CH379954A - Laufrollengehänge für an Schienen geführte Flügel von Schiebetüren und -fenstern - Google Patents

Description

      Laufrollengehänge    für an Schienen geführte Flügel von Schiebetüren und     -fenstern       Die Erfindung betrifft ein     Laufrollengehänge    für  an Schienen geführte Flügel von Schiebetüren und       -fenstern.    Es ist erwünscht, solche Flügel abdichtend  an den Tür- bzw. Fensterrahmen     andrücken        zu    kön  nen, während sie in der Lauflage ausser Berührung  mit dem Rahmen verschiebbar sein sollen.

   Die Er  findung trägt dieser     Anforderung    dadurch Rechnung,  dass der Halter der Laufrollen über wenigstens     eine     in der Verschiebungsrichtung     liegende    Schwenkachse  mit dem am Flügel befestigten     Gehängeteil    verbun  den ist, zum Zwecke eine Querbewegung des Flügels  parallel zu sich zwischen dessen Lauflage und       Schliesslage    zu     ermöglichen.     



  Der Erfindungsgegenstand wird     anschliessend    an  hand von zwei auf der beiliegenden Zeichnung dar  gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht des in einer     Schiene     geführten     Laufrollengehänges    nach der einen Aus  führungsform,       Fig.    2 zeigt einen Querschnitt     längs    der Linie       II-II    in     Fig.    1 und       Fig.    3 und 4 zeigen das zweite Ausführungs  beispiel des     Laufrollengehänges    in analoger Dar  stellung.  



  Bei dem in     Fig.    1 und 2 veranschaulichten Lauf  rollengehänge sind die in der Schiene 1 auf einer  halbzylindrischen Laufrippe 2     geführten,    entspre  chend gekehlten Laufrollen 3 je über ein nicht ge  zeigtes Kugellager mittels einer Schraube 4 an einem  gemeinsamen Halter 5     befestigt,    der sich nach unten  durch den Schienenschlitz 6 aus der Schiene 1 er  streckt und am unteren Ende 7 nach der Seite der  Rollen 3 abgewinkelt ist.

   In das     Halterende    7 ist  von unten ein     Schraubenbolzen,    8 eingeschraubt, wel  cher einen zylindrischen Stab 9 diametral durchquert  und mit dem darin eingelassenen Schraubenkopf 10  am Stab 9 angreift, der in einer am     Flügel    der    Schiebetüre bzw.     -fenster    befestigten     Vierkanthülse     11 um seine in der Verschiebungsrichtung des Flü  gels liegende     Zylinderachse    drehbar ist.

   Der Rund  stab 9 ist in der     Vierkanthülse    11     längsverschiebbar     geführt und teilweise     herausziehbar,    um den Schrau  benkopf 10 zwecks Justierung des Abstandes zwi  schen der Hülse 11 und     Halterende    7, oder zur De  montage zugänglich zu machen. Die     Ausziehbarkeit     als auch die     Drehbarkeit    des Rundstabes ist durch  eine radial in denselben     eingeschraubte    Stellschraube  12, welche in einem Längsschlitz der Hülse 11 vor  steht, begrenzt.  



  Die Führungsschiene für     das    beschriebene Lauf  rollengehänge wird in einer Lage montiert, dass der  Flügel im entriegelten Zustand in senkrechter Stel  lung mit senkrecht stehenden Rollen an der Schiene  1 hängt und gegenüber seiner am Rahmen anliegen  den Schliesslage um z. B. 2-3     mm    quer zu sich weg  bewegt ist, so dass der Flügel ausser Berührung mit  dem Rahmen verschoben werden kann.

   Die Quer  bewegung des Flügels aus der     schliessbereiten    Lauf  stellung in die     Schliesslage    parallel zu sich erfolgt in       Fig.    2 nach rechts, unter geringfügiger     Schrägstellung     der gekehlten Laufrollen 3 auf der Laufrippe 2 der  Schiene und entsprechender     geringfügiger    Drehung  des Rundstabes 9 in der     Hülse    11.  



  Die Schwenkung der     Gehängeteile    3-5 und 7-10  um die geometrische Achse der halbzylindrischen  Laufrippe 2 der Schiene     bleibt    innerhalb eines so  kleinen Winkels, dass der Rundstab praktisch eine  annähernd horizontale Querbewegung ausführt, bzw.  die     Veränderung    seiner Höhenlage     vernachlässigbar     gering ist und übt daher     auf        eventuell    für den dichten       Abschluss    vorgesehene Dichtungsleisten keine schäd  liche Wirkung aus. Die Querbewegung in die     Schliess-          lage    kann z.

   B. durch ein am Flügel angebrachtes       Verriegelungsgestänge    mittels schiefer Flächen be-      wirkt werden. Bei der     Entriegelung    bewegt sich der       Flügel    selbsttätig in die frei hängende     Schiebelage     zurück. Beim     Ausführungsbeispiel    des Laufrollen  gehänges nach     Fig.    3 und 4 ist das untere Ende des       Laufrollenhalters    5 als zylindrische Hülse 13 ausge  bildet, in welcher ein zylindrischer Zapfen 14 dreh  bar     gelagert    und vom     Gewindebolzen    8 durchquert  ist, wobei für denselben entsprechende Ausschnitte  15 und 16 in der Hülse vorgesehen sind.  



  Der     Gewindebolzen    8     greift    in ähnlicher Weise,  wie beim ersten     Ausführungsbeispiel    am Rundstab  9, mit seinem Kopf 10 an einem     Vierkantstab    17 an,  der in der     Vierkanthülse    11 längsverschiebbar und  teilweise     herausziehbar    angeordnet ist.

   Wird der Flü  gel mit dem beschriebenen     Laufrollengehänge    aus der  in     Fig.    4 gezeigten Lauflage nach rechts in die       Schliesslage    bewegt, so gelangt der Rollenhalter 5  mit den Laufrollen 3 in leichte     Schrägstellung    unter  entsprechender Drehung der     Hülse    13 in bezug auf  den Zapfen 14.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Laufrollengehänge für an Schienen geführte Flü gel von Schiebetüren und -fenstern, dadurch gekenn zeichnet, dass der Halter der Laufrollen über wenig- stens eine in der Verschiebungsrichtung liegende Schwenkachse mit dem am Flügel befestigten Ge- hängeteil verbunden ist, zum Zwecke, eine Quer bewegung des Flügels parallel zu sich zwischen des sen Lauflage und Schliesslage zu ermöglichen. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Gehänge nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die liegende Schwenkachse durch einen zylindrischen Stab gebildet ist, der in einer am Flügel befestigten Hülse drehbar und axial verschieb bar gelagert und von einem am Stab angreifenden Gewindebolzen durchsetzt ist, welcher in den Rollen halter eingeschraubt ist. 2. Gehänge nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die liegende Schwenkachse als zylindrischer Zapfen in einer durch den Rollenhalter gebildeten Hülse drehbar gelagert ist, und in den Zapfen ein Gewindebolzen eingeschraubt ist, an des sen Kopf der am Flügel befestigte Gehängeteil hän gend angreift.