CH418784A - Maschine zur Herstellung von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Zahnrädern nach dem AbwälzverfahrenInfo
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Description
Maschine zur Herstellung von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Her stellung von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren, die eine drehende Spindel aufweist, welche ein, er zeugendes Werkzeug trägt, das eine ebene oder kegelige Arbeitsfläche besitzt, welche Spindel in einem Spindelträger gelagert und damit um einen normal zu und in einer Ebene mit der Erzeugenden des erzeugenden Werkzeuges und daher auch parallel zu der Achse des zu schleifenden Zahnrades stehen den Hauptdrehzapfens drehbar ist, wobei der Haupt drehzapfen auf einem Schlitten montiert ist, welcher in einer geradlinigen senkrecht zu der Zahnradachse verstellbaren Führung gleitbar ist, so dass die Linear bahn des Hauptdrehzapfens parallel zu und im Ab stand a von der Tangente an den Zahnradgrund kreis mit Radius ,R0 am Schnittpunkt der Zahn rad- und Maschinenmittellinie mit dem Grundkreis verläuft, sowie Mittel zur Verkuppelung der Winkel- und Linearbewegungen in solcher Weise, dass von einer Bezugslage ihn Abstand y0R0 von der Mittel linie eine Winkelbewegung yi des Spindelträgers von einer Linearbewegung x = a ³ tg yi -R0 sec yi [(yi - sin yi) + y0 (1-cos yi) ] des Hauptdrehzapfenschlittens begleitet ist, wodurch die Erzeugende auch die Erzeugende einer exakten oder beinahe exakten Evolvente ist, die vom Grund kreis mit Radius R0 aus entwickelt ist. Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer solchen Maschine, insbesondere zur Herstellung von Hochpräzisionsvolventenstirnrädern oder -schrägzahn- rädern, mittels welcher die durch bekannte Arbeits gänge, wie z. B. Hobeln oder Abwälzfräsen, vorbe arbeiteten Zahnflanken mit hoher Genauigkeit des gewünschten Profils durch einen Profilabwälzvorgang, bei welchem ein drehendes Werkzeug, wie z. B. eine Schleifscheibe, verwendet wird, fertig bearbeitet werden können. Beim Abwälzvorgang wird die Schleifscheibe mit einer oszillierenden Bewegung über eine genügend grosse Distanz geführt, um die erforderliche Zahn tiefe zu erfassen, und zwar so, dass die Erzeugende der Schleifscheibenangriffsfläche eine Enveloppe zu einer genauen Kreisevolvente vom Zahnradgrundkreis mit Radius R0 oder eine Annäherung hohen Grades daran während der ersten, zweiten oder beiden Hälften ihres Bewegungszyklus bildet. Mittel sind auch vorgesehen, um die Bahn der Schleifscheibe so zu verändern, dass die Schleifscheibe zusammen mit der Grundkurve Zahnprofiländerungen, wie z. B. Kopf- oder Fussabrundungen, herstellt. Eine flache Schleifscheibe mit Linienberührung zwischen der zu schleifenden Zahnflanke und der Scheibe kann verwendet werden, wenn ein Zahn profil ohne Kopf- und/oder Fussabrundung oder Schrägwinkelkorrekturen bei schrägverzahnten Zahn rädern hergestellt wird, da dann keine Gefahr der Beschädigung von früher geschliffenen Teilen der Zahnflanke zu befürchten sind. Zur Herstellung von modifizierten Evolventenprofilen, d. h. solche mir Kopf- und/oder Fussabrundungen oder Schrägwinkel- korrektu:ren bei schrägverzahnten Zahnrädern, wird zur Vermeidung dieser Gefahr eine kegelförmige Scheibe für Punktberührung mit der Zahnflanke vor gezogen. Wegen des grösseren Anwendungsbereichs wird im folgenden eine kegelförmige: Schleifscheibe vorausgesetzt. Um die ganze Zahnflanke eines Stirn.- oder Schrägzahnradzahnes schleifen und den Arbeitsgang für die folgenden Zähne wiederholen zu können, müssen der Schleffscheib:e und'/oder dem Werkstück noch weitere Bewegungen erteilt werden. Daher muss bei der vorliegenden Maschine die Schleifscheibe alle erforderlichen Bewegungen, wie z. B. Schneiden, Ab wälzen des Profils und Vorschub, ausführen, wäh- rend das Werkstück (ein vorbearbeitetes und wärme behandeltes Zahnrad) beim Schleifen von Stirnrad zahnflanken stationär bleibt und beim Schleifen von Schrägradzahnflanken mit vom Vorschub abhängiger Drehzahl rotiert. Nach Beendigung einer Zahnflanke wird das Werkstück weitergeschaltet, um die folgende Zahnflanke in die korrekte Schleifstellung zu brin gen; diese Arbeitsgänge - werden wiederholst, bis alle Zahnflanken eines Zahnrades fertiggeschliffen sind. Der wesentliche Teil, einer solchen vorliegenden Maschine ist der Schleifkopf, welcher die Schleif scheibe und den zugeordneten Führungsmechanismus umfasst und der Forderung Genüge tut, dass alle seine Bestandteile - ausser dem Arbeitsteil der Schleif scheibe - ausserhalb des vom Werkstück eingenom menen Raumes liegen und betrieben werden müssen. Der übrige Teil der Maschine, d. h. das Bett, diele Säulen, der Arbeitstisch und die Schaltvorrichtung des. Werkstückes können in bekannter Weise ausge- führt sein. Es ist bekannt; ein Evolventenprofil mittels der Bewegung einer geradlinigen Erzeugenden, welche vorzugsweise durch einen Teil der Kegelerzeugenden einer geraden Kreiskegelschleifscheibe herzustellen, wobei eine zusammengesetzte Erzeugungsbewegung der Schleifscheibe zur Erzeugung einer Kreisvolvente mittels deiner unendlichen Zahl von aufeinander- folgenden Tangentenlagen der Kegelerzeugenden der Schleifscheibe verwendet wird. Diesele zusammen- gesetzte Erzeugungsbewegung besteht aus einer Oszil lation der Schleifscheibe um eine Achse, parallel. zu und in einem Abstand Ro + a von der Werkzeug achse und aus einer geradlinigen, immer parallelen Hin- und Herbewegung der Oszillationsachse entlang einer Linie parallel zu und in deinem Abstand a von der- Tangente an den Werktsückgrundkreis vom Radius Ro beim Schnittpunkt der Maschinen- und Werkstückmittellinie mit dem Grundkreis. Die erfindungsgemässe Maschine zeichnet sich da durch aus, dass zur Verkupplung der Winkel- und Linearbewegungen eine verstellbare Kurbel einen- ends an einem feststehenden Rahmen und andern ends an einem Kupplungsglied angelenkt ist, und dass das eine Ende dieses Kupplungsgliedes entlang einer vorbestimmten, bezüglich des genannten Rahmens festen Bahn, bewegbar ist, während sein anderes Ende an einem Ende eines Hebels angelenkt ist, welcher fest mit dem Hauptdrehzapfen des- Spindelträgers für diele das Werkzeug tragende Spindel verbunden und damit bewegbar ist. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, die Fig. 1-3 ver- anschaulichen die mathematischen und mechanischen Verhältnisse, die diesen Beispielen zugrunde liegen. Gemäss Fig. 1 trägt -eine drehende 'Spindel 1 eine Schleifscheibe 2, welche eine keglige Arbeits fläche mit einem Kegelspitzenwinkel von 150-178 aufweist. Die Spindel! 1 ist in einem Spindelträger 3 gelagert und' damit um einen Hauptdrehzapfen 4 schwenkbar, welcher axial normal zu und in einer Ebene mit der Erzeugenden gg der Arbeitsfläche der Schleifscheibe ist (da letztere rotiert). Der Haupt drehzapfen 4 ist in einem Hauptschlitten 5' drehbar gelagert, welcher in geraden Führungen 61-62 ver schiebbar ist. Die Führungen stehen .senkrecht zu einer Achse M eines Zahnrades mit einem Grund- kreisradius Ro, so dass die geradlinige Bahn des Dreh zapfens 4 in einem Abstand R0 + a von der Zahn radachse M liegt. In der Bezugslage liegt der Drehzapfen 4 in einem Abstand R0 y0 von der senkrechten Mittel linie in der Figur. Nur in den Fällen, wo das- Evol- ventenzahnprofil bis auf seinen Ansatzpunkt 0 auf dem Grundkreis herab geschliffen werden muss, fällt diese Bezugslage mit der senkrechten Mittellinie zusammen. Wenn die Winkel- und die geradlinie Bewegung der Schleifscheibe um den Drehzapfen 4 bzw. entlang den Führungen in einer solchen Beziehung zuein ander stehen, dass aus dex Bezugslage eine Winkel bewegung cpi von einer geradlinigen Bewegung x = a ³ tg yi - R0 sec yi [(yi - sin yi) + y0 (1 - cos yi)] begleitet ist; dann wird die Erzeugende gg die Er zeugende auch einer Evolvente sein, welche vom An satzpunkt 0 auf dem Grundkreis R0 ausgeht. Als ein Resultat der genannten verbundenen Be wegungen wird irgendein Punkt in einer Ebene senk recht zu der Achse des Zapfens 4 und starr mit diesem Zapfen verbunden relativ zu dem stationären Haupt rahmen des Schleifkopfes :eine Kurvenbahn- be schreiben. So wird ein Punkt A eine Bahn a-a, Punkt B eine Bahn ss-ss usw. beschreiben. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines Maschinenkopfes ist in Fig. 2 dargestellt. Bein gezeigten Gestänge ist eine verstellbare Kurbel 11 bei 12 auf deinem Hauptrahmen 8 angelenkt, ein weiterer verstellbarer Hebel 13 ist bei 14 am Haupt rahmen B angelenkt und ein verstellbares Kupplungs- glied 15 ist mit der Kurbel 11<B>und</B> dem Hebel 13 durch Drehzapfen 16 bzw. 17 verbunden. Ein. Dreh zapfen A eines Hebels 10' isst verstellbar auf dem Kupplungsglied 15 angeordnet. Vorausgesetzt dass die richtigen Hebeldimensionen gewählt worden sind inklusive die Lage der Dreh zapfen 12 und 14 in b:ezug auf die Führungen 61-62; führt der Mechanismus den Drehzapfen A entlang der Bahn a-a; wodurch die richtige schon erwähnte Be- ziehung zwischen Winker und Linearbewegung <B>zu-</B> stande kommt, d. h. cpi für die: Drehachse 4 und <I>x =</I> a # tg cpi - R" sec cpi [(9a1 - ein (p1) + gao (1- cos 991)l für Schlitten 4. Verschiedene Hebelabmessungen ergeben für den Drehzapfen A verschiedene Bahnen, und sie können so berechnet werden, dass sie für jedes Zahnrad innerhalb der Maschinenkapazität geeignet sind: Um die Anzahl Einstellüugen für ein bestimmtes zu bearbeitendes Zahnrad zuRTI ID="0002.0210" WI="18" HE="4" LX="1641" LY="2646"> vermindern. - welche beim häufigen Vierhebelmechanismus ziemlich gross ist und eine beträchtliche Menge von komplizierten Berechnungen erfordert - können weniger kompli- zierte Versionen des gleichen Grundmechanismus verwendet werden. Eine davon ist in Fig. 3 dar gestellt. Es, isst ein Schlitten-Hebelmechanismus, d. h. ein Vierhebelmechanismus, bei welchem ein Hebel 13 unendlich lang ist und daher den Drehzapfen 17 zwingt, einer linearen Bahn zu folgen. Im allgemeinen kann irgendein Hebelmechanis- mus, Hebel-plus-Kurvenmechanismus, Hebel-plus- Rollkurvenmechanismus usw. verwendet werden, vor ausgesetzt, dass er genügend einfach auf die ver schiedenen zu bearbeitenden Zahnradgrössen einge- stellt werden kann, robust und im Betrieb, zuverlässig 16t.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Maschine zur Herstellung von Zahnrädern, nach dem Abwälzverfahren, die eine drehende Spindel aufweist, welche ein erzeugendes Werkzeug trägt, das eine ebene oder kegelige Arbeitsfläche besitzt, welche Spindel in einem Spindelträger gelagert und damit um einen normal zu und in einer Ebene mit der Erzeugenden des erzeugenden Werkzeuges und daher auch parallel zu der Achse dies zu schleifenden Zahnrades stehenden Hauptdrehzapfens drehbar ist, wobei der Hauptdrehzapfen auf einem Schlitten mon tiert ist, welcher in einer geradlinigen,senkrecht zu der Zahnradachse verstellbaren Führung gleitbar ist, so dass die Linearbahn des Hauptdtrehzapfens parallel zu und im Abstand a von der Tangente an den Zahnradgrundkreis mit Radius Ro am Schnitt punkt der Zahnrad- und Maschinenmittellinie mit dem Grundkreis verläuft, sowie Mittel zur Ver kupplung der Winkel- und Linearbewegungen in sol cher Weise, dass von einer Bezugslage im Abstand y0 R0 von der Mittellinie eine Winkelbewegung yi des Spindelträgers von einer Linearbewegung x = a ³ tg yi - R0 sec yi [(yi - sin yi) + y0 (1 - cos yi)] des Hauptdrehzapfenschlittens begleitet ist, wodurch die Erzeugende auch die Erzeugende einer exakten oder beinahe exakten Evolvente ist, die vom Grund kreis mit Radius R0 aus entwickelt ist, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Verkupplung der Winkel- und Linearbewegungen eine verstellbare Kurbel (11) einen- ends an einem feststehenden Rahmen (8) und! andern- ends an einem Kupplungsglied (15) angelenkt ist, und dass das,eine Ende (17) dieses Kupplungsgliedes (15) entlang einer vorbestimmten,bezüglich des ge. nannten Rahmens (8) festen Bahn bewegbar ist, während sein anderes Ende an einem Ende eines Hebels (10) angelenkt ist, welcher fest mixt dem Hauptdrehzapfen (4) dies Spindelträgers für die das Werkzeug tragende Spindel verbunden und damit bewegbar ist.UNTERANSPRUCH Maschine nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Ende (17) des Kupplungs- glie & s (15) an einem verstellbaren Glied (13) ange- lenkt isst, welches bezüglich des Rahmens (8) entlang einer festen, linearen Bahn bewegbar ist,und d'ass das eine Ende der verstellbaren Kurbel' (11) an einem Zwischenpunkt (16) dies Kupplungsgliedes an gelenkt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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CH1097260A CH418784A (de) | 1959-09-28 | 1960-09-28 | Maschine zur Herstellung von Zahnrädern nach dem Abwälzverfahren |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1294789B (de) |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0069274A1 (de) * | 1981-07-07 | 1983-01-12 | BHS-Höfler Maschinenbau Gmbh | Wälzgetriebe bei einer Verzahnungsmaschine für Evolventenverzahnung |
EP0128854A1 (de) * | 1983-06-09 | 1984-12-19 | BHS-Höfler Maschinenbau Gmbh | Zahnradwälzschleifmaschine für gerad- oder schrägverzahnte Stirnräder |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US10016827B2 (en) * | 2014-09-04 | 2018-07-10 | Eaton Corporation | Modified tooth proportion gear cutter |
Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
CH250712A (de) * | 1945-09-07 | 1947-09-15 | Buehler Hermann | Maschine zum Schleifen evolventenförmiger Zahnflanken von Zahnrädern mit gerader oder schräger Verzahnung nach dem Abwälzverfahren. |
-
1959
- 1959-09-28 GB GB3288759A patent/GB898626A/en not_active Expired
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1960
- 1960-09-27 DE DE1960P0025746 patent/DE1294789B/de active Pending
- 1960-09-28 CH CH1097260A patent/CH418784A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0128854A1 (de) * | 1983-06-09 | 1984-12-19 | BHS-Höfler Maschinenbau Gmbh | Zahnradwälzschleifmaschine für gerad- oder schrägverzahnte Stirnräder |
WO1984004894A1 (en) * | 1983-06-09 | 1984-12-20 | Hoefler Maschbau | Machine for hubbing spur or helical tooth gears |
US4638599A (en) * | 1983-06-09 | 1987-01-27 | Kurt Maier | Gear grinding machine for radial or helical spur gears |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1294789B (de) | 1969-05-08 |
GB898626A (en) | 1962-06-14 |
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