CH390792A - Traktor mit einem mittels eines Krafthebers hochschwenkbaren Ausleger - Google Patents

Traktor mit einem mittels eines Krafthebers hochschwenkbaren Ausleger

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CH390792A
CH390792A CH1073460A CH1073460A CH390792A CH 390792 A CH390792 A CH 390792A CH 1073460 A CH1073460 A CH 1073460A CH 1073460 A CH1073460 A CH 1073460A CH 390792 A CH390792 A CH 390792A
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tractor
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CH1073460A
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G Granryd Thorvald
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Hough Co Frank
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Description


  Traktor mit einem mittels eines Krafthebers hochschwenkbaren Ausleger    Die Erfindung bezieht sich auf einen Traktor,  wie er als Frontlader schon bekannt ist.  



  Selbstfahrende Frontlader umfassen, wie be  kannt, im allgemeinen einen mit vier gummibereiften  Rädern ausgerüsteten Traktor, welcher einen an ihm       angelenkten    Ausleger trägt, der sich vom Traktor  nach vorne erstreckt und an seinem vorderen Ende  mit einem Baggerlöffel ausgerüstet ist. Verschiedene  Lenker, welche am Traktor     gestell,    am Ausleger und  an dem Löffel angreifen, dienen zur     Herbeiführung     der verschiedenen Betriebslagen der erwähnten Teile.  Der Ausleger, der in der Regel aus zwei an beiden  Seiten des Traktors angeordneten Streben besteht,  wird mit Hilfe von zwei hydraulischen Huborganen,  die jeweils an einer Seite des Traktors     angordnet     sind und an einer Strebe angreifen, gehoben oder ge  senkt.

   Diese Huborgane greifen     einerends    am     Trak-          törgestell    und     andernends    im mittleren Bereich der  Streben gelenkig an, so dass beim Strecken der Hub  organe der Ausleger gehoben und bei der Verkür  zung der Huborgane der Ausleger gesenkt wird.  Beim Ausheben befindet sich der Ausleger in seiner  untersten Lage, wobei der Löffel etwa horizontal ge  richtet ist, um etwa in der Höhe der Standfläche zu  wirken. Der Traktor bewegt sich dann nach vorne,  wobei die     Schneidkante    der Löffel in die auszu  hebende Erdmasse eingetrieben wird. Der ausge  füllte Löffel muss dann von dieser Erdmasse befreit  und in die gehobene Fahrstellung gebracht werden.

    Von allen im Betrieb vorkommenden Operationen  entsteht die grösste Beanspruchung des     hydraulischen     Systems beim vollständigen Füllen des Löffels und  beim Befreien desselben aus der Erdmasse. Sehr oft  reichen die verfügbaren Kräfte gar nicht aus, um  diese Operation tatsächlich durchzuführen. Es sind  daher schon öfters Vorschläge bekanntgeworden, die  eine Erhöhung der beim Befreien des Löffels verfüg-    baren Kraft bezwecken, doch sind dabei immer nur  umständliche und teure Lösungen entstanden. Wei  tere Aspekte dieses Problems sind zufolge der Ein  führung von stärkeren Motoren und Antriebsaggre  gaten für Frontlader entstanden. Beim Versuch, den       Löffel    mit erhöhter     hydraulischer    bzw. Antriebs  kraft in eine zähe Masse einzutreiben, ist z.

   B. eine  gewohnte Erscheinung, dass sich die Hinterräder des  Traktors vom Boden abheben, wobei die Vorder  räder nach Überwindung der Reibungskraft zwischen  Reifen und Standfläche überdrehen. Dabei wird  praktisch die ganze Antriebskraft des Motors in Rei  bungswärme umgewandelt. Erschwerend wirkt, dass  unter schwierigen Arbeitsverhältnissen lediglich das  erste, unterste Drittel der gesamten Hubhöhe des  Löffels     ausnutzbar    ist. Zweitens erschwert die üb  liche Konstruktion des Traktors und die Anordnung  des Führersitzes eine Lösung, bei welcher die von  den Huborganen des Auslegers erzeugten     Kräfte        in-          bezug    auf den zugeordneten Schwenkradius des Aus  legers     tangential    wirken.

   Es ist ferner erwünscht,  dass die     Auslegerhuborgane    nicht allzu lang sind,  damit die Bodenfreiheit nicht verringert wird, und  doch müssen diese Huborgane lang genug sein, um  den Schwenkbereich des Auslegers möglichst gross  zu halten und den Aushub auch noch auf     verhältnis-          mässig    hohe Lastwagen abladen zu können. Die An  forderungen an den Auslegerantrieb sind in der     Fig.     6 in graphischer Form dargestellt worden.

   Erwünscht  ist ein verfügbares Schwenkmoment M etwa mit dem  dargestellten Verlauf, und es ist ein Zweck der Er  findung, einen Traktor mit einem Ausleger zu schaf  fen, bei welchem die anfängliche Hubkraft am Aus  leger wesentlich erhöht ist, also beim Anheben des  Löffels anfänglich das maximale, überhaupt verfüg  bare Schwenkmoment zur Verfügung steht, wobei  der Löffel     anschliessend    mit Hilfe eines Kraft-Ge-           schwindigkeits-Wandlers    immer schneller mit immer  weniger Kraft weiter angehoben wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen  standes ist in der beiliegenden Zeichnung schema  tisch darstellt. Es zeigen       Fig.    1 die Seitenansicht eines Frontladers,       Fig.    2 im grösseren Masstab eine Einzelheit, aus  der Linie 2-2 der     Fig.    1 gesehen,       Fig.    3 im grösseren Masstab einen Teil des  Längsschnittes des in der     Fig.    1 dargestellten Front  laders,       Fig.    4 und 5 den Gegenstand der     Fig.    3, jedoch  in verschiedenen Betriebsstellungen und       Fig.    6 in graphischer Darstellung die in verschie  denen Hubphasen verfügbaren Momente.  



  Der Traktor besitzt ein Fahrgestell 10, das auf  einem nicht näher bezeichneten     Hinterachsgehäuse     sowie auf einem     Vorderachsgehäuse    11 abgestützt ist,  die ihrerseits auf den Hinterrädern 12 bzw. Vorder  rädern 13 abgestützt sind. Ferner besitzt der Traktor  ein Motorgehäuse 14, das am hintern Teil des Fahr  gestelles angeordnet ist, und einen nach     vorne    ge  kehrten Fahrersitz 15.  



  Der Ausleger 16 weist zwei Seitenstreben auf,  welche jeweils an einer Seite des Traktors angeord  net sind und welche jeweils aus zwei im Abstand  voneinander angeordneten     S-förmigen    Platten 17 be  stehen, die miteinander mit Hilfe von Stegen 18  starr verbunden sind. An seinem hinteren Ende ist  jede Seitenstrebe seitlich vom Führersitz 15 am       Traktorgestell        angelenkt.    und zwar mit Hilfe einer  Schwenkachse 19, die sich zwischen der Seitenwan  dung des Traktors und einer Platte 21 erstreckt. Der  Ausleger 16 erstreckt sich nach vorne über das Vor  derachsgehäuse 11, wobei die Seitenstreben zwischen  dem Aufbau des Traktors und die Vorderräder 13       hindurchgreifen.     



  Die Schaufel 22, welche übrigens in bekannter       Art    und Weise ausgebildet ist, umfasst zwei im Ab  stand voneinander angeordnete Seitenwände, welche  durch eine Rückwand und durch einen Boden mit  einander verbunden sind. Am vorderen Rand des  Bodens ist ein     Schneidbal_ken    23 angeordnet, welcher  sich kurz längs den Seitenwänden der Schaufel er  streckt. Die Rückwand der Schaufel besitzt mehrere  sich nach hinten erstreckende Stege 24. Das vordere  Ende jedes Auslegers ist mit Hilfe von Zapfen 25  an den Stegen 24 der Schaufel     angelenkt.    Die Zap  fen sind dabei am unteren Ende der Stege 24 ange  ordnet.  



  Für das     Verschwenken    der Schaufel 22 mit Be  zug auf den Auslegers<B>16</B> sind an jeder Seite des Trak  tors ein hydraulisches Huborgan 26. ein Hebel 27  und ein Lenker 28 vorgesehen. Jedes hydraulische  Huborgan 26 ist mit seinem hinteren Ende mit Hilfe  eines Gelenkzapfens 30, welcher sich zwischen der  Seitenwandung des Traktors und der Platte 21 er  streckt, am     Traktorgestell        angelenkt.    Die Kolben  stange der hydraulischen Organe 26 ist mit Hilfe  eines Zapfens 31 jeweils mit dem einen Ende eines    Hebels 27 verbunden. Die Hebel 27 sind mit Hilfe  eines zwischen ihren beiden Enden angreifenden  Zapfens 32 jeweils zwischen den Platten 17 der Aus  legerarme kippbar gelagert. Durch Zapfen 33 ist das  andere Ende der Hebel 27 jeweils mit einem Lenker  28 verbunden.

   Mittels Zapfen 34 ist das andere  Ende der Lenker 28 an einem Steg 24 der Schaufel  22 gelenkig     verankert.    Die Zapfen 34 sind oberhalb  der Zapfen 25 angeordnet. Bei dieser Anordnung  wird die Schaufel 22 mittels der Lenker 28 und der  Hebel 27 im     Uhrzeigersinne        verschwenkt,    wenn die  hydraulischen Huborgane verkürzt werden (vgl.     Fig.     1), und     umgekehrt    erfolgt ein     Verschwenken    der  Schaufel im     Gegenuhrzeigersinn,    wenn die hydrau  lischen Huborgane 26 gestreckt werden.

   Durch  Strecken der hydraulischen Huborgane 26 wird die  Schaufel beim Graben in die gewünschte Wirklage  gebracht bzw. zwecks     Ausbrechens    des Materials  nach hinten geschwenkt. Beim Fahren des Traktors  mit Aushub befindet sich die Schaufel in der voll  kommen zurückgeschwenkten Lage. Die Zapfen 30  befinden sich mit Bezug auf die Zapfen 19 nach  vorne und nach unten versetzt, so dass die nach hin  ten geschwenkte Schaufel beim Anheben des Aus  legers mit Hilfe eines Führungsparallelogramms in  dieser Lage geführt und gehalten wird.  



  Für das Anheben bzw. Senken des Auslegers  sind für jede Seitenstrebe desselben ein hydraulisches  Huborgan 40, ein Hebel 41 und ein Anschlag 42  vorgesehen. Im folgenden wird lediglich die Einrich  tung der einen Seitenstrebe beschrieben. Der Hebel  41 ist leicht     abgekröpft    und in den Platten 17 auf  einem Zapfen 44 kippbar gelagert, welcher zwischen  den Hebelarmen 45 und 46 angeordnet ist. Der kür  zere Arm 46 ist mittels eines Zapfens 48 mit dem  Ende der Kolbenstange des Huborgans 40 gelenkig  verbunden. Mit Hilfe eines Zapfens 50 ist der Kopf  des Huborgans 40 mit einer Konsole 49 gelenkig ver  bunden, welche sich vom Fahrgestell 10 nach unten  erstreckt. An der unteren Seite des freien Endes des  Armes 46 des Hebels 41 ist eine Stützplatte 52 an  geordnet, welche am Anschlag 42 aufliegt, wenn der  Ausleger abgesenkt ist.

   Der Anschlag 42 ist mit  Hilfe von Laschen 53 und Bügeln 54 mit dem Vor  derachsgehäuse 11 verbunden. Der Anschlag 42 er  streckt sich vom     Vorderachsgehäuse    11 nach oben  und ist geringfügig nach vorne geneigt. Die obere  Fläche des Anschlages 42 ist gekrümmt, um eine  leichte Verschiebung des Armes beim Anheben des  Auslegers zu ermöglichen. Die obere Fläche des An  schlages 42 ist mit einem Verschleissbelag 55 ver  sehen. Die Beläge 52 und 55 können aus irgend  einem geeigneten Material, beispielsweise aus ge  härtetem Stahl,     angefertigt    sein, wobei sie am Arm  46 bzw. am Anschlag 42 auswechselbar befestigt  sind. Der Hebel 41 wirkt mit einem Endanschlag zu  sammen, welcher zwischen den Wandungen 17 des  Auslegers 16 ein     kastenartiges    Glied aufweist.

   Die  ses kastenartige Glied besitzt einen Boden 57 und  Endwandungen 58 und 59. Der Boden 57 erstreckt      sich zwischen den Platten 17 in einer annähernd  horizontalen Ebene, und die Wandung 58 ist am hin  teren Ende des Bodens 57 unterhalb des Steges 18  und zwischen den     Wandungen    17 angeordnet. Die  Wandung 59 ist zwischen den Wandungen 17 ange  ordnet, und zwar unterhalb des Steges 18 und am  vorderen Ende des Bodens 57. Bei der abgesenkten  Lage des Auslegers 16 gemäss der     Fig.    1 liegt der  Boden 57 an der oberen Fläche des Armes 46 des  Hebels 41 auf, welcher seinerseits am Anschlag 42  abgestützt ist (vgl.     Fig.    3).

   Wird nun der Hebel 41       verschwenkt,    um den Ausleger 16 über etwa das  ersten Drittel des gesamten Schwenkbereiches zu be  wegen, so wird sich die obere Seite des Armes 45  des Hebels 41 an der Wandung 58 abstützen, wie  dies in den     Fig.    4 und 5 dargestellt ist.  



  Es versteht sich, dass die Länge der verschiede  nen Teile und die Dimensionen der hydraulischen  Huborgane 40 auf den Traktor abgestimmt sein  müssen, um die in der     Fig.    6 dargestellte Wirkungs  weise tatsächlich zu ermöglichen. Ohne sich damit  einzuschränken, wird eine Anordnung als bevorzugt  betrachtet, bei welcher das verfügbare Schwenk  moment im ersten Drittel des Auslegerschwenk  bereiches etwa zweimal so gross ist als in den übri  gen zwei Dritteln. Tatsächlich ist der Kraftbedarf in  dem zweiten und dritten Drittel des Schwenkberei  ches     weniger,    da der Aushub im ersten Drittel im  allgemeinen schon weggebrochen und die Schaufel  dabei freigegeben wird.

   Das verfügbare Schwenk  moment wird beim Schwenken des Auslegers durch  die beiden letzten Drittel des gesamten Schwenk  bereiches nach und nach kleiner, weil der wirksame  Hebelarm, der vom Zapfen 19 senkrecht zu der  Kraftrichtung der Huborgane 40 gemessen wird, sich  nach und nach verkleinert.  



  Bevor nun die Funktionsweise der vorstehend  beschriebenen Einrichtung näher erläutert wird, ist  zu bemerken, dass die hydraulischen Huborgane 26  und 40 mit Hilfe geeigneter, nicht näher dar  gestellter und an sich bekannter Leitungen, Ventile  und Pumpen vom     Traktorführer    gesondert betätigt  werden können. Beim Strecken der Huborgane 40 in  der Lage des Auslegers gemäss der     Fig.    1 wirken  diese zunächst an den Armen 45, wobei sich die  Arme 46 an ihren Anschlägen 42 abstützen. Es ver  steht sich, dass die am Ausleger wirksame resultie  rende Kraft mit Bezug auf die Schwenkzapfen 19 des  Auslegers mehr     tangential    gerichtet ist als die Hub  kraft der Huborgane 40.

   Dies ist die Folge des Um  standes, dass der Vektor der Reaktionskraft an den  Anschlägen 42 im wesentlichen etwa vertikal nach  oben verläuft. Wenn die hydraulischen Huborgane  40 vollkommen zurückgezogen sind, ist der Ausleger  über die Böden 57 und die Arme 46 an den An  schlägen 42 des     Vorderachsgehäuses    11 abgestützt.  Da nun der wirksame Hebelarm des Armes 46 län  ger ist als der wirksame Hebelarm des Armes 45,  können die hydraulischen Huborgane relativ kurz  gehalten werden. Wird die Länge des effektiven    Hebelarmes des Armes 46 im Bezug auf den Arm  45 vergrössert, so müssen längere Huborgane Ver  wendung finden, soll der Ausleger den gleichen  Schwenkbereich durchlaufen können.

   Die Länge der  hydraulischen Huborgane 40 ist selbstverständlich  nicht unbeschränkt, und zwar mit Rücksicht auf die  minimal zulässige Bodenfreiheit. Das Versetzen des  Zapfens nach hinten, um die Huborgane 40 ohne  Beeinträchtigung der Bodenfreiheit verlängern zu  können, ist     nachteilig,    da dann die Hubkraft von  der erwähnten, auf die Schwenkzapfen bezogenen       tangentialen    Richtung stärker abweichen.     Mit    Bezug  auf die Länge des Auslegers 16 und auf die Lage des  Zapfens 19 ist zu berücksichtigen, dass die beladene  Schaufel beim Fahren des Traktors möglichst nah  zu dessen vorderen Ende angeordnet sein soll, um  die Gewichtsverlagerung von den hinteren Rädern  möglichst klein zu halten.

   Es ist ferner erwünscht,  die Zapfen 19 am Traktor möglichst weit vorne an  zuordnen, und zwar im Interesse der Sicherheit des  Fahrers, da bei einer Verlagerung dieser Zapfen  weiter nach hinten die Streben des Auslegers     mit    den  Seitenwänden des Traktors eine Art Schere bildet.  



  Aus der     Fig.    4 ist     ersichtlich,    in welcher Art der  Hebel 41 im ersten Drittel des Schwenkbereiches be  wegt wird, wobei durch Einzeichnen der Kräfte die  Wirksamkeit der Anordnung nachweisbar ist. Sobald  die obere Seite des Armes 45 des Hebels 41 an der  Wandung 58 aufliegt, wie in der     Fig.    4 dargestellt,  wird die weitere Streckbewegung des Huborgans 40  das Abheben des Armes 46 von dem Anschlag 42  bewirken. In den beiden letzten Dritteln des  Schwenkbereiches, in welchen die Belastung des  Traktors kleiner ist als im ersten Drittel, kann die  Schwenkbewegung schneller vor sich gehen und  durch eine kleinere Kraft bewirkt werden.

   Die Rich  tung der von den hydraulischen Huborganen 40 er  zeugten Kraft weicht während der Bewegung des  Auslegers aus der Lage gemäss     Fig.    4 in die Lage  gemäss     Fig.    5 und darüber hinaus von der auf die  Schwenkzapfen bezogenen, im wesentlichen     tangen-          tialen    Richtung nicht stark ab, da ja beim Anheben  des Auslegers die Huborgane ebenfalls nach hinten       verschwenkt    werden.  



  Die Wirkungsweise des übrigen Gestänges  braucht nur kurz beschrieben zu werden, da selbst  verständlich ein anders geartetes Gestänge ebenfalls  ohne weiteres verwendet werden könnte. Werden die       hydraulischen    Huborgane 26 gestreckt, werden die  Hebel 27 um ihre Zapfen 32 im Uhrzeigersinn     ver-          schwenkt    (vgl.     Fig.    1), und die Schaufel 22 wird mit  tels der Lenker 28 nach hinten gekippt. Nachdem  der Ausleger angehoben ist, kann die Schaufel durch  Zusammenziehen der Huborgane 26 und bei gleich  zeitigem     Verschwenken    der Hebel 27 im Gegenuhr  zeigersinn seinerseits im Uhrzeigersinn umgekippt  werden, wobei der Aushub ausgeladen wird.  



  Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersicht  lich, dass die Erfindung eine einzigartige Anordnung  ermöglicht, mit welcher den ungünstigsten Betriebs-           verhältnissen    begegnet werden kann. Insbesondere  erweist sich diese Anordnung als vorteilhaft, wenn  die Schaufel 22 in einen Haufen eines zähen Ma  terials eingetrieben wurde und wenn die hydrau  lischen Huborgane 40 auf den Ausleger 16 eine  Hubkraft ausüben, die das Anheben der Hinterräder  und das Durchdrehen der Vorderräder verursacht.  Die Vorteile erweisen sich aber auch in der Be  triebsphase, in welcher die Schaufel bereits über den  ersten Teil des gesamten Schwenkbereiches angeho  ben wurde und in welcher das Anheben bzw. Durch  drehen der Räder aufgehört hat, namentlich indem  dann der Ausleger 16 mit progressiver Geschwindig  keit angehoben werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Traktor mit einem mittels eines Krafthebers hochschwenkbaren Ausleger, welcher an seinem freien Ende eine kippbare Schaufel trägt, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausleger wenigstens ein zweiarmiger Kipphebel gelagert ist, an dessen einem Ende gelenkig ein am Traktorgestell angelenktes Huborgan angreift und dessen anderes Ende im An fangsbereich der Auslegerbewegung am Traktor gestell abgestützt ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Traktor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gelenk des Huborgans am Traktorgestell tiefer als das Gelenk des Auslegers angeordnet ist. 2.
    Traktor nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gelenk des Auslegers am oberen Teil des Traktors und das Gelenk des Hub organs im Abstand unter und hinter dem Ausleger gelenk untergebracht ist und dass der beim voll ständig zurückgezogenen Huborgan mindestens an nähernd horizontale Kipphebel mit seinem freien Ende an einem Anschlag abgestützt ist und im An fangsbereich der Auslegerbewegung um den An schlag verschwenkt wird. 3. Traktor nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem Ausleger ein End- anschlag vorhanden ist, an welchen die obere Seite des hinteren Kipphebelarmes zur Auflage kommt, wenn der Ausleger ein Drittel seines gesamten Schwenkbereiches überschreitet. 4.
    Traktor nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Endanschlag so ausgebildet und angeordnet ist, dass die Oberseite des anderen Armes des Kipphebels an ihm aufliegt, wenn der Ausleger seine unterste Schwenklage einnimmt. 5. Traktor nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Anschlag für den Kipphebel am Vorderachsgehäuse angeordnet ist. 6. Traktor nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kipphebel am Ausleger an einem Schwenkzapfen gelagert ist, welcher hinter dem Vorderachsgehäuse angeordnet ist. 7.
    Traktor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Ausleger zwei Seitenstreben aufweist, die sich je an einer Seite des Traktors zwi schen einem Vorderrad und dem Aufbau über der Vorderachse nach vorne erstrecken, wobei an jeder Seitenstrebe ein Kipphebel angeordnet ist, an wel chem einerends ein Huborgan angreift und welcher mit seinem anderen Ende an einem Anschlag abge stützt ist, wobei die Anschläge zwischen den Rädern am Vorderachsgehäuse angebracht sind. B.
    Traktor nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Seitenstreben des Auslegers kastenförmig ausgebildet sind und dabei vertikale, in Abstand voneinander angeordnete Seitenwände aufweisen, zwischen welchen sich der Kipphebel- lagerzapfen erstreckt. 9.
    Traktor nach Unteranspruch. 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Auslegerendanschläge eine Wandung umfassen, welche innerhalb des Streben profils in einer wenigstens annähernd horizontalen Ebene liegt und an welcher der Kipphebel in der un tersten Auslegerstellung aufliegt, und ferner eine weitere Wandung, welche sich innerhalb des Streben profils vertikal erstreckt und an welcher der Kipp- hebel beim Hochschwenken des Auslegers nach einem Drittel des Schwenkbereiches zur Auflage kommt. 10. Traktor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der an der Vorderachse abge stützte Kipphebelarm länger ist als jener, an dem das Huborgan angreift. 11.
    Traktor nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Huborgane zwischen die Wandungen der Seitenstreben eingreifen und dass auch die Kipphebel zwischen den Wandungen ange ordnet sind, dass der Anschlag für den betreffenden Arm des Kipphebels einen Drehpunkt für denselben bildet und dass schliesslich die vertikale End- anschlagwandung hinter der horizontalen End- anschlagwandung angeordnet ist.
CH1073460A 1959-11-05 1960-09-23 Traktor mit einem mittels eines Krafthebers hochschwenkbaren Ausleger CH390792A (de)

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