen od. dgl. verhindert wird.
Diese Aufgabe wird mit den im Hauptanspruch enthaltenden
Merkmalen gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun ein sicherer
und zuverlässiger Auswurf einer Disc aus dem Abspielgerät
gewährleistet, wobei insbesondere ein unerwünschtes
wiederholtes Laden einer Disc aufgrund von
zufällig auf die Disc einwirkenden Vibrationen, Stößen
od. dgl. verhindert wird.
Zweckmäßige Ausführungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der beiliegenden Figuren näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine herkömm
liche Vorrichtung zum Auswerfen und Transpor
tieren einer Disc;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht, welche einen
Disc-Ladevorgang zeigt, der von der Transport
vorrichtung gemäß Fig. 1 durchgeführt wird;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführung der erfin
dungsgemäßen Auswurfvorrichtung;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines besonde
ren Teils der Auswurfvorrichtung von Fig. 3 im
Schnitt;
Fig. 5 ein Blockschaltbild der in der Auswurfvorrich
tung von Fig. 3 verwendeten Schaltung;
Fig. 6A und 6B ein Flußdiagramm zur Darstellung der Betriebs
weise der Auswurfvorrichtung von Fig. 3; und
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine gegenüber der Ausfüh
rung von Fig. 3 modifizierte Ausführung.
Im folgenden wird eine Disc-Auswurfvorrichtung gemäß der
Erfindung anhand der Fig. 3 bis 7 beschrieben.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen eine Ausführung einer Auswurf
vorrichtung, die derart konstruiert ist, daß sie für den
Einsatz eines eingebauten Disc-Abspielgerätes geeignet
ist, das sowohl eine 12-cm-Standard-Kompakt-Disc (nach
folgend als "12-cm-Disc" bezeichnet) als auch eine 8-cm-
Standard-Kompakt-Disc (nachfolgend als "8-cm-Disc") be
zeichnet, aufnehmen kann.
Eine Auswurfvorrichtung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist,
weist eine eine Disc erfassende Sensorgruppe auf, die
als Einrichtung zur Erfassung des Auswurfes einer Disc
dient und mehrere eine Disc erfassende Sensoren auf
weist, die am Transportweg der Disc angeordnet sind,
welcher zwischen einer Disc-Ladeöffnung 24 und einer
bestimmten Stelle hinter einer Transportwalze 26 in
einem Gehäuse 20 verläuft. In der dargestellten Ausfüh
rung weist die Sensorgruppe fünf eine Disc erfassende Sen
soren auf, die an der Seite der Transportwalze 26 ange
ordnet sind und der Ladeöffnung 24 derart gegenüberlie
gen, daß sie in der Nähe der Transport- oder Antriebs
walze 26 und im wesentlichen in einer Reihe in Querrich
tung des Gehäuses 20 angeordnet sind. Insbesondere um
faßt die Sensorgruppe einen ersten seitlichen Sensor 36A
und einen zweiten seitlichen Sensor 36E, die die beiden
Seiten der Gruppe bilden, einen mittleren Sensor 36c, der
die Mitte der Gruppe bildet, einen ersten intermediären
Sensor 36B, der zwischen dem ersten seitlichen Sensor
36A und dem mittleren Sensor 36C angeordnet ist, und
einen zweiten intermediären Sensor 36D, der zwischen dem
zweiten seitlichen Sensor 36E und dem mittleren Sensor
36C angeordnet ist. Beispielsweise können die ersten und
zweiten seitlichen oder außenliegenden Sensoren 36A und
36E so angeordnet sein, daß der Abstand zwischen ihnen
ein wenig größer als der Durchmesser einer 8-cm-Disc 42
ist, und gleichfalls ist der seitliche Sensor 36A so
angeordnet, daß er von einer durch den Mittelpunkt eines
Drehtellers 22 verlaufenden vertikalen Linie einen Ab
stand aufweist, der größer als der Abstand zwischen dem
zweiten seitlichen Sensor 36E und der vertikalen Linie
ist, wodurch verhindert wird, daß der äußere Umfang
einer 12-cm-Disc 44 den ersten seitlichen Sensor 36A
erreicht, wenn die 12-cm-Disc auf den Drehteller 22 gela
den wird.
Die Sensoren 36A bis 36E weisen, wie in Fig. 4 gezeigt
ist, jeweils eine Leuchtdiode (LED) 38 und ein Licht
empfangselement 40 auf, das so angeordnet ist, daß das
von der Diode 38 ausgesandte Licht vom Lichtempfangsele
ment 40 empfangen wird, wenn sich kein das Licht unter
brechender Gegenstand dazwischen befindet. Das Lichtemp
fangselement 40 erfaßt diesen Zustand als einen offenen
oder geöffneten Zustand, der zur Folge hat, daß der
Sensor einen Nichterfassungsmodus anzeigt oder ein
nimmt. Wenn sich zwischen der Diode 38 und dem Licht
empfangselement 40 ein das Licht unterbrechender Gegen
stand befindet, trifft das Licht von der Diode 38 nicht
auf das Lichtempfangselement 40. Das Lichtempfangsele
ment 40 detektiert diesen Zustand als einen ge
schlossenen Zustand, so daß der Sensor einen Erfas
sungsmodus anzeigt. Wenn insbesondere jeder der Sensoren
36A bis 36E den beschichteten Abschnitt 42a der 8-cm-
Disc 42 oder den beschichteten Abschnitt 44a der 12-cm-
Kompakt-Disc 44 überlappt, wird der Sensor geschlossen,
um einen Erfassungsmodus anzuzeigen. Wenn jeder Sensor
den beschichteten Abschnitt jeder Disc nicht überlappt
oder nur den äußeren Umfangsabschnitt der Disc außerhalb
des beschichteten Abschnittes oder den lichtdurch
lässigen inneren Abschnitt der Disc überlappt, ist der
Sensor geöffnet, um einen Nichterfassungsmodus an
zuzeigen oder einzunehmen.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführung wird eine
Position zur Beendigung des Auswurfes für die 12-cm-
Disc 44 als Position definiert, an der die Transportwal
ze 26 den äußeren Umfangsrand der 12-cm-Disc 44 hält
oder greift, während eine Position zur Beendigung des
Auswurfes für die 8-cm-Disc 42 als eine Position defi
niert ist, an der die Disc von der Transportwalze 26
losgelassen wird. Die 12-cm-Disc besitzt eine große
Größe. Deshalb führt der Auswurf der 12-cm-Disc auf eine
Position, an der sie von der Transportwalze 26 losgelas
sen wird, dazu, daß sie möglicherweise beschädigt wird
oder herunterfällt, wenn sie beim Auswurf losgelassen
wird. Somit wird eine Position, an der die Transport
walze 26 den äußeren Umfang der 12-cm-Disc 44 noch fest
hält, als Position zur Beendigung des Auswurfes oder
Auswurf-Endposition für eine 12-cm-Disc definiert. Dies
verursacht kein Problem, wenn die 12-cm-Disc 44 aus der
Vorrichtung entnommen wird, da die Entnahme bereits
unabhängig davon erfolgt, daß die Disc von der Walze 26
festgehalten wird. Der Auswurf der 8-cm-Disc auf eine
Position, an der sie von der Walze 26 vollständig losge
lassen ist, führt nicht dazu, daß sie herunterfällt,
wenn sie ausgeworfen worden ist, da sie eine geringe
Größe besitzt. Ebenfalls bereitet das Festhalten der
8-cm-Disc durch die Transportwalze 26 bei einer Ent
nahme der Disc aus der Vorrichtung Probleme. Somit wird
die Position, an der sie von der Transportwalze 26 los
gelassen wird, als Position zur Beendigung des Auswurfes
oder Auswurf-Endposition für die 8-cm-Disc definiert.
Dennoch kann die Auswurf-Endposition für die 8-cm-Disc
als Position definiert werden, an der sie noch ein wenig
von der Transportwalze 26 festgehalten wird.
Nachfolgend wird die Anordnung der Sensoren 36A bis 36E
in bezug auf die 8-cm-Disc 42 und 12-cm-Disc 44 im De
tail anhand von Fig. 3 beschrieben.
Der mittlere Sensor 36C ist an einer Stelle angeordnet,
die ein wenig gegenüber der durch den Mittelpunkt des
Drehtellers 22 verlaufenden Linie nach links gemäß Fig.
3 versetzt ist, so daß er durch den beschichteten Ab
schnitt 42a der 8-cm-Disc 42 oder den beschichteten Ab
schnitt 44a der 12-cm-Disc 44 geschlossen werden kann,
wenn die Disc 42 oder 44 in einer Position oberhalb des
Drehtellers 22 plaziert wird, bei welcher der Einzug der
Disc beendet wird. Ebenfalls wird der mittlere Sensor
36C durch den lichtdurchlässigen inneren Abschnitt und
das zentrale Loch der Disc geöffnet, wenn die Disc 42
oder 44 gerade ausgeworfen wird, und wieder geschlossen,
bis die Disc die Position zur Beendigung des Auswurfes
erreicht.
Der erste intermediäre Sensor 36B und der zweite inter
mediäre Sensor 36D werden geschlossen, wenn die 12-cm-
Disc 44 sich an der Position zur Beendigung des Einzugs
oberhalb des Drehtellers 22 befindet, und anschließend
geschlossen gehalten, bis die Disc die Position zur
Beendigung des Auswurfes erreicht. Ebenfalls werden die
intermediären Sensoren 36B und 36D geöffnet, wenn die
8-cm-Disc sich an der Position zur Beendigung des Ein
zugs oberhalb des Drehtellers 22 befindet, und geschlos
sen, wenn die Disc gerade ausgeworfen wird, und werden
anschließend wieder offengehalten, bis sie zur Position
transportiert wird, an der der Auswurf beendet wird.
Der erste seitliche Sensor 36A ist derart angeordnet,
daß er den größten Abstand von der durch den Mittelpunkt
des Drehtellers 22 verlaufenden vertikalen Linie auf
weist, so daß er offengehalten wird, wenn die 12-cm-
Disc 44 sich an einer Position befindet, in der der
Einzug beendet wird, geschlossen gehalten wird, unmit
telbar nachdem der Auswurf der Disc gestartet wird,
während des Auswurfes geschlossen gehalten wird und
geöffnet wird, wenn die Disc an die Position zur Beendi
gung des Auswurfes transportiert wird. Der zweite seit
liche Sensor 36E ist so angeordnet, daß er geschlossen
ist, wenn die 12-cm-Disc oberhalb des Drehtellers 22
positioniert ist, während des Auswurfes geschlossen
gehalten wird und vor dem ersten seitlichen Sensor 36A
geöffnet wird, wenn die Disc an die Position transpor
tiert wird, an der der Auswurf beendet wird. Ebenfalls
sind die ersten und zweiten seitlichen Sensoren 36A und
36E derart angeordnet, daß der Abstand zwischen diesen
größer als der Durchmesser der 8-cm-Disc 42 ist, wodurch
sie offengehalten werden, wenn die Disc von der Positi
on, an der sie oberhalb des Drehtellers 22 plaziert ist,
bis zur Position transportiert wird, an der der Auswurf
beendet wird.
An die zuvor beschriebenen, die Disc erfassenden Senso
ren 36A bis 36E ist eine Verarbeitungseinrichtung 48
angeschlossen. Die Verarbeitungseinrichtung 48 dient
dazu, ein den Auswurfvorgang anzeigendes Signal zu er
zeugen, wenn von der Verarbeitungseinrichtung 48 inner
halb einer vorbestimmten Sollzeit in Abhängigkeit von
einer Kombination der von den Sensoren 36A bis 36E ange
zeigten Erfassungs- und Nichterfassungsmodi festge
stellt wird, daß die Disc ausgeworfen wird, nachdem ein
Auswurfbefehl gegeben worden ist, und anschließend ein
die Beendigung des Auswurfvorganges anzeigendes Signal
zu erzeugen, wenn innerhalb einer bestimmten Sollzeit
festgestellt wird, daß die Disc sich an der Position zur
Beendigung des Auswurfes befindet.
Ebenfalls ist die Verarbeitungseinrichtung 48 über eine
Steuereinrichtung 50 an eine Antriebseinrichtung 52
angeschlossen. Die Steuereinrichtung 50 hat die Aufgabe,
das Starten, das Stoppen und das Umschalten der Antriebs
einrichtung 52 zu steuern, und die Antriebseinrichtung
52 treibt die Transportwalze 26, eine Hebeeinrichtung 54
und eine Klemmeinrichtung 56 an.
Gemäß Fig. 3 ist ein Paar von Anschlagarmen im Gehäuse
20 angeordnet, welche um eine Tragwelle 60 verschwenkbar
sind, an der jeder Anschlagarm 58 mit seinem einen Ende
gehaltert ist. Die Anschlagarme 58 sind an ihrem anderen
oder freien Ende mit einem Anschlagstift 62 versehen.
Das andere oder freie Ende jedes Anschlagarms 58 wird,
wenn die 8-cm-Disc in die Vorrichtung eingesetzt wird,
in eine Anschlagstellung für die 8-cm-Disc, welche zwi
schen der Rückseite des Gehäuses 20 und dem Drehteller
22 gebildet wird, durch Wirkung eines nicht dargestell
ten Solenoiden gehalten. Wenn die 12-cm-Disc 44 einge
setzt wird, wird das freie Ende des Anschlagarmes 58
durch Inaktivierung des Solenoids um die Tragwelle 60
schwenkbar gemacht, so daß die 12-cm-Disc das freie Ende
in Richtung auf die Rückseite des Gehäuses 20 drückt.
Dies führt dazu, daß das freie Ende in eine Anschlag
stellung für die 12-cm-Disc verschwenkt wird, wie in
Fig. 3 gezeigt ist. Gleichfalls sind die Anschlagarme 58
an den Innenflächen ihrer einen Enden mit Zahnreihen 64
versehen, die sich miteinander in Eingriff befinden,
wodurch beide Anschlagarme mechanisch miteinander gekop
pelt und dadurch synchron zueinander bewegbar sind.
Nachfolgend wird der Betrieb der zuvor beschriebenen
Ausführung der Auswurfvorrichtung anhand der Fig. 6A und
6B sowie der Fig. 3 bis 5 näher beschrieben.
Wenn ein Auswurfbefehl von der Steuereinrichtung 50
erzeugt wird, während die 12-cm-Disc 44 oder die 8-cm-
Disc 42 auf dem Drehteller 22 zum Abspielen festgeklemmt
ist, startet die Antriebseinrichtung 52, um ein Lösen
der Disc von der Klemmeinrichtung 56, ein Anheben der
Disc durch die Hebeeinrichtung 54 und eine Rotation der
Transportwalze 26 zu bewirken, wobei diese Schritte der
Reihe nach durchgeführt werden. Gleichzeitig mit dem
Start der Antriebseinrichtung 52 durch den Auswurfbefehl
werden die die Disc erfassenden Sensoren 36A bis 36E
eingeschaltet, um mit der Überwachung des Auswurfvorgan
ges zu beginnen. Bei der dargestellten Ausführung wird
vorausgesetzt, daß die Beendigung des Auswurfvorganges
nicht erfaßt wird, sofern nicht erfaßt worden ist, daß
die Disc ausgeworfen wird. Der Grund hierfür liegt dar
in, daß bei der 12-cm-Disc 44 und der 8-cm-Disc 42 es
schwierig ist, die Muster der Kombination des Erfas
sungsmodus und Nichterfassungsmodus oder des Öffnens und
Schließens der Sensoren zu unterscheiden, wenn sich die
Disc in der Abspielstellung und der Auswurf-Endstellung
befindet, und daß es eine Möglichkeit gibt, die Been
digung des Auswurfes in der Abspielstellung zu erfassen.
Insbesondere ist bei der 8-cm-Disc nur der mittlere
Sensor 36C in der Abspielstellung und der Auswurfstel
lung geschlossen, während bei der 12-cm-Disc 44 die
Muster der Kombination des Erfassungsmodus und Nichter
fassungsmodus oder des Öffnens und Schließens der Sen
soren ein Muster, bei welchem die ersten und zweiten
seitlichen Sensoren 36A und 36E geöffnet sind, sowie ein
Muster umfassen, bei welchem nur der erste seitliche
Sensor 36A geöffnet ist, da die 12-cm-Disc 44 mit Hilfe
einer Dämpfungseinrichtung schwimmend gehalten wird, um
eine Einwirkung von Vibrationen auf die Disc zu verhin
dern. Das zuvor erwähnte Muster, bei welchem beide seit
lichen Sensoren geöffnet sind, ist dasselbe wie das, das
man erhält, wenn sich die Disc in der Auswurf-Endstel
lung befindet.
Wenn das Öffnen des mittleren Sensors 36C und Schließen
der ersten und zweiten intermediären Sensoren 36B und
36D in der vorbestimmten Sollzeit erfolgt, nachdem der
Aufwurfbefehl erzeugt worden ist, was dazu führt, daß
ein Erfassungssignal erzeugt wird, während der Auswurf
vorgang überwacht wird, stellt die Verarbeitungseinrich
tung 48 fest, daß die Disc gerade ausgeworfen wird,
wodurch ein den Auswurfvorgang anzeigendes Signal er
zeugt wird. In diesem Fall, wenn die ersten und zweiten seitlichen
Sensoren 36A und 36E jeweils geschlossen sind, um ein
Erfassungssignal zu erzeugen, stellt die Verarbeitungs
einrichtung fest, daß es sich bei der zu handhabenden
Disc um die 12-cm-Disc 44 handelt, welche die 8-cm-Disc
42 mit einem hierfür benutzten Adapter bildet, wodurch
ein Signal erzeugt wird, das den Auswurf einer 12-cm-
Disc anzeigt. Wenn die ersten und zweiten seitlichen
Sensoren 36A und 36E geöffnet sind, stellt sie ebenfalls
fest, daß es sich bei der zu handhabenden Disc um die
8-cm-Disc 42 handelt, so daß ein Signal erzeugt werden
kann, das den Auswurf einer 8-cm-Disc anzeigt.
Wenn ein Öffnen des mittleren Sensors 36C oder Schließen
der ersten und zweiten intermediären Sensoren 36B und
36D nicht erfolgt, nachdem sogar eine bestimmte Soll
zeit vergangen ist, obwohl der Auswurfbefehl gegeben
ist, damit die Sensoren auf den Zustand einer Überwach
ung des Auswurfvorganges eingestellt werden, wird das
einen Auswurfvorgang anzeigende Signal von der Verarbei
tungseinrichtung 48 nicht erzeugt. In diesem Fall er
folgt ein Wiederstart der Antriebseinrichtung 52 durch
die Steuereinrichtung 50, so daß der Disc-Auswurfvorgang
erneut durchgeführt wird, welcher das Lösen der Disc von
der Klemmeinrichtung 56, das Anheben der Disc durch die
Hebeeinrichtung 54 und die Ausgabe der Disc durch Rota
tion der Transportwalze 26 umfaßt.
Wenn die Verarbeitungseinrichtung 48 das den Auswurfvor
gang anzeigende Signal erzeugt und anschließend fest
stellt, daß die Muster der Kombination des Erfassungsmo
dus und Nichterfassungsmodus der Sensoren anzeigen, daß
sich die Disc in der Auswurf-Endstellung befindet, er
zeugt sie ein die Beendigung des Auswurfes anzeigendes
Signal. Wenn insbesondere die ersten und zweiten seitli
chen Sensoren 36A und 36E geöffnet sind, nachdem das den
Auswurf der 12-cm-Disc anzeigende Signal erzeugt worden
ist, stellt die Verarbeitungseinrichtung 48 fest, daß
sich die 12-cm-Disc an der Auswurf-Endposition befindet,
wodurch ein die Beendigung des Auswurfes der 12-cm-Disc
anzeigendes Signal erzeugt wird. Wenn demgegenüber die
ersten und zweiten intermediären Sensoren 36B und 36D
geöffnet sind, nachdem ein den Auswurf der 8-cm-Disc
anzeigendes Signal erzeugt worden ist, stellt sie fest,
daß sich die 8-cm-Disc an der Auswurf-Endposition befin
det, wodurch ein die Beendigung des Auswurfes einer
8-cm-Disc anzeigendes Signal erzeugt wird. Wenn das die
Beendigung des Auswurfes anzeigende Signal erzeugt wird,
stellt die Steuereinrichtung 50 fest, daß der Auswurf
vollständig ausgeführt worden ist, wodurch die Antriebs
einrichtung 52 gestoppt wird.
Wenn in der dargestellten Ausführung nur der erste seit
liche Sensor 36A oder zweite seitliche Sensor 36E geöff
net ist, stellt die Verarbeitungseinrichtung 48 nicht
fest, daß sich die 12-cm-Disc an der Auswurf-Endposition
befindet. Wenn deshalb eine 8-cm-Disc mit einem hierfür
benutzten Adapter auszuwerfen ist, verhindert das durch
einen Spalt zwischen dem Adapter und der 8-cm-Disc
scheinende Licht, daß die Antriebseinrichtung 52 im
Verlauf des Auswurfes gestoppt wird, welche durchgeführt
wird, wenn der seitliche Sensor 36A oder 36E geöffnet
worden ist.
Wenn demgegenüber die Verarbeitungseinrichtung 48 nicht
feststellen kann, daß die Muster der Kombination des
Erfassungsmodus und Nichterfassungsmodus der Sensoren
anzeigen, daß die Disc sich an der Auswurf-Endposition
befindet, obwohl die vorbestimmte Sollzeit vergangen
ist, nachdem das den Auswurf anzeigende Signal erzeugt
worden ist, erzeugt sie nicht das das Ende des Auswurfes
anzeigende Signal. In diesem Fall stellt die Steuerein
richtung 50 fest, daß im Laufe des Auswurfs ein Problem
aufgetreten ist, so daß die Antriebseinrichtung 52 umge
schaltet werden kann, so daß sich nun die Transportwalze
26 in entgegengesetzter Richtung dreht, wodurch die Disc
wieder eingezogen wird. Anschließend wird die Antriebs
einrichtung 52 wieder umgeschaltet, um die Drehrichtung
der Transportwalze 26 umzukehren, wodurch die Ausgabe
der Disc wieder neu erfolgt. Wenn beim Auswurf trotz
mehrmaliger Wiederholung dieses Vorganges bei einem Wie
derauswurfvorgang Fehler auftreten, wird die Antriebs
einrichtung 52 gestoppt. Ansonsten wird der Auswurfvor
gang wiederholt.
Wie zuvor beschrieben wurde, ist die dargestellte Aus
führung so aufgebaut, daß die Muster der Kombination des
Erfassungsmodus und Nichterfassungsmodus durch die fünf
eine Disc erfassende Sensoren 36A bis 36E die Disc an
zeigen, welche sich im Verlauf des Auswurfes oder an der
Auswurf-Endposition befindet. Ein derartiger Aufbau
verhindert in wirksamer Weise einen Fehler oder Mangel
bei der Erfassung, welcher im Stand der Technik auf
trat. Insbesondere wurde beim Stand der Technik, wie
zuvor beschrieben wurde, häufig irrtümlicherweise fest
gestellt, daß sich eine Disc an der Auswurf-Endposition
befindet, obwohl sie sich tatsächlich in der Abspielpo
sition befand. Demgegenüber ist die dargestellte Ausfüh
rung der Erfindung nicht nur geeignet, eine Disc selbst
zu erfassen, sondern auch so aufgebaut, daß die Beendi
gung des Auswurfes der Disc nicht erfaßt wird, sofern
nicht der Auswurfvorgang erfaßt wird, was dazu führt,
daß die Beendigung des Auswurfvorganges positiv dann
erfaßt wird, wenn die Disc tatsächlich die Auswurf-End
position erreicht. Gleichfalls ermöglich diese Ausfüh
rung, daß die Beendigung des Auswurfes auf jeden Fall
erfaßt wird, wann immer die Disc die Auswurf-Endposition
erreicht, um somit zu verhindern, daß die Aktivierung
der Antriebseinrichtung 52 in unnützer Weise wiederholt
wird. Auch wenn die Beendigung des Auswurfvorganges
nicht erfaßt wird, kann bei der dargestellten Ausführung
der Auswurfvorgang wiederholt werden, wodurch sicherge
stellt wird, daß die Disc auf jeden Fall ausgeworfen
wird. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß
somit die Disc-Auswurfvorrichtung der dargestellten
Ausführung die Zuverlässigkeit eines Disc-Abspielgerätes
erheblich verbessert.
Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die zuvor be
schriebene Ausführung. Beispielsweise kann die Erfindung
in einer Weise aufgebaut sein, wie in Fig. 7 gezeigt
ist. Insbesondere umfaßt die in Fig. 7 gezeigte Auswurf
vorrichtung zusätzlich zu den fünf eine Disc erfas
senden Sensoren 36A bis 36E, welche in der zuvor be
schriebenen Ausführung bereits verwendet werden, einen
zweiten mittleren Sensor 36G, der vor dem mittleren
Sensor 36C angeordnet ist. Ein solcher Aufbau ermöglicht
im Gegensatz zu der zuvor beschriebenen Ausführung eine
Verstärkung der Muster der Kombination des Erfassungsmo
dus und Nichterfassungsmodus der Sensoren, so daß der
Auswurfvorgang wirksamer überwacht werden kann.
Alternativ kann die Erfindung auch so aufgebaut sein,
daß sie nur eine Disc erfaßt, die sich im Verlauf des
Auswurfs oder in der Auswurf-Endposition befindet. Ein
solcher Aufbau besitzt im wesentlichen dieselben Vortei
le wie die zuvor erwähnten Ausführungen.
Die Anzahl der eine Disc erfassenden Sensoren kann auch
vier oder weniger sein. Alternativ kann sie auch sieben
oder höher sein. Die Anordnung der Sensoren ist nicht
auf die der Öffnung gegenüberliegenden Seite der Trans
portwalze begrenzt. Sie können gleichfalls an der dem
Drehteller gegenüberliegenden Seite der Transportwalze
angeordnet sein. Gleichfalls kann die Auswurfvorrichtung
in einem Kompakt-Disc-Abspielgerät verwendet werden,
welches nur für 12-cm-Discs oder 8-cm-Discs geeignet ist.
In diesem Fall kann die Auswurfvorrichtung in ihrem
Aufbau vereinfacht werden. Außerdem ist die Erfindung
nicht auf Kompakt-Disc-Abspielgeräte
begrenzt. Sie kann vielmehr nicht nur in Kompakt-Disc-
Abspielgeräten jeder beliebigen Art, sondern auch bei
spielsweise in einem Laser-Disc-Abspielgerät Verwendung
finden.
Die dargestellte Ausführung kann so aufgebaut sein, daß
sie die Disc während des Auswurfvorganges an der Aus
wurf-Endposition anhält, wirksam ein Wieder
laden der Disc aufgrund zufällig extern auf die Disc
auftreffender Kräfte wie Vibrationen, Stöße od. dgl.
verhindert und gleichzeitig die zuvor erwähnten Vorteile
aufweist.
Für diesen Zweck sind die ersten und zweiten seitlichen
oder außenliegenden Sensoren 36A und 36E so angeordnet,
daß ein Abstand zwischen ihnen gebildet wird, der ein
wenig größer als der Durchmesser der 8-cm-Disc ist, und
ebenfalls der erste seitliche Sensor 36A so angeordnet ist,
daß er zu der durch den Mittelpunkt des Drehtellers 22
verlaufenden vertikalen Linie einen Abstand aufweist,
der größer als der Abstand zwischen dem zweiten seitli
chen Sensor 36E und der vertikalen Linie ist, wodurch ver
hindert wird, daß der äußere Umfang der 12-cm-Disc 44 den
ersten seitlichen Sensor 36A erreicht, wenn die 12-cm-
Disc auf den Drehteller geladen wird. Ebenfalls ist die
Ausführung dazu geeignet, daß sie nach Beendigung des
Einzugsvorgangs die nicht dargestellte Einspann- oder
Klemmeinrichtung wie z. B. eine Einspannplatte od. dgl.
startet und daß ein Mikroschalter die den Vorgang been
dende Stellung der Einspanneinrichtung erfaßt, wodurch
der Disc-Ladevorgang beendet wird. Zwischen der Öffnung
24 und der Transportwalze 26 ist ein Schließblech 66
vorgesehen, das in einer flachen Form ausgebildet ist,
um einen Teil der Kompakt-Disc zu haltern.
Die Betriebsweise der zuvor beschriebenen Ausführung
wird nachfolgend erläutert.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführung wirkt die Klemm
einrichtung 56 in einer Richtung, um die Disc zu lösen,
und zwar in Abhängigkeit von einem Signal, das einen
Auswurfcode bildet, um die Disc anzuheben und die Dreh
richtung der Transportwalze 26 umzukehren, wodurch die
Disc zur Öffnung 24 bewegt wird.
Wenn die 12-cm-Disc ausgeworfen werden soll, zeigt der
zweite seitliche Sensor 36E zuerst den Nichterfassungs
modus an, und anschließend, wenn der erste seitliche
Sensor 36A den Nichterfassungsmodus anzeigt, wird der
Befehl zur Beendigung des Auswurfes erzeugt, so daß die
Transportwalze 26 gestoppt wird, während das Ende der
Disc ein wenig noch gehalten wird, wodurch verhindert
wird, daß die Disc aufgrund von Vibrationen od. dgl.
herausfällt. Ein derartiger leichter Eingriff der
Transportwalze mit der 12-cm-Disc verhindert nicht das
Herausziehen der Disc aus der Vorrichtung, da sie eine
große Größe besitzt.
Somit erfaßt in der Ausführung der erste seitliche Sen
sor 36A die Beendigung des Auswurfes, und der zweite
seitliche Sensor 36E erfaßt das Wiederstarten. Gleichfalls
wird, wie zuvor beschrieben wurde, der Befehl zur Been
digung des Auswurfes erzeugt, wenn der erste seitliche
Sensor den Nichterfassungsmodus während einer kurzen
Zeitdauer anzeigt, nachdem der zweite seitliche Sensor
36E den Nichterfassungsmodus anzeigt. Wenn nur der ein
wenig weiter vorne angeordnete erste seitliche Sensor
36A den Nichterfassungsmodus anzeigt, wird der Befehl
zur Beendigung des Auswurfes nicht erzeugt. Dadurch wird
gewährleistet, daß die Transportwalze 26 mit ihrer Rota
tion fortfährt, bis der Auswurf der 8-cm-Disc, deren
Durchmesser durch Anbringung des Adapters auf 12 cm er
höht wurde, beendet wird, wenn sogar das von der Leucht
diode 38 ausgesandte Licht durch den Spalt zwischen dem
Adapter und der 8-cm-Kompakt-Disc hindurchscheint, wo
durch der erste seitliche Sensor 36A veranlaßt wird, den
Nichterfassungsmodus anzuzeigen.
Wenn beide seitlichen Sensoren den Erfassungsmodus an
zeigen, nachdem der Auswurf der 12-cm-Disc beendet worden
ist, wird ein Befehl zum Wiederladen der Disc erzeugt.
Wenn insbesondere der erste seitliche Sensor 36A, der
geeignet ist, die Beendigung des Auswurfes zu erfassen,
den Nichterfassungsmodus während des Auswurfvorganges
anzeigt, wird die Disc 44 gestoppt, was dazu führt, daß
sich der Sensor 36A sofort außerhalb der Außenkante der
Disc 44 befindet. Falls somit das Wiederladen ausgeführt
wird, wenn nur der seitliche Sensor 36A den Erfassungs
modus anzeigt, ist es möglich, daß der seitliche Sensor
36A den Erfassungsmodus anzeigt, was zu einem uner
wünschten Wiederladen der Disc führt, wenn ein Bediener
zufällig die Disc angreif, um sie während des Ausgabe
vorganges zu bewegen. Bei der dargestellten Ausführung
ist der zweite seitliche Sensor 36E ein wenig nach hin
ten gegenüber dem ersten seitlichen Sensor 36A angeord
net. Dadurch wird es beim Wiederladen der Disc erforder
lich, die Disc in das Gehäuse 20 um ein Maß hineinzu
drücken, das geeignet ist, daß der zweite seitliche
Sensor 36E den Erfassungsmodus anzeigt.
Die 12-cm-Disc wird an der Transportrolle 26 gehalten, so
daß eine Kraft von einer bestimmten Höhe oder stärker
erforderlich ist, um die Disc in das Gehäuse zu drücken.
Somit verhindert die Ausführung in wirksamer Weise das
Wiederladen der Disc, sogar wenn auf die Disc zufällig
oder aufgrund eines Fehlers während des Ausgabevorganges
Durck ausgeübt wird.
Die 8-cm-Disc ist in ihrer Größe kleiner als die 12-cm-
Disc, so daß die Entnahme der Disc aus der Vorrichtung
im Vergleich zur 12-cm-Disc problematisch sein kann.
Ebenfalls gibt es im wesentlichen keine Möglichkeit, daß
sie herausfällt oder deformiert wird, sogar wenn sie
nach Auswurf auf einem Schließblech 66 losgelassen wird.
Somit wird der Befehl zur Beendigung des Auswurfes er
zeugt, wenn die 8-cm-Kompakt-Disc von der Transportwalze
26 losgelassen wird, wodurch nur der mittlere Sensor 36C
den Erfassungsmodus anzeigt und die übrigen Sensoren den
Nichterfassungsmodus anzeigen.
Wenn die Disc in die Vorrichtung wiedergeladen werden
soll, ohne mittels des Schließbleches 66 nach Beendigung
des Auswurfvorganges herausgenommen zu werden, wird sie
kräftig zur Transportwalze 26 gedrückt. Wenn gleichzei
tig die Disc in die Position gedrückt wird, in der die
Transportwalze 26 in Eingriff mit der Disc gelangt,
wodurch eine Kombination des ersten seitlichen Sensors
36A und des ersten intermediären Sensors 36B, die des
ersten seitlichen Sensors 36A und zweiten intermediären
Sensors 36D oder die des ersten intermediären Sensors
36B und zweiten intermediären Sensors 36D den Erfas
sungsmodus anzeigt, wird der Wiederladebefehl erzeugt,
so daß die Transportwalze 26 gedreht werden kann, um das
Wiederladen der 8-cm-Disc durchzuführen.
Somit verwendet die Ausführung die das Wiederladen der
Disc erfassende Einrichtung, die so angeordnet ist, daß
sie gegenüber der den Auswurf erfassenden Einrichtung
verzögert wird, dazu, die in die Vorrichtung eingegebene
Disc zu erfassen, wodurch gegebenenfalls ein Befehl zum
Wiederladen der Disc an die Transportwalze 26 gegeben
wird. Die Verzögerung kann aus einer örtlichen oder
einer zeitlichen Verzögerung bestehen. Ein solcher Aufbau
in der Ausführung macht es möglich, daß nicht nur
der Auswurf der Disc korrekt beendet wird, sondern auch
ein unerwünschtes Wiederladen der Disc wirksam verhindert
wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auswerfen einer Disc für ein Disc-
Abspielgerät, mit
einem Gehäuse (20),
einem im Gehäuse (20) angeordneten Drehteller (22),
einer an der Vorderseite des Gehäuses (20) vorgesehenen Öffnung (24) für die Disc,
einem Transportelement (26), das zwischen dem Drehteller (22) und der Öffnung (24) so angeordnet ist, daß es in beiden Richtungen in Rotation versetzt werden kann, wobei das Transportelement (26) sich in der einen Richtung dreht, um eine Disc (42, 44) zu einer Position oberhalb des Drehtellers (22) während eines Ladevorganges zu transportieren, und sich in der anderen Richtung dreht, um die Disc (42; 44) von dieser Position zu einer Auswurf- Endposition zu transportieren,
einer Hebeeinrichtung (54), zur vertikalen Bewegung der Disc (42; 44) zwischen der Position oberhalb des Drehtellers (22) und einer Discabsetzposition auf dem Drehteller (22),
einer Klemmeinrichtung (56) zum Festhalten der auf dem Drehteller (22) aufliegenden Disc (42; 44),
einer Antriebseinrichtung (52) für den Antrieb des Transportelementes (26), der Hebeeinrichtung (54) und der Klemmeinrichtung (56), und
einer Einrichtung zur Erfassung einer Disc (42; 44), welche mehrere Sensoren (36A-E, G) aufweist, die entlang eines Bewegungsweges zwischen der Öffnung (24) und einer bestimmten Position hinter dem Transportelement (26) im Gehäuse (20) angeordnet sind und gegebenenfalls einen Erfassungsmodus oder einen Nichterfassungsmodus anzeigen, woraus durch Kombination Signalmuster gebildet werden,
gekennzeichnet durch
eine Verarbeitungseinrichtung (48), die in Abhängigkeit von den Signalmustern feststellt, ob die Disc (42; 44) sich im Verlauf des Auswurfvorganges oder bereits an der Auswurf-Endposition befindet, so daß ein den Auswurfvorgang anzeigendes Signal oder ein die Beendigung des Auswurfvorganges anzeigendes Signal erzeugt wird, und
eine an die Verarbeitungseinrichtung (48) angeschlossene Steuereinrichtung (48), welche die Antriebseinrichtung (52) in Abhängigkeit von dem eingegebenen den Auswurfvorgang anzeigenden Signal oder von dem die Beendigung des Auswurfvorgangs anzeigenden Signal oder von dem Zeitpunkt, an dem das Signal eingegeben wird, startet, stoppt oder umschaltet.
einem Gehäuse (20),
einem im Gehäuse (20) angeordneten Drehteller (22),
einer an der Vorderseite des Gehäuses (20) vorgesehenen Öffnung (24) für die Disc,
einem Transportelement (26), das zwischen dem Drehteller (22) und der Öffnung (24) so angeordnet ist, daß es in beiden Richtungen in Rotation versetzt werden kann, wobei das Transportelement (26) sich in der einen Richtung dreht, um eine Disc (42, 44) zu einer Position oberhalb des Drehtellers (22) während eines Ladevorganges zu transportieren, und sich in der anderen Richtung dreht, um die Disc (42; 44) von dieser Position zu einer Auswurf- Endposition zu transportieren,
einer Hebeeinrichtung (54), zur vertikalen Bewegung der Disc (42; 44) zwischen der Position oberhalb des Drehtellers (22) und einer Discabsetzposition auf dem Drehteller (22),
einer Klemmeinrichtung (56) zum Festhalten der auf dem Drehteller (22) aufliegenden Disc (42; 44),
einer Antriebseinrichtung (52) für den Antrieb des Transportelementes (26), der Hebeeinrichtung (54) und der Klemmeinrichtung (56), und
einer Einrichtung zur Erfassung einer Disc (42; 44), welche mehrere Sensoren (36A-E, G) aufweist, die entlang eines Bewegungsweges zwischen der Öffnung (24) und einer bestimmten Position hinter dem Transportelement (26) im Gehäuse (20) angeordnet sind und gegebenenfalls einen Erfassungsmodus oder einen Nichterfassungsmodus anzeigen, woraus durch Kombination Signalmuster gebildet werden,
gekennzeichnet durch
eine Verarbeitungseinrichtung (48), die in Abhängigkeit von den Signalmustern feststellt, ob die Disc (42; 44) sich im Verlauf des Auswurfvorganges oder bereits an der Auswurf-Endposition befindet, so daß ein den Auswurfvorgang anzeigendes Signal oder ein die Beendigung des Auswurfvorganges anzeigendes Signal erzeugt wird, und
eine an die Verarbeitungseinrichtung (48) angeschlossene Steuereinrichtung (48), welche die Antriebseinrichtung (52) in Abhängigkeit von dem eingegebenen den Auswurfvorgang anzeigenden Signal oder von dem die Beendigung des Auswurfvorgangs anzeigenden Signal oder von dem Zeitpunkt, an dem das Signal eingegeben wird, startet, stoppt oder umschaltet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß fünf Sensoren (36A bis E) an
der der Öffnung (24) zugewandten Seite des Transportelementes
(26) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sechs Sensoren (36A bis E,
G) an der der Öffnung (24) zugewandten Seite des
Transportelementes (26) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren im wesentlichen
in einer Reihe in Querrichtung des Gehäuses (20) angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichent, daß die Sensoren erste und zweite
seitliche Sensoren (36A, 36E), die die beiden Enden
der Reihe bilden, einen mittleren Sensor (36C), der im
wesentlichen in der Mitte zwischen den beiden seitlichen
Sensoren (36A, E) angeordnet ist, und erste und zweite
intermediäre Sensoren (36B, 36D), die zwischen den ersten
und zweiten seitlichen Sensoren (36A, E) und dem
mittleren Sensor (36C) angeordnet sind, umfassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren außerdem einen
zweiten mittleren Sensor (36G) umfassen, der vor dem
ersten mittleren Sensor (36C) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (36A-E, G)
eine Leuchtdiode (38) und ein Lichtempfangselement (40)
aufweisen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EISENFUEHR, G., DIPL.-ING. SPEISER, D., DIPL.-ING. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |