DE142681C - - Google Patents

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DE142681C
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support
car
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B7/00Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators
    • B62B7/02Carriages for children; Perambulators, e.g. dolls' perambulators having only a single wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 142681 KLASSE 636.
Der auf der Zeichnung durch Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht, durch Fig. 2 zum Teil in zwei senkrechten Schnitten dargestellte, zusammenlegbare Kinderwagen gehört zu jener Gattung zweirädriger Kinderwagen (sogen. Sportwagen), deren einzelne Teile derart leicht zerlegbar miteinander verbunden sind, daß sie in einer größeren Tasche oder in einem Koffer sämtlich verpackt und mitgeführt oder verschickt werden können.
Die bekannten zweirädrigen Kinderwagen dieser Art entbehren jedoch die vorauseilenden Rollstützen f welche bekanntlich wesentliche Teile der nicht zerlegbaren Sportwagen bilden, weil sie das Hinauf heben des Wagens auf Bordschwellen, Treppenstufen usw. während des Fahrens erleichtern. Stützen e, welche das Umkippen des Wagens nach der anderen Seite in der Ruhelage desselben verhindern, sind zwar auch schon bei zerlegbaren, zweirädrigen Kinderwagen bekannt, jedoch in dem Sinne, daß dieselben an den abnehmbaren Griffen d des Wagens gelenkig befestigt sind. Um nun einerseits diese Stützen e ebensowenig, wie die bei nicht zerlegbaren, zweirädrigen Kinderwagen bewährten Rollstützen f entbehren zu müssen, andererseits aber auch nicht unnötigerweise die Teile, in welche der Wagen behufs Verpackung zerlegt wird bezw.
die beim Zerlegen und Wiederzusammensetzen erforderlichen Handgriffe zu vermehren, ist bei dem vorliegenden Kinderwagen je ein Radachsenträger g des Wagenkastens mit je einer Rollstütze f und je einer das völlige Umkippen des Wagens nach der anderen Seite in dessen Ruhelage hindernden Stütze e derart kreuzweise zu einem Ganzen verbunden, daß sie nach dem Lösen einer einzigen Befestigungsschraube q oder eines ähnlichen Verbindungsmittels vom Wagenkasten abgenommen werden können. Würde jedoch jedes dieser beiden Stützkreuze efg ein starres Ganze bilden, so würde dies die Unterbringung derselben in der Tasche oder in dem Koffer, auch nach der Abnahme vom Wagenkasten, noch sehr erschweren. Deshalb sind die drei Teile durch einen gemeinschaftlichen Bolzen w in ihrem Kreuzungspunkte außerdem noch drehbar miteinander verbunden, so daß sie, nach der Abnahme vom Wagenkasten, parallel zueinander gedreht und so bequemer untergebracht werden können.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des vorliegenden Kinderwagens sind der Sitz b und ein Trittbrett c, sowie die Lehnen α zu einem Ganzen vereinigt und nicht zusammenlegbar. Mit diesem Wagenkasten abnehmbar verbunden sind außer den bereits genannten Stutzkreuzen efg die Radachse h, die beiden Wagenräder i und die Griffe oder Deichselbäume d. Die hierzu dienenden Befestigungsmittel können verschieden sein. Da bei dem gewählten Ausfuhrungsbeispiel das ganze Wagengestell, der Gewichtsverminderung wegen, aus leichten Bambusstäben zusammengesetzt gedacht ist, so verwendet man zur Befestigung der gebogenen Handgriffe oder Deichselbäume d an den Stäben a' des Wagenkastens zweckmäßig Klemmschellen ο mit Flügelmuttern n. Die Befestigung der Radstützen und damit der Stützkreuze efg an diesen Stäben a' geschieht mittels je einer Flügelmutter q (vergl. auch
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Fig. 4). Zu diesem Zwecke ist jeder Stab a' in der Mitte mit einer Blechhülse/ von zweckmäßig viereckigem Querschnitt versehen, um einem Spalten des Bambusrohres an dieser Stelle vorzubeugen. Diese Blechhülse j, sowie das von derselben eingeschlossene Bambusrohr a' ist in senkrechter Richtung quer durchbohrt, um den an dem Radachsenträger g befestigten Schraubenbolzen q' von unten her durchstecken zu können. Zu beiden Seiten dieser Verbindung ist in jeden der Stäbe a' noch je ein Blechauge oder dergl. eingesetzt, in welche an den oberen Enden der Stützen e und f befestigte, seitliche Haken t von unten her eingeschoben werden. Da der starre Stab a' verhindert, daß sich die oberen Enden der Stützen e und f einander nä'hern oder voneinander entfernen, und da ferner die Flügelmuttern q ein Herabfallen der Radachsenträger g hindern, so bedarf es keiner weiteren Befestigungsmittel für die Stützen e und f. Der Haken t der Stütze f ist nach innen, der der Stütze e nach außen gekehrt, so daß sich die letztere mit ihrem oberen Ende an die Innenseite, erstere an die Außenseite des Stabes a! anlegen kann. Einem Verluste der Flügelmuttern q kann dadurch vorgebeugt werden, daß man, wie Fig. 4 zeigt, Scheiben oder Stege s, welche in eine Ringnut der Flügelmutter q eingreifen, mittels Federn r oder auf ähnliche Weise nachgiebig an den Blechhülsen j befestigt. Dadurch wird gleichzeitig eine elastische Lagerung des Wagenkastens auf den Radstützen g bewirkt. Damit sich die Griffe d beim Heben des Wagens nicht um die Bolzen der Muttern η verdrehen können, werden sie an ihren Enden zweckmäßig mit Stiften ρ versehen, welche in schräge Bohrungen der Rollstützen f oder seitlich angebrachte Ösen eingeschoben werden. Die Mittel, mit welchen die Radachse h mit den Radstützen g verbunden wird, können ebenfalls sehr verschieden sein. Bei der vorliegenden Ausführungsform dienen diesem Zwecke, wie Fig. 3 in größerem Maßstabe zeigt, am unteren Ende der Radstützen g befestigte Bügel u, durch welche die Achsschenkel hindurchgesteckt werden, bis prismatisch oder halbrund geformte Verstärkungen der Achse in diese Bügel und an dieser Stelle befestigte Zapfen ν in entsprechende Vertiefungen von g eingetreten sind. Ein Abgleiten der Räder i von den Achsschenkeln kann ebenfalls mit beliebigen Mitteln verhindert werden, beispielsweise durch an den Radnaben befestigte federnde Stifte k, welche in Ringnuten m der Achsschenkel mit ihren Enden eingreifen (Fig. 3).
Das Trittbrett c ist mittels Hülsen χ und KlemmschraubenJ-- an hakenförmig gebogenen Trägern \ verstellbar befestigt, welche auf durch seitliche Ausschnitte des Sitzbrettes b gebildeten Vorsprüngen des letzteren hängen, so daß man das Trittbrett samt seinen Trägern £ beim Verpacken des Ganzen hochschieben kann, damit es nach unten nicht vorsteht. Der Sitz b ist bei der gezeichneten Ausführungsform am Gestell α mittels Federn / aufgehängt.
Nach Abnahme der Räder i nimmt man zunächst die Deichselbäume d ab und löst die Flügelmuttern q. Hierauf kann man das ganze Untergestell, bestehend aus der Radachse h und den beiden Stützkreuzen efg nach unten aus den Stäben a! herausziehen und die Stützkreuze efgvon den Achsschenkeln abziehen. Ist dies geschehen, dreht man die Stützen ef parallel zu den Stützen g um die Verbindungsbolzen w und kann sie, so zusammengelegt, nebst der Achse /2, den Rädern i und den Griffen d im Innern des Wagenkastens α bequem unterbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein zusammenlegbarer, zweirädriger Kinderwagen mit zwei Stützenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Längsseite des Wagens die vorauseilende Rollstütze (f) und die das Umkippen des Wagens nach der anderen Seite hindernde Stütze (e) mit dem Radachsenträger (g) durch einen Gelenkbolzen (w) zu einem zusammenklappbaren Kreuz vereinigt sind, wobei die oberen Enden der sich kreuzenden schiefen Stützen mit Haken (t) versehen sind, welche in Bohrungen oder Ösen des Wagenkastengestells eingreifen, während die Radachsenträger (g) mit Schrauben oder dergl. am Wagenkastengestell befestigt sind, zum Zweck, das Untergestell zusammenlegen und im Wagenkasten unterbringen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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