DE1155660B - Einrichtung zur Erzeugung von Radverzahnungen mit nicht parallelen Zahnflanken auf einer Waelzfraesmaschine - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Radverzahnungen mit nicht parallelen Zahnflanken auf einer Waelzfraesmaschine

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DE1155660B
DE1155660B DEM49509A DEM0049509A DE1155660B DE 1155660 B DE1155660 B DE 1155660B DE M49509 A DEM49509 A DE M49509A DE M0049509 A DEM0049509 A DE M0049509A DE 1155660 B DE1155660 B DE 1155660B
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milling
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Hans-Joachim Van Eycken
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STAEHELY RUDOLF MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/002Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning
    • B23F19/007Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning using a gear-shaped tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von Radverzahnungen mit nicht parallelen Zahnflanken auf einer Wälzfräsmaschine Die Erzeugung von sogenannten längsballigen Zähnen, d. h. in der Zahnlängsrichtung (Radbreite) gegenüber ihrem Grundprofil um einige hundertstel Millimeter stärker werdenden Zähnen, bei denen die Zahnflanken somit nicht parallel verlaufen, ist bei fehlerfrei wiederholbarer Fertigung schwierig. Es ist bekannt, solche längsballigen Verzahnungen mittels Wälzfräsern mit nach der Fräsermitte dünner werdenden Zähnen unter axialer Verschiebung :des Werkzeuges herzustellen.
  • Es ist sodann bekannt, der Teilschnecke einer Zahnradwälzfräsmaschine mittels eines am Frässchlitten unter einem Winkel zu seiner Bewegung eingestellten Lineals über ein Differentialgetriebe eine Zusatzdrehung zu verleihen, doch dient dieser Zusatzantrieb der Ergänzung von unter einem Winkel zur Zahnradachse verlaufenden Zähnen, d. h. zum Fräsen eines Schraubenzahnrades; ferner ist es bei Zahnradwälzfräsmaschinen bekannt, zum Zwecke der Genauigkeitskorrektur des Teilantriebes :der Teilschnecke über ein Differentialgetriebe von einer bewegten Schablone abgeleitete Zusatzdrehungen zu vermitteln. Es ist auch bekannt, zwecks Herstellung einer Schrägverzahnung an Zahnrädern dem Rundtisch einer Zahnradwälzfräsmaschine mittels eines am Frässchlitten angebrachten Lineals, das die Teilschnecke axial verschiebt, einen Zusatzantrieb zu erteilen.
  • Beim Wälzschleifen von Zahnrädern ist es endlich bekannt, zur Herstellung von nicht parallelen längsballigen Zahnflanken dem Werkstückantrieb mittels einer Schablone zusätzliche Drehwege zu überlagern.
  • Weiter ist bekannt, die Balligkeit in der Weise zu erzielen, :daß Werkstück und Werkzeug zu- bzw. voneinander mit Hilfe elektrischer, hydraulischer oder mechanischer Steuerorgane, die von einer Schablone, die entweder vom Frässchlitten oder vom Werkstücktisch getragen wird, betätigt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Verwendung normaler Zahnradwälzfräser unter einer mit einfachen mechanischen Mitteln erreichbaren Steuerung des Werkstückantriebes die Herstellung von längsballige:n Zähnen zu ,ermöglichen. Hierbei geht die Erfindung von dem Gedanken aus, eine an sich in einer Wälzfräsmaschine vorhandene Antriebsbewegung, nämlich den Drehantrieb des das Werkstück tragenden Rundtisches durch einen Zusatzdrehantrieb zu modulieren, so daß beim Gleich- oder Gegenlauffräsen an nmit parallelen Zahnflanken vorgefrästen Werkstücken längsballige oder ähnliche Zähne erzeugt werden.
  • Zu diesem Zweck ist, wie an sich bekannt, eine mit dem Frässchlitten verbundene Steuerkurve vorgesehen, die jedoch erfindungsgemäß auf den Differentialantrieb .des Rundtisches der Wälzmaschine mittels eines Getriebes beschleunigend oder verzögernd einwirkt.
  • Diese Einrichtung ermöglicht es, in einem Fräserdurch.gang jeweils eine Zahnflanke mit der gewünschten Längsballigkeit zu fräsen, wobei lediglich :der Frässchlitten einen linearen Vorschub ausführt. Während dieser linearen Vorschubbewegung des Frässchlittens wird durch die Übertragung der Steuerkurvenhubbewegung auf die Antriebswelle des Rundtisches :die Winkelstellung des zu fräsenden Zahnes durch eine zusätzliche Winkeldrehung des Rundtisches um :den erforderlichen Betrag des Maßes der Balligkeit verändert. Diese :durch Drehung des Rundtisches bewirkte Veränderung erfolgt beiderseits :des Balligkeitsscheitels kontinuierlich, .da sie durch :die gleichförmigem Vorschubbewegungen des Frässchlittens, :der :die Schablone trägt, hervorgerufen wird.
  • Eine einfache Bauform :der die Steuerung bewirkenden Mittel wird dadurch erreicht, daß erfindungsgemäß ein von der Kurve geführter Steuerhebel auf eine Schiebehülse wirkt, die sich auf den Endender geteilten Differentialantriebswelle führt, wobei :die Enden Führungsnuten unterschiedlicher Steigung für die Schiebehülse aufweisen.
  • Zufolge dieser Ausbildung wird in einfachster Weise die lineare Schwenkbewegung :des Steuerhebels in eine Drehbewegung einer der beiden Antriebswellen des Differentialgetriebes für den Rundtischantrieb übergeführt.
  • Zum Zwecke des Fräsens geradverzahnter Stirnzahnräder mit Längsballigkeit :ist gemäß der Erfindung das eine Wellenende der Differentialantriebswelle mit dem Maschinengestell fest verbunden.
  • Zwecks Erzeugung schrägverzahnter Zahnräder im Wälzfräsverfahren, wobei die gewünschte Balligkeit erreicht wird, ist erfindungsgemäß der Wellenstumpf der erwähnten Antriebswelle des Differentialgetriebes über Differentialwechselräder antreibbar ausgebildet.
  • Die von der Schiebehülse erzwungene Relativdrehung der beiden Wellenenden gegeneinander wird nun der fortlaufenden Antriebsdrehung des Rundtischantriebes beschleunig- end oder verzögernd überlagert.
  • Um für eine bestimmte Längsballigkeit der Zähne eine für beide Zahnflanken benutzbare Steuerkurve zu erzielen, ist die Linienführung der Steuerkurve, wie bekannt, .in geometrischem Sinne ähnlich der zu erzeugenden Zahnflankenform.
  • Damit die beiderseitige Benutzbarkeit der Steuerkurve in einfacher Weise erreicht wird, ist die Steuerkurve in eine Platte eingearbeitet, die am Frässchlitten auswechselbar oder: umsetzbar angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb.1 eine Vorderansicht der Wälzfräsmaschine mit Rundtisch und Frässchlitten, Abb.2 einen Querschnitt durch dieselbe nach Linie A-B der Abb.1. Abb.3 eine Teilansicht des Antriebes in anderer Ausbildung und Abb.4 den schematischen Getriebeplan der dargestellten Wälzfräsmaschine.
  • Das kastenförmige Bett 1, der Hauptständer 2 und der mit letzterem durch die Traverse 3 verbundene Gegenständer 4 bilden-.,das Maschinengestell. Auf dem Bett 1 ist in Richtung "gegen den Hauptständer 2 verschiebbar der Tischschlitten 5 gelagert, welcher den drehbaren Rundtisch 6 zum Aufspannen des Werkstückes 7 trägt. Ein Gegenhalter 8, der am Gegenständer 4 lotrecht auf und ab verschiebbar ist, :dient zum zentrierenden Halten des Zahnradwerkstückes.
  • Im Hauptständer 2 ` ist der Frässchlitten 9 :sowohl lotrecht als auch waagerecht verschiebbar angeordnet. Auf seiner Stirnfläche- sitzt der Fräskopf 10, der zur Lagerung des Wälzfräsers 11 dient.
  • Am Frässchlitten 9 ist eine Platte 12 befestigt, in die eine Steuerkurve 13 als Nut eingearbeitet ist. Die Platte ist auswechselbar und auch umwendbar ausgestaltet. Die Linienführung der Steuerkurve 13 ist in geometrischem Sinne ähnlich der zu erzeugenden Zahnflankenform.
  • An einem am Maschinengestell fest angebrachten Drehzapfen 14 isst ein doppelarmiger Hebel 15 gelagert, der mit einem an einen Hebelarm sitzenden Finger 16 in die Steuerkurvennut 13 eingreift. Der andere Hebelarm ist .gabelförmig ausgestaltet und greift in die Ringnut 17 einer Schiebehülse 18 ein, die sich auf den Enden 19, 20 der geteilten Differentialantriebswelle 21 führt, welche im Bett 1 unverschieblich gelagert ist: Das eine Ende 19 weist achsparallele Führungsnuten für die entsprechend ausgebildete Muffe der Schiebehülse 18 auf. Das andere Ende 20 der Welle 21 besitzt schraubenförmige Führungsnuten für die entsprechend ausgebildete andere Muffe der Schiebehülse.
  • Die Differentialantriebswelle 21 besitzt über das Schraubenpaar 22 eine Drehverbindung mit dem Differentialkegelrad 23. Durch die hohle Schaftwelle desselben ist eine Welle 25 drehbar hindurchgeführt, die an einem Kreuzzapfen die Trabantenräder 26 trägt, welche sowohl in :dem Kegelrad 23 kämmen als auch in ein Antriebskegelrad 27 eingreifen. Letzteres steht über ein Kegelradgetriebe 28 und ein Vorgelege 29 mit der Hauptantriebswelle 30 in Verbindung.
  • Ein Zweigantrieb für den Fräser 11 wird durch ein Kegelrad 31 gebildet.
  • Über :das Wechselgetriebe 32 steht :die Antriebswelle 33 des Rundtisches 6 mit dem Differentialgetriebe in Verbindung. Der Rundtisch wird von der Welle 33 mittels der Schnecke 34 und des Schneckenrades 35 beeinflußt.
  • Auf der Antriebswelle 33 ist eine Schnecke 34' vorgesehen, die in ein Schneckenrad 35' eingreift, welches auf der Getriebewelle 36 sitzt. Die Getrieberäder 37 bewirken eine Drehverbindung mit dem Welle 38, welche die Antriebsdrehung einerseits über die Welle 39 der Zugspindel 40 des Drehtischsupportes übermittelt und andererseits über die Triebwelle 41 die Vorschubspinde142 des Frästisches betätigt.
  • Das Differentialwechselgetriebe, welches von der Antriebswelle 33 getrieben wird, kann wahlweise mittels auswechselbarer Räderpaare 43 mit der Differentialantriebswelle 21 bzw. dem Wellenende 19 derselben verbunden werden, wozu ein auswechselbares Zwischenrad 45 dient.
  • Das Wellenende 19 kann aber auch (wie aus Abb. 2 ersichtlich), mittels einer Haltemuffe 44 mit dem Maschinengestell fest verbunden sein.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung :ist folgende: Beispiel 1 Das Fräsen eines z. B. geradverzahnten Stirnrades unter Erzeugung nicht paralleler, insbesondere längsballiger Zahnflanken erfolgt in nachstehender Weise: Die Wälzfräsmaschine ist gemäß Abb. 2 mit einer Steuerkurve 13 besetzt, die in diesem Fall eine der gewünschten Balligkeitsform entsprechend symmetrisch gebogene Führungsnut aufweist. Das Ende 19 .der Differentialantriebswelle 21 ist mittels der Haltemuffe 44 am Maschinengestell undrehbar gehalten (s. Abb. 2). Durch die formschlüssige Verbindung über die Schiebehülse 18 sind die Welle 21 und das Kegelrad 23 festgehalten, so daß bei Antriebsdrehung des Kegelrades 17 die Differentialausgleichsräder 26 auf dem stillstehenden Kegelrad 23 sich abwälzen und ihre Welle 25 in Drehung versetzen. Diese Antriebsdrehung wird über das Getriebe 32 auf die Welle 33 und den Drehtischantrieb 34, 35 übertragen.
  • Auf dem Drehtisch 6 ist das vorgefräste Werkstück 7 aufgespannt, dessen Zähne vorzugsweise mit Übermaß parallele Zahnflanken aufweisen:. Der Wälzfräser 11 üblicher Form ist auf einseitigen Schnitt eingestellt.
  • Wird die Fräsmaschine in Gang gesetzt, so tritt der sich drehende Fräser 11, in üblicher Weise mittels des Frässchlittens 9 bewegt, an der oberen Werkstückkante in :das sich :ebenfalls drehende Werkstück ein und durchläuft auf seinem Fräsvorschub die volle Breite der Verzahnung. Hierbei wird mittels der Steuerkurve 13 der Hebel 15 um den Zapfen 14 geschwenkt.
  • Demzufolge treibt der Gegenarm des Hebels 15 die Schiebehülse 18 entsprechend der Steuerkurve 13 auf den unverschieblichen Wellenenden 19, 20 hin bzw. her. Hierdurch bewirken die Schraubennuten der einerseits urdrehbar geführten Schiebehülse 18 eine Drehung der Welle 20, :die zu einer entsprechenden Winkeldrehung des Differentialkegelrades 23 führt. Diese erzeugt eine Rück- bzw. Vordrehung, welche der Antriebsdrehung der Welle 33 überlagert wird. Die überlagerten Drehungen wirken sich in der Drehtischbewegung aus.
  • Es bleibt,die zu fräsende Zahnflanke in der Schneidebene des Fräserprofils in der Drehung zurück, wodurch sich eine geringere Materialabnahme, also ein dicker werdender Zahnquerschnitt ergibt. Da der Frässchlittenvorschub kontinuierlich erfolgt, ist auch die abgeleitete Steuerbewegung kontinuierlich, sie wird lediglich im Maßstabe der Antriebsübersetzungen übersetzt.
  • Nachdem der Fräshub vollbracht ist, geht wie üblich der Frässchlitten 9 wieder in seine Anfangsstellung zurück. Bei dieser rückläufigen Bewegung dreht sich auch der Rundtisch 6 wieder in seine Anfangsstellcng. Das Werkstück sowie die Steuerkurvenplatte werden versetzt, so -daß die anderen Zahnflanken in gleicher Weise bearbeitet werden können.
  • Entsprechend der entgegengesetzt liegenden Flanke der Zähne wird die Steuerkurve 13 spiegelbildlich aufgespannt.
  • Dadurch, daß jeder Zahnflanke eine separate Balligfräsoperation zugeordnet ist, können beide Flanken mit voneinander abweichenden Balligkeiten hergestellt werden. Beispiel 2 Das Fräsen eines schrägverzahntem Stirnrades im Wälzfräsverfahren wird wie folgt durchgeführt: Das Differentialwechselgetriebe 43 wird gemäß Abb. 3 mittels des Wechselrades 45 an das Wellenende der Welle 21 angeschlossen. Bei Inbetriebsetzung der Fräsmaschine erfolgt der Antrieb von Frässchlitten 9, des Drehtisches 6 sowie des Zahnradwälzfräsers 11 in üblicher Weise mittels des Maschinenhauptgetriebes 32, so daß zueinander zwangläufige Bewegungen des Fräsers gegenüber der Drehung des werkstücktragenden Rundtisches 6 bewirkt werden.
  • Das treibende Kegelrad 27 des Differentialgetriebes setzt die Trabantenräder 26 in Drehung, deren Eingriff in das Kegelrad 23 ein Abrollen der Räder 26 und demzufolge eine Relativdrehung der sie tragenden Welle 25 bewirkt. Durch die Getriebeübersetzung im Differentialgetriebe 43 ist eine gewisse Proportionalität der Drehzahlen zwischen Kegelrad 23 und Welle 25 bzw. den Trabantenrädern 26 herbeiführbar, so daß ein gleichbleibendes, zwangläufiges, relatives Zurückbleiben der Drehtischdrehung einsetzt, welches dem Zahnwinkel einer Schrägverzahnung entspricht und einstellbar ist.
  • Währenddes Arbeitsvorschubes bewegen sich der Frässchlitten 9 und die Ste:.uerkurvenplatte 12 in vertikaler Richtung. Der Hebel 15 führt hierbei die Schwenkung um seinen ortsfesten Lagerzapfen 14 aus und verschiebt die Schiebehülse 18, die sich in diesem Falle mit dem Wellenstumpf 19 dreht. Infolge der axialen Verschiebung der Hülse 18 wird zur Drehbewegung des Wellenstumpfes 19 zusätzlich die Differentialwelle 21 zunächst um denjenigen Betrag der Winkeldrehung, den die Schiebehülse 18 infolge der schraubenförmigen Führungsnuten des Wellenendes 20 dem letzteren erteilt, rückwärts und später, d. h. nach Erreichen des Balligkeitsscheitels, zusätzlich vorwärts gedreht.
  • Diese überlagerte Bewegung hat zur Folge, daß das Kegelrad 23 eine zusätzliche Drehung ausführt, um deren Betrag die Ausgleichkegelräder 26 zurückbleiben, wobei sie auf dem Treibkegelrad abrollen. Diese relativ rückläufige Drehung der Welle 25 wird dem Drehtisch 6 übertragen. Ebenso wird die spätere Vorwärtsdrehung übertragen, so @daß sich am Ende der Fräsoperation hieraus an jedem Zahn in der Längsrichtung schwach gekrümmte Zahnflanken ergeben, von denen die eine konvex und die andere konkav ist. Man fräst :daher die Zahnung unter Verwendung der umgesetzten Steuerkurve nochmals nach, so daß auf der hohlen Rückflanke ebenfalls eine ballige Zahnflanke erzeugt wird.
  • Die Form der Steuerkurve 13 kann leicht jeder gewünschten Balligkeit, also gewölbt, gebogen oder auch geradlinig, angepaßt sein. Man kann demzufolge auch zueinander konvergierende Zahnflanken erzielen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Erzeugung von Zähnen mit nicht parallelen längsballigen Zahnflanken an vorgefrästen Zahnrädern mittels einer Wälzfräsmaschine mit über ein Differentialgetriebe angetriebenem Rundtisch, dadurch gekennzeichnet, daß der Frässchlitten (9), wie an sich bekannt, umsetz- und auswechselbar eine Steuerkurve (13) mit der zu erzeugenden Flankenform geometrisch ähnlicher Linienführung trägt und die Steuerkurve (13) über ein Getriebe (14. .. 20) auf eine der beiden Antriebswellen (21, 30) des Differentialgetriebes (23, 26, 27) beschleunigend oder verzögernd einwirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Kurve (13) geführter Steuerhebel (15) auf eine Schiebehülse (18) wirkt, die sich auf den Enden (19, 20) der geteilten Differentialantriebswelle (21) führt, wobei die Enden (19, 20) Führungsnuten unterschiedlicher Steigung für die Schiebehülse (18) besitzen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Wellenende (19) der Antriebswelle (21) mit dem Maschinengestell fest verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellenende (19) über Differentialwechselräder (43) antreibbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 640163, 843 649, 929 288; deutsche Auslegeschriften Nr.1085 395, 1096 719; französische Patentschrift Nr. 1214 083; »Industrieanzeiger«, Essen, 1959, Nr. 44, S. 26/27.
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