CH465173A - Einrichtung zur Herstellung von Gestellen, Regalen, Vitrinen, Tablarständern oder dergleichen - Google Patents

Description

  Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 443 595         Einrichtung    zur     Herstellung    von Gestellen, Regalen, Vitrinen,     Tablarständern    oder dergleichen    Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbil  dung der Einrichtung zur Herstellung von Gestellen,  Regalen, Vitrinen,     Tablarständern    oder dergleichen     ge-          mäss    dem Patentanspruch des Hauptpatentes. Nach letz  teren sind aus Hohlprofilen gebildete Stützen und Hori  zontalträger vorgesehen, welche durch in deren Hohl  räume eingreifende Kupplungsstücke lösbar miteinander  verbunden sind.  



  Die zusätzliche Ausbildung zeichnet sich dadurch  aus, dass das die vertikale Stütze mit dem Horizontal  träger lösbar verbindende und einerseits in eine     Schwal-          benschwanznut    der Stütze eingreifende und andererseits  in einem Hohlraum des     Horizontalträgers    geführte Kupp  lungsstück mit einer auf das Spannteil des Kupplungs  stückes einwirkenden Spannschraube zur Erzeugung ei  ner Verklemmung zwischen dem Horizontalträger und  der Stütze versehen ist, wobei der Horizontalträger an  der Stütze, bei gelöster Kupplung, verschiebbar ist.  



  In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausfüh  rungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigen:       Fig.    1-6 eine erste und       Fig.    7-10 eine zweite Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes.  



  Im Einzelnen zeigen:       Fig.    1 einen senkrechten Mittelschnitt durch die  Verbindung eines     Vertikalprofiles    mit einem Horizontal  profil, das Kupplungsstück in der     Klemmstellung    zei  gend;       Fig.    2 einen horizontalen Schnitt nach Linie     II-II     in     Fig.    1;       Fig.3    eine Unteransicht des Führungskörpers für  das Kupplungsstück;       Fig.    4 das Kupplungsstück;

         Fig.    5 die Stellung des Kupplungsstückes im Füh  rungskörper bei gelöster Spannschraube, und       Fig.    6 einen Querschnitt nach Linie     VI-VI    in     Fig.     5;         Fig.    7 einen senkrechten Schnitt durch die Verbin  dung eines     Vertikalprofiles    mit einem Horizontalprofil,  das Kupplungsstück in der Klemmstellung zeigend;       Fig.    8 einen horizontalen Schnitt nach Linie     VIII-          VIII    in     Fig.    7;

         Fig.    9 die Stellung des Kupplungsstückes im Füh  rungskörper bei gelöster     Spannschraube,    und       Fig.    10 eine Draufsicht auf das Kupplungsstück.  Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel nach     Fig.    1  bis 6 ist 1 die vertikale Stütze 1 wie im Hauptpatent  ausgebildet und weist einen inneren Profilteil 2 und  einen inneren Profilteil auf, welche durch diagonale Ver  bindungsstege 3 miteinander verbunden sind. Der     äusse-          re    Profilteil ist wiederum durch     Längsmittelschlitze    4  geöffnet und bildet mit den Hohlkanälen zwischen dem  äusseren und inneren Profilteil     Schwalbenschwanznuten     5.

   Der Horizontalträger 6 weist den gleichen Querschnitt  auf, wie die Stütze 1. Im Hohlraum des inneren Profil  teiles 2 des Horizontalträgers 6 ist ein Führungskörper  32 des ersteren für die Bedienung mittels eines Sechs  kantsteckschlüssels zugänglich. In einer auf der Unter  seite des Führungsstückes 32 vorgesehenen Längsaus  sparung 35 ist ein Kupplungsstück 36 einen begrenzten  Weg längsverschiebbar geführt. Das Kupplungsstück 36  weist an seinen beiden Enden     T-Form    auf, wobei der  Querbalken 36' des äusseren Endes in eine Schwalben  schwanznut 5 der Stütze 1 eingreift, während der Quer  balken 36" des inneren Endes des Kupplungsstückes 36  in     Schrägführungsnuten    37 eingreift, die am inneren  Ende der Längsaussparung 35 nach beiden Seiten hin  ausladen.

   Auf die obere Seite des inneren     T-förmigen     Teiles des Kupplungsstückes 36 wirkt eine im letzteren       schraubverstellbare    Spannschraube 38 ein, welche an ei  ner Bohrung 39 des Profilteiles 2 für die Bedienung mit  tels eines     Sechskant-Steckschlüssels    zugänglich ist. Der  Unterseite des Kupplungsstückes 36 liegt ein elastisches  Polster 40 an, durch welches ersteres gegen die obere  Begrenzung der Aussparung 35 bzw. gegen die Spann-      schraube 38 angedrückt wird. In der nach oben gedrück  ten Stellung des Kupplungsstückes 36 liegt bei gemäss       Fig.    5 zurückgestellter Spannschraube 38 der Querbal  ken 36" ebenfalls oben in den     Schrägführungsnuten    37.

    Da die letzteren mit ihren Oberenden näher dem Ende  40 des Horizontalträgers 6 liegen, als mit ihren Unteren  den, befindet sich auch das Kupplungsstück 36 in einer  mehr gegen das Ende 40 zu verschobenen Stellung.  Durch Anziehen der Spannschraube 38 gemäss     Fig.    1,  wird das innere     T-förmige    Ende des Kupplungsstückes  36 in den     Schrägführungsnuten    37 nach unten und da  mit vom Ende 40 zurückbewegt.

   In dieser Stellung wird  durch das mit seinem äusseren     T-förmigen    Teil in der       Schwalbenschwanznut    5 der Stütze verankerte Kupp  lungsstück 36 eine Zugwirkung ausgeführt, durch wel  che der Horizontalträger 6 mit seinem Ende gegen die  Stütze 1 angepresst wird und dadurch in der gewünsch  ten Höhenlage festgestellt ist.  



  Nach der zweiten Ausführungsform gemäss     Fig.    7  bis 10 ist in der oberen Hälfte des Hohlraumes des  inneren Profilteiles 2 ein Führungskörper 41     gelagert     und durch eine in diesem     schraubverstallbare    Arretier  schraube 42 festgelegt. Letztere ist durch eine Boh  rung 43 mittels eines     Sechskant-Steckschlüssels    zugäng  lich. Der Unterseite des Führungskörpers 41 liegt ein im  Hohlraum des inneren Profilteiles 2 längsverschiebbares       Verankerungsstück    44 an, dessen vorderes     Ende    einen       T-förmigen    Teil bildet.

   Der Querbalken 44' des     T-för-          migen    Teiles greift in die     Schwalbenschwanznut    5 des       Vertikalprofiles    1 ein. Eine Längsaussparung 45 des  Kupplungsstückes 44 ist mit einem elastischen Polster  46 aus Schaumgummi gefüllt, welches von der     Arretier-          schraube    42 durchsetzt wird. Das innere Ende der Längs  aussparung 45 ist oben mit einer     Abschrägung    47 ver  sehen, welcher das kegelförmige Ende einer Spann  schraube 48 anliegt.

   Die Spannschraube 48 ist im Füh  rungskörper 41     schraubverstellbar    gelagert und durch  eine     Bohrung    49 des inneren Profilteiles 2 zwecks Be  dienung mit einem     Sechskant-Steckschlüssel    zugäng  lich. Beim Anziehen der Spannschraube 48 in der Rich  tung des Pfeiles a wirkt deren kegelförmiges Ende ge  gen die     Abschrägung    47 des Kupplungsstückes 44  und zieht dasselbe in der Richtung des Pfeiles b nach  innen. Durch den Zug des Kupplungsstückes 44 wird  der Horizontalträger 6 mit seiner     Stirnfläche    40 gegen  die Stütze 1 angepresst und dadurch in der     gewünschten     Höhe festgelegt.

   Durch Lösen der Spannschraube 48  wird das Kupplungsstück 44 unter der Wirkung des an  der     Arretierschraube    42 sich abstützenden Gummipol  sters 46 in der dem Pfeil b entgegengesetzten Richtung  zurückgeführt und damit der zwischen den Teilen 1, 6  wirkende Klemmdruck aufgehoben. Bei gelöster Spann  schraube 42 ist der Horizontalträger 6 in der Höhenlage  beliebig verstellbar und durch Anziehen der Spann  schraube 48 in der gewünschten Höhenlage wieder fest  stellbar. Sowohl die     Arretierschraube    33 als auch die  Spannschraube 38 sind als     Imbus-Schrauben    ausgebil  det und durch einen     Sechskant-Steckschlüssel        bedienbar.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Herstellung von Gestellen, Regalen, Vitrinen, Tablarständern oder dergleichen nach dem Pa tentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeich net, dass das die vertikale Stütze (1) mit dem Horizon talträger (6) lösbar verbindende und einerseits in eine Schwalbenschwanznut (5) der Stütze (1) eingreifende und andererseits in einem Hohlraum des Horizontal trägers (6) geführte Kupplungsstück (36/44) mit einer auf das Spannteil des Kupplungsstückes einwirkenden Spannschraube (38/48) zur Erzeugung einer Verklem- mung zwischen dem Horizontalträger und der Stütze versehen ist,

   wobei der Horizontalträger an der Stütze, bei gelöster Kupplung, verschiebbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Spannteil (36) in einer Längs aussparung (35) eines Führungskörpers (32) gelagert ist, welcher mittels einer in ihm schraubverstellbaren Arretierschraube (33) im Hohlraum des Horizontal trägers (6) festgelegt ist, wobei das Spannteil (36) an seinen beiden Enden je einen Querbalken (36', 36") trägt, wobei der Querbalken (36') des äusseren Endes in eine Schwalbenschwanznut (5) der Stütze (1) und der Querbalken (36") des inneren Endes in Schrägfüh- rungsnuten (37) eingreift,

   welch letztere am Hinterende der Längsaussparung (35) nach unten ausladen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Spannteil (36) auf einem in der Längsaussparung (40) des Führungskörpers (32) an geordneten elastischen Polster (40) aufliegt, welches das Spannteil (36) gegen die obere Begrenzung der Längs aussparung (35) bzw. gegen die Spannschraube (38) ausdrückt, in welcher Stellung bei zurückgestellter Spannschraube (38) der innere Querbalken (36") oben in den Schrägführungsnuten (37) liegt und das Spann teil (36) von jeder Zugwirkung entlastet ist, so dass der Horizontalträger (6) höhenverstellbar ist. 3.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsaus sparung (35) des Führungskörpers (32) auf dessen Un terseite vorgesehen ist, während die Spannschraube (38) von oben her in das innere Ende der Längsaussparung eindringt und auf das innere Ende des Spannteiles (36) einwirkt. 4.

   Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die obere Hälfte des Hohlraumes des inneren Profilteiles (2) der Stütze (1) von einem Füh rungskörper (41) und die untere Hälfte des genannten Hohlraumes vom Spannteil (44) belegt ist, wobei letz teres in einer Längsaussparung (45) ein elastisches Pol ster (46) enthält, das von einer im Führungskörper (41) schraubverstellbaren Arretierschraube (42) durchsetzt ist, durch welche der Führungskörper (41) im Horizon talträger (6) festgelegt ist und welche unter Abstützung des Gummipolsters (46) das Spannteil (44) in seine Grundstellung zurückzuführen bestrebt ist. 5.

   Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungs körper (41) eine Spannschraube (48) schraubverstellbar gelagert ist und mit ihrem inneren kegeligen Ende gegen eine Abschrägung (47) am inneren Ende der das elasti sche Polster (46) aufnehmenden Längsaussparung (45) einwirkt, derart, dass durch Anziehen der Spann schraube (48) das Spannteil (44) in seine Klemmstel lung gezogen wird.