DE715516C - Vorrichtung zum Glaetten der Flanken von Kegelraedern mit in der Laengsrichtung gekruemmten Zaehnen mittels mit den Kegelraedern kaemmenden Werkzeugen und fluessigen Schleifmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Glaetten der Flanken von Kegelraedern mit in der Laengsrichtung gekruemmten Zaehnen mittels mit den Kegelraedern kaemmenden Werkzeugen und fluessigen Schleifmitteln

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DE715516C
DE715516C DEK153034D DEK0153034D DE715516C DE 715516 C DE715516 C DE 715516C DE K153034 D DEK153034 D DE K153034D DE K0153034 D DEK0153034 D DE K0153034D DE 715516 C DE715516 C DE 715516C
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DE
Germany
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bevel gears
tool
wheel
teeth
smoothing
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Expired
Application number
DEK153034D
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English (en)
Inventor
Heinrich Schicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klingelnberg GmbH
Original Assignee
Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/02Lapping gear teeth
    • B23F19/025Lapping bevel gears by making use of a correspondingly shaped counterpart

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung-zum Glätten der Flanken von Kegelrädern mit in der Längsrichtung gekrümmten Zähnen mittels mit den Kegelrädern kämmenden Werkzeugen und flüssigen Schleifmitteln Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Glätten der Flanken von Kegelrädern mit in der Längsrichtung gekrümmten Zähnen mittels mit den Kegelrädern kämmenden Werkzeugen und flüssigen Schleifmitteln. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ,eine Vorrichtung zu schaffen, welche ein Glätten der Kegelradflanken ohne die allgemein gebräuchlichen Zusat7b.ewegungen zwischen Werkzeug und Rad ermöglicht. Die Werkzeuge der neuen Vorrichtung, deren Mantellinien sich den Teilkörpern des Werkstückes in an sich bekannter Weise anschmiegen, werden paarweise so in Wechselwirkung zum Glätten benutzt, daß eine die bisher erreichten Stückzeiten weit übertreffende Leistung erzielt wird.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der neuen Vorrichtung bestehen darin, daß das kleine Rad des zu bearbeitenden Radpaares und eine nach den Zähnen des größeren Rades geformte -Werkzeugschnecke auf einem quer zu ihrer gemeinsamen Berührungsebene hin und her verschiebbaren Schlitten und das _größere Rad des zu bearbeitenden Radpaares und ein nach den Zähnen des kleinen Rades geformtes Werkzeugrad miteinander zugekehrten Zahnkränzen so auf dem festen Maschinengestell ,gelagert sind, daß an den Endpunkten der Schlittenbewegung wechselweise die Werkzeugschnecke mit dem großen Kegelrad oder das Werkzeugkegelrad mit dem kleineren Kegelrad in Eingriff kommt.
  • Obwohl die beiden Räder eines Kegelradpaares in der neuen Vorrichtung nicht durch ein gegenseitiges Abrollen, sondern durch das Kämmen mit einem Werkzeug geglättet werden, können die Räder doch paarweisse aufgespannt und nach dem Glätten n=ieder paarweise abgenommen werden, wie es im einzelnen nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben wird.
  • In den Zeichnungen bedeuten Fig. i ein- schneckenförmiges Werkzeug im Eingriff mit einem Kegelrad.
  • Fig. 2 eine Maschine zum Glätten ;der Flanken von Kegelrädern in Vorderansicht, Fig. 3 einen Grundriß zu Fig. .l, Fig. 4. eine Draufsicht auf das Werkzeugtellerrad mit dem eingreifenden Werkstück ritzel, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Werkstücktellerrad mit der eingreifenden Werkzeugschnecke.
  • In der dargestellten Vorrichtung hat das Werkzeug zum Glätten des Tellerrades (Fit. 3) die Form. -einer Schnecke Io und das Werkzeug zum Glätten des Ritzels 9 die eines Kegelrades i i. Die Achsen der Werkzeuge kreuzen die Achsen der Werkstücke. wie insbesondere aus den Fig. 4. und 5 zu erkennen ist.
  • Infolgedessen entsteht ein das Glätten der Flanken bewirkendes Zahnlängsgleiten. Fig. i zeigt einen Schnitt durch die Achse der Schnecke i o. parallel zur Achse des zu glättenden Tellerrades i i. Der Werkstückteilkörper hat in dieser Schnittebene eine gekrümmte Schnittlinie 5. Dieser gekrümmten Schnittlinie ist die Teillinie der Werkzeugschnecke angepaßt. Die Werkzeugschnecke hat eine hohle Mantellinie; die Gewindegänge der Schnecke stehen in allen Punkten senkrecht zu dieser Mantellinie. Infolge der Krümmung der Teillinie kommt die Schnecke auf der ganzen Breite des Zahnkranzes zur Anlage.
  • Die Werkzeugschnecke kann ein- oder auch mehrgängig ausgebildet sein. Eine eingängige Schnecke wird gewählt, wenn es darauf ankommt, eine große Gleitgeschwindigkeit in Richtung der Zahnlänge zu erhalten. als Werkstoff wählt man für das Werkzeugrad bzw. für die Werkzeugschnecke zweckmäßig einen Kunstharzpreßstoff. Räder aus diesem Werkstoff haben .eine vorzügliche Läppwirkung und werden außerdem von dem zugeführten Schleifmittel -weniger stark angegriffen als die härteren Werkstückräder. Die im Schleifmittel enthaltenen Schleifkörner haften mehr oder weniger stark an der Oberfläche des Werkzeugrades und werden dabei schleifend an den Flanken des Werkstückrades entlang bewegt.
  • Die Werkzeuge: Io und i i werden drehbar von Lagern 12, 13 gehalten und mittels Motoren I und II in Drehung versetzt.
  • Die Werkstückräder ruhen drehbar in Lagern I4, 15. Um Räder mit verschiedener Größe und verschiedenem Kegelwinkel bearbeiten -zu können, sind die Radlager um eine senkrechte Achse schwenkbar- Außerdem erhalten zwei der Lager zweckmäßig eine Höheneinstellvorrichtung, um das Maß der j Achsversetzung den jeweiligen Anforderungen anpassen zu können; je größer die Achsversetzung, um so größer ist auch die Gleitbewegung in Längsrichtung der Zähne.
  • Die beiden Radlager 13, 14 sitzen nicht verschiebbar auf dem Tisch des ortsfesten Maschinengestelles 16, während die beiden anderen Lager 12 und i 5 auf einem in Längsrichtung der Maschine verschiebbaren Schlitten 1; ruhen. Die Einstellung der Räder und die Verschieberichtung des Schlittens i; sind so zueinander gewählt. daß die Verschieberichtung senkrecht zur Planradebene der Getriebepaare verläuft. Wie aus Fig. 3 ohne weiteres erkennbar, fallen die Teilmantel-Iinien 15, 19 mit dem gedachten. nicht dar -gestellten Planrad zusammen.
  • In der veranschaulichten Stellung des Schlittens i; kämmt die Schnecke io mit dem Werkstücktellerrand ä. Ritzel 9 und Werkzeugtellerrand i i sind auher Eingriff.
  • Durch Verschieben des Schlittens 1; wird der Eingriff gewechselt; die Räder S, io korizmen- außer und die Räder 9, 11 in Eingriff. An Uhren 2o, die im Bewegungsbereich des Schlittens i; liegen, kann die jeweilig eingestellte Zahntiefe genau abgelesen werden.
  • Die Antriebsmotoren I und II werden vor. Kurvenscheiben 21, 22 gesteuert, und zwar bewirkt die Kurvenscheibe 2 i den Vorwärts-oder Rückwärtslauf der Motoren und die Kurvenscheibe 22 ihr Ein- und Ausrücken. Angetrieben werden die Kurvenscheiben von einem Motor 23 über Zahnradgetriebe 24.
  • Die Kurvenscheiben wirken in bekannter Weise auf die Schubstangen von elektrische» Schaltern, die ihrerseits mit den elektrischen Leitungen der Motoren verbunden sind. Ztf jedem Motor gehört ein Umschalter und ein Ein- und Ausschalter.
  • Die Zufuhr des flüssigen Schleifmittels erfolgt durch eine zweiarmige Rohrleitung 27. 23. Mittels eines nicht mit dargestellten Hebelgestänges wird die pendelnd gelagerte Leitung so nach der einen oder anderen Seite geneigt, daß der Ausfluß des Schleifmittels jeweilig nach der in Betrieb befindlichen Seite der Maschine erfolgt.
  • Uni trotz Fehlens aller künstlichen Zusatzbewegungen eine hohe Schleifwirkung zu erzielen, empfiehlt sich die Anwendung dünnflüssiger Schleifmittel. Bei diesen besteht zwar die Gefahr, daß sich ihre Schleifkörner auf dem Boden des Flüssigkeitsbehälters z9. in den sie aus der Schale 30 durch das Abflußrohr 3 r gelangen, absetzen, die jedoch durch Verwendung des Schaufelrades 6 leicht zu beseitigen ist.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. So kann die beschriebene Einrichtung z. B. mit zwei schneckenartigen Werkzeugen ausgerüstet sein, wenn die beiden zu glättenden Kegelräder die ;gleichen Zähnezahlen haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Glätten der Flanken von Kegelrädern mit in der Längsrichtung gekrümmten Zähnen mittels mit den Kegelrädern kämmenden Werkzeugen und flüssigen Schleifmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß das kleine Rad (9) des zu bearbeitenden Radpaares und eine nach den Zähnen des größeren Rades geformte Werkzeugschnecke (i o) auf einen quer zu ihrer gemeinsamen Berührungsebene hin und her verschiebbaren Schlitten (17) und das größere Rad (8) des zu bearbeitenden Radpaares und :ein nach den Zähnen des kleinen Rades geformtes Werkzeugrad (ii) mit einander zugekehrten Zahnkränzen so auf dem festen Maschinengestell (16) gelagert sind, daß an den Endpunkten der Schlittenbewegung wechselweise die Werkzeugschnecke (i o) mit dem großen Kegelrad (8) oder das Werkzeugkegelrad (i i) mit dem kleineren Kegelrad (9) in Eingriff kommt.
DEK153034D 1939-01-10 1939-01-10 Vorrichtung zum Glaetten der Flanken von Kegelraedern mit in der Laengsrichtung gekruemmten Zaehnen mittels mit den Kegelraedern kaemmenden Werkzeugen und fluessigen Schleifmitteln Expired DE715516C (de)

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