CH394821A - Kinderwagengestell - Google Patents

Description

      Kinderwagengestell       Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Kin  derwagengestell mit zwei Seitenrahmen.  



  Solche     Kinderwagengestelle,    bei welchen die  Querverstrebungen zwischen den beiden Rahmen zum  Zwecke, die Rahmen einander zu nähern,     wegnehm-          bar    oder lösbar waren, sind bereits vorgeschlagen  worden. Diese bekannten Konstruktionen besassen  aber den wesentlichen Nachteil, dass dieses seitliche  Zusammenklappen des     Kinderwagengestelles    um  ständlich war und einer Vielzahl von Manipulationen  bedurfte.  



  Die der vorliegenden Erfindung zugrunde     liegende     Aufgabe bestand darin, Mittel und Wege zu finden,  um auf einfache Weise, d. h. mit einem einzigen  Handgriff, das     Kinderwagengestell    dadurch zusam  menklappen zu können, dass die beiden Seitenrahmen  einander genähert werden, und auf die gleich ein  fache Weise die Seitenrahmen wieder auf den ge  wünschten Abstand zu bringen und in dieser Stellung  zu sichern.  



  Das     erfindungsgemässe        Kinderwagengestell    ist da  durch gekennzeichnet, dass die Seitenrahmen durch  zwei gegeneinander gerichtete     Kniegelenke    und deren  Gelenkachsen durch einen Spanner miteinander ver  bunden sind. In einem besonders zweckmässigen Aus  führungsbeispiel ist der Spanner als weiteres Knie  gelenk mit     Totpunktverriegelung    ausgebildet.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt       Fig.    1 eine Draufsicht auf das     Kinderwagengestell     mit auf Normalabstand gehaltenen Seitenrahmen,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II    in     Fig.    1,       Fig.    3 eine Vorderansicht und       Fig.    4 eine Draufsicht in zusammengeklappter  Stellung.  



  Das     Kinderwagengestell    gemäss dem dargestellten  Ausführungsbeispiel besitzt zwei Seitenrahmen 1 und    2, welche im wesentlichen U-förmig gebogen sind,  wobei zwischen den freien Enden jedes Rahmen  mittels     Lederschlingen    3 eine der beiden Tragstangen  4 aufgehängt ist. Auf diese Tragstangen wird der  nicht dargestellte     Kinderwagenkasten    eingehängt und  mittels Schwenkbügeln 5 lösbar in seiner Lage ge  sichert.  



  Die Seitenrahmen 1 und 2 besitzen einen geraden       Mittelteil    la bzw. 2a, wobei an jedem Ende dieser  Mittelteile die Achsen 6 für die Räder 7     befestigt     sind. Die Radachsen stehen beidseitig über die Seiten  rahmen vor. Während die nach aussen ragenden Achs  teile der Lagerung der Räder dienen,     sind    an die  je einem Räderpaar entsprechenden nach     innen    ab  stehenden Achsstummeln 6a die Hebel 8a und 8b  bzw. 9a und 9b je eines Kniegelenkes 8     bzw.    9 an  gelenkt, wobei die Achsen 8c bzw. 9c dieser Ge  lenke 8 bzw. 9 mittels eines Spanners 10     miteinander     verbunden sind.

   Der Spanner 10 besteht aus je einer  um jede Gelenkachse 8c bzw. 9c gelegten Lasche 11,  um -welche je einer der Hebel 10a bzw. 10b eines  Kniegelenkes     verschwenkbar    gelagert sind. Dabei ist  der Hebel 10a über die Gelenkachse 10e des Spanners  durch den leicht abgeköpften Arm 10d verlängert,  dessen Ende mit dem gegen den andern Hebel 10b  gerichteten     Arretierbolzen    12 versehen ist. Die Ab  messungen sind dabei so gewählt, dass der Arretier  bolzen 12 kurz nach überschreiten der     Totpunktlage     auf die Oberseite des Hebels 10b auftrifft, so dass bei       axialen    Beanspruchungen des gestreckten Spanners  10 das Kniegelenk sich nicht nach unten durchbiegen  kann.

      In dieser in     Fig.    1 dargestellten gestreckten Lage  des Spanners stehen des weitern     Bolzen    13 der  Hebel 8a,<I>8b, 9a</I> und 9b gegen die betreffenden Achs  stummel 6a an und verhindern ihrerseits eine Durch  biegung der Kniegelenke 8 und 9 nach aussen.           In    der in     Fig.    1 dargestellten Lage des Kinder  wagengestelles wird durch den gestreckten Spanner  10 sowie die gestreckten Kniegelenke 8 und 9, in  Verbindung     mit    den Seitenrahmen 1 und 2, ein stabi  les Gestell gebildet, in welches nur noch der nicht  dargestellte Wagenkasten eingehängt und befestigt  werden muss, um die Fahrbereitschaft des Kinder  wagens herzustellen.  



  Soll nun der Kinderwagen zu Transportzwecken       zusammengelegt    werden, so genügt es, nach Lösen  der Schwenkbügel 5 und Wegnehmen des nicht dar  gestellten Kastens, den Spanner 10 durch     Verschwen-          kung    seines Hebels 10d bzw. 10a zu lösen und in  die in     Fig.    2 ,strichpunktiert angegebene Lage über  zuführen. Das Lösen des Spanners hat die Ein  knickung der beiden Kniegelenke 8 und 9 nach innen  zur Folge, so dass sich die beiden Seitenrahmen ein  ander     nähern,    wie dies in     Fig.    4 dargestellt ist.

   Auf  diese Weise lässt sich mit einem einzigen Handgriff  das     Kinderwagengestell    zusammenlegen und in eine  raumsparende Stellung der einzelnen Teile überfüh  ren.  



  Das Aufstellen des Kinderwagens erfolgt auf die  gleich einfache Weise durch das Niederdrücken des    Armes 10a bzw. des     Fortsatzes    10d so weit, bis dieser  mit     seinem    Bolzen 12 gegen den Hebel 10b an  schlägt, in welcher Stellung das     Kinderwagengestell     wieder zur Aufnahme des Kastens bereit ist und ein  starres Ganzes bildet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Kinderwagengestell mit zwei Seitenrahmen, da durch gekennzeichnet, dass diese Seitenrahmen durch zwei gegeneinandergerichtete Kniegelenke und deren Gelenkachsen durch einen Spanner miteinander ver bunden sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Kinderwagengestell nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Spanner als Knie gelenk mit Totpunktverriegelung ausgebildet ist. 2. Kinderwagengestell nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kniegelenke auf der den Radachsen abgewendeten Seiten der Rahmen teile an diese letzten angelenkt ,sind.